Liste der Stolpersteine in Duisburg-Meiderich/Beeck
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Die Liste der Stolpersteine in Duisburg-Meiderich/Beeck enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Duisburg-Meiderich/Beeck verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Duisburg lebten und wirkten. Es ist bekannt, dass etwa 1300 Juden zur Zeit des Nationalsozialismus in Duisburg lebten.
Beeck
BearbeitenAdresse | Name | Verlegedatum | Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Marktplatz 4 |
Ida Garenfeld |
Bruckhausen
BearbeitenAdresse | Name | Verlegedatum | Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Kaiser-Wilhelm-Straße 78b |
Jakob Spiro | 2016 | Spiro (Szpiro), Jakob Jg. 1896 deportiert 27.10.1941 Lodz/Lizmannstadt 1944 Dachau tot10.02.1945 |
Jakob Szpiro wurde am 29.12.1896 in Zdunska/Wola geboren. Der Stein liegt zurzeit beim Jugendring Duisburg, da er wegen Bauarbeiten noch nicht verlegt werden kann. | |
Spiro Rosa | 2016 | Spiro, Rosa (Raisla Szpiro) Jg.1903 deportiert 27.10.1941 Lodz/Lizmannstadt 08.05.1945 für tot erklärt |
Der Stein liegt zurzeit beim Jugendring Duisburg, da er wegen Bauarbeiten noch nicht verlegt werden kann. | ||
Schulstraße 81 |
Josef Danziger | Danziger, Josef | |||
geplanter Verlegeort unbekannt | Ise Schwerin | Hier wohnte Ise Schwerin Jg. 1921 deportiert 1941 Łodz für tot erklärt |
Der Stein lag zumindest bis 2019 beim Jugendring Duisburg, da er wegen Bauarbeiten noch nicht verlegt werden konnte. Das Mosaik auf der Ostseite des Hauptbahnhofs zeigt mehrere mögliche Verlegeorte entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße. Ein Luftbild von 2013 zeigt zahlreiche Gebäude am Westrand von Bruckhausen, die mittlerweile abgerissen wurden.[1] |
Mittelmeiderich
BearbeitenAdresse | Name | Verlegedatum | Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Augustastraße 29 |
Max Stern | ||||
Augustastraße 29 |
Hedwig Stern | ||||
Augustastraße 29 |
Mathilde Kaufmann | ||||
Augustastraße 29 |
Kurt Stern | ||||
Augustastraße 29 |
Ingeborg Stern | ||||
Augustastraße 29 |
Hugo Cohen | ||||
Baustraße 34 |
Hirsch Rosen | ||||
Lösorter Straße 59 |
Elschen Harmel | 14. Mai 2007 | Harmel, Elschen Jg. 1931 eingewiesen 'Heilanstalt’ Waldniel ermordet 1943 |
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Unter den Ulmen 33 |
Adolf Spitzer | ||||
Von-der-Mark-Straße 80 |
Josef Grünebaum | Grünebaum, Josef Jg. 1872 misshandelt tot |
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Von-der-Mark-Straße 80 |
Emilie Grünebaum | Grünebaum, Emilie Jg. 1875 deportiert ermordet in Minsk |
geboren am 29. Juni 1876 in Altenkirchen[2] | ||
Von-der-Mark-Straße 80 |
Hilde Grünebaum | Grünebaum, Hilde Jg. 1916 Flucht Amsterdam deportiert ermordet in Auschwitz |
geboren am 18. April 1916 in Duisburg (Meiderich)[3] | ||
Von-der-Mark-Straße 80 |
Julius Philipson | ||||
Von-der-Mark-Straße 80 |
Luise Philipson |
Obermeiderich
BearbeitenUntermeiderich
BearbeitenAdresse | Stadtteil | Verlegedatum | Person, Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Haxtergrund 10 |
Gerd Wiedom | ||||
Unter den Ulmen 115 |
Albert Rutert | ||||
Unter den Ulmen 140 |
Willi Teetz |
Literatur
Bearbeiten- Andreas Kinast: „Das Kind ist nicht abrichtfähig.“ Euthanasie in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941–1943. Böhlau Verlag, Köln, 2014, ISBN 978-3-412-22274-1; Buchauszug (PDF)
- Martin Dietzsch: Dreihundert Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 61,5 MB) Eine Bestandsaufnahme. November 2019. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, 2019, abgerufen am 16. März 2022.
- Cordula Klümper: Duisburger Juden gestern und heute. (PDF; 22,1 MB) Gesellschaft für Christlich‐Jüdische Zusammenarbeit Duisburg‐Mülheim‐Oberhausen e. V. und Salomon‐Ludwig‐Steinheim‐Institut für deutsch‐jüdische Geschichte an der Universität Duisburg‐Essen, 2009, abgerufen am 8. April 2022.
- Eine interaktive Stadtführung zu Duisburger Erinnerungsorten. (PDF; 2,8 MB) Ein Bildungsprojekt des Fanprojekts Duisburg von und mit Fußballfans. Stadt Duisburg, abgerufen am 8. April 2022.
- Die Verfolgung der Duisburger Sinti in der NS-Zeit. (PDF; 6,3 MB) Einführung, Biografien & Graphic Novel. Stadt Duisburg, April 2020, abgerufen am 8. April 2022.
- Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 3,2 MB) Wir erinnern an Naziopfer und zwei Täter. Evangelischer Kirchenkreis Duisburg und Evangelisches Familienbildungswerk, 2005, abgerufen am 8. April 2022.
- Jenny Bünning; Kurt Walter: Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 1,7 MB) Band II. Erinnerung an Opfer der Nazidiktatur. Gedenksteine 2006-2009. Evangelischer Kirchenkreis Duisburg und Evangelisches Familienbildungswerk, 2009, abgerufen am 8. April 2022.
- Martin Dietzsch, Bente Giesselmann, Iris Tonks: Spurensuche zur Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma in Duisburg. (PDF; 13,6 MB) Eine Handreichung für die politische Bildung. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, 2014, abgerufen am 27. Januar 2016.
- Rudolf Tappe, Manfred Dietz: Tatort Duisburg 1933–1945. Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. Geschichtskommission der VVN-Bund der Antifaschisten /Kreis Duisburg. Klartext Verlag, Essen 1989, ISBN 3-88474-140-3
- Rudolf Tappe, Manfred Dietz: Tatort Duisburg 1933–1945. Band II: Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. Geschichtskommission der VVN-Bund der Antifaschisten /Kreis Duisburg. Klartext Verlag, Essen 1993, ISBN 3-88474-023-7
- Tatort Duisburg 1933–1945. (PDF; 55,8 MB) VVN/BdA Duisburg e. V., 15. September 2018, abgerufen am 14. April 2022.
Weblinks
BearbeitenCommons: Stolpersteine in Duisburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gunter Demnigs Website zum Stolperstein-Projekt
- Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Bundesarchiv
- Verzeichnis der Auschwitz-Opfer
- Totenbuch des KZ Sachsenhausen
- Opferdatenbank des Ghettos Theresienstadt
- Abfrage der in OSM eingetragenen Stolpersteine
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Duisburg aus der Vogelperspektive. Abriß an der Edithstraße und Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Bruckhausen in Nordrhein-Westfalen. euroluftbild.de, 8. Juli 2013, abgerufen am 13. April 2022.
- ↑ Grünebaum, Emilie. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 23. Juni 2017.
- ↑ Grünebaum, Hilde. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 23. Juni 2017.