Liste der denkmalgeschützten Objekte in Übelbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Übelbach enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Übelbach im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Übelbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Übelbach (Q1859925) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Ehem. Hammerherrenhaus, sog. Goldschmiedschlössl
HERIS-ID: 37250
Objekt-ID: 36340
Kleintal 1
Standort
KG: Kleinthal
Das Goldschmiedschlössl wurde 1783 von der Hammerherrenfamilie Schröckenfuchs erbaut. Das Herrenhaus ist über einem U-förmigen Grundriss zweigeschoßig mit einer 13-achsigen Vorderseite. Das schmiedeeiserne Parktor stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[2]
    Mariensäule mit Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 98988
Objekt-ID: 114979
bei Alter Markt 43
Standort
KG: Übelbach Markt
Die barocke Mariensäule wurde zu einem Kriegerdenkmal umgestaltet, der Kriegerkopf stammt von Wilhelm Gösser.[2]
    Altes Rathaus
HERIS-ID: 99018
Objekt-ID: 115011
Alter Markt 57
Standort
KG: Übelbach Markt
Das alte Rathaus stammt aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde früher als k.k. Postexpedition benutzt.[2]
    Gemeindeamt
HERIS-ID: 99020
Objekt-ID: 115013
Alter Markt 64
Standort
KG: Übelbach Markt
   
 
Bräuer-Kreuz
HERIS-ID: 99047
Objekt-ID: 115048
Alter Markt 71, in der Nähe
Standort
KG: Übelbach Markt
Der Nischenbildstock wurde 1975 an den Ortseingang versetzt und erneuert. Die Malereien stammen von Toni Fötsch aus dem Jahre 1978.[2]
   
 
Bahnhof
HERIS-ID: 99042
Objekt-ID: 115036
Bahnhofstraße 108
Standort
KG: Übelbach Markt
Das Aufnahmegebäude wurde 1919 erbaut und zeigt ein typisches Lokalbahnschema mit sparsamen Jugendstildekor.[2]

Anmerkung: Geschützt sind das Aufnahmsgebäude und ein Nebengebäude

   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius und Friedhof mit Ummauerung
HERIS-ID: 51661
Objekt-ID: 57374
bei Gleinalmstraße 104
Standort
KG: Übelbach Markt
Die Kirche wurde 1328 erwähnt, der heutige Bau ist spätgotisch aus den 1520er-Jahren. Der Chor mit rauten- und Netzrippengewölbe auf Schildkonsolen ist zweijochig mit 5/8-Schluss, er liegt tiefer als das Langhaus, zu dem Stufen hinaufführen. Dieses weist ein Netzrippengewölbe auf Halbrunddiensten auf, die auf eingestellten Strebepfeilern ruhen. Der eingestellte Westturm mit Zeltdach und gekuppelten Schallfenstern stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Die Innenausstattung ist klassizistisch aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Das Friedhofskreuz stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 113855
Objekt-ID: 132240
seit 2020
Gleinalmstraße 104
Standort
KG: Übelbach Markt

Anmerkung: Der Pfarrhof war bis 2019 als Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude unter der ID 114975 geschützt.

   
 
Volksschule Übelbach mit straßenseitiger Mauer und Bildstock
HERIS-ID: 99044
Objekt-ID: 115038
Gleinalmstraße 120
Standort
KG: Übelbach Markt
   
 
Kapellenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 99046
Objekt-ID: 115045
in der Nähe Mühlengasse 220
Standort
KG: Übelbach Markt
   
 
Ehem. Hammerherrenhaus
HERIS-ID: 99049
Objekt-ID: 115053
Vormarktstraße 1
Standort
KG: Übelbach Markt
   
 
Marktkirche hl. Michael
HERIS-ID: 98985
Objekt-ID: 114976

Standort
KG: Übelbach Markt
Die Marktkirche wurde 1460 erwähnt, ist jedoch älter. Das breite Langhaus, an dem noch romanische fenster sichtbar sind, geht in einen einjochigen Chor mit 5/8-Schluss über. Die barocke Flachdecke des Langhauses ist stuckverziert. Auf der Kirche befindet sich ein kleiner Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Hochaltar ist Rokoko aus der Zeit um 1770, die übrige Ausstattung etwas jünger.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Übelbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 575.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.