Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thal (Steiermark)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thal enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Thal im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thal (Q1504590) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock
HERIS-ID: 96398
Objekt-ID: 111891
Am Kirchberg 1
Standort
KG: Thal
   
 
Burgruine Thalberg (Unterthal)
HERIS-ID: 37521
Objekt-ID: 36700
Forsthausweg 1
Standort
KG: Thal
Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde später ausgebaut. Aus dieser Zeit stammt der rechteckige Turmbau mit Ringmauer. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden Basteien angebaut, von denen ein Rundturm im Westen erhalten ist. Die Burg verlor Mitte des 17. Jahrhunderts ihre militärische Bedeutung und wurde aufgegeben, lediglich der Rundturm ist bewohnt.[2]
   
 
Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-Hardt („Harterschlössl“)
HERIS-ID: 51912
Objekt-ID: 57732
Hardter Straße 27
Standort
KG: Thal
Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert anstelle eines Ansitzes aus dem 12. oder 13. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert durch die Besitzerfamilie Reininghaus erweitert. Der Bau ist mit einem viereckigen Turm erhöht.[3] Es diente bis 2019 als Nebensitz der Landwirtschaftlichen Fachschule.
   
 
Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 96388
Objekt-ID: 111879
bei Hardter Straße 27
Standort
KG: Thal
Der zweigeschoßige Wirtschaftstrakt aus dem 19. Jahrhundert, im Verband des Harterschlössls, ist durch einen Schopfwalmgiebel abgeschlossen. Er hat eine schlichte Fassadengliederung mit horizontalem Putzband zwischen den beiden Geschoßen, im Erdgeschoß flache Tonnengewölbe zwischen Gurtbögen.
    Brunnen
HERIS-ID: 96291
Objekt-ID: 111774
bei Hardter Straße 27
Standort
KG: Thal
   
 
Kapelle
HERIS-ID: 96306
Objekt-ID: 111789
bei Hardter Straße 27
Standort
KG: Thal
Die Kapelle weist Wandreliefs von Alfred Schlosser aus dem Jahr 1967 auf.
    Skulptur Rehe
HERIS-ID: 96385
Objekt-ID: 111876
bei Hardter Straße 27
Standort
KG: Thal
   
 
Schloss Oberthal (Thal)
HERIS-ID: 37470
Objekt-ID: 36632
Schlossallee 2
Standort
KG: Thal
Das Schloss geht auf das 16. Jahrhundert zurück, wurde aber mehrfach umgebaut, zuletzt im 2. Viertel des 20. Jahrhunderts. Das Schloss ist eine vierflügelige Anlage, im Hof befinden sich an drei Seiten dreigeschoßige Säulenarkaden und ein Poral, das mit 1563 datiert ist. An der Nordseite des Schlosses treten zwei achteckige Türme, deren Aussehen aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt, deutlich hervor. Die Einfahrtsbauten im Stil der Windsor-Gotik stammen aus dem späteren 19. Jahrhundert.[4]
   
 
Grabhügel beim Schloss Hart im Stockerwald
HERIS-ID: 60145
Objekt-ID: 72077
Stockerwald
Standort
KG: Thal
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 96391
Objekt-ID: 111882
Thal-Hardt
Standort
KG: Thal
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 41642
Objekt-ID: 42186
Thal-Kirchberg
Standort
KG: Thal
Die Pfarrkirche wurde 1322 urkundlich erwähnt, der ältere Teil des heutigen Baus stammt aus dem 18. Jahrhundert, besteht aus einem niedrigen Schiff mit Kreuzgratgewölbe und einem spitzen Turm. 1992–1994 wurde ein Neubau angefügt, in den die alte Kirche integriert wurde. Architekt war Manfred Fuchsbichler, die künstlerische Gestaltung übernahm Ernst Fuchs. Der Grundriss ist trapezförmig, dominierendes Element sind die drei verschieden großen Satteldächer.
    Bildstock
HERIS-ID: 96426
Objekt-ID: 111920
Weingartenweg 2, in der Nähe
Standort
KG: Thal
   
 
Figurenbildstock, Anna Selbdritt
HERIS-ID: 110591
Objekt-ID: 128298

Standort
KG: Thal

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude/Pfarrsaal

Objekt-ID: 111890
bis 2016[5]
Thal-Kirchberg 1
Standort
KG: Thal

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Thal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Thal - Unterthal. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 4. März 2023.
  3. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich. Landesverlag, Linz 1991, S. 323.
  4. Thal - Oberthal. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 4. März 2023.
  5. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 21. Juni 2016.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.