Liste der denkmalgeschützten Objekte in Draßburg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Draßburg enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Gemeinde Draßburg im Bezirk Mattersburg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Draßburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Draßburg (Q1855407) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Figurenbildstock hl. Florian
HERIS-ID: 25862
Objekt-ID: 22311
vor Baumgartnerstraße 16
Standort
KG: Draßburg
Die Statue des heiligen Florian steht auf einem Obelisken, der mit 1785 bezeichnet ist.
    Hl. Johannes Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 25857
Objekt-ID: 22306
Hauptplatz
Standort
KG: Draßburg
In der offenen Kapelle auf dem Hauptplatz steht eine Statue des hl. Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
HERIS-ID: 25858
Objekt-ID: 22307
Kirchenring 11
Standort
KG: Draßburg
Die Pfarrkirche im südwestlichen Ortsteil entstand ursprünglich im 14. und 15. Jahrhundert und wurde 1701 umgebaut. Das dreijochige Langhaus ist im Mauerkern mittelalterlich; die gotischen Fenster des niedrigeren Chores wurden vermauert. Der mächtige viergeschoßige Westturm steht auf einem mittelalterlichen Unterbau. Der Hochaltar und die weitere Inneneinrichtung stammen vom Ende des 18. Jahrhunderts.
    Wehrmauer, Kirchhof
HERIS-ID: 25859
Objekt-ID: 22308
Kirchenring 11
Standort
KG: Draßburg
Die ehemalige Wehrmauer um die Kirche enthält zwei barocke Grabsteinreste. Sie wurde im Jahr 1934 restauriert.
   
 
Friedhofskapelle
HERIS-ID: 25866
Objekt-ID: 22315
Kleine Berggasse 13
Standort
KG: Draßburg
Die neogotische Friedhofskapelle mit Giebelreiter wurde 1875 erbaut.
    Marienkapelle
HERIS-ID: 25861
Objekt-ID: 22310
Schlossgasse, nahe Schloss
Standort
KG: Draßburg
Der kleine barocke Giebelbau steht südöstlich des Ortskerns. Sein Altar stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Park samt Gartenplastiken und Glashäusern
HERIS-ID: 43643
Objekt-ID: 44290
Schlossgasse 2 (Schloss)
Standort
KG: Draßburg
Der Schlosspark entstand Mitte des 18. Jahrhunderts im Ausftrag von Eva Maria Meskó nach französischen Vorbildern, wurde aber teilweise im 19. Jahrhundert im Sinn eines englischen Gartens umgeformt. Er ist in Terrassen abgestuft und hat eine reiche skulpturale Ausstattung, insbesondere Musenstatuen, die von Jakob Christoph Schletterer stammen.[2] Er ist zusätzlich auch als herausragendes gartenarchitektonisches Werk geschützt.
   
 
Schloss Draßburg
HERIS-ID: 25856
Objekt-ID: 22305
Schlossgasse 2 (Schloss)
Standort
KG: Draßburg
Das Schloss ist ein hufeisenförmiger Bau, der aus dem 17. Jahrhundert stammt und Mitte des 18. Jahrhunderts umgestaltet wurde. Es hat einen turmartigen Mittelteil und Arkadengänge gegen den Hof. Im Erdgeschoß befindet sich eine frühbarocke Grottenanlage.[2] Zum Schutzobjekt gehört auch der ehemalige Schüttkasten auf Schlossgasse 5.
    Sühnekreuz
HERIS-ID: 25863
Objekt-ID: 22312
vor Wiener Neustädterstraße 1a
Standort
KG: Draßburg
Das mittelalterliche Steinkreuz an der Wiener Neustädter Straße weist eingeritzte Zeichen auf.
    Mariensäule
HERIS-ID: 25864
Objekt-ID: 22313
neben Hauptplatz 13
Standort
KG: Draßburg
Die Mariensäule stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts.
    Antonipfeiler
HERIS-ID: 25865
Objekt-ID: 22314
Antoniweg
Standort
KG: Draßburg
Der Antonipfeiler im Nordosten des Ortsgebiets stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Draßburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 13
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.