Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Gemeinde Forchtenstein im Bezirk Mattersburg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein (Q1855598) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pest-/Dreifaltigkeitssäule, Gnadenstuhl
HERIS-ID: 23234
Objekt-ID: 19584
neben Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
Die Dreifaltigkeitssäule vor der Pfarrkirche stammt aus der Zeit um 1700.
   
 
Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
HERIS-ID: 23230
Objekt-ID: 19580
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
Die Kirche wurde 1347 als Filialkirche von Mattersburg durch Bischof Albert von Nikomedien, dem Vikarius des Raaber Bischofs, geweiht. Laut Inschrift über der Kirchentür wurde sie 1655 sowie 1703 im Zuge der Errichtung des Klosters erweitert. Fürst Paul Esterházy übergab 1695 die Kirche und das angebaute Kloster den im Zuge der Gegenreformation ins Land geholten Serviten. Zwischen 1983 und 1985 wurde im Zuge der Renovierung der Kirche das Seitenschiff erweitert. Die Fenster wurden von der Eisenstädter Künstlerin und Ordensfrau Elfriede Ettl mit Darstellungen des Psalms 148 („Das Gotteslob in der Schöpfung“) ausgestattet. Die unter dem Patrozinium Maria Himmelfahrt stehende Kirche, die in Verbindung mit der Rosalienkapelle eine viel besuchte Wallfahrtsstätte ist, hat einen barocken Hochaltar. In dessen Mittelpunkt steht eine aus dem 15. Jahrhundert stammende gotische Madonna mit auf dem Arm liegenden Jesukind. Der Legende nach ist diese Statue bei Bränden und anderen Zerstörungen immer unversehrt geblieben.[2][3][4]
   
 
Serviten-Kloster, ehem. Kloster des Ordens Servorum Mariae
HERIS-ID: 23231
Objekt-ID: 19581
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
Das Servitenkloster östlich der Pfarrkirche wurde 1692 gegründet und bis 1704 erbaut. Über dem Hauptportal des zweigeschoßigen Vierflügelbaus befindet sich das Wappen der Esterházy.
   
 
Scala Santa
HERIS-ID: 23232
Objekt-ID: 19582
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
Die Heilige Stiege ist ein Zubau zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und ist der Scala Santa in Rom nachempfunden. Sie wurde 1719 geweiht und zwischen 1993 und 1998 renoviert.[4]
   
 
Unterer Edelhof
HERIS-ID: 23233
Objekt-ID: 19583
Hauptstraße 77
Standort
KG: Forchtenau
Der Untere Edelhof an der Hauptstraße war seit 1627 Sitz der Grafschaftsverwaltung Esterházy. Das Hoftor zeigt das Wappen der Familie.
    Bildstock
HERIS-ID: 23240
Objekt-ID: 19591
bei Hauptstraße 112
Standort
KG: Forchtenau
    Hausberg Forchtenstein
HERIS-ID: 46240
Objekt-ID: 47966
Forchtenau
Standort
KG: Forchtenau
    Flur-/Wegkapelle, mit Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 23236
Objekt-ID: 19587
Neustiftgasse 1
Standort
KG: Forchtenau
Die Wegkapelle mit einer Statue des hl. Johannes Nepomuk entstand im 18. Jahrhundert.
    Bildstock zur Schmerzhaften Muttergottes
HERIS-ID: 114004
Objekt-ID: 132404
seit 2021

Standort
KG: Forchtenau
   
 
Burg Forchtenstein
HERIS-ID: 23242
Objekt-ID: 19593
Melinda Esterhazy-Platz 1
Standort
KG: Neustift an der Rosalia
Die Burg befindet sich auf einem steilen Dolomitfelsen am Ostabhang des Rosaliengebirges und sicherte die Straßenverbindung Wr. Neustadt - Ödenburg (heutiges Sopron). Sie wurde ab dem 14. Jahrhundert von den Grafen von Mattersdorf errichtet. Nachdem die Burg 1626 in den Besitz der Esterházy gelang, wurde sie im 17. Jahrhundert umfangreich um- und ausgebaut.
   
 
Wallfahrtskirche hl. Rosalia
HERIS-ID: 23241
Objekt-ID: 19592
Rosalia 50, nordwestlich
Standort
KG: Neustift an der Rosalia
Die Rosalienkapelle ist eine Wallfahrtskirche auf dem Heuberg aus dem 17. Jahrhundert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Forchtenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Pfarre Forchtenstein: Die Pfarrkirche (Memento des Originals vom 13. August 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pfarre-forchtenstein.at (abgerufen am 15. August 2011)
  3. Hochaltar (Memento des Originals vom 13. August 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pfarre-forchtenstein.at (abgerufen am 15. August 2011)
  4. a b Gemeinde Forchtenstein: Pfarrkirche mit Hl. Stiege (abgerufen am 15. August 2011)
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.