Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrbach an der Lafnitz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrbach an der Lafnitz enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der steiermärkischen Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrbach an der Lafnitz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrbach an der Lafnitz (Q1376598) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Eichberg
HERIS-ID: 68357
Objekt-ID: 81362
Eichberg 1
Standort
KG: Eichberg
Schloss Eichberg oder Aichberg geht auf eine Burg zurück, die wahrscheinlich Ende des 11. Jahrhunderts errichtet wurde. Das heutige Schloss stammt aus dem Jahr 1669, als es nach Kriegszerstörungen unter Leitung eines Carlone neu erbaut wurde. Es ist ein stark gegliederter unregelmäßig rechteckiger Bau mit einem halbrunden Turm an der Schauseite. Reste aus Mittelalter und Renaissance sind teilweise als Einsprengsel noch sichtbar. Die schwarz-weiße Färbelung hat ihr Vorbild in Renaissance-Sgraffitofassaden.[2]
   
 
Vorhofanlage Schloss Eichberg mit Kapelle, Keller, Reste Befestigungsmauer und Vorschloss
HERIS-ID: 112469
Objekt-ID: 130662
seit 2016
Eichberg 1
Standort
KG: Eichberg
Die quer zum Schloss stehende Lorettokapelle wurde 1742 geweiht. Sie wurde 1844 in eine Gruftkapelle umgewandelt, wobei die Fassade neugotisch verändert wurde.[2] Die mit 1715 bezeichnete Vorburg wurde 1945 komplett zerstört.[3] Überreste sind aber insbesondere in Form von Kellergewölben vorhanden.
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 68370
Objekt-ID: 81375
bei Eichberg 54
Standort
KG: Eichberg
Die Mariensäule befindet sich an der Auffahrt zum Schloss. Sie stammt aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts und wurde laut Inschrift von der Familie Steinpeiss, den damaligen Schlossbesitzern, gestiftet. 1959 wurde sie restauriert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 68350
Objekt-ID: 81355

Standort
KG: Eichberg
Bei der Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer handelt es sich um die ehemalige Burgkapelle unmittelbar südlich an das Schloss anschließend. Geweiht wurde die Kirche bereits 1368, seit 1941 eigene Pfarre. Das Langhaus hat eine Stichkappentonne und einen gerade geschlossenen, verjüngten Altarraum wohl aus dem 17. Jahrhundert. Der Hochaltar mit Beschlagwerkdekor stammt aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, in der Kirche befinden sich mehrere Grabsteine der Familie Steinpeiß von 1650 bis 1675.
    Bauernhof (Anlage)
HERIS-ID: 68556
Objekt-ID: 81569
Kleinschlag 1
Standort
KG: Kleinschlag
   
 
Römerzeitlicher Grabhügel mit Grabstele
HERIS-ID: 111272
seit 2021

Standort
KG: Lebing
Das aus etwa 200 stammende Grab wurde für einen gewissen Sextus Sacretius Priscus und seine Frau Capitonia Iulia errichtet, die aus Flavia Solva stammten aber hier in der Nähe einen Gutshof hatten. 1981 wurden Überreste gefunden, 2006 wurde der zwischenzeitlich eingeebnete Tumulus ergraben und in Folge wurde er gemeinsam mit dem Grabstein rekonstruiert, der eine Reliefansicht des Ehepaares und eine Inschrift zeigt. Es wurden auch Grabbeigaben, etwa eine Öllampe, eine Dreifußlampe, eine Glasflasche und ähnliches mehr gefunden.[4]
    Lafnitzbrücke/Zeilbrücke
HERIS-ID: 59673
Objekt-ID: 71170
Zeilgasse 8, nordwestlich
Standort
KG: Lebing
Die Zeilbrücke ist eine 1905 erbaute Fischbauchbrücke der Thermenbahn über das Tal der Lafnitz.

Anmerkung: Anteil an der Brücke haben die Katastralgemeinden Lebing, Rohrbach an der Lafnitz (ohne eigenen Eintrag) und Rohrbach-Schlag.

    Lafnitzbrücke/Zeilbrücke
HERIS-ID: 59672
Objekt-ID: 71169
Koglerau 28, bei
Standort
KG: Rohrbach-Schlag
Die Zeilbrücke ist eine 1905 erbaute Fischbauchbrücke der Thermenbahn über das Tal der Lafnitz.

Anmerkung: Anteil an der Brücke haben die Katastralgemeinden Lebing, Rohrbach an der Lafnitz (ohne eigenen Eintrag) und Rohrbach-Schlag.

   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Joseph der Arbeiter
HERIS-ID: 51773
Objekt-ID: 57553
Kirchengasse 6
Standort
KG: Rohrbach an der Lafnitz
Die Pfarrkirche hl. Josef der Arbeiter wurde auf einem Hang oberhalb des Ortes in den Jahren 1959–1961 nach Plänen von Eberhardt Jäger errichtet. Der große Saalraum trägt eine Holzdecke, an den Längsseiten befinden sich farbige Verglasungen zwischen Betonstreben. Zwischen den zwei Osttürmen liegt der eingezogene Altarraum mit einem von Margret Bilger geschaffenen, dreiteiligen Betonfarbglasfenster. Im Untergeschoß liegt der Pfarrsaal.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rohrbach an der Lafnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Aichberg (Eichberg). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 10. April 2023.
  3. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 307
  4. Beschreibung auf der Gemeindehomepage
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.