Liste der denkmalgeschützten Objekte in Namlos
Wikimedia-Liste
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Namlos enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Namlos.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|
Ortskapelle Mariahilf HERIS-ID: 55636
Objekt-ID: 64370 |
Kelmen (Kapelle Maria Hilf) Standort KG: Namlos |
Die zweijochige Kapelle mit fünfseitigem Chor wurde um 1714 unter Einbeziehung gotischer Elemente erbaut. Sie hat ein leicht geschmiegtes Satteldach, darauf ein mit einer Zwiebelhaube bekröntes Glockentürmchen. Über der rechteckigen Eingangstür an der Giebelfassade gibt es ein Oculus, sonst unregelmäßig angeordnete Spitzbogenfenster. Innen Kassettendecken in Betraum und Chor, ein spitzbogiger Chorbogen und ein barocker Hochaltar.[2] | BDA-Hist.: Q38066873 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Mariahilf GstNr.: .63 Kapelle Mariahilf (Kelmen) | |
Kaplaneikirche hl. Martin mit Kriegerdenkmal u. Friedhof HERIS-ID: 55729
Objekt-ID: 64538 |
Namlos 4, bei Standort KG: Namlos |
Der barocke, einschiffige Bau mit eingezogenem Chor mit 3/8-Schluss und einem östlich an den Chor angebauten barocken Turm mit schindelgedeckter Zwiebelhaube wurde 1714 erbaut, 1739 erneuert und 1751 geweiht. Zwischen 1855 und 1864 wurde das Langhaus verlängert. Im Osten ist eine Sakristei angebaut, im Westen gibt es eine niedrige Eingangshalle. Der vierjochige Saalraum hat ein Flachtonnengewölbe über einem umlaufenden Gesims. Die Deckenfresken mit Szenen aus der Martinslegende stammen von Toni Kirchmayr aus dem Jahr 1956 (bez.). Doppelempore im Westen. Die Orgel wurde 1890 von Franz Weber und Balthasar Pröbstl geschaffen. Die Glocken aus dem Jahr 1553 wurden von Gregor Löffler und seinem Sohn Elias gegossen.[3] | BDA-Hist.: Q38067514 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kaplaneikirche hl. Martin mit Kriegerdenkmal u. Friedhof GstNr.: .1, 1 Kaplaneikirche Namlos | |
Widum HERIS-ID: 55728
Objekt-ID: 64537 |
Namlos 4 Standort KG: Namlos |
Das Pfarrhaus neben der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau aus dem 19. Jahrhundert. Das jeweils fünfachsige Gebäude hat ein Satteldach über einem giebelseitig erschlossenen Mittelflurgrundriss, an den Fenstern befinden sich zweiflügelige Fensterläden.[4] | BDA-Hist.: Q38067506 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum GstNr.: .2 |
Weblinks
BearbeitenCommons: Denkmalgeschützte Objekte in Namlos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Wiesauer: Kaplaneikirche Hl. Martin, Kirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrhaus Namlos. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.