Lochhof
Lochhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Lochhof liegt in der Gemarkung Hedersdorf.[3]
Lochhof Markt Schnaittach
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Koordinaten: | 49° 34′ N, 11° 20′ O |
Höhe: | 392 m ü. NHN |
Einwohner: | 6 (31. Dez. 2019)[1] |
Postleitzahl: | 91220 |
Vorwahl: | 09153 |
Lage
BearbeitenDie Einöde besteht aus einem Wohngebäude, einem Nebengebäude und es gibt zwei kleine Weiher. Im Norden schließt sich eine große Waldfläche mit dem Alten Rotenberg (506 m ü. NHN) an den Ort an und im Süden der Konradsbühl (396 m ü. NHN). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt in südöstlicher Richtung bergab und dann entlang der Bundesautobahn 9 zur Staatsstraße 2241 (0,7 km) bzw. in westlicher Richtung nach Großbellhofen (1,3 km).[4]
Geschichte
BearbeitenUrsprünglich war der Lochhof ein Bauernhof, der zur Burg auf dem Alten Rothenberg gehörte. Er diente dem Unterhalt der dortigen Burgbewohner.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Lochhof im Jahr 1808 dem Steuerdistrikt Hedersdorf und der Ruralgemeinde Hedersdorf zugewiesen.[5][6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Lochhof am 1. Juli 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[7]
Literatur
Bearbeiten- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenbourg, München 1966, DNB 457322500, S. 281.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990
Weblinks
Bearbeiten- Hedersdorf mit Lochhof und Poppenhof. In: schnaittach.de. Abgerufen am 18. November 2024.
- Lochhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. November 2022.
- Lochhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. November 2024.
- Lochhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. November 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach. In: www.schnaittach.de. Markt Schnaittach, abgerufen am 15. November 2022.
- ↑ Markt Schnaittach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 18. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 142–143 (Digitalisat).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 52 (Digitalisat).
- ↑ Schnaittach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 18. November 2024.