Maisdörpe

Ortsteil von Hückeswagen

Maisdörpe ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Maisdörpe
Koordinaten: 51° 8′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 8′ 21″ N, 7° 16′ 56″ O
Höhe: 310 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Maisdörpe (Hückeswagen)
Maisdörpe (Hückeswagen)
Lage von Maisdörpe in Hückeswagen
Ortsansicht Maisdörpe
Ortsansicht Maisdörpe

Lage und Verkehrsanbindung

Bearbeiten

Maisdörpe liegt im südwestlichen Hückeswagen an der Grenze zu Remscheid und Wermelskirchen in der Nähe von Scheideweg. Weitere Nachbarorte sind Oberdorp, Niederdorp, Stoote und Remscheid-Bornbach. Die Ortschaft ist über einen Stichweg von der Landesstraße 101 zwischen Scheideweg und Dreibäumen erreichbar.

Im Ort entspringt der gleichnamige Bach Maisdörpe, ein Zufluss des Bachs Dörpe, der in seinem späteren Verlauf in die Wuppertalsperre mündet. Das Gelände des Golfplatzes Dreibäumen umgibt Maisdörpe auf drei Seiten.

Geschichte

Bearbeiten

1481 wurde der Ort das erste Mal in der Spendenliste für Marienaltar der Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Schreibweise der Erstnennung: Mey tor Durppe.[1]

Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen. 1815/16 lebten 7 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Maisdörpe der Großen Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwei Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 20 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden für 1885 zwei Wohnhäuser mit 11 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt der Ort drei Wohnhäuser mit 18 Einwohnern, 1905 drei Wohnhäuser und 17 Einwohner.[4][5]

Wander- und Radwege

Bearbeiten

Folgende Wanderwege führen durch den Ort:

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderband 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 11.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.