Mitglieder der Württembergischen Landstände 1819 bis 1825
Wikimedia-Liste
Diese Liste umfasst die Mitglieder der Württembergischen Landstände des Königreichs Württemberg in der Wahlperiode 1819 bis 1825.[1]
Während dieser Wahlperiode tagte der 1. ordentliche Landtag vom 15. Januar 1820 bis zum 26. Juni 1821 und der 2. ordentliche Landtag vom 1. Dezember 1823 bis zum 19. Juli 1824.
Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)
BearbeitenPräsident: Fürst August zu Hohenlohe-Öhringen
Vizepräsident: Fürst Franz von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
Die Mitglieder der Ersten Kammer
BearbeitenPrinzen des Hauses Württemberg
Bearbeiten- Königlicher Prinz Paul von Württemberg
- Herzog Adam von Württemberg
- Herzog Eugen I. von Württemberg war nie persönlich anwesend
- Herzog Eugen II. von Württemberg war nie persönlich anwesend
- Herzog Paul Wilhelm von Württemberg
- Herzog Wilhelm von Württemberg
- Herzog Ferdinand von Württemberg war nie persönlich anwesend
- Herzog Alexander Friedrich Karl von Württemberg
- Herzog Heinrich von Württemberg
Standesherren (Fürsten)
Bearbeiten- Fürst Karl Egon II. zu Fürstenberg
- Fürst Georg Ludwig Moritz zu Hohenlohe-Kirchberg
- Fürst Karl Ludwig zu Hohenlohe-Langenburg, vertreten durch seinen Sohn Ernst zu Hohenlohe-Langenburg
- Fürst Karl Albrecht III. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
- Fürst August zu Hohenlohe-Öhringen
- Fürst Karl August zu Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein
- Fürst Karl zu Hohenlohe-Jagstberg war nie persönlich anwesend
- Fürst Ludwig zu Oettingen-Wallerstein, gefolgt 1823 von seinem Bruder Friedrich zu Oettingen-Wallerstein
- Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis
- Fürst Karl Thomas Albrecht Ludwig zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg war nie persönlich anwesend
- Fürst Alois III. zu Oettingen-Spielberg
- Fürst Franz Wilhelm zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim
- Fürst Leopold von Waldburg zu Zeil und Wurzach war in dieser Wahlperiode nie persönlich anwesend
- Fürst Franz von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
- Fürst Joseph Anton von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee war nie persönlich anwesend
- Fürst Franz Joseph von Dietrichstein zu Nikolsburg war nie persönlich anwesend
- Fürst Ferdinand zu Solms-Braunfels
- Fürst Rudolf von Colloredo-Mannsfeld
- Fürst Clemens von Metternich-Winneburg und Ochsenhausen
- Fürst von Windisch-Graetz; dessen Stimme ruhte
- Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
Standesherren (Grafen)
Bearbeiten- Graf Franz von Königsegg-Aulendorf
- Graf Karl zu Erbach-Wartenberg-Roth
- Graf Friedrich Karl Waldbott von Bassenheim war nie persönlich anwesend
- Graf Josef August von Törring-Gutenzell war nie persönlich anwesend
- Graf Wilhelm von Quadt zu Wykradt und Isny
- Graf von Plettenberg-Mietingen; dessen Stimme ruhte
- Graf Richard von Schaesberg-Thannheim
Standesherrliche Gemeinschaften
Bearbeiten- Grafschaft Löwenstein, vertreten durch Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
- Grafschaft Limpurg-Obersontheim, vertreten durch Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
- Grafschaft Limpurg-Gaildorf-Solms-Assenheim, vertreten durch Graf Georg von Waldeck-Pyrmont
- Grafschaft Limpurg-Gaildorf, vertreten durch Karl Friedrich von Pückler-Limpurg
- Grafschaft Schussenried und Weißenau, vertreten durch Graf Franz von Sternberg-Manderscheid, der aber nie persönlich anwesend war
Erblich ernannte Mitglieder
Bearbeiten- Graf Philipp von Stadion-Warthausen († 1824)
- Graf Aloys von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
- Graf Adam Albert von Neipperg
Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder
Bearbeiten- Graf Friedrich Wilhelm von Bismarck
- Graf Friedrich von Franquemont
- Freiherr Ernst Eugen von Hügel
- Freiherr Eugen von Maucler
- Benjamin Ferdinand von Mohl
- Graf Karl von Reischach-Riet
- Graf Clemens von Salm-Reifferscheidt-Krautheim
- Freiherr Philipp Moritz von Schmitz-Grollenburg
- Ferdinand Varnbüler von und zu Hemmingen
- Graf Ferdinand Ludwig von Zeppelin
Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)
BearbeitenAlterspräsident: Josef Anton Rhomberg
Präsident: Dr. Jakob Friedrich Weishaar
Vizepräsident: Christian Jakob Zahn
Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer
BearbeitenVertreter der Ritterschaft des Neckarkreises
Bearbeiten- Freiherr Ludwig von Gaisberg-Schöckingen
- Freiherr Karl Ludwig Dietrich von Gemmingen-Fürfeld
- Freiherr Ferdinand von Sturmfeder
Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises
Bearbeiten- Clemens Graf Adelmann von Adelmannsfelden
- Freiherr Karl Gottfried Wilhelm von Ellrichshausen
- Freiherr Karl von Werneck
Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises
BearbeitenVertreter der Ritterschaft des Donaukreises
Bearbeiten- Freiherr Jonathan von Palm
- Freiherr Franz Leopold von Stain zum Rechtenstein
- Freiherr Maximilian Gebhard von Ulm-Erbach-Mittelbiberach
- Freiherr Franz Xaver von Welden
Vertreter der evangelischen Landeskirche
Bearbeiten- Generalsuperintendent von Heilbronn: Georg Heinrich von Müller († 1820), gefolgt von David Bernhard von Sartorius bis 1821, gefolgt von Jakob Friedrich von Märklin
- Generalsuperintendent von Ludwigsburg seit 1823: Sixt Jakob von Kapff
- Generalsuperintendent von Öhringen, seit 1823 von Urach bzw. von Reutlingen: Jakob Friedrich von Abel
- Generalsuperintendent von Maulbronn, seit 1823 von Hall: Wilhelm Heinrich Gottfried von Dapp
- Generalsuperintendent von Tübingen: Johann Friedrich von Gaab
- Generalsuperintendent von Ulm: Johann Christoph von Schmid
Vertreter der römisch-katholischen Kirche
Bearbeiten- Generalvikar von Rottenburg: Johann Baptist von Keller
- Generalvikariatsrat von Rottenburg: Franz Alois von Wagner
- Dienstältester katholischer Dekan: Johann Nepomuk Vanotti
Kanzler der Universität Tübingen
BearbeitenDie 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer
BearbeitenDie Abgeordneten der sieben „guten Städte“
BearbeitenStadt | Name |
---|---|
Stuttgart | Dr. Jakob Friedrich Weishaar |
Tübingen | Dr. Ludwig Uhland |
Ludwigsburg | Heinrich Preyß |
Ellwangen | Josef Alois Zimmerle |
Ulm | Johann Ludwig Kiderlen |
Heilbronn | Benjamin Friedrich Haakh (legte sein Mandat 1820 nieder) |
August Schreiber (trat 1821 in die Kammer ein und legte sein Mandat 1823 wieder nieder) | |
Gottlieb Link | |
Reutlingen | Johann Ludwig Wunderlich († 1820) |
Friedrich List (wurde 1821 aus der Kammer ausgeschlossen) | |
Sixt Jakob Finkh |
Die Abgeordneten der Oberämter des Neckarkreises
BearbeitenDie Abgeordneten der Oberämter des Jagstkreises
BearbeitenOberamt | Name |
---|---|
Aalen | Johannes König |
Crailsheim | Heinrich Ernst Ferdinand Bolley |
Ellwangen (Amt) | Michael Waizmann (legte sein Mandat 1821 nieder) |
Leopold Albert Stehle | |
Gaildorf | Christian Ludwig Traub |
Gerabronn | Wilhelm Friedrich Löhrl |
Gmünd | Dr. Johann Georg Mühleisen |
Hall | Andreas Jakob Valentin Majer |
Heidenheim | Friedrich Karl Essich |
Künzelsau | Karl Julius Weber |
Mergentheim | Karl Adam Taglieber (legte sein Mandat 1821 nieder) |
Sixt Eberhard Kapff | |
Neresheim | Bernhard Ovelog |
Öhringen | Heinrich Kessler |
Schorndorf | Christian Veil |
Welzheim | Immanuel Gottlieb Nast (legte sein Mandat 1821 nieder) |
Ferdinand von Pistorius |
Die Abgeordneten der Oberämter des Schwarzwaldkreises
BearbeitenDie Abgeordneten der Oberämter des Donaukreises
BearbeitenAnmerkungen und Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Reihenfolge der Personen auf der Liste lehnt sich hier eng an die entsprechenden Vorgaben der Königlich-Württembergischen Hof- und Staatshandbücher an.
Literatur
Bearbeiten- Julius Hartmann: Regierung und Stände im Königreich Württemberg 1806–1894 In: Württembergische Jahrbücher 1894, Heft 1, Seiten 1 bis 92
- Königlich Württembergisches Hof- und Staatshandbuch 1824, Seiten 73 bis 77
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.