Muriel Mohr

deutsche Freestyle-Skierin

Muriel Mohr (* 30. September 2006) ist eine deutsche Freestyle-Skierin. Sie startet hauptsächlich im Slopestyle sowie im Big Air.

Muriel Mohr
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 30. September 2006 (18 Jahre)
Karriere
Disziplin Slopestyle, Big Air
Verein Kirchheimer SC
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Jugend-Winterspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2021 Krasnojarsk Slopestyle
Silber 2021 Krasnojarsk Big Air
Gold 2023 Cardrona Slopestyle
Gold 2024 Livigno/Mottolino Slopestyle
Silber 2024 Livigno/Mottolino Big Air
 Olympische Jugend-Winterspiele
Bronze 2024 Gangwon Slopestyle
Bronze 2024 Gangwon Big Air
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 5. März 2022
 Park & Pipe-Weltcup 36. (2022/23)
 Slopestyle-Weltcup 17. (2021/22 & 2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Big Air 0 0 1
letzte Änderung: 21. Oktober 2024

Biographie

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Mohr stammt aus Aschheim.[1] Zum ersten Mal kam sie mit Freestyle-Skiing in Berührung, als sie ihre Eltern in einem entsprechenden Sportcamp anmeldeten.[2] Ihr internationales Debüt gab sie am 27. November 2020 bei einem FIS-Wettkampf im Skigebiet Glacier 3000 bei Ormont-Dessus, welchen sie auf Anhieb für sich entscheiden konnte.

Ihr erstes internationales Großereignis bestritt sie nur wenige Monate später bei den Juniorenweltmeisterschaften in Krasnojarsk, wobei sie sich sowohl im Slopestyle als auch im Big Air nur der Russin Xenia Orlowa geschlagen geben musste.

Im Anbetracht dieser Erfolge sollte Mohr am 22. Oktober 2021 beim Weltcup in Chur ihr Debüt geben, jedoch zog sie sich beim Einfahren für den Wettkampf eine Verletzung an der Ferse zu, woraufhin sie sechs Wochen pausieren musste.[2]

Bereits bei ihrem Comeback im Januar 2022 konnte sie diverse Wettkämpfe im Europacup für sich entscheiden, bevor sie am 5. März 2022 in Bakuriani mit Rang 4 ihre ersten Weltcuppunkte gewann.

2023 nahm Mohr erstmals an eine Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften teil, wobei sie ihre bestes Platzierung mit Rang 6 im Big Air erreichte.

Zu Saisonabschluss wurde Mohr erstmals Juniorenweltmeisterin im Slopestyle bei den Wettkämpfen im neuseeländischen Cardrona.[3]

Im darauffolgenden Winter konnte Mohr an diese Leistungen nahtlos anknüpfen. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Gangwon gewann sie die Bronzemedaille im Slopestyle und im Big Air. Ebenso konnte sie ihren Juniorenweltmeisterinnentitel im Slopestyle verteidigen, zudem gewann sie Silber im Big Air.

Am 18. Oktober 2024 gelang Mohr in Chur mit Rang 3 im Big Air ihre erste Podestplatzierung im Weltcup.[4]

  • 3 Platzierungen unter den besten 10, davon ein Podestplatz

Weltmeisterschaften

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Europacup

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  • 6 Podestplätze, davon 3 Siege
Datum Ort Land Disziplin
5. März 2021 Götschen Deutschland Big Air
4. Februar 2022 La Clusaz Frankreich Big Air
22. April 2023 Stubai Österreich Big Air

Juniorenweltmeisterschaften

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Olympische Jugend-Winterspiele

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Weitere Erfolge

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  • Deutsche Meisterin im Big Air (2021)
  • 2 Siege bei FIS-Wettkämpfen
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Einzelnachweise

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  1. Muriel Mohr aus Aschheim peilt in Südkorea olympisches Edelmetall an. 22. Januar 2024, abgerufen am 21. Oktober 2024.
  2. a b Jonas Kraus: 17-jährige Freestyle-Skifahrerin Muriel Mohr: Ein menschlicher Korkenzieher. In: Der Spiegel. 10. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 21. Oktober 2024]).
  3. DSV-Redakteur: Muriel Mohr, DSV. 20. November 2023, abgerufen am 21. Oktober 2024 (deutsch).
  4. Big Air Chur: Gremaud verteidigt Titel souverän. 18. Oktober 2024, abgerufen am 21. Oktober 2024.