Olympische Sommerspiele 2024

Sommerspiele der XXXIII. Olympiade in Paris, Frankreich
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Die Olympischen Sommerspiele 2024 (offiziell: Spiele der XXXIII. Olympiade, französisch Jeux olympiques d’été de 2024) fanden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 hauptsächlich in der französischen Hauptstadt Paris statt, mit einzelnen Wettbewerben in ganz Frankreich. Ab dem 24. Juli wurden in vier Sportarten bereits die ersten Vorrunden ausgetragen. Die Stadt richtete die Olympischen Sommerspiele nach 1900 und 1924 zum dritten Mal aus. Mit den Olympischen Winterspielen von 1924, 1968 und 1992 fanden die Olympischen Spiele insgesamt zum sechsten Mal in Frankreich statt. Die Spiele wurden gemeinsam mit den Paralympischen Spielen ausgetragen, die zwei Wochen später ebenfalls in Paris stattfanden. Gemeinsam wurde das Sportevent auch als Paris 2024 vermarktet.[4]

Spiele der XXXIII. Olympiade
Logo
Games wide open
Ouvrons grand les Jeux
Austragungsort: Paris (Frankreich)
Stadion: Stade de France
Eröffnungsfeier: 26. Juli 2024
Schlussfeier: 11. August 2024
Eröffnet durch: Emmanuel Macron
Olympischer Eid: Florent Manaudou (Sportler)
Mélina Robert-Michon (Sportlerin)
Mélanie Tran (Kampfrichterin)
Christophe Massina (Trainer)
Disziplinen: 48 in 32 Sportarten[1]
Wettkämpfe: 329[2]
Länder: 206
Athleten: 11.119 (5671 , 5448 )[3]
Tokio 2020
Los Angeles 2028
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Ges.
1. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 40 44 42 126
2. China Volksrepublik China 40 27 24 91
3. Japan Japan 20 12 13 45
4. Australien Australien 18 19 16 53
5. Frankreich Frankreich 16 26 22 64
6. Niederlande Niederlande 15 7 12 34
7. Vereinigtes Konigreich Großbritannien 14 22 29 65
8. Korea Sud Südkorea 13 9 10 32
9. Italien Italien 12 13 15 40
10. Deutschland Deutschland 12 13 8 33
36. Osterreich Österreich 2 3 5
48. Schweiz Schweiz 1 2 5 8
Vollständiger Medaillenspiegel

Erfolgreichste Nation wurden mit 126 Medaillen erneut die Vereinigten Staaten. Gastgeberland Frankreich erreichte mit 16 Goldmedaillen Platz fünf im Medaillenspiegel, Deutschland mit 12 Goldmedaillen Platz zehn und damit die niedrigste Platzierung seit der Wiedervereinigung.

Bewerberstädte

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Die Nationalen Olympischen Komitees waren dazu aufgerufen, ihre Kandidaturen bis 15. September 2015 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einzureichen. Am 16. September 2015 gab das IOC bekannt, dass sich Budapest, Hamburg, Los Angeles, Paris und Rom um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 bewerben wollen.[5]

Hamburg zog seine Bewerbung zurück, nachdem sich seine Bewohner bei einem Referendum am 29. November 2015 knapp mit 51,6 % gegen eine Bewerbung entschieden hatten.[6] Die Bewerbung Roms wurde am 29. September 2016 durch den Stadtrat zurückgezogen.[7] Am 22. Februar 2017 zog auch Budapest seine Bewerbung zurück.[8]

Am 31. Juli 2017 zog Los Angeles seine Bewerbung zurück und bewarb sich als einzige Stadt für die Olympischen Spiele 2028.[9] Dadurch verblieb Paris als einziger Kandidat für 2024. Das IOC hatte am 11. Juli 2017 in Lausanne eine Doppelvergabe beschlossen, sofern sich Paris und Los Angeles auf ein bindendes Abkommen über die Bedingungen verständigen. Auf der IOC-Vollversammlung am 13. September 2017 in Lima (Peru) wurde einstimmig ein entsprechender Vertrag gebilligt.[10]

Paris richtete damit zum dritten Mal – nach 1900 und 1924 – die Olympischen Spiele aus. Einzig London war bereits dreimal Gastgeber von Sommerspielen: 1908, 1948 und 2012.

Logo, Maskottchen und Musik

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Das endgültige Logo für die Olympischen Spiele 2024 wurde am 21. Oktober 2019 im Pariser Kino Le Grand Rex erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.[11][12] Der Entwurf stammt von dem französischen Designer Sylvain Boyer in Zusammenarbeit mit den Agenturen Ecobranding & Royalties.[13][14] Hauptbestandteil – neben dem Schriftzug im Art-déco-Stil, der an die zuletzt vor 100 Jahren in Paris stattgefundenen Olympischen Spiele von 1924 erinnert, und den klassischen olympischen Ringen – ist eine sogenannte Kippfigur, gehalten in den Farben Gold und Weiß; sie ist kreisrund und vereint drei Symbole: die Goldmedaille, die olympische Flamme und ein Frauengesicht, reduziert auf Frisur und Mund. 2024 traten die Olympischen sowie auch die Paralympischen Spiele erstmalig mit demselben Logo auf.[15][16][17][18][19]

Als Maskottchen der Olympischen Spiele 2024 wurden rote Figuren in Form von phrygischen Mützen gewählt.[20][21] Das Maskottchen der Olympischen Spiele hieß „olympische Phryge“, trug weiße Sportschuhe, eine blaue Hose und hatte zwei Fähnchen mit der französischen Nationalflagge nach hinten am rechten Auge. Die Figur für die Paralympics heißt „paralympische Phryge“, trägt links einen roten Sportschuh und rechts eine Unterschenkelprothese, eine weiße Hose und die Fähnchen sind links angebracht.

Das französische Motto Ouvrons grand les jeux („Öffnen wir die Spiele weit“) ist ein Wortspiel mit der Alltagswendung Ouvrons grand les yeux („Öffnen wir die Augen weit“) und bezieht seinen Reiz aus diesem Anklang,[22] der sich in Übersetzungen nicht adäquat wiedergeben lässt.

Während der Zeremonien und bei den Siegerehrungen wurde das offizielle musikalische Theme Parade eingespielt, das von Victor Le Masne komponiert worden war, einem Vertreter des French touch.[23][24]

Wettkampfstätten

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Stadt Paris

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Wettkampfstätte Sportarten Kapazität Bau
Stade Roland Garros   Tennis 37.475 Sitzplätze[25][26] vorhanden
Stade Roland Garros-Court Suzanne Lenglen  Boxen 10.068 Sitzplätze[26]
Parc des Princes   Fußball 47.926 Sitzplätze
Grand Palais   Fechten 8.000 Sitzplätze
  Taekwondo
Arena Champ-de-Mars   Judo 8.356 Sitzplätze
  Ringen
Arena Paris Sud Halle 1   Volleyball 12.000 Sitzplätze
Halle 4   Tischtennis 6.650 Sitzplätze
Halle 6   Gewichtheben 5.000 Sitzplätze
  Handball (Vorrunde) 7.800 Sitzplätze
Arena Bercy   Basketball (Finalrunde) 15.000 Sitzplätze
  Trampolinturnen
  Turnen
Arena Porte de la Chapelle   Badminton 6.700 Sitzplätze Neubau
  Rhythmische Sportgymnastik 8.000 Sitzplätze
Esplanade des Invalides   Bogenschießen 8.000 Sitzplätze temporär
  Radsport (Start Zeitfahren)
  Marathon (Ziel)
Stade Tour Eiffel   Beachvolleyball 12.860 Sitzplätze
Pont Alexandre III   Radsport (Ziel Zeitfahren) 1.500 Plätze
  Freiwasserschwimmen (Start/Ziel)
  Triathlon (Schwimmen)
Jardins du Trocadéro   Radsport (Start/Ziel Straßenrennen) 3.349 Plätze
Pont d’Iéna   Gehen (Start/Ziel)
Place de la Concorde   Breaking 30.000 Plätze
  BMX-Freestyle
  Skateboard
  3×3-Basketball
Place de l’Hôtel de Ville – Esplanade de la Libération   Marathon (Start)

Großraum Paris

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Wettkampfstätte Ort Sportarten Kapazität Bau
Stade de France Saint Denis   Leichtathletik 77.083 Sitzplätze vorhanden
  7er-Rugby
  Schlussfeier
Centre Aquatique Olympique   Wasserspringen 5.000 Sitzplätze neu
  Synchronschwimmen
  Wasserball (Vorrunde)
Paris La Défense Arena Nanterre   Schwimmen 17.000 Sitzplätze vorhanden
  Wasserball (Finalrunde)
Stade Olympique Yves-du-Manoir Colombes   Hockey 15.000 Sitzplätze vorhanden
– renoviert
Site d’escalade du Bourget Le Bourget   Sportklettern 6.000 Plätze temporär
Gärten des Schlosses Versailles Versailles   Dressur 80.000 Sitzplätze
(22.000 + 58.000)
  Springreiten
  Vielseitigkeitsreiten
  Moderner Fünfkampf
Le Golf National Guyancourt bei Versailles   Golf 32.720 Plätze vorhanden
Colline d’Élancourt Élancourt bei Versailles   Mountainbike 15.000 Plätze
Vélodrome National Montigny-le-Bretonneux bei Versailles   Bahnradsport 5.000 Sitzplätze
Stade BMX de Saint-Quentin-en-Yvelines   BMX-Rennsport 3.000 Sitzplätze
Arena Paris Nord Villepinte  Boxen (Qualifikation) 6.000 Sitzplätze
  Moderner Fünfkampf (Fechten)
Stade nautique de Vaires-sur-Marne Vaires-sur-Marne   Rudern 24.000 Plätze
  Kanu
Stade d’eau vive Vaires-sur-Marne   Kanuslalom 12.000 Sitzplätze

Weitere Wettkampfstätten in Frankreich und Französisch-Polynesien

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Wettkampfstätte Ort Sportarten Kapazität Bau
Stade Pierre-Mauroy Villeneuve-d’Ascq bei Lille   Handball (Finalrunde) 27.000 Sitzplätze vorhanden
  Basketball (Vorrunde)
Centre National de Tir Sportif Déols bei Châteauroux   Schießen 4.120 Sitzplätze
Marina de Marseille Marseille   Segeln 12.262 Plätze
Stade de Bordeaux Bordeaux   Fußball 42.000 Sitzplätze
Stade de Lyon Décines-Charpieu bei Lyon   Fußball 59.186 Sitzplätze
Stade Vélodrome Marseille   Fußball 67.394 Sitzplätze
Stade Louis-Fonteneau Nantes   Fußball 37.473 Sitzplätze
Stade de Nice Nizza   Fußball 36.178 Sitzplätze
Stade Geoffroy-Guichard Saint-Étienne   Fußball 41.965 Sitzplätze
Teahupoʻo Taiarapu-Ouest auf Tahiti in Frz.-Polynesien   Surfen 600 Stehplätze

Wichtige Orte für Organisation, Logistik und Öffentlichkeitsarbeit

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Ort Funktion
Seine   Eröffnungsfeier auf der Seine zwischen Pont d’Austerlitz und Pont d’Iéna/Jardins du Trocadéro
Le Pulse Sitz des IOC
Saint-Ouen-sur-Seine,
Île Saint-Denis,
Saint-Denis
Olympisches Dorf
Dugny Medienzentrum und International Broadcast Centre

Wiederverwendete Einrichtungen

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Für die Wettkämpfe, als Trainingsstätte sowie für den öffentlichen Nahverkehr wurden drei Einrichtungen genutzt, die für die Olympischen Spiele 1900 und 1924 gebaut wurden: die Métro-Linie Nummer 1, am 19. Juli 1900 anlässlich der ersten Olympischen Spiele und der Weltausstellung eingeweiht, das Stade de Colombes, das seinerzeit für 60.000 Zuschauer außerhalb der Stadtmauern errichtet wurde, weil die Stadt Paris sich weigerte, sich an den Kosten für den Bau des Prinzenparks zu beteiligen, und das Schwimmstadion Piscine des Tourelles, in dem der spätere Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller 1924 dreimal Gold und einmal Bronze gewann.[27] Letzteres diente für die Spiele 2024 als Trainingsort für Schwimmer und Triathleten.

Zeremonien

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Olympischer Fackellauf

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Das olympische Feuer wurde am 16. April 2024 traditionsgemäß in Olympia entzündet. Am 27. April 2024 wurde das Feuer mit dem alten Dreimast-Segelschiff Belem vom Hafen von Piräus bis Marseille transportiert.[28] Am 8. Mai erreichte das Schiff den Hafen der Stadt, wo der Fackellauf seine erste von 68 Etappen abhielt. Der Fackellauf führte zu Beginn durch verschiedene Städte der Provence-Alpes-Côte d’Azur, ehe das Feuer am 13. Mai in Montpellier angelangte und am Folgetag mit dem Schiff auf Korsika zu sehen war. Am Folgetag kehrte der Fackellauf in die Region Okzitanien zurück und verlief fortan durch diese. Ab dem 20. Mai führte die Route für eine Woche durch die Region Nouvelle-Aquitaine, ehe der Fackellauf einen Abstecher in den Süden der Region Centre-Val de Loire nach Châteauroux machte. Über die Städte Angers und Laval in der Region Pays de la Loire führte der Fackellauf an den letzten zwei Tagen im Mai durch die Normandie. Mit Rennes folgte am 1. Juni die erste Etappe in der Bretagne. Nach einem Abstecher in Richtung Süden, nach Niort, ging es entlang der Küste nach Brest. Dort startete am 7. Juni die Überquerung des Atlantischen Ozeans.

Vom 9. bis 17. Juni sollte das olympische Feuer durch die französischen Überseegebiete Französisch-Guayana, Neukaledonien, Réunion, Französisch-Polynesien, Guadeloupe und Martinique reisen. Nachdem es in Neukaledonien zu Ausschreitungen gekommen war, bei denen sechs Menschen zu Tode kamen, wurde das französische Gebiet zwischen Australien und Neuseeland aus der Liste der Stationen gestrichen.[29] Am 18. Juni wurde der Fackellauf in Nizza fortgesetzt. Über Avignon am Folgetag führte die Route durch die Region Auvergne-Rhône-Alpes und erreichte am 23. Juni im Rahmen des International Olympic Day den Wintersportort Chamonix-Mont-Blanc. Dort wurde das Feuer mit einer Zahnradbahn bis zum Gletscher Mer de Glace gebracht. Anschließend besuchte es das Stade Olympique de Chamonix, wo 100 Jahre zuvor die 1. Olympischen Winterspiele eröffnet worden waren. Die Route führte weiter nach Besançon und verlief am 26. Juni mit einem Abstecher in die deutsche Stadt Weil am Rhein weiter nach Straßburg.

 
Das olympische Feuer im Jardin des Tuileries in einer Schale unter einem Gasballon zur Erinnerung an die Montgolfière

Nach mehreren Stationen in der Region Grand Est erreichte der Fackellauf am 2. Juli Lille. Fortan verlief die Strecke entlang der Nordküste, ehe am 6. Juli der Kurs Richtung Süden wechselte und an diesem Tag nach Vernon führte. Im weiteren Verlauf folgten mehreren Stationen in der Region Centre-Val de Loire sowie in den Städten Auxerre, Dijon und Troyes. Am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag erreichte das olympische Feuer erstmals Paris, wo es an zwei Tagen durch die Hauptstadt getragen wurde. Der Fackellauf führte am 17. Juli nach Saint-Quentin und am Folgetag nach Oise. Anschließend erreichte er sieben Tage vor Beginn der Spiele die Region Île-de-France. Hier absolvierte der Fackellauf jeden Tag eine Etappe in einem der acht Départements.

Schlusspunkt war schließlich Paris mit der Eröffnungsfeier am 26. Juli 2024. Dort fungierte anfangs eine als Phantom verkleidete Person als Fackelträger. Dieser wurde immer wieder gezeigt, wie er die Fackel mit Stunteinlagen über die Dächer von Paris trug und dabei geschichtsträchtige Gebäude in den Fokus gerückt wurden. Er überreichte anschließend die Fackel am Jardins du Trocadéro an den ehemaligen französischen Fußballspieler Zinédine Zidane, der diese an den spanischen Tennisspieler Rafael Nadal übergab.[30] Nadal fuhr mit ein Boot, auf dem sich auch Serena Williams, Carl Lewis und Nadia Comăneci befanden, über die Seine. Als sie anlegten war es Ex-Tennisspielerin Amélie Mauresmo, die den Fackellauf fortsetzte und die Fackel an Tony Parker übergab. Fortan folgten weitere französische Sportgrößen als Fackelträger. Unter ihnen auch der 100-jährige Charles Coste, der zu diesem Zeitpunkt älteste noch lebende französische Olympiasieger (1948 Gold im Bahnradsport).[31] Er gab das Feuer an die ehemalige Leichtathletin Marie-José Pérec und den ehemaligen Judoka Teddy Riner weiter. Diese entfachten um 23.22 Uhr im Jardin des Tuileries einen Ring mit einem Durchmesser von sieben Metern, dieser hing an einem Ballon, der 60 Meter in die Höhe aufstieg. Die Installation sollte an den ersten Heißluftballon Montgolfière erinnern. Mit diesem fand 1783 in Paris der erste historisch gesicherte bemannte Flug in der Menschheitsgeschichte statt.[32] Die Flamme am Ring war jedoch in Wirklichkeit ein Lichtstrom, der auf eine Wasserwolke projiziert wurde. Während der Spiele blieb der Ballon am Boden und hob jeden Tag nur am Abend einmal ab.

Eröffnungsfeier

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Die Eröffnung fand zum ersten Mal nicht in einem Stadion statt, sondern als Parade mit 600 Booten über eine Länge von sechs Kilometern auf der Seine. Lady Gaga sang während der Eröffnungszeremonie das Chanson Mon truc en plumes von Zizi Jeanmaire, auch Aya Nakamura (u. a. mit Djadja) und Céline Dion traten auf. Im März 2024 entschied das IOC, dass Athleten aus Russland und Belarus, die unter der Bezeichnung „Individuelle Neutrale Athleten“ an den Start gingen, nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen durften. Grund war der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Eine Entscheidung über eine Teilnahme an der Abschlussfeier sollte später erfolgen.[33]

Abschlussfeier

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Die Abschlussfeier, die von der Sängerin Zaho de Sagazan mit dem Chanson Sous le ciel de Paris im Jardin des Tuileries eröffnet wurde, fand am 11. August 2024 im Stade de France statt. Zu Beginn der Zeremonie im Stadion stand der Einmarsch der Fahnenträger der Mannschaften, gefolgt von den Athleten selbst. Sie verblieben danach im Stadionraum um die Bühne herum. An die Choreografie der Eröffnungsfeier schloss eine tänzerische Darbietung an, bei der sich über 100 Tänzer auf einer Bühne bewegten, deren Formen ein abstraktes Abbild der Kontinente boten. Zusammen mit einem goldenen Wesen, das die Erde und ihre Bewohner kennenlernen wollte, tanzten sie um fünf riesige Räder, die am Ende der Darbietung in die Höhe gehoben, in Gestalt der olympischen Ringe angeordnet wurden und dort schwebend verblieben, als ein Symbol der Einigkeit der Menschheit. Der Pianist Alain Roche interpretierte auf einem Flügel – der senkrecht nach oben gefahren wurde – eine Hymne an Apollo, dazu sang ein Tenor. Im weiteren Bühnenprogramm traten die französischen Bands Air und Phoenix auf. Tom Cruise seilte sich vom Dach des Stadions ab, um die olympische Flagge – die zuvor von der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo an die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, übergeben worden war – in einer vorproduzierten Einspielung in Windeseile nach Los Angeles zu bringen. Dort fand ein Konzert am Venice Beach mit den Red Hot Chili Peppers, Billie Eilish samt ihrem Bruder Finneas O’Connell, Snoop Dogg und Dr. Dre statt. Die Sängerin H.E.R. trug im Stadion die US-amerikanische Nationalhymne vor. Die Spiele endeten mit dem Verlöschen der olympischen Flamme, die in einer Laterne von den Tuillerien ins Stadion gebracht worden war, um dort ausgepustet zu werden, sowie einem Auftritt der Sängerin Yseult, die das Lied My Way interpretierte.[34][35]

Teilnehmer

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Bei den Spielen sollten erstmals die gleiche Anzahl an Männern und Frauen teilnehmen. Die Quotenplätze waren auf 10.500 Teilnehmer beschränkt.[36] Es qualifizierten sich Athleten aus 204 Nationen, einer Mannschaft und 32 individuelle neutrale Athleten. Am 8. Dezember 2023 verkündete das IOC, dass Sportler aus Russland und Belarus wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine seit 2022 nur als neutrale individuelle Athleten startberechtigt waren.[37] Mitte Juni 2024 entschied das IOC, dass 25 Athleten (14 Russen und 11 Belarussen) bei den Spielen unter Auflagen zugelassen wurden.[38]

Die Zuordnung der Staaten bezieht sich auf die Zugehörigkeit der einzelnen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) zu den Kontinentalverbänden des IOC. Die Reihenfolge der Kontinente bezieht sich auf die Gesamtzahl der Athleten. Die Reihenfolge der Mannschaften ist alphabetisch.

Europa (5.021 Athleten aus 48 Nationen)
Amerika (2.115 Athleten aus 41 Nationen)
Asien (1.792 Athleten aus 44 Nationen)
Afrika (1.009 Athleten aus 54 Nationen)
Ozeanien (758 Athleten aus 17 Nationen)
Andere (37 Athleten aus 1 Mannschaft / 32 individuelle Athleten)
Zuordnung zu Frauen- und Männerwettbewerben

Das IOC folgte für die Zuordnung zu Männer- bzw. Frauenwettbewerben den Regelungen der jeweils akkreditierten Sportverbände. Diese definierten teilweise Kriterien wie Testosteronwerte oder Geschlechtschromosomen. Wenn der Verband keine Kriterien festlegte, galt die Eintragung im Pass.[39][40]

Aufgrund der Verbandsregelungen konnten mehrere trans bzw. nichtbinäre Personen nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen, unter anderem die Schwimmerin Lia Thomas. Nicht-cisgeschlechtliche Teilnehmende waren unter anderem Nikki Hiltz (7. im 1500-Meter-Lauf), Quinn (im Viertelfinale des Fußballturniers ausgeschieden) und Hergie Bacyadan (in der Vorrunde des Mittelgewichtboxens ausgeschieden).[39][40]

Während der Spiele gab es Kontroversen um eine mögliche Intergeschlechtlichkeit der Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yu-ting, welche im Weltergewicht bzw. Federgewicht Gold gewannen. Sie waren vom Boxverband IBA nach DNA-Tests von der Boxweltmeisterschaft der Frauen 2023 ausgeschlossen worden. Da der Verband 2019 aufgrund von Korruptionsvorwürfen vom IOC suspendiert wurde, kamen dessen Kriterien nicht zur Anwendung. Beide wurden nach ihrer Geburt als Frau registriert, tragen in ihren Pässen den Geschlechtseintrag weiblich und leben als Frauen, gemäß IOC-Regularien traten sie in den Frauenwettbewerben an.[39][40]

Wettkampfprogramm

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Bei der 131. IOC-Session im September 2017 wurden die 28 Sportarten der Olympischen Spiele 2016 in Rio für Paris bestätigt. Weiterhin wurde im Dezember 2020 entschieden, dass anders als bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Karate, Baseball und Softball nicht in Paris dabei sein werden, dafür aber die Disziplinen Surfen, Sportklettern und Skateboarding erhalten bleiben und Breaking hinzukommt.[41] Die Anzahl der Entscheidungen wurde im Vergleich zu den letzten Spielen um 10 auf 329 reduziert. Gleichzeitig wurden die Mixed-Wettbewerbe von 18 auf 22 erhöht.[36]

Nachfolgend die geplanten Änderungen im Detail:

  • Mit Breaking wurde nach Eistanz zum ersten Mal ein Sommertanzsport ins olympische Programm aufgenommen. Es gab je einen Wettbewerb für Männer und für Frauen.
  • Nachdem Baseball (für Männer) und Softball (für Frauen) in Tokio 2020 dabei waren, wurden die beiden Disziplinen wieder aus dem olympischen Programm gestrichen.
  • Beim Boxen wurde das Programm für Frauen um das Bantamgewicht ergänzt – dafür wurde bei den Männern das Programm um das Halbschwergewicht verringert.
  • Beim Kanurennsport wurde bei den Männern die Strecken beim C2 und K2 von 1000 auf 500 Meter verringert. Darüber hinaus wurde das K2-Rennen über 200 m sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gestrichen.
  • Kanuslalom wurde sowohl für die Männer als auch für die Frauen um den Kajak Cross (früher „Extreme Slalom“ oder „Boatercross“ genannt) ergänzt.
  • Karate mit seinen beiden Disziplinen Kata und Kumite wurde nach einer ersten Austragung in Tokio 2020 wieder aus dem olympischen Programm gestrichen.
  • Beim Gewichtheben wurde bei den Männern das Bantam- und das Mittelschwergewicht gestrichen. Bei den Frauen wurde das Feder- durch das Fliegengewicht ersetzt – das Bantam- und das Mittelgewicht fiel weg.
  • In der Leichtathletik ersetzte eine Mixed-Staffel im Gehen das 50-Kilometer-Gehen der Männer.
  • Beim Schießen wurde die Trap Mixed-Mannschaft durch eine Skeet Mixed-Mannschaft ersetzt.
  • Segeln wurde um Kitesurfen für Männer und Frauen ergänzt. Beim Windsurfen wurde das Brett RS:X durch ein iQFoil ersetzt. Finn-Dinghy für Männer wurde gestrichen. Die Rennen mit der 470er Jolle für Männer und Frauen wurden in einen Mixed-Wettkampf umgewandelt.
  • Die olympische Kombination für Männer und Frauen im Sportklettern wurde durch eine Kombination bestehend aus Bouldern und Lead ersetzt. Darüber hinaus wurde Speed für Männer und Frauen olympisch.
  • Der Gruppen-Wettbewerb im Synchronschwimmen wurde von einem reinen Wettbewerb für Frauen zu einem offenen Wettkampf geändert. Eine achtköpfige Mannschaft hatte die Möglichkeit, bis zu zwei weibliche Schwimmerinnen gegen zwei männliche auszutauschen.[42][43]

Sportarten/Disziplinen

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Zeitplan

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Zeitplan[44]
Disziplin Mi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.
Mo.
5.
Di.
6.
Mi.
7.
Do.
8.
Fr.
9.
Sa.
10.
So.
11.
Ent-
schei-
dungen
Juli 2024 August 2024
  Eröffnungsfeier
  Badminton 1 1 1 2 5
Basketball   Basketball 1 1 2
  3×3-Basketball 2 2
  Bogenschießen 1 1 1 1 1 5
  Boxen 1 2 2 4 4 13
  Breaking 1 1 2
  Fechten 2 2 2 1 1 1 1 1 1 12
  Fußball 1 1 2
  Gewichtheben 2 2 2 3 1 10
  Golf 1 1 2
  Handball 1 1 2
  Hockey 1 1 2
  Judo 2 2 2 2 2 2 2 1 15
Kanusport   Kanurennsport 3 4 3 10
  Kanuslalom 1 1 1 1 2 6
  Leichtathletik 2 1 5 3 4 5 5 5 8 9 1 48
  Moderner Fünfkampf 1 1 2
Radsport   Bahn 1 1 2 2 2 1 3 12
  BMX-Freestyle 2 2
  BMX-Rennen 2 2
  Mountain-Bike 1 1 2
  Straße 2 1 1 4
Reitsport   Dressur 1 1 2
  Springen 1 1 2
  Vielseitigkeit 2 2
Ringen   Freistil 1 1 1 3 3 3 12
  Griechisch-römisch 2 2 2 6
  Rudern 2 4 4 4 14
  7er-Rugby 1 1 2
  Schießen 1 2 2 2 1 1 1 2 1 2 15
Schwimmsport   Freiwasserschwimmen 1 1 2
  Schwimmen 4 3 5 3 5 4 3 4 4 35
  Synchronschwimmen 1 1 2
  Wasserball 1 1 2
  Wasserspringen 1 1 1 1 1 1 1 1 8
  Segeln 2 2 2 3 1 10
  Skateboard 1 1 1 1 4
  Sportklettern 1 1 1 1 4
  Surfen 2 2
  Taekwondo 2 2 2 2 8
  Tennis 1 2 2 5
  Tischtennis 1 1 1 1 1 5
  Triathlon 2 1 3
Turnsport   Kunstturnen 1 1 1 1 3 3 4 14
  Rhythmische Sportgymnastik 1 1 2
  Trampolinturnen 2 2
Volleyball   Beachvolleyball 1 1 2
  Volleyball 1 1 2
  Schlussfeier
Entscheidungen 13 13 19 11 18 18 23 27 20 18 15 21 26 35 39 13 329
Disziplin Mi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.
Mo.
5.
Di.
6.
Mi.
7.
Do.
8.
Fr.
9.
Sa.
10.
So.
11.
Ent-
schei-
dungen
Juli 2024 August 2024

Farblegende

  • Eröffnungsfeier
  • Wettkampftag (keine Entscheidungen)
  • Wettkampftag (x Entscheidungen)
  • Schlussfeier
  • Eintrittskarten

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    Die grundsätzlich personalisierten Eintrittskarten waren über die offizielle in französischer und englischer Sprache verfügbare Website zu kaufen. Der Verkaufsphase eins und zwei waren jeweils Verlosungen vorgeschaltet. Eine Vielzahl an Karten war nicht einzeln zu erwerben, sondern im Paket mit anderen und / oder Übernachtungskontingenten. Ende 2023 gingen übrig gebliebene Karten in den direkten Verkauf. Auch am Tag der Eröffnungsfeier waren noch zahlreiche Eintrittskarten verfügbar. Besonders beim Fußball blieben viele Plätze auf den Tribünen unbesetzt. Das Internationale Olympische Komitee hatte angekündigt, Personen mit anderweitig erworbenen Eintrittskarten den Zutritt zu verwehren. Die zum Eintritt berechtigenden Tickets waren ausschließlich in elektronischer Form über die jeweiligen Android- und iOS-Apps verfügbar.[45] Sogenannte „Souvenir-Tickets“ auf Papier – welche ausschließlich der Erinnerung dienen – wurden nach Ende der Olympischen Spiele auf Anforderung mit der Post an die Besteller versendet. Das Angebot für 2,99 Euro zusätzlich wurde rege genutzt. Es bestand auch für die Paralympischen Spiele.[46]

    Insgesamt sollte es knapp zehn Millionen Tickets für die Olympischen Spiele in Paris geben. Die Veranstalter hatten angekündigt, dass davon eine Million für unter 24 Euro erhältlich sein solle. In den Stadien war die Mehrzahl der Eintrittskarten allerdings den teuren Kategorien A und B zugeordnet.

    Verbraucherschützer kritisierten, dass Kaufinteressenten unter psychologischen Druck gesetzt werden. Dies geschieht über den Mechanismus der künstlichen Verknappung via Verlosung und kurzer Zeitfenster für den Kauf.[47]

    Sicherheit

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    Aufgrund der erhöhten Terrorbedrohung durch den Islamischen Staat entschied sich der Schweizer Bundesrat am 31. Mai 2024 für verstärkte Kontrollen an der Schweizer Grenze während der Olympischen Sommerspiele 2024 und weiterer Anlässe.[Anmerkung 1][48] Im Zeitraum vom 20. Juli bis 30. September 2024 finden auch in Deutschland Grenzkontrollen an der Staatsgrenze zu Frankreich und im Flugverkehr statt.[49] Insgesamt waren rund 35.000 Mitglieder der französischen Polizei- und Gendarmerie, 18.000 Soldaten und mehrere tausende Personen privater Sicherheitsfirmen bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Zudem galten in weiten Teilen der Stadt Zugangsbeschränkungen.[50] Zudem führte Frankreich für den Zeitraum der Olympischen Sommerspiele wieder Grenzkontrollen ein.[51]

    Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 recherchierte die ARD-Dopingredaktion mehrere große Dopingfälle.

    In der Dokumentation Die Akte China wurde über positive Dopingproben bei 23 chinesischen Schwimmsportlern berichtet, die von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nicht weiter untersucht wurden. 13 von 23 Schwimmern starteten bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, vier von ihnen (Zhang Yufei, Yang Junxuan, Wang Shun und Yan Zibei) gewannen Medaillen: Gold in drei und Silber in zwei Disziplinen. Elf der 23 Schwimmer, darunter Zhang Yufei, Yang Junxuan, Wang Shun, Qin Haiyang und Fei Liwei, gehen auch bei den Olympischen Spielen 2024 an den Start.[52][53] Die WADA geriet während der Spiele wegen möglicher Dopingvertuschung in starke Kritik, verweigerte jedoch die Aufnahme von Untersuchungen.

    Ende Juli 2024 recherchierte die New York Times zwei weitere positive Dopingproben bei chinesischen Schwimmern aus dem Jahr 2022. Tang Muhan (Olympiasiegerin über 4 × 200 m Freistil) und He Junyi wurden positiv auf das Steroid Metandienon getestet. Erneut erklärte die CHINADA 2022, dass ein Kontaminationsfall vorliegen müsse; auch dies akzeptierte die WADA und leitete keine Untersuchungen wegen Dopings ein.[54]

    In einem anderen Fall erhielt die ARD-Dopingredaktion mit versteckter Kamera aufgenommenes Videomaterial von einem Interview mit dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes, der organisiertes Massendoping durch das spanische Olympiateam bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona gestand. Fuentes beschreibt unter anderem auch das Doping des spanischen 400-Meter-Läufers Cayetano Cornet, der nach seiner aktiven Laufbahn seit den Olympischen Spielen 2006 der Chef de Mission (Delegationsleiter) des spanischen Olympiateams ist, also auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.[55]

    Für die Dopingkontrolle während der Olympischen Spiele 2024 war die Internationale Test-Agentur (ITA) zuständig; die WADA hatte nur eine beobachtende Rolle. Den ITA-Berichten zufolge hatten 12 Prozent der Sportler vor den Olympischen Sommerspielen 2024 noch keine Dopingkontrolle 2024 absolviert.[56][57] Damit gingen über 1000 Sportler ungetestet an den Start. Zudem zeigen WADA-Dokumente, dass bei Dopingtests nicht immer auf alle verbotenen Substanzen getestet wird. In einigen Sportarten wie Fußball, Tennis oder der Leichtathletik werden üblicherweise nur zehn Prozent der Proben auf klassische Dopingmittel wie Epo oder Wachstumshormon untersucht werden, wobei diese Quote bei den Olympischen Spielen höher liege könne.[58] Victor Conte – der US-Sportlerinnen wie Marion Jones dopte – behauptet, er kenne 80 Dopingsubstanzen, auf die in der Trainingsphase nicht getestet würde.[58]

    Während der Olympischen Spiele wurden fünf Athleten nach positiven Dopingtests von den Wettkämpfen suspendiert: Der irakische Judoka Sajjad Ghanim Sehen Sehen (am 23. Juli positiv getestet auf die Steroide Metandienon und Boldenon),[59] die nigerianische Boxerin Cynthia Temitayo Ogunsemilore (am 25. Juli positiv getestet auf das Entwässerungsmittel Furosemid),[60] der afghanische Judoka Mohamed Samin Faizad und der kongolesische Fahnenträger und Sprinter Dominique Mulamba (beide positiv getestet auf das Steroid Stanozolol)[61] sowie die griechische Stabhochspringerin Eleni-Klaoudia Polak.[62] Laut dem ehemaligen WADA-Generalsekretär, David Howman, würden während Olympischer Spiele jedoch sowieso „nur die bekloppten Doper“ dopen und auffliegen; die Hochzeit des Dopings sei immer in den Wochen und Monaten vor den Spielen.[58]

    Nachhaltigkeit

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    Die Organisatoren der Olympischen Spiele setzten sich zum Ziel, die bisher nachhaltigsten Spiele in der olympischen Geschichte auszurichten. Zentrale Elemente des Nachhaltigkeitskonzepts waren die Nutzung von 95 % bestehender oder temporärer Sportstätten, die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks um 50 % im Vergleich zu früheren Austragungen und der Einsatz erneuerbarer Energien an allen Wettkampforten. Das kompakte Veranstaltungskonzept mit kurzen Wegen sollte den Transportbedarf minimieren. Paris 2024 strebte zudem klimapositive Spiele an, indem mehr Emissionen kompensiert werden sollten, als die Veranstaltung verursacht. Weitere Maßnahmen umfassten einen nachhaltigen Catering-Plan, Recycling und Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung wie die Reinigung der Seine. Kritiker bezweifelten jedoch die vollständige Umsetzbarkeit und langfristige Wirksamkeit einiger dieser Initiativen.[63][64]

    Zur Klimatisierung der Unterkünfte setzten die Organisatoren auf ein geothermisches Kühlsystem, das kaltes Wasser durch Rohre unter den Gebäuden pumpt, um die Temperaturen zu senken. Ungeachtet dessen beschlossen insbesondere US-amerikanischen Athleten, eigene tragbare Klimaanlagen mitzubringen. Sarah Hirshland – CEO des United States Olympic & Paralympic Committee – betrachtete dies als notwendig für die Leistungsfähigkeit der Athleten.[65][66][67]

    Übertragung und Berichterstattung

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    Die Olympischen Sommerspiele 2024 wurden von einer Reihe von Fernsehanstalten übertragen. Zuständig für die Produktion waren die Olympic Broadcasting Services, welche das Videosignal zur Verfügung stellten.[68] Das IOC setzte künstliche Intelligenz ein, um jegliche Beschimpfungen in den sozialen Medien zu blockieren, die sich gegen die Athleten oder Offiziellen richteten.[69]

    2015 vergab das Internationale Olympische Komitee die Übertragungsrechte auf dem europäischen Kontinent für die Jahre 2018–2024 an Discovery und Eurosport.[70] Die Vertragssumme wurde auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt.[71]

    Discovery erteilte an mehreren europäischen Sendern eine Sublizenz für die Übertragung des Fernsehsignals. Im Austragungsland Frankreich kam der öffentlich-rechtliche Fernsehsender France Télévisions zu solchen Rechten.[72] In Deutschland sicherten sich die beiden Sender ARD und ZDF Sublizenzen für die Verbreitung.[73] In Österreich wurden die Spiele vom ORF auf den Fernsehsendern ORF 1 und ORF SPORT + (teilweise auf Englisch) gezeigt, insgesamt 490 Stunden lang.[74] In der Schweiz erfolgte die Live-Berichterstattung auf den Sendern der Sprachregionen von SRG SSR. Die schweizerische Rundfunkgesellschaft sicherte sich die Sublizenzen zusammen mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU).[75] Russlands Bundessender übertrugen die Olympischen Spiele nicht.[76]

    Deutschland

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    Über die Olympischen Sommerspiele 2024 berichteten täglich abwechselnd ARD und ZDF. Sie übertrugen ganztägig alle Sportarten im Hauptprogramm und sendeten in den Mediatheken Livestreams von allen parallel stattfindenden Wettbewerben. Das gemeinsame ARD/ZDF-Sendestudio befand sich an der Place de l’Alma mit Blick auf den Eiffelturm. Zum Moderations- und Kommentatorenteam gehörten:[77]

    Funktion    
    Moderatoren (Studio) Alexander Bommes
    Esther Sedlaczek
    Jochen Breyer
    Katrin Müller-Hohenstein
    Reporter Claus Lufen (Leichtathletik)
    Lea Wagner (Deutsches Haus)
    Lena Kesting (Schwimmen)
    Norbert König (Leichtathletik)
    Amelie Stiefvatter
    Katja Streso
    Sven Voss
    Badminton Christina Graf Martin Wolff
    Basketball Holger Sauer
    Lukas Schönmüller
    Daniel Pinschower
    Benni Zander
    Beachvolleyball Benedikt Brinsa
    Claus Lufen
    Dirk Berscheidt
    Bogenschießen Sabrina Bramowski Heiko Klasen
    Boxen Eik Galley Michael Pfeffer
    Breaking Laura Trust Petra Bindl
    Fechten Michael Drevenstedt Julius Hilfenhaus
    Fußball Bernd Schmelzer
    Stephanie Baczyk
    Claudia Neumann
    Gari Paubandt
    Gewichtheben Marc Huster Frank Gollenbeck
    Golf Matthias Cammann
    Andreas Köstler
    Konstantin Klostermann
    Handball Hendrik Deichmann Christoph Hamm
    Florian Obst
    Gari Paubandt
    Hockey Christian Blunck Adrian von der Groeben
    Konstantin Klostermann
    Judo Annett Böhm Alexander von der Groeben
    Kanu Jörg Klawitter (Sprint)
    Ann-Kathrin Rose (Kanuslalom)
    Susanne Simon (Sprint)
    Norbert Galeske (Kanuslalom)
    Klettern Tobias Barnerssoi Julius Hilfenhaus
    Ludwig Korb
    Leichtathletik Ralf Scholt
    Wilfried Hark
    Frank Busemann
    Tim Tonder (Livestream)
    Fabian Meseberg
    Marc Windgassen
    Alexandra Dersch (Livestream)
    Felix Tusche (Livestream)
    Moderner Fünfkampf Benedikt Brinsa Heiko Klasen
    Radsport Florian Naß (Bahn)
    Jan Wiecken (BMX)
    Michael Krämer (Bahn)
    Michael Pfeffer (Straße)
    Andreas Kürten (Mountainbike)
    Reitsport Carsten Sostmeier
    Sabine Hartelt
    Hermann Valkyser
    Ringen Eik Galley Alexander von der Groeben
    Rudern Jörg Klawitter Norbert Galeske
    Rugby Jan Neumann Sebastian Ungermanns
    Carlos Soteras Merz
    Rhythmische Sportgymnastik Regina Saur Sylvia Warnke
    Schwimmen Tom Bartels
    Dorothea Brandt
    Volker Grube
    Andreas Kürten (Freiwasser)
    Sylvia Warnke (Synchronschwimmen)
    Segeln Peter Carstens Nils Kaben
    Skateboard Tim Tonder
    Jan Wiecken
    Petra Bindl
    Schießen Eik Galley Tibor Meingast
    Surfen Jan Wiecken Nils Kaben
    Taekwondo Annett Böhm Alexander von der Groeben
    Tennis Matthias Cammann Aris Donzelli
    Tischtennis Christian Adolph Michael Kreutz
    Triathlon Dirk Froberg Martin Schneider
    Turnen Philipp Sohmer Alexander Ruda
    Volleyball Thomas Kunze Dirk Berscheidt
    Katharina Hosser
    Wasserball Jan Neumann Mirko Heintz
    Wasserspringen Torsten Püschel Eike Papsdorf

    Folgende Experten kamen als Co-Kommentatoren zum Einsatz:

    Mit den olympischen Spielen beendeten sechs Moderatoren ihre Karriere: Christoph Hamm, Aris Donzelli, Norbert Galeske, Michael Pfeffer, Norbert König (alle ZDF) und Wilfried Hark (ARD).[78]

    Kontroversen und Vorfälle

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    Bedingungen auf den Baustellen

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    Beim Bau der Wettkampfstätten kamen viele illegal in Frankreich lebende Immigranten zum Einsatz, die aufgrund ihres Status oftmals schlechteren Arbeitsbedingungen ausgesetzt waren. Am 17. Oktober 2023 besetzten 200 Arbeiter eine im Bau befindliche Arena und forderten mit Unterstützung der Gewerkschaft CGT und anderer Gruppen ein Bleiberecht und reguläre Arbeitsverträge für sich und weitere Kollegen. Den Forderungen wurde letztlich nachgegeben. Die Anzahl der Arbeitsunfälle auf den Baustellen lag zum Jahreswechsel 2023/24 bei 164, darunter 25 schwere.[79][80]

    Vertreibung von Obdachlosen

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    Laut dem Guardian und unter Berufung auf eine Vertretung von 90 Hilfsorganisationen wurden von Mai 2023 bis Mai 2024 insgesamt 12.545 obdachlose Menschen aus Paris gegen ihren Willen mit Bussen in provisorische Zentren außerhalb der Metropolregion Paris, in andere Gegenden Frankreichs, transportiert, damit sie während der Olympischen Spiele nicht im Stadtbild stören. Über ein Viertel der Betroffenen waren Minderjährige. Diese Maßnahmen wurden als „soziale Säuberung“ kritisiert.[81] Laut der Vertretung der Hilfsorganisationen müssten die Obdachlosen durch den Wohnortwechsel ohne ihre bewährten Hilfsnetzwerke auskommen, auf die sie jedoch angewiesen seien.[82][83]

    Verpflegung und Unterbringung der Athleten

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    Zahlreiche Sportler aus verschiedensten Staaten beschwerten sich über das Essen. Der britische Schwimmer Adam Peaty sagte, mehrere Sportler hätten im Essen Würmer gefunden, während das Essen ansonsten für Sportler zu proteinarm sei.[84] Andere britische Sportler beschwerten sich darüber, dass ihnen rohes Fleisch serviert worden sei. Schließlich ließ die britische Mannschaft einen eigenen Koch einfliegen.[85]

    Die aus harter Pappe gefertigten Betten – derartige fanden ebenso bei den Sommerspielen 2020 Verwendung – wurden von vielen Sportlern kritisiert. Scherzhaft wurden sie als „Anti-Sex-Betten“ bezeichnet. Der italienische Schwimmer Thomas Ceccon verbreitete über Social-Media-Kanäle ein Video, das ihn beim Schlafen auf einer Wiese im Park zeigt, und das er in einem Interview mit den Worten kommentierte, dies sei immer noch bequemer als die Pappbetten, die zu hart und zu klein seien. Auch das Fehlen von Klimaanlagen war Gegenstand der Kritik. Einige Olympioniken verließen aus Protest das olympische Dorf und suchten sich auf eigene Faust Hotelzimmer, so beispielsweise die US-amerikanische Damen-Tennismannschaft. Die kanadische Mannschaft kaufte zusätzliche Kissen und Matrazenauflagen, um die Betten bequemer zu machen.[86][85]

    Wasserqualität der Seine

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    Die Seine sollte als Wettkampfstätte für das Freiwasserschwimmen und den Triathlon dienen. Das Baden in ihr war zuvor für rund 100 Jahre verboten.[87] Die Regierung ergriff Maßnahmen gegen die Gewässerverschmutzung;[88] dazu wurden rund 1,4 Milliarden Euro in die Wasserqualität investiert und etwa ein großes Regenrückhaltebecken gebaut.[89] Trotz fortlaufender Zweifel an der Wasserqualität[87] schwamm die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo, begleitet von mehreren Mitarbeitern, Journalisten und ausgesuchten Gästen, zehn Tage vor Beginn der Spiele im Fluss, um die gute Wasserqualität zu demonstrieren.[89] Am 28. und 29. Juli wurde jedoch das Training der Triathleten aufgrund mangelhafter Wasserqualität der Seine abgesagt.[90][91] Am 30. Juli wurde nach Prüfung der Wasserqualität entschieden, den Start des Männer-Triathlons auf den 31. Juli zu verschieben, sodass am gleichen Tag der Männer- und Frauenwettbewerb stattfand.[92][93] Die geplanten Trainingseinheiten der Triathleten am 3. und 4. August mussten jedoch aufgrund überschrittener Grenzwerte ebenfalls abgesagt werden.[94][95]

    Das Staffelrennen als solches konnte wie geplant am 5. August stattfinden. Die belgische Mannschaft hatte jedoch ihren Start beim Mixed-Staffel-Rennen abgesagt, nachdem Claire Michel nach dem Einzelrennen wegen einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch andere Triathleten erkrankten nach dem Wettkampf, ohne dass ein direkter Zusammenhang zum Wasser der Seine öffentlich gemacht wurde.[96][97]

    Das Training der Freiwasser-Schwimmer am Folgetag, dem 6. August, musste wie bereits die Trainings der Triathleten, wegen Grenzwertüberschreitungen abgesagt werden.[98] Die Wettkämpfe wurden jedoch planmäßig ausgetragen, da im Folgenden die Grenzwerte eingehalten wurden. Nach den Wettkämpfen erkrankten drei der vier deutschen Freiwasserschwimmer an Durchfall und Erbrechen,[99] auch Sportler anderer Nationen wie der irische Olympiasieger Daniel Wiffen mussten nach den Wettbewerben aufgrund einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt werden.[100]

    Stürmung des Spielfeldes

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    Im Fußballspiel Argentinien gegen Marokko stürmten nach einem später aberkannten Treffer der argentinischen Mannschaft marokkanische Fans in der 16. Minute der Nachspielzeit das Spielfeld. Im Glauben, das Spiel sei beendet, verließen die Spieler den Rasen. Zwei Stunden später wurde das Spiel dann drei Minuten lang zu Ende gespielt. Argentiniens Fußballverband kritisierte die Spielfortsetzung und legte deshalb Beschwerde bei der FIFA ein.[101]

    Sabotageakte auf Schnellfahrstrecken

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    Die von den Anschlägen am 26. Juli 2024 betroffenen Strecken

    In der Nacht auf Freitag, den 26. Juli 2024, dem Tag der Eröffnungsfeier, wurden bei mehreren koordinierten Sabotageakten die drei Schnellfahrstrecken Atlantique, Nord und Est européenne des staatlichen Infrastrukturbetreibers SNCF Réseau beschädigt; dabei wurden vorsätzlich Brände gelegt. Ein weiterer Anschlag auf die LGV Sud-Est konnte verhindert werden. Durch die Beschädigungen mussten am Tag der olympischen Eröffnungsfeier und zu Beginn des Wochenendes (27.–28. Juli) viele Bahnverbindungen mit TGV-Hochgeschwindigkeitszügen gestrichen werden oder verspäteten sich. Betroffen waren unter anderem die Strecken zwischen den Olympiastandorten Paris und Lille sowie der Eurostar zwischen London und Paris. Auch der Nahverkehr zum Stade de France,[102] wo die Rugby- und die Leichtathletik-Wettbewerbe stattfinden, war zeitweise unterbrochen. Bis Sonntagabend, 28. Juli konnten alle Schäden behoben werden.[103] Bei den Tätern handelt es sich mutmaßlich um linksextreme Aktivisten.[104]

    Siehe auch

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    Commons: Olympische Sommerspiele 2024 – Sammlung von Bildern und Videos

    Einzelnachweise

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    1. Alles zu Olympia in Paris. Abgerufen am 26. Juli 2024.
    2. Zeitplan für Olympia: Termine, Sportarten und Wettbewerbe heute in der Übersicht. Abgerufen am 26. Juli 2024.
    3. Meldungen nach Disziplinen. Abgerufen am 11. August 2024.
    4. olympics.com
    5. Bewerbung um Olympia 2024: Hamburg hat vier Konkurrenten. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 16. September 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
    6. Olympiabewerbung: Hamburger sagen Nein zu Olympia. In: zeit.de. Die Zeit, 29. November 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
    7. Rom zieht Olympia-Bewerbung zurück. In: zeit.de. Die Zeit, 29. September 2016, abgerufen am 30. September 2016.
    8. dw.com: Budapest zieht Olympiabewerbung zurück Artikel vom 22. Februar 2017.
    9. “Los Angeles Declares Candidature for Olympic Games 2028 – IOC to contribute USD 1.8 billion to the local Organising Committee – Olympic News”. Zugegriffen am 1. August 2017. https://www.olympic.org/news/los-angeles-declares-candidature-for-olympic-games-2028-ioc-to-contribute-usd-1-8-billion-to-the-local-organising-committee
    10. „Olympische Spiele 2024 gehen nach Paris, 2028 gehen nach Los Angeles – Focus Online“. Zugegriffen am 1. August 2017. https://www.focus.de/sport/mehrsport/abmachung-mit-dem-ioc-olympische-spiele-2028-gehen-nach-los-angeles_id_7420015.html
    11. Annonce en vue. Abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    12. Goldmedaille, Flamme und Marianne: Olympia 2024 in Paris stellt neues Logo vor. In: RP Online. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023.
    13. Bruno Fraioli: Logo de Paris 2024 : un an de travail. In: SportBusiness.Club. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    14. Eliza Williams: Trends of 2019: Branding and logos. 3. Dezember 2019, abgerufen am 15. März 2023 (britisches Englisch).
    15. Samantha Ibrahim: Paris 2024 Olympics logo roasted for looking like a ‘Karen’. In: NYPost.com. 29. Juli 2021, abgerufen am 15. März 2023 (amerikanisches Englisch).
    16. Cyril Simon: « Salon de coiffure » ou « choix culotté » ? Le logo des JO 2024 divise les graphistes. In: LeParisien.fr. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    17. Paris 2024 : le logo des Jeux olympiques dévoilé. In: LeMonde.fr. 21. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    18. « Sexisme », « Tinder », « Salon d’esthéticienne », le bad buzz du logo des JO 2024. In: ValeursActuelles.com. 23. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    19. JO Un nouveau logo pour Paris 2024. Abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    20. Olympia 2024: Rote phrygische Mützen sind Maskottchen von Spielen in Paris. In: sportschau.de. 14. November 2022, abgerufen am 15. März 2023.
    21. Paris 2024. Das Maskottchen. In: olympics.com. International Olympic Committee, abgerufen am 15. März 2023.
    22. rtl.fr
    23. Nathalie Lacube: Paris 2024 : « Parade », un thème musical enlevé signé Victor Le Masne pour les JO. In: La Croix. 8. Mai 2024, ISSN 0242-6056 (französisch, la-croix.com [abgerufen am 12. August 2024]).
    24. Matthias Friebe: Olympia 2024: Komponist Victor Le Masne – der Soundtrack seines Lebens. In: Sport am Sonntag. Deutschlandfunk, 8. September 2024, abgerufen am 9. September 2024.
    25. Fact Sheet Olympic Tennis Event Paris 2024. (PDF) In: itftennis.com. Abgerufen am 23. Juli 2024 (englisch).
    26. a b Court Suzanne Lenglen in Paris to receive cover for new roof in time for 2024 Olympics. In: insiderthegames.biz. 3. Januar 2023, abgerufen am 23. Juli 2024 (englisch).
    27. Christian Ermert: Flash-News des Tages – Olympia II: Paris nutzt 100 Jahre alte Sportstätten wieder (Memento vom 16. September 2017 im Internet Archive), Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 14. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
    28. Olympisches Feuer reist mit Segelschiff orf.at, 27. April 2024, abgerufen am 27. April 2024.
    29. Nach Ausschreitungen: Fackellauf nicht durch Neukaledonien. sport1.de, 18. Mai 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
    30. 33. Olympische Sommerspiele mit Mega-Show eröffnet. 26. Juli 2024, abgerufen am 21. August 2024.
    31. 100-Year-Old Gold Medal Cyclist Charles Coste Will Carry the Torch at the Paris Olympics. In: bicycling.com. 8. Februar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch). Entgegen der Angaben in einigen Medien war Coste 2024 nicht der älteste noch lebende Olympiasieger, sondern die 103 Jahre alte Ungarin Ágnes Keleti.
    32. Was passiert mit dem olympischen Feuer? In: Sportschau. ARD, 27. Juli 2024, abgerufen am 21. August 2024.
    33. IOC schließt russische Sportler von Olympia-Eröffnung aus. In: sportschau.de, 19. März 2024 (abgerufen am 20. März 2024).
    34. Saut de Tom Cruise, karaoké au Stade de France, show à Los Angeles... Les 15 séquences qui ont marqué la cérémonie de clôture des Jeux olympiques. In: France Info. 12. August 2024, abgerufen am 12. August 2024 (französisch).
    35. Uli Petersen: Spektakel im Stade de France: Schlussfeier setzt Olympischen Spielen in Paris die Krone auf. In: sportschau.de. 11. August 2024, abgerufen am 12. August 2024.
    36. a b Karolos Grohmann: Olympics-Surfing and breakdancing among four sports to win Paris 2024 spot. Reuters, 7. Dezember 2020, abgerufen am 25. Juli 2021 (englisch).
    37. Bei Olympia 2024 in Paris – IOC lässt Russen und Belarussen als neutrale Athleten zu. In: srf.ch. 8. Dezember 2023, abgerufen am 8. Dezember 2023.
    38. Russland und Belarus: IOC lässt 25 „Neutrale“ für Olympia zu. 15. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024.
    39. a b c Are there any transgender athletes competing at the 2024 Olympics? In: The Independent. 2. August 2024, abgerufen am 20. August 2024 (englisch).
    40. a b c Melisa Job: Transfeindlichkeit als Strategie im Rahmen der Olympischen Spiele. In: tagesschau.de. 9. August 2024, abgerufen am 20. August 2024.
    41. Breakdance wird olympisch. Sport1, 7. Dezember 2020, abgerufen am 23. Juli 2021.
    42. Men and women set to compete in artistic swimming group events at Paris 2024. In: insidethegames.biz. Abgerufen am 7. August 2024.
    43. World Aquatics updates and clarification on the Paris 2024 Rules and Qualification. In: web.archive.org. Abgerufen am 2. Juni 2023.
    44. Calendrier des compétitions par sessions de Paris 2024 – v2. Abgerufen am 26. Juli 2022 (französisch).
    45. Olympia 2024 Tickets: Preise, Kauf und Risiken. 23. Mai 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
    46. Par Sandrine Lefèvre Le 14 août 2024 à 19h43: JO Paris 2024 : pourquoi les demandes de billets souvenirs explosent. In: Le Parisien. 14. August 2024, abgerufen am 14. August 2024 (französisch).
    47. Olympia 2024 Tickets: Preise, Kauf und Risiken. In: evz.de. Europäisches Verbraucherzentrum, 10. Februar 2023, abgerufen am 16. März 2023.
    48. Terrorbedrohung: Verstärkte Kontrollen an Schweizer Grenze während sportlicher Grossanlässe in Nachbarländern. In: admin.ch. Der Bundesrat, Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement, Bundesamt für Polizei, 31. Mai 2024, abgerufen am 1. Juni 2024.
    49. Faeser ordnet Grenzkontrollen zu Frankreich an. In: Die Zeit. 18. Juli 2024, abgerufen am 20. Juli 2024.
    50. Olympia Sicherheit hat oberste Priorität. In: sport1.de. 21. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024.
    51. Sicherheitskräfte riegeln für Olympia Paris teilweise ab. In: zeit.de. 18. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024.
    52. „Die Akte China“ Massendoping-Verdacht in China – WADA handelt nicht, auf sportschau.de. Abgerufen am 25. Juli 2024.
    53. „Die Akte China“ – Fragen und Antworten, auf sportschau.de. Abgerufen am 25. Juli 2024.
    54. Positivproben in China: Gedopt mit Hamburgern?, auf faz.net, vom 30. Juli 2024. Abgerufen am 30. Juli 2024.
    55. Schatten über Olympia 1992 Fuentes beschreibt spanisches Doping-System, auf sportschau.de. Abgerufen am 25. Juli 2024.
    56. Vor Olympia in Paris: WADA wegen Fall China in Bedrängnis, auf sportschau.de, vom 25. Juli 2024. Abgerufen am 25. Juli 2024.
    57. Doping bei Olympia: Saubere Spiele sind zu teuer, auf faz.net, vom 26. Juli 2024. Abgerufen am 26. Juli 2024.
    58. a b c Dopingkontrollen bei Olympia Lücken, Gerüchte, Frust: Paris droht Londoner Horrorbilanz, auf sportschau.de, vom 6. August 2024. Abgerufen am 6. August 2024.
    59. ita.sport
    60. ita.sport
    61. france24.com
    62. eurosport.de
    63. Olivia Gerstenberger: Olympische Spiele 2024: Wie Paris neue Standards setzen will. In: Deutsche Welle. 5. Januar 2024, abgerufen am 29. Juli 2024.
    64. Sebastian Taprogge: Paris 2024: Wie nachhaltig können Olympische Spiele sein? In: ispo.com. 25. Juni 2024, abgerufen am 29. Juli 2024.
    65. Justin Klawans: The heated battle over air conditioning at the Paris Olympics. In: The Week. 1. Juli 2024, abgerufen am 29. Juli 2024 (englisch).
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    103. Sabotage contre la SNCF : les réparations sont terminées, retour à la normale lundi. Les Echos, 28. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (französisch).
    104. Sabotages sur le réseau TGV : où en est l’enquête ? franceinfo, 29. Juli 2024, abgerufen am 31. Juli 2024 (französisch).

    Anmerkungen

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    1. Zu den weiteren Anlässen zählen die Fussball-Europameisterschaft 2024, welche im Juni und Juli in Deutschland stattfand und die zu den Olympischen Sommerspielen 2024 gehörenden Sommer-Paralympics, welche am 8. September 2024 enden. Mit der Friedenskonferenz für die Ukraine auf dem Bürgenstock fand im Juni auch in der Schweiz ein exponierter Grossanlass statt.