Ottengrün (Helmbrechts)
Ottengrün ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.
Ottengrün Stadt Helmbrechts
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Koordinaten: | 50° 13′ N, 11° 43′ O |
Höhe: | 586 (583–589) m ü. NHN |
Einwohner: | 91 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95233 |
Vorwahl: | 09252 |
Ortsbild von Ottengrün
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Geografie
BearbeitenDas Dorf[2] liegt drei Kilometer südwestlich von Helmbrechts auf der Gemarkung Wüstenselbitz und am flachen Westhang der 593 m ü. NHN[3] hohen Geigershöhe sowie am linken Ufer der Selbitz. Die einstige Mühle des landwirtschaftlich geprägten Quellreihendorfes ist bereits seit längerer Zeit stillgelegt.[4] Der Ort wird von der aus dem Westen von Wüstenselbitz her kommenden Kreisstraße HO 24 durchquert, die in der Ortsmitte nach Süden abknickt und nach Hildbrandsgrün weiterführt. Zudem verbindet die in Ottengrün von dieser abzweigende Kreisstraße HO 38 den Ort mit Helmbrechts.[5] Nordöstlich des Ortes liegt das vom Eierbach durchflossene und eine reiche Flora aufweisende Naherholungsgebiet Ottengrüner Heide.[4]
Geschichte
BearbeitenDer Nürnberger Burggraf Friedrich V. hatte den Ort im Jahr 1373 vollständig erworben, als die Ritter von Sparneck die ihnen gehörenden Anteile am Ort veräußerten. Dadurch gelangte Ottengrün in den Besitz der Hohenzollern und wurde von diesen dem Amt Helmbrechts des späteren Markgraftums Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth zugeordnet, wobei Teile des Ortes auch dem Klosteramt Hof unterstanden.[4] Das Dorf war bis zur Gebietsreform in Bayern ein Gemeindeteil der Gemeinde Wüstenselbitz im Landkreis Münchberg,[6] die 1972 nach Helmbrechts eingemeindet wurde.[7]
Literatur
Bearbeiten- Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. AckermannVerlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 464.
Weblinks
Bearbeiten- Ottengrün in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).
- ↑ Ottengrün in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b c Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 464.
- ↑ Ottengrün im BayernAtlas
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 714 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 464, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).