Randowtal

Gemeinde im Land Brandenburg

Randowtal ist eine Gemeinde im Landkreis Uckermark im Nordosten Brandenburgs (Deutschland). Sie gehört dem Amt Gramzow an.

Wappen Deutschlandkarte
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Randowtal
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Randowtal hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 18′ N, 14° 5′ OKoordinaten: 53° 18′ N, 14° 5′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Uckermark
Amt: Gramzow
Höhe: 66 m ü. NHN
Fläche: 64,19 km2
Einwohner: 896 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17291
Vorwahlen: 039857, 039862
Kfz-Kennzeichen: UM, ANG, PZ, SDT, TP
Gemeindeschlüssel: 12 0 73 458
Adresse der Amtsverwaltung: Poststraße 25
17291 Gramzow
Website: amt-gramzow.de
Bürgermeister: Axel Krumrey
Lage der Gemeinde Randowtal im Landkreis Uckermark
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Karte

Geografie

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Die uckermärkische Gemeinde Randowtal liegt östlich der Kreisstadt Prenzlau und erstreckt sich vom Grundmoränengebiet zwischen den parallel verlaufenden Tälern der Ucker und Randow über den Endmoränenbogen am Westrand des Randowtales bis hin zur Randow, die die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern bildet. Während die Talsohle des Randow-Urstromtales ca. 17 m ü. NHN liegt, erheben sich die Endmoränenhügel bis zu 80 m ü. NHN. Die von kleinen Seen gesprenkelte Landschaft wird abgesehen von kleinen Waldgebieten an den Hanglagen intensiv landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

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Zur Gemeinde Randowtal gehören die Ortsteile

sowie die Wohnplätze Albrechtshof, Eickstedt Ausbau, Grenz, Räuberberg, Rollberg, Schwaneberg, Vogelsang, Wegnershof und Wollin.[2]

Geschichte

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Eickstedt wurde 1271 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Ortsname ist mit Dominus Fredericus de Ecstede und der verzweigten Familie von Eickstedt verbunden. Das Rittergeschlecht (um 1700 sind in Eickstedt drei Rittersitze belegt) herrschte im Gebiet zwischen Prenzlau und Randow. Der Name von Eickstedt tauchte später unter Kolonialoffizieren, hohen Beamten, Landräten und Forschungsreisenden auf.

1239 wurde Schmölln, 1288 Schwaneberg und Ziemkendorf erstmals urkundlich erwähnt.

Verwaltungsgeschichte

Eickstedt, Schmölln und Ziemkendorf gehörten seit 1817 zum Kreis Prenzlau in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Prenzlau im DDR-Bezirk Neubrandenburg.

Am 1. Januar 1973 war Grenz nach Ziemkendorf eingemeindet worden, am 1. Januar 1974 wurden Wollin nach Eickstedt und Schwaneberg nach Schmölln eingegliedert.[3]

Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Uckermark.

Die Gemeinde Randowtal entstand am 31. Dezember 2001 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Eickstedt, Schmölln und Ziemkendorf.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Eickstädt Schmölln Ziemkendorf Jahr Randowtal Jahr Randowtal
1981 501 833 189 2001 1 158 2020 882
1990 463 768 157 2005 1 080 2021 888
1995 411 704 136 2010 1 045 2022 907
2000 430 636 126 2015 932 2023 896

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Gemeindevertretung

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Die Gemeindevertretung von Randowtal besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Zukunft für Randowtal 39,5 % 4
Zusammen für Randowtal 23,1 % 2
AfD 22,8 % 2
Wir sind Randowtal 9,2 % 1
Eickstedt 5,4 % 1

Bürgermeister

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  • 2003–2014: Eva-Maria Christ[9]
  • seit 2014: Axel Krumrey (Zukunft für Randowtal)[10]

Krumrey wurde in der Stichwahl der Bürgermeisterwahl am 30. Juni 2024 mit 64,5 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]

 
Kirche in Schmölln

Sehenswürdigkeiten

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  • Reste einer Burg auf dem Räuberberg im Ortsteil Schmölln
  • Feldsteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert in Schmölln und Schwaneberg

Einträge in der Denkmalliste des Landes Brandenburg für die Gemeinde Randowtal finden sich in der Liste der Baudenkmale in Randowtal.

Randowtal liegt an der Landesstraße L 25 zwischen Prenzlau und Penkun sowie der L 251 nach Brüssow. Durch den Südosten des Gemeindegebietes führt die Autobahn A 11 (BerlinStettin) mit der Anschlussstelle Schmölln.

Der nächste Bahnanschluss liegt im ca. 14 km entfernten Prenzlau an der Bahnstrecke Angermünde–Stralsund. Die Bahnstrecke Prenzlau–Löcknitz mit den Haltepunkten Eickstedt, Schmölln und Schwaneberg wurde am 30. Juni 1997 stillgelegt.

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Randowtal (Memento des Originals vom 9. Dezember 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 40
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 26–29
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnisse Gemeindevertretungswahl/Stadtverordnetenversammlung in 73 5306 458 - Randowtal. Abgerufen am 28. Juni 2024.
  9. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 34
  10. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
  11. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  12. Ergebnisse Stichwahl Bürgermeisterwahlen 2024 in Randowtal. Abgerufen am 14. August 2024.
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Commons: Randowtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien