Duden-Rodenbostel ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Wedemark in der niedersächsischen Region Hannover. Er liegt am Fuße des Brelinger Berges.
Duden-Rodenbostel Gemeinde Wedemark
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Koordinaten: | 52° 35′ N, 9° 38′ O |
Höhe: | 57 m ü. NHN |
Fläche: | 5,87 km²[1] |
Einwohner: | 117 (31. Dez. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 30900 |
Vorwahl: | 05072 |
Lage von Duden-Rodenbostel in Wedemark
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Ankündigung des Schützenfestes am Ortseingang
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Geschichte
BearbeitenDer Hof Heneke wurde erstmals 1430 im Abgabenregister von Dudenbostel aufgeführt. Im Schatzregister der Großvogtei Celle wurde Dudenborstel mit Rodenborstel im Jahr 1438 als zusammenhängender Ort erwähnt. Dudenborstel bestand zu dieser Zeit aus zwei Bauernhöfen.[3]
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Duden-Rodenbostel in die neue Gemeinde Wedemark eingegliedert.[4]
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer Ortsrat verantwortet die Ortsteile Abbensen, Duden-Rodenbostel und Negenborn gemeinsam (Wedemark I) und besteht aus sieben Ortsräten der folgenden Parteien:[5]
- SPD: 4 Sitze
- CDU: 2 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen: 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl 2021)
Die Kommunalwahl 2016 ergab folgendes Ergebnis:
Wappen
BearbeitenDer Entwurf des Kommunalwappens von Duden-Rodenbostel stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 3. September 1968 erteilt.[7]
Blasonierung: „In Grün über einem silbernen Querbach mit Quellsprudel ein goldener Stubben mit je zwei Eichblättern und einer Eichel an beiden Seiten, im Schildfuß eine liegende, silberne Wolfsangel.“[7] | |
Wappenbegründung: Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dudenbostel und Rodenbostel. Der Stubben mit den Eichblättern und den Eicheln soll auf die Entstehung des Ortsteiles Rodenbostel, der nach Rodung von in diesem Gebiet vorwiegend vorhandenen Eichen, hinweisen. Der Querbach mit der Quelle erinnert an den Wasserreichtum des Gemeindegebietes, der an den zahlreichen Quellen am Brelinger Berg und einem Grundwasserstrom erkennbar ist. Die Wolfsangel betont die Zugehörigkeit zum ehemaligen Landkreis Burgdorf. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenAuf einer Anhöhe zwischen Duden- und Rodenbostel befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten- und Zweiten Weltkriegs. Von hier hat man einen weiten Blick auf die Niederung der Leine.
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Ortsblick
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Wegweiser
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Scheune von 1855
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenDas Schützenfest in Duden-Rodenbostel wird am Ortseingang durch repräsentative Strohfiguren in der Form eines Schweines angekündigt.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVon wirtschaftlicher Bedeutung ist der Kies- und Sandabbau im Brelinger Berg.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Flächenangaben der Gemeinde Wedemark. (PDF; 10 kB) In: Webseite Gemeinde Wedemark. 1. Januar 2011, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Einwohnerzahl. Abgerufen am 23. Februar 2021.
- ↑ Dorfchronik Duden-Rodenbostel-Ibsingen. In: duden-rodenbostel-ibsingen.de. Abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ https://www.wedemark.de/allris/au020.asp?AULFDNR=23&altoption=Gremium In: Internetseite der Gemeinde Wedemark – Ortschaften Abbensen, Duden-Rodenbostel und Negenborn. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- ↑ https://wahlergebnisse.region-hannover.de/20210912/03241019/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=7&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_60
- ↑ a b Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Hannover: 100 Jahre Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, OCLC 256065728, S. 484–485 (543 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2022]).