Sonja Gigler

österreichischer Skirennläuferin und Freestyle-Skierin

Sonja Gigler (* 4. Dezember 2001) ist eine österreichische Freestyle-Skierin und ehemalige Skirennläuferin. Sie ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert und gehört aktuell der Nationalmannschaft des Österreichischen Skiverbandes.[1]

Sonja Gigler
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 4. Dezember 2001 (23 Jahre)
Geburtsort Osterreich Österreich
Karriere
Disziplin Ski Alpin
Freestyle-Skiing
Verein Ski-Club Arlberg
Status aktiv
Medaillenspiegel
Freestyle-Skiing-Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2022 Veysonnaz Skicross
Österreichische MeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2022 Pitztal Skicross
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup

Debüt im Weltcup 13. März 2022
Skicrossweltcup 32. (2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skicross 0 1 1
letzte Änderung: 8. Dezember 2022

Karriere

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Sonja Gigler wuchs in Hard am Bodensee auf und begann im Alter von 10 Jahren mit dem alpinen Skirennsport. Ihr erstes internationales Rennen bestritt sie am 2. Dezember 2017 bei den FIS-Rennen am Pass Thurn. Da größere Erfolge jedoch ausblieben wechselte sie mit Beginn der Saison 2021/22 zu den Freestyle-Skiern, wo sie sich auf Skicross spezialisierte. Ihr Debüt im dortigen Europacup gab sie am 21. November 2021 bei den Rennen im Pitztal, wobei sie sich mit Rang 10 auf Anhieb in den Punkten klassieren konnte. Ihren ersten Sieg feierte sie bereits zwei Monate später in Lenk. Bei den Freestyle-Skiing-Juniorenweltmeisterschaften in Veysonnaz gewann Gigler überraschend die Goldmedaille vor der Schwedin Linnea Mobärg und ihrer Teamkollegin Christina Födermayr.[2]

Ihr Weltcupdebüt gab Gigler am 13. März 2022 bei den Wettkämpfen auf der Reiteralm. Sie erreichte dabei direkt das kleine Finale und musste sich dort nur Katrin Ofner geschlagen geben, was im Endklassement Platz 5 bedeutete. Zum Abschluss der Saison krönte sich Gigler zudem erstmals zur Staatsmeisterin im Skicross.

Zu Beginn der Saison 2022/23 konnte Gigler direkt an die Ergebnisse der vorangegangenen Saison anschließen. Sie belegte beim Weltcupauftakt in Val Thorens Rang 8, wobei sie aufgrund eines Sturzes im Semifinale nicht mehr im kleinen Finale antreten konnte.[3]

Ihren ersten Podestplatz erreichte sie am 22. Dezember 2022 beim Weltcup in Innichen. Gigler profitierte hierbei von einer Juryentscheidung, nachdem sie durch einen Fahrfehler der vor ihr fahrenden Schweizerin Fanny Smith zu Sturz gekommen war.[4]

Bei den Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften 2023 kam Giger im Halbfinale des Teamwettbewerbs zu Sturz und zog sich einen Riss des Kreuzbands sowie des Außenmeniskus zu, wodurch sie für den Rest der Saison ausfiel.[5] Am 25. Februar 2024 sollte Gigler ihr Comeback geben, sie zog sich jedoch einen erneuten Kreuzbandriss zu.[6]

Persönliches

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Gigler war in ihrer Kindheit auch als Kunstturnerin aktiv, unter anderem erreichte sie dabei zwei Staatsmeistertitel der Nachwuchsklasse im Teamturnen.[7]

  • 7 Platzierungen unter den besten 10, davon 2 Podestplätze

Juniorenweltmeisterschaften

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Europacup

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6 Podestplätze, davon 1 Sieg

Datum Ort Land Disziplin
21. Januar 2022 Lenk Schweiz Skicross

Europacupwertungen

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Saison Skicross
Platz Punkte
2021/22 3. 602
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Einzelnachweise

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  1. Die ÖSV-Kader 2023/24 stehen fest. Abgerufen am 25. August 2023.
  2. JWM: Gigler rast zu Gold - Födermayr holt Bronze. Abgerufen am 8. Dezember 2022.
  3. ORF at/Agenturen red: Skicross: Rohrweck rast zu Auftaktsieg in Val Thorens. 8. Dezember 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  4. ORF at/Agenturen red: Skicross: Duo in turbulentem Rennen auf Podest. 22. Dezember 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022.
  5. ORF at/Agenturen red: Gigler erlitt Kreuzband- und Außenmeniskusriss. 27. Februar 2023, abgerufen am 27. Februar 2023.
  6. Erneuter Kreuzbandriss ÖSV-Ass erlitt am Tag vor Comeback schlimme Verletzung. 25. Februar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024.
  7. Sonja Gigler – Kästle Ski. Abgerufen am 8. Dezember 2022.