Tutuluro (Tutuloro, Tutuluru) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Same (Gemeinde Manufahi).

Tutuluro
Stromleitung in Tutuloro
Daten
Fläche 62,65 km²[1]
Einwohnerzahl 2.095 (2022)[2]
Chefe de Suco Sebastião da C. Ornai
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Ailau 294
Batas 201
Bubolau 189
Dalun 396
Hastetuc 57
Roin 244
Sosemera 250
Der Suco Tutuluro
Socemera (Osttimor)
Socemera (Osttimor)
Socemera
Koordinaten: 8° 59′ S, 125° 42′ O

Geographie

Bearbeiten
Tutuluro
Orte Position[3] Höhe
Ailau 8° 57′ 1″ S, 125° 42′ 15″ O 515 m
Batas 8° 56′ 14″ S, 125° 42′ 20″ O 620 m
Bubolau 8° 57′ 25″ S, 125° 42′ 21″ O 458 m
Dalun 8° 59′ 8″ S, 125° 41′ 36″ O 340 m
Hastetuc 8° 55′ 40″ S, 125° 41′ 23″ O 831 m
Sosemera 8° 58′ 54″ S, 125° 41′ 33″ O 340 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Tutuluro eine Fläche von 57,10 km².[4] Nun sind es 62,65 km².[1] Der Suco liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Same zwischen dem Fluss Caraulun (im Oberlauf Calihuno) im Westen und seinem Nebenfluss, dem Sui im Osten. Westlich befinden sich die Sucos Holarua und Letefoho, südwestlich der Suco Babulo. Im Südosten grenzt Tutuluro an das Verwaltungsamt Alas mit seinem Suco Taitudac, im Osten an das Verwaltungsamt Fatuberlio mit seinem Suco Fahinehan und im Nordosten das Verwaltungsamt Turiscai mit seinem Suco Mindelo. Im Nordwesten liegt das zur Gemeinde Ainaro gehörende Verwaltungsamt Maubisse mit seinem Suco Manetú.[5]

Durch das Zentrum führt von West nach Ost die Überlandstraße, die die Orte Same und Alas miteinander verbindet. An ihr liegen die Orte Sosemera (Socemera) und Dalun (Dalu). Größere Straßen, die den restlichen Suco mit der Außenwelt verbinden, fehlen. So mussten für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen zum Wahllokal in der Escola primaria Acadirutetuk mit einem Hubschrauber hingebracht und wieder abgeholt werden.[6] Im Norden befinden sich die Dörfer Bubolau (Bubulau), Ailau, Batas und Hastetuc (Hastetuk). Im Suco gibt es eine medizinische Station, einen provisorischen Hubschrauberlandeplatz und zwei Grundschulen.[7]

Im Suco befinden sich die sieben Aldeias Ailau, Batas, Bubolau, Dalun, Hastetuc, Roin und Sosemera.[8]

Einwohner

Bearbeiten

In Tutuloro leben 2.095 Einwohner (2022), davon sind 1.115 Männer und 980 Frauen. Im Suco gibt es 438 Haushalte.[2] Über 57 % der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an. Über 28 % sprechen Tetum Prasa, über 12 % Mambai und kleine Minderheiten Naueti, Isní oder Bunak.[9]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José Florindo zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Bendito Amaral[11] und 2016 Sebastião da C. Ornai.[12]

Bearbeiten
Commons: Tutuluro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT-Landkarte von Manufahi, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 511 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Tutuluro (tetum; PDF; 8,0 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap