Udler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an. Zu Udler gehören auch die Wohnplätze Berghof und Waldhof. [2]

Wappen Deutschlandkarte
Udler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Udler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 53′ OKoordinaten: 50° 8′ N, 6° 53′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Daun
Höhe: 420 m ü. NHN
Fläche: 6,3 km2
Einwohner: 288 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54552
Vorwahl: 06573
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 074
Adresse der Verbandsverwaltung: Leopoldstraße 29
54550 Daun
Website: www.udler.de
Ortsbürgermeister: Markus Schumacher
Lage der Ortsgemeinde Udler im Landkreis Vulkaneifel
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Karte
Udler, Luftaufnahme (2015)
Udler von Westen

Geschichte

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Udler, früher auch „Odeler“ und „Oudler“, gehörte seit 1357 zum Kurtrierischen Amt Daun.[3] Nach der Übernahme des Rheinlandes, zu dem Udler damals zählte, durch Preußen kam der Ort 1815/1816 zu dem damals neu gebildeten Kreis Daun und gehörte zur Bürgermeisterei Gillenfeld. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Ort 188 Einwohner, die in 33 Häusern lebten.[4]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Udler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]

Jahr Einwohner
1815 151
1835 219
1871 220
1905 229
1939 262
1950 226
1961 223
Jahr Einwohner
1970 287
1987 249
1997 305
2005 303
2011 284
2017 272
2023 288[1]
 
Einwohnerentwicklung von Udler von 1815 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle

Bürgermeister

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Markus Schumacher wurde 2024 Ortsbürgermeister von Udler.[6]

Schumachers Vorgänger als Ortsbürgermeister war Alfred Borsch, der das Amt von 1999 bis 2024 ausübte.[7][8]

 
Wappen von Udler
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, in Blau auf einem silbernen Stein stehende silberne Taube.“[3]

Sehenswürdigkeiten

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In Udler befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[9]

  • Die ehemalige katholische Filialkirche St. Stephan, der Chorturm wird als spätmittelalterlich bezeichnet, das Kirchenschiff wurde 1734 erneuert
  • Das ehemalige Backhaus, ein eingeschossiger Putzbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (Schalkenmehrener Straße)
  • Ein Wohnhaus aus der Zeit um 1751 (Schalkenmehrener Straße)
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Commons: Udler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 106 (PDF; 3,3 MB).
  3. a b Friedbert Wißkirchen: Neue Gemeindewappen im Kreis Daun. In: Heimatjahrbuch 1990. Abgerufen am 6. April 2019.
  4. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolai, Berlin und Stettin 1830, S. 888 (Google Books).
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 10. Mai 2020.
  6. Udler, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024
  7. Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. Alfred Borsch in Udler seit 1999 Ortsbürgermeister. In: Trierischer Volksfreund. 10. April 2019, abgerufen am 29. Oktober 2020.
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 29. Oktober 2020 (siehe Daun, Verbandsgemeinde, 32. Ergebniszeile).
  9. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 53 (PDF; 4,6 MB).