Unterbalbach
Unterbalbach ist ein Stadtteil von Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis, dem nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs.
Unterbalbach Stadt Lauda-Königshofen
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 9° 45′ O |
Höhe: | 199 m |
Fläche: | 5,17 km² |
Einwohner: | 1509 (9. Jan. 2024)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 292 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 97922 |
Vorwahl: | 09343 |
Unterbalbach im März 2003
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Geographie
BearbeitenDer Ort liegt im Taubertal zwischen Edelfingen und Königshofen an der Romantischen Straße. Unterbalbach hat ca. 1.700 Einwohner und eine Fläche von 5,17 km².[2]
Geschichte
BearbeitenDas Dorf gehörte zum Amt Lauda. Dieses hatte bis 1506 eine Reihe wechselnder Landesherrschaften und war dann Teil des Bistums Würzburg bis zu dessen Säkularisation 1803. Es kam zunächst an das Fürstentum Leiningen. Nach Auflösung des Fürstentums 1806 durch die Rheinbundakte wurde es dann dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.
Am 1. Januar 1975 vereinigte sich die Stadt Lauda mit der Stadt Königshofen und der Gemeinde Unterbalbach im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg zur Stadt Lauda-Königshofen. Weitere ehemals selbstständige Gemeinden kamen hinzu.[3]
Von etwa 1345 bis zu ihrer Zerstörung 1523 stand in Unterbalbach eine Wasserburg, die Untere Burg Unterbalbach.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke und Baudenkmale
BearbeitenZu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen der jüdische Friedhof Unterbalbach (seit 1590), einer der ältesten in Baden-Württemberg, und die römisch-katholische Pfarrkirche St. Markus von 1824.
Rad- und Wanderwege
BearbeitenDer rund 90 km lange Taubertalradweg, der sich von Wertheim am Main bis Rothenburg ob der Tauber erstreckt, führt durch den Ort.[4][5] Der Panoramaweg Taubertal führt ebenfalls durch den Ort.[6][7]
Verkehr
BearbeitenPersönlichkeiten
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Otto Appel: Die politische Tätigkeit Ulrichs III. Herrn von Hanau 1346–1370. Ein Beitrag zur Geschichte der Herren und Grafen von Hanau = HGBll 5 (1922), S. 13.
- Dommerich: Urkundliche Geschichte der allmählichen Vergrößerung der Grafschaft Hanau von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zum Aussterben des Hauses 1736. In: Mitteilungen des Hanauer Bezirksvereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 1/2 (1860), S. 122.
- Karl Schreck: Lauda – Schicksal einer ehemaligen fränkischen Oberamtsstadt. Lauda 1973.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Lauda-Königshofen in Zahlen. Abgerufen am 16. Juni 2024.
- ↑ Stand: Dezember 2007. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 328–336.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ „Der Klassiker“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- ↑ 2. Tagesetappe - Weikersheim über Bad Mergentheim bis Tauberbischofsheim - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- ↑ Panoramaweg Taubertal - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- ↑ Panoramawanderweg Taubertal (Fernwanderweg) - wanderkompass.de. In: wanderkompass.de. Abgerufen am 3. August 2020.