VW Passat B8

Automodell der Volkswagen AG
(Weitergeleitet von VW Passat GTE)

Der VW Passat B8 (Typ 3G) ist die achte Generation des VW Passat. Er wurde auf dem Pariser Autosalon 2014 der Öffentlichkeit präsentiert. Ab dem 21. Juli 2014 konnte das Fahrzeug bestellt werden, die Auslieferung begann im November 2014. Es ersetzte den Passat B7.

Volkswagen
Bild
Bild
VW Passat Limousine (2014–2019)
Passat (Typ 3G)
Produktionszeitraum: 2014–2023
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,4–2,0 Liter
(92–206 kW)
Dieselmotoren:
1,6–2,0 Liter
(88–176 kW)
Otto-Hybrid:
1,4 Liter
(160 kW)
Länge: 4767–4777 mm
Breite: 1832 mm
Höhe: 1456–1506 mm
Radstand: 2791 mm
Leergewicht: 1367–1776 kg

Vorgängermodell VW Passat B7
Nachfolgemodell VW Passat B9
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2014)[1] 5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest

Modellgeschichte

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Allgemeines

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Heckansicht

Der Passat basiert erstmals auf dem Modularen Querbaukasten, wodurch bei in etwa gleichbleibender Außenlänge der Innenraum vergrößert werden konnte. Im Jahre 2015 wurde der Passat B8 zum europäischen Auto des Jahres 2015 gewählt.[2]

Zum Modelljahr 2020 (ab Juni 2019) bot Volkswagen den Passat B8 als Facelift an.[3] Neben äußerlichen Änderungen an der Karosserie gibt es neue Ausstattungsmerkmale und eine Umbenennung der Ausstattungsvarianten; seitdem wurde auch der Modulare Infotainment-Baukasten der dritten Generation eingesetzt.[3]

Die Produktion der Limousine wurde im Dezember 2021 eingestellt, seitdem wurde nur noch der Variant gebaut.[4] Vom Nachfolgemodell Passat B9, das Ende August 2023 vorgestellt wurde, gibt es keine Limousine mehr.[5]

Ausstattungsvarianten

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Wie bei den meisten aktuellen VW-Modellen gab es neben der Basisausstattung Trendline die gehobene Ausstattungsvariante Comfortline und die Luxusausstattung Highline. Außerdem wurde die GTE Ausstattung standardmäßig für den Plug-in-Hybrid-Passat GTE angeboten und die Offroadvariante Alltrack für den Passat Variant.

Mit dem Facelift zum Modelljahr 2020 wurde die Namensgebung der Ausstattungsvarianten überarbeitet. Die Basisausstattung heißt nun einfach Passat bzw. Passat Variant, Business bezeichnet die gehobene und Elegance die Luxusvariante. Außerdem gab es eine überarbeitete Version des Passat GTE und des Passat Alltrack.

Der Passat Alltrack wurde im Juni 2015 eingeführt und war nur als Variant (Kombi) Version erhältlich. Der Alltrack verfügt über Allrad (4Motion) und ist um 28 Millimeter höhergelegt. Wählbare Motorvarianten waren drei 2,0 Liter-TDI mit Leistungen von 110 kW, 140 kW und 176 kW sowie ein 2,0 Liter-TSI-Ottomotor mit 162 kW. Zur Serienausstattung des Exterieur gehören neben einer Dachreling, eine Radkastenverkleidung in schwarz, Unterfahrschutz in Edelstahloptik, Kunststoffbeplankung an den Stoßfänger vorn und hinten mit Zierleisten in Chrom und matt sowie an den Fahrzeugseiten.

Fahrerassistenzsysteme

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Der VW Passat B8 bietet eine Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen wie Adaptive Cruise Control, Fußgängererkennung, Totwinkelassistenten und Spurhalteassistenten. Zudem wurden auch einige Systeme erstmals in einem Pkw eingeführt. Darunter der Emergency Assist, welcher die Kontrolle des Fahrzeuges komplett übernimmt. In einem medizinischen Notfall mit einhergehender Inaktivität des Fahrers fährt das Fahrzeug selbständig weiter und fordert den Fahrer durch Signaltöne und kurze Bremsrucke zur Übernahme der Lenkung auf. Sollte dieser nicht reagieren, bremst das Auto bis zum Stillstand und aktiviert die Warnblinkanlage.

Ebenfalls ein Novum ist der Trailer-Assist, der das Rückwärts fahren mit Anhänger unterstützt. Mit Hilfe des Joysticks für die Rückspiegeleinstellung kann der Fahrer die Richtung vorgeben, die der Anhänger einschlagen soll. Die dazu nötigen Lenkbewegungen errechnet das System selbsttätig.

Des Weiteren wurde der Parkassistent weiterentwickelt. Der Passat konnte als erstes Auto weltweit selbstständig vorwärts in Parklücken einparken.

Ab der Modellpflege 2019 konnte der Passat mit dem Travel Assist als erstes Modell von Volkswagen bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h teilautomatisiert fahren.[3]

Übersicht

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Die Motorenpalette wurde überarbeitet. Bei den Dieselmotoren konnten gegenüber den Vorgängern die Leistungen bei gleichbleibendem Hubraum erhöht werden. Neu waren leistungsstarke Varianten des 2.0 TDI mit Biturbo und SCR-Katalysator. Als Benziner waren zum Modellstart zunächst zwei Varianten des 1.4 TSI erhältlich. Ende 2018 wurden die Benzinmotoren durch Varianten mit Partikelfiltern ersetzt. Mit der GTE-Version war der Passat erstmals auch als Plug-in-Hybrid verfügbar.[6]

Technische Daten

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Ottomotoren

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1.4 TSI 1.4 TSI ACT 1.5 TSI OPF 1.8 TSI 2.0 TSI 2.0 TSI OPF 1.5 TSI OPF
(Facelift)
2.0 TSI OPF
(Facelift)
Bauzeitraum 07/2014–08/2018 10/2018–06/2019 02/2015–08/2018 06/2015–08/2018 (1) 11/2018–03/2019 09/2019–11/2023 06/2019–11/2023 06/2019–09/2020 11/2020–11/2023
Motorkennbuchstaben CZCA CZDA, CZEA DADA CJSA CHHB CJXA DNUA DPCA DKZA DNUA DNFE
Motorbaureihe VW EA211 VW EA211 evo VW EA888 VW EA211 evo VW EA888 VW EA888 evo4
Motortyp Vierzylinder-Ottomotor in Reihen-Bauart, Direkteinspritzung Vierzylinder-Ottomotor in Reihen-Bauart, kombinierte Multipoint und Direkteinspritzung Vierzylinder-Ottomotor in Reihen-Bauart, Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbolader
Bohrung × Hub 74,5 mm × 80,0 mm 74,5 mm × 85,9 mm 82,5 mm × 84,2 mm 82,5 mm × 92,8 mm 74,5 mm × 85,9 mm 82,5 mm × 92,8 mm
Hubraum 1395 cm³ 1498 cm³ 1798 cm³ 1984 cm³ 1498 cm³ 1984 cm³
max. Leistung
bei min−1
92 kW
(125 PS)/
5000–6000
110 kW
(150 PS)/
5000–6000
132 kW
(180 PS)/
5100–6200
162 kW
(220 PS)/
4500–6200
206 kW
(280 PS)/
5600–6500
200 kW
(272 PS)/
5500–6200
110 kW
(150 PS)/
5000–6000
140 kW
(190 PS)/
4180–6000
200 kW
(272 PS)/
5500–6200
206 kW
(280 PS)/
5000–6500
max. Drehmoment
bei min−1
200 Nm/
1400–4000
250 Nm/
1500–3500
250 Nm/ (320 Nm bei 6-Gang)
1250–5000
350 Nm/
1500–4400
350 Nm/
1700–5600
350 Nm/
2000–5400
250 Nm/
1500–3500
320 Nm/
1500–4100
350 Nm/
2000–5400
400 Nm/
2000–4900
Antriebsart, serienmäßig Vorderradantrieb Allradantrieb Vorderradantrieb Allradantrieb
Antriebsart, optional Allradantrieb
Getriebeart, serienmäßig 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-DSG (DQ200)[7] 6-Gang-DSG (DQ250)[7] 7-Gang-DSG (DQ381)[7] 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-DSG (DQ381)[7]
Getriebeart, optional 7-Gang-DSG (DQ200)[7] 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-DSG (DQ200)
Leergewicht 1367–1429 kg 1387–1429 kg 1420–1465 kg 1480–1505 kg 1505–1550 kg 1615–1674 kg 1650–1675 kg 1420–1470 kg 1530–1570 kg 1645–1680 kg 1653–1689 kg
maximale Zuladung 618 [641] kg 628 [646] kg 570 [595] kg 625 [660] kg 650 [655] kg 680 [651] kg 635 [650] kg 620 [665] kg 605 [635] kg 630 [625] kg 656 kg
Beschleunigung, 0–100 km/h 9,7 [9,9] s 8,4 [8,6] s 8,6 [8,8] s 7,9 [8,1] s 6,7 [6,9] s 5,5 [5,7] s 5,6 [5,7] s 8,7 [8,9] s 7,5 [7,7] s 5,6 [5,8] s 5,1 [5,3] s
Höchstgeschwindigkeit 208 [206] km/h 220 [218] km/h 215 [213] km/h 232 [230] km/h 246 [244] km/h 250 [250] km/h 220 [214] km/h 238 [232] km/h 250 [250] km/h
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
4,4–4,5 [5,3–5,5] l Super 4,9–5,0 [5,1–5,2] l Super 5,1–5,4 [5,3–5,6] l Super 5,7 [5,8] l Super 6,2 [6,3] l Super 7,1 [7,2] l Super Plus 7,0 [7,1] l Super Plus 5,1–5,3 [5,3–5,5] l Super 6,2–6,3 [6,4–6,4] l Super 7,0 [7,1] l Super Plus 7,2 [7,3] l Super Plus
CO2-Emission, kombiniert 116–119 [124–127] g/km 115–116 [119–120] g/km 117–123 [120–126] g/km 129 [130] g/km 142 [145] g/km 159–160 [163–164] g/km 158 [162] g/km 117–122 [120–125] g/km 141–144 [143–146] g/km 160 [163] g/km 165 [167] g/km
Abgasnorm nach EU-Klassifikation Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 6 Euro 6d-TEMP-EVAP Euro 6d-ISC-FCM
(bis 09/2020: Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC)
Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC Euro 6d-ISC-FCM
  • Werte in eckigen Klammern stehen für den Variant.
1 
Limousine bis 10/2017

Dieselmotoren

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[1][8] 1.6 TDI (SCR) (2) BlueMotion Technology 2.0 TDI (SCR) (2) BlueMotion Technology 2.0 TDI SCR BlueMotion Technology 2.0 TDI SCR 4Motion 1.6 TDI SCR
(Facelift)
2.0 TDI SCR
(Facelift)
2.0 TDI SCR 4Motion
(Facelift)
Bauzeitraum 07/2014–06/2019 07/2014–03/2019 07/2014–06/2019 06/2019–08/2020 08/2020–11/2023 08/2019–11/2023 06/2019–08/2020 09/2020–11/2023 06/2019–08/2020
Motorkennbuchstaben DCXA CRLB, DFGA (2) DDAA, DFHA CUAA DCZA DTRA DSRA, DSRB DFHA DTUA CUAA
Motorbaureihe VW EA288 VW EA288 EVO VW EA288 VW EA288 EVO VW EA288
Motortyp Vierzylinder-Dieselmotor in Reihenbauart, Common-Rail-Einspritzung, Dieselrußpartikelfilter, SCR-Katalysator (2)
Motoraufladung Turbolader Biturbo Turbolader Biturbo
Bohrung × Hub 79,5 mm × 80,5 mm 81,0 mm × 95,5 mm 79,5 mm × 80,5 mm 81,0 mm × 95,5 mm
Hubraum 1598 cm³ 1968 cm³ 1598 cm³ 1968 cm³
max. Leistung
bei min−1
88 kW
(120 PS)/
3600–4000
110 kW
(150 PS)/
3500–4000
140 kW
(190 PS)/
3500–4000
176 kW
(240 PS)/
4000
88 kW
(120 PS)/
3600–4000
90 kW
(122 PS)/3500–4250
110 kW
(150 PS)/
3500–4000
140 kW
(190 PS)/
3500–4000
147 kW
(200 PS)/
3500–4000
176 kW
(240 PS)/
4000
max. Drehmoment
bei min−1
250 Nm/
1500–3250
340 Nm/
1750–3000
400 Nm/
1750–3000 (3)
500 Nm/
1750–2500
250 Nm/
1500–3250
340 Nm/
1600–3000 (6-Gang-Getriebe)
360 Nm/
1600–2750(7-Gang-DSG)
400 Nm/
1900–3300
400 Nm/
1750–3500
500 Nm/
1750–2500
Antriebsart, serienmäßig Vorderradantrieb Allradantrieb Vorderradantrieb Allradantrieb
Antriebsart, optional Allradantrieb Allradantrieb
Getriebeart, serienmäßig 6-Gang-Getriebe 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ500)[7] 6-Gang-Getriebe 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ500)[7]
Getriebeart, optional 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ200)[7] 6-Gang-Direktschaltgetriebe (bis 10/2017) (DQ250)[7]
7-Gang-Direktschaltgetriebe (ab 10/2017) (DQ381)[7]
6-Gang-Direktschaltgetriebe (bis 10/2017) (DQ250)[7]
7-Gang-Direktschaltgetriebe (ab 10/2017) (DQ381)[7]
7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ200)[7] 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ381)[7] 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DQ381)[7]
Leergewicht 1444 [1485] kg 1475–1598 [1505–1631] kg 1549–1614 [1481–1674] kg 1721 [1735] kg 1500 [1545] kg 1527 [1567] kg 1550 [1590] kg 1560–1635 [1600–1690] kg 1554–1634 [1586–1709] kg 1730 [1770] kg
maximale Zuladung 621 [650] kg 614–697 [640–664] kg 636–681 [621–665] kg 614 [650] kg 625 [650] kg 625 [655] kg 625–650 [665] kg 615 [635] kg
Beschleunigung, 0–100 km/h 10,8 [11,0] s 8,7 [8,9] s 7,5–7,9 [7,7–8,1] s 6,0 [6,2] s 10,8 [11,5] s 8,9 [9,1] s 7,5–7,7 [7,7–7,9] s 7,0–7,4 [7,2–7,6] s 6,1 [6,3] s
Höchstgeschwindigkeit 206 [204] km/h 215–220 [213–218]  km/h 230–235 [228–233]  km/h 245 [238]  km/h 205 [199] km/h 204 [198] km/h 220 [210] km/h 231–236 [225–232]  km/h 234–237 [228–233]  km/h 247 [241]  km/h
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
3,7–4,2 [3,8–4,2] l Diesel 4,0–4,6 [4,1–4,9] l Diesel 4,1–5,1 [4,2–5,2] l Diesel (bis 10/2017)
4,7–4,6 [4,7–4,6] l Diesel (ab 10/2017)
5,3–5,7 [5,4–5,8] l Diesel 4,1–4,2 [4,4] l Diesel 4,0–4,2 [4,1–4,3] l Diesel 4,0 [4,1] l Diesel 4,5–4,9 [4,6–5,0] l Diesel 4,5–4,9 [4,6–5,0] l Diesel 5,8 [5,9] l Diesel
CO2-Emission, kombiniert 95–109 [96–110] g/km 106–119 [107–129] g/km 106–132 [109–135] g/km (bis 10/2017 6-Gang)
122-120 [122-120] g/km (ab 10/2017 DSG)
150-149 [151–152] g/km 107–109 [116] g/km 106–111 [108–114] g/km 106 [109] g/km 117–129 [120–132] g/km 117–129 [120–132] g/km 151 [156] g/km
Abgasnorm nach EU-Klassifikation Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 6d-ISC-FCM Euro 6d-ISC-FCM
(bis 09/2020: Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC)
Euro 6d-TEMP Euro 6d-ISC-FCM Euro 6d-TEMP
  • Werte in eckigen Klammern stehen für den Variant.
2 
SCR-Katalysator für 1.6 TDI gegen Aufpreis erhältlich, SCR serienmäßig bei 2.0 TDI 110 kW mit 4Motion. Seit 10/2017 Serienmäßig bei 2.0 TDI 110 kW
(3) 
seit Modelljahr 2016: 400 Nm bei 1900–3300/min

Plug-in-Hybrid (GTE)

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Im Passat GTE wird ein Plug-in-Hybridantrieb eingesetzt, der dem des VW Golf GTE vergleichbar ist. Äußerlich unterscheidet sich der Passat GTE durch den Schriftzug hinten, die Zierleiste an der Front sowie die C-förmigen Tagfahrlichter nur geringfügig von rein verbrennungsmotorisch betriebenen Passatmodellen. Der Anschluss für das Ladekabel befindet sich an der Front, hier aber anders als beim Golf GTE nicht hinter dem mittigen Markenlogo, sondern hinter einer weiteren Klappe im Kühlergrill auf der Fahrerseite.

GTE
Bauzeitraum 10/2015–05/2018 09/2019–11/2023
Motorkennbuchstaben CUK/CUKB/CUKC DGEB (1)
Motorbaureihe VW EA211
Motorart Ottomotor + Elektromotor
Zylinder/Ventile 4/16
Hubraum 1395 cm³
max. Leistung (Verbrennungsmotor) 115 kW (156 PS)
bei 5000–6000/min
max. Leistung (Elektromotor) 85 kW (115 PS)
bei 2500/min
max. Drehmoment (Verbrennungsmotor) 250 Nm bei 1500–3500/min 250 Nm bei 1550–3500/min
max. Drehmoment (Elektromotor) 330 Nm
max. Leistung (Systemleistung) 160 kW (218 PS)
max. Drehmoment (Systemleistung) 400 Nm
Antriebsart Vorderradantrieb
Getriebeart, serienmäßig 6-Gang-DSG (DQ400e)[9]
Beschleunigung, 0–100 km/h 7,4 s [7,6 s]
Höchstgeschwindigkeit 225 km/h 222 km/h
Leergewicht 1722 kg 1730 [1760] kg
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km, kombiniert
1,7 l Super 1,4–1,5 [1,6] l Super
Akkukapazität brutto / netto 9,9 kWh / 13,0 kWh / 10,4 kWh
Elektrische Reichweite bis zu 50 km bis zu 70 [66] km
Ladezeiten: Ladedauer AC 2,3 kW 100 % (Schuko)

Ladedauer AC 3,6 kW 100 % (AC-Wallbox)

4 h 15 min
2 h 30 min
5 h
3 h 33 min
  • Werte in eckigen Klammern stehen für den Variant.
  •  1 mit Otto-Partikelfilter

Sonstige Technik

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Das Bordnetz des Passat B8 besteht aus einem Innen- und einem Motorraum-Leitungssatz. Der Innenraum-Leitungssatz besteht dabei aus 473 Leitungen mit einer Gesamtlänge von 952 m mit 692 Kontakten in 123 Steckern und einem Gesamtgewicht von 12,2 kg. Der Motorraum-Leitungssatz besteht aus 242 Leitungen mit 354 Kontakten in 53 Steckern bei 7,4 kg Gesamtgewicht.[10]

Eine weitere Neuerung gegenüber dem Vorgänger sind die auf Wunsch erhältlichen LED-Scheinwerfer, die es anfangs in zwei verschiedenen Ausführungen – als Reflektorscheinwerfer ohne Kurvenlicht und als Projektionsscheinwerfer mit Kurvenlicht – gab, mit der Modellpflege Mitte 2019 war auch LED-Matrixlight IQ.Light erhältlich.[3]

Fahrwerk

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Der Passat hat vorn MacPherson-Federbeine mit Querlenker,[11] hinten eine Mehrlenkerachse.[12] Er hat eine geschwindigkeitsabhängig geregelte elektromechanische Servolenkung.[13]

Passat B8 in China

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VW Magotan

In China werden vom Passat B8 drei Varianten vertrieben. Die Kombiversion entspricht der europäischen Version, wird jedoch als VW Variant oder VW Alltrack verkauft. Die Limousine ist wie schon beim Vorgängermodell ausschließlich in einer um rund zehn Zentimeter längeren Version erhältlich. Da der Modellname „Passat“ dort für die nordamerikanische Passat-Generation verwendet wird, wird die Langversion als VW Magotan verkauft.[14]

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Commons: VW Passat B8 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnis des VW Passat beim Euro-NCAP-Crashtest (2014)
  2. Car of the Year 2015: Volkswagen Passat a confirmed favourite. In: caroftheyear.org. Car of the Year, 2. März 2015, archiviert vom Original am 5. März 2015; abgerufen am 2. März 2013.
  3. a b c d Patrick Schäfer: VW Passat Facelift beherrscht teilautomatisiertes Fahren. In: springerprofessional.de. 6. März 2019, abgerufen am 19. September 2021.
  4. Roland Hildebrandt: VW Passat Limousine: Ende in Europa nach 49 Jahren. In: de.motor1.com. 10. Januar 2022, abgerufen am 2. September 2022.
  5. Peter R. Fischer, Andreas May: Nur noch als Kombi: Der Passat Nummer 9 steht in den Startlöchern. In: autobild.de. 31. August 2023, abgerufen am 31. August 2023.
  6. Stefan Leichsenring: VW Passat Variant GTE (2019) im Test: Verbesserter Plug-in-Hybrid. In: de.motor1.com. 27. August 2019, abgerufen am 11. Januar 2024.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o Getriebeschungel DSG, Was gibt es so? Abgerufen am 6. März 2019.
  8. Der neue Passat Variant | Modelle | Volkswagen Deutschland. Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  9. Der Plug-in-Hybridantrieb des VW Passat GTE. Abgerufen am 6. März 2019.
  10. Flyer „VW Passat B8 Bordnetz“ der Sumitomo Electric Group anlässlich der Internationalen Zulieferbörse 2014 in Wolfsburg
  11. VW Passat 2.0 TDI, Technische Daten ab 2014. In: auto-motor-und-sport.de. Abgerufen am 19. September 2021.
  12. Stefan Miete, Alexander Koch: Die Bulli-Revolution namens T7. In: autozeitung.de. 10. Juni 2021, abgerufen am 19. September 2021.
  13. Stefan Leichsenring: VW Passat Variant (2014) im Test, Datenblatt. In: de.motor1.com. 8. Oktober 2017, abgerufen am 19. September 2021.
  14. VW Magotan – Auto China 2016. In: indianautosblog.com. 26. Mai 2016, abgerufen am 20. August 2017.