Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1985

Volleyball-Europameisterschaft

Die Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1985 fand vom 29. September bis 4. Oktober in den Niederlanden statt. Deutschland war unter den zwölf Teilnehmern nicht vertreten. Die Spiele fanden in Amsterdam, Groningen, Leidschendam-Voorburg, Zwolle und ’s-Hertogenbosch statt. Die Sowjetunion wurde zum achten Mal in Folge Europameister.

Zunächst fand eine Vorrunde statt, in der die zwölf Mannschaften in drei Vierergruppen eingeteilt wurden. Die beiden besten Teams jeder Gruppe spielten in der Finalgruppe „jeder gegen jeden“ um den Titel. Die restlichen Mannschaften spielten um die Ränge sieben bis zwölf. Ergebnisse von Mannschaften, die bereits in der Vorrunde aufeinander trafen, wurden in die Finalrunde übernommen.

Spielplan

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Vorrunde

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Gruppe A in Leidschendam-Voorburg
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion  Sowjetunion 3 0 9:1
2. Italien  Italien 1 2 6:6
3. Schweden  Schweden 1 2 5:8
4. Griechenland  Griechenland 1 2 3:8
Gruppe B in Zwolle
Platz Team S N Sätze
1. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 3 0 9:2
2. Polen  Polen 2 1 7:3
3. Rumänien 1965  Rumänien 1 2 4:7
4. Spanien  Spanien 0 3 1:9
29. September Italien Griechenland 3:0
Sowjetunion Schweden 3:0
30. September Griechenland Schweden 3:2
Sowjetunion Italien 3:1
1. Oktober Sowjetunion Griechenland 3:0
Schweden Italien 3:2
29. September Polen Rumänien 3:0
Tschechoslowakei Spanien 3:0
30. September Rumänien Spanien 3:1
Tschechoslowakei Polen 3:1
1. Oktober Polen Spanien 3:0
Tschechoslowakei Rumänien 3:1
Gruppe C in ’s-Hertogenbosch
Platz Team S N Sätze
1. Frankreich  Frankreich 3 0 9:1
2. Bulgarien 1971  Bulgarien 2 1 6:5
3. Niederlande  Niederlande 1 2 5:7
4. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 0 3 2:9
29. September Frankreich Bulgarien 3:0
Niederlande Jugoslawien 3:1
30. September Bulgarien Jugoslawien 3:0
Frankreich Niederlande 3:0
1. Oktober Frankreich Jugoslawien 3:1
Bulgarien Niederlande 3:2

Finalrunde

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Finalgruppe in Amsterdam
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion  Sowjetunion 5 0 15:2
2. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 4 1 12:6
3. Frankreich  Frankreich 3 2 10:8
4. Polen  Polen 2 3 8:11
5. Bulgarien 1971  Bulgarien 1 4 6:14
6. Italien  Italien 0 5 5:15
Gruppe 7–12 in Groningen
Platz Team S N Sätze
1. Griechenland  Griechenland 4 1 12:6
2. Rumänien 1965  Rumänien 4 1 13:7
3. Schweden  Schweden 3 2 13:7
4. Niederlande  Niederlande 3 2 10:9
5. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 1 4 4:13
6. Spanien  Spanien 0 5 5:15
1. Oktober Sowjetunion Tschechoslowakei 3:0
Frankreich Polen 3:1
Bulgarien Italien 3:2
2. Oktober Tschechoslowakei Frankreich 3:1
Sowjetunion Bulgarien 3:1
Polen Italien 3:0
3. Oktober Tschechoslowakei Bulgarien 3:0
Sowjetunion Polen 3:0
Frankreich Italien 3:1
4. Oktober Polen Bulgarien 3:2
Tschechoslowakei Italien 3:1
Sowjetunion Frankreich 3:0
1. Oktober Griechenland Rumänien 3:1
Schweden Jugoslawien 3:0
Niederlande Spanien 3:2
2. Oktober Griechenland Spanien 3:0
Rumänien Jugoslawien 3:0
Schweden Niederlande 3:0
3. Oktober Niederlande Griechenland 3:0
Rumänien Schweden 3:2
Jugoslawien Spanien 3:1
4. Oktober Griechenland Jugoslawien 3:0
Schweden Spanien 3:1
Rumänien Niederlande 3:1

Endstand

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1. Sowjetunion  Sowjetunion
2. Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
3. Frankreich  Frankreich
4. Polen  Polen
5. Bulgarien 1971  Bulgarien
6. Italien  Italien
7. Rumänien 1965  Rumänien
8. Griechenland  Griechenland
9. Schweden  Schweden
10. Niederlande  Niederlande
11. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien
12. Spanien  Spanien

Qualifikation

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Die Niederlande waren als Gastgeber gesetzt. Die besten fünf Mannschaften der Europameisterschaft 1983 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite Polen, der Dritte Bulgarien, der Vierte Italien und der Fünfte Rumänien.

Vierzehn Mannschaften spielten in drei Gruppen um sechs weitere Plätze. Die beiden besten Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde. In Gruppe A setzten sich Frankreich und Gastgeber Schweden in Malmö vor der DDR durch. Die Tschechoslowakei und Griechenland qualifizierten sich in Gruppe B kampflos. Aus Gruppe C, die in Maribor spielte, qualifizierten sich Spanien und das mit Heimvorteil angetretene Jugoslawien.

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