Süderfahrenstedt

Gemeinde in Deutschland
(Weitergeleitet von Wellspang)

Süderfahrenstedt (dänisch: Sønder Farensted, auch Farnsted) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Süderfahrenstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Süderfahrenstedt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 35′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 54° 35′ N, 9° 35′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Südangeln
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 9,15 km2
Einwohner: 475 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 24890, 24860
Vorwahl: 04623
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 084
Adresse der Amtsverwaltung: Toft 7
24860 Böklund
Website: www.amt-suedangeln.de
Bürgermeister: Johannes Jessen (KWG)
Lage der Gemeinde Süderfahrenstedt im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte

Geografie und Verkehr

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Süderfahrenstedt liegt etwa acht Kilometer nördlich von Schleswig am Langsee. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Schleswig nach Flensburg, südlich die Bundesstraße 201 von Schleswig nach Kappeln. Durch Wellspang verläuft die Landesstraße 22 von Sörup nach Triangel. In Triangel besteht Anschluss an die B 201.

Geschichte

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Der Ort wurde erstmals 1312 als Farnstethmarck (dän. Farnstedmark) erwähnt. Der Grundname bedeutet etwa Überfahrtsstelle zu adän farn (anord. farning) für Beförderung, Fahrt und -stedt für (Wohn-)stätte (adän. stath, ndän. sted, mnd. stede). Vermutlich beschreibt der Ortsname eine Überfahrtsstelle am Langsee.[2][3] Während Süderfahrenstedt eine selbstständige Gemeinde bildet, ist Norderfahrenstedt inzwischen mit Böklund zusammengewachsen. Die Kirche des Kirchspiels Fahrenstedt befindet sich heute in der Nachbargemeinde Böklund.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 59,5 Prozent
 %
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
87,4 %
7,3 %
5,3 %
KWGa
EB Asmusb
EB Arjesc
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Kommunale Wählergemeinschaft Süderfahrenstedt

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Süderfahrenstedt.

Blasonierung: „In Grün ein gold-blau gesäumter breiter schräglinker silberner Wellenbalken, belegt mit zwei blauen Rädern.“[5]

Wirtschaft

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Die Gemeinde wandelt sich von einer landwirtschaftlichen Gemeinde zu einer Wohngemeinde.

Persönlichkeiten

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Der norddeutsche Landschaftsmaler Jan Laß (1890–1958) lebte ab 1934 mit seiner Familie in einem abgelegenen Haus am Langsee. Ein Gedenkstein erinnert dort an ihn.[6] Heute wohnt der Maler und Autor Karl-Heinz Morscheck dort. Ebenso lebte der Maler und Bühnenbildner Walther Roggenkamp (1926–1995) ab 1970 in Güldenholm am Langsee.

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Commons: Süderfahrenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 631
  3. Johannes Kok: Det danske folkesprog i Sønderjylland. Band 2, København 1867, S. 127
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  6. Gedenkstein für einen großen Künstler, 24. Juli 2012, shz.de