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Wikipedia ist jetzt zehn Jahre alt. Wie stellt ihr euch Wikipedia 2021 vor?

Ich schreibe gerade meinen Beitrag zum Thema „Wikipedia 2021“ für das Wikipedia-Buch (Abgabe 15. Februar 2011). Da aber die Fantasie eines Einzelnen im Allgemeinen und meine Fantasie im Speziellen beschränkt ist, würde ich gern auch eure Vorstellungen kennenlernen. Vielleicht wollt ihr diese ja mitteilen, ohne vorher in meine Werkstatt geschaut zu haben und von meinen Gedanken beeinflusst worden zu sein. --Ephraim33 22:27, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]



  • Automatischer, es gibt z.B. 2 „Stufen von Wiki-Syntaxen“ – einmal eine Klickibunti-Ausklapp-bitte-hier-deine-(z.B. ref-)Eingabe-machen-Version, „darunter“ etwas, das mit der heutigen Sytanx vergleichbar ist. Dauerstreitigkeiten zwischen WFE-lern (wiki for editors) und SFR-lern (service for readers), bei denen die Einführung zunehmend komplizierterer Artikelfietschers als Standardumstritten ist, weil sie für nur-Leser toll (und auf dem co called Stand der Technik), für viele Autoren aber ein Graus sind.
  • Nicht weniger Leben, aber mehr Webleichen: Zahllose Projekte, Ideen, Essays, evtl. auch Portale, eher privat angehauchte Benutzerseiten, Vorlagen und Unterseiten, die – oft aus gutem Grund – „vielleicht noch mal gebraucht werden“. Die Weiterentwicklung des Archiv- und damit verbunden auch Suchsystems bleibt ein Thema. Evtl. auch eine Ordnung von Argumenten und Diskussionsergebnissen (ähnlich heute den LKs), um nicht bei jeder Infragstellung (von WP-Richtlinien, Formulerungen in „brisanten“ Artikeln etc.) von vorn anfangen zu müssen… evtl. sogar eine – nicht beim nur-lesen sichtbare – Markierung (nicht:Sperre) von Artikelteilen, die auf einem Konsens beruhen + Direktlink zur Disk, vs. Herrschaft der ZeitreichenTM usw.
  • Gesprochene Diskussionen und Bereiche, wo das (von vielen/einigen) partout nicht gewollt ist + entsprechendes Dauer-Hin-&-Her.
  • mehr Klarnamen der Beteiligten
  • Artikelfreie Sonntage auch ohne Sperre von Neuanlagen.

reicht erstmal --ggis 23:02, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Ein erheblicher Teil des Artikelbestands, genauer: die 10.000 am häufigsten aufgerufenen Artikel, dürfen nur noch von ca. 250 eigens dafür bestellten Fachleuten ergänzt und aktualisiert werden, die – gegen eine Aufwandsentschädigung – sich verpflichtet haben, monatlich Anregungen auf der Disk.-Seite zu bedenken. Ein weiterer, wesentlich größerer Teil des Bestands wird von ca. halbtags tätigen Fachredaktionen betreut, die aus „verdienten Mitarbeitern“ (und auf diese Weise endlich auch verdienenden Mitarbeitern) bestehen und für bestimmte Themengebiete alleinigen schreibenden Zugriff haben. Finanziert wird das mithin professionalisierte Projekt durch nach Bedarf geschaltete Werbeeinblendungen. --Gerbil 23:08, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Ich erhoffe mir weitere Kooperationen mit dem Ziel weiterer Vernetzungen. Wir haben schon einige gehabt (wie etwa mit der Deutschen Nationalbibliothek), die Verbindungen zu Datenbanken vorsehen. Davon könnte es natürlich noch mehr geben, aber mit der zunehmenden Zahl von mobilen Endgeräten mit Webzugang könnte (etwa mit Semacode) auch Verbindungen von Exponaten in Museen zu Wikipedia-Artikeln erfolgen oder bei Sehenswürdigkeiten in Städten oder Parks. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass die Nutzungsmöglichkeiten vielfältiger sein werden und dies auch mehr Kooperation erfordert.
  • Ebenfalls erhoffe ich mir weitere wesentliche Bildspenden wie etwa durch das Bundesarchiv oder die Deutsche Fotothek (die ohnehin noch mehr versprochen hat, als bislang geliefert wurde). Auch durch immer mehr gemeinfrei werdende Werke dürfte sich die Bebilderung verbessern. Dies betrifft beispielsweise ab 2016 die noch während der Nazizeit anonym veröffentlichten Aufnahmen. Ferner ist zu hoffen, dass die Gesetzgebung zunehmend die Belange freier Medien berücksichtigt und etwa die verbleibenden Probleme mit der Panoramafreiheit in Frankreich, Italien oder Russland löst.
  • Wir dürften, wenn die Prognosen in etwa stimmen, knapp drei Millionen Artikel haben. Zu füllende Lücken wird es auch weiterhin geben. Wir sind bislang noch lange nicht soweit, etwa Artikel für alle Orte der Vereinigten Staaten zu haben, geschweige denn flächendeckend Bilder dazu. Hier wird der Zeitraum sicherlich helfen, mehr Material zu gewinnen.
  • Da die Zahl der aktiven Mitarbeiter kaum steigt, dürfte es immer schwieriger werden, den gesamten Artikelbestand zu pflegen.
  • Das Regelwerk wird kontinuierlich umfangreicher, komplexer und weniger einladender für Neulinge. Die seligen Anfangszeiten sind dann nur noch Geschichte.
  • Mit der zunehmenden Einführung von IPv6 werden wahrscheinlich dynamische IP-Adresse eher die Ausnahme sein. Damit wird möglicherweise das Leben für die Sockenpuppen etwas härter.
  • An fundamentale Änderungen glaube ich nicht, solange die Finanzierung kontinuierlich gewährleistet ist.

--AFBorchert 23:59, 19. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Eine Professionalisierung in Teilbereichen wäre sicher hilfreich:

  • professionelle Beratung in Copyrightfragen
  • systematische Unterstützung von Autoren und Fotografen
  • Zusammenarbeit mit Archiven, Bibliotheken und Museen
  • Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen

Eine klarere Strukturierung des Projekts in Redaktionen wäre wünschenswert.

Toll wären großzügige Unterstützer wie bisher etwa die Bilderspenden des Bundesarchivs oder der Fotothek. Vielleicht wäre das eine Aufgabe des Vereins, so etwas politisch anzubahnen.

Für all das brauchen wir kompetente Leute und den Mut zu Veränderungen und Erweiterungen.

  • Könnte man etwa Dissertationen oder wissenschaftliche Texte publizieren unter der Bedingung, dass sie unter eine freie Lizenz gestellt werden (Wikisource?)
  • Könnte man Kommunen für eine werbewirksame Zusammenarbeit gewinnen ("Offenheit")? Da liegen in Museen, Archiven, städtischen Publikationen jede Menge Schätze bereit.
  • Könnte man etwa systematisch aktuelles Bildmaterial gewinnen durch attraktive Angebote für Fotografen?

Ganz wichtig: die Form unserer Konflikte. Wir streiten meiner Meinung nach nicht zu viel, sondern zu stillos, langweilig und unübersichtlich. Vielleicht könnte uns eine moderne Kommunikationssoftware helfen wie Christian Kruses "Classic Forum"?

Mbdortmund 02:20, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Ich halte das was unter Erweiterte Realität zu finden ist für den nächsten wichtigen technischen Schritt. Für die Wikipedia heißt das, dass unsere Infos nicht mehr nur am PC genutzt werden, sondern mittels Smartphone auch vor Ort. Man hält dann die Kamera des Smartphones auf ein Objekt und der entsprechen WP-Artikel zum Objekt wird angezeigt oder noch besser vorgelesen. Das funktioniert sowohl über die Geokoordinaten (z.B. für das Brandenburger Tor in Berlin) als auch über Bilderkennung (für Personen oder Objekte mittels Google Goggles). Ich hoffe auch, dass es dann eine akustische Steuerung gibt und man so akustisch durch einen vorgelesenen WP-Artikel navigieren kann.
  • Ansonsten geht das in Europa und Amerika so weiter wie bisher. Hinzu gekommen ist dann noch Asien, so gibt es mindestens zwei asiatische WPs mit mehr als 1 Mio Artikel. Japan:WP + ?:WP.
  • Die Regierungen in DE, AT und CH geben Bilder und Daten wie heute schon in der USA und einigen weiteren Staaten unter einer freien Lizenz heraus.
  • ein eher unwahrscheinliches technisches Feature könnten Apps in der WP sein. Beispielsweise werden Basisdaten oder Bilder/Videos mittels einer App von einem externen Anbieter in der WP angezeigt.

Das wären meine Tips für 2021. Vielleicht inspirieren sie dich. --Goldzahn 07:07, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Wikipedia 2021:

  • Wikipedia hat einen WYSIWYG-Editor
  • die Daten der Infoboxen sind in ein zentrales Datenwiki ausgelagert
  • alle neuen Artikel müssen ein Antragsverfahren durchlaufen
  • es gibt ein komplexes Artikelbewertungverfahren
  • es ist möglich die Artikelautoren zuverlässig zu ermitteln
  • die Community ist in Parteien und Gruppierungen gespalten, die regelmäßig um Posten bei den jährlichen Admin- und Gerichtswahlen kämpfen
  • in den öffentlichen Medien sind regelmäßig Nachrichten aus dem Geschehen in der Wikipedia zu finden
  • die Wikipedia hat den Friedensnobelpreis erhalten
  • Wikipedia heisst jetzt Encyclopædia Galactica

liesel Schreibsklave 09:29, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Die Spielkinder und Dumpfbolde haben endgültig übernommen und es gibt nur noch Artikel zu Blöden Witzen, sowie StarWars-, HarryPotter und Porno-Figuren. Seriöse Autoren packen die Wikipedia nicht mal mehr mit der Zange an.
  • Der Mob ist längst woandershin weitergezogen und der Letzte hat das Licht ausgemacht.
  • Wegen Klimaschädlichkeit wurde das Internet und mit ihm die Wikipedia verboten.
  • Die Grünen erhalten die absolute Mehrheit und wir hausen alle mit Fellen behängt in Höhlen.
  • Die Linke erhält die absolute Mehrheit und wir schuften alle in der Kolchose oder sitzen im Gulag.
  • Die CDU/CSU erhält die absolute Mehrheit und die Wikipedia darf nicht mehr geändert werden.
  • Die FDP erhält die absolute Mehrheit und verkauft die Wikipedia an Hugh Heffner.
  • Die SPD gibts da schon lange nicht mehr.
  • Wegen Weltuntergangs ist die Wikipedia nicht mehr aufrufbar.
"Die Spielkinder und Dumpfbolde haben endgültig übernommen (...). Seriöse Autoren packen die Wikipedia nicht mal mehr mit der Zange an." Ähm, ... Du hast da was falsch verstanden. Du sollst nicht den heutigen Zustand darlegen, sondern wie Wikipedia in 10 Jahren aussehen wird. -- 83.79.123.105 19:38, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Ganz anders:
    • 3-D-Startseite;
    • Fr, Es, Ja haben die Millionen auch längst hinter sich gelassen (Ch dürfte zwischenzeitlich Regierungsorgan geworden sein)
    • Nach einigen verlorenen Rechtstreitigkeiten entschied der Europäische Gerichtshof, das Artikel zu Personen nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Betroffenen verfasst werden dürfen und nur das enthalten dürfen, was diese ausdrücklich genehmigt haben; WP:IK wurde für verfassungswidrig erklärt (Folge: Alle Biographien zu lebenden Personen werden gelöscht);
    • Wikipedia ist andererseits auch in Akademiker-Kreisen allgemein anerkannt;
    • Wikipedistik ist ordentliches Lehrfach an Schulen, was ab 2015 für eine Artikelflut zu Garagenbands führte
    • Hauptamtlicher Super-Admins redigieren den Kernbestand und bestimmen, wer als Benutzer überhaupt zuzulassen ist.

Gruß TheUseralsoknownasKriddl Für eine Runde Kriddl ärgern 12:16, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Als Alternative zum direkten Bearbeiten des Wikiquellcodes gibt es einen WYSIWYG-Editor.
  • Die SematicWeb-Erweiterung wurde aktiviert, damit man in die Artikel auch Metadaten schreiben kann.
  • Interlanguagelinks, Personendaten und der Inhalt der Infoboxen wird zentral gespeichert und verwaltet.
  • Die Erweiterung LiquidThreats wurde auf allen WMF-Wikis aktiviert.
  • Die Quantität und die Qualität der fünf großen WPs (en, de, fr, ja, es) wurde deutlich höher.
  • Es gibt neben der Buchfunktion noch weitere Exportmöglichkeiten, diese sind alle lizenzgerecht.
  • Durch die Einbindung der erweiterten Realität ist der Zugriff auf WP-Artikel einfacher geworden.
  • Es gibt eine stärkere Einbindung der Portale, Redaktionen und WikiProjekte in die Artikelarbeit und in die Metadiskussionen.
  • Außerdem gibt es neben der zwei- auch eine dreidimensionale Oberfläche.
  • Es gibt weniger Benutzerkonflikte und weiniger Sockenpuppentheater und die WP-Arbeit ist in erster Linie auf die Befriedung der Leserinteressen konzentriert.
  • Das Wikiprinzip bleibt: Jeder, ob IP oder angemeldet, kann Artikel anlegen und bearbeiten; angemeldete Benutzer können weiterhin selbst entscheiden, ob sie unter Klarnamen oder einem Pseudonym arbeiten wollen. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 15:11, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Es gibt endlich eine Version der Wikipedia, die wirklich für Blinde & Sehbehinderte geeignet ist!
    • Aus eigener Erfahrung: Wir haben hier eine USB-Braillezeile und auch JAWS-Sprachausgabe - das ist aber alles wirklich unbrauchbar.
    • wie bereits vorgeschlagen: Ähnlich der Druckversion, gut anwählbare Kapitel, nutzbare Suchfunktion und die Bedienleiste links wird dem blinden nicht jedesmal komplett vorgelesen, bevor er seinen Artikel zu sehen bekommt.

nerdi disk. 16:59, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Nun, ich denke, dass die Wikipedia sehr alt aussehen wird in zehn Jahren, wie die westlichen Gesellschaften auch. Ob das gut ist oder nicht, ist eine andere Frage. Wikipedia hat natürlich längst den Nobelpreis erhalten und gehört zum Weltkulturerbe. Einige Stammtische aus alter Zeit stehen unter Denkmalschutz und an den Wohnhäusern einiger Premiumautoren hängen Gedenktafeln. Wikipedia wird die konservativ-bräsige Rolle übernehmen, die beispielsweise der Brockhaus oder die Encyclopædia Britannica die letzten Jahrhunderte hatte. Autoren mit Rauschebärten und Herzschrittmachern in fortgeschrittenem Alter, die ihre exzellenten Artikel pflegen und nach sorgfältiger Überlegung die Veränderung eines Kommas, auch durch einen promovierten Jungautor durchaus zuzulassen bereit sind, werden das Bild bestimmen. Daneben wird es den Wikipeda-Geheimdienst geben, der über Inhalte und Autoren wacht. In verschiedenen Städten entstehen Wikipedia-Museen, durch die Schulklassen von ausgewählten Pädagogen geführt werden, wo unter Anleitung junger aufstrebender Autoren der Jugend gezeigt wird, wie damals editiert wurde. Es gibt eine Gedenkstätte für verstorbene Autoren, dem Pantheon in Paris vergleichbar und einen Lehrstuhl an der Harvard-Universität zur Erforschung der Wikipedia-Geschichte. In Pjöngjang errichtet man ein 40 Meter hohes Standbild von J. Wales, der dann endlich bekannte Komponist Boris Fernbacher wird ein Opernwerk schaffen mit dem Titel: Der Ring des Weltwissens und Wikipedia wird sich im Jahre 2019 in Encyclopædia Universale umbenennen. In Berlin ist dann ein Wikifantengehege eingerichtet worden...ok, ich hör ja schon auf :-)--Schlesinger schreib! 18:06, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Sockenpuppen sind verboten
  • Per Einstellungen kann man entscheiden, ob man die Rechtschreibung DE-at, DE-ch, DE-de oder DE-alt angezeigt bekommt, Streitigkeiten um schweizbezogen und den Jänner sind vorbei.
  • Infoboxenparameterwerte und vergleichbare Daten befinden sich in einem commonsähnlichen Datenrepositorium, auf das die einzelnen Sprachversionen zugreifen.
  • Interwikilinks werden zentralisiert hinterlegt, die Interwikibots sind damit verschwunden
  • bestimmte Inhaltsergänzungen werden durch ein intelligentes System in andere Sprachversionen eingetragen
  • Artikeltext und Fußnoten werden in getrennten Bearbeitungsfenstern bearbeitet, für Zitierungen gibt es Eingabemasken, die Daten werden anhand von eingegebenen ISBN und ISSN (bzw. was es dann mal geben wird) autoergänzt; dasselbe gilt für Metadaten von Webseiten, sobald die URL eingegeben wird. Da diese References ebenfalls in dem zentralen Datenrepositorium liegen, müssen die Datensätze zu Zitierungen nur in der ersten Sprachversion angelegt werden. (wenn bspw. eine URL eingefügt wird, zeigt die Software sofort den kompletten Datensatz an)
  • zitierte Webseiten werden automatisch vom Internetarchiv der Bibliothek von Alexandria gespeichert, tote Weblinks gehören der Vergangenheit an
  • Fossa ist Generalsekretär der UNO
  • Benutzer mit mehr als 500.000 Edits werden zum Ehrenadmin ernannt.
  • Vandalismus wird es immer noch geben, er wird aber mithilfe der Software schneller erkannt
  • Schulen sind per se relevant, weil Schulartikel helfen, Nachwuchs an die Wikipedia als Autoren heranzuführen

Manche dieser Punkte halte ich für realistisch, manche werden vielleicht erst 2031 möglich sein und der eine oder andere ist nicht ganz ernstgemeint. Einige sind eher Wunschdenken, aber vielleicht gibt es ja eine positive Überraschung. Mit den negativen Seiten, auch die DE:WP wird täglich mit Pressure Groups zu tun haben, die ihre Inhalte verbreiten möchten – religiöse Fundamentalisten (Evangelikale, Scientologen, ID-Fanatiker, Islamisten), poltische Interessensgruppen, Klimaskeptiker… –, werden wir uns noch ernsthafter und noch regelmäßiger beschäftigen müssen, als dies schon heute der Fall ist. Dazu müssen wir aber erst einmal kapieren, daß der Neutrale Standpunkt nicht unbedingt darin besteht, daß Löschanträge für Listen bedeutender XY gestellt werden, sondern ganz was anderes; Jimbos Grundsätze in en:WP:UNDUE, daß nämlich unbdeutende Minderheitenmeinungen in Artikeln nix zu suchen haben, sind in DE noch nicht angekommen, weil genau das durch Überrepräsentierung den Neutralen Standpunkt oft verfälscht. --Matthiasb (CallMeCenter) 18:41, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

RIP. --20% 23:39, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Nachdem die WP 2020 an ihrem Regulierungswahn fast erstickt war, wurden 2021 die 18 Regel-Bände und die 22 Relevanz-Bände - nebst 35 Bänden Ausführungskommentar - öffentlich verbrannt (die erste sinnvolle Bücherverbrennung in der Geschichte). Zwei eherne Grundregeln behielt die WP bei: Sei mutig und Sei brav. 95 % der Sichter, da nun funktionslos, begingen virtuellen Selbstmord. Und siehe da: die Menschen hatten wieder Wohlgefallen an der Wikipedia. --Frau Tuna 13:00, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Wikipedia gibt es in über 1000 Sprachausgaben.
  • 40 Prozent der Wikipedianer sind weiblich.
  • Lehrer bringen endlich ihren Schülern bei, wie man Wikipedia richtig nutzt.
  • Vieles ist "abgegrast". Zu den meisten Themen gibt es lesenswerte Artikel und gute Bilder.
  • Behindertenfreundlichkeit: Der Autor diktiert seinen Text, dieser landet korrekt formatiert an der richtigen Stelle und kann auch eine bestehende Tondatei ergänzen.
  • Vieles läuft automatisiert: z.B. das Aufdecken von URVs, Fakes, Redundanz, Trollerei, Sockenpuppenmissbrauch
  • "Wikipedia-TV" bietet interaktives Bildungsfernsehen. (... und Jimbo geht ins Dschungel-Camp - nee, das war ein Scherz!)
  • Die Wikimania findet auf dem Mond statt!

1-6 meine ich durchaus ernst! --Unukorno 19:22, 21. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Sämtliche Simpsons-, South-Park- und Family-Guy-Episoden haben ihren eigenen Artikel. --Micha 00:17, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Wenigstens teilweise Barrierefreiheit der Wikipedia wird angestrebt.
  • Beinahe hätte Wikipedia einen WYSIWIG-Editor bekommen.
  • Die Kategorie Mann hat mehr als drei Millionen Mitglieder.
  • Die Wikipedia-Statistikseiten werden fast monatlich aktualisiert.
  • Wer oder was ist Wales?

--BB3 08:31, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Die gewisse Romantik der Wiki-Arbeit wird endgültig verflogen sein:

  • Weil die meisten Themen abgegrast sind, ist es nicht mehr möglich, "ganz neue Welten zu erschließen".
  • Es gibt nichts mehr aufzuräumen, alle Lemmata sind exakt von einander getrennt, die BKLs ausgebaut, Redundanz Fehlanzeige.
  • Hier zeigt sich eine Parallele zu der Wissenschaftsgeschichte, wie ich finde: Früher waren es teilweise Einzelleistungen, mit denen Wissenschaflter zu neuen Erkentnissen kamen (Newton, Einstein, etc.), heute arbeiten am CERN in Genf 5000 Wissenschaftler zusammen um evtl. ein neues Elementarteilchen zu finden. Mit zunehmender größe der Wikipedia wird die Gemeinschaftsleistung immer deutlicher und der Anteil eines Einzelnen immer geringer. (Natürlich kann man das schon seit Jahren beobachten)

--Schwatzwutz !?! 12:56, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Es wird eine (deutschsprachige) Wikipedia der "zwei Geschwindigkeiten" sein, mit oft frequentierten und bearbeiteten Artikeln, die auf hohem Niveau sind, und solchen, die dies alles nicht sind. Dazwischen gibt es natürlich eine Grauzone. Die Wikipedia wird einen gewissen "konservativen" Zug haben, da ein Grundlagenartikel, der im wesentlichen 2007 fertig war, 2021 nur ein wenig aktualisiert werden muss. Neulinge können nur an wirklich neuen Artikeln essentiell mitschreiben, so dass es einen Run z.B. auf Unglücksfälle oder neu relevant gewordene Politiker geben wird.
  • Die Wikipedia-Gemeinschaft wird sich generationell mehr ausdifferenzieren. Wer weiß, wie wenige 2021 noch dabei sind, die 2001-2003 begonnen haben? Werden sie besonderes Ansehen, einen hohen Status genießen, der ihnen auch in Diskussionen und Meinungsbildern den Rücken stärkt? Ist die Wikipedia ein Alterskohortenphänomen (Schwerpunkt Jahrgänge 1970-1985), oder sorgen junge Neulinge dafür, dass der Altersdurchschnitt weiterhin niedrig bleibt? Ich vermute, dass der Altersdurchschnitt steigen wird, aber nicht so sehr wie der der gesamten Bevölkerung. Die Gesamtzahl derjenigen, die mitmachen, dürfte nicht wesentlich steigen, denn es ist nun einmal ein Hobby, das nur wenigen gefällt. Vielleicht wird es mehr Möglichkeiten geben, "von außen" sich zu beteiligen, durch neue Feedback-Systeme.
  • Es könnte sein, dass auf Dauer die Politik versuchen wird, sich mehr einzumischen. Ein so grundlegendes Wissenssystem könne nicht ohne verantwortliche Kontrolle bleiben, heißt es dann.
  • Die Wikipedia-Sprachversionen der Dritten Welt haben ein hohes Potential, gerade wenn demnächst die Mobiltelefone massenhaft dort Einzug halten. Vielleicht lassen die Wikipedias auf Hindi und Indonesisch die europäischen Wikipedias alt aussehen. Wahrscheinlicher erscheint es mir aber, dass der Überholvorgang sich sehr lange ziehen wird, da außer der Technik noch weitere Voraussetzungen (im Bildungssystem, Arbeit/Freizeit-Struktur usw) wichtig sind. Das Einholen dürfte eher eine Sache der Jahrhundertmitte sein.
  • In technischer Hinsicht dürfte die menschliche Arbeit größere Unterstützung/Konkurrenz von Automatisierungen erhalten. Ein gemeinsames Daten-Archiv (wie Commons für Medien) dürfte 2021 längst etabliert sein. Misstrauisch bin ich beispielsweise gegenüber automatischen Übersetzungen, da die heutigen Probleme noch sehr grundlegender Natur sind. Das in der Strategiediskussion vorgeschlagene gemeinsame Interwiki-System liegt dazwischen, ich bin skeptisch, aber unmöglich wäre es mit ein wenig Flexibilität nicht. Es müsste jedoch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht bis 2021 ein oder mehrere WYSIWYG-Systeme oder wenigstes mehr Wizards eingeführt sind.
  • Eine Renaissance gedruckter Enzyklopädien kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, das ist Vergangenheit.
  • Wohl ist es denkbar, dass mal jemand kommt und das, was wir machen, anders und besser macht und dass in kurzer Zeit unsere Leser dorthin wechseln. Es müsste allerdings ein besonderes neues Modell sein, und ich habe keine Fantasie dafür, wie das Geschäftsmodell aussehen sollte. Konkurrenz von einem bloßen Fork/Klon, der im Prinzip das gleiche macht wie wir, halte ich für unwahrscheinlich.

--Ziko 18:37, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Technisch wird es wenig Neuerungen geben. Die AltGr-Taste ist immer am stärksten verschlissen, weil mann immer noch so viele [ und ~ eingeben muss.
  • Auf das Jahrzehnt des Aufbaus folgt das Jahrzehnt der Komplettierung. Die roten links gehen langsam aus, zumindest wird es kaum noch welche geben, die mit einfacher online- oder Bibliotheksrecherche zu bläuen sind.
  • Danach folgt erst das Jahrzehnt der Konsolidierung: eine Million Artikel zu irrelevanten Gegenständen (Straßenbahnhaltestellen, Briefkästen, Porno-Komparsen... ) werden sukzessive aus dem Kernbestand entfernt – es findet sich niemand, der die Artikel pflegen will.

--Drahreg01 06:41, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Die meisten WP-Artikel existieren in 4 Niveaus: Basic (Kinder, Politiker, ...), More (Schüler, Journalisten, ...), Enhanced (Studenten, Hausfrauen, Frührentner, ...) und Expert (Wikipedia-Autoren). Wenn ein Leser ankommt, wird WP wissen, zu welchem Thema er/sie welches Niveau bevorzugt und es wird automatisch angezeigt. Ausserdem werden die Wörter, nach denen diese Person häufig sucht, dezent ge-highligthet. WP lernt vom Verhalten der Leser und Benutzer.
  • Da die Alterspyramide das reifere Alter bevorzugt, wird es immer mehr ältere Autoren geben (Priming). Der Frauenanteil, wird sich nur unerheblich ändern (irgendjemand muss doch dem Autor den Kaffee und die Medikamente bringen und den Aschenbecher ausleeren...).
  • Autoren werden die Hilfe eines Assistenzprogrammes haben, das - nach Vorgabe des Themas (der Themen) - das Web und neue Publikationen nach diesen Themen absucht und eine Zusammenstellung (mit Referenzen) macht. Der Autor macht dann die Entscheidung, was davon relevant ist. Auch dieses Programm lernt und ältere Autoren, deren Finger zu verkrampft sind, um die Tastatur zu bedienen (oder deren Stimmen zu zittrig sind, um Voice-Input zu verwenden) werden - mit Tränen in den Augen - ihren Assistenten an einen aus der nächsten Generation der WP-Autoren weitergeben. 2034 sind die Assistenzprogramme so gewieft, dass sie keine Autoren mehr brauchen. Die Autoren sichten nur noch. 2042 werden allen Autoren von den Assistenzprogramm-Admins die Sichterrechte entzogen.
  • Da (relativ!) (immer weniger Autoren) pro (Gesamtzahl der Artikel) gibt, wird Vandalismus immer härter bestraft. Auch hier wird die Software lernen, aus der Herkunft des Änderers und der Komplexität des Geänderten eine Entscheidung (z.B. Revert) zu machen.
  • Registrierte Benutzer-Vandalen und ewige Vortänzer der VM ("Kreisch! Er hat nji-nji ...! <protest> Er hat da-da-da...!") werden viel früher mit exponentiellen Strafen belegt. Wenn sie Niveau III erreicht haben, werden sie merken, dass ab und zu ihre Creditkarten nicht mehr erkannt werden. Ab Niveau IV stellen sie überrascht fest, dass sie jedes Jahr einer Steuerprüfung unterliegen, ab Niveau V wundern sie sich, das dauernd Autoren der russischen Wikipedia an ihrem Gartenzaun herumhängen usw. usf.
  • Einer von uns wird dann ins Gras gebissen haben, aber Ersatz wird schon gefunden... GEEZERnil nisi bene 09:39, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Besserer Datenschutz (z.B. IPs nicht mehr für jedermann sichtbar)
  • Einfachere Bearbeitung durch Klick in den Text und Eingabe in eine Maske
  • Deutlich verbesserte maschinenlesbarkeit und bessere Verknüpfung mit verschiedenen Datenbanken zur automatisierten Aktualisierung. Kooperationen mit statitischem Bundesamt etc. --Nicor 12:23, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • 9,5 Millionen Artikel.
  • Automatische Übersetzung von anderssprachigen Texten und Einbindung als neuer deutschprachiger Wikipedia-Artikel.
  • Neue Wikipedien mit Unterteilung nach Themengebieten: Geschichte (hist.de.wikipedia.org), Politik (pol.de...), Nachrichten (news.de...) etc.
  • Eingabe von Texten per Sprache. Elvaube Disk 21:42, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Die RK-Seite hat das Irrenhaus in punkto Seitengröße schon lange abgehängt. Ähnlich wie das deutsche Steuerrecht gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Spezialfällen, was wann wie relevant sein soll; jeglicher Vereinfachungsversuch ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil überall wütende Glucken (Lobbyisten) ihre Eier (Themenbereich) verteidigen (~Steuerrecht).
  • Die Belegpflicht ist nur noch eine leere Phantomregel, Belege werden nur noch dort gefordert, wo man dies auch ohne generelle Belegvorschrift sowieso getan hätte.
  • OR aus Primärliteratur gehört zum guten Ton.
  • Achja, die Novellierung des deutschen Urheberrechtsschutzes macht Logo-SH endgültig unrechtmäßig. Als Bumerangeffekt wird das Bildzitat eingeführt, inklusive daraus resultierenden textuellen Beschreibungen von Firmenlogos und ähnlichen Perlen.--141.84.69.20 22:33, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • In DACH hat jede Siedlung, die je mehr als minus ein Einwohner einen Artikel, im Raum Düsseldorf sogar jeder Pflasterstein, während von der unwichtigen Welt da draußen noch immer eklatante Lücken zeugen und vorhandene Artikel dazu noch immer nicht gepflegt werden, wie sie sollten
  • deWP hat etwa drei Millionen Artikel (mehr kann ich mir dzt definitiv nicht vorstellen), aber kaum mehr aktive Benutzer als heute und erstickt in der Hülle an veralteten Eintägen, während die meisten anderen Sprachversionen bei unter 100.000 Artikeln herumdümpeln oder boterstellt sind
  • Die Wiki-Software wird sich laufend verbessert haben
  • Nachdem beim Fundraiser 2016 der Spendenaufrufkasten erstmals größer war als ein durchschnittlicher Bildschirm, überlegt man 2017 alternative Wege zur Finanzierung zu erschließen und geht schließlich an die Börse
  • Es werden weiterhin keine "Knöpfe" per Automatik vergeben
  • Es gibt auf der Startseite und bei den Gadgets einen Button, der Vulvas ein- und ausblendet
  • Das Hauptseitendesign ist unverändert, bis auf den Unterschied, dass für "Wikipedia aktuell" eine dritte Spalte notwendig wurde
  • Langer Rede kurzer Sinn: Die positiven Veränderungen werden kleine sein: Mehr Vollständigkeit, besseres Interface etc, die großen Probleme und Schieflagen werden nur deutlicher … «« Man77 »» 22:43, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Editieren funktioniert auch über Spracherkennung, Artikel werden auf Wunsch vom Computer vorgelesen
  • alle Trolle sind gesperrt
  • Die Kategorie Düsseldorf nebst Unterkategorien enthält über eine Million Artikel
  • Vandalismus auf bearbeitbaren Internetseiten gilt in Deutschland als Straftatbestand
  • Bilder und Grafiken, die von steuerfinanzierten Einrichtungen angefertigt werden, werden automatisch nach Commons hochgeladen und stehen unter PD
  • es gibt keine Relevanzkriterien mehr, Löschanträge werden nur noch mit gesundem Menschenverstand entschieden
  • Fenster ist ein exzellenter Artikel
--Thogo 13:24, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Ungefähr gleich viele aktive Mitarbeiter wie jetzt, aber über 1 Milliarde Artikel! Wie das? Im Bestreben immer neue Rekorde zu brechen und die anderen Sprachversionen zu überflügeln, hat irgendein Projekt begonnen wissenschaftliche Datenbanken (zB von der Gaia-Mission) per Bot abzugrasen. Die de:WP musste nachziehen als sie nach der Artikelanzahl nur mehr vor einigen fast ausgestorbenen Papua-Sprachen lag. In diesem Bereich gibt es nur Bot-Bearbeiter, welche die Datenbankstubs aktualisieren, formatieren und sich gelegentlich Edit-Wars liefern. Bots sind auch die einzigen Leser dieser Artikel, da auch 2021 kein Mensch Datenbankauszüge in holpriger Prosa braucht. Spezial:Zufälliger Artikel schaffte man wegen Witzlosigkeit ab.
  • Für enzyklopädisch irrelevantes wie Hobbysportler, Schülerband-Lieden, Biographien zu Nebenfiguren der neuesten Videospiele und Dschungelcampinsassen (Ja, das gibt es noch immer. Aber nicht mehr in Australien sondern im Urwald Grönlands) hat man einen eigenen Namensraum erschaffen. Wenn sich nach einiger Zeit niemand mehr für das Zeug interessiert und sich darum kümmern will - die echten Autoren haben hier schon lange kapituliert - wird es automatisch wieder gelöscht. Mit dieser Kompromisslösung sind In- und Exklusionisten zufrieden, die Einmal-Einsteller merken von der späteren Löschung eh nichts.
  • Ein eigener QS-Namensraum für an sich brauch- und rettbares. Hier gibt es einige Engagierte, die Artikel von der Halde hoffnungslos veralteter, schlecht geschriebener, POV-lastiger, lücken- und fehlerhafter Artikel holen und auf ein ansehnliches Niveau (ehemals guter Stub genannt) bringen.
  • Die Masse der Wikipedianer kümmert sich derweil um eine qualitativ hochwertige Kern-WP mit ungefähr so vielen Stichworten wie früher der Brockhaus + alle Simpsons-Episoden. Auf einen vernünftigen WYSIWYG-Editor oder semantisches Kategorien-System müssen sie aber weiter warten, 90 % der Ressourcen gehen für den Betrieb der Bot-Pedia (siehe Punkt 1) drauf.
  • Ach ja, WP:KALP existiert auch noch. Dort gibt es aber kaum Neueinstellungen, meist geht es um Auf- Ab- und Neubewertung des Altbestands inklusive Diskussion zu Verfahrensfragen und persönlichen Befindlichkeiten. Wird größtenteils ignoriert, der Artikel des Tages wurde schließlich schon 2018 durch einen Zufallsartikel aus dem Kernbestand ersetzt. --NCC1291 17:32, 25. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Da auch noch in 10 Jahren in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik der Bär tanzen wird, gibt es eine steigende Artikelanzahl
  • Die Relevanzkriterien sind ins unmessbare gefallen - jeder Polizist wird einen eigenen Artikel haben
  • aufgrund anhaltender Aktivität gibt es ~1000 Administratoren (von denen 3/4 inaktiv sind)
  • Alle Wikis sind in einem großen Projekt miteinander verknüpft
  • Alle Artikel existieren in mehreren Varianten - Grundschultauglich, Omatauglich,... Versionen für Wissenschaftler, HartzIV-Empfänger (nein, nur ein Scherz), Beamte, Begriffsstutzige (die beiden Kategorien kann man aber auch zusammmenfassen ;-))....
  • Es gibt keine Trolle mehr
  • alles nur ein Scherz - 2012 geht sowieso die Welt unter ;-D Ne discere cessa! Nachsichtungsaktion 12:45, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Die Wikipedia wird kaum noch jemand lesen.
  • Statt dessen hat es die verschiedenen Wikidgets (wiki-widgets) für jeden Geschmack und von jeder Firma. Ja, jedes Unternehmen, das eine vernünftige Marketingabteilung 3.0 hat, betreibt einen eigenen Klone der Wikipedia. Und weil die viel spannender, bunter, abwechslungsreicher sind werden die gelesen - anstelle der trockenen Datenbank im Hintergrund.
  • Natürlich kann auch jeder Nutzer seine eigene App zur Wikipedia aus einem Baukasten zusammenbauen (etwa zu seinem Beruf, Hobby, Heimatort, Reiseziel, der gerade anstehenden Ausbildung oder Karriere oder der bevorzugten Glaubens-, Gesinnungs- oder Geschmacksrichtung, ...), viele nutzen aber die fertig erstellten Designs von Reiseagenturen, Parteien, Produzenten, Nerds, ... oder Freunden.
  • Wikipedia-Inhalte sind dabei mit anderen Inhalten (Kommunikations- und Geodatenbanken, Servicedienstleistern, Staats-, Gemeinwohl- und Bildungseinrichtungen, Kapital- oder ArbeitsSozialagenturen, Favs meiner Freunde/Gegner, ...) eng vernetzt, so eng das es die Leser oft kaum merken wo die Enzyklopädie aufhört und der Rest anfängt.
  • Auch Autoren haben ganz andere Werkzeuge um Artikel zu schreiben und zu verbessern, die Live-Redigierung wird immer wichtiger. Nur wer die neuesten Infos am schnellsten im Artikel unterbringt erhält das positive Feedback anhand der verschiedenen Artikelauszeichnungen (aktuell -> exzellent -> brillant -> exquisit), zu schaffen ist das fast nur noch wenn sich mehrere Autoren zusammen tun (zum recherchieren, vor Ort filmen, geotaggen, schreiben, layouten, ...)
  • Aber auch wenn die Wikipedia selbst keiner mehr liest - sie ist machtvoller als je!
  • Eine neue Gruppe von Rechten ist entstanden und wird durch ein kompliziertes Abstimmungsverfahren unter den Wikipedia-Autoren vergeben: Die Verschieber! Das Verschieben von Artikeln auf andere Lemma hat nämlich massive Auswirkungen im Internet - seit dem globalen Gesetz von 2019, nach dem die Domänennamen danach vergeben werden wie die Firma, Person oder Sache in der Wikipedia genannt wird.

--Nati aus Sythen Diskussion 22:25, 26. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Erstmal sollte es hier zwei Seiten geben, eine für Wahn, eine andere Sinn, meine sinvollen Prognosen (für das andere fehlt es mir an Kreativität)

  • Kaum noch IP-Edits, diese werden von den Sichtern inzwischen zu oft revertiert
  • Dafür mehr Gelegenheitsautoren, weil man als IP kaum noch sinnvoll beitragen kann
  • Die Kerntruppe wächst zumindest nicht wesentlich, muss dabei immer mehr Artikel pflegen
  • Vandalismus geht generell zurück, wird gesellschaftlich als nicht lustig empfunden
  • Altlasten aus der frühen WP-Zeit, i. A. Stubs, Artikel ohne Belege, dafür aber mit viel TF und Blabla, die man hute noch desöfteren findet, sind entweder gelöscht oder verbesert
  • Löschdiskussionen streng nach Relevanzkriterien wird es kaum noch gehen, entscheident wird stattdessen die Qualität des Artikels sein
  • Jedes Portal etc. wird Vorlagen liefern was ein Artikel aus ihrem Fachgebiet auszusehen hat
  • allgemein werden die Artikel viel besser belegt sein, die Anforderungen an Quellen werden immer höher, nichtstudierte werden kaum noch beitragen können
  • Die extreme Dachlastigkeit bliebt
  • Es gibt ein einfaches gut/schlecht Bewertungssystem. Ob diese unspezifische Bewertung den Autoren aber hilft einen Artikel zu verbessern ist fraglich
  • Die Bedeutung der WP nimmt weiter zu und ist mehr den je die Standard-Informationsquelle für die Masse der Bevölkerung. Das heißt: Einige Tausend zufällig zusammengewürfelte Personen können festlegen, was die Mehrheit weiß bzw. erfährt. Lobbygruppen aller Art aus Politik, Wirtschaft, Religion etc. werden gewaltsam versuchen ihre Standpunkte durchzudrücken.
  • Verschwörungstheoretiker, Nazis, Linke, Esoteriker, Alternativmediziner etc. werden WP und Autoren hassen, weil sich jeder auf die schnelle mit Gegenargumenten versorgen kann
  • Die bekannten Konflikte bleiben, generelle Richtungsstreitigkeiten werden zunehmen, denkbar sind: Akademisch oder populärwissenschaftlich?, Allgemeinverständlichkeit kontra Genauigkeit, Umfangreich und detailliert oder übersichtlich und knapp?
  • Rote Links wird es praktisch nicht mehr geben
  • Es gibt umfangreiche kommentierte Bibliografien oder Weblinkverzeichnisse, evtl als eigene Artikel, man wird in der WP nach Literatur suchen
  • Die Technik maschineller Übersetzungen hat sich so weit verbessert das es möglich ist solche Übersetzungen mit vertretbarem Aufwand zu Überarbeiten und hier einzustellen
  • Die großen Archive/Nachrichtenagenturen stellen umfangreiches Bildmaterial zur Zeitgeschichte zur Verfügung und ermögliche eine verbesserte Bebilderung der WP

Dazu noch einige technische Wunschvorstellungen

  • Für Einsteiger gibt es einen WYSIWYG-Editor (etvl. auch offline) und für Fortgeschrittene einen der in Sachen Bedienfreundlichkeit dem moderner LaTex-Editoren entspricht
  • Vektorgrafiken sind allgemein üblich und werden alle korrekt dargestellt
  • Statistische Angaben in Infoboxen werden zentral auf Commons gespeichert und sind damit schneller und komfortabler zu aktualisieren
  • Commons erhält eine zweckmäßige Löschpraxis für Grafiken (redundantes und sachlich falsche swird gelöscht statt dem jetzigen Bestandsschutz der zu einem unübersichtlichen Wust dort führt)
  • Ersteller von Grafiken geben grundsätzlich ihre Datenquellen an

  • Die deutschsprachige Wikipedia ist schon längst nicht mehr die zweitgrößte, wird aber immer noch wegen ihrer Qualität geschätzt.
  • Nachdem sich mehrere andere Enzyklopädien im Netz etabliert haben, die den Markt für Wissen (sei es frei, kostenlos zugänglich und/oder zum eigenen Weltbild passend) aufgemischt haben, besteht wieder die seit langem gewünschte Konkurrenzsituation, auf die man seit dem schleichenden Niedergang des Brockhaus gehofft hatte.
  • Freie Bearbeitbarkeit durch jederman ist weiterhin möglich und erwünscht, durch verbesserte Werkzeuge hat sich in vielen Bereichen eine weitere Professionalisierung ergeben.
  • So wie Fotos heute, sind Mediendateien jeglicher Art zum Standard geworden. Passende und gut geschnittene Video- und Audioeinbindungen sind ein alter Hut, ebenso benutzersteuerbare 3D-Animationen bei Bauwerken, dreidimensionalen Kunstwerken und chemischen/biologischen/physikalischen Strukturen.
  • Um die korrekte Aussprache bemüht, sprechen muttersprachler weltweit Namen von Personen, geographischen Objekten (Orten, Flüssen, Bergen, …), „Dingen“, … ein. Wo dies noch nicht geschehen ist, kann man sich IPA-kodierte Namen computergeneriert vorlesen lassen. Artikel zu Sprachen, Dialekten und Mundarten erhalten nicht nur Tonschnipsel zur Verdeutlichung der Aussprache sondern auch beispielhafte längere Mono- und Dialoge, die den Charakter einer Sprache auch für Laien verständlich machen.
  • Durch zumende Verdichtung in den leicht erarbeitbaren Themengebieten streben die Autoren dazu, diese zu erweitern. In dessen Folge werden die Relevanzkriterien erweitert, die Schrankenwerte in gut bearbeiteten Themenfeldern durch die dort aktiven Autoren jedoch auch schrittweise gesenkt.
  • Die Relevanzkriterien dienen meist – wie ursprünglich geplant – nur der Frage, ob ein Gegenstand problemlos aufnehmbar ist, Autoren richten sich zumeist jedooch nach Artikelmindestkriterien. Dies führt dazu, dass auch der eher unbekannte Heimatforscher mit nur einer dünnen Veröffentlichung einen guten Artikel erhält, während der Schraube an der hinteren linken Bremsbacke am Fahrrad von Ulrich Fuchs weiterhin ein Artikel verwehrt wird.
  • Aufgrund der besseren Bedienung und weiteren Themenöffnung hat sich die Autorenzahl drastisch erhöht, wodurch zahlreiche und vielfältige Themen außerhalb des europäisch-nordamerikanischen Kulturraumes in guter Qualität abgebildet werden. In den mittlerweile 10 Millionen Artikeln machen sie dennoch nur einen Bruchteil aus.
  • Der Chaos Computer Club hat gelernt, dass die Wikipedia nicht der Feind ist, und dass ein Artikelanfang aus mehr als nur einem wenig aussagekräftigen Satz besteht.

… und bei Adminkandidaturen kommen diversen Benutzern Freudentränen, wenn mal wieder jemand dem Kandidaten gegenüber Fünfe grade sein lässt und das wohlwollende Pro mit bdks Selbstverständlichkeiten begründet. --32X 16:48, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Wikipedia in 10 Jahren, hmm? ...

  • ... wird evtl. für Personen in einem Bereich ohne T-DSL (XY) kaum mehr Möglichkeiten zur Mitarbeit bieten - (ja möglicherweise nicht mal zum Informationsabruf bieten - steht zu befürchten) - wünschenswert wäre hier beispielsweise in "Knopf" 56k - der auch bei Diskussionen jeden nicht zwingend nötigen Ballast rausnimmt und so die Infos auch in entlegeneren Bereichen zugänglich hält.
  • ... wird evtl. eine Ergänzung durch Darstellung der Artikel (1) in kindgerechter Form - sofern möglich (2) als Allgemeinenzyklopädie und als (3) Fachlexikon (sofern nötig) (wäre technisch beispielsweise über Unterseiten leicht lösbar) haben
  • ... wird einen harten Kern an Stammautoren haben, die Zahl der Neu-Autoren wird aus verschiedenen Gründen abnehmen
  • ... wird verwaltungstechnisch zunehmend unübersichtlichere Abläufe haben
  • ... die RKs werden etwas größere Spielräume zulassen, wodurch allerdings die LP auch deutlich vermehrt bemüht werden wird.

Das mal so als erste Gedanken. Viele Grüße Redlinux···RM 13:39, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Leider
    • ist LiquidThreads eingeführt worden
    • kann man durch die IPv6-Adressen IP-Adressen noch schlechter lesen
    • Gibt es einen neuen Skin, bei dem noch mehr sinnloser Klickibunti drinsteckt
  • Glücklicherweise
    • wird jeder Ort endlich seinen Artikel haben
    • gibt es eine bessere Hauptseite
    • gibt es einen gut programmierten RC-Bot, der auffälligen Vandalismus schnell korrigiert

Inkowik (Re) 18:16, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Es gibt eine semantische Suche in der WP, sodass man Antworten auf folgende Anfragen erhält: Welcher ist der drittgrößte See in Hinterposemuckel? Wer war der 100. Papst? In welchem Jahr sind die meisten Skilangläufer gestorben?
  • Es gibt von der DFG bezahlte wissenschaftliche Autoren (ohne besondere Rechte), die Artikelarbeit machen
  • Die Todesstrafe Relevanzkriterien sind abgeschafft.

Jonathan 21:11, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


WP wird dann tot sein. -- Peter Hammer 19:06, 4. Feb. 2011 (CET)


Dann wollen wir mal den Gedanken freien Lauf lassen:

  • Es gibt Artikel zu jedem US-amerikanischen Kongressabgeordneten (wobei damit sollten wir früher fertig sein)
  • Die WP hat einen eigenen Fernsehkanal. Als öffentlich-rechtlicher Kanal, versteht sich. Prominente Berufsdiskutierer wie Hans-Ulrich Jörges und Peter Scholl-Latour liefern sich Diskussionsschlachten, ob denn nun Chiara Ohoven doch relevant ist.
  • Der dann aktuelle Bundeskanzler hält seine Regierungsansprachen nur noch bei der WP ab.
  • Alle Sprachversionen verschmelzen zur Welt-WP wo mann dann per Drop-down Feld wählen kann, welche Sprache man sich denn anzeigen lassen will.
  • Die Welt-WP hat dank der englischen Kollegen weit über 1 Milliarde Artikel.
  • Jeder ABC-Schütze bekommt zur Einschulung einen Artikel von uns geschenkt.
  • Die WP-Sucht wurde von der WHO als offizielle Suchtkrankheit anerkannt.
  • Babel-Vorlagen sind vom Bundesverfassungsgericht verboten worden. Sie verstoßen gegen die Menschenrechte.
  • Und ganz zum Schluss: Die pubertären Vandalen haben es aufgegeben ihre ach so lustigen Ergüsse hier niederzuschreiben.

--Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 22:59, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Szenario 1 (weitere folgen, wenn ich Zeit habe)

  • Wikipedia ist im Alexa Rank auf Position 32168421. Eine handvoll Benutzer (jeder mit Adminrechten versehen) versucht die knapp zwei Millionen Artikel, die im Jahr 2015 erreicht wurden, zu pflegen. Der gesamte Datenbestand passt bequem auf ein zPhone, das – Dank der überschaubaren Zugriffszahlen – auch als Server fungiert. Wikipedia befindet sich geschichtlich auf einer Stufe mit CP/M, DOS, OS/2, Commodore und Atari – nicht tot, denn ein paar Freaks betreiben es immer noch.
  • Enzyklopädischer Marktführer ist seit vier Jahren Goopedia, von einem Unternehmen, das 1998 mit einer Suchmaschine als Geschäftsmodell gegründet wurde. Goopedia basiert auf den Resten eines 2015 gescheiterten Enzyklopädieprojektes einer Firma aus Redmond. Hinzu kamen Datenbestände aus der Wikipedia, der Encyclopædia Britannica und der Brockhaus Enzyklopädie. Die beiden letztgenannten wurden zusammen für geschätzte 10 Mio USD übernommen. Goopedia konnte durch eine einfache intuitive Handhabung und eine ansprechende optische Aufbereitung der Inhalte schnell Marktanteile gewinnen. In zentralen Bereichen, beispielsweise in Naturwissenschaft und Technik, überprüfen und korrigieren nahmhafte, von Gopedia ausgewählte, Fachleute die Artikel ("Korrekteure"). Diese Artikel erhalten ein Zertifikat, das für Qualität, Seriosität und Aktualität bürgt. Die Korrekteure werden von Goopedia bezahlt und an prominenter Stelle der Artikelseite bzw. des Artikel-3D-Videos genannt. Die deutschsprachige Goopedia kennt nur noch Leser und einige hundert Korrekteure. Autoren gibt es nicht mehr. Leser können mögliche Fehler oder Lücken melden. Die Aktualisierung und den Aufbau des Datenbestandes nehmen Webcrawler vor. Sie sind eine Weiterentwicklung der Programme, die beispielsweise ab 2002 die Inhalte von Google News aufbereiteten. Mussten diese Inhalte in der beta-Phase noch paraphrasiert werden, so können sie jetzt prinzipiell 1:1 übernommen werden. Das 2015 in den Vereinigten Staaten, und zwei Jahre später in der Europäischen Union, abgeschaffte Urheberrecht ermöglicht dies. In der EU wurde das Urheberrecht durch eine Urheberrichtlinie ersetzt. Die immer größere Ausmaße annehmende Copy&Steal-Mentalität der Internetbenutzer führte zu Klagewellen, die die Justiz lahmlegten. 70 % der deutschen Jura-Absolventen des Jahres 2016 hatten als Studienschwerpunkt das Urheberrecht. Die neue Urheberrichtlinie lautet Wort um Wort, Bild um Bild. Für jedes geschützte Werk, das von einem anderen widerrechtlich verwendet wird, darf man sich im gleichen Umfang bei einer anderen Quelle bedienen. De facto wurde so das Urheberrecht abgeschafft. Was relevant ist und was nicht entscheiden die Webcrawler anhand von Zugriffszahlen, Suchmaschinentreffern und finanziellen Zuwendungen. Mit diesen Erfassungsgebühren können sich klein- und mittelständische Unternehmen, wie der Bäcker um die Ecke, einen Platz in Goopedia sichern. Mit diesen Gebühren und dezent zugeschalteter Werbung finanziert sich die Goopedia. Die Gewinne von Goopedia lagen 2020 bei 1,6 Mrd. USD. --Kuebi [ · Δ] 15:08, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Meine kurz hingeschriebenes Szenario: Im stetig aktualisierten Online-Brockhaus (Stand 2021) (eigentlich: Enzyklopedia Europaica Brockhausica erfährt) man, dass zu Beginn des Jartausends anonyme Internetnutzer versuchten eine Enzylopädie namens Wikipedia in verschiedenen Sprachfassungen zu erstellen. Den Zenit ihres Erfolges hatte die englische Sprachfassung ungefähr 2010. Doch in dieser Zeit stellten immer mehr der ersten Generation von Wikipedia-Schreibern ihre Arbeit ein. Schließlich waren viele der Artikel schon im Grunde zu Ende geschrieben und es ging nur noch darum die Artikel zu konservieren. Etwas wirkich neues war kaum noch zu machen und so waren nur wenig Lorberen zu vergeben. Auch nahmen Edit-Wars zu und es zeigte sich immer mehr das Problem, dass wirklich jeder mitmachen konnte, somit auch Leute mit einer fragwürdigen geistigen Orientierung, was mit dem Schlagwort "Neutraler Stadnpunkt" auch gewollt war. Immer mehr verdrängten die Informationen der Wikipedia die Forschungsergebnisse von tatsächlich Sachkundigen. Selbst in Universitäten wurden mehr und mehr unreflektiert Informationen aus der Wikipedia zitiert, was dazu führte, dass Gerüchte und Falschinformationen in die Fachliteratur eingingen und von dort wieder zurück als Belege in die Wikipedia zurückgelangten. Mehr und mehr wurde klar, dass auf diese Weise eine Enzyklopädie nicht auf Dauer geschrieben werden könnte. Dennoch hatten sich viele Nutzer an die Nutzung von Online-Enzyklopädien gewöhnt und so entstand wieder eine kommerzielle Nachfrage. Die Wikipedia brach schrittweise zusammen. Kommerzielle Anbieter eroberten den durch die Wikipedia maßgeblich entstandenen und geprägten Online-Lexikon-Markt. Im englischen Sprachraum eroberte im großen Umfang die Enzyklopädia Britanica den Markt. In Deutschland war der Höhepunkt der Wikipedia erst 2014 erreicht. Auch hier wuchs die Konkurenz. Der Brockhaus erholte sich und schloss sich mit der Enzyklopädia Britanica zusammen, Die beiden Online-Enzyklopädien wurden in der ersten Phase aufeinanderabgeglichen und so entstand die Enzyklopedia Europaica Brockhausica. In der zweiten Phase wurden alte franzöische, russische, spanische und italienische Lexikonverlage aufgekauft. Ein wildes hin und her übersetzen begann. Von diesen Basisfassungen durften Menschen aus noch nicht bedachten Sprachen Übersetzungen erstellen, die jedoch unter der Lizenz des neu enstandenen Unternehmens stehen und von Mitarbeitern des Verlages beaufsichtigt werden. In diesen Ländern ist somit etwas vom Wikipedia-Konzept übrig geblieben usw. Heute im Jahr 2021 ist die Wikipedia immernoch im Internet einzusehen. Die Entzyklopädie ist jedoch mittlerweile (genauer Montag dem 29. Februar 2016, nach einem Neuurteil zur Impressumspflicht in Karlsruhe, welches ein Jahr später auch auf europäischer Ebene bestätigt wurde) geschlossen. Für die Geschichtswissenschaft und bei der Erstellung von Enzyklopädien spielt sie bei kritisch lesenden Fachleuten noch einge gewisse Rolle als Datenbasis .... Diese Spezialisten nutzen die englische Wikipedia zum Stichtag 1. Januar 2011 und die deutsche mit Stichtag 1. Januar 2015. --Soenke Rahn 20:06, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Der Wikipedia wird den Gang jedes Projektes anstehen. Nach der Gründungsphase kommt die Kosoldierung und dann der schleichende Niedergang. Das Leben in Wikepedia wird sich dem realen Leben anpassen, d.h.

  • Recht haben heißt noch lange nicht Recht bekommen.
  • Es zählt nicht das bessere Argument, gesunder Menschenverstand oder die Expertise, sondern wie man die auf der Klaviatur des Regelwerkes spielt.
  • Regeln und Verfahren vor Ergebnis und Qualität
  • Für eine Zeile Artikel werden 50 Zeilen im Metabereich und Diskussionbereich geschrieben
  • Artikel aus dem Bereich Mathematik, Naturwissenschaften und Jura werden von Experten für Experten geschrieben. Oma ist tot. Sie hat die 20 Jahre nicht überlebt und ist 2015 gestorben.
  • Artikel aus dem Berreich Politik und Sozialwissenschaften sind konsoldiert und vertreten die eine oder andere Meinung, aber nie beide oder mehrere. Wer es als normaler Autor wagt einen NPOV einzufordern wird als Nazi, Linker der Gutmensch beschimpft und solange gedemütigt bis er ausflippt und gesperrt werden muss.
  • Artikel aus dem Bereich Wirtschaftswissenchaften werden von Lobbyisten oder Werbeagenturen geschrieben. Es gibt dafür die Wikepediagentur. Sie werden auch nicht gelöscht wenn an die Foundation eine großzügige Spende geht.
  • Verknüfungen und Links zwischen den Fachbereichen gibt es nicht mehr, da der eigene Bereich der einzig Wahre ist und Alleistellungsmerkmal besitzt.
  • Es gibt professionelle Admins die von Oberadmins geleitet werden und die von einem Chief-Admin, der Teil eines professionellen Managements ist.
  • Voraussetzung als Admin angestellt zu werden ist die Befähigung zum Richteramt
  • Die Admins beschäftigen sich zu 30% mit sich selbst und der Hirache und zu 60% mit neuen Regeln und zu 10% mit Autoren.
  • Dadurch werden die Personalkosten der größte Ausgabeposten sein und nur noch ein Minimalanteil in Artikelarbeit fließen
  • Eine eingeschaltete Consulting-Group wird vorschlagen die Autoren zu halbieren um Kosten zu sparen, damit sich die Admins auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können, Regeln zu schaffen.
  • Die Löschregeln umfassen 10 Bände, 30 Bände sind die Komentare zu den Löschregeln mit Ausnahmen.
  • RK sind Auschlusskriterien
  • Alle Fußballspieler und Vereine sind relevant
  • Schulen und Hochschulen sind nicht mehr relevant. Unversitäten nur wenn sie eine Vollunversität sind und die Abschlüsse in deutscher Sprache vergibt.
  • Alle Bauern und Frauen in Bauer sucht Frau sind relevant. Ordensträger und Nobelpreisträger sind per se nicht relevant. Bei Trägern des Alternativen Novelpeises gibt es noch diskussionsbedarf.
  • Die deutschsprachige wikepedia ist dann die deutsche Wikepedia. Alle nichtdeutschen Themen bedürfen einer besonderen Relevanzprüfung und Lemmas werden eingedeutscht.

--Salier100 21:03, 10. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Wohl etwas spät, aber wie sagte Wallenstein (Schiller): Spät kommt Ihr doch Ihr kommt! Der weite Weg, Graf Isolan, Entschuldigt Euer Säumen:

  • in dem als "Bot-Pedia" verschrieenes Projekt werten arxiv-Bot die aktuellen Veröffentlichungen aus und erstellen Stubs.
  • Bild 3.0 und alle anderen News-Formate haben nachgezogen, da laut MB vor ein par Jahren auch C/D/E-Promis und nicht nur umgefallene Reissäcke relevant sind. "News-Pedia" ist aktueller als die Vorher-Noch-Schnell-Werbung-Machen-Breaking-News
  • Das "FSK-18"-Portal verbündet sich mit dem "Nischen-Sportart"-Portal um die LD's mit Einsprüchen und Gegendarstellungen zur Aufgabe unter dem Motto: "Wir sind wichtiger als Ohoven" (mindestens im zigsten Anlauf als de:WP-historische Person relevant)zu zwingen
  • Alle Kreistagsbeschlüsse (und aufwärts) werden automatisch eingetragen. Ja, ja die "Bund-Pedia" halt.
  • Das alle Unternehmen ihre Pflicht-Veröffentlichungen hier darstellen ist selbstverständlich und gesetzlich geregelt. Ob man die "AG-Pedia" nun mag oder nicht steht nicht zur Debatte.
  • Was als "Geo-Pedia" verrufen ist listet alles auf im Umkreis von 1km einmalig ist, bei Geocaches, Häuser ohne Bewohnerwiderspruch oder dicken Bäumen kann es schonmal unter 0,1(Meilen/Kilometer) sein.
  • Diese Artikelflut bekämpfen "SLA-Bots"
  • Die aber keine Chance wegen der "QS-statt-S/LA-Bots" haben
  • zwischendurch mischen "Google/Quellen-Bots" mit und erstellen Ref-Tags
  • Die "Admin-SLA-Bots" müssen den andern Bots wenigstens 15min Zeit geben bevor sie Artikel löschen dürfen. (Na klar is die regelung Schwachsinn, aber MB ist MB)
  • Admins kümmern sich hauptsächlich um die "Bot-Probleme" um den Edit-Wars der Bots Einhalt zu gebieten.
  • "Autoren" werden die Benutzer genannt die tatsächlich drei Offline-Quellen richtig verwendet haben und Sachen die älter sind als 2 Jahre bearbeiten. Auch für die "Dino-Pedia" ist hier Platz.

Naja alle Futurologen haben ein Problem: Sie schreiben nur die aktuelle Entwicklung fort. In 2021 wird Wikipedia ganz anders sein. (Geschmack liegt im Auge des Betrachters. Meine Prognose für 2021: "durchschnittlich": besser als heute aber schlechter als 2031) Auch wenn es jetzt und in Zukunft genug Probleme gibt und geben wird, hoffe ich doch das der Tag an dem das de:Wiki fertig ist, auch in 2021, 2031, 2041, noch fern ist. (ähm ist schon spät: wer Rechtscheib- oder sonstige Fehler findet darf sie gerne behalten) --Oliver 00:28, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


  • Wikipedia 2021? Gibt es nicht, wird es nicht geben, denn am 21. bzw. 23. Dezember 201 endet die Welt! Die wesentlich interessante und relevante Frage ist die, wer der Einsteller des zugehörigen Lemmas als quasi Liveberricht von dem Megaevent der nächsten Jahhhunderte sein wird. Und natürlich wird die damit einhergehende hitzige Diskussion in der -Achtung!- „Löschhölle“ um den sofort durch Weissbier gestellten SLA legendär werden. Und wir dürfen unseren Enkelkindern davon erzählen wie es damals war, so nach dem Ende der Welt und der Wikipedia.... Α72 16:11, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Vielen Dank für eure Beiträge. Meinen Entwurf könnt ihr unter Benutzer:Ephraim33/Werkstatt finden.