Wikipedia Diskussion:Umfragen/Sollte die Qualität von Bearbeitungen in Editcountern eine Rolle spielen?

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Dirk123456 in Abschnitt Danke

Zu Vorschlag 1

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Das ist fast nicht umsetzbar, weil immens viele API-Zugriffe notwendig wären.

  • Die Anzahl Bytes ist nur aus der Differenz der Länge zur Vorgängerversion zu berechnen, die steht nicht direkt in der Datenbanktabelle "revision".
  • Ob hinterher revertiert wurde ist das selbe Problem.
  • Versionsgelöscht ist noch komplexer, da muss man auch noch im Log suchen.

Die anderen beiden Punkte sind trivial.

Ich sehe da jedenfalls ein gewaltiges Problem bei der notwendigen Berechnungszeit. --Wurgl (Diskussion) 10:28, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

  1. Ich kann einen Artikel komplett neu schreiben und am Ende eine Bytedifferenz von 0 haben und ich kann einfach ein paar refs einfügen und formale Änderungen durchführen und eine Differenz von +1000 haben. Das ist also überhaupt nicht aussagekräftig.
  2. Das könnte dazu anspornen, anderen eins auszuwischen und ihre Beiträge einfach mal so zu revertieren. Mehr noch bedeutet aber nicht jeder Revert etwas schlechtes. Beispielsweise kann dem Revertierten auch ein Formatierungsfehler passiert sein, der den Artikel zerschießt, ein anderer sieht das, findet aber keine Lösung für den Fehler und setzt sicherheitshalber zurück. Und was ist mit Eigenreverts eigener Änderungen?
  3. Bei Versionslöschungen sind meist auch Edits betroffen, die überhaupt kein Fehlverhalten darstellen. Beispielsweise müssen bei einer URV oder einem Anon-Verstoß alle Versionen gelöscht werden seit dem kritischen Edit. Nicht selten werden also zig Versionen gelöscht um einen kritischen Edit auszumerzen. Das sind dann ziemlich viele false positives.
  4. Gerade auf Diskussionsseiten findet viel produktive enzyklopädische Arbeit statt. Wir wollen die Leute ja gerade dazu motivieren, Änderungen mit anderen abzusprechen, durchzuplanen und gemeinsam zu gestalten. Die eigentliche Artikelarbeit findet in solchen Fällen dann auf der Diskseite statt, im Artikel selbst wird das Ergebnis nur noch umgesetzt. Das betrifft neben Artikeldiskseiten natürlich insbesondere auch Portaldisks, Redaktionsseiten, QS-Seiten, aber auch andere Metaseiten. Und auch die nicht direkt artikelbezogene Metaarbeit ist oft sehr wichtig für unser Projekt (natürlich nicht jede sinnfreie Endlosdiskussion). Die Unterscheidung zwischen "edler Artikelarbeit" und "niederer Metaarbeit" ist nicht wirklich sinnvoll. Zudem wird in Kandidaturen ja häufig auch besonders darauf geachtet, dass genug Metaerfahrung vorhanden ist, denn das ist ja auch entscheidend für die administrierende Arbeit.
  5. Da steht ja schon direkt dabei, dass dieses Kriterium nichts taugt. Das führt nur dazu, dass häufiger diese Markierung einfach weggelassen wird und somit kleine Edits nicht mehr entsprechend markiert werden.
  6. Das halte für ganz großen Unsinn. Wieso soll die Arbeit von früher irgendwann nichts mehr wert sein? Und gerade beim Thema Aktivität geht es doch v. a. um die quantitative Messung derselbigen. -- Chaddy · D   16:57, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank Chaddy, dass du dir die Mühe dieser ausführlichen Beurteilung gemacht hast. Auf deine Anregung hin habe ich noch ein paar Punkte in der Umfrage geändert bzw. präzisiert.
Zunächst einmal muss ich voranstellen, dass diese Umfrage untrennbar mit zwei anderen Umfragen/MB verbunden ist, die ich auch initiiert bzw. massiv mitgestaltet habe: Einführung passiver Admins und Sichtbarkeit gelöschter Artikel. Beide hängen auch vom Ausgang dieser Umfrage ab, da beide zum Ziel haben, erweiterte Rechte (die über Stimm- und Sichterrecht hinausgehen) automatisiert, nur aufgrund der Editzahl, an Nutzer zu vergeben. Wäre nett, wenn du vielleicht auch dort deinen Senf abgeben könntest.
  1. Die pure Datenmenge sollte eigentlich keine Rolle spielen. Sondern vielmehr sollte der Bot den Difflink anschauen, um eine differenziertere Bewertung vornehmen zu können. Wenn ich beispielsweise ein komplettes Wort (insbesondere den Wortstamm) austausche, sollte dies zu einer höheren Bewertung führen, als wenn ich 10 Endungen ergänze. Problem dabei ist, dass solche Bewertungsalgorithmen (geht schon in den KI-Bereich) extrem viel Rechenpower brauchen, womit man den Server in die Knie zwingen kann. Andererseits laufen vergleichbar aufwändige Algorithmen heute schon auf dem WMF-Server, nämlich zur Umsetzung der Missbrauchsfilter, evtl. könnte man mein vorgeschlagenes System damit kombinieren.
  2. Wenn der Revert seinerseits wieder revertiert wird (Edit-War), erhalten beide Beteiligten exakt null Punkte. Negative Punkte würde ich nur unter engen Voraussetzungen vergeben, nämlich entweder versionsgelöscht oder eindeutiger Vandalsimus (was man insbesondere auch daran erkennen könnte, dass der Editor noch keine Sichterrechte erlangt hat).
  3. siehe obendrüber
  4. Schauen wir uns doch mal die jetzige Situation an: für die allgemeine Stimmberechtigung zählt bislang nur der ANR, Meta-Beiträge fallen ganz untern Tisch. Da ich solche harten Grenzen (ein Beitrag zählt oder er zählt gar nicht) nicht mag, habe ich hier vorgeschlagen Disk-Beiträge auch mit zu zählen, wenn auch mit verminderter Punktzahl (wenn ich hier von Punkten spreche, immer bedenken, dass dies auch gebrochene Zahlen sein können). Dies stellt gegenüber der aktuellen Situation (wo Disk-Beiträge gar nichts wert sind) sicher eine Verbesserung dar. Außerdem bekäme ein langer, ausführlicher Disk-Beitrag vermutlich trotzdem eine höhere Punktzahl als eine einfache Tippo-Korrektur in einem Artikel. Ist natürlich davon abhängig, wie man die Berechnungsformel implementiert, aber ich würde dies mittels konstanter Vorfaktoren umsetzen, z.B. 0,3 für Disku-Seiten, 0,5 für Kats und Vorlagen, 1 für Artikel (nur beispielhaft).
  5. Damit könnte man einen Anreiz setzen, die Markierung minor edit häufiger mal wegzulassen. Sie wird meiner Meinung nach aktuell viel zu exzessiv eingesetzt (selbst bei größeren Überarbeitungen), um in den Letzten Änderungen nicht angezeigt zu werden. Wäre schön, wenn man da eine Trendwende herbeiführen könnte.
  6. Ich finde es schon etwas befremdlich, dass ein lange Zeit inaktiver Benutzer (wie ich) nach 8 Jahre Inaktivität wieder kommt und sofort mit denselben Nutzerrechten weiter machen kann, wie vor der Inaktivität. Aktuell verliert man die Stimmberechtigung nach 1 Jahr. Das ist aber wieder so eine harte Grenze (siehe Punkt 4). Auch hier würde ich eine weiche Regelung bevorzugen, d.h. wer früher sehr aktiv war (und somit viele Punkte erarbeitet hat) kann sich eine längere Abwesenheit „erlauben“, bevor ihm die Sichter- und Stimmrechte aberkannt werden. Zählte man auch vor der Inaktivität nicht unbedingt zu den fleißigsten Autoren, dann sind diese Rechte eben entsprechend schneller wieder weg.
    Weiterer Vorteil: da das System auf diese Weise ältere Beiträge im Laufe der Zeit „vergisst“ (nicht wirklich, eher verblasst die Erinnerung, da sie nach wie vor Punkte bringen, aber mikroskopisch wenige), würden auch frühere Vandälchen mit negativen Punktestand irgendwann rehabilitiert und könnten einen neuen Versuch starten. Vielleicht könnte man auf diese Weise sogar Benutzersperren automatisieren und bräuchte dafür keine Admins mehr.
Nachdem ich dir mein Ansinnen näher erklärt habe, kannst du vielleicht bitte nochmal überlegen, ob du dafür oder dagegen stimmst. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 05:35, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
 Info: Die nachträgliche Änderung der Umfrage habe ich rückgängig gemacht. Umfragen sollten nach Start nicht substantiell verändert werden, inbesondere dann nicht, wenn bereits Meinungsbeiträge abgegeben wurden. --Count Count (Diskussion) 10:45, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Nicht lösbar

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Natürlich ist die aktuelle Situation nicht perfekt. Das (passive) Sicherrechte sowie Abstimmungsrechte primär von der Anzahl edits abhängen sollte verbessert werden. Als Lösung würde mir da einfallen, das man andere Nutzer für Sichtungsrechte vorschlagen kann (aktuell kann man afaik nur sich selber vorschlagen). Zu den Kriterien aus Vorschlag 1:

  • Die Größe der Änderungen ist wohl wichtig, wobei die Frage ist was bei Bearbeitungen passiert welche einen Text sinnvoll verkürzen (die sind ja gut, aber negative Größenveränderung)
  • Das revertierte Änderungen (meist) nicht gut sind ist klar, aber deswegen irgendeinen Punktescore niedriger zu machen sorgt dafür das jemand der gerne Sicherrechte hätte (verständlich, denn die Sichtung dauert teilweise ewig) unnötig vorsichtig wird und im Sinne von WP:Sei mutig sehe ich das als äußerst problematisch Autoren davon abzuhalten Änderungen zu tätigen die sie für Sinnvoll halten sich aber nicht ganz sicher sind
  • Beiträge welche Versionsgelöscht sind können auch daher kommen das man etwas problematisches revertiert hat (und danach OS die problematische version löscht)

Weiß jemand ob man irgendwo andere Nutzer für Sicherrechte vorschlagen kann, das fände ich durchaus sinnvoll. --BlauerBaum (Diskussion) 23:19, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hallo @BlauerBaum: ich habe mir mal erlaubt, deinen Betrag hier hoch zu ziehen, da er ja nur auf Vorschlag 1 eingeht. Zum Inhalt: wenn man bei einem Edit Bytes aus dem Text löscht, bekommt man dafür sicherlich keine negativen Punkte, aber vielleicht weniger positive (siehe oben: Antwort auf Chaddy, Punkt 2).

Zum Off-Topic würde ich dir folgendes Vorgehen raten: 1. sicher stellen, dass der andere Nutzer überhaupt Sichterrechte will, 2. ihm raten, diese selbst zu beantragen, 3. warten. Wenn der Beratene sich trotzdem nicht zum Sichter machen lässt, gilt Punkt 1. Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 05:35, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Auskommentierung aufheben

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Was machen wir eigendlich, wenn ein Teil eines Artikels <!-- auskommentiert --> wurde und jetzt ein Benutzer dies aufhebt. Technisch sind das ein paar Bytes weniger, inhaltlich aber eben mehr. Gerade in Episodenlisten ist es üblich, dass Ausstrahlungsdaten zunächst als Quelltextkommentar im Bearbeitungsfenster stehen und nach der Ausstrahlung regulär im Artikel. Es kann nicht sein, dass es dafür Null oder gar Minuspunkte gibt. --Morten Haan 🧉 Wikipedia ist für Leser da 🏄 Übersichtliche Artikelkriterien 17:38, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Zu Vorschlag 2

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Und was ist, wenn man in einem Portal/einer Redaktion gar nicht aktiv mitarbeiten möchte, im betreffenden Fachbereich aber schon?

Und zur generellen Idee: In sehr vielen Fällen lassen sich Themen nicht allein einem Fachbereich zuordnen, sondern mehreren. Tourismus in Deutschland beispielsweise kann je nachdem mindestens in die Bereiche Portal:Geographie, bzw. innerhalb dessen in die Bereiche Portal:Europa, Portal:Europäische Union, Portal:Deutschland (und hier wieder in die Portale der einzelnen Bundesländer), aber auch in die Bereiche Portal:Gesellschaft bzw. in dessen Unterbereiche Portal:Wirtschaft und Portal:Tourismus und Sehenswürdigkeiten eingeordnet werden und je nach Thema auch in die Bereiche Portal:UNESCO-Kultur- und -Naturerbe, Portal:Kunst und Kultur (nebst der unzähligen Unterbereiche), Portal:Religion (nebst der unzähligen Unterbereiche), Portal:Sport (nebst der unzähligen Unterbereiche), Portal:Transport und Verkehr (nebst der unzähligen Unterbereiche), Portal:Soziologie, Portal:Ethnologie, Portal:Volkskunde usw. Die ganzen Regions- und Städteportale hab ich dabei noch gar nicht berücksichtigt. -- Chaddy · D   17:17, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Mit dieser Idee hatte ich mich in der Tat schon vor Erstellung der Umfrage beschäftigt, aber vergessen, es hineinzuschreiben. Wie jetzt auch umseitig zu lesen ist, würde ich Edits nur dem „kleinsten“, d.h. speziellsten Unterbereich zuordnen. Die im Kategoriebaum höher stehenden, großen Fachbereiche würden nur im Ausnahmefall mit dem Edit „beglückt“. Und insbesondere @PerfektesChaos: jeder Mitarbeiter kann zu jedem Zeitpunkte nur in einem Portal Mitarbeiter sein, egal wie aktiv er auch sei. Dabei ist täglicher Wechsel möglich (je nach geleisteter Arbeit der letzten 24h), es zählt immer der Stichtermin, wenn der Bot durchläuft. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 05:35, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich möchte ich ja schon nicht automatisiert einem Portal oder einer Redaktion zugeordnet werden, sondern selbst entscheiden dürfen. Dein vorangehender Beitrag vergrößert zudem meine Fragezeichen bezüglich der Umsetzung im Detail. Die Frage von Chaddy ist m E. nur zum Teil beantwortet. Viele Themen gehören ja nicht nur einem Kategoriebaum an, sondern mehreren. Welcher ist dann der "kleinste" Unterbereich? Beispiel: Habe in den letzten 24 Stunden nur zu einer Orgel editiert, die 1837 in einer katholischen Kirche in Trier aufgebaut wurde. Wo lande ich dann – über Regionales im „Portal:Trier“, über Religion im „Portal:Römisch-katholische Kirche in Deutschland“, über Musik im „Portal:Kirchenmusik“ oder über Geschichte im „Portal:Geschichte des 19. Jahrhunderts“? Würde ein uneingeschränkter 24-Stunden-Ansatz nicht auch zu folgenden Effekten führen: Am Ende eines langen Arbeitstags gehe ich nur kurz in Wikipedia rein, lese eigentlich nur, und korrigiere bei der Gelegenheit einen Schreibfehler im Artikel Hamburg. Gehöre ich dann für 24 Stunden als Mitarbeiter dem „Portal:Hamburg“ an? Oder: alle drei Monate nehme ich am Wartungsbausteinwettbewerb teil und bin dann, gelenkt durch wechselnde Bonusthemen und dem Alter von Wartungsbausteinen, in Themenbereichen unterwegs, die eigentlich nicht mein Metier sind – auf der Suche nach Bausteinen, die mit meinen Kenntnissen und Fähigkeiten lösbar erscheinen. Da sehe ich dann auch keinen tieferen Sinn drin, trotz teils umfangreicher Edits vorübergehend irgendeinem Portal zugeordnet zu werden, in dem ich nicht dauerhaft arbeiten werde. Auch die Beschränkung auf nur ein Portal sehe ich kritisch, zumal es ja der speziellste Unterbereich sein soll. Ich kann mich doch für mehr als ein „kleines“ Thema interessieren, darf aber nur in einem Portal Mitarbeiter sein (welches ich mir dann noch nicht einmal selbst aussuchen darf, sondern von einem Bot zugewiesen bekomme – es sei denn, ich verwende unproduktive Überwachungszeit darauf, penibel immer hauptsächlich in meinen Lieblingsthema zu editieren). --Mombacher (Diskussion) 12:01, 3. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Welches Problem soll gelöst werden?

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Ich verstehe aus der Umfrage heraus nicht, welches Problem gesehen wird. Dazu ein paar Gedanken:

  • Es steht jeder Person frei, beliebig komplexe Edit-Counter zu entwickeln und anzubieten. Ob sie dann genutzt werden oder nicht, zeigt die Zeit.
  • Sowohl die Vergabe von Sichter-Rechten als auch der Stimmberechtigung erfolgt anhand der Edit-Zahl, weil es eine pragmatische Möglichkeit ist, festzustellen, ob ein Konto ernsthaft bzw. regelmäßig aktiv ist. Natürlich lässt sich das ausspielen und führt im Grenzbereich zu manchmal "unfair" erscheinenden Ergebnissen (Neue Konten, die Zeichensetzung korrigieren kommen schneller zum Sichterstatus als solche, die mit drei Edits einen aufwändig recherchierten Artikel einstellen), dieses Grundproblem besteht aber bei jedem Mess- oder Zählverfahren. Das löst sich dadurch, dass die Grenzen so niedrig gezogen sind.
  • Ziel der Wikipedia ist die Erstellung einer Enzyklopädie. Nutzergruppen und -rechte sind genauso wie Wahlen und Bots lediglich Mittel zum Zweck. Die Korrelation zwischen der Qualität enzyklopädischer Arbeit und den Editzahlen ist jedenfalls meiner Beobachtung nach so gut wie inexistent, übrigens genauso wie der Anteil der ANR-Edits sehr wenig aussagt.

Viele Grüße,--Cirdan ± 12:06, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

diese Frage ist für mich auch das Hauptproblem mit den beiden Vorschlägen: welches konkrete Problem soll gelöst werden? Die Editzahl ist zwar kein Maß für die Qualität eines Editors, aber sie kann trotzdem zu einer hinreichend guten (und v.a. praktikablen) Definition der Gruppe der passiven oder aktiven Sichter oder der Stimmberechtigten führen. Da die Vorschläge ja betreffen, wer Stimmrecht bzw Sichterrechte hat, wäre meiner Meinung nach zunächst darzustellen, woran es zur Zeit hakt und dann wie der Vorschlag das konkret verbessert.
  • Also: Gibt es derzeit zu viele inkompetente oder destruktive aktive Sichter? Schlüpfen zuviele schlechte Änderungen durch, weil zu frühzeitig passive Sichterrechte verliehen werden? Oder fehlen Sichter, weil zuviele Editoren noch nicht genug Edits haben? Stimmen in relevanter Zahl Editoren ab, die besser kein Stimmrecht haben sollten? Oder verlieren wir Editoren, weil die zu lang auf Stimmberechtigung warten müssen? Oder kommt es zu oft zu überflüssigen Edits, weil Editoren ihre Editzahl über eine Grenze pushen wollen? Sicher gibt es all das in Einzelfällen, aber als systematisches Problem ist mir bisher nichts davon aufgefallen. (Allenfalls denke ich bei manchen neuen Artikeln oder Änderungen, dass passive Sichterrechte sparsamer vergeben werden sollten - aber hier sieht man ja, dass eher zu wenig gesichtet wird...)
  • Wenn die Befürchtung ist, dass die Grenzen zu niedrig sind und zu oft mit belanglosen Edits überwunden werden, könnte man auch ein peer-review-System versuchen: Edits für die gedankt wird zählen mehr oder neben Editzahl ist auch die Unterstützung der Bewerbung um Sichterechte durch einen schon berechtigen Editor nötig.
Grüße, --Qcomp (Diskussion) 13:46, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, dass man sich in weniger als 60 Minuten eine Abstimmsocke bauen kann. Wir können die Voraussetzungen für die Stimmberechtigung aber nicht weiter anheben, da Neulinge je nach Arbeitsweise schon heute Jahre brauchen um die Stimmberechtigung zu erlangen oder im Extremfall nie erlangen werden. Leider gibt es für dieses Problem keine Lösung solange wir uns auf den Editcounter verlassen müssen. --Carlos-X 13:58, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Allein mit der Korrektur von gängigen Grammatikfehlern schafft man locker 300 Edits am Tag, siehe z.B. [1]. Das Problem ist, dass man auch offensichtliche Abstimmsocken nicht checkusern kann, solange man das zugehörige Hauptkonto nicht herausfindet. --Icodense 14:04, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Exkurs: In der enwp gibt es zwei Mechanismen, um gegen Abstimmsocken vorzugehen: Bei den geheimen Abstimmungen zum Arbcom werden alle Abstimmenden von in enwp nicht aktiven Stewards gecheckusert. Bei den öffentlichen Adminwahlen können auch nicht angemeldete Benutzer ihre Meinung abgeben, „verdächtige Stimmen“ von neuen Nutzern, oder (vermuteten) Sockenpuppen werden aber nicht gezählt. Auch haben Stimmabgaben ohne gut begründeten Kommentar weniger Gewicht. Diese Bewertungen sind dort Aufgabe der Bürokraten. Ich glaube nicht, dass diese beiden Lösungsansätze bei uns funktionieren würden. --Count Count (Diskussion) 14:14, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Und selbst ein automatisches Checkusern für alle abgegebenen Stimmen würde nichts bringen, wenn sich der Betrüger ein wenig Mühe geben würde… --Carlos-X 14:16, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Da oben das Dankeschön-Logbuch erwähnt wurde: diese Funktion wird (leider) so selten benutzt, dass kaum aussagekräftige Ergebnisse zu erwarten sind. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 14:18, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wie oft kommt es denn vor, dass durch mutmaßliche Abstimmsocken Abstimmungen maßgeblich beeinflusst werden? Online-Wahlen sind vermutlich immer anfälliger für Manipulationen als Offline-Wahlen, aber in beiden Fällen wird man nicht umhin kommen, mit einer gewissen Menge „unehrlicher“ Wähler zu leben. Solange das keine gravierenden Auswirkungen auf das Wahlergebnis hat, ist das auch unproblematisch. (Bei Briefwahlen lässt sich noch schlechter als bei Präsenzwahlen überprüfen, wer den Stimmzettel ausfüllt bzw. wie unbeeinflusst diese Person von Dritten ist. Nach allem, was wir wissen, ist der Einfluss der zweifelsfrei stattfindenden Wahlmanipulation aber so gering, dass die Vorteile diesen Nachteil weit überwiegen.)--Cirdan ± 14:19, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich behaupte, bei der jüngsten AK gibt es mindestens zwei Stimmsocken. Das mag in dem Fall nichts am Ergebnis ändern und beweisen lässt es sich auch nicht (aber es liegt bei zwei Accounts meiner Ansicht nach recht nahe). Und dann hätten wir da bspw. Wikipedia:Adminkandidaturen/Nicola IV, Wikipedia:Adminkandidaturen/Hyperdieter (2016), Wikipedia:Adminkandidaturen/Krd und Wikipedia:Adminkandidaturen/Anka Friedrich als bekannte Fälle von ergebnisverändernden Manipulationen. --Icodense 14:25, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
In allen diesen Fällen ist aber doch die Frage, ob sich das durch höhere Editzahlen für die allgemeine Stimmberechtigung oder eine andere Zugangshürde verhindern ließe? Ein erfolgsversprechender Weg, Manipulationen dieser Art zu erschweren, ist aus meiner Sicht, einen größeren Teil der aktiven Community zur Teilnahme an Abstimmungen zu motivieren. Schon wenn wir regelmäßig 50 bis 100 Stimmen mehr hätten, würde das Manipulationen mit Socken – die ja das Ziel verfolgen, das Ergebnis entgegen der „eigentlichen“ Community-Meinung zu drehen – ungleich schwieriger machen.--Cirdan ± 14:34, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Danke

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Aufgrund des bisher fast durchweg ablehnenden Echos halte ich es für wichtig, User:Indoor-Fanatiker für diese Umfrage zu danken. Du hast dir Gedanken über ein Problem gemacht, dass die meisten anderen offensichtlich nicht als Problem ansehen. Ich übrigens auch nicht. Dennoch hast du dir diese Mühe nicht umsonst gemacht, denn du ermöglichst damit zumindest, dass sich viele mit der Problematik beschäftigen und darüber Gedanken machen. Also lass dich von der Ablehnung bitte nicht entmutigen. --Bernd Bergmann (Diskussion) 16:32, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dem schließe ich mich klar an. Ich denke der Sinn einer Umfrage wurde erfüllt, Leute haben sich Gedanken über das Thema gemacht und ihre Meinung dazu gesagt. In so fern danke @Indoor-Fanatiker: --BlauerBaum (Diskussion) 16:46, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich möchte mich ebenfalls für Deine Initiative bedanken @Indoor-Fanatiker:; nur im Diskurs entwickeln wir uns weiter, auch wenn nicht jeder Diskurs zu einer Änderung führt. --Mit lieben Grüßen Der Thüringer Chatte Schreib mir mal (wieder) 10:14, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal Cirdan (siehe #Welches Problem soll gelöst werden?): „Es steht jeder Person frei, beliebig komplexe Edit-Counter zu entwickeln und anzubieten.“ Dem werde ich auch Folge leisten, indem ich mir erstmal die Datenbank runterladen werde (um die Server nicht zu belasten). Dann kann ich erstmal auf meinem Rechner ein Tool entwickeln und testen. Wenn es funktioniert, kann ich es immer noch der Community vorstellen. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 16:58, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ähh … mit der Datenbank isses nicht so toll. Per Datenbank kommst du nicht auf die Artikelinhalte – zumindest nicht auf von den Toolservern. Wenn du das so entwickelst, ist es zwar nett, klappt aber nicht. Auf die Artikelinhalte kommst du nur per API. --Wurgl (Diskussion) 17:19, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Naja, bei den XML-Dumps gibt es schon die komplette Wiki-Texte aller Versionen aller Seiten + Meta-Informationen. --Count Count (Diskussion) 17:34, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube, Wurgl meint den Produktivbetrieb des Tools. --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 19:40, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Beides. Es gibt keinen SQL-Dump mit allem Zeuchs darinnen und im Produktivbetrieb kommt man per Datenbank nicht dran.
Man kann sich natürlich aus dem XML-Dump eine Datenbank basteln. Nur wozu? Damit man danach die ganze Abfragelogik wegwerfen und auf API umschreiben kann? --Wurgl (Diskussion) 19:43, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Naja technisch müsste man mit dem aktuellsten der 14-tägigen XML-Dumps anfangen, mit den inkrementellen auf tagesaktuell aktualisieren, dann über die API und dann kontinuierlich über den Stream der letzten Änderungen die Metriken in der eigenen Datenbank aktualisieren. Erst bei einer Anfrage über Web komplexe Analysen per DB- und API-Zugriff durchzuführen, bräuchte deutlich zu lange, wie du oben ja schon vollkommen richtig ausgeführt hast.--Count Count (Diskussion) 21:30, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Darüber nachgedacht      Hallo, die Beiträge, die wir hier schreiben, sind typische Beispiele für solche Bearbeitungen, die bei verschiedenen Betrachtungen nicht zählen, z. B. für die allgemeine Stimmberechtigung (WP:ASB). Ich habe es dieses Jahr tatsächlich schon einmal „geschafft“, einen Adminkandidaten nicht wählen zu dürfen (WP:Adminkandidaturen/Magiers 2), weil ich nicht darauf acht gab, dass ich dazu 50 Bearbeitungen im Artikelnamensraum (WP:ANR) innerhalb der letzten 12 Monate brauchen würde. Weil ich in diesem Zeitraum überwiegend im Benutzenamensraum (H:BNR), auf meinem Rechner, woanders im Internet und „auf Meta“ (WP:Meta-Wiki, https://meta.wikimedia.org/wiki/Main_Page/de) unterwegs war, fehlten mir noch drei Bearbeitungen im ANR. Ich war zwar z. B. durch die Vorbereitung von Artikel-Bearbeitungen und von Diskussionsbeiträgen, durch entsprechende Recherchen, durch Feedbacks zu Prototypen, durch Übersetzungen von technischen Wünschen u. a. m. letztlich auch für die Enzyklopädie Wikipedia zugange, aber eben nicht im Artikelnamensraum.
Die Zählung von Bearbeitungen im ANR erschiene also erst einmal als ziemlicher „Holzhammer“, wenn man sich ein Werkzeug wünschte, dass Kompetenz oder Qualität messen würde. Ich denke aber, man wird ein solches Problem kaum allein technisch lösen können. Ein Meinungsbild (WP:MB), wie dieses, hat aus meiner Sicht zwei Seiten:
  1. das MB stellt eine gute Gelegenheit dar, die Ansichten anderer zu dem Thema wahrzunehmen und
  2. das MB lenkt von der direkten enzyklopädischen Tätigkeit ab.
Es sind eigentlich keine zwei Seiten, sondern nur zwei Aspekte, da es natürlich weitere Betrachtungswinkel gibt. Der zweite Aspekt ist ein Problem, da es keine Obergrenze für Meinungsbilder u. ä. gibt und ich als „Autor“ (als Schreibender im ANR) nie genau weiß, ob ich das jeweilige „Meta-Thema“ ignorieren kann oder mich doch damit befassen sollte. So etwas hat ja gelegentlich Konsequenzen. Auch wenn ich mir eine Meinung gebildet habe, ist es manchmal nicht ganz einfach, das mittels Abstimmung umzusetzen. Im konkreten Fall überzeugt mich weder die „künstliche Intelligenz“ (1. Vorschlag) noch die thematische Sortierung (2. Vorschlag). Wenn ich beide Vorschläge ablehne, lehne ich dann das MB als Ganzes ab?Meine Meinung ist ungefähr folgende:
  • Das gegenwärtige Prozedere zur Einschätzung von Qualität durch Quantität weist Schwächen auf, die sich nicht einfach beheben lassen. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein, was ich durch die Diskussion zum MB erfahren habe (dafür Dank). Unter den gegenwärtigen Voraussetzungen sehe ich den Editcounter zwar als „Holzhammer“, aber als einen, der einigermaßen das tut, was es soll. Die in Aussicht gestellten Alternativen erscheinen mir nicht als besser geeignet.
Ich habe mich dazu entschlossen, beide Vorschläge abzulehnen, aber nicht das Meinungsbild.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:36, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Was bringt's. ..

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...denn? Wer's umgehen will wegen der genannten Vorteile/Unterschiede wird immer einen Weg finden. Wenn man sich über die Qualität eines WP-Mitarbeiters ein Bild machen will bekommt man das hin, ohne ehrwürdig vor einem Edit-Counter zu erstarren.--Sascha-Wagner (Diskussion) 15:11, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Natürlich wäre es sinnvoll, der Qualität künftig (wieder) mehr Vorrang vor der Quantität einzuräumen. Die technischen Probleme dürften beherrschbar sein. Schaut man sich allerdings auf den Benutzerseiten um, so gewinnt man oft den Eindruck, dass viele Wiki-Aktivisten weniger vom wissenschaftliche Impetus geleitet werden als vom sportlichen Ehrgeiz, sich an der Spitze der Bearbeitungshierarchie zu setzen. Mag das auch nicht ganz im Sinne der Erfinder sein, so sollte man vielleicht nicht allzu streng die jeweilige Motivation hinterfragen, solange die Qualität nicht erkennbar darunter leidet. Bei den Wahlen scheint sich nach meinem Eindruck immer noch die Qualität durchzusetzen.--Rundstef (Diskussion) 16:43, 2. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das meine ich ja. Die Bearbeitungshierarchie, und die Motivation an deren Spitze zu stehen. Was bringt's? Und über eben diese Mitarbeiter denen es rein um Edits geht, über die kann man sich schon sein Bild machen... Sascha-Wagner (Diskussion) 22:37, 3. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Externe Textbewertungstools

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Ich wurde kürzlich auf das Blablameter zur Textbewertung aufmerksam. Das bewertet jedoch Nominalstil negativ, der ja enzyklopädisch-stilistisch gar nicht falsch ist. Hat jemand, abgesehen von der reinen Rechtschreibprüfung, andere nützliche Links zu externen Textbewertungstools? Mich würde interessieren, ob Andere wikipediabezogen Helferlein benutzen, die ich selber nicht auf dem Schirm habe und die auf den Wiki-Helferlein-Seiten nicht verlinkt sind. --grim (Diskussion) 16:13, 2. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Braucht 's das ....

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fragte einst Gerhard Polt lautstark. Welches Problem soll da eigentlich gelöst werden und was lief bisher falsch? Benchmarks: Numbers Don't Lie, but Liars Use Numbers. So what? Wer gedankenlos Rankings glaubt ist selber schuld. --46.244.172.110 19:47, 2. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

mal ganz dumm gedacht

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Könnte man dann Admins ohne Stimmberechtigung auf Grund ihres Editcounters das Adminamt entziehen? *duckundweg* --Michael - Et si omnes, ego non 17:03, 4. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Statement des Umfrage-Erstellers

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Zunächst einmal ein Wort an denjenigen, der die Umfrage auswerten möchte (normalerweise macht das Benutzer:Funkruf, oder?): ich verzichte hiermit freiwillig auf eine Auswertung.

Das Ergebnis ist so eindeutig, dass man es auch so mit Leichtigkeit erkennen kann. Ein solches Ergebnis entsteht halt, wenn man (wie ich in dem Fall) zu doof ist, die richtigen Fragen zu stellen. Aber nun gut, die Umfrage ist so gut wie rum, und ich werde mich auch davor hüten, sie erneut aufzusetzen.

Aber wenn ich noch so viel dazu sagen darf: wie bereits mit diesem Edit klargemacht, ging es mir eher darum, eine Art „Captcha“ für Artikelbearbeitungen einzuführen, mit dem man vermeindlich automatisierte Edits von eindeutig menschgemachten Edits trennen kann. Die kleinen, zumeist automatisierten „Alibi-Edits“ sollten dann bei der Ermittlung von Stimmberechtigung und Sichterrechten nicht mitzählen. Im Gegenzug könnte man vielleicht die Edit-Grenze absenken (lieber 100 „big edits“, anstatt 200 Edits insgesamt).

Doch wie ich durch diese Diskussion lernen musste, ist das gar nicht so einfach. Nur weil ein Benutzer massenhaft Rechtschreibfehler korrigiert, heißt das noch lange nicht, dass er sich eines automatischen Tools bedient. Und erst recht nicht, dass er sich auf diese Weise die Stimmberechtigung „ercheaten“ will. Er kann genauso gut in guter Absicht handeln.

Auf der anderen Seite können aber sogar größere Ergänzungen oder Artikelneuanlagen zumindest halbautomatisch erstellt werden, wie diese URV aus dem letzten Monat zeigt. Das Thema ist aber mit Sicherheit nicht vom Tisch: Trolle und andere unfreundliche Geister werden weiterhin versuchen, sich unlautere Vorteile zu verschaffen – auch mit Hilfe technischer Aufrüstung. Die Wiki-Community wird wohl weiterhin darüber diskutieren müssen, spätestens wenn Adminrechte eines Tages mal ab einer gewissen Editzahl (z.B. 10.000 Edits) automatisch vergeben werden sollen. Aber die nächste Umfrage zum Thema erstellt dann bitte jemand anderes. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 08:53, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Moin @Indoor-Fanatiker:, Umfragen werden nicht von mir ausgewertet. LG, Funkruf   WP:CVU 10:33, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Es wird keine automatische Rechtevergabe jenseits von Sichtungs- und Stimmberechtigung aufgrund von Editzahlen geben. Das sind feuchte Träume von ein paar Leuten, die gern Zusatzrechte hätten, aber genau wissen, dass sie nie gewählt würden. MBxd1 (Diskussion) 10:47, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Stimmberechtigung „pushen“ (in Aktuelle Situation)

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Das Problematische daran ist, dass man sein Benutzerkonto (also bspw. auch einen Sockenpuppenaccount) binnen kürzester Zeit auf Sichter-Status und Stimmberechtigung „pushen“ kann, indem man ganz einfach massenhaft Tippfehler ausbessert und Vandalismus revertiert. Gibt es Zahlen oder Abschätzungen, wie viele so vorgehen? Mir erscheint so ein Vorgehen fast absurd ... und selbst wenn, "laufen lassen" ... Da arbeite ich lieber inhaltlich. Viele Grüße, --Wikisympathisant (Diskussion) 17:08, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Mir fallen da mindestens 2 aktive und an sich wenig editfreudige Accounts in potentiellen Honeypot-Bereichen ein, von denen ich weiß, dass sie so vorgegangen sind. Dazu erinnere ich mich mehrere Honeypot-Accounts, die schon gesperrt wurden. Meistens geht es um Sichterrechte, und nicht selten sind es problematische Accounts, die so vorgehen. Andol (Diskussion) 19:29, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Danke für die Info :-), bin in diesem Thema neu; was ist ein Honeypot-Account? VG, --Wikisympathisant (Diskussion) 20:11, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Hilfe:Glossar#H, unter Honigtopf. Gruß --Mombacher (Diskussion) 20:57, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Danke :-), --Wikisympathisant (Diskussion) 10:17, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

kurz vor Toresschluss

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einige kurze Bemerkungen von mir.

1. Die Datenmenge + oder - Bytes ist völlig irrelevant. Ich habe mehrfach bei Aka 10 Typographische-/Klammer-/sonstwie-/irgendwas-Fehler ausgetragen: mein Austragen beträgt ca -10 Bytes, mein Austragen auf Akas Seite dann ca. -10.000 Bytes oder auch mehr. Das mache ich mehrfach am Tag. Kann also an manchen Tagen locker auf -200.000 oder -500.000 Bytes kommen. Sollte es eine Website der "negativen Wiki-Beiträge" geben (ich habe das nie nachgeschaut!), ich dürfte recht weit vorne bei den Wikipedia-Bytes-Vernichtern dabei sein. Aber dieser +/-Beitrag ist völlig irrelevant. Vor 2 oder 3 Jahren haben wir das einmal bei Aka diskutiert und kamen relativ schnell zum Ergebnis: Unwichtig! Leider finde ich diese Disk jetzt nicht.

5. "nur Kleinigkeiten geändert". Auch das hat der Antragsteller nicht verstanden. Ich habe mehrfach gelesen "bitte meine BEOs nicht mit diesen kleinteiligen Änderungen fluten!" Diese Autoren wünschen explizit die Kennzeichnung als "kleine Änderung", damit sie das auf ihrer BEO ausblenden können.

x. "diese Funktion wird (leider) so selten benutzt" Hier ist die Danke-Funktion gemeint, und auch hier irrst Du. Vergleiche bitte dies mit dem und dann suche den Fehler.

y. An einer anderen Stelle äusserst Du "wenn der Wortstamm sich ändert". Ja, iss klar .... :) Weisst Du, wieviele Verben die deutsche Sprache enthält? Und Du willst sämtliche Wortstamm-Änderungen erkennen? m.W. arbeiten Kohorten von Google-Programmierern an diesem Problem, das bis heute nicht gelöst ist. Und ausgerechnet Du möchtest dieses Problem lösen? Meine Behauptung: Du begreifst überhaupt nicht die Tragweite dieses Programmier-Problems. Oder leidest an Selbstüberschätzung.

vG --Koyaanisqatsi01 (Diskussion) 23:39, 6. Jun. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Koyaanisqatsi01 (Diskussion | Beiträge) )