Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Archiv/2013/5

Weiterer Anbieter?

Im Twitter-Profil von M. Franz spricht dieser mit dem Inhaber einer dodomedia-Firma (?) wie man am besten den Eintrag eines Unternehmens bearbeitet. Der Inhaber hat anscheinend schon ein eigenes Konto: [1]. Sollte man im Auge behalten. --Bürgerlicher Humanist () 17:59, 4. Mai 2013 (CEST)

wobei mir das auch eher nach der nächsten butze aussieht als nach einem fiesen Geschäftskonzept. Feld- Wald- und Wiesen-Webdings, der halt auch Wiki macht oder so. -- Dirk Franke (Diskussion) 19:30, 4. Mai 2013 (CEST)

Kurzbericht re-publica

So, um mal kurz Meldung zu geben: ich war gestern und heute auf der re:publica. Ich hatte Ihnen einen Talk eingereicht, der so vage die Kernthese hatte "liebe anwesende Achtelprominenz, freut euch wenn ihr keinen Artikel über Euch habt und schreibt ihn bloß nicht rein". Die Veranstaltung hat dann meine und die davon unabhängige Pavel/Anja-Einrichung netterweise angenommen und in eine Session gequetscht, und da wir ja hier so ungemein kooperativ und kollaborativ sind, haben wir beschlossen, besser miteinander zu reden als nacheinander. Daraus ist dann das hier entstanden.

Im Laufe des gestrigen Tages musste dann Anja einmal auf Stage 1 ein Interview mit brand eins führen, ich musste/durfte/sollte/konnte zur Bundeszentrale, die mit mir über Code und Wissen reden wollten (Video), was mir noch die Gelegenheit gab, nach der Kamerabschaltung durchaus nett mit Nele Heise zu reden.

Die Veranstaltung selbst: der Raum (stage 3, schon eher groß) war soweit ich sehen konnte, voll und eine ganze Menge Leute standen mit im Raum. Nur ein überraschend kleiner Anteil hatte einen eigenen Wikipedia-Artikel, die Zusammensetzung des re-publica-publikums ändert sich echt in den letzten Jahren. Die Präsentation selbst ist glatt gelaufen - ich hab' erklärt, warum wir Artikel löschen und Benutzer sperren, Pavel und Anja haben halt den zu solchen Gelegenheiten mehr oder weniger üblichen anekdotenangericherten Rundgang durch das Wiki-Universum gemacht. Bis zum Präsentationsende sind soweit ich sah die Zuschauer auch dageblieben, der Applaus war meinem Eindruck (und dem anderer Anwesender) nach deutlich überdurchschnittlich für die Veranstaltung. Die Diskussion selbst war dann relativ basic, so "mir wurde 2008 ein Artikel gelöscht und der Admin hat sich schlecht benommen", insbesondere über Leute mit schlechtem Umgangston und Selbstherrlichkeit herrschte im Publikum viel Frust, der offenbar auch Jahre anhält.

Heute noch mal ein kurzer Rundgang: immerhin zwei mir fremde Leute haben mich heute unabhängig voneinander nochmal konstruktiv auf die Veranstaltung angesprochen, das ist erfahrungsgemäß viel Resonanz, und zeigt mir, dass tatsächclich was beim Publikum hängen geblieben ist.

Der restliche Rundgang war wie jedes Jahr bei re-publica so durchwachsen. Viel fluffy-nuffy, viele bewegte und halbwegs spannende Leute, relativ wenig Content. Immerhin ist die Station Berlin nett und praktischerweise auch noch in Laufweite von der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland. Ich war heute noch kurz bei einer ebenso inhaltlich bereichernden wie besucherarmen Session zu Internet Exchange Points mit besonderem Schwerpunkt auf Netzzugang in der arabischen Welt, und hab' so eine Runde durch die Räume gedreht. Insgesamt halt auch alles eher unspektakulär. -- Dirk Franke (Diskussion) 15:35, 7. Mai 2013 (CEST)

GlamWiki-Konferenz-London

 
Hauptvortragssaal in der British Library

Vom 12. bis zum 14. April 2013 fand die "Glamwiki 2013"-Konferenz im Konferenzzentrum der British Library London statt. Aber bevor ich jetzt von der Konferenz erzähle, vielleicht für den Anfang noch mal drei Worte, was Glam ist: Glam kommt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet Galerien, Libraries (Bücherein), Archive und Museen, kurz: Kulturinstitutionen im weiteren Sinne. Das sind die Institutionen, mit denen Wikipedia/Wikimedia gerne zusammenarbeiten würde, und um deren Aufmerksamkeit Wikim/pedia schon länger buhlt. Mittlerweile kommen wir aber dahin, dass auch Institutionen deutlich interessierter sind, und gerne „irgendwie in Wikipedia“ wären. In der Praxis gibt es allerdings noch sehr große kulturelle Unterschiede zwischen Wikipedia und Wikimedia und den Glams. Auch das, was Glams wollen, das was die ganzen Wikimedias wollen, und dem was die Wikipedianer wollen, liegt zum Teil noch sehr deutlich auseinander. Die Vorstellungen der Gruppen sind nicht unbedingt deckungsgleich, und auch die Gruppen in sich sind reichlich heterogen.

Trotzden aber gibt es auf allen Seiten Protagonisten, die diese Zusammenarbeit verstärken wollen. Die Protagonisten sind international mittlerweile recht gut über Mailinglisten, ein Glam Outreach Wiki und auch über persönliche Kontakte vernetzt. Diese Kontakte werden unter anderem bei Konferenzen bestärkt. Die Konferenz im April in der British Library sollte nun wiederum sowohl Wikip/medianer als auch Leute aus den Glams zusammenbringen, um einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. Für mich war es eine praktische Gelegenheit, mal die gesamte internationale Glam-Szene auf einem Haufen live zu erleben, mitzukriegen was der Stand ist, wovon sie reden, was Ziele und Probleme sind, und wer in dem Bereich überhaupt aktiv ist.

 
The marvellous Andrew Gray speaking

Neben mir waren aus dem weit gefassten de.wikipedia-Universum zB noch Beat Estermann, Christoph Braun, Barbara Fischer, Ruben von WMAT, Daniel Mietchen, Stepro und Jens Best da. Dazu noch jede Menge Wikimedianer, diverse Wikipedianer, und eine ganze Menge Leute, die aus den Glams kamen - allerdings wiederum oft Technik- oder PR-Leute, weniger die Entscheidungsträger oder diejenigen in Glams, die inhaltlich arbeiten. Ein Großteil der Teilnehmer war tatsächlich Berufs-Glam und Hobby-Wikipedianer.

Die Anwesenden kamen vor allem aus Europa, besonders die Niederländer waren sowohl was ihre Anzahl als auch die inhaltliche Qualität ihrer Beiträge anging, herausragend. Briten waren natürlich auch viele da, deren Beiträge waren aber qualitativ deutlich weiter gestreut als die Beiträge von der Südküste der Nordsee. Es gab aber auch weltweit angereiste. So unterhielt ich mich zum Beispiel in einer Pause mit einer ursprünglich Deutschen, die mittlerweile mittelbar finanziert durch Google an einer Uni in Hong Kong zu Freier Kultur forscht. Das scheint in Asien aber ein eher schwieriges Konzept: Freie Kultur als Idee ist da wohl noch unbekannter als hier. Auf die Frage in die Runde in einer Veranstaltung, wieviel Anwesende Urlaub nehmen mussten um zu kommen, hat sich soweit ich sehen konnte etwa ein Drittel bis die Hälfte der Anwesenden gemeldet.

Die Konferenz diente vor allem der Kontaktpflege. Was die inhaltlichen Aspekte anging, wurde mir bis zum Ende nicht so ganz klar, um es jetzt eher eine Veranstaltung war, bei der Wikip/medianer um Glams werben, oder aber ob es um echten Erfahrungsaustausch ging, aber vermutlich war es irgendwie beides gleichzeitig. Auch das Verhältnis "zur Community" war etwas eigentümöich: zum einen die manchmal explizite, oft implizite, Distanzierung von all' den komischen anstrengenden Menschen, die da Online rumlaufen; zum anderen das Gefühl, dass hier die eigentliche Community ist. Selten nur ergab der WMDE-Spruch von "den Communitys" so viel Sinn wie hier: Glammies sind eine Gruppe von Leuten, die mittlerweile sehr anders organisiert sind als die Kerncommunities, die international vernetzt sind, und die auch langsam und beständig daran arbeiten, sich mit externen Akteuren zu vernetzen. Das ist eine Community im Wikip/media-Umfeld, die aber deutlich anders funktioniert als die Leute, die Artikel schreiben, in der Eingangskontrolle agieren und sich selten mal zum Stammtisch treffen. Was die "Professionalisierung der Wikipedia" und das Herauslösen aus einem reinen Hobbyprojekt angeht, ist Glam die Avantgarde.

 
The nicht-ganz-so-marvellous Dirk Franke listening

So die Konferenz allgemein. Es war ja das erste mal, dass ich die Nicht-deutsche Glam-Bewegung tatsächlich in Person gesehen habe, und so insgesamt waren meine Eindrücke doch eher gemischt. Ein paar sehr fitte und interessante Leute (Andrew Gray, Maarten Brinkerink), ein paar Leute bei denen ich mich ernsthaft Frage, welches Chapter die freiwillig auf die Menschheit loslässt, eindrucksvolle Menschen beispielsweise vom Smithsonian und vom Rijksmuseum Amsterdam: die Eindrcüke waren wild gemischt. Inhaltlich waren meine Eindrücke auch durchaus gemischt. Gerade die werbenden Talks waren teilweise von deutlich verbesserungsfähiger Qualität. Wäre ich ein Glam, hätten diese Veranstaltungen mich eher abgeschreckt. Trotzdem auch - das mag auch eine persönliche Sache sein: Veranstaltungen auf denen sich alle Beteiligten andauernd versichern, wie toll sie sich gegenseitig finden, und wie unfassbar wichtig sie sind, sind nicht so mein Ding.

Die Veranstaltungen der Glams selber waren sehenswert. Michael Edson vom Smithsonian Institute dichtete sehr sehenswert über die Befreiung der Museen. Lizzy Jongman vom Rijksmuseum Amsterdam wiederum war sprachlich nicht ganz so eindrucksvoll, dafür aber inhaltlich wesentlich bestimmter. Die hat ein langes ausführliches Plädoyer dafür und darüber gehalten, warum das Rijksmuseum seine Sammlung unter freier Lizenz in höchstmöglicher Auflösung ins Netz lädt, und was sie auf ihrer Website mit den Bildern machen. Da musste ich dann ja fast ein bisschen weinen als ich an den traurigen Zustand von Commons dachte, und fragte mich, ob "wir" (als Wikipedia/Wikimedia) den Museen wirklich was zu bieten haben. Jongma hat natürlich am Ende pflichtschuldigst auch Wikimedia und Wikipedia gelobt und für wichtig erklärt. Aber so die leuchtenden Augen hatte sie eher bei den Wörtern Pinterest und Europeana.

Die Wikip/medianer waren vor allem sehenswert, wenn sie etwas inhaltsreicher wurden. Hier möchte ich ja besonders den Talk von Maarten Brinkerink hervorheben, der sich mal ernsthaft Gedanken macht ob und wie man den Erfolg einer Glam-Kooperation eigentlich messen kann. Das Interessiert sowohl die Glams als auch die Wikimedia-Organisationen, und die vorhandenen Meßmethoden stehen da alle noch sehr am Anfang: außer den reinen Aufrufstatistiken lässt sich kaum etwas herausfinden.

 
das mit den Lizenzen ist verbesserbar.

Projektweise natürlich besonders spannend: der Vortrag "Professional GLAM staffers on Wikipedia", der sich dann aber letztlich mehr mit den sehr grundlegenden Fragen auseinandersetzte, wie man die Staffers überhaup zum editieren bringt - weniger damit, was eigentlich passiert, wenn sie professionell editieren. [Natürlich außer dem Hinweis: schreibt nicht über Euch selbst]. Ergiebiger war da der Workshop "Finding the Community" ganz am Ende, bei dem Sarah Stierch (mit dezenter Assistenz durch Andrew Gray) erklärt, wo man die Community findet. Spannend hier auch: "die Community" sind nicht nur die Leute, die schon Community, sondern auch die Externen Freundinnen und Freunde des Museums, die durch Glam-Kooperationen zum Editieren angeregt werden. Und hier nach dem Talk die Fragerunde: erste Frage (nicht von mir!): wie sieht es mit Paid Editing aus? Spontane Antwort: "Oh shit". Letztlich gab es die Diskussion, dass das alles sehr kompliziert ist, und man zu dem Thema eigene Konferenzen oder Workshops machen kann. Aber auch mein Eindruck hat sich bestätigt, dass das der große Große Gorilla im Raum ist, über den bei Glam niemand gerne redet. „Vermeide Interessenkonflikte“ ist Konsens, aber natürlich gibt es viele Formen des Paid Editing, die kein direkter Interessenkonflikt sind und über die man sehr verschiedene Meinungen haben kann. Besonders schön und nachvollziehbar fand‘ ich dann aber auch Sarah. Irgendein Chapter (Israel? Niederlande?) brachte mal wieder ins Spiel, dass ein "Wikipedian in Residence" alles darf außer Artikel editieren. Worauf Sarah dann sinngemäß meinte „Ich bin Wikipedianer. Ihr wollt mir das editieren verbieten? Dann werde ich depressiv.“ Sie hat es aber schöner gesagt, leider habe ich kein Wortprotokoll und ausgerechnet von der Veranstaltung gibt es auch kein Video. (nicht signierter Beitrag von Dirk Franke (Diskussion | Beiträge) 17:14, 10. Mai 2013 (CEST))

Post von marvin Oppong

Der ja hier schon einschlägig bekannte Enthüllungsjournalist hat das re-publica-Programm gelesen, und mir auch eine Mail geschickt mit diversen Fragen zum Projekt. Ich habe auf Wikipedia:Die Grenzen der Bezahlung verwiesen; zur einzigen inhaltlichen Frage: wenn ich schreibe "Zukunft des bezahlten Schreibens" kann die Zukunft auch darin bestehen, dass es kein bezahltes Schreiben gibt. Das ist aber nicht meine Entscheidung, sondern die der weltweiten Communities, der ich weder vorgreifen will noch kann. -- Dirk Franke (Diskussion) 16:11, 10. Mai 2013 (CEST)

Zur info: Auch mein Postfach wird wieder überschwemmt - mal schauen, was ich damit mache. Ich gehe davon aus, dass er zahlreiche weitere WPianer und andere angeschrieben und mit Fragen zugeballert hat. -- Achim Raschka (Diskussion) 21:50, 10. Mai 2013 (CEST)
Verdammt, warum seid ihr alle so wichtig, und ich nicht? *schmoll* -- Smial (Diskussion) 00:37, 11. Mai 2013 (CEST)
Ich kann dir meine Mails gern weiterleiten - ziemlich ätzendes Zeug, in dem mir bsp. durch eine Kategorieergänzung in einem Pharma-Präparat, das zufällig von Sanofi-Aventis stammt (man erinnere sich an die Stock-Affäre), eine bezahlte Tätigkeit für das Unternehmen unterstellt wird. In ähnlicher Manier geht das dann über (bislang) vier Mails - aber du wirst die Essenz ja dann wahrscheinlich demnächst wieder irgendwo nachlesen können im Sinne von "Wiki-Lobbyist manipuliert im Auftrag der Pharmaindustrie" o.ä. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:43, 11. Mai 2013 (CEST)
Falls sich aus dem Festivalsommer weitere Band-Artikel ergeben sollten, habe ich ja evtl. doch noch eine Chance. Ob Pharma- oder Musikindustrie, egal, irgendwer wird schon dahinterstecken :-) -- Smial (Diskussion) 13:19, 11. Mai 2013 (CEST)
Ich finde in dem Zusammenhang ja komisch, dass der hoch investigative "Journalist" sich nicht mit Stock beschäftigt. Da hat er wohl Angst vor den Reaktionen, die doch deutlicher ausfallen als bei harmlosen Wikipedianern? --Stepro (Diskussion) 13:12, 13. Mai 2013 (CEST)

Ob man mal im Kurier einen Aufruf schreibt, wer alles Post bekommen hat? -- Dirk Franke (Diskussion) 10:59, 13. Mai 2013 (CEST)

Spricht etwas dagegen? -- Smial (Diskussion) 16:50, 13. Mai 2013 (CEST)
Siehe hier. --Schlesinger schreib! 16:53, 13. Mai 2013 (CEST)

Die Sparkassen-Connection

Ach. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:16, 13. Mai 2013 (CEST)

Ich schrieb es schon auf die Diskussionsseite obig diskutierter Sparkasse Meißen: Ja mei, eben yet another Sparkassen-Wikipedia-Präsenz. Dass die Sparkassen-Seiten eine wikipedia-freie Zone sind (siehe auch: Situation in der Schweiz), ist ja allgemein bekannt. --X-Weinzar 15 (Diskussion) 16:30, 13. Mai 2013 (CEST)
Das sind echte Abgründe, wenn auch keine neuen. Der Verband Schweizerischer Kantonalbanken nutzt trotz offensichtlicher Interessenkonflikte die Wikipedia als Werbeplattform, und das Unternehmen btacs ("Begleitung von Social Media-Projekten für die Sparkassen. Informations- und Strategiepaket, Umsetzungspaket, Zusätzliche Leistungen, Quick-Check") bringt dasselbe als bezahltes Dienstleistungspaket für die deutschen Sparkassen (Hunderte! inkl. die von Herrn Ude). Hat schon jemand Marvin Oppong bescheid gesagt? :-P --Atlasowa (Diskussion) 17:25, 13. Mai 2013 (CEST)

Artikel über Florian Holsboer

Hm, ich werfe es mal hier rein: Der Artikel über den bekannten Psychiater Holsboer (es geht um mehr als Fußball) wurde von einem Nutzer "Powerbrands" angelegt - es steht zu vermuten, das es sich dabei um die Agentur Powerbrands handelt, siehe http://www.power-brands.de/ - allerdings seit einer Weile nicht mehr aktiv. --Cholo Aleman (Diskussion) 21:57, 13. Mai 2013 (CEST)

Das steht nicht nur zu vermuten, sondern sogar auf der Diskussion:Florian Holsboer. Der Artikel ist eigentlich sogar ein gutes Beispiel dafür, wie wenig Sinn es hat, einen Eintrag durch eine PR-Agentur vornehmen zu lassen, die keine Ahnung von WP hat. Mal abgesehen von der URV, nach nur 5 Tagen war der Artikel auf alles Wesentliche eingedampft und von Selbstdarstellung befreit. --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 00:19, 14. Mai 2013 (CEST)

Und der nächste...

...man beachte den Kommentar in der Zusammenfassungszeile, der offensichtlich suggerieren soll, dass jede Revertierung oder Änderung vom Artikel sofort von Rechtsabteilung der Firma von Dr. Hinrich Bischof verfolgt wird. Ich freu mich schon auf die entsprechende Disk in den kommenden Tagen, Kopf->Tisch. --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 14:26, 14. Mai 2013 (CEST)

wobei man der Rechtsabteilung wirklich mal das europäische Wettbewerbsrecht und das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb um die Ohren hauen könnte. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:28, 14. Mai 2013 (CEST)

Trained and credited by Wikimedia?

Kurzer Diskussionshinweis nach nebenan: Benutzer_Diskussion:Grillenwaage#Trained_and_Credited_by_Wikimedia - Was mir gerade spontan einfällt: Könnte es nicht eine sinnvolle Aktion von WMDE sein, gut mitarbeitenden Hartz-IV-Beziehern auf Anfrage eine Art Empfehlungsschreiben auszustellen, welches deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen könnte? Wird sowas vielleicht schon gemacht? Oder ist das aus irgendwelchen Gründen eine blöde Idee? - Diskussionsbeiträge dazu sind wohl sinnvollerweise auf der Grillenwaage anzubringen. -- Dirk Franke (Diskussion) 12:51, 15. Mai 2013 (CEST)

Na dann Glückwunsch, Wikipedia Corporate Index

Wen es interessiert: der Wikipedia Corporate Index von Arne/Fleishman Hillard hat gestern einen der Preise Für Onlinekommunikation des Magazons "pressesprecher" gewonnen, und heute einen der PR Report Awards des Magazins PR Report gewonnen. So weit meine bescheidenen Kenntnisse der Branche reichen, ist der letztere Preis tatsächlich wichtig. -- Dirk Franke (Diskussion) 23:07, 16. Mai 2013 (CEST)

Some assessment

Hi All. My background is in PR and I am a frequent COI contributor on the English Wikipedia. On a volunteer basis I helped expand our Request Edit templates, which are used by PR to request edits on the Talk page of an article. We also built a Talk page template that advise PRs on how to request corrections, offer content, etc. that was just deployed on a trial basis.

Over the last couple months or so, I've reviewed at least 20-30 suggested edits by other PRs, partially to gather an overall assessment of improvements needed in the templates. I wanted to share some general comments from what I saw in the suggested edits by PRs:

  • In almost all cases I found it useful for PRs to draw my attention to a problem. In one case almost every sentence in the article was factually incorrect. In another, my own GA-reviewed content had an important error. I think we should actually encourage fact-checking support by PRs.
  • In most, but not all cases, offering content was not helpful. Most of the content offerings do not suggest a viable amount of time was spent on it to deserve my time and the bias and promotion was easy to point out. I think offering content should be discouraged and declined in most cases.
  • In virtually every case using the Talk page was better (for Wikipedia) than if the editor made changes directly in article-space. Often errors are deleted in article-space instead of corrected, one bias swapped for another, and maybe about 75% of Request Edits were declined. Request Edits that were accepted were usually done very differently than the way it was proposed.

Probably nothing too surprising. CorporateM (Diskussion) 07:06, 2. Mai 2013 (CEST)

I do think that the English Wikipedia is far more advanced in this: I'd be happy if we had some "request edit" mechanism. Right now we tend to tell people "edit yourself" and when some people can't or shouldn't edit, we tell them "bad for you" or "send an e-mail". I do think this creates a lot of problems which could be solved quite easily when we give people an adress where helpful people can look at some idea/improvement and than just help or give some advice. -- Dirk Franke (Diskussion) 15:11, 7. Mai 2013 (CEST)
I refuse to consider English Wikipedia "more advanced". I prefer "differently socialized". The evolution of the Wikipedias diverges significantly, due to a lack of mutual adjustment mechanisms. And language may be only one of the hurdles towards more unified systems. Unfortunately, we do not offer (demand) administrator-internships. Yotwen (Diskussion) 06:24, 13. Mai 2013 (CEST)

de Assessment?

Wir haben ja eine recht umfangreiche Projekteigene Editsammlung, ich könnte die Liste auch noch locker um mindestens zwei weitere Einträge erweitern. Wäre es nicht an der Zeit, die (aktuellen) Bearbeitungen von mutmaßlichem Paid-Editing in der de-WP auszuwerten? Auch, um das Ausmaß der Probleme/Chancen mal mit Zahlen und Fakten zu untermauern? Zur Auswertung von Edits bzw. Artikelneuanlagen könnten folgende Kriterien dienen:

1. War der Edit hilfreich? oder für Artikel: Blieb der Artikel in der Wikipedia?
1.1 Wenn ja, musste hinterhergeräumt werden?
1.1.1 Wenn ja, was musste aufgeräumt werden? (QS Vollprogramm, Syntax, POV, Beleg suchen, usw.) [am besten alle Möglichkeiten als Ankreuzkästchen]
1.1.2 Wenn nein, weiter mit 1.2
1.2 Wenn nein, was genau war das Problem? (POV, Werbung, Linkspam, Irrelevanz, usw.) [am besten alle Möglichkeiten als Ankreuzkästchen]
1.3a Nur für Änderungen: Wie lang war der Zeitraum zwischen IK-Edit und einer Sichtung?
1.3b Nur für neue Artikel und je nach Ablauf: Wie lang war der Zeitraum zwischen Neuanlage mit IK und Löschantrag/QS-Antrag? Wie lang war der Zeitraum zwischen Neuanlage mit IK und Erstsichtung?
2. Von wem war der Edit? (verifizierter Benutzer, angemeldeten Benutzer, IP) [am besten alle Möglichkeiten als Ankreuzkästchen]
2.1 Wenn verifizierter Benutzer oder angemeldeter Benutzer: Sichter-Status des Accounts?
2.2 Wenn angemeldeter Benutzer oder IP: Gab es einen eigenständigen Hinweis auf Paid-Editing bzw. Interessenkonflikt?
3. Artikel-/Nutzer-Statistik
3.1 Wieviele reguläre WP-Autoren haben zwischen IK-Edit und (Erst-)Sichtung an dem Artikel gearbeitet?
3.1 Anzahl aller Edits im Artikel (gibt es dafür überhaupt ne einfache Abfrage?)
3.2 Anzahl aller Edits des IK-Accounts im Artikel
3.3 Anzahl aller Edits des IK-Accounts in der Wikipedia (Artikelnamensraum inkl. Disk, Benutzernamensraum inkl. Disk)


Weitere Vorschläge willkommen. --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 17:25, 16. Mai 2013 (CEST) Ergänzung: Ein ähnlicher Fragebogen sollte natürlich auch in vergleichbarer Anzahl für andere Artikel/Nutzer ausgefüllt werden. Hier stellt sich allerdings die Frage der Nachvollziehbarkeit. Während ich bei potentiellen IK-Accounts mit Verweis auf dieses Projekt hier kein Problem sehe (es ist ja kein Pranger), könnten sich gerade Neuautoren bedrängt und eingeschüchtert fühlen, wenn man ihre Edits protokolliert... Eine Kontrollgruppe wird dann wahrscheinlich nur aus IPs und Freiwilligen bestehen können. --SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 17:51, 16. Mai 2013 (CEST)

Klingt gut. Aber meinst Du, es ist machbar bei so einem doch erheblichen Aufwand genug Fälle zusammenzubekommen? -- Dirk Franke (Diskussion) 23:02, 16. Mai 2013 (CEST)

Also wenn jede(r) der hier Aktiven pro Tag einen aktuellen Verdachtsfall entdeckt, dann sollte man in ein bis zwei Wochen ein paar Daten beisammen haben. Der Kollege aus der englischen WP hatte ja ca. 30 Fälle ausgewertet, wenn wir 50 Paid-Editing-Verdachtsfälle und 50 unverdächtige Edits über ca. 2 Wochen zusammenstellen, könnte das doch als gute Datenbasis dienen, oder? Ich meine, ich bin jetzt innerhalb einer Stunde auf vier Artikel und zwei Benutzer aufmerksam geworden, dazu ein paar IP Edits. Und das alles nur über WP:GV/A und die Benutzerbeiträge.
Bevor man das zusammentragen will, müsste natürlich ein einfach zu bearbeitender Fragebogen entworfen werden.--SchwarzerKater(BLN) (Diskussion) 13:51, 21. Mai 2013 (CEST)

Chemical Heritage Foundation

Da wir schon über die Ausschreibung sprachen. Die Chemical Heritage Foundation hat ihren Wikipedian in Residence gefunden. Hier die Seite dazu in der englischen Wikipedia: Wikipedia:GLAM/Chemical Heritage Foundation. -- Dirk Franke (Diskussion) 16:17, 21. Mai 2013 (CEST)

Zu Besuch im Wikipedianerparadies

crossposting mit dem Blog

Zur Info: das Paradies liegt zwischen Hofreitschule und Heldenplatz; oder, um genauer zu sein, eine Art Wikipedianerparadies liegt dort. Am Ort befindet sich eine alte Bibliothek, atmosphärisch, mit besonderer Literatur. Das ganze in einem historischen Gebäude an prominenter Stelle; umgeben von spannenden Menschen. Alles steht für einen Wikipedianer bereit. Und zu allem Überfluss ist dieser Wikipedianer auch noch ausgestattet mit neuester Technik und quasi unendlicher Zeit, um mit Hilfe der Technik die Bibliothek in Wikip/media-Inhalte zu übersetzen. Willkommen bei Hubertl im Bundesdenkmalamt, und bei seinem Buchscannerprojekt.

Im Hofreitparadies

 
Im BDA

Aber um etwas weiter auszuholen, etwas Vorgeschichte zu erzählen, und etwas Kontext zu schaffen. Hubertl hat einst zusammen mit Karl Gruber und AleXXw per Antrag beim Community-Projekt-Budget von Wikimedia Deutschland plus einem Zuschuss von Wikimedia Österreich die Mittel für einen Buchscanner erstritten. Er hat es geschafft, den Scanner in einem Bibliotheksraum im österreichischen Bundesdenkmalamt in der Wiener Hofburg aufstellen zu lassen, und dem Bundesdenkmalamt unbegrenzten Zutritt zu Scanner, Bibliothek und Bundesdenkmalamt abzuhandeln. Dort kann er jetzt Tag und Nacht alte Bücher einscannen und neuere Bücher auswerten. Mittlerweile sind durch das Projekt im BDA viele viele tausend Scans zusammengekommen - mit der dazugehörigen Artikelerstellung könnte man vermutlich mehrere Wikipedianerleben füllen. Wer die ganze Vorgeschichte und Nachgeschichte noch ausführlicher lesen möchte, der sei auf Wikipedia:WikiProjekt Österreichische Denkmallisten/Scanner-Projekt/Buchscanner verwiesen.

Soweit ich mitbekommen habe, ist Hubertl auch fast Tag und Nacht da. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scheinen ihn alle zu kennen, und wer Hubertl schon mal live erlebt hat weiß, dass er ganz erheblichen Charme entwickeln kann wenn er will. Es wundert mich nicht, wenn sie seinem Charme im BDA alle hilflos erlegen sind. Ich hatte schon stark den Eindruck, dass er jeden einzelnen Mitarbeiter dort von den Vorzügen der Wikipedia überzeugt hat, und nur noch kurze Zeit davon entfernt ist, sie alle zu Powerusern zu konvertieren. Hubertl läuft irgendwie im Wikipedia-öffentlichen Diskurs nicht als Wikipedian in Residence, ist aber letztlich ein großes Erfolgsmodell genau dafür: ein Wikipedianer, der in/an einer externen Organisation angesiedelt ist, Inhalte für die Projekte schafft, und in der Organisation Verständnis für Wikipedia weckt.

Wobei ich mich dann fragte: warum nicht mehr so? In der Intensität wie Hubertl es betreibt, geht so ein Projekt natürlich nur, wenn der WiR Zeit hat. Aber vielleicht geht es ja auch ähnlich und weniger intensiv. Vielleicht sollte man die Wikipedians in Residence (WiR) vielleicht anders denken? Bisher ist der WiR ja meistens eine befristete mehr oder weniger gut dotierte Stelle, für die halt irgendjemand ein Jahr/drei Monate/drei Wochen lang viel Zeit haben muss, und danach wieder weg ist. Es ist ein kurzes, intensives Institutions-Bearbeiten. Ließen sich WiRs nicht anders denken? Weniger intensiv aber langfristiger? Sei es im Fall von Hubertl, sei es aber auch für jemanden, der nur einmal die Woche kommt, dafür aber ein paar Jahre durchhält. Dafür braucht man keine ganze Stelle, sondern kann das ganze nebenbei mit oder ohne Aufwandsentschädigung machen. Nötig wären halt der Arbeitsplatz und ein Schlüssel, um dorthin zu gelangen. Oder halt jemand, der einen zum Arbeitsplatz lässt. Aber so ein ehrenamtlicher Wikipedian in Residence bei der Berliner Geschichtswerkstatt, oder der Staatsbibliothek, oder dem Leuchtbuchstabenmuseum, oder im Arboretum der Späthschen Baumschulen, oder whatever. Das wäre doch was.

Wien, nur fast so paradiesisch

 
Wikimedia Österreich

Soviel zum Besuch im BDA. Nun gibt es aber auch natürlich profanere und sekularere Orte in Wien. Zum Beispiel gibt es die Geschäftsstelle von Wikimedia Österreich, die mir übrigens vorbildlich und ganz hinreißend Gastfreundschaft bot: Netterweise waren diverse Wiener Wikipedianer kurzfristig gekommen, um sich mit mir über paid editing zu unterhalten. Die inhaltliche Diskussion war spannend und interessant, aber wie sag ich's ohne unhöflich zu sein, es gab jetzt nicht DIE eine neue Erkenntnis gegenüber all' den anderen Diskussionen, die es hier und online schon gab. Besonders herausheben möchte ich dann aber noch den Hinweis auf die Wirtschaftskammer Österreich, die mir in der Form als Piefke natürlich eher unbekannt ist. Für deutsche: die Wirtschaftskammern sind sowas wie die IHKs, aber deutlich größer und einflußreicher und fester im System eingebunden, als ihr deutsches Gegenstück. Die Wirtschaftskammern wären ein optimaler Partner, wenn es darum ginge "die Wirtschaft" anzusprechen, und da das ja Österreich ist, sind die ja eh' alle untereinander bekannt.

Dritter Termin: der Porträt/Blitzworkshop des österreichischen Landtagsprojektes, in den ich kurz hineinschnupperte. Und ich muss sagen: es war beeindruckend. Ich habe ja auch schon an diversen Stellen solche mehr oder weniger kommerziellen Workshops mitgemacht und in seltenen Fällen gegeben - der Workshop in Wien soweit ich ihn mitbekam war schon hochgradig geplant und durchorganisiert. Ein bisschen fühlte ich mich wie an einem kleinen Ort in Dithmarschen an dem ein Ufo gelandet ist, und plötzlich die Medien einmarschieren und alles mit Beschlag belegen. Bevor man mich jetzt missversteht: beim Workshop waren alle freiwillig, auch die Referenten, und soweit ich mich erinnere waren die einzig bezahlten Personen im Raum ich und Claudia, die Geschäftsführerin von WMAT. Aber dieser Workshop war schon auch kein Hobbyprojekt mehr, so wie man sich Hobbyprojekte normalerweise vorstellt.

Um mal den (schlechten) Wikipedia-Artikel zum Thema Professionalisierung zu zitieren: "Unter Professionalisierung im weiteren Sinne versteht man die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem Beruf (entspricht: Verberuflichung). Eine solche Professionalisierung geht oft mit einer Steigerung der Effizienz einher. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht." Der Wikipedia-Artikel ist zwar sehr povig, aber gerade in Hinsicht auf Effizienz und Standardisierung nicht unzutreffend. Der Workshop nun wiederum war schon deutlich mehr standardisiert und effizienter als der normale Wikipedianer-Gedingse. [Und ehrlich gesagt auch standardisierter und effizienter als das was ich mir unter Freizeitgestaltung vorstelle, aber ich bin ja auch nicht die Zielgruppe der Veranstaltung]. Insofern wundert es mich dann auch nicht wirklich, dass aus den fotografischen Kreisen im weitesten Sinne eine der ersten Ideen kam, die Organisation der Erstellung von Wikipedia-Inhalten als Profession zu betreiben. Abgesehen von allen anderen Fragen des paid-Contents: man muss es erstmal können. Man merkt, dass "die Fotografen"[1] einfach schon seit vielen Jahren Erfahrung und Wissen sammeln, wissen wie man sich organisiert und RL-Events durchplant. Da verwundert es dann auch nicht, dass sie die meiste Erfahrung im Schreiben von Anträgen und die meiste Planung darin haben, diese auch umzusetzen. Beeindruckend. Da stellt sich die Frage, ob es auch die Autoren schaffen in der Bildung solcher Strukturen nachzuziehen, oder ob eine so durchorganisierte Gruppe ein Einzelfall bleibt. -- Dirk Franke (Diskussion) 18:01, 21. Mai 2013 (CEST)

Danke für den Besuch und auch für den schönen Beitrag, der wirklich bis auf eine Sache nicht stimmt: Ich bin inzwischen gar nicht so oft im BDA drinnen, wie du beschrieben hast! Ich realisiere tatsächlich das, was du als Zukunftsperspektive angedeutet hast, nämlich eine dauerhafte Verbindung zu einer Institution, eigentlich zwischen zwei Institutionen. Dazu bedarf es sicher am Anfang eine höhere Anwesenheitszeit, man darf sich nicht scheuen, jede Person, der man ansichtig wird und von der man wahrgenommen wird, auch anzusprechen und sich vorzustellen. Die Leute im Amt wissen inzwischen alle über drei Ecken, dass es einen Wikipedianer gibt und sind sehr aufnahmebereit und freundlich, wenn man sich vorstellt. Aber das erfordert auch Disziplin, eben auch dann, wenn man nicht so gut drauf ist. Denn wenn man einmal etwas von jemanden braucht, dann ist es ungleich leichter jemanden anzusprechen, wenn man sich schon einmal vorgestellt hat und seine Visitenkarte überreicht hat. Inzwischen ist es auch so, dass sie etwas von mir wollen und nicht nur ich von ihnen. Dafür haben wir eben die Telefonnummern ausgestauscht und die Damen der Vorzimmer bekommen auch schon mal Kuchen vorbeigebracht. Was an sich nix b´sonderes ist für Wien, eher der Normalfall. Aber es hilft und man fühlt sich wohl, man wird angenommen und wird irgendwann einmal Teil des Ganzen.
Die Idee, das WiR-Programm auf diese von dir beschriebenen Art dauerhaft zu etablieren ist meiner Meinung nach weit effizienter als ein halbes Jahr täglich für vier Stunden da zu sein. Alles benötigt seine Zeit, auch die Kontakte. Und persönlich gehts dann auch viel einfacher und effizienter!
Es haben sich übrigens aus dieser Kooperation nicht nur Kontakte mit den Leuten dort, sondern weit darüber hinaus ergeben, so gerade jetzt ein Projekt mit der UNI-Wien. Das ging genau den Weg, über den wir normalerweise lachen: Ich kenn jemanden, der kennt jemanden der einen Wikipedianer kennt. Und wenn man sich dann ganz offiziell zum Gespräch wie in diesem Fall im Amt treffen kann, dann ist das deutlich seriöser und schwergewichtiger als nur irgendwo in einem Caféhaus. --Hu-bertolt • O Deutschland, bleiche Mutter! Wie sitzest du besudelt. 16:38, 22. Mai 2013 (CEST)

Anmerkungen

  1. Kurze Anmerkung. Ja, es gibt nicht "die Fotografen" und jeder Fotograf ist anders; aber es gibt eine Gruppe von Leuten, die sich innerhalb der Wikip/media-Projekte vor allem mit Fotografie beschäftigen, und die es trotz aller verschiedenen Einstellungen und unterschiedlichen Herangehensweisen geschafft haben, eine herausragend koordinierte Zusammenarbeit innrhalb der Wikipedia und auch im Real-Life durchzuziehen

Hinweis: Offener Sonntag bei WMDE am Sonntag

Auch hier noch mal ein Hinweis auf den offenen Sonntag bei Wikimedia Deutschland. Neben vielen anderen Sachen, die bestimmt super spannend sind, und 90(!) interessierten Teilnehmern, wird es auch irgendwann nach dem Mittagessen einen allgemeinen Vortrag von mir über das Professionelles Schreiben im allgemeinen und Wikipedia:Die Grenzen der Bezahlung im besoneren geben. -- Dirk Franke (Diskussion) 10:35, 24. Mai 2013 (CEST)

und auch noch ein Hinweis auf meine Präsentation. Für halbwegs regelmäßge Mitleser hier dürfte die aber nichts neues enthalten - die war ja eher für ein breiteres Publikum gedacht. Und ich selbst habe ja den Anspruch möglichst alles, was neu und spannend ist, zuerst in Wikipedia zu veröffentlichen. -- Dirk Franke (Diskussion) 18:16, 27. Mai 2013 (CEST)
"...alles was neu und spannend ist..." - war das nicht die Definition von WP:TF? ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 19:59, 27. Mai 2013 (CEST)
um mich mal selbst zu zitieren: "wir führten einst WP:TF ein, um die Kreisquadrierer loszuwerden, und jetzt werden wir dazu gezwungen, nicht mehr selber zu denken. Aber da liegt ja de Attraktivität des MEta-Raums: da darf man noch selber denken und Ideen haben ;-) -- Dirk Franke (Diskussion) 21:57, 27. Mai 2013 (CEST)

Und der Vollständigkeit halber: eine Zusammenfassung der Präsentation zur Zusammenfassung der Diskussion auf dem Blog Grenzen der Bezahlung auf dem Offenen Wikimedia-Sonntag -- Dirk Franke (Diskussion) 17:48, 28. Mai 2013 (CEST)

Politiker schreiben WIki-Einträge um

Der Trick mit der Berufsbezeichnung

Es wäre schon ehrlicher, „ohne Abschluss“ zu schreiben, gibt Schwabe zu. Zugleich aber sei jeder frei zu entscheiden, was er in seinem Lebenslauf betone. „Man schreibt auch nicht, wenn man in der neunten Klasse mal sitzengeblieben ist“, sagt der 42 Jahre alte SPD-Politiker aus Castrop-Rauxel. Wie sehr er es nicht mag, dass sein Studienabbruch überregional bekannt wird, zeigt der Umgang mit seiner Wikipedia-Biographie. In das Online-Lexikon schrieben Nutzer seinen Studienabbruch immer wieder hinein. Doch heute fehlt der Hinweis. „Mein Büro hat das immer wieder geändert“, erklärt Schwabe die Bereinigung.

Auch in Dietmar Nietans Biographie in Wikipedia ist der Studienabbruch mehrfach gelöscht worden. „Ein Parteifreund hat mich gefragt, ob ich etwas dagegen hätte, wenn er das löscht, weil er es einseitig findet. Ich war natürlich nicht dagegen“, sagt der Sozialdemokrat, der für den Kreis Düren im Bundestag sitzt. Einseitig? Es ist doch schlicht richtig. „Mit meinem nicht beendeten Studium so offensiv umzugehen, ist schwierig für mich“, versucht Nietan die Löschorder zu erklären. Quelle. --Bürgerlicher Humanist () 16:35, 26. Mai 2013 (CEST)

Und das ganz ohne bezahlte Autoren. Karsten11 (Diskussion) 11:14, 27. Mai 2013 (CEST)
Büros von MdBs werden idR nicht ausschließlich mit Praktikanten und Ehrenamtlichen bestückt. Obwohl, das wär vielleicht mal eine Idee zur Füllung leerer Parteikassen.--olag disk 11:19, 27. Mai 2013 (CEST)
Achgottachgott, jetzt haben wir aber mal wieder einen schwerwiegenden "Skandal" aufgedeckt. M.E. hat das weniger mit "bezahltem" Schreiben oder gar "Schönschreiben" von Artikeln zu tun als vielmehr mit WP:Q: Bei vielen Politikereinträgen - gerade bei den weniger prominenten - sind doch die jeweiligen Abgeordnetenwebseiten (oder -handbücher) häufig die einzige Quelle. Und wenn da weder der vorhandene noch der nicht vorhandene Abschluss erwähnt sind, kann man schlicht nur das übernehmen was explizit drinsteht. Alles andere wäre WP:TF. Würde mich mal interessieren, womit die in dem FAZ-Artikel genannten Nutzer ihre Änderung jeweils belegt haben: Hab ich gehört, oder hat mir mein Frisör erzählt? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:29, 27. Mai 2013 (CEST)
Die Politiker benötigen keine eigenen Helfer, das machen schon angesehene Wikipedianer für sie! Der einzige erkennbare externe Mitarbeiter war Kgsteffens, der schon mal die Antisemitismuskeule auf der Diskussionseite von Dietmar Nietan gezogen hat (eigentlich dort, wo es gar keinen Antisemitismus gab), aber dann ab 2010 nichts mehr gemacht hat. Gegen den gleichzeitig stattfindenden, ziemlich offensichtlichen Antiislamismus ist er nicht vorgegangen. Ticketautomat hat ein einziges Mal korrekterweise seine Beschönigungen revertiert, um dann später eine erfolgte Löschung des Hinweises doch zu belassen. Der nächste, der den Eintrag dann löschte war Dlonra, dann kam wieder Ticketautomat, der die Schönversion wieder herstellte. So wurde dieser Eintrag, dass der Studienabschluss fehlt bei Dietmar Nietan immer wieder kommentarlos gelöscht, zB von Regi51, Alraunenstern, Codc, dann noch einmal Codc (mit dem Hinweis POV pur!), dann hat Felix König noch einen Beleg gelöscht.
Wie man anhand dieses ziemlich interessanten Beispiels sieht, benötigen wir keine externen Vandalen und Mietschreiber, um falsche Informationen in den Artikeln zu verankern, bzw. korrekte Versionen zu verhindern! --Hub-mann • R.S. ist dem Menschen zumutbar! 12:39, 27. Mai 2013 (CEST)
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Codc's Revert-Begründung "POV pur" bezog sich auf eine offensichtliche Schmähung, nicht auf den Studienabbruch. Und meine Frage lautete: War der Studienabbruch vor dem FAZ-Artikel belegt bzw. überhaupt belegbar? Wenn nicht, war er gemäß WP:Q ohne weiteres zu löschen. WP schreibt nicht die "Wahrheit", sondern das was belegbar ist. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:52, 27. Mai 2013 (CEST)
Stimmt. Danke für den Hinweis. --Hub-mann • R.S. ist dem Menschen zumutbar! 15:51, 27. Mai 2013 (CEST)
@Uwe: Es reicht aber nicht, selbst zu wissen, dass man nur Belegtes verwurschten darf. Es liegt an uns das den Leuten auch zu sagen. Sonst meinen sie, gegen Beton anzurennen und kommen nicht wieder. Mein Einstieg hier war auch nicht gerade epochal, ich traf aber offenbar - und für diese Erkenntnis benötigte ich einige Zeit - ein paar verständige Leute, die meinen Eifer begründet bremsten - und lenkten. --Hub-mann • R.S. ist dem Menschen zumutbar! 15:53, 27. Mai 2013 (CEST)
Hm, wenn die Politiker von Löschungen durch Büro oder Parteifreunde reden und in der Versionsgeschichte nur Entfernungen durch "angesehene Wikipedianer" zu erkennen sind, würde ich mal auf emails an OTRS tippen? Und dass es für solche Entfernungen gute Gründe (wie mangelnde Belege und nicht-NPOV Formulierungen à la WP:BIO) geben kann, darin sind wir uns ja einig. Dann wäre das doch so völlig OK gelaufen. Nur mit der Transparenz mangelt es da unter Umständen. Siehe auch zur Politiker-Kritik-Säuberung, Wikipedia Diskussion:Artikel über lebende Personen#Irrelevante Geschichtchen, Episoden und Kritik. --Atlasowa (Diskussion) 17:39, 27. Mai 2013 (CEST)

Nachdem ich mir mal den Schwabe-Artikel näher angesehen habe, bin ich ziemlich sicher, dass er voller POV-Edits ist; allerdings stammen die insbesondere von diversen IPs, die seit Jahren versuchen den Nicht-Abschluss prominent im Artikel zu platzieren.. Übrigens bis zum Erscheinen des FAZ-Artikels auch immer ohne Beleg und immer als einzigen Edit im Artikel. Demgegenüber scheint die ganze Wikipedia ein Verschwörung des Schwabe-Büros zu sein Nummer 1, Nummer 2, Nummer 3, Nummer 4, Nummer 5, Nummer 6, Nummer 7; der einzige Autor, bei dem mir eine tatsächlich Verbindung zu Schwabe zu bestehen erscheint ist Nummer 8. Andererseits wird seit Jahren penetrant dieser eine Satz durch IPs eingefügt, die dann auch noch gerne unbelegte Rufschädigung ergänzen. Dazu eine Diskussionsseute, die ich mal vorsichtig als strange bezeichnen würde. Und ich frage mich, wieso "sein Büro das immer wieder geändert" hat. Von ungefähr 11 Änderungen stammt eine einzige nicht von einem regulären Wikipedianer. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:58, 27. Mai 2013 (CEST)

Mal nebenan nachgefragt, ob die Klarheit in die Sache bringen können. -- Dirk Franke (Diskussion) 13:32, 28. Mai 2013 (CEST)

Es gibt eine Antwort aus dem Support. Sehr kurze Version: nein. -- Dirk Franke (Diskussion) 21:48, 28. Mai 2013 (CEST)

das Büro Schwabe sagt auf Nachfrage (sehr schnell und höflich übrigens) dasselbe: das ganze liegt etwas zurück, das Zitat in der FAZ lag dem Büro vor veröffentlichung nicht nochmal vor, sie haben es nur einmal gemacht, bei einem ziemlich abwertenden Beitrag- Die ganze Studiengeschichte wird im Wahlkreis immer mal wieder gerne aufgebracht, um ihm zu schaden. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:40, 29. Mai 2013 (CEST)

Die Idee

Also entstand die Idee: Wikipedia schafft einen solchen Ansprechpartner, der aus der Community kommt, und im Zweifel einfach erst mal da ist. So als Vorschlag:

Zum einen Schreiben wir, d.h. die Gemeinschaft der Wikipedianer in einer noch festzulegenden Konkretisierung, eine Hilfeseite was in solchen Fällen zu tun ist, und wie man sinnvoll damit umgeht. Also: was ist okay? Wie wehrt man sich? Etc. Möglichst unverbindlich und wenig vorschreibend, mit Tipps und Hilfsangeboten. Auf der Hilfeseite finden sich dann auch einige Ansprechpartner, die im konkreten Einzelfall weiterhelfen können.

Es gibt eine Handvoll "Real-Life-Seelentröster" (Arbeitstitel), die einfach bei komischen Anfragen, Angeboten, Verschwörungen etc. zuhören und eventuell weiteren Kontakt vermitteln. Die Seelentröster können erst mal zuhören, verständnisvoll Hmm-en, nachfragen, und sagen, dass solche Versuche öfters vorkommen. Die Seelentröster wissen, wen man bei echten Problemen ansprechen kann, können eine ethische Einschätzung über akzeptables Verhalten geben, und Wikipedianern mit ihren Rückmeldungen helfen. Die Seelentröster sollen nicht selber handeln oder eine aktive Rolle einnehmen. Sie haben keine Entscheidungsgewalt oder besondere Rechte, aber sie können auf Anfrage beratend zur Seite stehen.

Um eine solche Rolle auszufüllen bedarf es natürlich Leuten, die mit solchen Anfragen tatsächlich sinnvoll umgehen können, und die in der Community ausreichendes Vertrauen genießen. Darüber hinaus stellen sich dann auch fragen, ob es offizielle Personen einer Art sind, Leute, die sich einfach so zur Verfügung stellen etc. Meine vage Idee bisher wäre es, mal mutig zu sein, und höflich beim Support-Team anzufragen, ob die in ihren Reihen jemand finden, der sich das testweise mal antun mag. Das Support-Team kennt sich prinzipiell mit komischen Außenkontakten aus, wissen wie man Informationen vertraulich behandelt, und sind allgemein in der Vermittlung zwischen Intern und Extern durchaus geübt. Wenn es gelänge im Team jemand zu überzeugen, sich das anzutun, und das Ganze sich ein paar Monate mal eingespielt hat, kann man dann darüber nachdenken, wie man damit weiter umgehen kann.

Danke fürs Lesen -- Dirk Franke (Diskussion) 14:47, 29. Mai 2013 (CEST)

Faszinierend immer wieder, was Reaktionen erzeugt und was nicht :-) -- Dirk Franke (Diskussion) 17:16, 30. Mai 2013 (CEST)
Ist imo eine gute Idee. Leider ist die hier beschriebe Tätigkeit so notwendig wie unattraktiv. - Bezahlen kommt wohl nicht richtig in Frage, also weiß ich nicht, ob sich da Leute finden. - Eine zusätzliche Idee wäre, dass man auf der Diskussionsseite eines Artikels (oder sogar im Artikel selber) einen kleinen Marker setzen könnte: "Bezüglich dieses Artikels gibt es den Verdacht auf einen von außen gesteuerten Interessenskonflikt." + entsprechender Kat. - Ich könnte mir vorstellen, dass das Abarbeiten solcher Artikel in der Community keine Motivationsprobleme hervorruft :) , sondern sogar die Weltrettungsgefühle der WP-Spieler hervorlockt und gleichzeitig will keine Firma, dass so ein Marker im eigenen Artikel vorkommt.--Pacogo7 (Diskussion) 17:22, 30. Mai 2013 (CEST)
Sei nicht traurig, Dirk. So ein Bapperl, wie Pacogo es vorschlägt, kommt mir auf Anhieb passender für Wikipedia vor, als eine neue Funktionsgruppe einzurichten. Zu deiner Idee aber trotzdem ein paar unsortierte Gedanken:
Ist der Bedarf wirklich vorhanden? Falls ja: Warum machen wir nicht einfach erstmal eine Seite (z.B. Projektunterseite), die diesen Fragen eine Plattform bietet? Unangemeldet oder als Socke kann man manche Fragen ja auch erstmal grob/anonymisiert/verallgemeinert darstellen und diskutieren.
Wenn, dann geht es meinem Verständnis nach am ehesten um konkrete, pragmatische Tipps von erfahrener Seite, wie man sich aufdringliche "Investigativjournalisten" und Unternehmen/Agenturen vom Hals hält, oder um eine kompetente Einschätzung zum Skandalpotenzial eines (ggf. nur symbolisch) "bezahlten" Auftragsangebots. Der Begriff Seelentröster wertet m.E. deine Idee ab und macht sie für mich unattraktiv.
Wer setzt diese(n) Menschen ein, wer wählt ihn/sie aus, worauf beruht das Vertrauen in diese(n) Menschen? (Ich kenne kaum ein so undiskretes Volk wie Wikipedianer.)
Spätestens, wenn es um die juristische Unterstützung geht, sind die drei Vereine gefragt. Ein allererster notwendiger Schritt wäre demnach in meinen Augen: Wer ist Ansprechpartner bei WMDE/AT/CH? In welchen Fällen (Beispiele) ist welche Hilfe zu erwarten? Dann ist vielleicht auch klarer, welche "Aufgaben" dort nicht abgedeckt sind und ehrenamtlich anzugehen wären. --Martina Disk. 00:33, 31. Mai 2013 (CEST)
Hi Martina, traurig wegen Wikipedia bin ich ja eh fast nie. Im Vergleich zu 30 Leuten, 3 Servern und fiesen Artikeln hat die sich einfach so derart entwickelt, dass es ein Dauergrund für Optimismus ist :-) Aber zu Deinen Fragen: ich denke tatsächlich nicht, dass sich das eine und das andere ausschließen. An sich fände ich eine Hilfeseite tatsächlich sinnvoll, auf der auch allgemeine Informationen stehen, ein "das ist sinnvoll, das ist nicht sinnvoll" und "woran erkenne ich eine brauchbare soziologische Untersuchung und all sowas." Die trägt aber nur so halbweit.
Konkrete Fälle anonymisiert zu beantworten ist einfach sehr schwer. Entweder man wird so abstrakt, dass man quasi keine Hilfe mehr geben kann außer ein paar sehr allgemeinen Ratschlägen, oder man wird so konkret, dass im Dorfe Wikipedia eh jeder erkennt, um wen es kennt. Entweder ist der entsprechende Fall schon 'rum, oder die Wikipedianer setzen ihre gut ausgeprägten Recherchetalente ein, und finden den Fall heraus. Es wäre sicher trotzdem einen Versuch wert, aber ich bin skeptisch.
Bei einer Person gibt es möglicherweise auch Probleme. Letztlich finde ich es tatsächlich weniger wichtig, wie die bestimmt wird, als mehr die Frage "vertrauen ihr Leute." Die Person hat ja keinerlei offizielle Funktionen oder Rechte, sondern sagt einfach nur, dass sie darauf eingeht, wenn jemand kommt.
Und sie weiß halt nach Möglichkeit, wenn man kontaktieren muss: sprich: sie kennt zB legal@wmde und legal@wmde kennt sie, und vertraut ihrer Einschätzung im besten Falle auch.
Die große, spannende Frage, die es natürlich gibt, und die man im Vorhinein glaube ich kaum beantworten kann, ist die Frage, wieviele Fälle es tatsächlich gibt. Wenn es ein Fall im Monat ist, hat glaube ich niemand ein PRoblem damit, falls sich drei Support-Teamler finden, die das nebenbei machen. Wenn es ernsthaft Aufwand wird, muss man sich mehr Gedanken machen, auch schon um die Person vor ihren Aufgaben zu schützen. Ich glaube aber auch, dass sich das nur rausfinden lässt, indem man es einfach mal versucht.
Und zum Button/Baustein. Ich weiß nicht, wäre das nicht einfach nur {{Neutralität}} mit mehr WP:ANON-Problemen? -- Dirk Franke (Diskussion) 20:33, 3. Jun. 2013 (CEST)

Zur Info bin Forum-shopping gegangen. -- Dirk Franke (Diskussion) 19:35, 11. Jun. 2013 (CEST)

Mal ein allererster Entwurf einer mögliche Hilfeseite. -- Dirk Franke (Diskussion) 18:28, 18. Jun. 2013 (CEST)