Der Zmulner See, auch Moosebauerteich,[2] ist ein Moorwasser tragender Toteissee in der Gemeinde Liebenfels nahe der Ortschaft Zmuln im oberen Glantal.

Zmulner See
Geographische Lage Oberes Glantal
Abfluss […] → Rohnsdorfer Bach → Glan → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Orte am Ufer Zmuln
Ufernaher Ort Liebenfels, St. Veit, Feldkirchen
Daten
Koordinaten 46° 42′ 13″ N, 14° 15′ 2″ OKoordinaten: 46° 42′ 13″ N, 14° 15′ 2″ O
Zmulner See (Kärnten)
Zmulner See (Kärnten)
Höhe über Meeresspiegel 523 m ü. A.
Fläche 1,82 hadep1
Volumen 67.675 m³dep1
Maximale Tiefe 7,5 m
Einzugsgebiet 38 ha

Besonderheiten

Landschaftsschutzgebiet[1]

Das Becken des Zmulner Sees entstand durch Toteismasse aus dem Ast eines Gletschers, der sich im Glantal in westlicher Richtung zurückzog. Der See liegt in einem 40 ha großen Landschaftsschutzgebiet[1] inmitten landwirtschaftlich intensiv genutzter Kulturflächen. Er entwässert über den Rohnsdorfer Bach in die nördlich gelegene Glan.

Tiere im Zmulner See

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Durch den Fischwassereigner sind folgende 8 Arten, teils durch Besatz gesichert, gemeldet:[3]

  • Barsch (Perca fluviatilis)
  • Hecht (Esox lucius)
  • Karpfen (Cyprinus carpio, mit natürlicher Reproduktion)
  • Rotauge (Rutilus rutilus)
  • Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
  • Schleie (Tinca tinca, besetzt)
  • Wels (Silurus glanis)
  • Brachse (‘‘ Abramis brama‘‘)
  • Zander (Sander lucioperca)

Der Zmulner See beherbergt einen Edelkrebsbestand (Astacus astacus).

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Commons: Zmulner See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.sbg.ac.at Landesgesetzblatt für Kärnten (PDF)
  2. Zmulner See in www.wasserreich.at (Memento vom 9. August 2014 im Internet Archive)
  3. Zmulner See (Kärntner Institut für Seenforschung)