Zulo
Zulo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Zumalai (Gemeinde Cova Lima). „Zulo“ ist das Bunak-Wort für „Zibetkatze“.[3]
Zulo | ||
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Daten | ||
Fläche | 34,20 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 3.077 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | João Lopes de Carvalho (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Lale | 282 | |
Leogol | 978 | |
Obuc Mil | 375 | |
Zulo Tas | 1233 | |
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Der Ort Zulo liegt im Suco Lepo.
Geographie
BearbeitenZulo | ||
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Orte | Position[4] | Höhe |
Dilukede | 9° 9′ 44″ S, 125° 26′ 48″ O | 199 m |
Maliseran | 9° 9′ 56″ S, 125° 26′ 35″ O | 169 m |
Zulokota | 9° 9′ 14″ S, 125° 27′ 1″ O | 210 m |
Zumalai | 9° 9′ 27″ S, 125° 27′ 2″ O | 199 m |
Zulo Tas | 9° 6′ 45″ S, 125° 24′ 42″ O | 311 m |
Zulo befindet sich im Zentrum des Verwaltungsamtes Zulo. Er hat eine Fläche von 34,20 km²[1] und teilt sich in die vier Aldeias Lale, Leogol, Obuc Mil und Zulo Tas.[5]
Im Westen grenzt Zulo an den Suco Fatuleto, im Norden an den Suco Mape, im Nordosten an den Suco Lour, im Südosten an den Suco Raimea und eine Exklave von Fatuleto und im Süden an den Suco Tashilin und eine Exklave von Lour. Eine weitere Exklave von Fatuleto befindet sich im Südosten von Zulo.[6] Hier durchquert der Fluss Mola. Sein Zufluss Fatoro bildet den Großteil der Nordgrenze von Zulo.[7]
Im Nordwesten liegt das Dorf Zulo Tas (Zulo Tas, Zulotos). Am Mola liegt Zumalai, der Hauptort des Verwaltungsamts. Er ist Teil eines geschlossenen Siedlungszentrums, der aus mehrere Ortsteilen besteht. Diese sind Zulokota (Zulo Stadt), Dilukede und Maliseran.[6] Der Südteil vom Ort Zumalai befindet sich in der Exklave von Fatuleto. In Zumalai treffen drei überregionale Straßen aufeinander: Vom Westen her aus Suai, vom Osten aus Hato-Udo mit Abzweigung weiter nach Ainaro im Nordosten und vom Norden aus eine Straße, die sich später nach Bobonaro und nach Atsabe aufspaltet.[8]
Einwohner
BearbeitenIm Suco leben 3.077 Einwohner (2022), davon sind 1.582 Männer und 1.495 Frauen. Im Suco gibt es 805 Haushalte.[2] Über 70 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Fast 26 % sprechen Tetum Prasa, über 1 % Tetum Terik und kleine Minderheiten Kemak oder Habun.[9]
Politik
BearbeitenBei den Wahlen von 2004/2005 wurde Vitorino zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Afonso dos Santos Talo Mau[11] und 2016 João Lopes de Carvalho.[12]
Weblinks
Bearbeiten- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Zulo (tetum; PDF; 8,3 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Zulo (tetum; PDF)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ a b Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Cova Lima ( des vom 10. November 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 9. Juni 2022.
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 449 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Zulo (tetum; PDF; 8,3 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.