Österreichische Eishockey-Liga 2012/13

Die Saison 2012/13 der Österreichischen Eishockeyliga begann am 6. September 2012 und endete am 5. April 2013. Titelverteidiger war der EHC Linz, der jedoch bereits im Halbfinale ausschied. Neuer Meister wurde zum dreißigsten Mal in der Vereinsgeschichte der EC KAC, der im Finale in einem Sweep die Vienna Capitals besiegte.

Erste Bank Eishockey Liga
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Meister: EC-KAC
• EBEL  |  INL ↓  |  NAHL ↓↓  |  • U20: EBYSL

Teilnehmende Mannschaften

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Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2012/13

Bereits kurz nach Ende der vorangegangenen Meisterschaft erwog der HC Innsbruck, der bereits bis zur Saison 2008/09 in der höchsten Spielklasse aktiv war, sich nach dem Sieg in der Nationalliga um den Wiederaufstieg zu bewerben.[1] Der ÖEHV hatte zuvor den Antrag der Innsbrucker, in die italienische Serie A1 zu wechseln, abgelehnt, die dank niedrigerer Budgets leichter zu finanzieren gewesen wäre.[2] Der HCI veröffentlichte hierzu einen offenen Brief[3], der ÖEHV argumentierte jedoch mit der Tatsache, dass es in Österreich ohnehin zu wenige Eishockeyclubs gäbe, die den Sport auf professioneller Ebene finanzieren konnten. Infolgedessen entschied sich der Vorstand des HC Innsbruck im Mai, den Antrag für den Wiederaufstieg in die EBEL zu stellen. Diesem wurde bei der Ligasitzung in Klagenfurt entsprochen.[4]

Neben den Tirolern entschloss sich auch der Vorarlberger Club Dornbirner EC, den Aufstieg in die höchste Spielklasse zu wagen. Damit nahmen erstmals seit über zehn Jahren wieder acht österreichische Clubs an der höchsten Spielklasse des Landes teil.[5]

Anfang April wurde außerdem bekannt, dass der Deutsche Zweitligist Landshut Cannibals einen Einstieg in Erwägung zog. Die Deutschen hatten ebenso die Option, um zwei Millionen Euro die DEL-Lizenz der Hannover Scorpions zu erwerben, was dem Club jedoch Berichten zufolge zu teuer war.[6] Das Vorhaben der Cannibals rief Erinnerungen an das Vorgehen des EHC München hervor, der zwei Jahre zuvor den möglichen EBEL-Einstieg als Druckmittel gegen die DEL anwandte, und das Vorhaben verlief letzten Endes im Sande.

Auch der slowakische Club ŠHK 37 Piešťany hatte mit einer Teilnahme an der EBEL spekuliert und bereits einen Antrag auf Aufnahme gestellt, der slowakische Verband verweigerte dem Vorhaben jedoch die Zustimmung.

HK Jesenice

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Die Situation beim HK Jesenice war bereits in der Vorsaison kritisch geworden. Mehrmals verließen Spieler den verschuldeten Club, der die Spielzeit mit einem Rumpfkader beenden musste und dabei den letzten Platz belegte. Zwischenzeitlich war eine Spendenaktion der Fans ins Leben gerufen worden, die jedoch kaum half. Daher sah bereits zum Ende des Grunddurchgangs der Saison 2011/12 alles nach einem Ausstieg der Slowenen aus. Dies bewahrheitete sich im Mai; bei der Ligasitzung zum Ablauf der neuen Saison einigte man sich darauf, dass die Slowenen eine mehrjährige Pause einlegen sollten, um sich finanziell zu konsolidieren.[7]

Das konnte der Verein jedoch auch finanziell nicht stemmen und gab am 31. August 2012 seine Auflösung bekannt.[8]

Teams der Saison 2012/13

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(gereiht nach Vorjahrsplatzierung)

Mannschaft Vorjahresplatzierung Trainer
Osterreich  EHC Liwest Linz Meister Kanada  Rob Daum
Osterreich  EC KAC Vizemeister Schweiz  Christian Weber (bis Dezember 2012)
Schweden  Christer Olsson
Kroatien  KHL Medveščak Zagreb Halbfinal-Out Kanada  Marty Raymond
Slowenien  HDD Olimpija Ljubljana Halbfinal-Out Finnland  Heikki Mälkiä (bis November 2012)
Slowenien  Bojan Zajc
Osterreich  EC Red Bull Salzburg Viertelfinal-Out Kanada  Pierre Pagé
Ungarn  Alba Volán Székesfehérvár Viertelfinal-Out Kanada  Kevin Primeau (bis November 2012)
Tschechien  Jan Neliba
Osterreich  Vienna Capitals Viertelfinal-Out Schweden  Tommy Samuelsson
Tschechien  Orli Znojmo Viertelfinal-Out Tschechien  Martin Stloukal
Osterreich  EC VSV 9. Finnland  Hannu Järvenpää[9]
Osterreich  EC Graz 99ers 10. Kanada  Mario Richer
Osterreich  Dornbirner EC neu in der Liga Kanada  Dave MacQueen[10]
Osterreich  HC Innsbruck neu in der Liga Kanada  Danny Naud

Farmteams

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Nachdem die österreichischen EBEL-Clubs in den letzten beiden Jahren Farmteams in der Oberliga bzw. Nationalliga betrieben hatten und die Ergebnisse eher durchwachsen ausgefallen waren, gab es bereits zum Jahreswechsel 2012 Planungen, eine EBEL-interne Nachwuchsliga ins Leben zu rufen, wobei für alle EBEL-Clubs, ungeachtet ihrer Nationalität, die Teilnahme verpflichtend sein sollte.[11] Aus diesem Vorhaben wurde die Erste Bank Young Stars League, die schließlich parallel zur EBEL-Saison 2012/13 mit vierzehn Teams ihren Spielbetrieb aufnahm.

Nachwuchsliga

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Die folgende supranationalen Nachwuchsliga wird seit dieser Saison von der Erste Bank Eishockey Liga organisiert:

Liga Meister Teilnehmer
U20 Erste Bank Young Stars League SAPA Fehérvár AV19 14

Modus und Reglement

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Der Modus blieb im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Im Grunddurchgang wird eine doppelte Hin- und Rückrunde gespielt, was 44 Spiele je Mannschaft ergibt. Es folgen eine Platzierungsrunde für die Teams auf den Plätzen eins bis sechs und eine Qualifikationsrunde für die restlichen sechs Teams um die beiden letzten Playoff-Plätze.

Die Post-Season wird anschließend mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale ausgetragen, wobei in der ersten Runde die drei bestplatzierten Teams ihre Gegner aus dem unteren Tableau wählen können.

Transfers

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Die Mannschaft der Salzburger wurde in der Off-Season einer Runderneuerung unterzogen, der zahlreiche ehemalige Leistungsträger weichen mussten. Mit Ryan Glenn wurde ein neuer Verteidiger verpflichtet. Ebenso kehrte Ryan Duncan nach einem Jahr bei den Portland Pirates an die Salzach zurück. Von den Ligakonkurrenten Zagreb (Ryan Kinasewich) und Linz (Justin Keller) wurden zwei Top-Stürmer der Liga verpflichtet. Darüber hinaus wurden mehrere Spieler im Zuge des Lockouts verpflichtet (s. unten).
Mit Fabian Weinhandl wurde der ehemalige Torhüter der Graz 99ers verpflichtet. Zudem konnte man Verteidiger Adrian Veideman für sich gewinnen, der im Vorjahr mit dem EHC Linz Meister geworden war. Jamie Fraser kam aus Ljubljana, Zdenek Blatny wurde ebenfalls von den 99ers übernommen. Als Ergänzung zu Weinhandl wurde Matthew Zaba vom italienischen Erstligisten HC Bozen nach Wien geholt.
Der wichtigste Wechsel beim VSV erfolgte auf der Trainerposition, wo der Finne Hannu Järvenpää vom Ligakonkurrenten Olimpija Ljubljana geholt wurde. Auf der Torhüterposition konnte Bernhard Starkbaum zunächst mit einer Ausstiegsklausel für das Ausland gehalten werden, kurze Zeit später jedoch machte er von dieser Gebrauch und verließ den Club für ein Engagement bei MODO Hockey in Schweden. Sein Backup Marco Wieser kehrte nach Übersee zurück und wurde durch Thomas Höneckl aus Salzburg ersetzt. Auch ein Großteil der Transferkartenspieler wurde ersetzt, wobei Coach Järvenpää hier im Wesentlichen auf Spieler aus Ljubljana zurückgriff. Antti Pusa kam vom HK Jesenice an die Drau.
Beim EC KAC beendete Urgestein Christoph Brandner seine Karriere. Stürmer Dieter Kalt verließ den Club drei Jahre nach seiner Heimkehr ebenso wieder. Die letztjährigen Neuzugänge Joey Tenute und Andrei Sjusin beendeten ihr Gastspiel, stattdessen wurden mit Jamie Lundmark und Patrick Harand zwei neue Stürmer verpflichtet. Der Vertrag mit Trainer Christian Weber, der das Amt im Lauf der Vorsaison von Manny Viveiros übernommen hatte, wurde um drei Jahre verlängert. Im Saisonverlauf wurde neben einigen Lockout-Spielern (s. unten) auch Verteidiger Florian Iberer und Tomislav Zanoški, letzterer vom Ligakonkurrenten Zagreb, verpflichtet.
Der Meisterkader der Linzer blieb im Wesentlichen unverändert. Die Verteidiger Adrian Veideman (zu den Vienna Capitals) und Jan-Axel Alavaara (Karriereende) wurden durch Marc-André Dorion und Andrew Hedlund ersetzt, Stürmer Justin Keller (zu den Red Bulls Salzburg) durch Brett Engelhardt. Zusätzlich konnten die jungen Spieler Bernhard Fechtig (von EC Dornbirn) und Kevin Macierzynski (von VEU Feldkirch) verpflichtet werden.
Bei den Laibachern folgte nach der Vorsaison ein Aderlass. Liga-Topscorer John Hughes verließ den Club ebenso wie Torhüter Jean-Philippe Lamoureux. Scott Hotham, Brad Cole und Justin Taylor folgten Coach Hannu Järvenpää zum EC VSV. Als Ersatz wurden vom neuen Coach Heikki Mälkiä, der vom Lokalrivalen HK Jesenice gekommen war, mit Chris D’Alvise, Simon Ferguson, Scott Freeman, Alexandre Imbeault, Michael Ratchuk und Andrew Thomas mehrere junge Spieler aus Übersee unter Vertrag genommen.
Die Kroaten ließen mit Greg Day einen ihrer besten Stürmer ziehen und ersetzten diesen durch Alex Leavitt, der im Jahr zuvor für den finnischen Club Hämeenlinnan Pallokerho aufgelaufen war. Dazu wurde Nathan Perkovich von den Albany Devils nach Kroatien geholt. Damit sollte auch der Abgang von Ryan Kinasewich kompensiert werden, der nach Salzburg wechselte. Das erfolgreiche Torhüterduo aus Robert Kristan und Michael Ouzas konnte gehalten werden.
Die Graz 99ers verlängerten den Vertrag von Torhüter Frédéric Cloutier und ließen Fabian Weinhandl ziehen, der zu den Capitals wechselte, von denen wiederum Sebastian Stefaniszin als Backup und Verteidiger Martin Oraže verpflichtet wurden. Mit Greg Day wurde ein Stürmer zurückgeholt, der nach mehreren Jahren in Graz zwischenzeitlich zwei Jahre lang für Zagreb aufgelaufen war. Dazu kam mit Andy Delmore ein weiterer ehemaliger Zagreber. Nach mehreren Jahren in Deutschland kehrte auch Bob Wren nach Österreich zurück, der einst mit Mike Craig bei den Wienern ein erfolgreiches Stürmerduo gebildet hatte. Mit Olivier Labelle vom ECHL-Club Reading Royals wurden die Sturmreihen zusätzlich verstärkt.
Nur wenige Veränderungen gab es im Kader des einzigen ungarischen EBEL-Clubs, wo Stürmer István Sofron von vielen ausländischen Clubs umworben wurde, letztlich jedoch seinen Vertrag erfüllte. Derek Ryan wechselte nach der erfolgreichen Vorsaison zum VSV. Als Ausgleich wurde Frank Banham aus Ljubljana geholt. Ebenfalls neu hinzu kamen mit Kyle Bailey und Tyler Metcalfe zwei weitere Stürmer.
Die Vorarlberger bauten ihren Kader aufgrund des Aufstiegs von Grund auf neu auf. Zu einem Stamm junger Spieler gesellte sich Patrick DesRochers als Torhüter neben Hannes Enzenhofer, der damit in die erste Liga zurückkehrte. Dazu kamen mit Scott Aarsen, Jonathan D’Aversa, Olivier Magnan, Luciano Aquino, Michael Henrich, Andrew Kozek, Clark MacLean, Logan MacMillan und Dale Mitchell eine Anzahl größtenteils junger Legionäre. Danny Bois (vormals Salzburg) und John Hecimovic (Zagreb) brachten bereits EBEL-Erfahrung mit.
Die Znaimer ließen den im Verlauf der Vorsaison verpflichteten Stürmer Mike Danton ziehen. Neu hinzu kam mit Burke Henry ein EBEL-erfahrener Verteidiger. Dazu stießen mit Kyle Wharton, Kim Strömberg und Ondřej Fiala weitere neue Spieler.
Beim HC Innsbruck wurden die Verträge einiger junger Spieler aus dem Nationalliga-Team verlängert. Auf der Torhüter-Position konnte man mit Patrick Machreich und dem italienischen Nationaltorwart Thomas Tragust ein ausgeglichenes Gespann verpflichten. Mit Craig Switzer, Francis Lemieux, Bryan McGregor, Mike Bartlett, Antonin Manavian und dem Liga-Veteranen Aaron Fox kamen neue Legionäre ins Team. Außerdem konnte Jon Insana von den Capitals verpflichtet werden.

Transfers im Zuge des NHL-Lockouts

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Aufgrund des Lockouts in der National Hockey League fand ab Oktober auch eine Anzahl Spieler aus der nordamerikanischen Topliga den Weg in die EBEL, wenngleich alle Verträge zunächst bis 14. Dezember beschränkt waren. Die getätigten Transfers sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Mannschaft Spieler
EC VSV Michael Grabner (Stürmer, Österreich, New York Islanders)
EC Graz 99ers Thomas Vanek (Stürmer, Österreich, Buffalo Sabres)
HC Innsbruck Andreas Nödl (Stürmer, Österreich, Carolina Hurricanes)
Vienna Capitals Corey Potter (Verteidiger, USA, Edmonton Oilers)
HC Orli Znojmo Bryan Bickell (Stürmer, Kanada, Chicago Blackhawks)
KHL Medveščak Zagreb Dustin Jeffrey (Stürmer, Kanada, Pittsburgh Penguins)
EC KAC Tyler Myers (Verteidiger, Kanada, Buffalo Sabres)
Sam Gagner (Stürmer, Kanada, Edmonton Oilers)
Andrew Cogliano (Stürmer, Kanada, Anaheim Ducks)
HDD Olimpija Ljubljana Jan Muršak (Stürmer, Slowenien, Detroit Red Wings)
EC Red Bull Salzburg David Clarkson (Stürmer, Kanada, New Jersey Devils)
Derick Brassard (Stürmer, Kanada, Columbus Blue Jackets)
Johnny Boychuk (Verteidiger, Kanada, Boston Bruins)
Tobias Enström (Verteidiger, Schweden, Winnipeg Jets)
Derek Dorsett (Stürmer, Kanada, Columbus Blue Jackets)
EHC Linz Shawn Matthias (Stürmer, Kanada, Florida Panthers)

Saisonvorbereitung

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Wie in den vergangenen Spielzeiten spielten die EBEL-Clubs mehrere Turniere zur Vorbereitung auf die neue Saison. Das wichtigste dieser Turniere stellt die dritte Austragung der European Trophy dar, an der erneut der EC Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals teilnahmen.

Übersicht aller Vorbereitungs-Turniere

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Anmerkung: Mannschaften aus der EBEL sind fett dargestellt.

Turnier Zeitraum Teilnehmende Mannschaften Endstand
Regionální Pohár
(Tschechien)
7. August bis 6. September 2012 HC Orli Znojmo
HC Dukla Jihlava (1. tschechische Liga)
HC Olomouc (1. tschechische Liga)
IHC Písek (1. tschechische Liga)
SK Horácká Slavia Třebíč (1. tschechische Liga)
1. SK Horácká Slavia Třebíč
2. HC Olomouc
3. HC Orli Znojmo
4. HC Dukla Jihlava
5. IHC Písek
Rudi-Hiti-Sommercup
Bled
16. bis 19. August 2012 EC VSV
HDD Olimpija Ljubljana
KHL Medveščak Zagreb
HK Jesenice
Stavanger Oilers (GET-ligaen)
NCAA-Auswahl
1. KHL Medveščak Zagreb
2. HK Jesenice
3. EC VSV
4. HDD Olimpija Ljubljana
5. Stavanger Oilers
6. NCAA-Auswahl
Gäubodenvolksfest-Pokalturnier
Straubing
17. bis 19. August 2012 EC KAC
Augsburger Panther (DEL)
Straubing Tigers (DEL)
Nürnberg Ice Tigers (DEL)
1. Straubing Tigers
2. Augsburger Panther
3. EC KAC
4. Nürnberg Ice Tigers
Dolomitencup
Bruneck/Neumarkt
23. bis 26. August 2012 EHC Linz
HC Lugano (NLA)
Iserlohn Roosters (DEL)
HC Pustertal (Serie A1)
Lørenskog IK (GET-ligaen)
1. HC Lugano
2. Iserlohn Roosters
3. EHC Linz
4. Lørenskog IK
5. HC Pustertal
Imhof-Cup
Landshut
24. bis 26. August 2012 EC Graz 99ers
HC Thurgau (National League B)
Landshut Cannibals (2. Eishockey-Bundesliga)
HC Energie Karlovy Vary (Tipsport Extraliga)
1. EC Graz 99ers
2. Landshut Cannibals
3. HC Energie Karlovy Vary
4. HC Thurgau
Gábor-Ocskay-Gedenkturnier
Székesfehérvár
1. bis 2. September 2012 SAPA Fehérvár AV19
HDD Olimpija Ljubljana
EHC Red Bull München (DEL)
HC Vítkovice Steel (Tipsport Extraliga)
1. EHC Red Bull München
2. SAPA Fehérvár AV19
3. HC Vítkovice Steel
4. HDD Olimpija Ljubljana

Grunddurchgang

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Hauptrunde

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Erste Hinrunde (Runden 1 bis 11)

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Das Amphitheater in Pula, Austragungsort von zwei Freiluftspielen.

Mit der Auftaktrunde am 6. September startete die Liga so früh wie nie zuvor in die neue Saison. Gleich vom Start weg machte der EC VSV auf sich aufmerksam und setzte sich mit souveränen Leistungen an die Tabellenspitze. Die Mannschaft erwies sich als offensiv wie defensiv herausragend und entschied Spiele gegen designierte Favoriten zum Teil mit deutlichen Ergebnissen für sich. Dieser Lauf wurde jedoch zwischenzeitlich gebremst, als Stammtorhüter Jean-Philippe Lamoureux nach einer Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter für fünf Spiele gesperrt[12] wurde und dessen Backup Thomas Höneckl sich nicht als stark genug erwies.

Ebenfalls stark präsentierten sich nach der verpatzten Vorsaison die Vienna Capitals, die sich gemeinsam mit KHL Medveščak Zagreb als erste Verfolger der Villacher etablierten. Der EC Dornbirn erwies sich als würdiger Neuzugang und konnte trotz vieler Niederlagen sein Niveau beweisen. Im Gegensatz dazu machte der HC Innsbruck in negativer Hinsicht von sich reden, da die Mannschaft den schlechtesten Saisonstart seit Gründung der EBEL für sich verbuchte und bereits nach wenigen Spielen abgeschlagen auf dem letzten Platz stand. Mit einem Schnitt von mehr als fünf Gegentoren pro Spiel zeigte das Team auch die schlechteste Defensivleistung der EBEL-Historie.

In negativer Hinsicht Schlagzeilen machte auch der EC Red Bull Salzburg, wo zwischenzeitlich sogar an Trainer Pierre Pagé gerüttelt wurde. Die Mannschaft zeigte sich inkonstant und vor allem defensiv schwach; interne Querelen schwächten die Mannschaft zusätzlich.[13] Torhüter Alex Auld wurde entlassen und zwischenzeitlich durch Bernd Brückler ersetzt. Ähnlich erging es auch Meister Linz, wo trotz des nur geringfügig veränderten Kaders viele Niederlagen mit zum Teil auffallend vielen Gegentoren zu Buche standen. Die Linzer reagierten darauf, indem sie ihren langjährigen Stamm-Torwart Alex Westlund entließen und durch den EBEL-erfahrenen David LeNeveu ersetzten.[14]

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Liga gleich zu Beginn durch zwei Freiluftspiele, die von KHL Medveščak Zagreb im Amphitheater Pula veranstaltet wurden. Der HDD Ljubljana und die Vienna Capitals traten gegen die Kroaten in der historischen Arena an, worüber auch in der internationalen Presse berichtet wurde.

Auch zwei Trainerwechsel wurden relativ knapp nach Beginn der Spielzeit vermeldet. In Ljubljana wurde Heikki Mälkiä nach nur wenigen Spielen entlassen und durch Co-Trainer Bojan Zajc ersetzt. Bei Székesfehérvár wurde der Vertrag von Kevin Primeau gelöst, und der Tscheche Jan Neliba übernahm dessen Posten.

Auf dem Transfermarkt wurde vor allem von dem Lockout in der National Hockey League profitiert (s. hierzu auch Transfers). Insbesondere das Gastspiel von Thomas Vanek bei den 99ers erfuhr große mediale Aufmerksamkeit und brachte dem Club ein deutliches Zuschauerplus. Im Zuge des Lockouts wurde seitens der Liga auch die Transferfrist verlängert.

Erste Rückrunde (Runden 12 bis 22)

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Im zweiten Viertel des Grunddurchgangs zeichneten sich einige vor der Saison nicht erwartete Entwicklungen ab. So konnten sich Alba Volán Székesfehérvár und Orli Znojmo in der Tabelle weiter nach oben orientieren, während der EC KAC in die untere Tabellenhälfte abrutschte. Die Klagenfurter, die zwischenzeitlich bis zu elf Verletzte Spieler hatten, kämpften mit einer mangelhaften Torausbeute, was auch durch die Verpflichtung von drei Lockout-Spielern – namentlich Tyler Myers, Sam Gagner und Andrew Cogliano – nicht kompensiert werden konnte.

Der EC Red Bull Salzburg hatte insbesondere in der Defensive Probleme und machte ebenso durch eine rege Transfertätigkeit auf sich aufmerksam; auch hier wurden mit Johnny Boychuk, Derick Brassard und Derek Dorsett neben Rob Schremp (zuletzt in der KHL) gleich mehrere Lockout-Spieler verpflichtet[15]. Eine ähnliche Verteidigungsschwäche beendete auch den Lauf des EC VSV, der rasch ins Mittelfeld der Tabelle abrutschte. Mit Antti Pusa machte ein Spieler des Clubs auch abseits des Eises Schlagzeilen, nachdem er in betrunkenem Zustand eine Wohnungstür verwechselt hatte.[16]

Zagreb führte zwischenzeitlich erstmals die EBEL-Tabelle an. Die Liga profitierte gleichzeitig auch vom jährlich von den Kroaten veranstalteten Arena Ice Fever, in dessen Rahmen der Club eine Reihe von Begegnungen in der 15.000 Zuschauer fassenden Arena Zagreb austrug.

Die Liga-Neulinge Dornbirn und Innsbruck hatten weiterhin mit dem gegenüber der Nationalliga deutlich höheren Niveau der Liga zu kämpfen, wobei die Vorarlberger den Sprung deutlich besser meisterten und den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld bewahren konnten. Der HC Innsbruck schlitterte in mehrere hohe Niederlagen, in denen der Klassenunterschied deutlich erkennbar war.

Meister Linz stabilisierte seine Leistungen nach dem Torhüterwechsel und näherte sich dank verbesserter Konstanz der oberen Tabellenhälfte an. Ljubljana ließ letztere jedoch vermissen und gewann weiterhin überraschend gegen deutlich stärker eingeschätzte Gegner, während die Mannschaft gleichzeitig als Pflichtsiege zu betrachtende Partien verlor.

Die Capitals profitierten indessen von einer herausragenden Defensive und festigten ihren Platz unter den Top-Mannschaften der Liga.

Zweite Hinrunde (Runden 23 bis 33)

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In der dritten Hinrunde kam es zum Showdown der beiden Topteams Zagreb und Wien um die zwischenzeitliche Tabellenführung, den die Wiener für sich entscheiden konnten. Die Mannschaft um Trainer Samuelsson machte insbesondere mit einer starken Verteidigungsarbeit auf sich aufmerksam. Mit einem Gegentorschnitt von nur knapp über zwei Gegentreffern pro Spiel hatte sie die beste Defensivarbeit der EBEL-Geschichte vorzuweisen. Dem gegenüber stand der HC Innsbruck, der knapp fünf Tore pro Spiel hinnehmen musste und damit zum schlechtesten Neueinsteiger seit Székesfehérvár in der Saison 2007/08 avancierte.

Das Tabellen-Mittelfeld blieb weiterhin eng zusammen, wobei der EC VSV die Gruppe nun ergänzte; der Club hatte aufgrund mehrerer Niederlagen den Anschluss an das Top-Trio verloren, während die Salzburger sich von unten annähern konnten. Nach dem HDD Ljubljana klaffte weiterhin eine Lücke hin zu den beiden Liga-Neulingen, wobei der EC Dornbirn sich weiterhin besser behaupten konnte als die Innsbrucker.

Im Zuge des Endes der Try-out-Frist wurden auch einige Umstellungen in den Kadern vorgenommen. Der EC KAC entließ Cogliano und verpflichtete stattdessen Verteidiger Florian Iberer und Stürmer Tomislav Zanoški vom Ligakonkurrenten Zagreb. Der EHC Linz holte mit Shawn Matthias doch noch einen Lockout-Spieler an Bord, während die Capitals Stürmer Justin Keller von den Salzburgern übernahmen. Dornbirn trennte sich von Christoph Harand und Michael Lebler.

Der EC Red Bull Salzburg hatte inzwischen mit Image-Problemen zu kämpfen. Nachdem Derick Brassard den Club ohne Rücksprache verlassen hatte, erregte dessen Manager Allan Walsh in den Medien mit der Aussage Aufsehen, es gäbe »in ganz Europa keinen unprofessionelleren Verein als Red Bull Salzburg«. Außerdem verbreite der Klub Unwahrheiten, um den Abgang der NHL-Spieler vor Fans und Medien zu rechtfertigen, fuhr er fort.[17] Salzburg reagierte darauf, indem der Club die Ausschöpfung aller Rechtsmittel wegen des Vertragsbruchs ankündigte.[18]

Ein nicht weniger peinlicher Faux-pas unterlief dem EC KAC, wo knapp vor Weihnachten aufgrund schlechter Kommunikation mit Pressevertretern einige Formate bereits die Ablöse von Trainer Christian Weber verkündet hatten. Die Vereinsführung stellte dies zwar richtig, löste damit aber dennoch heftige Diskussionen über Zusammensetzung und Handlungsweise des Präsidiums aus.[19]

In die dritte Hinrunde fielen auch zwei zweistellige Kantersiege: der EC VSV besiegte zu Hause die Bären aus Zagreb mit 11:2, während EC Red Bull Salzburg ein 12:3-Heimsieg gegen den Liganeuling aus Dornbirn gelang.

Zweite Rückrunde (Runden 34 bis 44)

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Die letzte Phase der Vorrunde brachte nochmals einige Veränderungen in der Tabelle. Während die Rangfolge der vier besten Teams unverändert blieb, rutschte Alba Volán Székesfehérvár in das untere Tableau ab. Der EC KAC, der inzwischen Trainer Christian Weber abgelöst und durch Christer Olsson ersetzt hatte, konnte sich dank einer souveränen Siegesserie noch in die obere Tabellenhälfte bringen. Im Mittelfeld kämpften der EHC Linz und Orli Znojmo noch um den letzten verbliebenen Platz in der Platzierungsrunde, wobei sich die Oberösterreicher schließlich durchsetzten.

Der EC Red Bull Salzburg hatte schon einige Runden vor Schluss die fixe Playoff-Qualifikation verpasst und haderte weiterhin mit unkonstanten Leistungen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Cheftrainer Pierre Pagé in Zukunft als Sportdirektor der beiden Red-Bull-Mannschaften in Salzburg und München fungieren sollte. Diese Meldungen löste auch Besorgnis um die zukünftige Bedeutung des Standorts in Österreich aus.[20]

Am unteren Tabellenende verblieben weiterhin die Neuzugänge aus Dornbirn und Innsbruck, wobei insbesondere erstere zwischenzeitlich mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machten.

Tabelle nach dem Grunddurchgang

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Rang Team GP S N SNV NNV SNP NNP Tore TVH Punkte
1. Vienna Capitals 44 28 16 1 3 3 2 137:100 +37 61
2. KHL Medveščak Zagreb 44 27 17 1 2 2 4 145:109 +36 60
3. EC Graz 99ers 44 24 20 2 4 2 4 142:130 +12 56
4. EC VSV 44 26 18 1 2 2 2 171:138 +33 56
5. EC KAC 44 26 18 2 0 5 3 140:127 +13 55
6. EHC Linz 44 26 18 1 0 5 1 154:135 +19 53
7. HC Orli Znojmo 44 23 21 2 2 1 4 149:136 +13 52
8. EC Red Bull Salzburg 44 22 22 0 2 1 1 163:121 +42 47
9. Alba Volán Székesfehérvár 44 21 23 1 1 2 2 127:138 −11 45
10. HDD Olimpija Ljubljana 44 20 24 3 1 2 2 123:145 −22 43
11. EC Dornbirn 44 13 31 4 1 2 2 128:183 −55 29
12. HC Innsbruck 44 8 36 1 1 2 2 094:211 −117 19

Kreuztabelle der Ergebnisse

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Stand: Grunddurchgang komplettiert

Legende:
KAC = EC KAC, VSV = EC VSV, VIC = EV Vienna Capitals, G99 = EC Graz 99ers, HCI = HC Innsbruck, ECD = EC Dornbirn, EHL = EHC Linz, OLJ = HDD Olimpija Ljubljana, AVS = Alba Volán Székesfehérvár, MZA = KHL Medveščak Zagreb, ZNO = HC Orli Znojmo, RBS = EC Red Bull Salzburg

Platzierungsrunde

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In der Platzierungsrunde erwies sich Meister EHC Linz als das stärkste Team, das acht seiner zehn Begegnungen gewinnen konnte. Die Vienna Capitals konnten sich erst am letzten Spieltag durch einen Shootout-Sieg über den EC KAC Rang eins in der Tabelle sichern. Der EC KAC erspielte sich den dritten Rang und überholte damit auch Medveščak Zagreb, dessen Zwischenrunden-Bilanz negativ ausfiel. Am Tabellenende landeten die Graz 99ers und der EC VSV, die beide sieben von zehn Spielen verloren.

Tabelle der Platzierungsrunde

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Rang Team GP S N SNV NNV SNP NNP Tore TVH Punkte (BP)
1. Vienna Capitals 10 7 3 2 0 1 0 27:21 +6 18 (4)
2. EHC Linz 10 8 2 1 0 0 1 42:29 +13 17 (0)
3. EC KAC 10 5 5 0 1 2 2 27:26 +1 13 (0)
4. KHL Medveščak Zagreb 10 4 6 1 1 0 1 30:31 −1 13 (3)
5. EC Graz 99ers 10 3 7 0 1 0 0 20:27 −7 9 (2)
6. EC VSV 10 3 7 0 1 1 0 21:33 −12 8 (1)

Kreuztabelle der Ergebnisse

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Stand: Endstand nach Runde 10

Qualifikationsrunde

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In der Qualifikationsrunde konnte sich der HC Orli Znojmo rasch von den restlichen Teilnehmern absetzen und hatte schlussendlich mit einer Bilanz von 8:2-Siegen dasselbe Ergebnis vorzuweisen wie der EHC Linz, das beste Team der Platzierungsrunde. Den zweiten Playoff-Platz hielt zu Beginn der HDD Olimpija Ljubljana, während Salzburg als Favorit durchwachsene Leistungen zeigte; erst nach der Nationalteam-Pause (Olympiaqualifikation) konnten die Salzburger zulegen und sich schließlich souverän Rang zwei sichern.

Erwartungsgemäß nur eine Nebenrolle spielten die beiden Neuzugänge aus Dornbirn und Innsbruck. Auch Székesfehérvár konnte die relativ gute Form aus der Hauptrunde nicht halten und landete letzten Endes auf dem insgesamt elften Rang.

Tabelle der Qualifikationsrunde

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Rang Team GP S N SNV NNV SNP NNP Tore TVH Punkte (BP)
1. HC Orli Znojmo 10 8 2 0 0 0 0 42:18 +24 20 (4)
2. EC Red Bull Salzburg 10 7 3 0 0 1 0 35:26 +9 17 (3)
3. HDD Olimpija Ljubljana 10 5 5 0 1 0 0 27:26 +1 12 (1)
4. EC Dornbirn 10 5 5 1 0 0 1 26:36 −10 11 (0)
5. Alba Volán Székesfehérvár 10 3 7 0 0 0 0 26:34 −8 8 (2)
6. HC Innsbruck 10 2 8 0 0 0 0 26:42 −16 4 (0)

Kreuztabelle der Ergebnisse

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Stand: Endstand nach Runde 10

Statistiken

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Topscorer

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Rang Spieler Team GP G A PTS PIM + - +/- PPG PPA SHG SHA GWG SOG SG%
1 Italien  Luciano Aquino DEC 52 17 54 71 59 61 61 ±0 5 16 0 0 3 145 11,72 %
2 Vereinigte Staaten  Derek Ryan VSV 54 27 39 66 22 60 44 +16 9 15 2 2 3 206 13,11 %
3 Kanada  John Hughes VSV 54 18 45 63 40 51 47 +4 7 18 1 0 3 189 09,52 %
4 Kanada  Andrew Kozek DEC 54 38 20 58 52 48 64 −16 12 9 2 0 5 229 16,59 %
5 Kanada  Jamie Lundmark KAC 51 29 29 58 34 47 30 +17 13 12 1 0 4 164 17,68 %
6 Kanada  John Lammers KAC 53 25 32 57 34 48 24 +24 7 14 1 0 5 161 15,53 %
7 Kanada  Kyle Greentree MZA 51 24 30 54 95 36 30 +6 10 14 0 0 7 187 12,83 %
8 Kanada  Mike Ouellette EHL 51 22 32 54 10 54 40 +14 6 12 1 1 5 139 15,83 %
9 Kanada  Brock McBride OLL 51 15 39 54 80 46 24 +22 6 16 0 0 2 101 14,85 %
10 Kanada  Brian Lebler EHL 52 31 22 53 79 55 37 +18 4 5 1 0 5 165 18,79 %
11 Kanada  Brandon Buck MZA 54 24 29 53 36 56 23 +33 7 7 3 1 2 220 10,91 %
12 Kanada  Chris D’Alvise OLL 54 26 25 51 32 46 25 +21 4 12 0 0 1 174 14,94 %
13 Tschechien  Richard Jarusek ZNO 54 25 26 51 30 54 35 +19 4 4 2 0 1 147 17,01 %
14 Osterreich  Thomas Koch KAC 44 13 38 51 24 45 26 +19 2 18 0 1 3 115 11,30 %
15 Kanada  Olivier Latendresse G99 52 24 26 50 37 54 43 +11 5 8 2 2 3 203 11,82 %

Beste Torhüter

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Spieler Team GP GPI MIP GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL A PIM
Osterreich  René Swette KAC 25 53 1457:27 60 2,47 824 764 92,72 % 1 15 8 1 1 2
Kanada  Matt Zaba VIC 32 50 1888:21 65 2,07 880 815 92,61 % 4 20 8 3 0 2
Kanada  Jean-Philippe Lamoureux VSV 43 47 2407:27 115 2,87 1520 1405 92,43 % 3 24 14 4 1 51
Kanada  Michael Ouzas MZA 25 41 1501:49 61 2,44 806 745 92,43 % 2 14 7 3 0 2
Osterreich  Fabian Weinhandl VIC 23 52 1387:27 51 2,21 664 613 92,32 % 3 14 7 2 0 0
Tschechien  Ondřej Kacetl ZNO 39 54 2200:18 105 2,86 1330 1225 92,11 % 1 20 14 5 2 2
Tschechien  Filip Landsman ZNO 21 54 1071:34 44 2,46 556 512 92,09 % 1 11 3 1 1 2
Slowenien  Luka Gračnar RBS 27 47 1322:35 53 2,40 666 613 92,04 % 3 14 7 2 0 0
Vereinigte Staaten  Jerry Kuhn OLJ 51 51 3048:48 152 2,99 1900 1748 92,00 % 2 25 22 4 4 81
Slowenien  Robert Kristan MZA 30 45 1745:13 75 2,58 927 852 91,91 % 4 17 8 5 1 2
Kanada  Frédéric Cloutier G99 40 53 2314:52 106 2,75 1301 1195 91,85 % 2 20 11 8 0 20
Ungarn  Bence Bálizs AVS 18 49 985:54 50 3,04 600 550 91,67 % 1 9 6 1 0 0
Kanada  Adam Munro AVS 37 50 2117:04 106 3,00 1258 1153 91,65 % 1 15 19 2 3 4
Osterreich  Bernd Brückler RBS 20 26 1076:24 46 2,56 549 503 91,62 % 1 10 5 1 0 10
Osterreich  Lorenz Hirn EHL 17 54 801:10 34 2,55 402 368 91,54 % 1 9 3 0 0 0
Kanada  David LeNeveu EHL 27 30 1524:08 68 2,68 793 725 91,42 % 1 17 6 2 2 2
Deutschland  Sebastian Stefaniszin G99 19 54 973:42 47 2,90 534 487 91,20 % 1 7 7 1 0 2
Kanada  Andy Chiodo KAC 30 45 1838:58 91 2,97 1018 927 91,06 % 0 16 9 5 1 2
Kanada  Patrick DesRochers DEC 49 54 2847:33 174 3,67 1846 1672 90,57 % 1 18 27 3 2 6
Osterreich  Thomas Höneckl VSV 15 49 836:01 53 3,80 534 481 90,07 % 0 5 6 1 0 2
Kanada  Alex Auld RBS 16 26 843:52 46 3,27 424 378 89,15 % 1 5 10 0 2 2
Osterreich  Patrick Machreich HCI 45 54 2346:51 170 4,35 1512 1343 88,82 % 0 8 31 2 1 0
Vereinigte Staaten  Alex Westlund EHL 17 19 945:06 58 3,68 517 459 88,78 % 0 9 8 0 0 0
Italien  Thomas Tragust HCI 19 47 892:04 75 5,04 568 493 86,80 % 0 2 10 1 0 2

Legende:
Feldspieler: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplay-Assists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahl-Assists, GWG = Gamewinning Goals, SOG = Schüsse aufs Tor, SG% = Schusseffizienz

Torhüter: GP = Spiele, GPI = Tatsächliche Einsätze, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt, SOG = Schüsse aufs Tor, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Gewonnene Spiele, L = Niederlagen in regulärer Spielzeit, OTL = Niederlagen in Overtime/Penaltyschießen, A = Assists, PIM = Strafminuten, Fettschrift = Bestwert

Teams: KAC = EC KAC, VSV = EC VSV, VIC = Vienna Capitals, EHL = EHC Linz, G99 = EC Graz 99ers, DEC = EC Dornbirn, HCI = HC Innsbruck, RBS = EC Red Bull Salzburg, OLL = HDD Olimpija Ljubljana, AVS = Alba Volán Székesfehérvár, MZA = KHL Medveščak Zagreb, ZNO = Orli Znojmo

Playoffs

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Auswahl der Gegner für das Viertelfinale

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Erstmals hatten in dieser Saison die drei bestplatzierten Mannschaften, nach schwedischem Vorbild, ein Wahlrecht für ihre jeweiligen Gegner im Viertelfinale. Die Wahl fand unmittelbar im Anschluss an die letzten Spiele des Grunddurchgangs live auf Servus TV statt, wo Vertreter der Vienna Capitals, des EHC Linz und des EC KAC ihre Entscheidungen bekanntgaben. Zagreb erhielt mit dem EC Red Bull Salzburg das letzte verbliebene Team als Gegner.

Playoff-Baum

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Viertelfinale Halbfinale Finale
PL1 Vienna Capitals 4
QU1 Orli Znojmo 1
PL1 Vienna Capitals 4
QU2 EC Red Bull Salzburg 2
PL4 KHL Medveščak Zagreb 2
QU2 EC Red Bull Salzburg 4
PL1 Vienna Capitals 0
PL3 EC KAC 4
PL3 EC KAC 4
PL5 EC Graz 99ers 1
PL2 EHC Linz 2
PL3 EC KAC 4
PL2 EHC Linz 4
PL6 EC VSV 3

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Viertelfinale

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  • Vienna Capitals (1) – HC Orli Znojmo (7): Endstand 4:1
Saisonbilanz: 4 Spiele im Grunddurchgang, 4 Siege für die Capitals, Torverhältnis: 14:7
Die Serie zwischen dem Grunddurchgangssieger und dem Ersten der Qualifikationsrunde startete aufgrund der Saisonbilanz unter klaren Vorzeichen. Die Capitals konnten die ersten beiden Begegnungen klar für sich entscheiden; erst im dritten Spiel konnten die Tschechen gegen die Wiener – auf fremdem Eis – erstmals gewinnen. Die Capitals steigerten sich jedoch weiterhin und ließen in den beiden letzten Partien keinen Gegentreffer mehr zu. Insbesondere Spiel vier geriet zu einem Debakel für Znojmo, als die Capitals auswärts nach Belieben zum Torerfolg kamen. Im alles entscheidenden letzten Spiel siegten die Wiener anschließend souverän und sicherten sich so einen Platz im Halbfinale.
  • EHC Linz (2) – EC VSV (6): Endstand 4:3
Saisonbilanz: 6 Spiele in Grunddurchgang und Platzierungsrunde, 3:3 Siege, Torverhältnis: 19:21
Die Entscheidung des EHC Linz, den VSV als Viertelfinalgegner zu wählen, stieß vor allem aufgrund der ungleich besseren Bilanz gegen die Graz 99ers auf großes Unverständnis insbesondere unter den eigenen Fans. Gleich im ersten Spiel unterlagen die Linzer auch auf eigenem Eis. Zwar konnten sie die nächsten drei Begegnungen, drei davon auswärts, anschließend gewinnen, aber im Gegensatz zu Znojmo hielt der VSV mit kämpferisch starken Leistungen die Chance am Leben und konnte zwischenzeitlich in der Serie ausgleichen, letztlich setzten sich die Linzer in der Serie jedoch durch.
  • EC KAC (3) – EC Graz 99ers (5): Endstand 4:1
Saisonbilanz: 6 Spiele in Grunddurchgang und Platzierungsrunde, 4:2, Torverhältnis: 20:17
Ähnlich wie bei der Serie der Capitals gegen Znojmo, wenngleich weniger eindeutig, wurde auch der EC KAC in seiner Serie gegen die 99ers als Favorit gehandelt. Nach einer knappen Niederlage in Spiel eins zeigten die Grazer aber in der zweiten Begegnung ihre mannschaftliche Stärke und zeigten mit einem souveränen 5:1-Heimsieg, dass die Kräfteverhältnisse keineswegs so klar waren. In diesem Spiel ersetzte KAC-Coach Christer Olsson gegen Ende Torhüter Andy Chiodo gegen dessen Backup René Swette, der von diesem Moment an die Position der Nummer eins bekleidete. Mit Swette im Tor gelangen zunächst die Revanche mit gleichem Ergebnis auf eigenem Eis und anschließend ein 3:0-Shutout-Erfolg in Graz. Das entscheidende fünfte Spiel hielten die Grazer lange offen, gegen Ende sicherte sich der KAC aber mit einem 5:2-Sieg inklusive Empty-Net-Treffer das Halbfinal-Ticket.
  • KHL Medveščak Zagreb (4) – EC Red Bull Salzburg (8): Endstand 2:4
Saisonbilanz: 4 Spiele im Grunddurchgang, 2:2 Siege, Torverhältnis: 9:5
Die Serie zwischen Zagreb und Salzburg galt vor Playoff-Beginn als ausgeglichenste des Viertelfinales, und tatsächlich wurden drei der sechs Spiele erst in einer Overtime entschieden. Auffallend an der Serie war ein hohes Maß an regelwidrigen Aktionen, die auch zu Sperren führten. Bereits in Spiel zwei kam es zu einem Eklat, als Daniel Welser den Torhüter der Zagreber, Robert Kristan, rammte, woraufhin dieser verletzt ausschied. Nur wenig später revanchierte sich Kyle Greentree am Salzburger Torwart Bernd Brückler. Auch in der Folge blieb die Gangart zum Teil ruppig. Salzburg setzte sich schließlich auch dank konditioneller Vorteile in der Serie durch; die drei Verlängerungen gingen allesamt an die Mozartstädter.
Vienna Capitals (1) – HC Orli Znojmo (7)
24. Februar Vienna Capitals – HC Orli Znojmo 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)
26. Februar HC Orli Znojmo – Vienna Capitals 1:3 (1:1, 0:2, 0:0)
1. März Vienna Capitals – HC Orli Znojmo 3:4 n. V. (1:0, 0:3, 2:0, 0:1)
3. März HC Orli Znojmo – Vienna Capitals 0:7 (0:1, 0:3, 0:3)
5. März Vienna Capitals – HC Orli Znojmo 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)
Endstand in der Serie: 4:1
EHC Linz (2) – EC VSV (6)
24. Februar EHC Linz – EC VSV 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
26. Februar EC VSV – EHC Linz 2:3 (1:1, 1:0, 0:2)
1. März EHC Linz – EC VSV 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)
3. März EC VSV – EHC Linz 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
5. März EHC Linz – EC VSV 2:3 (0:2, 2:0, 0:1)
8. März EC VSV – EHC Linz 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)
10. März EHC Linz – EC VSV 4:3 (2:2, 2:0, 0:1)
Endstand in der Serie: 4:3
EC KAC (3) – EC Graz 99ers (5)
24. Februar EC KAC – EC Graz 99ers 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
26. Februar EC Graz 99ers – EC KAC 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
1. März EC KAC – EC Graz 99ers 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)
3. März EC Graz 99ers – EC KAC 0:3 (0:1, 0:2, 0:0)
5. März EC KAC – EC Graz 99ers 5:2 (2:1, 1:0, 2:1)
Endstand in der Serie: 4:1
KHL Medveščak Zagreb (4) – EC Red Bull Salzburg (8)
24. Februar KHL Medveščak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)
26. Februar EC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb 4:3 n. V. (1:1, 1:1, 1:1, 1:0)
28. Februar KHL Medveščak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 2:5 (0:1, 1:1, 1:3)
3. März EC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
5. März KHL Medveščak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 4:5 n. V. (0:2, 4:0, 0:2, 0:1)
8. März EC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb 3:2 n. V. (0:0, 2:1, 0:1, 1:0)
Endstand in der Serie: 2:4

Halbfinale

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  • Vienna Capitals (1) – EC Red Bull Salzburg (8): Endstand 4:2
Saisonbilanz: 4 Spiele im Grunddurchgang, 2:2 Siege, Torverhältnis: 12:12
Die Halbfinalserie der Capitals gegen die Salzburger stellte aus statistischen Gründen eine Besonderheit dar: die entsprechende Begegnung war seit Gründung der EBEL im Jahr 2003 bereits fünf Mal ausgespielt worden, wobei in allen Fällen die Salzburger das bessere Ende für sich gehabt hatten. Erstmals starteten die Roten Bullen jedoch nicht als Favoriten in die Serie. Bereits im ersten Spiel konnten die Capitals mit 6:2 einen deutlichen Sieg feiern. Die Salzburger drehten jedoch mit Spiel drei zwischenzeitlich die Serie. Mitverantwortlich für die beiden Siege war auch der slowenische Torwart Luka Gračnar, der bereits im Grunddurchgang mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Die Capitals holten sich jedoch mit einem Auswärtssieg das Heimrecht zurück und verwerteten in Spiel sechs auf fremdem Eis den Matchpuck zum Seriengewinn. Für Pierre Pagé stellte die 2:4-Niederlage auch das letzte Spiel als Trainer der Salzburger dar.
  • EHC Linz (2) – EC KAC (3): Endstand 2:4
Saisonbilanz: 6 Spiele in Grunddurchgang und Platzierungsrunde, 2:4 Siege, Torverhältnis: 17:14
Die zweite Halbfinal-Begegnung war die Neuauflage des Vorjahres-Finales. Die Serie entsprach bis zum vierten Spiel den Prognosen und zeichnete sich durch knappe Ergebnisse und Heimsiege aus. Erst in Spiel fünf gelang dem EC KAC das nötige Break mit einem 3:2-Sieg auf Linzer Eis. Mit dem anschließenden Heimsieg entschieden die Klagenfurter das Halbfinale für sich und standen damit zum dritten Mal in Folge im Finale.
EV Vienna Capitals (1) – EC Red Bull Salzburg (8)
12. März Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 6:2 (3:0, 2:2, 1:0)
15. März EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
17. März Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
19. März EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
22. März Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)
24. März EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 2:4 (2:2, 0:2, 0:0)
Endstand in der Serie: 4:2
EHC Linz (2) – EC KAC (3)
12. März EHC Linz – EC KAC 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
15. März EC KAC – EHC Linz 3:2 (1:2, 1:0, 1:0)
17. März EHC Linz – EC KAC 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
19. März EC KAC – EHC Linz 4:2 (0:1, 1:1, 3:0)
22. März EHC Linz – EC KAC 2:3 (0:1, 1:0, 1:2)
24. März EC KAC – EHC Linz 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Endstand in der Serie: 2:4

Die Finalserie stellte die Neuauflage des Finales aus der Saison 2004/05 dar, als ebenfalls die Capitals die Saison dominiert und als Favorit in die Endspielserie gegangen waren. Das Duell bedeutete auch die Begegnung der beiden einzigen schwedischen Coaches in der Liga: Christer Olsson auf Seiten des EC KAC und Tommy Samuelsson auf Seiten der Capitals. Die Favoritenrolle der Wiener gründete sich neben der Tabellenposition auch auf die direkte Saisonbilanz, welche die Capitals mit 5:1 Siegen klar für sich entschieden hatten.

Das Finale begann mit einem knappen 1:0-Auswärtssieg des EC KAC auf fremdem Eis und setzte sich mit einem 2:1-Overtime-Sieg in Klagenfurt fort. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich aufgrund der guten Defensivleistungen beider Mannschaften und der in Hochform agierenden Torhüter Matt Zaba (Wien) und René Swette (KAC) bereits eine torarme und enge Serie ab. Erst in Spiel drei zeigten beide Clubs offensivere Bemühungen, wobei der EC KAC jedoch die erfolgreichere Mannschaft blieb. Den Kärntnern gelangen vier Tore in der ersten Hälfte der Begegnung. Das letzte Drittel war gekennzeichnet vom vergeblichen Bemühen der Wiener, wobei René Swette jedoch das glücklichere Ende für sich hatte und das zweite Shutout im dritten Finalspiel für sich verbuchen konnte. Die beiden Spiele waren gleichzeitig die ersten seit der oben genannten Finalserie (Spiel drei, 0:5 durch den EC KAC am 3. April 2005), in denen die Wiener auf eigenem Eis ohne Torerfolg blieben.

Im entscheidenden vierten Spiel gelang es den Capitals, erstmals in der Serie in Führung zu gehen. Nach dem zwischenzeitlichen 2:0 erzielte Tyler Scofield per Strafschuss den Anschlusstreffer. Ein Doppelschlag im Mittelabschnitt drehte das Ergebnis zugunsten des EC KAC. In der Schlussphase gelang den Capitals mit sechs Feldspielern der Anschlusstreffer zum 4:3. Der kurz zuvor zum MVP gewählte Jamie Lundmark stellte jedoch mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand her.

Den Klagenfurt gelang damit der erste Sweep in einem Finale seit Gründung der EBEL und der erste Finalsweep der österreichischen Ligageschichte bei einer Distanz von Best-of-Seven. Gleichzeitig gewann der Club damit den dreißigsten ÖEHL-Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Finale: Vienna Capitals (PL 1) – EC KAC (PL 3)
Saisonbilanz: 6 Spiele, 5:1 Siege, Torverhältnis 18:10
28. März 2013, 20:30 Uhr
Albert-Schultz-Halle
7.000 Zuschauer
Vienna Capitals 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) EC KAC
Keine Tore Strafminuten: 4 bzw. 14
Torhüter:
Matt Zaba (Capitals, 58:30, 27 Schüsse, 1 Tor)
René Swette (KAC, 60:00, 37 Schüsse, 0 Tore)
Martin Schumnig (33:14, R. Herburger, F. Iberer)
31. März 2013, 17:45 Uhr
Eissportzentrum Klagenfurt
5.200 Zuschauer
EC KAC 2:1 n. V. (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) Vienna Capitals
Raphael Herburger (28:25, F. Iberer, T. Scofield)
John Lammers (65:26, T. Spurgeon)
Strafminuten: 6 bzw. 10
Torhüter:
René Swette (KAC, 65:26, 37 Schüsse, 1 Tor)
Matt Zaba (Capitals, 65:26, 35 Schüsse, 2 Tore)
Jamie Fraser (37:07, J. Keller, R. Rotter)
2. April 2013, 20:30 Uhr
Albert-Schultz-Halle
7.000 Zuschauer
Vienna Capitals 0:4 (0:2, 0:2, 0:0) EC KAC
Keine Tore Strafminuten: 37 bzw. 11
Torhüter:
Matt Zaba (Capitals, 28:09, 17 Schüsse, 4 Tore, ausgewechselt)
Fabian Weinhandl (Capitals, 31:51, 10 Schüsse, 0 Tore)
René Swette (KAC, 60:00, 29 Schüsse, 0 Tore)
Thomas Hundertpfund (15:58, R. Herburger)
Mike Siklenka (16:43, Shorthanded)
Mike Siklenka (20:55, Powerplay, J. Lundmark, T. Hundertpfund)
Tyler Scofield (28:09, R. Herburger)
5. April 2013, 20:30 Uhr
Eissportzentrum Klagenfurt
5.080 Zuschauer
EC KAC 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) Vienna Capitals
Tyler Scofield (14:17, Penaltyschuss)
Tyler Scofield (32:53, Powerplay, D. Schuller, M. Siklenka)
Thomas Hundertpfund (33:29)
John Lammers (47:50, Powerplay, K. Furey, J. Lundmark)
Jamie Lundmark (59:51, Empty Net, T. Spurgeon)
Strafminuten: 12 bzw. 48
Torhüter:
René Swette (KAC, 60:00, 37 Schüsse, 3 Tore)
Matt Zaba (Capitals, 58:30, 31 Schüsse, 4 Tore)
François Fortier (03:59, B. Gratton)
François Fortier (08:46, R. Rotter)
Adrian Veideman (56:17, J. Ferland)

Statistiken

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Topscorer

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Rang Spieler Team GP G A PTS PIM + - +/- PPG PPA SHG SHA GWG SOG SG%
1 Kanada  Tyler Scofield KAC 15 9 7 16 2 15 11 +4 2 2 0 0 0 46 19,57 %
2 Kanada  François Fortier VIC 15 7 6 13 5 14 10 +4 2 2 0 0 0 39 17,95 %
3 Vereinigte Staaten  Danny Irmen EHL 13 3 10 13 6 11 7 +4 1 4 0 0 1 51 5,88 %
4 Vereinigte Staaten  Rob Schremp RBS 11 2 11 13 10 13 4 +9 0 1 0 0 0 44 4,55 %
5 Kanada  Josh Soares VIC 15 2 11 13 28 11 9 +2 1 5 0 0 0 18 11,11 %
6 Kanada  Jamie Fraser VIC 15 3 9 12 13 19 12 +7 0 2 0 0 0 42 7,14 %
7 Kanada  Jonathan Ferland VIC 15 6 5 11 26 11 8 +3 3 2 0 0 2 57 10,53 %
8 Kanada  Kyle Greentree MZA 5 3 8 11 10 5 3 +2 3 4 0 0 0 29 10,34 %
9 Vereinigte Staaten  Derek Ryan VSV 7 3 8 11 6 4 7 −3 1 7 0 0 0 24 12,50 %
10 Osterreich  André Lakos VIC 15 0 11 11 12 12 7 +5 0 4 0 0 0 35 0,00 %

Beste Torhüter

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Spieler Team GP GPI MIP GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL A PIM
Osterreich  René Swette KAC 15 14 819:02 20 1,47 454 434 95,59 % 3 11 2 0
Kanada  Matt Zaba VIC 15 14 817:29 29 2,13 441 412 93,42 % 2 7 5 2
Kanada  David LeNeveu EHL 13 13 751:28 32 2,56 457 425 93,00 % 1 6 7 0
Slowenien  Luka Gračnar RBS 12 9 351:16 13 2,22 170 157 92,35 % 0 4 3 0
Kanada  Jean-Philippe Lamoureux VSV 7 7 415:50 19 2,74 245 226 92,24 % 0 3 4 0
Kanada  Michael Ouzas MZA 6 4 220:20 12 3,27 145 133 91,72 % 0 1 0 3
Kanada  Frédéric Cloutier G99 5 5 288:16 15 3,12 166 151 90,96 % 0 1 4 0
Slowenien  Robert Kristan MZA 5 3 156:03 9 3,46 96 87 90,63 % 0 1 1 0
Osterreich  Bernd Brückler RBS 12 8/ 372:42 22 3,54 210 188 89,52 % 0 2 3 0
Tschechien  Filip Landsman ZNO 5 5 220:58 13 3,53 114 101 88,60 % 0 1 2 0
Tschechien  Ondřej Kacetl ZNO 5 2 88:14 10 6,80 45 35 77,78 % 0 0 2 0

Legende:
Feldspieler: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplay-Assists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahl-Assists, GWG = Gamewinning Goals, SOG = Schüsse aufs Tor, SG% = Schusseffizienz

Torhüter: GP = Spiele, GPI = Tatsächliche Einsätze, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt, SOG = Schüsse aufs Tor, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Gewonnene Spiele, L = Niederlagen in regulärer Spielzeit, OTL = Niederlagen in Overtime/Penaltyschießen, A = Assists, PIM = Strafminuten, Fettschrift = Bestwert

Teams: KAC = EC KAC, VSV = EC VSV, VIC = Vienna Capitals, EHL = EHC Linz, G99 = EC Graz 99ers, DEC = EC Dornbirn, HCI = HC Innsbruck, RBS = EC Red Bull Salzburg, OLL = HDD Olimpija Ljubljana, AVS = Alba Volán Székesfehérvár, MZA = KHL Medveščak Zagreb, ZNO = Orli Znojmo

Kader des österreichischen Meisters

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Österreichischer Meister

 
EC KAC
Torhüter: Andy Chiodo, René Swette

Verteidiger: Kirk Furey, Nikolaus Holzer, Florian Iberer, Maximilian Isopp, Johannes Kirisits, Nicolas Paul, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Martin Schumnig, Mike Siklenka, Thomas Vallant

Angreifer: Patrick Berr, Kevin Doell, Stefan Geier, Manuel Geier, Gregor Hager, Raphael Herburger, Thomas Hundertpfund, Thomas Koch, John Lammers, Jamie Lundmark, Markus Pirmann, Paul Schellander, David Schuller, Stefan Schumnig, Tyler Scofield, Tyler Spurgeon, Markus Steiner, Tomislav Zanoški

Zuschauerzahlen

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Auch in der Saison 2012/13 hielt der Trend an, und die Zuschauerzahlen stiegen erneut an. Insgesamt besuchten 1.323.939 die 362 Spiele der Liga (Zuschauerschnitt 3.657), womit der Rekord aus dem Vorjahr (1.148.595 Zuschauer in 308 Spielen, Schnitt 3.729) übertroffen werden konnte. Zu einem Teil dafür verantwortlich waren aber auch die vielen Sonder-Veranstaltungen wie z. B. Freiluftspiele, im Grunddurchgang.

Rang Team Zu Hause Auswärts Gesamt
Spiele Zuschauer Durchschnitt Spiele Zuschauer Durchschnitt Spiele Zuschauer Durchschnitt
1 KHL Medveščak Zagreb 30 232.500 7.750 30 101.522 3.384 60 334.022 5.567
2 EC KAC 35 147.418 4.212 34 158.607 4.665 69 306.025 4.435
3 Vienna Capitals 34 183.475 5.396 33 121.080 3.669 69 304.555 4.414
4 EC VSV 30 115.613 3.854 31 131.953 4.257 61 247.566 4.058
5 EHC Linz 34 127.500 3.750 33 128.597 3.897 67 256.097 3.822
6 EC Graz 99ers 29 90.040 3.105 30 110.232 3.674 59 200.272 3.394
7 EC Red Bull Salzburg 33 84.835 2.571 33 134.958 4.090 66 219.793 3.330
8 SAPA Fehervar AV19 27 86.405 3.200 27 81.252 3.009 54 167.657 3.105
9 HDD Olimpija Ljubljana 27 77.400 2.867 27 88.205 3.267 54 165.605 3.067
10 HC Orli Znojmo 29 67.625 2.332 30 94.810 3.160 59 162.435 2.753
11 Dornbirner Eishockey Club 27 64.528 2.390 27 83.669 3.099 54 148.197 2.744
12 HC TWK Innsbruck 27 46.600 1.726 27 89.054 3.298 54 135.654 2.512

Schiedsrichter

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In der folgenden Liste sind alle an der Saison 2011/12 beteiligten Schiedsrichter aufgeführt. In Klammer ist angegeben, ob der Schiedsrichter eine Lizenz der internationalen Eishockey-Föderation zum Leiten internationaler Begegnungen besitzt (IIHF). Die neu eingeführten Rückennummern sind in der Liste mit angegeben.[21]

  • Osterreich  #9 Altersberger Roland
  • Osterreich  #17 Berneker Thomas
  • Osterreich  #45 Bogen Martin
  • Slowenien  #2 Dremelj Igor
  • Osterreich  #12 Erd Ulrich
  • Slowenien  #5 Fajdiga Ales
  • Osterreich  #18 Falkner Robert
  • Osterreich  #10 Fladenhofer Werner
  • Osterreich  #21 Fussi Wolfgang
  • Ungarn  #11 Gebei Peter
  • Osterreich  #7 Graber Michael
  • Osterreich  #6 Jelinek Christian
  • Slowenien  #23 Kamsek Luka
  • Osterreich  #14 Kaspar Christian
  • Osterreich  #19 Kellner Roland
  • Ungarn  #33 Kincses Gergely
  • Osterreich  #24 Podlesnik Gerald
  • Osterreich  #34 Potocan Christian
  • Osterreich  #3 Smetana Ladislav
  • Osterreich  #8 Sporer Gerhard
  • Slowenien  #4 Trilar Viktor
  • Osterreich  #38 Veit Georg

Disziplinarsenat und Department of Player Safety

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Zur Ahndung von Verstößen gegen das Regelwerk auf und abseits des Eises wurde ein neuer Disziplinarsenat eingeführt, der sich in zwei Ebenen gliederte. Die EBEL-Rechtskommission kümmerte sich nun um juristische Fragen wie Spieleranmeldungen u. Ä., während das Department of Player Safety (kurz: DOPS) sich um Vergehen auf dem Eis kümmerte. Lyle Seitz, der im Vorjahr zur Qualitätssicherung bei der Schiedsrichterarbeit engagiert worden war, entschied darin gemeinsam mit Mitgliedern des zur Vereinigung Hockey Europe gehörenden Gremiums über Disziplinarmaßnahmen wie z. B. Sperren. Gleichzeitig wurde erstmals ein Casebook für die EBEL vorgelegt.[22]

Einzelnachweise

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  1. Innsbruck überlegt Aufstieg. In: eishockey.at. 4. April 2012, abgerufen am 30. November 2018.
  2. Innsbruck darf nicht nach Italien wechseln, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 6. März 2012
  3. Offener Brief des HC Innsbruck auf www.hockeyfans.at vom 1. Februar 2012
  4. Innsbruck plant mit 15 Österreichern und 2 Millionen Budget, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 23. Mai 2012
  5. Dornbirn und Innsbruck machen 12er-Liga komplett, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 23. Mai 2012
  6. Wollen die Landshut Cannibals in die EBEL?, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 5. April 2012
  7. Es ist fix - Dornbirn steigt in die EBEL auf, Jesenice ist raus, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 23. Mai 2012
  8. HK Jesenice löst sich auf
  9. Järvenpää ist neuer VSV-Trainer (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive), Bericht auf www.eishockey.at vom 5. April 2012
  10. Head Coach für Dornbirn (Memento vom 22. Juni 2012 im Internet Archive), Bericht auf www.eishockey.at vom 18. Juni 2012
  11. Das Tauziehen um die Junior-EBEL, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 6. April 2012
  12. 5 Spiele Sperre für VSV Goalie Lamoureux. In: hockeyfans.at. 19. Oktober 2012, abgerufen am 30. November 2018.
  13. Läuft Pages Zeit in Salzburg ab?, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. November 2012
  14. Goalietausch in Linz: LeNeveu kommt für Westlund. In: hockeyfans.at. 9. November 2012, abgerufen am 30. November 2018.
  15. Salzburg holt drei neue Legionäre, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 26. November 2012
  16. VSV-Crack Pusa kommt mit Geldstrafe davon, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 12. November 2012
  17. "RBS unprofessionellster Verein". In: eishockey.at. 11. Oktober 2019, abgerufen am 11. Oktober 2019.
  18. Salzburg wirft NHLer Brassard Vertragsbruch vor, Bericht auf www.hockeyfans.at vom 18. Dezember 2012.
  19. KAC dementiert Trainerentlassung, Bericht auf hockeyfans.at vom 17. Dezember 2012.
  20. Pierre Page wird Sportdirektor in Salzburg und München (Memento vom 5. Mai 2013 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 17. Jänner 2013.
  21. Liste der EBEL-Referees auf eishockeyschiedsrichter.at (Memento vom 20. September 2012 im Internet Archive)
  22. Änderungen in der Eishockeyliga, Bericht auf derstandard.at vom 7. September 2012.