Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 56 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 28 Paaren. Die acht am höchsten gesetzten Spieler im Einzel sowie vier besten Paarungen im Doppel erhielten in der ersten Runde ein Freilos. Das Gesamtpreisgeld betrug 750.000 US-Dollar; die gesamten finanziellen Verbindlichkeiten lagen bei 1.000.000 US-Dollar.
Titelverteidiger im Einzel war der Tschechoslowake Ivan Lendl, der in diesem Jahr nicht antrat. Das Turnier war vom frühen Ausscheiden der am höchsten platzierten Spieler geprägt. Der Setzlistenerste und Lokalmatador Boris Becker, der als nicht Sandspezialist galt, erreichte ohne Satzverlust das Halbfinale, wo er Henri Leconte in drei Sätzen schlug, um ins Finale einzuziehen. Dort traf er auf den Überraschungsmann Juan Aguilera, der drei gesetzte Spieler ausgeschaltet hatte und auch Becker deutlich schlug. In den ersten zwei Sätzen gewährte er ihm nur einen Spielgewinn, bevor er den dritten Satz im Tie-Break für sich entschied. Für Aguilera war es der fünfte, letzte und größte Titel seiner Karriere, die er ein Jahr später beendete.
Die Titelverteidiger im Doppel, Emilio Sánchez und sein Bruder Javier Sánchez, traten in dieser Konstellation nicht erneut an. Mit jeweils anderen Partner fanden sie sich an Position 1 und 2 gesetzt auf gegenüberliegenden Seiten der Auslosung wieder. Beide scheiterten mit ihren Partner zum Auftakt. Auch im Doppel gab es ein Favoritensterben. Das Endspiel bestritten zwei ungesetzte Paarungen, abermals mit dem schlechten Ende für die Deutschen. Sergi Bruguera und Jim Courier besiegten Udo Riglewski und Michael Stich in zwei Sätzen. Sie feierten ihren einzigen gemeinsamen Titel. Für Bruguera war es der erste und für Courier der zweite Titel der Karriere.