Aue (Odenthal)
Aue ist ein Wohnplatz in Oberodenthal in der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Aue Gemeinde Odenthal
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Koordinaten: | 51° 4′ N, 7° 9′ O | |
Postleitzahl: | 51519 | |
Lage von Aue in Odenthal
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Denkmalgeschütztes Haus in Aue
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Lage und Beschreibung
BearbeitenAue liegt im so genannten Helenental, einem Abschnitt des Dhünntals, im Norden der Gemeinde an der Grenze zu Wermelskirchen.
Geschichte
BearbeitenIm Dhünntal entstanden in der frühen Neuzeit insgesamt fünf Schwarzpulvermühlen, so auch am Standort Aue. Georg Borsbach verkaufte diese 1873 an die „Rheinisch-Westfälische Pulver-Aktiengesellschaft zu Köln“. Diesem Unternehmen gehörten schließlich alle Pulverfabriken im Tal. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die inzwischen zu Fabriken ausgebauten Schwarzpulvermühlen geschliffen.
Politisch war Aue zu dieser Zeit Teil der Bürgermeisterei Odenthal, die 1816 durch die Preußen aus der Mairie Odenthal im Kreis Mülheim am Rhein geschaffen wurde. Der Ort ist ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 regelmäßig auf Messtischblättern als Aue oder ohne Namen verzeichnet. Die Straße am benachbarten Wohnplatz Helenenthal wurde 1926 ebenfalls mit in der Aue bezeichnet, seitdem ist der Name Aue ebenfalls für Helenenthal gebräuchlich.
Die Überreste der Pulverproduktionsstätten sind in der Liste der Bodendenkmäler in Odenthal festgehalten,[1] das ehemalige Wohnhaus ist ebenfalls denkmalgeschützt.
Jahr | Einwohner | Wohn- gebäude |
Kategorie |
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1871[2] | 20 | 3 | Pulvermühle |
1885[3] | 34 | 6 | Wohnplatz |
1895[4] | 15 | 3 | Wohnplatz |
1905[5] | 15 | 3 | Wohnplatz |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bekanntmachung: über die Eintragung als Bodendenkmal B 10, Gemeinde Odenthal, 2001.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.