Oberschallemich
Oberschallemich ist ein Wohnplatz in Oberodenthal in der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Oberschallemich Gemeinde Odenthal
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Koordinaten: | 51° 2′ N, 7° 11′ O | |
Höhe: | 204 m | |
Postleitzahl: | 51519 | |
Lage von Oberschallemich in Odenthal
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Lage und Beschreibung
BearbeitenOberschallemich ist eine Siedlung an einer Stichstraße an der Verbindungsstraße von Eikamp und Schallemich.
Geschichte
BearbeitenIn einer Zehntliste von 1602 ist das Gut Oberschallenberg als Teil der Honschaft Scherf verzeichnet.[1] Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Miselohe, belegt, dass der Wohnplatz 1715 als Zweihof kategorisiert wurde und ohne Namensnennung gezeichnet wurde. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Scharrenberg. Aus ihr geht hervor, dass Oberschallemich zu dieser Zeit Teil von Oberodenthal in der Herrschaft Odenthal war.[2]
Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde die Herrschaft aufgelöst. Oberschallemich wurde politisch der Mairie Odenthal im Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Odenthal im Kreis Mülheim am Rhein.
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Ober Schallmich und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 ohne Namen verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Oberschallemich oder ohne Namen verzeichnet.
Jahr | Einwohner | Wohn-
gebäude |
Kategorie | Bemerkung |
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1830[3] | wahrscheinlich unter Schallemich gezählt | |||
1845[4] | wahrscheinlich unter Schallemich gezählt | |||
1871[5] | 12 | 2 | Hofstelle | |
1885[6] | 13 | 2 | Ortschaft | gen. Ober Schallemich |
1895[7] | 10 | 2 | Ortschaft | gen. Ober Schallemich |
1905[8] | Ortschaft | wahrscheinlich unter Schallemich gezählt |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, Odenthal 1976, Seite 15ff.
- ↑ Wilhelm Fabricius : Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.