SAR-Dienste

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oder Such- und Rettungsdienste ?


!! vorhanden: Such- und Rettungsdienst (BKL) und Suche und Rettung in Luft- und Seenotfällen


Such- und Rettungsdienste (SAR-Dienste) sind Hilfeleistungsdienste primär für Personen, die sich in einer Notlage oder unmittelbarer Gefahr befinden. Der Begriff SAR ist die Kurzform von Search And Rescue, die im englischen Sprachraum ganz allgemein und umfassend für das Suchen und Retten von Personen benutzt wird. Dagegen versteht man in Deutschland als SAR-Dienst meist nur die spezifischen Rettungsdienste für Notfälle in der Luft- bzw. Seefahrt und verwendet ansonsten die Kurzform Rettungsdienst. In Österreich wird dieser Dienst als Rettung bezeichnet. --- Wenn vorrangig die Suche nach Personen erforderlich ist werden spezielle Dienste wie z. B. Polizei oder Hunde angefordert.

Ein klassischer und dem Wort entsprechender SAR-Dienst im deutschsprachigen Sprachraum ist die Bergrettung.

Notlage und Alarmierung

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Eine Notlage kann entstehen durch z. B. Unfall, schwerer Erkrankung, Vergiftung, Katastrophen, bewaffnete Auseinandersetzung, Brand, Havarie oder gar durch Angst und Selbstüberschätzung. Die Meldung eines Notfalls erfolgt europaweit einheitlich über die Notrufnummer 112 für Hilfeersuchen aller Art. Darüber hinaus gibt es in Europa weiterhin zahlreiche verschiedene national und lokal gültige Notrufnummern. Für Schiffe oder Flugzeuge in Not existieren eigene Alarmierungswege, die international festgelegt sind. Jedoch kann jeder, der einen See- oder Luftnotfall bemerkt diesen über 112 melden. Dieser wird dann umgehend an die zuständigen Rettungskoordinationszentren (RCC) weitergeleitet.

Für die meisten Notlagen stehen qualifizierte Rettungsorganisationen mit geeigneten Rettungsmitteln und qualifiziertem Rettungsfachpersonal rund um die Uhr (24/7) zur Verfügung, damit rasch und sachgerecht geholfen werden kann. In erster Linie gilt es Leben zu retten und erst an zweiter Stelle erfolgt die Bergung von Toten und ggf. wertvollen Gütern oder Tieren. Mit Wahl der Notrufnummer wird die nächste Rettungsleitstelle erreicht, die umgehend die Rettungskette in Gang setzt. Ggf. wird der Notruf an eine übergeordnete Leitstelle oder eine für den Notfall zuständige oder spezialisierte Leitstelle weiterleitet. Welcher Rettungsdienst durch den Notruf alarmiert wird hängt von den Umständen der Entstehung des Notfalls ab - ob im Wasser, auf den Bergen, an Land, in der Luft oder auf hoher See.

Definitionen

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Suchen: Bedeutungen: [1] Prozess der Lokalisierung eines gewünschten Objektes; Bemühung mit dem Ziel, etwas Bestimmtes zu finden Retten: aus Menschenrettung Retten ist das Abwenden einer Gefahr von Menschen oder Tieren durch: Lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten und/oder Befreien aus einer lebens- oder gesundheitsgefährdenden Zwangslage (durch technische Rettungsmaßnahmen).“

Retten ist einerseits eine lebensrettende Sofortmaßnahme und andererseits das Befreien aus einer Not- bzw. Zwangslage

die einzelnen Dienste

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Land-Rettungsdienst
Luft-Rettungsdienst
Berg-Rettungsdienst (Alpine Rettung Schweiz)
Wasser-Rettungsdienst
luftunterstützte wasserrettung
Katastrophen-Rettungsdienst
Höhen-Rettungsdienst
Höhlen-Rettungsdienst
Lawinen-Rettungsdienst
Gruben-Rettungsdienst
SAR-Dienst für die Seefahrt / Hochseerettung
SAR-Dienst für die Luftfahrt
SAR-Dienst bei Katastrophen
SAR-Dienst bei Kampfeinsatz
Vermissten-Suchdienst
Verschütteten-Suchdienst 
Lawinenverschüttetensuche
Allgemeiner Suchdienst
Hunde-SAR (SAR-dogs)

Hilfreiche Links:

In Wikipedia vorhanden

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Portal:Rettungsdienst
BKL Such- und Rettungsdienst
SAR-Dienst für Luftfahrzeuge in Deutschland
Luftrettung
Luftunterstützte Wasserrettung
Bergrettung
Seenotrettung
Wasserrettung
Höhenrettung
Höhlenrettung
Katastrophenschutz
Grubenwehr (Grubenrettung)
Rettungshund (Suchhund)
Lawinenverschüttetensuche
Alpine Rettung Schweiz

Raketenapparat

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Mörser und Raketen

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Neben den Rettungsbooten waren die Raketenapparate der Grundstock der Seenotrettung. An der Nordsee überwog das Boot und es gab nur wenige Raketenstationen. An der Ostsee war es umgekehrt bzw. es gab Doppelstationen die über Boot und Raketenapparat verfügten. 1890 waren bei der DGzRS rund 60 Raketenapparate stationiert, davon 53 an der Ostsee.

In den 1920er Jahren konnte eine neue Rakete eingeführt werden, die von dem Ingenieur Friedrich Wilhelm Sander konstruiert worden war. Die neue Feststoffrakete hatte nur noch eine Masse von 5,2 kg während die alten Spandauer Raketen fast vier mal so schwer waren.[1] Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs waren noch 71 Raketenapparate im Bestand. Die letzte dokumentierte 'Raketenrettung' fand 1954 statt.[2]

In der Hosenboje fand jeweils nur eine Person Platz, wodurch die Rettungsaktion sehr zeitintensiv werden konnte. Daneben mussten die Einsatzbedingungen passen wie beispielsweise die Entfernung zum gestrandeten Schiff nicht zu weit sein. Schwierig war die Bedienung bei Schnee und Eis, wenn das Tauwerk festfror. . Am vorteilhaftesten war die Aufstellung auf der höheren Küste

Probleme hatten kleine Personen oder Kínder, die leicht herausrutschen konnten. Wird heute nicht mehr eingesetzt, da zeitintensiv immer nur eine Person an Land gezogen werden konnte und die Einsatzbedingungen passen mussten; d.h. der Raketenapparat musste von einer erhöhten Küste aus zum gestrandeten Schiff abgeschossen werden.

Geschichte

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Erste Versuche, eine Leine an Bord eines gestrandeten Schiffes zu schießen, fanden 1785 statt. Sie führten zur Entwicklung des Manbyschen Mörsers.

<ref-http://www.deutsche-leuchtfeuer.de/themen/sar/raketenschussapparate.html : An den Pommerschen Küstenabschnitten hatte man um 1850 in Darßer Ort, Kloster, Glowe, Neu Mukran und Göhren Rettungsstationen mit Leinen-Mörsern errichtet. Diese Mörser wurden ab 1870 von Raketenapparaten mit größeren Reichweiten ersetzt.

Entwicklung in Deutschland

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<ref-https://www.fischland-darss-zingst.net/wustrow/seenotrettung/seenotrettung-raketenapparat.php Nach 1870 wurde mittels Pulverraketen das gleiche Prinzip verfolgt. Raketen aus dem Preußischen Königlichen Feuerwerkslaboratorium in Spandau lösten in Deutschland den Mörser ab. Zum Raketenapparat gehörten: die Raketen, das Rettungs-Tau, das Endlos-Tau mit der Hosenboje, der Dreibock, mehrere bestückte Leinenkisten! Pulverrakete HosenbojeCordesche Pulverraketen, die bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verwendet wurden, trugen eine ca. 450m lange, 9mm starke, aus reiner Seide geschorene Leine über das gestrandete Schiff. Das ganze Manöver war nicht ungefährlich! An dieser Leine wurde ein Rettungs-Tau zum Havaristen gezogen, dort an hoher Stelle befestigt, und an einem Endlos-Tau mit einer Hosenboje, die zwischen Strand und Schiff hin und her gezogen wurde, dazu diente die Mannschaft abzubergen.

Entwicklung in England

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Entwicklung in den USA

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Neuvorpommersch-Rügenscher Verein zur Rettung Schiffbrüchiger

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weiteres

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Am Südende des Bug, dem lang gestreckten Anhang der Halbinsel Wittow im Norden von Rügen, hatte Preußen 1856 eine Lotsenstation am Wittower Posthaus eingerichtet, weil dort die stark befahrene Schifffahrtsroute von Stralsund nach Schweden entlang führte. Für die Rettungstätigkeit war ein Rettungsboot vorhanden.[3] Weil 1874 etwas weiter nördliche in Dranske eine neue Station in Betrieb ging wurde die Posthaus-Station vorrübergehend geschlossen.

1912 Das Ruderrettungsboot der Station Wittower Posthaus kommt nach Prerow und erhält den Namen PREROW. Der Transportwagen kommt zur Station Hiddens Oie (Hiddensee). Am 1. April 1921 wird die Station Wittower Posthaus gschlossen.

 
Alter Rettungsschuppen Glowe

Göhren am Nordperd, dem östlichsten Punkt von Rügen, hatte ebenfalls 1855 eine Station erhalten, die mit einem Mörser ausgerüstet war. Die Station war bis 1945 in Betrieb und hatte vom Verein ein Boot und einen Raketenapparart erhalten.[3]

 
Ehemaliger Rettungsschuppen Kloster

Auf der Insel Hiddensee (Hiddens Oie) hatte Preußen 1856 eine Station in Kloster mit Boot und Mörser eingerichtet. 1888 baute der Verein dort einen neuen Rettungsschuppen, nachdem vorher der Mörser durch Raketen ersetzt worden war. Wegen der engen und flachen Fahrwasser zwischen den Inseln ist dort ein nautisch anspruchsvolles Revier, wo in der Vergangenheit viele Havarien stattfanden. Daher hat eine Station auf der Insel bis heute Bestand und wurde auch während der DDR-Zeit betrieben. Die DGzRS hatte nach der Wende 1992 die Station nach Vitte verlegt. Der alte Rettungsschuppen in Kloster ist erhalten und beherbergt heute das Inselmuseum.

>>>>>>>>>>>>> dies bei DGzRS Station einfließen lassen

 
Alter Rettungsschuppen am Darßer Ort

Schwierige nautische Verhältnisse am Kap der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ließen am Darßer Ort immer wieder Schiffe stranden. Daher hatte 1854 die königliche Regierung eine erste Rettungsstation eingerichtet und mit Mörser und einem Boot ausgerüstet. Zur Besetzung des Bootes musste die Mannschaft aus dem nahen Prerow kommen. Diese Schwierigkeit und auch der Mangel an Pferden bewog die Gesellschaft, das Boot nach Prerow zu verlegen, sodass nur noch der Mörser vor Ort blieb. Schuppen

 
Rettungsschuppen Prerow
 
Alter Rettungsschuppen Zingst

Neben den Stationen Prerow und Darßer Ort gab es auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ab 1857 eine weitere Staatsrettungsstation mit Rettungsboot in Zingst.[4] Nach Übernahme durch den Verein erhielt die Station zusätzlich ein Leinenschussgerät. Der hölzerne Rettungsschuppen fiel 1872 einem Ostseesturmhochwasser zum Opfer und wurde ein Jahr später durch den steinernen Schupper ersetzt, der heute noch am Ortsrand am Deich steht. Wie heute noch betrieben war die Station auch wähend der DDR-Zeit eine der 'mobilen' Stationen, da die Einsätze auf der Ostsee und auf dem Bodden erfolgen müssen.

  1. Christian Ostersehlte: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Kabel Ernst Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-8225-0118-2, S. 144.
  2. Hans Karr: Typenkompass Seenotkreuzer Pietsch Verlag (2013) ISBN 978-3-613-50743-2
  3. a b Hans Georg Prager: Zwischen Poel und Uekermünde. Seenotrettung in Mecklenburg-Vorpommern. DGzRS, Bremen.
  4. Dieter Naumann: Station Zingst der DGzRS. In: seenotretter.de. Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, 15. August 2016, abgerufen am 18. April 2022 (deutsch).


Gründungsjahre von Seenotrettungsstationen der DGzRS

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Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war 1865 in Kiel gegründet worden und hatte über die gesamte Küste von Nord- und Ostsee Stationen für die Seenotrettung eingerichtet. Bis 1910 war das einheitlich ausgerüstete Netz auf insgesamt 129 Stationen zwischen Ostfriesland und Ostpreußen gewachsen und hatte zu dem Zeitpunkt die größte Ausdehnung während ihrer Geschichte.[1] Durch das Aufkommen der Motorrettungsboote konnte der Aktionsradius der einzelnen Stationen vergrößert werden, wodurch die Anzahl der Stationen reduziert wurde.

Die folgende Gliederung der historischen Seenotrettungsstationen orientiert sich an den ehemaligen Bezirksvereinen. Die Stationen sind weitgehend dem Buch von Wilhelm Esmann[2] entnommen, in dem drei Stationslisten der DGzRS aus den Jahren 1866, 1888 und 1913 enthalten sind. Eine weitere Liste ist aus dem Jahr 1906 [3].

Erläuterungen:    🔗 Link zu näheren Angaben der Station      Boote:     Station mit Seenotrettungskreuzer         Station mit Seenotrettungsboot

Stationen an der Nordsee

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Bezirk Ostfriesische Küste / Emden

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Der Verein zur Rettung Schiffbrüchiger in Ostfriesland war Vorgänger des Bezirksvereins und hatte schon 1861 begonnen Rettungsstationen einzurichten. Zur besseren Abdeckung der Seegebiete vor den Inseln bestanden zeitweise auf den Inseln Borkum, Juist, Norderney und Langeoog jeweils zwei Stationen für den West- und Ostbereich. Nach Gründung der DGzRS schloss sich der Verein dann doch noch 1868 der Gesellschaft an.

Stationen Ostfriesische Inseln
historische Stationen Betrieb bis aktuelle Stationen Boot
* 1862: Borkum-West Seenotrettungsstation Borkum  
* 1863: Borkum-Ost 🔗  ?
* 1861: Juist-Ost 🔗 → 1957
* 1862: Juist-West 🔗  19?? * 1985: Seenotrettungsstation Juist  
* 1862: Norderney-Ost → 1939
* 1868: Norderney-West Seenotrettungsstation Norderney  
* 1862: Baltrum 🔗  1949 * 1972: Seenotrettungsstation Baltrum  
* 1861: Langeoog-West Seenotrettungsstation Langeoog  
* 1872: Langeoog-Ost  ?
* 1862: Spiekeroog 🔗  1948
* 1865: Norddeich 🔗  1930 * 1985: Seenotrettungsstation Juist  
Stationen Ostfriesland / Emden
historische Gründung Auflösung Wiederinbetriebnahme / Heute vorhanden Boot heute
* 1882: Nesserland  ?
* 1887: Utlandshörn  ?
* 1905: Greetsiel  1933
* 1865: Norddeich → 1930 * 1990: Seenotrettungsstation Norddeich  
* 1907: Westeraccumersiel → 1960 🔗 alter Rettungsschuppen Dornumersiel 🔗
* 1869: Neuharlingersiel Seenotrettungsstation Neuharlingersiel  
* 1865: Carolinensiel → 1945 🔗 alter Rettungsschuppen Friedrichsschleuse 🔗

Carolinensiel

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Westeraccumersiel

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Bezirke Nordsee zwischen Oldenburg und Hamburg

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Im gleichen Jahr wie der Emdener Verein wurde auch der „Hamburger regionale Verein zur Rettung Schiffbrüchiger“ 1861 gegründet, der für seine Hoheitsgebiete vor Cuxhaven Rettungsstationen einrichtete. Der „Bremische Verein zur Rettung Schiffbrüchiger“ war seit 1863 tätig und auch das Großherzogtum Oldenburg hatte den regionalen „Verein zur Rettung Schiffbrüchiger für die Oldenburgische Küste“ gegündet. Die Vereine wurden nach Gründung der DGzRS zu Ortsvereinen der Gesellschaft. Nach etwas Zögern sprach sich Hamburg 1868 für den Beitritt aus.

Stationen in Oldenburg, Bremen und Hamburg
historische Stationen Betrieb bis aktuelle Stationen Boot
* 1862: Wangerooge (Ost)  1959 * 1971: Seenotrettungsstation Wangerooge  
* 1868: Wilhelmshaven  1943 * 1866: Seenotrettungsstation Horumersiel  
* 1862: Baltrum 🔗  1949 * 1994: Seenotrettungsstation Hooksiel  
* 1863: Wremertief  ? * 1958: Seenotrettungsstation Wilhelmshaven  
* 1865: Dorumertief  ? * 1874: Seenotrettungsstation Fedderwardersiel  
* 1865: Neuwerk  ? * 1863: Seenotrettungsstation Bremerhaven  
* 1865: Duhnen  ? * 1862: Seenotrettungsstation Cuxhaven  

Bezirke westliches Schleswig Holstein

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Heute sind noch acht Stationen zwischen Brunsbüttel und List/Sylt (einschließlich Helgoland) aktiv. Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg gingen die Inseln nördlich von Sylt an Dänemark und die dortigen Stationen aus dem Besatnd der DGzRS.

Stationen in Oldenburg, Bremen und Hamburg
historische Stationen Betrieb bis aktuelle Stationen Boot
* 1862: Wangerooge (Ost)  1959 * 1882: Seenotrettungsstation List  
* 1868: Wilhelmshaven  1943 * 1865: Seenotrettungsstation Amrum  
* 1862: Baltrum 🔗  1949 * 1994: Seenotrettungsstation Hooksiel  
* 1863: Wremertief  ? * 1958: Seenotrettungsstation Wilhelmshaven  
* 1865: Dorumertief  ? * 1874: Seenotrettungsstation Fedderwardersiel  
* 1865: Neuwerk  ? * 1964: Seenotrettungsstation Nordstrand  
* 1936: Hörnum  1961 * 1971: Seenotrettungsstation Hörnum  


Bezirk Ostsee im östlichen Schleswig-Holstein

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Heute liegen in diesem Bereich 16 Stationen der DGzRS zwischen Langballigau und Neustadt/Holstein. Weitere gab es in:

Bezirke Ostsee Travemündung und Mecklenburg

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Auch das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin hatte an seiner Küste erste Stationen zur Seenotrettung eingerichtet. Nach Übernahme der Stationen vom Seenotrettungsdienst der DDR werden derzeit zwischen Travemünde und Wustrow fünf Stationen von der DGzRS betrieben. Historisch gab es weitere Stationen in:

Bezirk Ostsse Stralsund

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Der Neuvorpommersch-Rügenscher Verein zur Rettung Schiffbrüchiger hatte ab 1866 in Vorpommern eigene Stationen gegründet und später mit dem Beitritt zur DGzRS eingebracht. Auf seinem Vereinsgebiet waren schon ab 1855 Rettungsstationen durch den preußischen Staat eingerichtet wourden, die nach und nach durch den neuen Verein bzw. die DGzRS übernommen wurden. Weitere Stationen folgten und heute bestehen zwischen dem Darß und dem Oderhaff 13 Stationen der DGzRS. Weitere waren in:

− am Nordperd, dem östlichsten Punkt von Rügen, hatte von Preußen 1855 eine Station erhalten, die mit einem Mörser ausgerüstet war. Die Station war bis 1945 in Betrieb und hatte vom Verein ein Boot und einen Raketenapparart erhalten.[1]

  • Thiessow-Ost – (1876 → ?)
  • Thiessow-West – (1900 → ?)
  • Ruden – (1900 → ?)
  • Wolgast – (1887 →)
  • Heringsdorf
 
Binz

Insel Greifswalder Oie, 1881

Karte der Historischen Stationen der DGzRS an der Nord- und Ostsee

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Die hauptamtlich besetzten Seenotrettungsstationen sind mit einem Seenotrettungskreuzer   ausgestattet, der rund um die Uhr (24/7) auslaufbereit ist. Auf den ehrenamtlich besetzten Stationen liegen Seenotrettungsboote   in Bereitschaft, die durch Freiwillige der Umgebung kurzfristig besetzt werden.

 
Awistreich/SAR (Deutschland Küste)
Helgoland
List auf Sylt
Hörnum
Amrum
Nordstrand
Eiderdamm
Büsum
Brunsbüttel
Dorumertief
Wremertief
Fedderwardersiel
Wilhelms-
haven
Hooksiel
Horumersiel
Wangerooge
Spiekeroog
Carolinensiel
Westeraccumersiel
Norderney
Greetsiel
Utlandshörn
Nesserland
Timmendorf
Kühlungsborn
Warnemünde
Wustrow
Darßer Ort
Prerow
Zingst
Stralsund
Vitte
Breege
Glowe
Sassnitz
Lauterbach
Greifswalder Oie
Freest
Zinnowitz
Ueckermünde
DGzRS Zentrale
Karte der Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger − Stand: 2020      Seenotrettungskreuzer     Seenotrettungsboote


Einzelnachweise

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  1. a b Hans Georg Prager: Das Seenotwerk begann in Ostpreußen. In: Preußische Allgemeine Zeitung, Nr. 47, 21. November 2009, S. 11
  2. Wilhelm Esmann: Die Rettungsboote der DGzRS von 1865–2004. Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2004, ISBN 3-89757-233-8.
  3. Seglers Vademecum E Kühl und Theodor Vahlen, Verlag Die Yacht, Berlin, 1906


Stationen der Seenotrettungskreuzer an der Nord- und Ostsee 1969

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Awistreich/SAR (Deutschland Küste)
Borkum
GEORG BREUSING
Norderney
OTTO SCHÜLKE
Wilhelmshaven
HANS LÜKEN
Bremerhaven
H.H. MEIER
Cuxhaven
ARWED EMMINGHAUS
Helgoland
ADOLPH BERMPOHL
Amrum
RUHR-STAHL
List auf Sylt
H.-J.KRATSCHKE
Maasholm
G. KUCHENBECKER
Laboe
THEODOR HEUSS
Burgstaaken
HAMBURG
Grömitz
PAUL DENKER
DGzRS Zentrale  
Stationen der Seenotkreuzer der DGzRS − Stand   @ 1969

  SRK Nordsee – 46-Meter-Klasse und SRK Ostsee – 36,5-Meter-Klasse

  3 SRK der 26-Meter-Klasse   4 SRK der 19-Meter-Klasse   1 SRK der 17-Meter-Klasse   4 SRK der 23,2-Meter-Klasse


Frankreich

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Centres régionaux opérationnels de surveillance et de sauvetage ===

https://fr.wikipedia.org/wiki/Centre_r%C3%A9gional_op%C3%A9rationnel_de_surveillance_et_de_sauvetage

Die Centres régionaux opérationnels de surveillance et de sauvetage (CROSS, "Regionale operative Zentren zur Überwachung und Rettung") sind die operativen Zentren zur Sicherung des Seeverkehrs in Frankreich. Im Rahmen der internationalen Seeverkehrsübereinkommen koordinieren diese Zentren alle Maßnahmen des Staates auf See. Alle CROSS sind Bestandteil des internationalen Netzwerks der maritimen Rettungskoordinierungszentren (MRCC), die alle Maßnahmen zur Suche und Rettung (SAR) auf See koordinieren. --- CROSS ist mehr : Küstenwache

CNCS (1 nationalweit) CCS (19) Centros de Coordinación de Salvamento

darin Kapitel : Lotsenstationen

Lotsenboot

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in den Bildern : Links einsetzen bei barhöft und Cuxhaven darin Bilder der Schiffe getrennt nach Lotsenbruderschaft Einbau : Explorer Tabelle von Lotsenbooten in Deutschland