Beim Editieren bei der GLAM-on-Tour/SG_2023/Stiftsbibliothek

2005 entdeckte ich die Wikipedia und die Möglichkeit, meine Interessen nicht nur passiv zu genießen, sondern das erworbene Wissen auch mit anderen zu teilen. Die systematische Erfassung der unabhängigen Adelsgeschlechter, die die Regionalgeschichte des südwestdeutschen Raums prägten, und ihre besonderen Organisationsformen wurden von mir systematisch dargestellt. Es macht mir Freude, mit den Mitteln der Wikimediaprojekte Zusammenhänge systematisch darzustellen: Ingeram Codex, oder Werkverzeichnis des Meisters von Meßkirch.

Mit Wiki Loves Monuments reaktivierte ich meine fotografischen Aktivitäten und kam auch in Berührung zur GLAM-Community. (hier und hier).

Dabei reifte bei mir die Erkenntnis, dass unsere Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen nachhaltig gestaltet werden muss. Es reicht nicht, an einem GLAM-on-Tour-Wochenende Kunstwerke abzufotografieren, schnell mehrere Artikel zu schreiben und dann zum nächsten Projekt weiterzugehen, um das Potential der Wikimediaprojekte für eine Institution nutzbar zu machen, oder das Angebot der Institutionen für die Wikipediaprojekte zu öffnen. Zusammenarbeiten müssen über den Tag hinaus verfestigt werden. Als Wikipedia-Kulturbotschafter möchte ich deshalb ein verlässlicher Ansprechpartner und Mittler sein.

Auf dieser Seite möchte ich die Aktivitäten darstellen, die über mein allgemeines Engagement in den Wikimediaprojekten (Wikipedia, Commons, Wikidata, Wikisource...) hinausgeht und sie soll auch eine konzentrierte Anlaufstelle für alle sein, die sich über meine Aktivitäten in dieser Rolle informieren wollen oder mit mir darüber diskutieren wollen.

Der Abschnitt Handreichungen soll dazu dienen, das Handwerkszeug, welches ich bei meiner Arbeit als Wikimedianer, aber auch gerade in der Vermittlung mit Nicht-Wikimedianern nutze, und kann von diesen, hoffentlich auch für eigene Aktivitäten in den Wikimediaprojekten genutzt werden, oder im mindestens Fall einige Funktionsweisen erklären.

Vorstellungstext: "Ich bin seit 2005 aktiver Wikipedianer. Zwischenzeitlich auch sehr aktiv als Fotograf (auch Museumsfotografie) für Wikimedia-Commons und in Wiki-Data (hier hauptsächlich in der Beschreibung von Kunstobjekten). Als Wikipedia-Kulturbotschafter (https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GLAM/Kulturbotschafter#Wikipedia-Kulturbotschafterinnen_und_-Kulturbotschafter) habe ich mich (selbst-)verpflichtet den Kontakt zwischen Museen meiner Region und Wikimedianer:innen zu intensivieren um diese und ihre Objekte, via den Wikimediaprojekten, sichtbarer zu machen."

Derzeitige Aktivitäten

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Nachbearbeitung Wikimania

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Ich habe das Konzept des Kulturbotschafters in einem Lightningtalk präsentiert

Hier die Folien: Kulturbotschafterinnen und -Kulturbotschafter, a GLAM-approach in Germany, Austria and Switzerland (DACH)
Das Video

Zusammen mit meinem Tandemstipendiumpartner habe ich die Herangehensweise an GLAM-Projekte in Argentinien und in Deutschland miteineinander verglichen.

Hier die Folien: Comparing Cultural Landscapes, Approaches to GLAM Projects in Argentina and Germany
Das Video

Ich habe auch ein Poster zum Thema Dia-Digitalisierung mit einer Kameraset-up mit Makroobjektiv präsentiert. Singapore half a century ago

Die Beispielbilder finden sich hier

Eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen auf der Wikimania mit einem Schwerpunkt auf GLAM-Aktivitäten habe ich auf der WikiCon in Linz präsentiert.

Hier die Folien: Was hat mir die Wikimania in Singapur gebracht


Mit Freude habe ich festgestellt, dass die Organisatoren der Wikimania 2023 die Mitschnitte der Vorträge recht schnell online gestellt haben. Ich empfehle einen Blick in die Übersichtskategorie.

Ich werde hier noch einige der Sessions, die ich selbst besucht habe, oder auf die mir jetzt im Nachhinein aufgefallen sind vorstellen und ihre Relevanz für unsere Arbeit herausstellen.

Die Folien dazu

Ziel: Alle 100.000 Museen der Welt in den Wikimediaprojekten präsent machen

Bisherige Vorgehensweise: zu singulär, zu undemokratisch, zu ineffizient

Vorteile: Da wo etwas passiert, wird es gut gemacht, meist mit sehr beachtlichen Resultaten. Aber auch meist nur Leuchtturmprojekte, in Leuchtturminstitutionen.

Nachteile: Auf internationaler Ebene werden die Institutionen der Kolonialisatoren bevorzugt. Zugang für kleinere Museen erschwert. Weniger Diversität. Hoher finanzieller Aufwand konzentriert auf wenige Institutionen

Herangehensweise: Erfassen aller Museen (in Wikidata) mit Kontaktdaten. Wie? Zusammenarbeit mit ICOM und anderen. Massenmails an alle. Das ist aber nur für die Erfassung der Basisdaten sinnvoll.

Wenn es um konkrete Zusammenarbeit geht, werden die Erwartungen heruntergeschraubt und differenziert zwischen

  • Institutionen, die von einer Person, oder Ehrenamtlichen betreut werden
  • Institutionen, mit Angestellten, Homepage, einigen eigenen Digitalisaten
  • Große Institutionen mit entsprechenden Ressourcen und ganzen Onlinekatalogen

Es wird dann auf die notwendige Herangehensweise eingegangen, die wiederum länderspezifisch (Jurisdiktion!) unterschiedlich ist. Empowering_Italian_GLAMs

Nicht im Vortrag, aber aus einem persönlichen Gespräch mit Jolanda Pensa, die mich zum Kulturbotschafter interviewte:

WM-Italien denkt über ähnliches Konstrukt nach, aber Top-Down. Das Chapter wählt geeignete Kandidaten. Diese werden geschult (inklusive regelmäßiger Prüfungen). Der genaue Status (Weisungsabhängig, etc. erschließt sich mir noch nicht ganz, ist wohl auch noch nicht abschließend geklärt)

Was gefällt mir daran: Ambitioniertes Projekt. Groß denken, aber dann doch auf individueller, kleiner Basis denken. Der Ansatz zunächst nur mit 20 Bilder/Datenspenden von kleinen Museen zu arbeiten, erlaubt einen Einsatz auf niederschwelligem (Individual-, Stammtisch-) Niveau in der Breite. Dadurch evt. auch Rekrutierungspotential von Freiwilligen für größere Projekte.

Ein Handbuch zum Projekt auf Spanisch

Was gefällt mir daran: Ein Projekt in Brasilien, bei dem Wikipedianer kleineren Museen dabei helfen ihre Ausstellung zu digitalisieren und im Netz zu präsentieren. Offensichtlich war dabei auch Unterstützung des Goethe-Instituts im Spiel.

Überlegungen für uns: Bei Women's-Edits Edit-a-thons gibt es weltweit, auch hier in Deutschland Projekte mit Unterstützung der Schwedischen Botschaft. Hier ist eine deutsche Institution beteiligt, aber ist das bei uns? WMDE? bekannt? Welche unserer Guten Werke sind für den Export geeignet?

Auch wir haben ja schon solche Digitalisierungsprojekte durchgeführt. Wikipedia:Wiki Loves Music/Hamburg 2017.

Was können wir trotzdem von den Brasilianern lernen?

  • Erstellung eines Anleitungsbuches
  • Ein transportables Digitalisierungsset zum (in die Museen) mitzunehmen.

Die Folien dazu

vorgetragen von zwei Mitarbeiterinnen des Museums: Te Papa (Colonial Museum 1865, Dominion Museum 1907, + National Art Gallery 1913, National Museum 1972, Te Papa Tongarewa, 1998) - „unser Ort von wertgeschätzten Dingen und Menschen, die aus der Muttererde hier in Neuseeland entspringen“

Avocadobabygirl, Lucy Schrader und Stitchbird2, Heidi Meudt

Digital outreach
  • It's about the audience
  • Don't make them come to us
  • Be where they are
  • They can use what we have, even if they don't know us
Konzentration auf wenige Objekte (diese aber gründlich) Artikel (65), Commons (350), Wikidata (100s) - Going deep, rather than wide. Keine Beschäftigung mit indigener Kunst (Lack of knowledge and relationship)
Lerninhalte: Zugang, bessere Daten, Skills, neue Ideen, Linked Data, Arbeitsabläufe
Das GLAM-Package Wikipedia: Wikipedia:GLAM/Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa/The whole GLAM package
  1. Set up a project
  2. Select a topic
  3. Select your images
  4. Make Wikidata edits
  5. Upload images
  6. Create/edit articles
  7. Review
  8. Promote Zusammenarbeit
  • Enthusiasmus
  • Anerkennung (Respektierung) von Fachwissen
  • Gegenseitige Hilfe
  • Laut sein
  • Die Gemeinschaft fragen Fokus
  • strategisch denken
  • Organisationen lieben Strategie
  • Einen Handlungshorizont setzen
  • Bleib beim Machbaren
  • Nutze die Vorteile eine GLAM-Institution zu sein
  • Baue auf bereits Geleistetem auf
  • Nutze Deine Stärken
  • Mache es das nächste Mal noch einfacher
  • Bleibe im Rahmen der Prioritäten der Organisation
  • Strategien überzeugen

Was gefällt mir daran:

Eigentlich eine schöne Beschreibung unserer GLAM on Touren. Unterschied: Es wurde von Museumsmitarbeitern intern durchgeführt. "Das GLAM-Package" auch nutzbar um unsere GLAM on Tour Veranstaltungen zu strukturieren, oder auch im Nachgang zu evaluieren. Oder um Institutionen eine Handreichung zu geben, was sie selber machen können.

[[:|Die Folien dazu, bisher nicht gefunden]]

Um was geht es?

Commons ist mehr als Bilder.

Wenn wir Kulturdenkmale darstellen sollten wir über das rein bildliche hinausgehen.

Emotionen!

Geräusche

aber auch Interaktionen von Menschen in einer kulturellen Umgebung

Sie gibt auch ein Beispiel, wie sie Menschen aus einem Londoner Stadtviertel zur Teilnahme bewegte, in dem sie sie aufforderte, hochzuladen, was für sie wichtig war.

Soundmapping also auch Verbindung mit Kartendaten

Warum Sound und nicht Video? Video ist noch zu sehr bildlastig. Sound kann auch Menschen mit visueller Behinderung einzubeziehen.

Was gefällt mir daran: Der lokale Bezug könnte mit unseren Erfahrungen mit Wiki Daheim verknüpft werden. Wir haben auch schon einmal etwas ähnliches versucht bei GLAM on Tour/Sounds Witten, haben uns (ich mich zumindest) vom Anspruch an die Technik schrecken lassen.

Die Folien dazu

Das Beispiel einer Zusammenarbeit des Nordic Museums mit Wikimedia Schweden.

Bilderspende von bisher unveröffentlichtem, archivierten Bildmaterial.

Lokale Daten-Hack-a-thons zur Beschreibung mit Strukturierten Daten. Zum Beispiel bein Swedish Airforce Museum in Linköping am Produktionsstandort von SAAB mit ehemaligen Mitarbeitern.

Vor- und Nachteile des ISA-Tools

Was gefällt mir daran: Die Schwedischen Museen gehen zwischenzeitlich im internationalen (zumindest europäischen) Bereich sehr offensiv, fast missionarisch vor, was das Thema Bestandsdigitalisierung angeht. Siehe auch neo-collections

Die Folien dazu

Ein klassischer Asaf User:Asaf_(WMF)

Was gefällt mir daran: Bis etwa 0:45' Wikidatabasics, dann SPARQL-Abfragen. Auf meinem Rechner wird es aber nach den 0:45' etwas holprig. Also besser eventuell die Datei vorher ganz herunterladen.



Museumsverband Nordrhein-Westfalen

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Museumsverband Nordrheinwestfalen - Homepage

Am 17.4.2023 hatte sich der neu geschaffene Museumsverband Nordrhein-Westfalen bei einer GLAM digital Veranstaltung vorgestellt. Er war entstanden als Zusammenschluss der bisherigen regionalen Verbände Verband Rheinischer Museen und Vereinigung westfälischer Museen. In dieser Veranstaltung klang schon an, dass "die Wikipedia" eine der Gemeinschaften ist, mit der die Museen gemäß ihrer Definition bei der Zielerreichung ihrer Aufgaben zusammenarbeiten wollen.

Als nordrheinwestfälischer Kulturbotschafter griff ich dieses Angebot auf und stellte einen Aufnahmeantrag. Dieser wurde bewilligt und so nahm ich am 29. und 30. August am 1. Museumsforum NRW und an der anschließenden Mitgliederversammlung des Verbands im Behrensbau in Düsseldorf teil.

Das Museumsforum war so gestaltet, dass die wichtigen Handlungspersönlichkeiten in der nordrheinwestfälischen Museumslandschaft, wie die Vorsitzende des Verbandes Doreen Mölders, der Gastgeber des Hauses Hans Walter Hütter, die Kulturdezernentin eines der größten Finanziers des Verbands Barbara Rüschoff-Parzinger und die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes in Begrüßungsworten ihre grundlegenden Ideen zu den Rahmenbedingungen vor allem der zukünftigen Museumslandschaft darlegen konnten. Aber auch alle Beteiligten untereinander, konnten in den Pausen, beim Mittagssnack, beim Abendempfang und in Walk and Talk-Formaten und Workshops in immer neuen Konstellationen miteinander ins Gespräch kommen.

Hauptthemen der Panele und Workshops kreisten um die Themen Inklusion, Diversität und Digitalisierung. Immer aber auch verbunden mit der Frage wie sich die sich daraus ergebenden Vorgaben mit den finanziellen und zeitlichen Ressourcen und dem Selbstverständnis der Mitarbeiter vereinbaren lassen. Das kann bis zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen, oder der Notwendigkeit Stellenbeschreibungen nach dem Ausscheiden von Mitarbeitern neu zu formulieren. Wie stellen sich die Aufgaben eines Kurators, einer Kuratorin in der Zukunft dar?

Meine vielfältigen persönlichen Gespräche kreisten um die Möglichkeiten wie Museen und Wiki-freiwillige miteinander in Kontakt treten können. Dass es neben der Wikipedia auch diverse Schwesterprojekte gibt, die für die Museen ebenso relevant sind. Welche Rolle der Verein Wikimedia (Deutschland) in dieser Kontaktaufnahme spielen kann, wie aber inhaltliche Fragen ausschließlich in der Domäne der Freiwilligen liegen. Wie man als Museumsmitarbeiter selbst in unseren Projekten aktiv werden kann, was dabei aber wiederum zu beachten ist. Natürlich gab es das typische Fallbeispiel der Museumsdirektorin, die als einzige Vollzeitkraft eines Stadtmuseums nach der Übernahme ihrer Aufgabe vom, nach einem erfüllten Berufsleben pensionierten Vorgänger, den Wikipediaartikel ihres Museums anpassen wollte und prompt revertiert wurde. Fehlende Quellen, Urheberrechtsverletzung weil Verwendung eigener Texte, die aber genauso schon an anderer Stelle veröffentlicht waren. Es zeigt sich also, wie wichtig es ist, dass wir immer wieder mit unseren Nutzern und Benutzern in Kontakt bleiben und die helfende Hand ausstrecken, denn es ist ja auch in unserem Interesse, das wir neue Nutzer mit Sachverstand an unsere Projekte binden, anstatt sie nach dem ersten Fehlschlag zu verschrecken.

Dass wir überhaupt eigene Bereiche wie GLAM, das Portal:Kunst und Kultur, oder die Arbeitsgemeinschaft Kunstwissenschaften + Wikipedia haben, oder auch bei den Vereinen eigene Ansprechparter haben. Hier beispielhaft, der lokalen Perspektive geschuldet: Wikimedia Deutschland/GLAM, kann nicht genug vermittelt werden. Die Erwähnung von GLAM on Tour Projekten, natürlich erwähnte ich als Gesprächsaufhänger gerne die gerade beende GLAM on Tour/Museum Barberini 2023, weckt natürlich sofort Interesse, so etwas auch mit der eigenen Institution zu realisieren, dass ich schon fast geneigt war, hier die Handbremse anzuziehen, da wir, sowohl als Community, als auch von der Unterstützung des Vereins her, in personeller und finanzieller Hinsicht, nur sooo viele Veranstaltungen stemmen können.

Dass die Wikimediaprojekte, gerade Commons und Wikidata, bei den anstehenden Aufgaben der Digitalisierung wertvolle Hilfe leisten können wird ebenfalls erkannt. Internationale Projekte wie Sum_of_all_paintings werden mit wohlwollendem Staunen zur Kenntnis genommen.

Ich habe in den zwei Tagen sehr viel über die inneren Mechanismen in der Museumslandschaft gelernt, ich habe viele interessante Kontakte geknüpft und ich denke für viele Museumsmenschen der für sie eher abstrakten "Wikipedia" ein Gesicht geben können. Die Förderung meiner Mitgliedschaft im Museumsverband NRW und meine Teilnahme an dieser Tagung durch WMDE war und ist, denke ich, eine sehr attraktive Investition für uns alle.

Vorbereitung "Museumsforum NRW 2024: Museum einfach machen? Große Ideen, kleines Budget"

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Ablauf der Veranstaltung

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Donnerstag, 29. August 2024
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Begrüßung
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Dr. Doreen Mölders, Vorsitzende des Museumsverband Nordrhein-Westfalen (Museumsverband Nordrhein-Westfalen)

Dr. Kirsten Baumann, Direktorin der LWL-Industriemuseen und Dr. Anne Kugler-Mühlhofer, Museumsleiterin LWL-Museum Zeche Zollern

Kein "Glück auf!" Heute gelte ein neuer Ansatz.

Meine Interpretation: Das Thema wurde zwar nicht vertieft, aber es klang doch durch, dass man als Museum eben nicht als folkloristische Darstellung der Bergbautradition im Ruhrgebiet, sondern eben auch integriert in den aktuellen Strukturwandel sehen will, mit Augenmerk auf die heutige Gesellschaft.

"Einfach machen? Freiheit als Aufgabe"

Dr. Constanze Döhrer, Leitung Historisches Museum Bielefeld

Der Umgang mit kleinen Budgets, ziehe auch kleine Erwartungen nach sich.

Dies wiederum verschaffe Freiheiten, auch Neues und Anderes zu wagen.

Was auch Freude mache.

Mark Schrader Museumsleiter des Stadtmuseum Bergkamen und verantwortlicher für das Römerlager Oberaden, wies darauf hin, wie wichtig es sei, die Ehrenamtlichen mit einzubinden und auch auf Veranstaltungen, wie "Steinzeitwochen" und ähnlichem.

Es kamen aber auch Schwierigkeiten im Rahmen von Organisationsstrukturen von Museen zur Sprache. Als Museumsleiter, sei man oft "studierter Hausmeister", Chef über Mitarbeiter, die aber Angestellte anderer weisungsbefugter städtischer Abteilungen seien. Die ehrenamtlichen würden immer älter, könnten also gut inhaltlich zu Veranstaltungen beitragen, aber oft beim Auf- und Abbau nicht mehr mittragen.

Kleine Museen kommen oft nicht in den Genuss von Förderungen, da sie die Anforderungen an die Mindestfördersummen nicht erfüllen. Wenn ein Zuschauss mit Eigenbeteiligung gewährt wird, dann übersteigt der geforderte Eigenanteil schon das Budget des Museums.

Die Einwerbung von Mitteln gleicht oft dem Backen einer "Findustorte", oder einem "Monkey Island" Aufgabe.

Eigener Gedanke: Was könnte WMDE mit seinen Mitteln zur Befreiung Freien Wissens zur Unterstützung von Projekten kleinerer Museen beitragen?

Kleine Museen können keine Leuchturmprojekte stemmen. Dies müssen sie größeren Museen überlassen. Sie dürfen dann aber auch nicht, sowohl von den Besuchern (was eher weniger vorkommt), noch von den kommunalen Geldgebern (eher häufiger) an solchen Leuchtturm projekten gemessen werden.

Ganz wichtig für kleinere Museen ist das Netzwerken, also der Ideenaustausch untereinander.

Es gibt keine Lehrer mehr, die im Nebenjob kommunale Sammlungen pflegen.

Einwand aus dem Mund einer Mitarbeiterin, die beim LWL heute Sammlungen betreut (also vom ausgebildeten Profi), dass Sammlungen, die von solchen Lehrern betreut wurden, oft in einem bedauernswerten, inventarischem Zustand wären. (Mein Gedanke: dafür gibt es sie aber noch, und es ist leicht, aber auch überheblich, die damalige Arbeit mit dem Stand der heutigen Wissenschaft zu bewerten)

Museen sollen heute und in naher Zukunft als Orte für die Ganztagschulbetreuung genutzt werden, aber Museumsleiter warnen auch davor, dass, dafür, besonders bei kleineren Häuser, die pädagogische Kompetenz fehle. Es ist nicht mehr die örtliche Schule, die besucht werde, sondern es sind Klassenfahrten ins Museum, aber oft mit der Erwartung des Lehrpersonals, dass für die Dauer des Besuches, die Museumsmitarbeiter die Rolle der Lehrer übernehmen.

Walk and Talk: Schaufenster NRW
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Durch Los wurde ein Startpunkt gezogen, von dort zog man zu weiteren zwei Stationen weiter.

Meine Stationen waren:

  1. Kettenschmiedemuseum, Fröndenberg, Jochen Hänel, 1. Vorsitzender des Fördervereins Kulturzentrum Fröndenberg
  2. Museum der Niederheinischen Seele, Stefan Pelzer-Florack, Fachbereichsleiter Kultur,
  3. LWL-Preußenmuseum Minden, Dr. Sylvia Necker (Q95193320), Museumsleitung und Hannah Meisinger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kulturvermittlung und Veranstaltungskoordination

Weitere Stationen waren:

  1. Kölnisches Stadtmuseum, Silvia Rückert, stellvertrende Direktorin
  2. Werburg-Museum, Spenge, Jan-Nikolas Döllinger, Leiter
  3. Theatermuseum Düsseldorf, Sascha Förster Q113824147, Leiter
  4. Museum der Stadt Löhne, Sonja Voss, Museumsleitung
  5. Museum Morsbroich, Lucia Riemenschnitter, Leiterin Kunst und Bildung
Museum Express
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MUSEUM EXPRESS the personal art delivery service, Sebastian Jung

Abendprogramm
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Führungen, Get-together der Arbeitskreise AK Volontariat und AK Dokumentation und Sammlung

Abendemfang in der Maschinenhalle mit Imbiss

Freitag, 30. August 2024
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Workshops
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  1. Ehrenamtliche gewinnen - und halten! Jutta Mohaupt und Ellen Wendt, Koordinatorinnen für das Ehrenamt im Museum Peter August Böckstiegel (nur Abschnitt im Personenartikel)
  2. Mehr als ein Lexikon: Museen und Wikipedia Benutzer:Wuselig
  3. Weniger ist mehr? Wie geht Inklusion low-budget? Ronja Schabbach, Beraterin Inklusion, Barrierefreiheit und Outreach
  4. Von der Idee zum antragsfähigen Konzept Rosita Kürbis, Fianzierungs- und Fördermittelberatung
  5. Einfach gestalten mit Canva Nora Staege, LWL-Museum für Kunst- und Kultur, Digitales Marketing und Social Media
  6. museum-digital: Gute Dokumentation kann auch einfach sein! Dr. Stefan Rohde-Enslin, Koordinator museum-digital, Berlin.
  7. Scherre, Stein, Papier - Ausstellungsgestaltung mit einfachen Mitteln Karen Hehnke, Dipl. Design, Dipl Freie Kunst, Leitung und Senior Projektmanagement bei Expo-Etage
  8. Alternativ: Führung durch die Sonderausstellung im LWL-Museum Zeche Zollern "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe" mit anschließendem Fachgespräch.

"Dem Moos auf der Spur. Trends und Tendenzen der Museumsfinanzierung"

Prof. Dr. Patricia Rahemipour (Q111988874) Kathrin Grotz (Q95653630), Institut für Museumsforschung, Berlin

Kulturpolitisches Podium: Wenn Budgets herausfordern. Leere Kassen für Museen?
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Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Moderation: Dr. Bärbel Auffermann und Stefan Heitkemper, Vorstandsmitglieder des Museumsverbands Nordrhein-Westfalen

Kommende Veranstaltungen
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9. Oktober 2024, 15:00 bis 17:00 Uhr

via Zoom, ohne Anmeldung: Infoveranstaltung-Minimaldatensatz

Bilderspende der Staatlichen Museen zu Berlin

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Images provided by Staatliche Museen zu Berlin. Der Upload erfolgt zur Zeit durch Benutzer:Raymond. Ich kümmere mich um weitergehende Kategorisierung und Einbindung in Wikidata.


Wir hatten am 18.Mai 2021 als GLAM digital Veranstaltung die Wikipedianische KulTour/Barberini 2021

Persönlich habe ich mich zunächst auf die Ordnung der Bilder auf Commons durch das Anlegen von entsprechenden Kategorien gekümmert. Ebenso um die Anlage Von Wikidataeinträgen für die Objekte der Sammlung Hasso Plattner. Die Dokumentation meier und der anderer Wikipedianer*innen siehe hier.

Im Juli 2021 zusammen mit Raymond eine Zoom-Schulung zum Thema Wikidata mit einer Mitarbeiterin des Museums. Diese hat bis Februar 2022 daraufhin selbständig weitere Kunstwerke der Sammlung erfasst. Daraufhin weiterer Kontakt in dieser Konstellation bezüglich Bildereinbindung in die Wikidataeinträge. Es geht jetzt darum, was von Museumsseite aus geleistet werden kann, im Rahmen der Wikipediaregularien. Was man eventuell über Uploadtools wie Pattypan und OpenRefine bewerkstelligen könnte, aber wie man eventuell auch Wikidatafreiwillige einbinden könnte, Einträge zu ergänzen. Die Brücke, von Maurice de Vlaminck wurde von der Mitarbeiterin als Wikidataitem angelegt. Die Bilder können aus urheberrechtlichen Gründen noch nicht verlinkt werden, aber Informationen von der Museumsseite zu seinen Bildern bezüglich Ausstellungen, und Provenienz können noch nachgearbeitet werden.

Auf einem Edit-a-thon? Bei einem Wettbewerb? Das selbe gilt für Artikel über Sammlung und Museum, oder dort ausgestellte Kunstwerke. Im Spagat zwischen Arbeiten des deklarierten Kontos Benutzer:MuseumBarberini unter den wachsamen Augen des Projekts Umgang mit bezahltem Schreiben und der Gewinnung von Freiwilligen, die ihre Ressourcen über einen Wettbewerb, oder Edith-a-thon hinaus auf die Themen des Museums richten können.

April 2022: Begleitung der Mitarbeiter:innen des Museums bei ihren Editierversuchen. Hinweis auf die geschrieben und ungeschrieben Regeln der Wikipedia. Hinweis Diskussionsseiten zu nutzen. Einladung zum Edit-a-thon der Arbeitsgemeinschaft Kunstwissenschaften um auch die Rückmeldung und Input weiterer Wikipedianer:innen zu ihren Fragen zu erhalten.

Ende April fand ein Wechsel im Werkstudentinnenteam in Potsdam statt. Die Übergabe verlief geschmeidig, macht aber auch klar, dass wir Projekte wie das Living Handbook des KuWiki Workshops weterer vorangetrieben werden müssen. Denn wir wollen eben auch nicht bei jedem Mitarbeiterwechsel das Rad neu erfinden.

Für eine Online-, aber auch als Vorbereitung für eine Real-life Veranstaltung, oder als begleitenden Wettbewerb wurde mit Hilfe von WMAT folgendes Daschbord erstellt: Wikidatawettbewerb Museum Barberi

Juli 2022: Email Ausstausch mit der derzeitigen Betreuerin des Accounts des Museum Barberini. Man ist der vorsichtig, möchte nichts falsch machen und fühlt sich von solchen Diskussionen eher verunsichert, als eingeladen. Angesprochen wurde auch, die Bearbeitung von Werklisten und Commons Galerien. Da wieder ein Mitarbeiterwechsel ansteht, haben wir für den 23. August einen Videocall vereinbart. Uhrzeit liegt noch nicht fest. Wenn sich jemand zusätzlich daran beteiligen will, gerne bei mir per WikiMail anfragen.

Ansprechpartner beim LWL

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Eine Sondierungsanfrage bei einem bereits bekannten LWL-Mitarbeiter aus dem Bereich Industriekultur zur geplanten Barbarossa-Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur (sprich erst einmal die Menschen an, die uns kennen und mit uns schon zusammengearbeitet haben), ergaben sich interessante Ansätze für zukünftige Zusammenarbeiten.

Im Bereich der Industriekultur besteht der Wunsch der LWL-Industriemuseen an die alten Kontakte mit Wikimedianern aus dem Ruhrgebiet anzuknüpfen um Digitalisierungsprojekte rund um das zentrale Sammlungsdepot in Dortmund im Rahmen eines Edithatons auch über die Wikipediaprojekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Meine Vorstellung der GLAM-Formate gegenüber einem Mitarbeiter der LWL-Kulturabteilung wird jetzt intern weiter erörtert und könnte zu einer, wie auch immer gearteten Zusammenarbeit in Verbindung mit der ab Herbst stattfindenden Barbarossaausstellung führen.

Am 06.09.2022 fand ein Zoom-Gespräch mit Mitarbeitern des LWL und mir und Holger Plickert statt. Es ging sowohl um kurzfristige (die anstehende Barbarossaaustellung) als auch langfristige Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Der Zeitrahmen für eine GLAM on Tour für das Barbarossaprojekt ist zu kurzfristig. Aber die Möglichkeiten einer KulTour, oder einer GLAM digital Veranstaltung werden jetzt beim LWL erörtert.

Gerade bei den Mitarbeitern beim LWL, die sich mit digitalen Konzepten auseinandersetzen besteht ein sehr starkes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Wikipedianern und der Möglichkeit das Angebot der Museen in die Wikimediaprojekte zu integrieren. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Information über die Projekte, die über die allgemein bekannte "Wikipedia" als Onlinenachschlagwerk hinausgehen, noch sehr stark ausbaufähig ist.

Holger sprach in diesem Zusammenhang auch das Lobbyprojekt #ÖGÖG an

Wir werden uns noch im September zu einem weiteren Gespräch bezüglich der Aktivitäten rund um die Barbarossaausstellung verabreden.

In der zweiten Oktoberhälfte/Anfang November dann zu einem Gespräch über längerfristig zu planende Projekte. GLAM on Tour(en) zu Sonderausstellungen in der LWL-Pipeline, Schulungen, Digitalisierungsprojekte etc.

Realisiert wurde ein Wikipediastammtisch Münsterland_am_Samstag,_12._November_2022_im_Schloss_Cappenberg und eine GLAM digital/LWL am 16.Januar 2023.

Eine Veranstaltung, wie zum Beispiel ein im Rahmen einer Wikipedianische KulTour durchgeführter Edit-a-thon konnten aus zeitlichen Gründen nicht mehr im Rahmen der Laufzeit der Barbarossaausstellung durchgeführt werden.

Weitere Gespräche und Planungen zukünftiger Aktivitäten finden aber statt.


How to Wikipedia

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Linksammlung zu Wikipedia Tutorials

Ausblick

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Provenienzforschung

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Handreichungen

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Kulturbotschafter aus der Schweiz im Interview

Allgemein

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Dominik Waßenhoven: Mit Wikipedia lehren: Ein Erfahrungsbericht (Verlinkung Benutzernamen mit Realnamen, da die Benutzerseite auf seinen Realnamen verlinkt)

Gerade auf Wikimania 2022 gesehen: Wiki World Heritage

Im Internationalen Wikiversum

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Wikidata

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Ich sehe in Wikidata ein wertvolles Tool Kunstobjekte allgemein sichtbarer und vor allem in dieser Sichtbarkeit auch die Informationen die zu diesem Objekt vorhanden sind und die einen interessierten Betrachter weiterführen, ebenfalls sichtbar zu machen.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich hauptsächlich auf Abbildungen von Kunstobjekten - mein persönlicher Einstieg in den GLAM-Bereich.

Objekte in Museen sind in der Regel aus ihrem Kontext gerissen. Sie waren in der Regel nicht dafür gedacht in einem Museum ausgestellt zu werden. Museen versuchen aber sie wieder in einen Kontext zu setzen. Es gibt Heimatmuseen, Technikmuseen, Kunstmuseen etc. jeweils mit weiteren Spezialisierungen.

Wenn wir, zum Beispiel als Museumsfotografen, Bilder von Objekten machen, reißen wir sie erneut aus dem vom Museum gesetzten Kontext. Das Mindeste was wir tun sollten, ist zumindest diesen Kontext abzubilden. Im einfachsten Fall kopieren wir in der Bildbeschreibung einfach, die vom Museum gelieferten Informationen. Zum Beispiel vom Infoschild am Objekt (Name des Künstlers, Titel des Objekts, Entstehungsdaten).

Da wir aber in einem digitalen Medium veröffentlichen, sollten wir auch die Chance nutzen, diese Daten strukturiert darzustellen.

Hier zwei Beispiele wie größere Datenmengen für GLAM-Institutionen umgesetzt werden können. Dies ist auch für mich noch Neuland und wird noch eine Weile dauern, bis ich mich hier eingearbeitet habe:

Aber auch "händisch" läßt sich schon viel bewegen.

Hier ein YouTube Video, welches sehr schön die Verbindung von Commons und Wikidata darstellt: Video (Husky)

In Commons wurde hierfür ein Artwork-Template entwickelt, damit solche Einträge auch strukturiert dargestellt werden. Auch ausgelesen werden können, oder aus anderen Quellen, wie z.B. Wikidata am richtigen Platz dargestellt werden. Über Sprachkonventionen ist auch sichergestellt, dass die Bezeichnungen auch in der eingestellten Benutzersprache (und gegebenfalls in deren spezifischen Schriftzeichen und Textausrichtung) dargestellt werden.

Template:Artwork auf Commons

|artist (Künstler)                           = 
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Wikidata geht einen Schritt weiter. Nicht nur die Bezeichnungen werden in der Landessprache dargestellt, sondern auch die "Properties", also was hinter dem Glechheitszeichen steht.

Wikidata erlaubt aber auch eine weit umfassendere Aufnahme von Daten zu einem Objekt. Diese müssen nicht alle erfasst sein, sollten aber, soweit bekannt, mit der Zeit ergänzt werden. Ich würde mich auch freuen, wenn Ihr, wenn ihre weitere "Properties entdeckt, die ein Kunstwerk beschreiben können, Ihr diese hier mit erfasst, damit auch andere Nutzer auf diese Möglichkeiten aufmerksam werden. (It's a Wiki! Seid mutig!)

(hinter dem Link der obigen Überschrift, als Beispiel "Mona Lisa")

aber darüber hinaus: Wikidata:WikiProject_Visual_arts/Item_structure

ist ein(e) (P31)

weitere Auswahl:
Gemälde (Q3305213)
Fotografie (Q125191)
Druck (Q11060274)
Skulptur (Q860861)
Tafelbild (Q55439)

ist Teil von (P361)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Staat (P17)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Bild (P18)

Link zu einem Bild auf Commons

Commons-Kategorie (P373)

Link zur entsprechenden Kategorie auf Commons

Commons-Galerie (P935)

Link zur entsprechenden Galerie auf Commons

Eigentümer (P127)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
näher bezeichnet mit
Startzeitpunkt (P580)
Zeitpunkt/Stand (P585)
spätestmöglicher Zeitpunkt (P1326)
frühestmöglicher Zeitpunkt (P1319)

Schlüsselereignis (P793)

zum Beispiel
Auktion(Q177923)
weiter spezifiziert:
Zeitpunkt/Stand (P585)
Ort (P276)
Preis (P2284)
Los-Nummer (P4775)
oder
Restaurierung (Q217102)
weiter spezifiziert
Zeitpunkt/Stand
oder
Aufteilung (Q18511800)
weiter spezifiziert
betroffener Teil des Subjekts (P518)
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
Zeitpunkt/Stand
Vereinigung (Q17853087)
weiter spezifiziert
betroffener Teil des Subjekts (P518)
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
Zeitpunkt/Stand

Datum der Gründung, Erstellung, Entstehung, Erbauung (P571)

Datum
kann um Qualifikator ergänz werden:
circa
vor
nach

Titel (P1476)

freier Eintrag, aber mit Sprachkürzel

Genre (P136)

Auswahl
Historienmalerei (Q742333)
Religiöse Kunst (Q2864737)
Porträtmalerei (Q1400853)
Akt (Q40446)
eventuell weiter spezifiziert
Tronie (Q1433099)
Genremalerei (Q214127)
Genremalerei (Q214127)
Landschaftsmalerei (Q191163)
Tiermalerei (Q2302151)
Stillleben (Q170571)
Marinemalerei (Q158607)
Allegorie (Q2839016)
Wandmalerei (Q219423)
Bildwirkerei (Q184296)

Urheber (P170)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Auftraggeber (P88)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Motiv (P180)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Material (P186)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag, z.B.
Tempera (Q175166)
Ölfarbe (Q296955)
aber auch:
Paneel (Q106857709)
Leinwand (Q12321255)
weiter spezifiziert mit: betroffener Teil des Subjekts (P518)
Bildträger (Q861259)

Sammlung (P195)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
ergänzt um: Inventarnummer (P217) freier Eintrag
näher bezeichnet mit
Startzeitpunkt (P580)
Endzeitpunkt (P582)

Ort (P276)

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Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
näher bezeichnet mit
Startzeitpunkt (P580)
Endzeitpunkt (P582)

zentrales Thema (P921)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

ist Rückseite von (P2682) oder ist Vorderseite von (P2681)

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Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Inventarnummer (P217)

Freier Eintrag
Sammlung (P195)
weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

Breite (P2049)

Freier Eintrag, aber ergänzt um Maßeinheit

Höhe (P2048)

Freier Eintrag, aber ergänzt um Maßeinheit

Urheberrechtsstatus (P6216)

zum Beispiel: Gemeinfreiheit (Q19652)
mit weiterem Qualifikikator
gehört zum Zuständigkeitsbereich (P1001)
zu Beispiel: Länder mit 100 Jahren oder weniger nach dem Tod des Urhebers (Q60332278)
Bestimmungsmethode (P459)
zum Beispiel: 100 Jahre nach Ableben des Urhebers (Q29940705)

Katalog (P972)

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Ein schon bestehender Wikidata Eintrag
weiter spezifiziert mit Katalognummer (P528)
freier Eintrag

abgebildetes Format (P7984)

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zum Beispiel: Panoramabild (Q41363)

Standort des Beobachters (P7108)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

liegt in der Verwaltungseinheit (P131)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag

geographische Koordinaten (P625)

zur Zeit wird nur das Koordinatensystem WGS84 unterstützt

wird beschrieben in URL (P973)

Die URL der Fundstelle in der das Werk beschrieben wird (Museumswebside)
bezeichnet mit Qualifikator
Sprache des Werks, Namens oder Begriffes (P407)
abgerufen am (P813)

[https://www.wikidata.org/wiki/Property:P1028 gespendet von (P1028)

weitere Auswahl
Ein schon bestehender Wikidata Eintrag


* Zwei kunsthistorische Forschungsdatenbanken vorgestellt, für die die Wikidata – Anbindung auf unterschiedliche Weise konstitutiv geworden ist:

** DoME = Database of Modern Exhibitions. European Paintings and Drawings 1905-1915 und

** Vasari Diagram = The Wikipedia Networks of Old and Modern Masters

Wikidata:WikiProject_sum_of_all_paintings

Commons Category:Sum of all paintings

 
Handreichung Commons für Institutionen, erstellt von Team Politik und Recht, Wikimedia Deutschland 2019

OpenRefine und Commons

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Zu den Grundlagen von OpenRefine siehe auch oben bei WikiData

Hinzufügen von Structured Data mit OpenRefine
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Adding structured data with OpenRefine

Hochladen mit OpenRefine
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  • Ein Demovideo von der Wikimania 2022: Video
(natürlich kann man jetzt keine Fragen dort mehr stellen, aber dies sind die Fragen, die bei der Präsentation gestellt wurden).
  • GLAM Hack 2024: Beispiel einer Bilderspende des Ethnographic Museum UZH un des Museum Rietberg in Zurich mit Bildern des Iranischen Fotografen Antoin Sevruguin: hack.glam.opendata.ch/project/220, als PDF


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Freud und Leid eines Kulturbotschafters
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Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Kreuzfahrer
Robert von Saint-Remi, 1188/89
Buchmalerei in Deckfarben
20,5 × 15,5 cm
Bibliotheca Apostolica Vaticana

Seit einem Jahr bin ich Kulturbotschafter. Ich möchte jetzt nicht noch einmal auf die Genese dieser Institution eingehen. Es ist eine Geschichte von Verwundungen und Enttäuschungen und ich fürchte die ursprünglichen Schöpfer dieser Idee erkennen diese ihre Idee nicht wieder. Ich gehörte nicht zu den ursprünglichen Schöpfern, aber ich wollte die Idee auch nicht sterben sehen, so dass ich mich entschloss mich aktiv einzubringen.

Ich will hier jetzt nicht für DIE Kulturbotschafter sprechen, sondern gebe hier nur wieder, wie ich MEINE Rolle als Kulturbotschafter definiere und wie ich versucht habe dies anhand eines Projektes umzusetzen und welche Freuden, aber auch welche Rückschläge ich dabei erfahren habe.

Mein neues "Hausmuseum" - nach meinem Wegzug aus dem Ruhrgebiet - das LWL-Museum für Kunst und Kultur kündigte eine neue Sonderausstellung an. Die üblichen Teaser in den sozialen Medien. "Barbarossa", ohne schon zu viel in Details zu gehen. Da müsste es doch Anknüpfungspunkte geben um das Museum mit Wikipedianern in engeren Kontakt zu bringen.

Aber wen spricht man an? Das LWL-Museum für Kunst und Kultur ist in den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (aber hier, unser Artikel ist noch ausbaufähig, noch den Link der Selbstdarstellung) integriert. In meiner Zeit im Ruhrgebiet war ich vor allem mit den LWL-Industriemuseen in Berührung gekommen. Aber auch mit dem LWL-Museum für Archäologie, in Herne, und dem LWL-Freilichtmuseum Hagen.

Der Stammtisch Ruhrgebiet hat vielfach diese Standorte als Ziel ausgewählt. Das LWL-Archäologiemuseum ganze fünf Mal, die Zeche Nachtigall und die Zeche Zollern, je zweimal, das Schiffshebewerk Henrichenburg und das Römermuseum in Haltern je einmal. In der Regel haben wir dort gegenüber den Museumsmenschen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, waren halt eine Besuchergruppe wie viele andere auch.

 
Grubenführung auf der Zeche Nachtigall

Ausnahmen waren zum einen ein Besuch der Zeche Nachtigall am 12. Mai 2018, der in die GLAM on Tour/Sounds Witten integriert wurde. Die Initiative zu dieser GLAM on Tour war von der Abteilung Wissenschaft und Projekte der LWL-Industriemuseen ausgegangen, die sich mit Wikimedia Deutschland in Verbindung gesetzt hatte. Holger Plickert setzte sich dann wiederum mit den ihm bekannten Vetretern aus der Region in Verbindung um sicherzustellen, dass sich auch innerhalb der Community genügend Interessenten für eine Zusammenarbeit finden. Die andere intensivere Zusammenarbeit fand im Rahmen einer Sonderausstellung "Alles nur geklaut", bei der wiederum mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland, die Wikipedia als Teil der Ausstellung vom 23.3-13.10.2019 medial, als Ausstellungssujet präsentiert wurde. Ich hatte damals die Idee, dass sich Wikipedianer an einem Tag, in Zusammenhang einer Schreibwerkstatt auch der Öffentlichkeit präsentieren könnten. Ein Konzept, welches sich zum Beispiel bei den Aktionstagen Wikipedia:Wikipedia vor Ort 2018 und 2019 aus meiner Sicht recht gut bewährt hatte. Die Schreibwerkstatt am 6.4.2019 entsprach dann nicht den von mir in sie gesetzten Erwartungen, was der Laune auf dem abendlichen Stammtisch aber keinen Abbruch tat. Learning by Doing!

Für meine Kontaktaufnahme mit dem Kunstmuseum in Münster, griff ich also auf den mit dem Industriemuseum in Witten geknüpften Kontakt zurück.

Die Reaktion war herzlich. Die Coronapause hat viele Ideen reifen lassen, die aber nicht umgesetzt werden konnten. So auch in der Abteilung Wissenschaft und Projekte der Industriemuseen. Diese hatte sich parallel auch im Rahmen von Coding da Vinci engagiert. Obwohl, oder gerade weil ich mich in den letzten Jahren stärker bei Wikidata eingearbeitet habe, konnte ich dem eher spielerischen Ansatz von Coding da Vinci bisher wenig abgewinnen, habe aber bei der Abschlussveranstaltung von Coding da Vinci festellen können, wie sehr dieses Projekt dazu beigetragen hat die Museumslandschaft zu einem freieren Umgang im Sinne von Open Access ihrer Bestände, insbesonders der Digitalisate und Daten zu bewegen. Mit den Industriemuseen geht also noch etwas, wir müssen nur am Ball bleiben.

 
Der Tod Friedrich Barbarossas 1190
Julius Schnorr von Carolsfeld, 1832
Öl auf Leinwand, in Originalrahmen
190,5 × 317,0 cm
Leihgabe Graf von Kanitz, Schloss Cappenberg

Natürlich war der Mitarbeiter sofort bereit mit dem zuständigen Kollegen in Münster Kontakt aufzunehmen und ihn aus seiner Erfahrung heraus auf ein Gespräch mit einem Wikipedianer vorzubereiten. Der Rückruf aus Münster erfolgte bei mir noch am selben Tag.

Einer meiner persönlichen Kritikpunkte an vergangenen GLAM-Veranstaltungen ist, dass sie in der Regel Einzelhighlights blieben.

Ein Wochenende vollgepackt mit Programm. Die Institution legt sich für uns ins Zeug. Sonderführungen, Kurratorengespräche, öffnen von sonst verschlossener Türen, oft hautnaher Zugang zu Exponaten oder Blick ins Depot. Bereitstellung von Literaturapperaten und vielleicht sogar manchmal das eine oder andere Schnittchen zur Zwischenverpflegung. Das alles verbunden mit Überstunden, da die Regelarbeitszeit der Mitarbeiter meist nicht mit unseren Wochenendterminen korreliert.

Aber welches sind die greifbaren Ergebnisse? Für uns, aber vor allem für die Institutionen? Welche Erwartungen hatten wir als Wikipedianer, welche Erwartungen die Institutionen? Was wurde erfüllt? Was nicht? Erfolgte eine Dokumentation?

Nur in sehr wenigen Fällen gab es Folgeveranstaltungen in den jeweiligen Institutionen. Im Sinne der Frage zur Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten sollten wir uns fragen, was wurde dort richtig gemacht.

Ich wünsche mir für zukünftige Veranstaltungen, dass wir uns als Wikipedianer besser auf die Veranstaltungen vorbereiten. Welche Themen stehen an? Was werden wir wohl sehen? Was werde ich von dem Präsentierten in meine Projektarbeit mitnehmen? Gibt es schon etwas über das ich schreiben möchte? Natürlich wird es mit Sicherheit auch Dinge geben, auf die ich erst vor Ort aufmerksam werde, aber das ist für mich das Sahnehäubchen und mit der entsprechenden Vorbereitung kann ich solche Sahnestückchen auch besser erkennen.

Auch die Fotografen sollten sich mit der Institution und den zu erwartenden Objekten vorab auseinandersetzen. Eventuell kann man sich auch schon mit dem Kategoriensystem auseinandersetzen, gegebenfalls aufräumen und so die zu erwartende Bilderflut kanalisieren. Wenn man weiß was schon gut fotografiert ist, kann man sich auf Fehlendes, oder auf Detailaufnahmen besser konzentrieren.

Ich wünsche mir auch mehr Aktivitäten von Wikidatafreiwilligen. Nicht jedes Artefakt braucht zwar einen Wikidataeintrag, aber bei Kunstmuseen sind in der Regel die meisten gemeinfreien Kunstwerke relevant. Sind Bildbeschreibungen auf Wikidata vorhanden, erleichtert das auch die Bildbeschreibung für Fotografen. Zwar ist es nicht zu viel verlangt, wenn diese zumindest die Informationen, die sich im Museum meist neben einem Bild befinden als Bildbeschreibung verwenden, aber wenn schon ein Wikidataeintrag existiert, sind diese in der Regel ergänzt um zusätzliche Informationen bereits dort enthalten. So werden diese, wenn man das Information-Template leer lässt automatisch aus Wikidata eingefügt, wenn man in den Strukturierten Daten als Motiv die betreffende Q-Nummer einfügt.

Nach einer kurzen Vorstellung meines Anliegens bezüglich der Sonderausstellung und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Wikimedianern vereinbarten wir ein ZOOM-Meeting unter Hinzuziehung von Holger Plickert (WMDE).

Holger ist selbst ein Museumsmensch. Bevor er die Nachfolge von Barbara Fischer antrat, war er bei der SPSG angestellt. Er ist vernetzt im ICOM Deutschland und im Deutschen Museumsbund, ganz abgesehen von seinen persönlichen Netzwerken, die er sich in der Vergangenheit aufbauen konnte. Als Projektmanager für GLAM – Kultur- und Gedächtnisinstitutionen bei WMDE hat er auch den Überblick über Projekte, die von Kollegen von mir vielleicht ebenfalls erst in der Ausarbeitung haben. Er unterstützt mich also nicht nur bei Gesprächen mit Vertretern in Institutionen, wo das Verhältnis der Augenhöhe, oder der wahrgenommenen Augenhöhe noch nicht austariert ist. Er hat auch den Überblick darüber, was in der Allokation der personellen und finanziellen Ressourcen von Wikimedia Deutschland in welchem zeitlichen Rahmen möglich ist, wenn es um die potentielle Aushandlung von größeren Projekten geht. Ich denke, dass viele Entäuschungen von Ehrenamtlichen bei der Ablehnung von Förderungen auf den Mangel von solchen Vorababstimmungen zurückzuführen sind.

In diesem Gespräch konnten wir offen gegenseitig kommunizieren was an den oben genannten Veranstaltungen gut, was weniger gut gelaufen war und in welche Richtung man in die Zukunft denken könnte. Für das "Barbarossa"-Projekt war es jetzt für den Menschen vom LWL-Kultur klar, wen er für ein weiteres Gespräch zur Detailplanung mit ins Boot holen müsste.

Vom ersten Kontakt Ende Juli, war es bereits Ende September bis dieses Planungsgespräch zustande kam. Die Teilausstellung in Cappenberg hatte am Wochenende zuvor bereits eröffnet. Natürlich war ich dort.

 
In der Ausstellung werden auch liebgewonne Bilder relativiert. Der Cappenberger Kopf, lange für eine Porträtbüste Barbarossas gehalten, aber "nur" ein Kopfreliquiar für Johannes den Evangelisten - trotzdem schön und beindruckend

Im Planungsgespräch vereinbarten wir eine niederschwellig durchzuführende Stammtischveranstaltung in Cappenberg und eine GLAM digital. Es war ebenfalls der ausdrückliche Wunsch von LWL-Kultur eine Präsenzveranstaltung im Museum durchzuführen. Da der verbleibende Planungshorizont eine GLAM on Tour nicht mehr hergab, dachten wir eine eintägige KulTour an, verbunden mit einer offenen Schreibwerkstatt im Auditorium neben dem Eingangsfoyer. Neben konzentrierter Recherchearbeit im hinteren Teil, wäre so im vorderen Teil auch eine direkte Kommunikation mit den Museumsbesuchern möglich gewesen. Da sich nicht alle beteiligten Museumsmitarbeiter mit Detailplanungen aufhalten wollten, wurde die Koordination dieses Veranstaltungsteils in die Hände der Marketing, Presse und Öffentlichkeitsarbeit - Abteilung gegeben.

Auf die Termine für Stammtisch und GLAM digital konnten wir uns relativ schnell einigen. Die Planung für die Schreibwerkstatt zog sich aber hin. Zunächst war die Ausstellungseröffnung zu organisieren, dann war das Museum eine Woche geschlossen, weil es als Pressezentrum für das G-7 Außenministertreffen fungierte.

Ich nutzte derweil die Vernisage und den Tag der Ausstellungseröffnung um mich intensiv mit den Ausstellungsobjekten auseinanderzusetzen. Am 12. Dezember fand der Stammtisch in Cappenberg statt und alle waren begeistert von Dr. Gerd Dethlefs' Führung durch die Stiftskirche und die Ausstellung im Schloss - bis auf seine Mitarbeiter, die eine Stunde Überstunden für uns machten.

Ich hatte derweil damit begonnen in Vorbereitung auf die Schreibwerkstatt und als Orientierungshilfe für die Wikimediafreiwilligen eine Aufstellung der Exponate im Kontext der Wikimediaprojekte zu erstellen.

Wie sich herausstellte hatte die Pandemie das LWL immer noch im Griff und eine Raum- und Zeitabstimmung war krankheitsbedingt leider nicht mehr möglich. Die Schreibwerkstatt musste deshalb leider entfallen.

So können wir uns am kommenden Montag, dem 16.12. um 18:00 auf die GLAM digital Veranstaltung Wiki Loves Barbarossa - ein virtueller Besuch im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster freuen.Wer sich vorbereiten will, findet in den Weblinks zur Veranstaltung Möglichkeiten dazu.

Ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich aus den Portalen Kunst und Kultur und Geschichte und vielleicht auch Religion noch einige Teilnehmer finden, die meine Aufstellung, die ich natürlich vervollständigen werde, zum Anlass nehmen, bestehende Artikel auszubauen, wo sinnvoll zu illustrieren, oder noch Lücken in der Darstellung des Wissensbereichs in ihren Themenfeldern zu schließen. Oder vielleicht ein Schreibwettbewerb? Ich habe zum Beispiel durchaus auch Anregungen zum Schreibwettbewerb Glas – Vorsicht zerbrechlich! gefunden, fürchte nur, dass ich das was ich zum Thema Glasmalerei neu gelernt habe, nicht mehr rechtzeitig in Artikelarbeit umsetzen kann. Also ein Folgewettbewerb? Signalisiert mir, wenn Ihr Interesse habt!

Darstellung von (Sonder) Austellungen und Sammlungen in der Wikipedia

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Keine Ausstellung, aber vielleicht hilfreich bei der Listenerstellung


Historisches

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