Brande-Hörnerkirchen
Brande-Hörnerkirchen (niederdeutsch: Brann-Höörnerkarken) ist eine Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Brande, Hörnerkirchen und Bokelseß liegen im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 51′ N, 9° 42′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Pinneberg | |
Amt: | Hörnerkirchen | |
Höhe: | 9 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,14 km2 | |
Einwohner: | 1789 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 136 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25364 | |
Vorwahl: | 04127 | |
Kfz-Kennzeichen: | PI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 56 010 | |
LOCODE: | DE B89 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 1 25355 Barmstedt | |
Website: | www.vg-barmstedt-hoernerkirchen.de | |
Bürgermeister: | Thomas Riepen (WBH) | |
Lage der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen im Kreis Pinneberg | ||
Geografie und Verkehr
BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa acht Kilometer nördlich von Barmstedt. Die nächstgelegene Bahnstation befindet sich etwa einen Kilometer entfernt im Westerhorner Ortsteil Dauenhof an der Eisenbahnstrecke Hamburg-Altona – Neumünster – Kiel/Flensburg und gehört zum Hamburger Verkehrsverbund. Bis zur Bundesautobahn 23 sind es etwa vier oder acht Kilometer (Auffahrten Hohenfelde oder Horst/Elmshorn).
Eingemeindungen
BearbeitenAm 1. Januar 1976 wurde die damalige Gemeinde Bokelseß eingegliedert.[3]
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielten die CDU und die Wählergemeinschaft Brande-Hörnerkirchen je fünf Sitze und die SPD erhielt drei Sitze.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot die silberne Hörnerkirchener Kirche, begleitet in den Oberecken von zwei abgewendeten goldenen Jagdhörnern mit dem Mundstück nach oben.“[5]
Kultur- und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDen Mittelpunkt des Ortes bildet die beeindruckende oktogonale Kirche von 1752. Baumeister des barocken Zentralbaus war der Architekt Cay Dose, welcher auch die ebenfalls achteckige Kirche in Rellingen sowie die Trinitatis-Kirche in Altona errichtete. Nach einem schweren Brand 1934 wurde die Kirche vereinfacht wieder aufgebaut. Das von einem achteckigen Mansarddach mit einer Laterne bekrönte Gotteshaus besitzt einen separaten, hölzernen Glockenstuhl von 1781. Der kleine Kirchgarten besteht aus einem ehemaligen Friedhof, auf dem sich noch einige alte Grabmäler finden. Die Kirche ist lediglich im Rahmen der Gottesdienste zu besichtigen.
Veranstaltungen
BearbeitenSeit 2006 findet alljährlich das Mittelaltermusik- und Folk-Metal-Festival „Hörnerfest“ in der Nähe dieser Gemeinde statt. Außerdem wird seit 1998 alljährlich das Metal-Festival „Headbangers Open Air“ veranstaltet.
Sport
Bearbeiten- Sportverein Hörnerkirchen
- Kegelsportverein Dauenhof
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Georg Samuel Francke (* 1763 in Hörnerkirchen; † 1840 in Kiel), evangelischer Theologe und Hochschullehrer
Literatur
Bearbeiten- Helmut Trede: Die Hörner Dörfer – Aus der Geschichte von Bokel, Bokelseß, Brande-Hörnerkirchen, Osterhorn und Westerhorn, Selbstverlag 1989.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 75 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 183.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein