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Coume
Coume (Frankreich)
Coume (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Boulay-Moselle
Gemeindeverband Houve-Pays Boulageois
Koordinaten 49° 12′ N, 6° 34′ OKoordinaten: 49° 12′ N, 6° 34′ O
Höhe 225–406 m
Fläche 14,9 km²
Bürgermeister Jean-Michel Brun
Einwohner 612 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 41 Einw./km²
Postleitzahl 57220
INSEE-Code
Website https://www.mairie-coume.fr
Coume, Hauptstraße

Coume (deutsch Kuhmen) ist eine französische Gemeinde mit 612 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

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Die Gemeinde liegt im Norden Lothringens, etwa 32 Kilometer ostnordöstlich von Metz, 5½ Kilometer ostnordöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und acht Kilometer westlich des Grenzortes Creutzwald (Kreuzwald) an der Grenze zum Saarland.

Geschichte

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Schon zu gallo-römischer Zeit gab es hier Besiedlungen. Als Cuine wurde der Ort im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt.[1] Weitere Namen waren Coma (1217), Come (1274), Cosme (1404), Coume (1630), Chom (1681), Koume (1688), Coom (1760) und viele ähnliche Schreibweisen. Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] des Heiligen Römischen Reichs.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und der Ort stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2010 2019
Einwohner 583 586 571 524 540 591 684 634
Quellen: Cassini und INSEE

Beim Wappen von Coume handelt es sich um ein Redendes Wappen: Über dem blauen „Mantel“ des Heiligen Martin von Tours (als Schutzpatron der Kirche) auf silbernem Grund liegt ein goldener Komet (französisch comète).[3]

Sehenswürdigkeiten

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Literatur

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  • Kuhmen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Kuhmen (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 350 (google-books.com).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 119 (google-books.com).
  • Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 254 (google-books.com).
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Commons: Coume – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 254 (google-books.com).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 350 (google-books.com).
  3. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)