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Voimhaut
Voimhaut (Frankreich)
Voimhaut (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Faulquemont
Gemeindeverband District Urbain de Faulquemont
Koordinaten 49° 1′ N, 6° 25′ OKoordinaten: 49° 1′ N, 6° 25′ O
Höhe 221–302 m
Fläche 4,02 km²
Einwohner 258 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 64 Einw./km²
Postleitzahl 57580
INSEE-Code
Kapelle Notre-Dame

Voimhaut (lothringisch Wémhaut) ist eine französische Gemeinde mit 258 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle.

Geographie

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Die Gemeinde liegt an der Französischen Nied, die die südliche Gemeindegrenze markiert, etwa 22 Kilometer südöstlich von Metz und 14 Kilometer westlich von Faulquemont (Falkenberg).

Geschichte

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Das Dorf wurde 1316 erstmals als Waimwalz erwähnt, dann als Wamhevalz (1421). Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz,[1] einem Fürstbistum des Heiligen Römischen Reichs. Im Jahr 1552 wurde der Ort mitsamt dem Bistum von Frankreich besetzt und annektiert, das sich den Besitz 1648 im Westfälischen Frieden bestätigen lassen konnte.

Die silberne Burg auf dem Gemeindewappen ist das Attribut der Familie Sauterize, die die Herrschaft über Voimhaut hatte. Die Lilie erinnert an die 1663 erfolgte Annexion des Metzer Landen einschließlich Voimhaut durch Frankreich (in der französischen Geschichtsschreibung als Wiedervereinigung bezeichnet).[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet von Frankreich an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Französisch blieb aber Amts- und Umgangssprache. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Obst- und Gemüsebau sowie Viehzucht; im Ort gab es eine Gipsmühle.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste das Gebiet aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und die Ortschaft stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.

Das Dorf trug 1915–1919 den Namen Wainwalz und 1940–1944 den Namen Weintal.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 160 174 160 149 151 174 249 253

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 128 (google-books.com).
  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 372 (google-books.com).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
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Commons: Voimhaut – Sammlung von Bildern