Volmerange-lès-Boulay

französische Gemeinde

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Volmerange-lès-Boulay
Volmerange-lès-Boulay (Frankreich)
Volmerange-lès-Boulay (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Boulay-Moselle
Gemeindeverband Houve-Pays Boulageois
Koordinaten 49° 10′ N, 6° 27′ OKoordinaten: 49° 10′ N, 6° 27′ O
Höhe 200–305 m
Fläche 5,96 km²
Einwohner 558 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 94 Einw./km²
Postleitzahl 57220
INSEE-Code
Website https://www.volmerangelesboulay.fr/

Kirche St. Hubert

Volmerange-lès-Boulay (deutsch Volmeringen) ist eine französische Gemeinde mit 558 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

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Die Gemeinde liegt am rechten Ufer der Nied, etwa 22 Kilometer ostnordöstlich von Metz und vier Kilometer südwestlich von Boulay-Moselle (Bolchen).

Nachbargemeinden sind Hinckange (Heinkingen) im Norden, Helstroff (Helsdorf) im Südosten und Condé-Northen (Contchen-Northen) im Westen.

Geschichte

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Der Ort wurde 1147 erstmals als Wolmeringa erwähnt.[1] Weitere überlieferte Ortsbezeichnungen sind Walemania (12. Jh.), Wolmerenges (12. Jh.), Wormerengis (1186), Wolmeringesci (1228), Walmerange (1307), Wermeranges (1310), Wormeranges (1331), Wolmingen (1406) sowie Vollerange und Volerange (1680).[2] Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[3] im Heiligen Römischen Reich.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet von Frankreich an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Tabak-, Obst- und Gemüseanbau.[3]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war das Gebiet von der deutschen Wehrmacht besetzt, und das Dorf stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.

Die Bahnstrecke Courcelles–Téterchen (Courcelles an der Nied – Teterchen), die am 15. Juni 1873 eröffnet worden war und einen Haltepunkt südlich des Gemeindekerns hatte, wurde 1944 stillgelegt und abgebaut, nachdem sie durch Kriegseinwirkungen stark beschädigt worden war.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner[4] 861 1024 1117 1389 403 577 566

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 121 (google-books.com).
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Commons: Volmerange-lès-Boulay – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Jahrbuch der Gesellschaft für Lothringische Geschichte und Altertumskunde, Metz, 1903, S. 281.
  2. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 1026 (google-books.com).
  3. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 355 (google-books.com).
  4. Daten@1@2Vorlage:Toter Link/recensement.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aus INSEE.