Delage Type D 6-3 Litres
Der Delage Type D 6-3 Litres war das letzte Pkw-Modell der französischen Marke Delage. Es gibt auch die Schreibweise Delage Type D6 3L.
Delage | |
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Delage Type D 6-3 Litres von Letourneur et Marchand
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Type D 6-3 Litres | |
Produktionszeitraum: | 1939–1954 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Pullman-Limousine, Coupé, Cabriolet, Roadster |
Motoren: | Ottomotor: 3,0 Liter (82–90 PS) |
Länge: | 4800–5150 mm |
Breite: | 1650–1720 mm |
Höhe: | 1550 mm |
Radstand: | 3150–3300 mm |
Leergewicht: | 1650–1850 kg
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Vorgängermodell | Delage Type D.6.75 |
Beschreibung
BearbeitenDas Fahrzeug mit der Nummer 51.731 erhielt am 11. April 1939 stellvertretend für dieses Modell die Genehmigung von der nationalen Zulassungsbehörde. Delage bot das Modell zunächst 1939 und nach der kriegsbedingten Unterbrechung erneut bis 1954 an. Vorgänger war der Delage Type D.6.75. Mit diesem Modell endete der Fahrzeugbau bei Delage.
Die Fahrzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg erhielten die Fahrgestellnummern 880.000 bis 880.330.
Ein Sechszylindermotor trieb die Fahrzeuge an. Er hatte 83,7 mm Bohrung und 90,5 mm Hub. Das ergab 2988 cm³ Hubraum und eine steuerliche Einstufung mit 17 Cheval fiscal. Der Motor leistete zunächst 90 PS, später noch 82 PS. Der Olympic hatte etwas mehr Leistung.
Das Fahrgestell hatte zunächst 1458 mm Spurweite und 3150 mm Radstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrug die Spurweite 1460 mm und der Radstand wahlweise 3150 mm oder 3300 mm. Die Fahrzeuge waren laut einer Quelle 1720 mm breit und wogen etwa 1650 kg.[1] Eine andere Quelle nennt zunächst 4800 mm und 4950 mm Fahrzeuglänge, 1650 mm Fahrzeugbreite, 1550 mm Fahrzeughöhe und 1650 kg Leergewicht. Ab Modelljahr 1950 waren die Fahrzeuge bis zu 5000 mm lang. Ab Modelljahr 1953 sind 5000 mm und 5150 mm Länge, 1720 mm Breite, 1550 mm Höhe und 1650 kg bis 1850 kg Leergewicht angegeben.
Als Karosserieaufbauten sind Limousine, Pullman-Limousine, Coupé, Cabriolet und Roadster bekannt.
Renneinsätze
BearbeitenAuf gleicher Basis entstanden auch Rennwagen. Sie erhielten die Fahrgestellnummern 51.820 bis 51.821 sowie 880.001 bis 880.005.
Quelle, sofern nicht gesondert angegeben:[4]
Stückzahlen und überlebende Fahrzeuge
BearbeitenPeter Jacobs vom Delage Register of Great Britain erstellte im Oktober 2006 eine Übersicht über Produktionszahlen und die Anzahl von Fahrzeugen, die noch existieren. Seine Angaben zu den Bauzeiten weichen in einigen Fällen von den Angaben der Buchautoren ab. Stückzahlen zu den Modellen nach der Übernahme durch Automobiles Delahaye sind unbekannt. Für dieses Modell gibt er abweichend die Bauzeit von 1939 bis 1953 an. 80 Fahrzeuge existieren noch.[5]
Auktionen
BearbeitenEin Coach von 1939 wurde 2019 von Bonhams für 74.750 Euro versteigert.[6] 2020 brachte eine gewöhnliche viertürige Limousine 19.072 Euro.[7]
Der Rennwagen mit der Fahrgestellnummer 880.003 wurde am 6. Februar 2014 von Bonhams für 1.092.500 Euro versteigert.[8] Artcurial bot das gleiche Fahrzeug am 9. Juli 2016 an, konnte es aber bei einem Schätzpreis von 1.200.000 bis 1.400.000 Euro nicht versteigern.[9]
Literatur
Bearbeiten- Daniel Cabart, Claude Rouxel, David Burgess-Wise: Delage. France’s Finest Car. Dalton Watson, Deerfield 2007, ISBN 978-1-85443-219-3 (englisch).
Weblinks
Bearbeiten- Allen Brown, David McKinney, Rob Ryder, Adam Ferrington: The David McKinney Archive: 4.5-litre/1.5-litre s/c Formula 1 (1949-1953) (englisch, abgerufen am 29. März 2020)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pierre Lachet: Technische Daten auf der Seite Autocyber (französisch, abgerufen am 22. Februar 2020)
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Alessandro Silva: Back on Track - Racing in the 1940s, Fondazione Negri, Brescia 2019, ISBN 88-89108-40-6 (englisch).
- ↑ Allen Brown, David McKinney, Rob Ryder, Adam Ferrington: The David McKinney Archive: 4.5-litre/1.5-litre s/c Formula 1 (1949-1953) (englisch, abgerufen am 29. März 2020)
- ↑ Daniel Cabart, Claude Rouxel, David Burgess-Wise: Delage. France’s Finest Car. Volume 2. Dalton Watson, Deerfield 2007, ISBN 978-1-85443-219-3, S. 14–24 (englisch).
- ↑ Daniel Cabart, Claude Rouxel, David Burgess-Wise: Delage. France’s Finest Car. Volume 2. Dalton Watson, Deerfield 2007, ISBN 978-1-85443-219-3, S. 13 (englisch).
- ↑ Auktion 2019 (englisch und französisch, abgerufen am 1. März 2020)
- ↑ Auktion 2020 (englisch und französisch, abgerufen am 1. März 2020)
- ↑ Auktion 2014 (englisch und französisch, abgerufen am 1. März 2020)
- ↑ Auktion 2016 (englisch und französisch, abgerufen am 1. März 2020)