Dennis Smith (Dartspieler)

englischer Dartspieler

Dennis Smith (* 2. August 1969 in Reading) ist ein ehemaliger englischer Dartspieler, der ab 1994 bei der Professional Darts Corporation (PDC) aktiv war.[1] Sein Spitzname lautet „Smiffy“. Er war vor allem dafür bekannt, dass er sich mit den extrem heißen Temperaturen bei den TV-Bühnenspielen sehr schwer tat. Ebenfalls dürfte seine Wurftechnik im Profibereich ziemlich einzigartig sein, bei der er den Dart zuerst mit dem Flight zum Board hält, bevor er ihn dann vor dem eigentlichen Wurf wieder in die richtige Position mit der Spitze zuerst dreht, um dann zu werfen.[2]

Dennis Smith
Zur Person
Spitzname Smiffy
Nation England England
Geburtsdatum 2. August 1969
Geburtsort Reading, Berkshire
Wohnort Swindon, Wiltshire
Dartsport
Dart seit 1978
Wurfhand rechts
Darts 22 g
Einlaufmusik London Calling“ von The Clash
PDC
Aktiv 1994–2020
Tour Card 2011–2017
WDF
Aktiv 2024
Wichtigste Erfolge

PDC-Weltmeisterschaft: Halbfinale 2000
World Matchplay: Viertelfinale 1996, 2001, 2003, 2005
World Grand Prix: Halbfinale 2001, 2005
UK Open: Letzte 32 2003, 2004, 2010, 2012
Desert Classic: Viertelfinale 2003, 2004, 2007
US Open: Letzte 64 2007
BDO World Masters: Letzte 128 2002
Eastbourne Open: Sieger 2013
LPKD Find a Pro Day: Sieger 2010
Sunparks Masters: Sieger 2001
Vauxhall Autumn Pro: Sieger 2004
WDC National Pro Dart League: Sieger 1996
Weoley Castle Open: Sieger 2010

Infobox zuletzt aktualisiert: 18. November 2024

Karriere

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Anfänge (1994–1999)

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Dennis Smith war ab 1994 Mitglied der PDC und galt dabei als einer der treuesten Akteure.[1] Zu Beginn seiner Karriere konnte er sein Spiel mit Hilfe von Phil Taylor und Bob Anderson deutlich verbessern. Sein erstes großes Turnier hier war das World Matchplay 1994.

Er gab dann bei der WDC World Darts Championship 1995 sein Debüt. In der damals üblichen Gruppenphase bezwang er zunächst Alan Warriner und Tom Kirby. Im Viertelfinale unterlag Smith aber John Lowe.

Nachdem er zunächst ein paar kleinere Turniere gewinnen konnte, wurde es dann lange Zeit still um ihn. Zu Smiths größten Erfolgen zählten in den 1990er-Jahren zwei WM-Viertelfinale und einmal das Viertelfinale beim World Matchplay 1996. Bei letzterem bezwang er den bereits mit Dartitis hadernden Eric Bristow und auch John Lowe, bevor er gegen Jamie Harvey verlor.

Karrierehöhepunkt (2000–2004)

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Ab dem Jahr 2000 tauchte er dann wieder öfter im Viertel- bzw. Halbfinale der größeren Turniere auf, wobei sein größter Erfolg sicherlich das Erreichen des Halbfinales der PDC-Weltmeisterschaft 2000 mit Siegen über Cliff Lazarenko, John Part und John Lowe gewesen sein dürfte.[1] Hier verlor er allerdings mit 0:5 gegen den späteren Turniersieger Phil Taylor. 2001 legte er sein zweites Viertelfinale beim World Matchplay und ein Halbfinale beim World Grand Prix nach.

2002 gehörte Smith dann zu den Viertelfinalisten des World Grand Prix und erreichte auch bei der folgenden Weltmeisterschaft die Runde der letzten Acht. 2003 folgten Viertelfinale beim Las Vegas Desert Classic, dem World Matchplay und erneut beim World Grand Prix. 2004 gab es für Smith nur ein TV-Viertelfinale, beim Desert Classic in Las Vegas. Dafür gelang ihm aber der Titelgewinn beim Vauxhall Autumn Pro, einem regionalen Turnier.

Gelegentliche Highlights (2005–2015)

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2005 stand Smith dann wieder im Viertelfinale des World Matchplay und drang beim World Grand Prix 2005 sogar bis in die Vorschlussrunde vor. Die Weltmeisterschaft 2006 bescherte ihm ein Achtelfinale. Darauf folgte jedoch ein Jahr mit vielen mageren Ergebnissen und einer verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft. 2007 erreichte er beim Las Vegas Desert Classic erneut das Viertelfinale, wobei er nur sehr knapp mit 9:10 gegen den Vorjahressieger John Part unterlag. Zuvor konnte er Dennis Priestley und Darin Young besiegen.

Nachdem Smith sich 2008 nach einem mühsamen Jahr mit dem Gedanken beschäftigt hatte, sein Mitwirken am professionellen Dartsport zu beenden, gewann er den PDPA Qualifier für die PDC-Weltmeisterschaft. Hierbei bezwang er in der ersten Runde überraschend Terry Jenkins und anschließend Kevin McDine noch mit 4:3, obwohl er bereits mit 0:3 in den Sätzen zurückgelegen hatte. Letztlich verlor Smith in der dritten Runde gegen Mervyn King mit 4:1. Im Jahr 2009 kam Smith nicht über ein paar Achtelfinale hinaus. 2010 lief es mit einem Endspiel, zwei Viertelfinale und einer Platzierung unter den letzten 32 der UK Open wieder besser.

Die Weltmeisterschaft 2011 endete für Smith allerdings schon in der ersten Runde. In den folgenden zwölf Monaten fügte er ein Viertelfinale auf der Pro Tour und eine weitere Qualifikation zur Weltmeisterschaft hinzu. 2012 erreichte Smith ein Finale und erneut die Letzten 32 der UK Open. Außerdem gelang die Qualifikation für ein Event auf der European Tour.

2013 war er gleich bei vier Turnieren dieser Serie dabei und spielte sich bei den Austrian Darts Open bis ins Viertelfinale. So gelang ihm die direkte WM-Qualifikation, doch Adrian Lewis setzte sich in Runde eins klar gegen ihn durch. Mehrere Auftritte auf der European Tour und einige Achtelfinale bei Players Championships waren die größten Erfolge in den kommenden zwei Jahren.

Kampf um die Tourkarte (2016–2020)

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Das war zu wenig, um die Tourkarte zu behalten, doch Smith holte sie sich umgehend bei der Q-School 2016 zurück. Auf der somit anstehenden PDC Pro Tour konnte er lediglich 5.500 Pfund einstreichen, darunter ein Achtelfinale. Bei der PDC Pro Tour 2017 waren es nur noch rund 3.000 Pfund und bei der Q-School 2018 kam er nicht mehr in die Nähe einer Tour Card.

Auch 2019 und 2020 ist es ihm nicht gelungen, sich eine neuerliche Profi-Spielberechtigung zu sichern. Die Teilnahme an der PDC Q-School 2020 bleibt bis heute seine letzte Teilnahme an einem PDC-Turnier.

Weltmeisterschaftsresultate

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Einzelnachweise

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  1. a b c Dennis Smith Player Profile. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juli 2017; abgerufen am 31. Mai 2022.
  2. Global Darts. Abgerufen am 31. Mai 2022.