Diskussion:Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch

Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 178.190.191.20 in Abschnitt Weitere Komponisten

Schreibweise

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Ich habe alle vier im Deutschen verbreiteten Transkriptionen für Schostakowitschs Vornamen angegeben: Dimitri, Dimitrij, Dmitri, Dmitrij (alle bringen Hunderte bis Tausende Google-Treffer). Es ist nur eine marginale Varianz, trotzdem sollten wir sie dokumentieren. Warum? Da alle üblich sind, wird es auch zu allen Suchmaschinenabfragen geben. Wiki soll doch gefunden werden! Matthias 23:45, 9. Okt 2003 (CEST)

Finde Deine Formulierung in Klammern sehr gut. Es müßten natürlich auch Redirects gemacht werden, damit die Suche innerhalb der Wiki klappt. Im Übrigen siehe meinen Beitrag in der Diskussion zum Benutzer GBust wegen der Schwierigkeiten hinsichtlich verschiedener Transliterationen slawischer Namen. Richi 23:52, 9. Okt 2003 (CEST)

Die Schreibweisenchaotik bei Transkriptionen ist wirklich schlimm. Ich habe mich bemüht, alle Schreibweisen im Artikel von der englischen Transkription auf die deutsche zu übertragen, aber da sollte besser ein Expert nochmal drüber - die russischen Originalnamen liegen mir auch nicht vor, und perfekt bin ich dabei sicher nicht. Zumindest ist es jetzt (hoffentlich) konsistent. -- 240 Bytes (Diskussion) 14:19, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Mit dem Dimitrij bin ich jetzt, nachdem ich mir die Wikipedia-Artikel zur Umschrift kyrillischer Schrift angesehen habe, nicht mehr glücklich (ich habe das übernommen, weil es das fettgeschriebene Stichwort war). Nach diesen Regeln wäre Dmitri, wie es auch im Lemma steht, korrekt. Ich ändere das jetzt wieder - aber eine Expertenmeinung wäre mir schon lieb. -- 240 Bytes (Diskussion) 14:51, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Auch ich bin kein Sprachexperte, habe aber aus dem Dimi- ein Dmi- im Vatersnamen gemacht, ansonsten sieht es nun korrekt aus und entspricht wohl der Duden-Transkription. Stern 23:33, 24. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ich halte es zwar für eine einfache Aussprache für ziemlich unsinnig hier zwei Konsonanten aufeinandertreffen zu lassen und würde aus persönlichem Gefühl eher zwischen D und m ein i einfügen, allerdings gibt es der Brockhaus ebenfalls so an. --Trainspotter 10:51, 21. Okt 2005 (CEST)
Er heißt halt enfach so. Aussprechbarkeit hin oder her :-) Stern 09:57, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Tschja. Die Insel Krk stolpert auch gern über ihre eigenene Karstfelsen ;>
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Hat nicht noch jemand einen besseren Literaturtipp zu Schostakowitsch ? Ein englisches Buch und die zumindest lange umstrittenen Memoiren halte ich nicht gerade für die besten Tipps, weiß jemand eine gute, umfassende Biografie? lG Akeuk 02:12, 13. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Weiß natürlich nix, beziehungsweise ich kann mich nicht mehr an den Titel erinnern. Aber die Memoiren müssen rein. Erstens, weil ihre Authentizität mittlerweile doch wohl gesichert ist (Aussagen der Familie) und weil sie auch ohne das ein wichtiges Dokument der Zeit und des Umfeldes wären. Und zuguterletzt muss sich eh jeder seinen eigenen Standpunkt dazu bilden können. Zumindest in den neueren Ausgaben wird die Diskussion um die Echtheit ja gut und differenziert aufgearbeitet. --Königin der Nacht 16:13, 13. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich habe in der Literaturliste ergänzt, dass die Memoiren umstritten sind, die Information gehört sicher dazu.

212.238.215.149 18:34, 29. Jul 2004 (CEST)


Ich denke überhaupt nicht, dass diese Information dazugehört. Wenn überhaupt, dann geht es nur um vereinzelte Teilaspekte der Entstehung und nicht um die Glaubwürdigket des Ganzen. Gestern habe ich einen Versuch unternommem, das im Artikel zu verändern, also die Frage der Memoiren differenzierter darzustellen. Mein versuch wurde gelöscht. Ich frage mich, warum? ---- (nicht signierter Beitrag von Birosudi (Diskussion | Beiträge) 11:38, 2. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Es hat sich nichts geändert: Die Memoiren sind weiterhin umstritten, eine unabhängige Prüfung der Unterlagen von Volkov hat es immer noch nicht gegeben, nahezu alle Kritiker stehen weiterhin zu ihre Positionen. Autoren, die weiterhin die Memoiren komplett als Fälschung ansehen sind z.B. Ross, Fay, Metscher. Insofern war Deine Einfügung irreführend. Siehe auch den englischen Wikipedia-Artikel zu den "Memoiren". Anna-Liese (Diskussion) 02:16, 3. Mär. 2013 (CET)Beantworten

"Die Siebente ...." Also bitte, "Duden Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" und der "Duden Die Zweifelfälle der deutsachen Sprache" kennen den Ausdruck. Wo ist das Problem? --Cornischong 20:20, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Wenn Dein Lebensglück davon abhängt... also bitte! :) -- 240 Bytes (Diskussion) 22:09, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Mein Lebensglück dankt --Cornischong 02:35, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Programm zur Siebten?

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verschoben zu: Diskussion:7. Sinfonie (Schostakowitsch)#Herausnahme

Absatz herausgenommen

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Ich habe mal einen Absatz herausgenommen, der m.A. nicht in eine Enzyklopädie gehört, nämlich folgenden: "Bei aller allgemeiner Wertschätzung haben etliche Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler allerdings die Frage aufgeworfen, inwieweit sich Schostakowitschs außerordentliche Begabung überhaupt voll entfalten konnte und ob sein Werk nicht seit dem Formalismusvorwurf in den 40er Jahren und den daraufhin folgenden staatlichen Repressionen deutlich an Qualität und Originalität verlor."

Begründung: Die Bedeutung des Lebenswerks von Schostakowitsch für die Musik des 20. Jahrhunderts ist unumstritten groß. Fragestellungen wie diese können unter Musikwissenschaftlern gerne diskutiert werden (oder auch auf dieser Diskussionsseite), ich meine aber, dass man in so allgemeiner, unbelegter Form nicht die Frage nach "Qualität" und "Originalität" stellen sollte (was bei Kunst im allgemeinen ein weites Feld ist).

Stattdessen fehlt dem Artikel insgesamt immer noch eine Aufarbeitung der "blumigen" Schreibweise etwa bis zur 8. Sinfonie und die deutliche Klärung von Legendenbildungen, Meinungen und Quellenabschriften. Einige wichtige Werke wie die 4. Sinfonie sind kaum berücksichtigt, andere fragwürdig beschrieben (woher stammt das merkwürdige "Programm" zur 7. Sinfonie?). Bitte Hilfe! Gruß Akeuk , diesmal uneingeloggt

Wenn denn tatsächlich etliche Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler diese Frage aufgeworfen haben (was ich nicht überprüfen kann), dann darf das auch in eine Enzykolpädie; ich bin aber auch der Meinung, dies sollte besser belegt werden, so dass klar wird, dass nicht nur einer sich hinter jemandem versteckt. Die blumige Schreibweise ist etwas anderes! Sollte verbessert werden. Ich werde gelegentlich mal ein Werkverzeichnis "nachliefern". --Piflaser 13:15, 10. Okt 2005 (CEST)

Hochzeit ohne Bräutigam

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Besten Dank für das vollständige Zitat an Benutzer:62.158.150.65. Kann man vielleicht noch die Stelle nennen, wo es zu finden ist? Miastko 20:29, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Fünfte: Unstillbarer Schmerz

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Folgende Passage im letzten Absatz ist nicht korrekt:

Ein interessantes Detail verbirgt sich im vierten Satz (Allegro Non Troppo): In den letzten 47 Takten erklingt ohne Unterbrechung das von den Streichern rhythmisch intonierte "A". "A" steht im Russischen für "Ia", d. h. "Ich". Der Ton "A" heißt im russischen La. Das Wort Ich heißt "Ja". Es kann sein, daß Schostakowisch sich trotzdem damit eingebracht hat, nur eben nicht so konkret wie im Artikel suggeriert. Locis 10:22, 14. Jun 2005 (CEST)

Das ist falsch.

"Ich" bedeutet im russischen ganz und gar nicht "La" sonder "Ja" (so ausgesprochen wie das deutsche "Ja" fürs zustimmen). Das A ist im russischen ein A wie im deutschen auch. Für "Ja", also "ich" gibt es im russichen aber auch nur einen Buchstaben "я" der im deutschen Alphabet nicht vorkommt. Also, ob Schostakwotisch uns damit etwas sagen wollte?? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.135.227.240 (DiskussionBeiträge) 11:48, 3. Jun. 2007)

Der beanstandete Absatz ist längst ausgelagert in den eigenen Artikel 5. Sinfonie (Schostakowitsch). Diskussion und ggf. Korrektur bitte dort. --FordPrefect42 13:00, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Das "A" bezieht sich nicht auf den Buchstaben, sondern auf den Tonnamen "A". Da im Russischen das Tonnamensystem Do-Re-Mi gilt (vgl. Anderssprachige Tonbezeichnungen), ist die richtige Entsprechung in der Tat ля, also "La". --FordPrefect42 13:16, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

zur 7. Sinfonie

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habe mal die Daten korrigiert, die 7. wurde weder in Moskau uraufgeführt noch fand die erste außer-sowjetische Aufführung in den USA statt. Nun dürfte es stimmen (hab es mit mehreren Quellen verglichen) Gruß Akeuk

Spätwerk und Tod

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Ich kann nur bedingt zustimmen, dass Schostakowitsch ein "Meister der stillen Andeutung und der introvertierten Ironie" gewesen sei. Allein die 13.te Symphonie mit ihrer eindeutigen Programmatik kann man meines erachtens nicht als introvertiert - ironisch bezeichnen. Diese oft anzutreffenden Beurteilungsmaßstäbe (es sei hier darauf hingewiesen, dass diese Begrifflichkeit wertneutral verwendet wird!) würden sich (in Bezug auf die 13.te Symphonie) vermeiden lassen, wenn man sich mit Jewtuschenkos Textvorlage auseinandersetzen würde. Deswegen empfehle ich folgenden Link der Humboldt - Universität Berlin, der eine deutsche (wenngleich auch mehr oder weniger schlechte) Übersetzung von "Babi Yar" anbietet: [[1]].

Ich denke, bei Schostakowitsch sollte man nur mit größter Skrupulosität ein "Schubladendenken" anwenden, welches sich sonst so oft im E-Musik-Bereich anbietet - auch, wenn Schostakowitsch sich unter dem Schdanowschen Kulturdiktat nur hinter quasi vorgehaltener Hand Kritik erlauben durfte und deshalb nach Außen hin "stille Andeutungen" komponiert haben mag. Dem Hörer denk ich bietet sich aber durchaus ein klares Bild, was Schostakowitsch eigentlich mittzuteilen hatte und hat! St.W.

Literaturliste Schostakowitsch

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Hallo,

ich habe über Schostakowitsch promoviert und bin Mitglied der deutschen Schostakowitsch-Gesellschaft. (Ich bin Michael Koball, siehe letzter Literaturlink im Artikel) Würde gern helfen, habe aber wenig zeit zum selber schreiben. Die alten Bücher aus der DDR haben keinen Wert mehr. Die Meyer-Biographie ist sicher zur zeit die beste, wenn auch manchmal recht vorsichtig (tschuldigung: wissenschaftlich) formuliert. bei einem künstler, der so eng mit (kultur-) politischen Dingen verbunden war, fällt es oft schwer, neutral zu bleiben. Also: ich helfe gern wo ich kann, habe auch kontakte zum Schostakowitsch-Archiv nach Paris, welches von der Witwe (3. Frau Irina Antonowna) geleitet wird. Das ist quasi das größte Archiv in sachen DDS weltweit und obendrein noch besser ausgestattet als in Moskau. bei Interesse bitte mailen.

Kontakt dann wohl hier [2].--THausherr 07:47, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Guten Tag,

ich habe ergänzt, dass Volkovs "Zeugenaussage" nicht authentisch ist. Außerdem habe ich eine englischsprache Biographie aus dem Jahre 2000 hinzugefügt und bei dem Buch von Koball den Bezugshinweis entfernt. Man kann das Buch schließlich auch beim Buchhändler um die Ecke erstehen und nicht exklusiv unter jenem Link.

--Sarastro 22:38, 21. Jun 2006 (CEST)

--> Das Buch ist vergriffen, habe ich nicht bemerkt, habe deshalb den Link zum Autor wieder eingefügt. Entschuldigung.

Kannst du eine kurze Zusammenfassung der Gründe geben, die gegen die Authentizität der "Zeugenaussage" sprechen sollen? Ich höre das hier zum ersten Mal, bin noch auf dem Stand "die Echtheit sei heute kaum noch 'ernsthaft umstritten'" [3], und die von dir angegebene Quelle ist schwer greifbar. -FordPrefect42 22:56, 21. Jun 2006 (CEST)
Zur Zusammenfassung siehe bitte die von mir angegebene Literaturangabe. Maes' Buch ist derzeit die beste Geschichte zur rus/sov Musik. Er ist Prof in Ghent/Belgien, das Buch wurde aus dem holl. ins Engl. übersetzt und erschien im Verlag University of California Press. Das sollte als Beleg für die Seriosität der Quelle reichen.
Der Artikel, der aus die Nichtauthentizität von Volkovs "Zeugenaussage" hinweist, ist folgender: FAY, Laurel E.: Shostakovich versus Volkov: Whose Testimony? In: Russian Review 39/1980, 484-93
Und bezüglich Deiner Belegstelle weise ich darauf hin, dass du Volkov selber als Beleg für die Authenzität seines eigenen Buches heranziehst. Und das von mir anegegebene Buch sollte in jeder UB stehen. --Sarastro 23:33, 21. Jun 2006 (CEST)
Wo bitte ziehe ich Volkov als Beleg heran? Meine Belegstelle ist die Kurzfassung einer Rezension aus der Frankfurter Allgemeinen. – Das Buch von Maes ist im hessischen Verbundkatalog nur in der holländischen Fassung nachweisbar (KVK ist leider gerade offline), das meinte ich oben mit "schwer greifbar". --FordPrefect42 00:21, 22. Jun 2006 (CEST)
Entschuldige bitte, ich habe nicht gesehen, dass Du die Rezension meinst. Trotzdem sind Rezensionen keine wissenschaftliche Literatur. Zum Thema: Mir ist nicht ganz klar was Du noch möchtest. Ich habe eine seriöse Quelle angegeben, meine Formulierung ist nicht wertend, NPOV. Dass das Buch im HEBIS nur auf Holl. verfügbar ist tut mir leid, ab er auch dort gibt es die Möglichkeit zur Fernleihe der bereits in unserer Disskussion genannten Literaturangaben. Ansonsten bietet Dir auch eine raffinierte Suchabfrage in GoogleBook die Möglichkeit, die Stelle zu finden [4] - nur für den Fall, dass es Dir tatsächlich um die Seriösität meines Eintrages geht und nicht um die Diskussion. --Sarastro 00:45, 22. Jun 2006 (CEST)
Es ging mir zunächst einfach um den Inhalt der von dir zitierten Zweifel an der Authentizität des Volkov-Buches. Ich hatte dich gebeten, diese kurz darzustellen, damit ich nicht allein hierfür schon eine Fernleih-Bestellung anleiern muss. Und es ging mir in zweiter Linie um die Überprüfbarkeit deiner Aussagen - ob ein Buch, das in deutschen Bibliotheken offenbar nur in so wenigen Exemplaren vorhanden zu sein scheint, dass es nur mit Fernleih-Bestellzeiten nicht unter sechs Wochen zu erhalten ist, noch die Forderung nach "allgemein zugänglicher Information" (vgl. Wikipedia:Quellenangaben) erfüllt, ist fraglich. Aber danke für deinen Hinweis auf GoogleBook, auf diese Idee bin ich nicht gekommen, aber das beantwortet meine Frage tatsächlich weitgehend. Die Seriosität deiner Quelle hatte ich übrigens nie in Frage gestellt, und eine NPOV-Verletzung habe ich dir auch nie unterstellt. --FordPrefect42 01:34, 22. Jun 2006 (CEST)
PS: Du tust dir leichter eine Signatur zu erzeugen, wenn du einfach vier Tilden (~~~~) hinschreibst.
Die Authentizität der Memoiren ist umstritten, von Einigkeit in der Forschung kann nicht die Rede sein. Siehe dazu die englische Wikipedia, welche die Kontroverse in einem eigenen Artikel en:Testimony (book) ausführlicher darstellt. Die 1980 publizierte Auffassung von Fay, dass die Memoiren (bzw. "Zeugenaussage", wie die früheren deutschen Ausgaben von "Testimony" hiessen) eine Fälschung bzw. ein Werk Volkovs darstellen, wurde seither in zahlreichen Büchern und Aufsätzen abwechselnd "zweifelsfrei widerlegt" (recht aktuelles Beispiel 1998 "Shostakovich Reconsidered" von Allan B. Ho und Dmitry Feofanov, siehe http://www.siue.edu/~aho/musov/shosrecon.html ) und genau so sehr "zweifelsfrei bestätigt"; im Moment haben vielleicht wieder die Volkov-Kritiker etwas die Oberhand, aber wie gesagt: Einigkeit besteht in keinster Weise. Ich passe den Hinweis in der Literaturliste entsprechend an. Gestumblindi 00:51, 27. Sep 2006 (CEST)

Opus 105 fehlt

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105 fehlt, zu finden hier [5] und zu hören hier [6] [7]. Ich bin nicht sicher welche Schreibweise und Einordnung richtig ist, und dazu kommt es noch, dass es 105 auch als komplette Operette gibt... [8]. --THausherr 07:40, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nu ja ich finde es nett, sich da breit zu machen und zu sagen: dies und jenes fehlt. Als ob die Diskussionsseite eine Beschwerdeseite wäre. Wenn man sich schon so viel Mühe macht, dann hätte man es auch selbst ergänzen können. Zumal die Diskussion, ob wirklich jedes kleinste Nebenwerkchen aufgeführt werden soll, noch gar nicht geführt ist. --Piflaser 09:51, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich hab doch begründet warum ich es nicht selbst nachgetragen habe (meine "Frage" ist sogar weiterhin offen - wobei die Antwort wohl auf der URL unten steht, nämlich dass ich vielleicht das 1962er Arrangement gehört habe). Und ein "Nebenwerkchen" ist es bestimmt nicht, wenn der besagte Ausschnitt im Radio gespielt wurde, denn im Radio wird nur Zeug gespielt was dem Allgemeingeschmack passt, sonst schalten die Leute schnell um :-) --THausherr 15:57, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hab's nachgetragen aufgrund der Angaben in [9], da THausherrs Lebensglück dran zu hängen scheint ... *g* --FordPrefect42 11:42, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Danke--THausherr 15:57, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich werde wenn ich wieder mal Zeit habe das restliche Werk nachtragen, aber derzeit bin ich immer auf Achse! --Piflaser 11:48, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Aussprache des Namens

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Die Englische Seite zu Schostakowitsch hat einen Link zur OGG wo sein Name vorgesprochen wird. Ich habe versucht den Link in diese deutsche Seite zu kopieren, aber dort stand was von Fragezeichen und Lizenz, also habe ich es lieber sein lassen, weil ich nicht genau verstehe was da vor sich geht. Aber ich dachte, dass alle Files auf der Wikimedia alle Sprachversionen der Wikis gleichermaßen benutzen dürfen, oder etwa nicht?

--Zababa 16:49, 17. Aug 2006 (CEST)

Das war absolut richtig. Wenn man in der deutschen Wikipedia Audiodateien einbinded erscheint automatisch ein Link auf die Lizenz der Datei sowie eine Hilfeseite (das Fragezeichen) zum Abspielen von Audiodateien. Weiteres steht auch unter Wikipedia:Textbausteine/Multimedia. Die zentrale Speicherbank für Bilder, Musik und ähnliches ist Wikimedia Commons, wo auch diese Aussprache gespeichert ist, weshalb wir sie hier einfach einbinden können. --Taxman ¿Disk?¡Rate! 17:55, 17. Aug 2006 (CEST)

Sprache der Tonsprache

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manchmal fast unheimliche Tonsprache ist eine meist fast zu schlampige Wikipediasprache, exzellenter Artikel oder nicht. Außerdem deutet sich ein Konflikt mit dem vorher gesetzten Attribut der Eingängigkeit an. -- ZZ 19:48, 25. Sep 2006 (CEST)


Bilder aus englischer Version

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Warum hat dieser Artikel nicht die Bilder aus der englischen Version, die lizenztechnisch machbar sind, hierher übernommen? --84.178.76.252 23:47, 25. Sep 2006 (CEST)

Weil diese Art der Lizenz anscheinend nur in Russland und den USA erlaubt ist, siehe Versionsgeschichte. Geisterbanker 23:51, 25. Sep 2006 (CEST)

Werkliste

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Die Liste der Kompositionen ist 1:1 übernommen von: http://www.radioswissclassic.ch/nav/frameset.php?script=20&lang=de&action=content&content=w&id=Dmitri%20Dmitrijewitsch%20Schostakowitsch - Das ist unseriös. Hier gibt es keine Gewichtung, keine Schwerpunkte, keine professionelle Einteilung wie z.B. das Werkverzeichnis auf http://www.russisches-musikarchiv.de/werkverzeichnisse/schostakowitsch-werkverzeichnis.htm. Ich habe daher einige Veränderungen in der Aufteilung vorgenommen, Solokonzerte hinzugefügt und eine ganze Reihe von Filmmusiken samt Regisseuren hinzugefügt, die mir wichtig erschienen (es war nur "Hamlet" angeführt). Auch die Bühnenwerke wurden komplettiert, aber nicht in Oper, Ballett etc. unterteilt. --Algebraa 23:31, 3. Okt 2006 (CEST)

Ich habe die Bühnenwerke nun wie vorgeschlagen unterteilt und alles, was in der Meyer-Biographie im Werkregister stand ergänzt. Ich nehme an die Bühnenwerke sind damit vollständig. --Marsupium 15:34, 6. Jan 2009

Biographie

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Sehr unübersichtlich würde ich meinen. Habe in den Überschriften begonnen, Jahreszahlen einzufügen.Ich kann, mit Verlaub, nicht ganz erkennen, warum der Artikel so ausgezeichnet wurde... --Algebraa 23:31, 3. Okt 2006 (CEST)

Wie immer gibt es sehr gravierende Unterschiede zwischen amerikanischer (polnischer) und deutscher Wikipedia (wohl aus der russischen übernommen). Warum steht da, dass Schostakowitschs Wurzel weißrussich sind, wenn man genau weist, dass sowohl Großvater als auch Vater von ihm polnische Adlige waren die nach den Aufständen gegen die Russen nach Russland deportiert waren. Darüber hinaus sprach Schostakowitsch zu Hause polnisch und war katholisch. Es ist immer ärgerlich wenn alles östlich der Oder gleich russisch ist. Bis auf Kant und Copernikus natürlich. ;-) -- 79.197.203.150 16:14, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nicht ganz. Der Vater wurde bereits in Sibirien geboren (und nicht als Revolutionär dorthin deportiert), die Mutter war Russin. Also hat er zumindest genauso russische wie polnische "Wurzeln" (was immer das ist), oder sind Mütter weniger wert? Insofern müsste belegt werden, inwiefern diese "polnischen Wurzeln" wirklich für Werk und Wirken relevant waren, die Fakten des Polnischsprechens und des (praktizierten?) Katholizismus sowieso. Wenn das nur in der Kindheit der Fall war, sollte es nicht überbewertet werfen, könnte aber, sofern belegt, erwähnt werden. -- SibFreak 17:40, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Violinkonzert Nr.1 op.77 oder op.99 ??

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Verwirrung über die Opuszahl des 1. Violinkonzertes: op.77 oder op.99 ? - Bitte um Hilfe!

Im Werkverzeichnis auf http://www.russisches-musikarchiv.de/werkverzeichnisse/schostakowitsch-werkverzeichnis.htm findet man

  • Drei Orchesterstücke op.77
  • Violinkonzert Nr.1 a-Moll op.99

auf http://www.karadar.com/Cataloghi/shostakovich.html findet man auch:

  • Violinkonzert N.1 a-Moll op.99

Auf http://www.musiktext.de/texte/schost_vlkonz_txt.htm - und auch auf anderen Wabsites - findert sich aber:

Konzert für Violine und Orchester a-moll op.77

Was ist richtig? --Algebraa 22:25, 5. Okt 2006 (CEST)

Opus 77 stimmt, nach der UA 1955 wurde das Werk ursprünglich als Opus 99 eingeordnet. Unter Opus 99 ist nunmehr die Musik zum Film Die erste Staffel bezeichnet Akeuk 20:32, 8. Okt 2006 (CEST)
Wo, bitte? Und welche Zahl haben die Drei Orchesterstücke? --Algebraa 00:37, 9. Okt 2006 (CEST)
Ich gehe nach meiner Rowohlt-Biographie und verschiedenen Konzertprogrammen. Die drei Orchesterstücke stehen im russischen Musikarchiv (Link s.o.) unter "Fragmente und verlorene Werke", sie dürften daher keine Opuszahl erhalten haben und tauchen bei Gojowy auch nicht auf, der sich immerhin mit seiner Werkliste auf drei Quellen stützt. Übrigens verbirgt sich hinter dem schönen offiziellen Titel "Russisches Musikarchiv" lediglich eine private Homepage, insofern ist hier kritisches Lesen angebracht. Akeuk 12:52, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich habe mich selbst ein wenig über das op. 77 gewundert, da meine Aufnahme zu Hause und die meisten Noten-Editionen das unter op. 99 führen. Tatsächlich wird das Violinkonzert aber auch in der Neuen Gesamtausgabe als op. 77 geführt und das ist maßgebend. Sikorski, der die GA herausgibt, führt auch in den Einzelausgaben die 77. Ich habe trotzdem den Hinweis auf das op. 99 in den Text eingeführt, da diese Opus-Zahl schlicht (noch) die populärste ist. Sonst verwirrt es. --Hermes31 18:19, 30. Okt. 2007 (CET)

Wen es interessiert: op. 99 wurde durch den sowjetischen Musikverlag forciert, der das Konzert veröffentlichte und der natürlich in Staatshand lag. Das Violinkonzert ist erst Jahre nach seiner Entstehung veröffentlicht und uraufgeführt worden, da es politisch zu brisant für die Jahre vor Stalins Tod war. Mit op. 99 statt 77 sollte vorgetäuscht werden, dass Schostakowitsch seit den Shdanow-Referaten 1948 keine wesentlichen Werke mehr komponiert und die "Kritik" angenommen hätte. Wenn heute also noch immer CDs usw. das Konzert unter op. 99 führen, dann ist das ein Nachwirken der spätstalinistischen Kulturpolitik. Hermes31 19:25, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Weitere Bühnenwerke und Opern

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Im Großen Handbuch der Oper von Heinz Wagner, 1991 fand ich zwei Opern, die nicht bei den Bühnenwerken genannt werden: 1.Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda (UA Leningrad 1980), sowie 2. Der Spieler (UA 1983 in Wuppertal) Ferner erinnere ich mich an eine Operette "Faulbeerbäumchen", die in den frühen Sechziger Jahren im WDR gespielt wurde. Ist diese mit der 1958 genannten Operette Moskwa Tscherjornuschki identisch? Ich bitte um Aufnahme in den Artikel und Korrektur der Angabe, dass Schostakowitsch nach Stalins Verdikt, Absatz '1934 bis 1936 in Ungnade' keine Oper mehr geschrieben hat. Ferner sind die Angaben bei der 15. Sinfonie falsch. Es sind nicht nur (Selbst)Zitate, sondern echte Zitate, wie Rossinis Wilhelm-Tell-Ouvertüre und das Motiv der Todverkündigung aus Wagners Walküre. Oder soll ich den ansonsten guten Artikel ändern? Gudrun Meyer 22:52, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo, ein kurzer Abgleich mit dem Werkverzeichnis bestätigt die beiden Bühnenwerke, das "Faulbeerbäumchen" konnte ich dort allerdings nicht ausfindig machen. Auch die Angaben zur 15. Symphonie stimmen mit meiner Werkanalyse "Form und Gehalt der Symphonien des Dmitrij Schostakowitsch" von Karen Kopp (1990) überein. Ich würde mich freuen, wenn Du diese Änderungen in den Artikel übernehmen könntest. --Taxman¿Disk?¡Rate! 23:45, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Den Balda habe ich im Werkverzeichnis in die Filmmusik verschoben, es ist keine Oper. Die Musik ist ab 1933 zu einem Drehbuch des Regisseurs Michail Zechanowski entstanden, eine Oper sollte das nie werden, Zechanowski arbeitete vier Jahre an dem Zeichentrickfilm nach Schostakowitschs Musik. Übrigens ist der Balda gerade als CD-Erstproduktion erschienen (DGG, Russian Philharmonic, Thomas Sanderling). Die Spieler nach Gogol blieben ein Opernfragment, ich habe es in die Werkliste eingefügt. Den Satz "Sch. komponierte nie wieder eine Oper" habe ich entfernt. Die Formulierung zur 15. Sinfonie im Artikel: (Selbst)Zitate schließt ja Fremdzitate ein, insofern finde ich da nichts falsches. Gruß Akeuk 00:07, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Balda wird bei Meyer.Schostakowitsch. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit.Bergisch-Gladbach, 1995 im Werkverzeichnis sowohl als Oper als auch als Filmmusik aufgegührt. Es scheint beide gegeben zu haben, wurde doch die Oper sogar im Theater uraufgeführt. Über die Entstehungsgeschichte der 2 weiß ich nichts, wäre sicher interessant. Ich habe die doppelte Erwähnung nun übernommen. Marsupium 16:00 6. Jan 2009
Ich habe bei Google "Faulbeerbäumchen" gefunden. Das ist die deutsche Übersetzung der genannten Operette. Quelle: Tamino Klassikforum. Danke für die Änderungen Gudrun Meyer 01:20, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Lady Macbeth von Mzensk

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Gibt es einen Anhaltspunkt dafür, die Oper "Lady Macbeth von Minsk" zu nennen? Die Vorlage der Oper, Leskows Novelle, trägt den vollständigen Titel "Die Lady Macbeth aus dem Landkreis Mzensk". Mzensk ist heute eine Stadt im Oblast Orjol im südwestlichen Russland. --Edu 07:41, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Scheint wirklich ein Tippfehler aus Unwissenheit zu sein, der aber sogar in Opernrezensionen im Web die Runde macht. Korrigiert. Akeuk 09:58, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Findet sich auch auf Opernspielplänen und diversen anderen Quellen. Wenn Mzensk nicht Minsk ist kann es sich nur um einen perseverierten Irrtum handeln. Was ist von dieser Anmerkung zu halten: "A modernized version based on Nikolay Leskov's novel, Lady Macbeth of Minsk (1865)"? --Algebraa 18:26, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Wohl ebenfalls verwechselt. Ich halte mich da an Edu. Es sei denn, ein Russlandkenner widerlegt uns. Akeuk 23:15, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Schostakowitsch als Pianist

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Bei youtube gibt es einen Ausschnitt einer Videoaufnahme in dem Schostakowitsch persönlich, als Pianist sein Konzert für Klavier und Trompete op.35 spielen zu sehen ist. Sollte man diesen Link in der Linkliste unterbringen? http://www.youtube.com/watch?v=zYOpnq6h_Ms (Ahandrich 20:40, 19. Jul. 2007 (CEST))Beantworten


Quellen und Neutralität

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Ich habe beide Bausteine gesetzt, weil der Teile des Artikels auf den "Memoiren" Schostakowitschs basieren, deren Echtheit umstritten ist. Bei diesen , wie auch andern Informationen, fehlen im Artikel in der Regel die Quellen. Dies ist aber unverzichtbar in einem Artikel über eine Person, die in der Literatur sehr unterschiedlich dargestellt wird. Ein Absatz über die schwierige Quellenlage wäre auch sicher sinnvoll. Struve 21:20, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Struve, die Memoiren sind problematisch. Über die Echtheit gibt es auch eine unüberschaubare Anzahl von Aufsätzen, hinzu kommt, dass dies alles in der Entstehungszeit auch noch politisch konnotiert war und Solomon Wolkow auch nicht immer ganz neutral ist, aber doch das beste, was einem zum Thema passieren kann. Die Echtheit der Memoiren als von Schostakowitsch selbst geschriebene Memoiren ist aber heutzutage nicht mehr umstritten. Wir wissen heute, dass diese Memoiren eher einer Biographie über Schostakowitsch ähneln. Folgt man Freunden Schostakowitschs, so kann man aber davon ausgehen, dass der Inhalt autentisch ist. Kurt Sanderling hat mal eine sehr hohe Prozentzahl der Angaben genannt, die er selbst aufgrund von persönlichen Gesprächen bestätigen kann. Man kann den "Memoiren" also durchaus trauen, sie sind aufgrund des allgemeinen Literaturmangels sogar eine, wenn nicht die bedeutsamste Quelle. Allerdings sollte man bei der Sprachregelung im Umgang mit den "Memoiren" gewisse Regeln beachten. Es darf natürlich nie heißen "Schostakowitsch schrieb in seinen Memoiren" oder Ähnliches. Stattdessen empfiehlt es sich immer zu sagen "Wolkow läßt Schostakowitsch in den "Memoiren" folgende Äußerung tätigen" oder ähnliche Konstruktionen. Noch etwas: Danke für die Löschung des einen allzu lyrischen und wertenden Satzes zur 10. Dass diese Sinfonie allerdings eine Abrechnung mit Stalin ist allgemein bekannt und lässt sich aus dem musikalischen Kontext auch erschließen (Bsp. die Verwendung des Gewaltthemas aus Lady McBeth oder dem ersten Satz der 7. als Porträt Stalins in Verbindung mit dem DSCH-Anagramm als Triumph). Dieser Kontext muss natürlich auch im Artikel deutlich werden. Weiterführend kann ich nur Wolkows "Stalin und Schostakowitsch" empfehlen, wo sich überraschenderweise auch die ein oder andere gelungene musikalische Analyse findet.--Тимур 21:39, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Du hast ja recht: ' Verbreitet ist auch die Ansicht, dass sich Schostakowitsch auf den Aufstand in Ungarn 1956 bezog. Wie allerdings im gesamten Schaffen Schostakowitschs kann auch solch eine Interpretation niemals antikommunistisch ausgelegt werden. Ähnlich der 13. Sinfonie, hier speziell der Satz "Im Laden", liegt eine tiefe Verbundenheit zum individuellen Leiden der einfachen Menschen nahe. Aber dafür brauchen wir auch Quellenangaben! Struve 22:08, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich würde fast sagen, die müssen noch geschrieben werden :). Ich schaue aber mal nach. Erstaunlich viel lässt sich ja schon aus der Dissertation von Brockhaus holen, auch wenn die in der tiefsten DDR entstanden ist. Wenn du mal in der Bibliothek bist, schau mal bei Karen Kopp nach, da ist alles etwas neuer und politisch unbelasteter. --Тимур 22:10, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich bin gespannt. Die hiesige Bibliotheken sind in Bezug auf Schostakowitsch leider unbrauchbar. Karen Kopp kenne ich bisher nicht. Struve 22:25, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kopiert von meiner Diskussionsseite :== DSCH ==

Hallo Struve, sei mir nicht böse, aber ich werde erstmal deine Änderungen im Artikel rückgängig machen und dann einiges von dir wieder hineinnehmen. Du hast leider zu viel Belegtes und nicht nur nicht-neutrales herausgenommen. Schostakowitsch ist ein ziemlich komplizierter Fall und viele (westliche) Musikwissenschaftler haben noch immer keinen Zugang zu dessen Werk, da sie in anderen Sphären denken. Vielleicht bist du ja an diese Literatur geraten? Wenn du willst, kann ich dir hier eine ausgedehnte Literaturliste hineinkopieren und für Fragen stehe ich auch immer gern offen. Ich habe das bisher schon einiges gemacht (nicht hier, sondern da, wo man seriös arbeitet). Auf bald! --Тимур 21:45, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schau mal rein. Ich habe einige der plumpen und plakativen Sätze rausgenommen, die du ja auch schon angekreidet hast. Noch einige Erklärungen zum Rest: Tatsächlich fielen der Shdanowschtschina sämtliche namhaften Komponisten zum Opfer, meist werden ja nur Schostakowitsch, Prokofjew und Chatschaturjan als solche angesehen. Es waren allerdings auch viele der zweiten und folgenden Reihen. Entzündet hatte sich das ganze ja an einer an sich völlig unbedeutenden Oper (Die große Freundschaft) Muradeli. Das alles ist allerdings schnell in Kritik an Schostakowitsch umgedeutet worden. Kritisiert wurden beispielsweise alle Kriegssinfonien, wobei es auch hieß, dass S. die Menschen mit seiner 7. Sinfonie lange hinters Licht geführt hätte. Die Leute damals haben wohl geahnt, dass im Variationenteil des ersten Satzes mehr steckt, als nur Hitler. Das Gewaltmotiv darin ist ein eindeutiger Beleg. Dann hast du etwas im "Antiformalistischen Rajok" geändert. S. hat diesen Rajok im direkten Zusammenhang mit diesen Angriffen komponiert. In diesem Zusammenhang wird die Personenkonstellation überdeutlich: "Genosse Eins" singt einen Text auf die Melodie eines georgischen Volksliedes, von dem alle wussten, dass es Stalins Lieblingslied ist. Genosse Eins ist natürlich Stalin, wer sollte sonst die Eins sein? Genosse Zwei singt auf einen Walzer von der heilen Welt. Genau diese heile Welt wollte der "sozialistische Realismus" (der nie definiert wurde) hervorrufen. S. Antwort war der Genosse Zwei, der trotz der Verfolgungen in der Sowjetunion, dem aufkommenden Antisemitismus usw. einen seichten Walzer haben wollte. Das Stück wurde übrigens erst nach der Wende uraufgeführt. Dann hast du die alternative Deutung der 11. Sinfonie verändert. Ich weiß nicht, wer das ursprünglich eingebracht hat, aber es muss jemand sein, der Ahnung hat. Ich kenne diese Interpretation nur von einem sehr namhaften Professor, in der Literatur habe ich es noch nie gefunden. Diese Interpretation, dass hier ein Bezug zu Ungarn existieren könnte, ist also keine Erfindung. Man muss nur aufpassen, dass hier nicht vereinfacht wird. Gerade bürgerliche Musikwissenschaftler, die keine Ahnung von Schostakowitsch und der Verbindung von Kunst und Politik haben, schlussfolgern hier schnell auf eine antikommunistische Haltung, was bei Schostakowitsch absurd ist. Daher habe ich diesen Abschnitt versachlich. Ich glaube, das wars erstmal. --Тимур 22:08, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hallo, Du must mir zu Schostakowitsch oder sowjetischer Geschichte nichts erklären. Ich glaube ich kenne mich auch ein bißchen aus. Sämtliche namhafte Komponisten ist falsch: Chrennikov oder Knipper sind z.B. nicht dabei. Ich stimme Dir persönlich ja zu, was Du zum Rajok schreibst, aber in den Artikeln wird kein Original Research gemacht: alles muß belegbar sein. Und das ist es (bisher) nicht. Und beim Bezug zu Ungarn haben wir das gleiche Problem. Struve 22:18, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Chrennikow hat ja von der Shdanowschtschina profitiert und ist erst durch die Angriffe aufgestiegen, ich würde ihn auch nicht unbedingt als bedeutend bezeichnen, aber das ist Ansichtssache. Es muss ja nur deutlich werden, dass Shdanows Angriffe nicht nur eine Minderheit trafen, sondern mit den "großen Drei" und vielen anderen auch faktisch die gesamte sowjetische Musik betrafen. Womit ich noch ein Problem habe, ist die Formulierung "persona non grata". Das ist zu einfach und klingt nach dem typischen Verständnisproblem, dass nur die Möglichkeit Stalinist oder Antikommunist kennt. Wenn du eine Idee hast, wie man diese Formulierung ersetzen kann, wäre das sehr schön. Immerhin stand Schostakowitsch immer buchstäblich zwischen dem Stalin-Preis und der Deportation. Und das sollte auf die Diskussionsseite natürlich. --Тимур 23:00, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Sehe ich anders: (das erste gehört nicht direkt hier hin, ist aus meiner Sicht aber historisch ein wichtiger Punkt) Chrennikow wurde zwar durch die "Shdanowschtschina" zum unbestritten obersten Musikbürokraten, aber letztlich hat er seine Karriere als Komponist stark beschädigt (was er sicher wissen konnte, als er diesen lebensgefährliche Aufgabe übernommen hatte. Aber er hatte Erfolg: sein geschicktes Taktieren zwischen allen Seiten führte dazu, dass kein Komponist verschwand oder umgebracht wurde und alle gerügten Komponisten haben stilistisch weiter machen können wie vorher. Oder siehst Du irgend eine kompositorische oder sonstige Änderung bei irgend einem dieser Komponisten? Und hätten Stalin, Shdanov oder sonst wer aus der politischen Führung das überhaupt wahrnehmen können? Ich denke nicht. Shdanov und Stalin waren kulturelle Banausen ( Shdanov stört sich beim harmlosen Spätromantiker Muradeli an ein paar Dissonanzen, oder wie grotesk ist die von Volkov beschriebene Situation , in der Stalin beschliesst Schostakowitsch und Chaschaturian sollten eine Hyme zusammen komponieren). Aus meiner Sicht ist die tatsächliche Auswirkung der "Shdanowschtschina" für die Musik völlig überschätzt. Interessant ist es eher unter anderen Aspekten (ideologische Entwicklung des Stalinismus z.B.). Dass Kabalewski, Knipper, Popov, Karajew (bei Mossolow bin ich mir gerade nicht sicher) nicht kritisiert wurden halte ich für Zufall und Willkür. Zumindest Kabalewski ist in dieser Zeit auch im Westen populär, so dass ich eine Formulierung "sämtliche bekannten Komponisten" falsch halte und die Formulierung letztlich auch die Willkürlichkeit und Absurdität dieser Kritik verwischt.
Die Formulierung "persona non grata" war mir auch aufgefallen. Ich hatte sie nicht geändert, weil ich im Moment auch keine Idee habe, wie Schostakowitsch Position beschrieben werden könnte. Der Absatz ist inhaltlich aber Unsinn, verschiedene Probleme werden vermengt. Wenn ich Zeit finde, setze ich mich morgen mal an den Absatz. Struve 00:25, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Verschiedene Probleme werden vermengt, das ist wohl symptomatisch und äußert sich in der Formulierung "Persona non grata". Die Rolle Chrennikows spielt erstmal, denke ich, keine entscheidende Rolle, die Auswirkungen von Shdanows Angriffen schon. Tatsächlich lässt sich bei Schostakowitsch keine kompositorische Veränderung, also Verschlechterung, feststellen. Dennoch sind seine Werke dieser Zeit von dieser Stimmung beeinflusst. Neben dem Antiformalistischen Rajok, der übderdeutlich ist, spricht auch das Violinkonzert für sich, das ja nicht nur den aufkommenden Antisemitismus isoliert darstellt, sondern solche Erscheinungen, wie immer bei Schostakowitsch, in einen großen Zusammenhang stellt. Hier beispielsweise die Burleske, die letztlich ein Spiegelbild der politischen Zustände dieser Zeit ist. Insofern hat diese Hexenjagd Schostakowitsch natürlich beeinflusst. Generell empfiehlt es sich, vor allem die zweite Rede Shdanows nochmal anzuschauen. Ich glaube, dass ich die im Bücherschrank habe, wenn ja, dann werde ich das mal tun. Was Chrennikows Rolle als Beschützer der Angegriffenen angeht, würde ich dies auch anzweifeln. Vielleicht ist es bei unbekannteren Komponisten so gewesen. Bei Schostakowitsch jedoch kann man ausgehend vom Prawda-Artikel von 1936 darauf schließen, dass er paradoxerweise unter dem Schutz Stalins stand. Ein Beispiel wäre die 9. Sinfonie, die selbst jeder Banause aus dem Kontext sofort eindeutig interpretieren kann. Stalin hat in dieser Zeit Schostakowitsch mit Reichtümern überhäuft und das typische Bild des allmächtigen Herrschers gezeigt, der jederzeit über Leben und Tod entscheiden kann. Ich denke, dass Schostakowitsch nie in Lebensgefahr war, Stalin hat jedoch immer wieder erfolgreich versucht, ihn in das Gefühl der Lebensgefahr zu bringen. --Тимур 17:26, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich hatte vor vielen Jahren Kontakt zu bekannten sowjetischen Musikern, daher kamen die Informationen zu Chrennikow. Belegen belegen kann ich es , denke aber das es dazu Literatur gibt.
Bei Shdanov war ich nicht genau: Im maßgeblichen Beschluß des ZKs der KPdSU Februar 1948 (vermutlich von Shdanov geschrieben) werden genannt: Muradeli, Schostakowitsch, Prokofiew, Chatschaturian, Schebalin, Popow und Mjaskowski. Shdanov nennt in der Eröffnungrede bei der Beratung von Vertretern der sowjetischen Musik im ZK der KPdSU Muradeli und zitiert lange aus der 1936 in der Prawda erschienenen Kritik der "Lady Macbeth von Mzensk" und in seinem Diskussionsbeitrag bei dieser Beratung kritisiert er Schostakowtisch, Prokofiew, Mjaskowski, Chatschaturian, Popow, Kabalewski und Schebalin (ein Zwischenrufer nennt noch Schaporin, was ins Protokoll aufgenommen wurde). Grüße, Struve 23:14, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich hab jetzt noch nicht die ganze Diskussion gelesen, wollte aber nur kurz anmerken: Falls Ihr Infos zu den Sinfonien braucht, ich hab Karen Kopps Diss dazu vor mir liegen. --Taxman¿Disk?¡Rate! 23:35, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Super. Die Diss. ist das blaue Buch über die Sinfonien, das so schön systematisch ist? Schau mal nach, was sie zur 11. sagt, ob sie da einen Verweis auf Ungarn 1956 sieht und warum. Bin zu faul, in die Bibliothek zu gehen. --Тимур 00:28, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Naja, die ersten drei Seiten über die Sinfonie drehen sich nur um die Frage. Sie zitiert Gojowy und Volkow als absolute Verfechter und Feuchtners Auffassung, dass der Zusammenhang mit Ungarn "nicht begründbar" und "hineininterpretiert" sei. In ihren eigenen Ausführungen stützt sie sich dann auf Feuchtner und auf Efim Etkind und arbeitet heraus, dass DSCH wohl enorm naiv dem blinden Idealismus gefolgt sein müsste, wenn die Sinfonie keinen Bezug zu Ungarn haben soll. Die Intelligenzija in Russland hat offenbar ziemlich schnell mitbekommen, dass die Abkehr vom Stalinismus keine uneingeschränkte Liberalisierung der Kulturpolitik bedeutete. Soweit die Kurzfassung, sobald ich mit meiner 10. weiterkomme (was schon seit einem Jahr leider ruht) kann ich auch gerne nochmal die 11. angehen. --Taxman¿Disk?¡Rate! 00:49, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Gibt es denn dafür Nachweise? Zum Beispiel direkt in der Musik oder aus Briefen? Die 11. habe ich leider nicht auf CD zu Hause. --Тимур 13:49, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schostakowitsch-Musikschule

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Welchen Grund gibt es, diese Schule hier zu nennen? Es wird eine Vielzahl von Einrichtungen, Straßen usw. geben, die nach Schostakowitsch benannt sind. Kommt mir völlig deplatziert vor und hat keinen enzykl. Wert im Zusammenhang mit Schostakowitsch. Ich würde es gern rausnehmen. --Тимур 17:37, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Jetzt ist es weg, gibt wohl keine Gegenstimme. --Тимур 22:57, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Herzinfarkt oder Lungenkrebs?

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Im englischen Artikel steht als Todesursache Lungenkrebs, hier im Artikel Herzinfarkt... könnte man sich mal um eine Vereinheitlichung oder einen Hinweis auf die verschiedenen möglichen Todesursachen kümmern? Mr.><--77.5.167.227 23:20, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Gruß an Spanien

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Heute habe ich im Rundfunk gehört, daß Schostakowitsch ein Vokalwerk Salut an Spanien geschrieben habe, und nachher das Werk selbst. Ist der Name genau (habe es auf Dänisch gehört - Salut til Spanien)? Die Sprache ist zuerst Spanisch, dann Russisch. Ich kann das Werk hier unter die Werke mit Opuszahl nicht finden. Hat es keine Zahl? Bogorm 09:20, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Musik zum Schauspiel Salud, España op. 44, siehe hier. Hier in der Werkliste fehlt es in der Tat noch. --FordPrefect42 11:28, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Filmmusikliste Schostakowitsch

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Der Eintrag 1955 Die Stechfliege / Die Hornisse (Regie: Aleksandr Fajntsimmer) op. 97

ist definitiv falsch. 1.) Der Film hieß auf russisch "Owod" = Die Stechfliege = The gadfly; eine Hornisse = scherschenj = hornet ist etwas ganz anderes. Auch unter Voynich (Autorin des Buches) findet man in dieser Wikipedia keine Hornisse. 2.) würde ich "Alexander Feinzimmer" schreiben (er war ganz offensichtlich Jude mit Namen deutscher Herkunft. Die schreibt man aber im Deutschen dann natürlich deutsch, wie Block, Eisenstein, Schnittke usw. Ja mehr noch, die Schreibweise Feinzimmer findet man auch in englischsprachigen und französischsprachigen Quellen). Wenn aber schon Transkription, dann bitte "Fajnzimmer"; und wenn schon Transliteration,dann "Fajncimmer". "Fajntsimmer" aber ist englische Transkription ("ts" fürs russische und deutsche "z") und keine Transliteration.

Bitte ändern Eberhard Schmidt 194.24.207.10 18:30, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wenn der Film auch unter dem Titel "Die Hornisse" im deutschsprachigen Raum bekannt wäre, könnte man diesen Titel auch als Falschübersetzung stehen lassen. Ohne Beleg gehört das aber besser raus, ack. Und für russische Namen haben wir Namenskonventionen. Александр Михайлович Файнциммер wird in der Transkription zu Alexander Michailowitsch Fainzimmer. Ich ändere. --FordPrefect42 18:52, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Verletzung Schostakowitschs

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Sollte man unbelegte Behauptungen wirklich in den Artikel mit aufnehmen? -- Rita2008 17:55, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Naja, belegt im Wikipedia-Sinne sind sie ja. Bloß ob dieses Kuriosum mit einer einzigen Quelle wirklich "enzyklopädisch relevant" ist, ist zu bezweifeln. -- SibFreak 18:56, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten

nur eine kleinigkeit

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Nach einer zweiten unglücklichen Ehe, die nur drei Jahre dauerte, heiratete er 1962[...] macht auch mich ein wenig unglücklich ;) --79.197.57.178 22:52, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Szóstakowicz?

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Quellen für die Schreibweise mit ó? Nicht einmal die polnische WP "weiß" davon; das wäre ja auch (etwa) "Schustakowitsch"! --Amga 19:18, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Weitere Komponisten

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Ich finde das Nennen der vielen weiteren russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts etwas inflationär. Ich würde -- bei aller Wertschätzung -- Skrjabin und Rachmaninow streichen. Skrjabin schon allein wegen der Lebensdaten (gestorben 1915). Auch mit Rachmaninow in der Liste tue ich mich ein wenig schwer, da er eher ein Komponist der Spätromantik ist. Wenn man ihn schon nennt, dann sollte man auch einen Komponisten wie Weinberg nennen. Ich denke aber, dass eine kurze Liste (Prokofjew, Strawinski) hier besser ist als eine lange.--DrKssn (Diskussion) 15:49, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten


Nebojša Jovan Živković: CTPAX * STRAH für Perkussion + Tonband (mit der Stimme von Schostakowitsch (aus den Reden im Rundfunk aus dem belagerten Leningrad am 2. April 1941 und im Kreml vor dem Komponistenverband der UdSSR am 2. April 1974)). Bei der Rede von Schostakowitsch kann etwas nicht stimmen: entweder ist die Belagerung falsch oder das Datum, die Belagerung Leningrads begann erst im September 1941. Bitte korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 178.190.191.20 (Diskussion) 16:23, 15. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Exzellenter Artikel?

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Allein schon die Lücken in der Belegelage und die Art des Textaufbaus widersprechen m. M. n. einer Auszeichnung. --Michileo (Diskussion) 04:26, 7. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Naja, und worauf willst du hinaus? --AMGA (d) 08:38, 7. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die Exzellenz-Auszeichnung stammt von 2004, ist also über 10 Jahre alt. Wenn der Artikel im gegenwärtigen Zustand nicht mehr den aktuellen Kriterien genügt, kann auf WP:KALP auch eine Überprüfungs- oder Abwahlkandidatur gestartet werden. Zuvor sollte man allerdings versuchen, den Artikel zu verbessern und auf den Stand der gültigen Kriterien zu bekommen. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:13, 7. Mai 2015 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 25. Juni bis zum 22. Juli 2015 (Abwahl als Exzellent und Lesenswert)

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Der Artikel hat eine Exzellent-Auszeichnung aus dem Jahr 2004, die meiner Ansicht nach nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Schon die lückenhafte Belegelage und der mangelhafte Textaufbau sprechen m. M. n. gegen eine Auszeichnung. --Michileo (Diskussion) 02:02, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Naja, die fehlenden Einelnachweise wären jetzt kein so großes Problem, die gab es 2004 noch nicht. Aber ein Komponisten-Artikel, bei dem es außer der Biographie nur eine endlose Werkliste gibt, man aber kaum etwas zu Stil, Themen unw. seiner Musik erfährt, kann m.e. nicht exzellent sein. --Orci Disk 10:57, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert, ist dochn guter artikel (nicht signierter Beitrag von 2a02:908:1b51:9f20:91a6:b46a:1ed4:5942 (Diskussion) 19:23, 25. Jun. 2015)

Für Lesenswert reicht es auch meines Erachtens immer noch. Dass man, wie Orci schreibt, "kaum etwas zu Stil, Themen unw. seiner Musik" erfahre, stimmt so nicht ganz, denn in der Biographie wird doch verschiedentlich darauf eingegangen. Sie ist gut geschrieben. Der Aufbau des Artikels überzeugt mich insgesamt aber auch nicht, "Exzellent" scheint nicht angebracht. Gestumblindi 23:55, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Natürlich ist der Artikel nicht mehr exzellent. Schon die dürre Einleitung (im Bürokratenjargon verfasst) verleitet mich als Leser nicht zur weiteren Lektüre, dann jede Menge Behauptungen (teilweise wortwörtlich zitiert) ohne jeden Beleg, viel Fachliteratur angegeben - nichts wurde ausgewertet. Merkwürdig auch, dass es nur einen reinen Leben-, aber keinen Werkabschnitt bei einem Komponisten gibt. Ganz am Ende folgt ein ausführlicher Abschnitt über das Schostakowitsch-Museum. Anscheind hat dieser Mann als Komponist und auch sonstwie bis auf dieses Museum in den dreißig-vierzig Jahren keine Nachwirkung entfalten können. Alleine der letzte Punkt wäre für mich ein grober inhaltlicher Fehler bzw. Lücke für Lesenswert. Die überdimensionale Werkliste, die zu einem monströsen Inhaltsverzeichnis führt, wurde bereits angesprochen. Wurde der Artikel eigentlich gelesen von den Vorrednern, die hier ohne substanzlose Begründung mit exzellent abzeichnen? Aber ja, nickt mal weiter im Sinne der Verbesserung unseres Lexikons mit exzellent ab. --Armin (Diskussion) 00:03, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Nach heutigen Standards ist der Artikel als "e" nicht zu retten. Schon dass an die Stelle einer inhaltlichen Darstellung seines Werks nur eine Aufzählung geboten wird, spricht gegen eine Auszeichnung. --FelMol (Diskussion) 00:39, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Für mich noch gerade Lesenswert, auch wenn weitere ENW wünschenswert wären. Im Hinblick auf die Kritik oben: Der Abschnitt "Leben" ist nicht rein biografisch, sondern könnte durchaus mit "Leben und Werk" überschrieben werden. Gut gelungen ist m.E. die ambivalente Beziehung zwischen Komponist und Staat dargestellt. --Wikiwal (Diskussion) 10:43, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Nur mit Mühe und dank des überwiegend flüssigen Schreibstils noch Lesenswert. Die Einleitung ist schwach, Einzelbelege sind sporadisch verteilt und fehlen an vielen relevanten Stellen, die Diskussion über die Verlässlichkeit der das Schostakowitsch-Bild im Westen stark prägenden Volkow-Memoiren ist bis auf einen Hinweis im Literaturverzeichnis ausgeblendet. Aussagen über die stilistischen Besonderheiten seines Werks sind sehr dürftig, über Schüler und Nachwirkung erfährt man kaum etwas. -- Density Disk. 14:12, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Es fehlen viel zu viele Einzelnachweise. Zu viele Bewertungen wie "Ähnlich der 13. Sinfonie, hier speziell der Satz „Im Laden“, liegt eine tiefe Verbundenheit zum individuellen Leiden der einfachen Menschen nahe" werden ohne jegliche Quelle vorgenommen. Louis Wu (Diskussion) 14:30, 13. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Das war halt früher so üblich. Da gab es noch keine ENs. --Wikiolo (D) 15:16, 13. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Zu kurze Einleitung, unterer Artikelteil zu listenlastig, zuviele fehlende Einzelnachweise (darunter auch bei wörtlichen Zitaten, bei Vermutungen und Wertungen), mangelhafte Neutralität (z. B. das groteske Stück über Industriesabotage wurde 1931 abgesetzt.), fehlender Textabschnitt zum Werk.--Stegosaurus (Diskussion) 12:33, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Zwei Autoren sprachen sich für eine Beibehaltung des Exzellent-Status aus. Fünf Autoren stimmten für eine Herabstufung auf Lesenswert. Vier Autoren sprachen sich gegen eine Auszeichnung aus. Zwei Voten sind nicht eindeutig und sprechen sich lediglich gegen Exzellenz aus. Damit ist bereits quantitativ eine Herabstufung geboten. Gegen eine Auszeichnung als Lesenswert sprechen einige Mängel. Der Artikel ist unzureichend belegt, was allein kein Abwahlgrund wäre, da bei älteren Artikeln das heute gängige Belegsystem nicht eingeführt war. Der Artikel besitzt aber, wie von Orci und Armin angesprochen, auch Schwächen im Aufbau und größere inhaltliche Lücken. Daher liegen erhebliche Mängel vor, die eine Auszeichnung verhindern. Chewbacca2205 (D) 20:14, 22. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Walzer Nr. 2 op 99

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Haltet mich ruhig für einen Kunstbanausen, aber das ist für mich eines der aktuell populärsten Werke von ihm, was ich in der Liste vermisse. Könnte man das nicht bei Suite für Varieté-Orchester dazuschreiben?Oliver S.Y. (Diskussion) 20:31, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Quelle für das Zitat im Abschnitt "Kindheit und Studium"

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Als Quelle für das Zitat von Glasunow:"Ich finde seine Musik schrecklich ... " ist hier eine Biografie angegeben. Den genaueren Zusammenhang findet man in der Erzählung Kindheit und Jugend von Wiktor Schklowski (letzte Seite). Danach sagte Glasunow dies im Rahmen eines Gespräches zu Maxim Gorki, der zu dieser Zeit als Wohltäter agierte, als er bei ihm für Schostakowitsch um das Stipendium bat. Schklowski wiederum hat dies von Gorki erfahren, offenbar mündlich. Vielleicht sollte man besser dieses Buch als Quelle angeben. --Georg0431 (Diskussion) 17:39, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hatte inzwischen die Gelegenheit, diese Biografie einzusehen. Dort wird wörtlich aus dem Buch von Schklowski zitiert und dessen Buch auch als Quelle angegeben, allerdings die russische Ausgabe. Kann man hier wohl so lassen. --Georg0431 (Diskussion) 15:13, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kompositionsjahr Concertino

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In der Literatur wird mehrheitlich 1953 als Kompositionsjahr für das Concertino a-Moll op. 94 genannt – so bei Meyer, Feuchtner, Hulme, Lukjanowa, Seehaus, DSG, Sikorski, New Grove, Encyclopedia, van Rijen usw. Nix für ungut, aber ich würde daher vorschlagen, es beim gut belegten Kompositionsjahr 1953 wie gehabt zu belassen.--Mailaender45 (Diskussion) 19:37, 11. Jun. 2018 (CEST)Mailaender45Beantworten

Todesursache

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In einer Radiosendung hörte ich heute, er sei an Lungenkrebs verstorben, damit auch zuletzt im Krankenhaus. Das entspräche der Diagnose auf en:WP. --Dioskorides (Diskussion) 23:07, 27. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Das steht so auch in Meyers Biographie. EKG kurz vor dem Tod ohne Befund, weit fortgeschrittener Lungenkrebs, der auch auf andere Organe übergegriffen hatte.--Andif1 (Diskussion) 14:09, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Komponieren unter Stalin

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Anlässlich des Winterkrieges soll Schostakowitsch Ende November 1939 den Auftrag bekommen haben, einen Zyklus finnischer Volkslieder zu komponieren, um die erwartete Parade sowjetischer Truppen durch Helsinki und die vermeintliche Befreiung finnischer Arbeiter und Bauern feierlich begehen zu können (Michael Jonas: Der Winterkrieg 1939/1940. Artikel vom 13. März 2023 auf dekoder.org). Nach dem, was dem Komponisten bis dahin widerfahren war, verwundert mich das ein wenig. War das dann eine Art Friedensangebot von Stalin oder eine letzte Chance zur Bewährung? --Hodsha (Diskussion) 10:22, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten