Diskussion:Evangelium nach Lukas

Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von Hfst in Abschnitt Möglicherweise der älteste Textzeuge
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(erl.) Überarbeitungsbedarf: Verfasser

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Hier geht alles durcheinander: Einleitungsfragen, fromme Legende, Spekulation - und ohne Literaturnachweise ("Siehe auch Hengel" ohne Seitenzahlen ist kein EN). "In Kol 4,14 wird Lukas als Arzt bezeichnet. Da der Autor des Lukasevangeliums vor allem die Heilungsgeschichten von Jesus Christus beschreibt, kann man das Evangelium so lesen, dass es dem Autor nicht um Belehrungen, sondern um die Kunst des gesunden Lebens geht. Die Kunst des gesunden Lebens war für antike Ärzte wohl eine der wichtigsten Aufgaben. Jesus wird im Evangelium als Anführer der Kunst des gesunden Lebens dargestellt. Schlussfolgerung: Man erlange das gesunde Leben aus dem Glauben an Jesus Christus. Eine spätere Darstellung zeigt Lukas als Maler. Die malerische Sprache des Verfassers sollte diese Behauptung bestärken. Als Beleg wurde beispielsweise das Hüpfen des Johannes im Mutterleib angeführt." Wer vertritt solche Thesen?? --Ktiv (Diskussion) 10:51, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

korrekt, hier fehlen belege oder zumindest hinweise auf die wiss. theol. diskussion, es ist völlig unklar wer der oder wahrscheinlich die autoren oder -innen waren. Unklar bleibt sowieso ob das evangelium aus einenm ‚guss‘ gefertigt wurde.--Zusasa (Diskussion) 11:07, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten


Hallo, einiges davon stammte von mir aus einer alten Proseminar-Arbeit. Ich hänge keines Falles an diesem Text. Wäre es nicht Sinnvoll mit der Hinzufügung "nach Lukas" im 200 Jh. zu beginnen. Dann erläutern wie es zur "Schaffung der Person" Lukas kam. -> Lukas als Apostelschüler / Arzt .... Letzendlich abschließend erläutern dass man eigentlich nichts über den Autor des Evangeliums weiß.... ? Gibt es den eine wiss. Theorie über eine Mehrautorenschaft ? Theophilius (Diskussion) 17:16, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt den Abschnitt überarbeitet, indem ich ihn umstrukturiert und die eher spekulativen Abschnitte entfernt habe. Etwas mehr Informationen zur historisch-kritischen Forschung und Belege sind auch ergänzt. Ich hoffe, so passt es. --Emmy Sophie (Diskussion) 19:00, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Lydia als Autorin?

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Der These, dass Lydia (Bibel) die Autorin des Lukasevangelium gewesen sein soll, wird im akademischen Diskurs keinerlei Gewicht beigemessen. Sie ist eine randständige Außenseitermeinung, als Beleg konnte Benutzer:Martin-Niemöller-Kirche nur einen Aufsatz im KorreSpondenzBLATT der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern angeben, den er selber verfasst hat, na sowas. Ein „Echo in der Fachwelt“, dessen er sich rühmt, kann er nicht nachweisen. Meines Erachtens hat dergleichen in einem Enyzklopädie-Artikel nichts verloren, siehe dazu Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Inwieweit_empfiehlt_es_sich,_Minderheitenmeinungen_zu_erwähnen?. --Φ (Diskussion) 16:52, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Benutzer:Phi hat nur insofern recht, weil der akademische Diskurs noch keinen Niederschlag in Veröffentlichungen gefunden. Mails an mich persönlich können leider nicht als Beleg angeführt werden, ebensowenig wie Diskussionen und Gespräche mit Professoren, in Seminaren und Vortragsveranstaltungen. --Benutzer:Martin-Niemöller-Kirche
Und solange die positive Rezeption, die es angeblich gibt, nicht veröffentlicht wurde, ist sie nicht nachweisbar, das heißt, dass deine Spekulationen bitte draußen bleiben.
Bitte lies einmal WP:WAR: Wer ein und denselben Edit, dem begründet widersprochen wurde, zum wiederholten Mal einstellt, ohne dass es auf der Diskussionsseite einen Konsens gegeben hätte, führt Edit War. Das kann zu einer Sperrung führen. Probier es bitte nicht aus.
Zudem lies bitte Wikipedia:Interessenkonflikt: Du selber bist der Verfasser der Veröffentlichung im KorreSpondenzBLATT, die du derzeit großzügig in möglichst viele Wikipedia-Artikel einpflegst. Als solcher bist du nicht in der Lage, ihre Qualität objektiv zu beurteilen: Auch die Äffin findet ihr Kind das schönste der Welt, sagt ein altes Sprichwort. Dass du von „neueren Forschungen“ schreibst, wenn du deinen eigenen Text meinst, ist kein Zeichen auffälliger Ehrlichkeit. Wo kommt denn der Plural auf einal her? Siehe hierzu auch Wikipedia:Vermeide hohle Phrasen.
Nach WP:Q sollen Wikipedia-Artikel gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten. Etabliert ist die Lydia-These nicht, im Gegenteil. Nach WP:NPOV ist es angebracht, die betreffenden Standpunkte und ihre Diskussion sowie die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen usw. Auswirkungen in angemessenem Umfang zu erwähnen, wenn sie bereits dadurch historisches Gewicht haben, dass sie öffentlich entsprechend häufig diskutiert werden. Das ist bei deinen Spekulationen aber gar nicht er Fall: Wikipedia ist nicht dafür gemacht, ihnen die Publizität zu verschaffen, die sie sonst nicht haben.
Ich bitte dich, deine Edit Wars einzustellen und die Angaben zu deiner Veröffentlichung selber wieder aus den Artikeln zu entfernen. Sonntagsgrüße --Φ (Diskussion) 17:44, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Die Rezeption bei Prof. Dr. Reinhard Feldmeier (Göttingen) und Prof. Dr. Peter Pilhofer (Erlangen) ist leider noch nicht veröffentlicht. Daher bitte ich Sie, den Beitrag zu entfernen und wieder einzustellen, wenn die Rezeptionen veröffentlicht sind. (nicht signierter Beitrag von Martin-Niemöller-Kirche (Diskussion | Beiträge) 23:07, 10. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Frühdatierung: Preisrückgang um 50 ein Argument?

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Den folgenden Abschnitt nehme ich aus dem Artikel heraus. Das Argument finde ich originell, ich bin darauf aber noch nie gestoßen (d.h. vermutlich wurde es auch von konservativen Theologen nicht rezipiert). Der erwähnte Preisrückgang ist eigentlich minimal: 1 Sperling kostete 0,5 As, nach 50 n.Chr. nur 0,4 As. Das ist ein Preisrückgang um 20%. Ein solches (Auf und) Ab gibt es in der Gegenwart und wohl auch im Altertum öfter, ist also kein klares Indiz, dass die Angabe des Lukas gerade zu diesem Zeitpunkt (kurz nach 50) gut passt. Falls der Preis über Jahrzehnte hin auf 0,4 As blieb (was ich nicht weiß), dann spräche dieser niedrigere Preis nicht gegen eine Entstehung von Luk z.B. um 90. Insofern sehe ich hier kein überzeugendes Argument. Hier der Abschnitt:

Eine völlig andere Begründung gab Otto Konrad Roller 1929: Plinius der Ältere berichtet in seiner Naturgeschichte (Naturalis historia) um das Jahr 50 von einem Preisrückgang der Sperlinge; das erklärt den geringeren Preis bei Lukas (fünf Sperlinge für zwei As) gegenüber Matthäus (zwei Sperlinge für ein As). Das Lukas-Evangelium müsste deshalb bald danach entstanden sein. (Fn.:Otto Konrad Roller: Münzen, Geld und Vermögensverhältnisse in den Evangelien. Fidelitas, Karlsruhe 1929, DNB=361639090, S. 6–8).

Schätzt ihr das Argument optimistischer ein? –– Franz Graf-Stuhlhofer, 23:50, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

die Jerusalem School of Synoptic Research erwähnenswert?

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Einige Angaben über sie stehen hier: Synoptisches_Problem#Benutzungshypothesen. Diese Forscher vertreten die ungewöhnliche These von der Priorität des LukEv.
Wird diese Schule in der Fachliteratur manchmal erwähnt, oder spielt sie dort praktisch keine Rolle? –– Franz Graf-Stuhlhofer, 20:00, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gemeinsamer Stoff von Matthäus und Lukas - Farrer-Hypothese. LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:38, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Jerusalem School vertritt laut enWP als Besonderheit die These the significance of Semitisms underneath sections of the Synoptic Gospels that in turn often yield results to the interconnection (of dependence) between the Synoptic Gospels; aber nur Robert Lindsey und David Bivin vertreten demnach die Lukas-Priorität.
Ich habe mal Guido Baltes: Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung: Untersuchungen zum hebräischen Hintergrund der Evangelien (Mohr Siebeck, 2011) angesehen, da im enWP Artikel auf ihn verwiesen wurde. Baltes vertritt (S. 597) keine Lukas-Priorität, sondern sehr vorsichtig eine Doppelgestalt der vorsynoptischen Überlieferung: einen griechischen Proto-Matthäus mit einer hebräischen Vorform, der in einem griechischen Proto-Lukas mit möglicherweise hebräischem Lk-Sondergut kombiniert worden sei. Markus habe beide benutzt. --Ktiv (Diskussion) 08:02, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Proömium: Widmung ungewöhnlich?

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Ich habe Dormeyer nicht vorliegen. Ist auch der Satz über die Anrede an Theophilus und die Rede in der 1. Person als ungewöhnliche Charakteristika des Lk-Proömiums Dormeyer entnommen? Ich kenne beides nur als Sondermeinung von Alexander (Alexander 1997, S. 9), die noch mal einen Satz später zitiert wird, gegen die bald darauf aber wieder Adams (Adams 2006, S. 180f., 183-185) angeschrieben hat. Auch dagegen, dass das Proömium auffällig kurz sei, schreibt Adams dort an; angeschlossen hat sich z.B. Wolter 2008, S. 60. Übrigens heißt die Dame Loveday Alexander, nicht Alexander Loveday (z.B. hier zu sehen); das ändere ich mal eben. --DaWalda (Diskussion) 22:43, 1. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Ja genau, das ist Referat von Dormeyer. Danke fürs Ändern! Mir geht es an dieser Stelle nur darum, dass jeder, der sich mit dem Proömium befasst, auf Alexander eingeht; darum referiere ich ihre Position. --Ktiv (Diskussion) 06:26, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Ja, ich stimme zu; auf Alexander zu verweisen, ist unbedingt sinnvoll. Und meine Stimme für einen exzellenten Artikel hast du so oder so. Aber wenn ich hier noch was vorschlagen darf: Ich würde hier weniger entschieden Alexanders Position referieren.
Grund: Wenn ich die jüngere Rezeptionsgeschichte richtig überblicke, verhält es sich so:
(1) 1922 schreibt Cadbury seinen Kommentar über das Proömium, in dem er den Aspekt seiner "Konventionalität" (S. 490) sehr stark macht. Das bleibt mehrere Jahrzehnte der Standard, bis
(2) 1993 Alexander die These vertritt, die Länge des Proömiums, die Widmung und die Rede in der 1. Person entspreche genauer nicht den Konventionen von Geschichtsschreibung, sondern von Lehrbüchern und naturwissenschaftlichen Werken.
(3) Dagegen wendet 2002 Aune ein, die Unterscheidung sei eine künstliche und Lk 1,1-4 könne sehr wohl typisch für Geschichts-Proömien sein. Adams 2006 schreibt Punkt für Punkt gegen die Argumente Alexanders an. Am ausführlichsten hat Baum 2010 für Geschichtswerk und kontra Fachliteratur argumentiert. Kürzlich hat sich auch wieder Crimella 2020, S. 370-372 Aune und Baum angeschlossen.
(4) Die jüngeren Kommentare sind jedenfalls nicht klar pro Alexander und "contra Cadbury". Viele gerade der jüngsten (z.B. Chen 2017, Söding 2023, Böttrich 2024) positionieren sich nicht in dieser Debatte. Position beziehen aber:
  • pro Alexander: Radl 2003, S. 24f.; Carroll 2012, S. 17
  • teils, teils: Klein 2006 hält Alexander für möglich (S. 72, FN 2: "[Alexander] sieht in Prologen zu Lehrbüchern große Ähnlichkeiten. Das LkEv könnte als Lehrbuch gedacht sein."), schreibt dann aber: "[Lukas schreibt] in der Manier hellenistischer Fachprosa,[FN 2] die auch in der jüdisch-hellenistischen Geschichtsschreibung üblich war.[FN 3: JosBell I 1-3; 2Makk 2,19-23 u.a.]" Dafür stellt er selbst dann auf S. 76-78 weitere Parallelen zusammen.
  • Wolter 2008 ist tendenziell mehr bei Aune als Alexander (ich habe gerade nur die engl. Ed. von 2016 zur Hand. S. 43: "Alexander 1993 has attempted to show... This thesis cannot totally be dismissed ... On the other hand, however, one must also not overlook the fact that they can appear in historiographical proems, so that the alternative constructed by Alexander appears overly dualistic (cf. also Aune 2002, 140ff).") und übernimmt das Längenargument von Adams.
  • Talbert 2002 erwähnt Alexanders Buch nicht mal und stellt auf S. 7-10 wieder dar, inwiefern Lukas Proömium den Konventionen von "prefaces of histories und biographies" (S. 10) entspricht. (Vielleicht ist das allerdings veraltet, die erste Edition des Buchs ist von 1982).
Vorschlag daher:
"Lukas orientiert sich bei diesem Proömium stark an Konventionen hellenistischer Vorworte zu Biographien und Historien.<ref>Talbert...</ref> Ungewöhnlich ist allerdings, dass der Name der Hauptperson Jesus von Nazareth im Proömium nicht genannt wird; stattdessen hebt der Verfasser auf die Wahrheit der Überlieferung ab.<ref>Dormeyer...</ref> Auch mit der Widmung an den Adressaten [[Theophilos (Lukas)|Theophilus]], der Rede in der 1. Person und der knappen Formulierung des Vorworts könnte Lukas sich mehr an den Konventionen antiker Fachliteratur als denen antiker Historiographie ausgerichtet haben.<ref>Loveday...<br />Vergleiche allerdings auch Adams ...; Baum ...</ref> In jedem Fall signalisiert das Vorwort: „Nun folgt solide Geschichtsschreibung“.<ref>Perrin ...</ref>
Literaturangaben:
  • Charles H. Talbert: Reading Luke. A Literary and Theological Commentary on the Third Gospel. Revised Edition. (= Reading the New Testament, Band 3). Smith & Helwys, Macon 2002, ISBN 978-1-57312-393-8. S. 7-10.
  • Sean A. Adams: Luke's Preface (1.1-4) and its Relationship to Greek Historical Predaces: A Response to Loveday Alexander. In: Journal of Greco-Roman Christianity and Judaism, Band 3, 2006. S. 177-191.
  • Armin D. Baum: Lk 1,1–4 zwischen antiker Historiografie und Fachprosa. Zum literaturgeschichtlichen Kontext des lukanischen Prologs. In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und Kunde der älteren Kirche. Band 101, Heft 1, 2010. S. 33–54.
  • Nicholas Perrin: Luke. An Introduction and Commentary (= Tyndale New Testament Commentaries, Band 3). InterVarsity Press, Downers Grove 2022, ISBN 978-1-5140-0535-4. S. 19: „This is serious history.“
LG, --DaWalda (Diskussion) 15:01, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich sehe jetzt aber nicht, dass Ktiv die von Dir vorgeschlagene Literatur oder einen der Autoren in ihrem Apparat verwendet. Warum hältst Du den Herausgeber der Tyndale New Testament Commentaries für vergleichbar reputabel wie die Referenzliteratur? Und Charles Talbert, der eine Reihe Bücher aus dieser Serie Reading the New Testament verfasst hat, ist Dozent an der Baylor University. Hier gilt das gleiche wie oben. Sind diese Autoren auf Augenhöhe mit der qualitativ hochwertigen, übergeordneten und aktuellen Standardliteratur? LG --Andreas Werle (Diskussion) 16:09, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Perrin habe ich nur wegen dem griffigen Zitat und der Aktualität vorgeschlagen; das könnte gut auch weggelassen werden. Ähnlich habe ich Talbert nur vorgeschlagen, weil seine Auflistung besonders übersichtlich ist (auch unabhängig davon ist das aber ein vielzitiertes Standardwerk, obwohl sein Nachfolgewerk "Reading Luke-Acts in its Mediterranean Milieu" noch häufiger zitiert wird). Die entscheidenden Gegenstimmen sind Aune, Adams und Baum (Crimella hat hier wenig eigenes beigetragen). --DaWalda (Diskussion) 16:22, 2. Dez. 2024 (CET) Oder, richtiger: Entscheidend ist, dass Alexander eine Position in einer Debatte repräsentiert, deren (insbesondere durch Aune, Adams und Baum repräsentierte) Gegen-Position aktuell nicht auf der Seite vorkommt. Der Formulierungsvorschlag war nur als Service gedacht. :) --DaWalda (Diskussion) 16:59, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann den Änderungswunsch gut nachvollziehen; zwar kann nicht jede Diskussion um einzelne Textpassagen referiert werden, aber das Proömium hat ja eine besondere Stellung. Bitte nur um etwas Geduld, weil ich die vorgeschlagene Literatur erstmal durchsehen möchte. --Ktiv (Diskussion) 17:49, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten

KEB-Kandidatur vom 13. November bis 6. Dezember 2024 (Exzellent)

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Das Evangelium nach Lukas (oder Lukasevangelium, abgekürzt Lk) ist das dritte der vier Evangelien des Neuen Testaments. Da das Lukas-, das Matthäus- und das Markusevangelium viele Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen im Textbestand aufweisen, die man in einer „Zusammenschau“ (Synopse) darstellen kann, werden diese drei Evangelien als synoptische Evangelien bezeichnet. Seit der Alten Kirche dominiert in diesem Trio das Matthäusevangelium. Lukas stand in seinem Schatten und wurde mit seinen Besonderheiten, etwa dem umfangreichen Reisebericht vor dem Einzug Jesu in Jerusalem oder der von Matthäus und Markus erheblich abweichenden Passionsgeschichte, viel weniger wahrgenommen. Dagegen wirkten Erzählungen seines Sonderguts nachhaltig auf die christliche Frömmigkeit ein: vor allem die Verkündigung an Maria, der Besuch Marias bei Elisabeth, die Weihnachtsgeschichte mit der Verkündigung an die Hirten sowie bekannte Gleichnisse wie der Barmherzige Samariter und der Verlorene Sohn.

Der Artikel wurde in diesem Herbst ausgebaut. Ich habe einen Schwerpunkt auf die Inhaltsangabe gelegt und diese als Besonderheit mit dem Codex Parisinus Graecus 74 aus dem 11./12. Jh. bebildert, der als "Minuskel 269" ein (allerdings unbedeutender) Textzeuge des Neuen Testaments ist und comic-strip-artig alle vier Evangelien illustriert.--Ktiv (Diskussion) 20:25, 13. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Exzellent Wunderbar, herzlichen Dank für diesen Artikel. Ich liebe die Weihnachtsgeschichte (by heart) - egento de en tais hemerais ekeinais - und habe Dir bei der Arbeit über die Schulter gesehen. Die Bebilderung ist toll!! Ich hätte viele Fragen zu Details (Textkritik, Zweiquellentheorie ...), das ist aber im Rahmen der Kandidatur zu kompliziert und führt zu weit weg. LG --Andreas Werle (Diskussion) 21:00, 13. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent: ebenso. Ich habe den Ausbau seit dem 22. Oktober Schritt und für Schritt verfolgt und fühlte mich so beinahe täglich informiert, angeregt und erbaut. Vielen herzlichen Dank dafür! --Φ (Diskussion) 13:13, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent: Für solche Artikel ist die Exzellent-Auszeichnung da. Vielen Dank!--.Der wahre Jakob (Diskussion) 15:46, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent: Auch für theologische Laien (mein schulischer Religionsunterricht ist über 35 Jahre her, aber an das Stichwort Zweiquellentheorie erinnere ich mich noch) fast durchweg auf Anhieb verständlich, ich musste nur wenige Fachbegriffe nachschlagen bzw. gesondert anklicken. Lediglich das nette Papyrus-P hat mich beim ersten Auftreten irritiert, da mir unbekannt. Ich habe daher eine klitzkleine Verschiebung vorgenommen, die m.E. hier zum besseren Verständnis beiträgt. --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 16:41, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent: Nicht nur, dass der Text sehr gut lesbar ist, sondern er wird auch nach hinten von Kapitel zu Kapitel immer spannender bzw. gewichtiger. (Das muss man erst mal nachmachen können, murmel.) Merci! --Aalfons (Diskussion) 17:41, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent Wunderbar. Ich kenne das Lukas-Evangelium sehr gut und bin daher erfreut über die vielen Hintergründe dazu. --Krächz (Diskussion) 19:09, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent - der Artikel schafft etwas, was wirklich nicht viele Artikel zu diesem Thema vollbringen: er lässt einen atheistischen Laien nicht frustriert zurück, bietet einfach die nötigen Informationen ohne Mission. Das ist eine echte Leistung. -- Marcus Cyron Wikipedia – Mitläufer gesucht, Autoren verachtet, Haltung unerwünscht. (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Marcus Cyron (Diskussion | Beiträge) 17:25, 15. Nov. 2024 (CET))Beantworten
Exzellent Alles wesentliche wurde schon gesagt--Lutheraner (Diskussion) 01:37, 16. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent --Päppi (Diskussion) 05:25, 16. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent: Definitiv! --Bauer Alfons (Diskussion) 23:59, 17. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent Kleinigkeiten, die mir schon jetzt aufgefallen sind (mehr vielleicht, wenn ich mir den ganzen Artikel noch einmal genauer durchgelesen habe):
  • "Marcions Evangelium" als Unterkapitel von "Von Lukas benutzte Quellen" ist unglücklich. Die Annahme, dass das Markionevangelium die Quelle des Lukasevangeliums ist, ist doch eher eine Außenseitermeinung.
  • "sieht Alexander Loveday eine größere Nähe zu den knappen Vorworten der antiken (beispielsweise medizinischen) Fachliteratur" -> wird das Beispiel der Medizin explizit bei Loveday erwähnt? Anderenfalls ist mir das ein bisschen zu suggestiv. --Robbenbaby (Diskussion) 12:36, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
    Danke für dein Votum! Die Marcion-These ist in der Tat eine Außenseitermeinung, und ich glaube, das kommt im Text auch klar heraus. Ich werde mal die Überschrift umformulieren, um deutlich zu machen, dass es nicht um ein von Marcion nach seinen speziellen Lehren verfasstes Evangelium, sondern um ein ihm vorliegendes Evangelium handelt. Zum zweiten Punkt: ja, Medizin wird explizit erwähnt, besonders die Werke des Galenos. Man könnte natürlich einfach "antike Fachliteratur" schreiben, aber das irritiert vielleicht Leser, die aus dem Stand nicht recht wissen, was denn in der Antike an Fachliteratur geschrieben wurde. --Ktiv (Diskussion) 15:05, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Von mir auch noch ein Exzellent, allerdings fände ich es schön, wenn noch ein paar Infos zu Unzial 0171 ergänzt würden, der so prominent gleich am Anfang als Bild erscheint. Wo zum Beispiel befindet sich dieses Fragment?--PaFra (Diskussion) 19:45, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Florenz - Uncial 0171. LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:57, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent aus von meiner Seite. Nur eine Kleinigkeit: Der Artikel Theophilos (Lukas) ist kein einziges Mal verlinkt, aber der Name fällt im Vorwort doch direkt ins Auge. Soll man den noch irgendwo unterbringen? --L47 (Diskussion) 15:17, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist eine kleine Panne, die sich beim Artikelausbau eingeschlichen hat. Natürlich sollte der Name verlinkt sein. --Ktiv (Diskussion) 16:23, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent Danke für den informativen Artikel! LG, --Freigut (Diskussion) 18:11, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Exzellent Ich liebe die Illustrationsidee. --DaWalda (Diskussion) 15:06, 2. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Sehr eindeutiges Ergebnis der Kandidatur. Glückwunsch an Ktiv. --Thzht (Diskussion) 18:02, 6. Dez. 2024 (CET)Beantworten
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Guten Tag, warum soll denn die obgenannte Linkbox hier (und bei Matthäus) nicht stehen? --2A01:599:305:8B87:91F1:DBB0:6CF8:7542 14:40, 17. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Die Linkbox steht ja drin. Sie muss aber nicht neben dem Intro stehen. Viel sinnvoller steht sie beim Kapitel Textüberlieferung, weil dort das Bücherarrangement der Handschriften Thema ist. --Ktiv (Diskussion) 15:53, 17. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ist recht. --2003:E8:EF14:9E97:ECE:605E:3B37:A1F8 17:11, 17. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Möglicherweise der älteste Textzeuge

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Im Artikel heißt es

Möglicherweise der älteste handschriftliche Textzeuge des Lukasevangeliums ist Papyrus 4.

Das „möglicherweise“ irritiert mich. Heißt das einfach

Der älteste erhaltene handschriftliche Textzeuge des Lukasevangeliums ist Papyrus 4.

? Oder versteckt sich dahinter eine Fachdiskussion über ein anderes Fragment?

Die andere Frage, die sich stellt: Gibt es nichthandschriftliche Textzeugen, die älter sind? —Hfst (Diskussion) 09:42, 19. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Hast recht, "handschriftliche" kann raus. Dahinter versteckt sich, sozusagen, die Diskussion, ob man NT-Papyri überhaupt so sicher datieren kann, wie das bspw. unsere Infoboxen suggerieren. Brent Nongbri bestreitet das als Papyrologe und nimmt sich besonders die "Beweisführung" bei Papyrus 4 vor, siehe EN. Wenn man ein größeres Zeitfenster bei jedem Papyrus akzeptiert, wofür Nongbri eintritt, ist auch eine zeitliche Reihenfolge der Papyri nicht so sinnvoll. --Ktiv (Diskussion) 10:09, 19. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Was hältst Du von dieser Formulierung?
Hfst (Diskussion) 13:19, 19. Dez. 2024 (CET)Beantworten