Diskussion:Kommunistischer Bund Westdeutschland

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Jürgen Oetting in Abschnitt Jürgen Trittin
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Viele nette Anekdoten, aber zuviel Anekdotisches. Zuwenig belegte Aussagen. Viele Behauptungen bleiben unbelegt. Quellenangaben sind zum Teil nur Behauptungen (Max Güte als Vater von Fritz Güde, Die Rolle Idi Amins als Zeitungsobjekt usw.) Das Redactron-System, sein angeblicher Verkauf an die IBM, die Nachnutzung in der PDS sind unbelegt. Das ist Substandard für die Wikipedia (nicht signierter Beitrag von 79.216.104.250 (Diskussion) 21:41, 26. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Zu Fritz Güde siehe Artikel Max Güde. Natürlich ist das belegt. Dass der Artikel verbesserungsfähig ist, bestreite ich nicht. --Sf67 (Diskussion) 11:02, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
An die IP: bitte mal den Text des Artikels sorgfältig und in Ruhe lesen, dann erübrigt sich deine Kritik. MfG --Sf67 (Diskussion) 13:57, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Weitere prominente Ex-Mitglieder Heymann, Kempf, Laubach, Münster

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das Anfügen weiterer prominenter Ex-Mitglieder in früheren und heute wieder Führungsfunktionen habe ich mit Bedacht auf solche Beschränkt, die die Seiten gewechselt haben und zum Teil für das Verheizen einiger Hundert integerer Kommunistinnen verantwortlich waren: allein das Zitieren des Schmiererzitats (aus Überzeugung und auch auf Anweisung des ZK, der Regionalleitung Mitte (Höfler/Löchel/Mönich/Kraft/ Koenen ((war schon degradiert))) und der Zellenleitung über den Mord an Generalbundesanwalt Buback: "um solche Leute muss man keine Tränen weinen, die haben genug Dreck am Stecken. Sie aber abzuschiessen ändert gar nichts an der Lage der Arbeiterklasse und des Volkes, die wachsen nämlich nach ..." (sinngemäß, da ich die KVZ nicht archiviert habe) an einem KBW-Info-Stand hat mir eine Verurteilung zu 3 Jahren Gefängnis und ein Berufsverbot eingebracht. Über das Schmiererzitat zu urteilen, überlasse ich der Leserschaft. Dass nach einem Jahr in der Berufung dann das Urteil auf 3 Jahre auf drei Jahre Bewährung entschärft wurde habe ich der damals noch für mich geltenden Rechtshilfe des KBW und der "KBW"-Anwaltssocietät Kempf, Pfaff, Borowski und Co zu verdanken. Der größte Teil der Führungsriege hat uns Deppen Bauernopfer bringen und jede Menge Kochenarbeit (nach Berufsarbeit und Zellentätigkeit in Voll-Contischichtarbeit und Akkord) bei der Errichtung der dann teuer versilberten KBW-Zentrale leisten lassen, und die letzten Kröten aus den Taschen geholt und sich dann nach oben ins gegnerische Lager abgesetzt. Klar gehören da immer auch die dazu, die das mit sich machen lassen. ... ich meine , solche essentiellen, existentiellen Aspekte von Realität, Wahrheit, Wirklichkeit bekommt man beim rein buchhalterischen Aufbau einer Enzyklopädie nicht in die Zeilen. Der von Schmierer und Co so plakativ betriebene "Antistalinismus" und "Anti-Sozialimperialismus" bedeutete letztlich doch nur die Fortsetzung des Versuchs der "unter den Talaren so muffigen" von AH geführten Väter- und Großvätergeneration der Neuordnung Europas mit anderen Mitteln. Soll mir der Joschka doch erzählen, was am Verrecken der polnischen Bauern und Bergarbeiter "zivilgesellschaftlich" "demokratisch" sein soll. Und wo der Unterschied der Bombardierung Belgrads von 1941 und der der 90er Kahre des letzten Jahrhunderts liegt. Und der Koenen soll mir verklickern, was die Bergleute- und bauernopfer mit der Befreiung Polens zu tun haben sollen, außer dass es jetzt ein paar Dutzend (nur dem Kapitalgesetz unterworfene aber sonst völlig freie) polnische Millionäre, weniger selbständige polnische Betriebe als jemals im RGW und entsprechend zigmillionenfach blutigste Armut gibt. Klar! Alles nicht enzyklopädisch! Löschbedürfnisse?? Torsten? Wie war das mit der Diskussion bei Wikipedia? Barth-Engelbart 01:52, 28. Aug 2005 (CEST) Barth-Engelbart 01:52, 28. Aug 2005 (CEST)

Der Buback-Nachruf des KBW erschien in der KVZ Nr. 15 vom 14. April 1977 mit dem Titel Buback erschossen - Gründe gib´s genug, aber was nützt das schon. Der Artikel wurde anfangs kaum beachtet und führte, als er als Flugblatt etc. nachgedruckt wurde, zu einer Reihe von Prozessen gegen die Verteiler oder presserechtlich Verantwortlichen : Mord gebilligt. Sechs Monate Haft für KBW-Mitglied (FAZ vom 7. Oktober 1977 über einen "dreißig Jahre alten Lehrer aus Hanau, der zur Zeit als Montagehelfer arbeitet", s.a. Der Spiegel Nr. 43/1977, S. 226); bereits Ende September 1977 gab es sechs Monate gegen die Genossin Detscher, Sekretärin des KBW-Bezirks Mittlerer Oberrhein/Nordschwarzwald; ebenfalls sechs Monate Haft für einen Germanistikstudenten und KHG-Mitglied in Göttingen (FAZ 8. Dezember 1977); sechs Monate auf Bewährung für ein 33 Jahre altes Mitglied des KBW in Augsburg (FAZ vom 7. Januar 1978) u.s.w. (evtl. Verschärfungen in höheren Instanzen nicht berücksichtigt).Sf67 19:18, 31. Aug 2005 (CEST)
Barth-Engelbart 04:06, 1. Sep 2005 (CEST)Sf/67 hat Recht: vor 29 Jahren wurde ich nicht zu 3Jahren sondern zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt wegen des Zitierens des Schmierer-Zitates zu Buback. Meine damalige Verteidigungsrede vor dem Landgericht Hanau war ein umfassender Angriff auf die Politik des bürgerlichen Staates, in heroische -mit dem KBW-ZK direkt abgestimmte Worte gefasst, die in der Versícherung an den vorsitzenden Richter Buschbeck gipfelten, er würde im Laufe der Revolution einer sinnvollen körperlichen Arbeit zugeführt. Die 36 Manuskriptseiten enthielten noch nicht die ausführlichen Zitate aus den Klassikern. Der Prozess stützte sich im übrigen auf fingierte "Zeugenaussagen" eines CDU-Stadtrates namens Gerster und eines vom Magistrat abhängigen SPD-Mitglieds und Architekten namens Zobel: danach sollte ich gesagt haben: "Buback war der höchstbezahlte Verbrecher in der BRD... Seine Hinrichtung geht in Ordnung. Es müssen noch weitere hingerichtet werden"(Zobel). "Die Hinrichtung von Buback geht vollkommen in Ordnung. Es müssen noch weitere hingerichtet werden!" (Gerster). Dem Gericht konnte ich gut nachweisen, dass ich einen solchen Schwachsinn niemals gesagt haben konnte, da ich schon damals wesentlich besser bezahlte hochorganisierte Kriminelle beim Namen kannte und sie dem Gericht auch aufzählte. Top-Manager von Rüstungskonzernen und Banken verdienen wesentlich mehr als Generalbundesanwälte. Auch Generäle dürften etwas darüber liegen, zumindest wenn man ihre Beraterverträge miteinbezieht ....

Diesem Prozess gingen einige Kampagnen gegen die Strom- und Wasserpreiserhöhung für Privathaushalte so wie gegen die Fahrpreiserhöhungen in Hanau voran, wobei der KBW enthüllte, dass DUNLOP z.B. keinen Pfennig für das Wasser bezahlen muss, eine weitere Kampagne ging gegen die Stadtzerstörung durch den SPD-Stadtbaurat Goss, der günstigen Wohnraum vernichtete, Luxussanierung be- und die Menschen aus der Innenstadt vertrieb, der auch z.B. wertvollste Architekturdenkmäler, wie das im Bauhausstil erbaute Hanauer Badehaus zerstörte ... In diese Zeit fielen auch wesentliche Streiks, die wir in Hanu unterstützten, so wie heftige Angriffe auf das DUNLOP-Management in Zusammnarbeit mit Betriebsratsmitgliedern. Die Enthüllung der Streikbrecherdienste des schon sakrosankten SPD-OB Dröse im großen 1967er Kautschuk-Streik tat ihr Übriges. Nach ihm wurde ein großes Stadion benannt, nachdem die Sozialdemokraten eine große Sportanlage ohn mit der Wimper zu zucken nach dem Altnazi Carl Diem benannt hatten ... auch das wurde enthüllt. Der SPD-Magistrat wollte auf Biegen und Brechen den KBW von der Straße haben. Dazu konnten unzählige Verwaltungsgerichtsverfahren, Ordnungsstrafen etc. nichts Wesentliches beitragen. Deshalb sah man in Sachen Buback die beste Gelegenheit. Ich musste nach der Berufung dann zwar nicht (wieder) ins Gefängnis, aber mir blieb ein 13 jähriges Berufsverbot. Glotzt nicht so betroffen! Nein ! B.B. hätte das Plakat vor den Vorhang tragen lassen: Glotzt nicht so romantisch!! Barth-Engelbart 04:06, 1. Sep 2005 (CEST)

Kann die Mitglieder-Liste in dem KBW-Artikel nicht mal entmüllt werden? Es handelt sich bei den meisten Namen nicht um "prominente ehemalige KBW-Mitglieder" mit der Betonung auf "prominent". Sonst könnten hier noch hunderte von Namen ehemaliger KBW-Mitglieder reingestellt werden.----Sf67 11:09, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich finde es fein, dass sich alle --> wirklich alle ! - KBW_Mitglieder hier bekennen dürfen, das haben wir schon immer gemacht. Nur die Masse macht's!

Ich habe deshalb gerade den KBW-Beitrag entscheidend verbessert, nicht nur um einige polito(un)logische Perspektiven jenseits der Unterwäscheschnüffelei, sondern auch um mich selbst bzw.meine halbwegs unprominente Person und ihre publizistischen Perforationen, aus den Perioden wo EDV noch Nadelstichtaktik hiess...

Ich bin nicht wirklich stolz einer der jüngsten ex-KBW-Gründler zu sein, aber ich lebe bequem davon, was ich damals gelernt habe ;)

Rotzfront Kinder,

nehmt Euch ein Tempo vor, damit ihr's net zu spät eintrefft beim Leben und net ausglitschen tuet auf dem Grünen.....

Dieser qualifizierte Beitrag stammt von Benutzer:Juergen Schroeder. (Signieren ist hier üblich).--Sf67 13:05, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

"gewalttätige Auseinandersetzungen mit den zum Anarchismus tendierenden Spontigruppen um Daniel Cohn-Bendit ..."

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Also das ist eine völlige Fehleinschätzung. Es hat niemals gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Spontis und den KBWlerINNEn in FFM gegeben. Johnny Klinke - dieses Großmaul und DCB haben zwar immer auf den Demos meine Sprüche/Parolen/AgitpropReimereien geklaut und leicht verändert - auch meine Liedtexte: den "Dr med Prätorius", die Hymne der Anti-218-Bewegung, das "Jetzt haben wir das Blechen satt", wo sie die Zeile "keinen Pfennig mehr für den Nahverkehr" umgetextet und "radikalisiert" haben: " ...Nul1tarif muss her!" Auch den "Rag der arbeitslosen Jugendlichen" (auf Mossmanns "AntiAKW-Rag"-Melodie) hatten sie geklaut wie die Mannheimer-DRUM-LINKS-Gruppe auch, 1978 hat Fischer vom Hochsitz auf einem Bauzaun aus seine Putztruppe aus der sicheren hintersten Reihe Farbeier und Steine gegen die Bereitschaftspolizisten werfen lassen, die eine NPD-Veranstaltung auf dem Frankfurter Römerberg schützten. Die wenigsten Spontisteine trafen die Bühne mit den NPD-Plakaten, einige trafen die Polizisten, die meisten trafen uns in der ersten Reihe, die wir gerade die Polizisten verbal bearbeiteten. Nach dem Steinhagel bearbeiteten die uns mit Schlagstöcken bis zu meinem zweiten oder dritten Schädelbasisbruch. Danke Joschka! Aber dass wir uns direkt mit den Spontis geprügelt hätten? Nö. Nie! Gerd Koenen wollte Daniel Cohn-Bendit zusammen mit Joschka Fischer gerne zur Umerziehung durch körperliche Arbeit in eine Fischmehlfabrik schicken -- der Schlagabtausch blieb aber immer verbal. Lustig ist es nur jetzt zu sehen, wie Joschka heute die Ex-"Proletarischen Kader" in Fleißarbeit das Völkerrecht modeln lässt, um auch noch die letzte Fischmehlfabrik auf der Krim DEUROpäisieren und den Aralsee nach Wintershall eingemeinden zu koenen im Zuge der Durchsetzung der Menschenrechte - und mit dem Segen den Heinrich-Böll-Stiftung, versteht sich.

Ansonsten gibt es aus dem KBW und anderen kommunistischen Gruppierungen nicht nur diese KlavierstuhlgewindeWendehälse wie Schmierer, Füchs, Kempf & Cie.

Und zum Schluss: völlig neu ist es, dass die Spontis zum Anarchismus neigten, die ist eine ehrlich mühsame Fehlinterpretation der äußerst dünnen TheorieVersuche desd Herrn Cohn-Bendit, die er sich bereits im NachMai 68 hat schreiben lassen. Das "naturwüchsige" anfangs noch Polyvirat/Patriarchat der Spontis, das Fischer zur Beherrschung seinen grünen Jubelchöre ins vierte Großberliner Reich hinübergerettet hat, das alles hat mit Anarchie so viel zu tun wie ein Bulle mit Chopin. Barth-Engelbart 00:26, 3. Aug 2005 (CEST)

Als Nicht-dabei-Gewesener kenne ich die Ereignisse, insbesondere das Maß des Körpereinsatzes zwischen KBW und Spontis tatsächlich nur aus zweiter und dritter Hand, und will daher nicht auf dieser auf die Schnelle zusammengeschusterten Formulierung bestehen - auch wenn ich mir relativ sicher bin, dass es gewaltsame Übergriffe gegeben hat. Was die Tendenz zur Anarchie betrifft - dass die Spontis sehr viel anarchischer waren als der KBW mit seiner straffen Organisation und ausgefeilten Programmatik steht wohl außer Frage (war aber auch kein Kunststück); Cohn-Bendits "dünne Theorieversuche" stehen dem nicht entgegen, sondern belegen das m.E. eher. Mit der Aussage ist im übrigen keine Wertung in der einen oder anderen Richtung beabsichtigt - und ich kann auch nur davor warnen, durch die heutige politische Position oder evtl. die persönliche Erfahrung bedingte Ressentiments in den Artikel einfließen zu lassen. --Thorsten1 12:57, 3. Aug 2005 (CEST)
Der Gegner war der bürgerliche Staat, zwischen Spontis und dem KBW gab es nur Rangeleien etc (z.B. den Fischmehlangriff auf die KBW-Zentrale in FfM nach dem "Fischmehl-Zitat" in Kommunismus und Klassenkampf). Sf67 (Signierfunktion funktioniert z.Z. nicht), nachgereicht Sf67 17:10, 13. Aug 2005 (CEST)

Barth-Engelbart 11:58, 30. Aug 2005 (CEST) Nachbemerkung zum Artikel-Zitat: "zum Anarchismus neigende Spontis" Die meisten OberGurus der Spontis -allen voran Spontifex maximus Cohn-Bendit mit seinem bereits im Mai 1968 ghostgewrighteten Hauptwerk: Linksradikalismuns - eine Radikalkur gegen die Alterskrankheit des Kommunismus" - hatten von der Theorie des Anarchismus so viel Ahnung wie die Kuh vom Klavierspielen, aber ich wiederhole mich. Es war lediglich die Anarcho-Attitüde, das streetfighter-outfit und das gelegentliche Zitieren irgendwelcher Überschriften und Volxweisheiten: "Keine Macht für niemand!" und das ausgerechnet aus dem Munde der versiertesten Frankfurter Machtpolitiker, Danny, Klinke, Fischer,... es war deshalb schlimmer als im KBW, weil dort konnte man kalkulieren, da gab es nachlesbare und (zum Teil) obligatorisch-verbindliche Regeln. Bei den Spontis, die mit dem Herrschaftsfreien als Bauchladen herumliefen, war die Herrschaft (und das Wohlleben) des Triumvirates/Polyvirates um so schlimmer zu ertragen, resp. nicht. Wissenschaftlich/Künstlerisch ernstzunehmend arbeitende Spontis (aus dem zerfallenden SDS wie beim KBW auch) gab es durchaus - so z.B Reimut Reiche, aber die wurden dort (wie im KBW oft auch) zu Aktentaschenträgern degradiert, gedemütigt, rausgemobbt. Und das ganz "herrschaftsfrei". Im Nukleus war das spätere gut dotierte Treffen der beiden Chefetagen auf der Kommandobrücke des Auswärtigen Amtes und drum herum damals schon ganz "herrschaftsfrei" und "kommunistisch" angelegt. Danny und Fischer konnte schon sehr früh ihr Interesse an nicht von der Basis kontrollierbaren Aufstiegsspielen und dies ermöglichende informelle Strukturen als "anarchistisch" verkaufen. Es so zu bezeichnen ist eine kaum überbietbare Beleidigung z.B. von Erich Mühsam und den aktuellen anarchistischen Gruppierungen. Im Übrigen funktioniert die Signatur nicht richtig. Das war nämlich ein Beitrag von Hartmut Barth-Engelbart und nicht von so ner blöden Nummer... Und weils so schön ist: leider kann ich da nix verlinken, weil mein Essay über die Entwicklung "linken" Sponti-Journalismus schon 1991 im ID-Archiv Amsterdam erschienen und nicht im Internet downloadbar ist: "C'est la vie" oder was sind wir doch für Schweine geworden" vom Pflasterstrand zum Manchesterland , dass Koenen beim Pflasterstrand unter DCB mitrudern und auch Mal lenken durfte, passt doch ganz gut-- 84.177.170.146 11:46, 30. Aug 2005 (CEST) Barth-Engelbart 11:58, 30. Aug 2005 (CEST)

Stadtratsmitglieder des KBW in Heidelberg

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M.W. war vom KBW nur Helga Rosenbaum im heidelberger Stadtrat --Sf67 11:34, 29. Dez 2004 (CET)
Der Hinweis auf Jochen Noth als angebliches Stadtratsmitglied des KBW wurde gelöscht, weil es dafür wohl keine Belege gibt. "Die beiden ersten Kandidaten der Heidelberger Liste, die Genossen (Jochen) Noth und (Dietrich) Hildebrandt, sollen laut Gemeindeverordnung im Falle der Wahl nicht in den Gemeinderat kommen. Sie sind rechtskräftig im Cabora Bassa Prozeß verurteilt und sollen eine mehrmonatige Gefängnisstrafe antreten." (Kommunistische Volkszeitung Nr. 15 vom 24. April 1975, Seite 3)--Sf67 19:45, 27. Jan 2005 (CET)

Es ist richtig, dass auschließlich die Genossin Helga Rosenbaum Mitglied des Heidelberger Stadtrates war.

Ja, Helga Rosenbaum war nur ca. ein Jahr bis zu ihrem Ausschluss Mitglied des Heidelberger Gemeinderates, danach folgten noch andere Kandidaten/Kandidatinnen der KBW-Liste als Nachrücker für das einzige Gemeinderatsmandat, das der KBW jemals erhielt.Sf67 5. Jul 2005 15:05 (CEST)

Frieder Nake

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Dass Frieder Nake, Mathematiker und Informatiker, im KBW gewesen sein soll, mag ich nicht so recht glauben. Vielleicht hat jemand nähere Informationen ? Sf67 18:51, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Doch, doch. Er war in der GUV oder auch im KBW. LG Irene (zetkin@gmx.de)

Es kann doch nicht darum gehen, hier jeden aufzuführen, der (vielleicht) mal in einer Massenorganisation des KBW gewesen ist oder der die KVZ gekauft hat. Der KBW hatte im Laufe der Zeit hunderte von hauptamtlichen Funktionären, die jahrelang für die Diktatur des Proletariats gekämpft haben (und jetzt auf gut dotierten Posten in Politik, Wirtschaft und Behörden sitzen). Frieder Nake wird ein "Sympie" von vielen gewesen sein.Sf67 14:00, 16. Jun 2005 (CEST)

Barth-Engelbart 13:29, 3. Aug 2005 (CEST) bei Frieder Nake ist es wohl ähnlich wie bei Michael Höfler, der im Vernutzungsprozess des KBW es immerhin bis zum Kandidaten für das ZK und zum führenden Mitglied der regionalleitung Mitte gebracht hat und alle Ausschlussprozesse gegen 'Rechtsabweichler" oder "Linksabweichler" oder zu "selbständig den eigenen Kopf Benutzende" (Zitat Hans Gerhard Schmierers im Kampf zweier Linien 1978/79) zumindest begleitete. Innere Sanktionsmaßnahmen im KBW waren: für Künstler Auftritts- und Publikationsverbote , Tilgung und Fälschung von Urheberrechts- und copyright-Angaben bei Texten, Grafiken, Liedern, Ausschluss von der Rechtshilfe (bei den staatlichen Verfolgungsmaßnahmen gegen aktive KBWlerINNEN, war das eine existentielle Frage) aber meist waren viele der Opfer auch gleichzeitig Täter. Die Bilder-Fälschungen, die unter Fischer wesentlich zur Rechtfertigung der deutschen Aggression gegen Jugoslawien gedient haben, die manipulierten Lageberichte des AA zur Vorbereitung von Auslandseinsätzen sind m.E. die Verlängerung und die gewaltige Potenzierung der in den 70er Jahren von den Protagonisten bereits gezeigten Neigungen.

Nake wie Höfler sind aber eher Opfer und kleine Rädchen gewesen und heute nicht mehr Gegenstand der notwendigen Debatte Barth-Engelbart 13:31, 3. Aug 2005 (CEST) Gibt es für Ihre These der "Bilder-Fälschungen, die unter Ficher wesentlich zur Rechtfertigung der deutschen Aggresion gegen Jugoslawien gedient" hätten, auch belastbare seriöse Quellen? Oder sind - wie man heute sagen würde - Fake News? --87.165.117.147 14:10, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Krista Sager

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war, so weit ich weiss, nicht im KBW, sondern nur in der Sozialistischen Studentengruppe (SSG), einer örtlichen Vorfeldorganisation des KBW in Hamburg organisiert, weiss wer da Genaueres? Sirdon

Nein, Krista Sager gehört nicht unbedingt zu den "ehemaligen prominenten Mitgliedern" des KBW oder einer seiner Vorfeld- oder Studentenorganisationen. Von der SSG (Hamburg) ist mir hauptsächlich Lutz Plümer von den Karrikaturen im Arbeiterkampf des KB bekannt.Sf67 5. Jul 2005 15:15 (CEST)

Joscha Schmierer

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war als Chef des "offiziell aufgelösten" KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) - der mit kommunistischen Diktatoren paktierte - von 1999 bis 2005 Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amtes. Die Leitung des Bundesministeriums oblag Bundesminister a.D. Joschka Fischer. Schmierer leitete Grundsatzfragen der Europapolitik. Damit saß der Ex-Chef der amtierenden Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, an einer durchaus Einfluß gegebenden Stelle.

Zu analysieren ist also erstens, welche Kontakte es zwischen Schmierer und den Abgeordneten des Deutschen Bundestages, aber auch zu anderen Mitarbeitern der Ministerien gab und gibt.

Zweitens ist zu untersuchen, welchen Einfluß Schmierer ausüben konnte.

Drittens hat noch niemand die Motivation des Schulabbrechers und nunmerigen Professors Joschka Fischer beantwortet, weshalb er den Kommunisten Schmierer in das Außenministerium eingeschleust hat.--Soros2000 08:24, 21. Jun 2006 (CEST)

Lol, ein Verschwörungstheoriespinner. --Abdiel 22:56, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

KBW-Geschichte aus Sicht des Verfassungsschutzes

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Ich habe einen Link zu einer KBW-Geschichte aus Sicht des Verfassungsschutzes (F.K. war zeitweilig wohl Mitglied des KBW und Anfang 2000 auch der NPD) wiederhergestellt, da der unbekannte Löscher keinen Grund für seine Zensur angegeben hat.--Sf67 13:48, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Unbegründete Löschung des Links zu dem Artikel von F.K. (* 1958 in Burgsteinfurt, Elektromechaniker, zeitweilig KBW später kurz in der NPD) wurde erneut rückgängig gemacht. --Sf67 09:33, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel hierher verschoben

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Diskussionsbeiträge gehören auf die Diskussionsseite

„(Diskussion: Der KBW wird hier wie eine beinahe feudal-herrschaftliche Organsation dargestellt - 10 prozent des Einkommens abfuehren, Sekte mit Kadavergehorsam, totalitäre Sekte, usw - Dies sind alt-bekannte Uebertreibungen, die sich haeufig in der "buergerlichen Presse" fanden, aber nicht ganz den Tatsachen entsprechen. Es gab schon Leute, die signifikante Beitraege an die Organisation abgaben, aber es war keineswes Pflicht, und die Mehrheit der Mitglieder hat wohl geraume Zeit und Energie in the Organisation gesteckt, aber normalerweise kein Geld. Die Mehrheit waren Studenten, Facharbeiter, oder einfache Sympatisanten, die oft ihre eigene persönliche Befreiung mit der revolutionaeren Veraenderung der gesellschaftlichen Verhaeltnisse verbunden sahen. Das Sektierertum, das hier als die leitende Eigenschaft des KBW dargestellt wird, spielte keine erhebliche Rolle in den "besseren" Zeiten des KBW, wurde aber vorrangig waehrend der letzten Jahre seiner Existenz, als mehr und mehr Intelektuelle und gemaessigte Mitglieder den KBW verliessen.)“ (nicht signierter Beitrag von 66.189.68.211 (Diskussion) )

hierher verschoben von ... Sirdon 09:29, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kindliche Utopie

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Ich lebe gegenwärtig durch eine Phase, wo es mir wichtig ist, die alten Geschichten auszugraben und noch mal zu durchleben. Ein nicht unerheblicher Teil davon war die Zeit des KBW/KSB. Ich habe den Verdacht, daß hier von Zeit zu Zeit eine Reihe von ehemaligen "Genossen" hereinschauen, so ganz anonym, spät Abends, oder weil sie gerade keine Lust haben, ihre langweilige Desktop-Arbeit weiterzumachen.

Die Darstellung des KBW als "totalitäre, sektenartige" Organisation in dem zugehörigen wiki ist mir ein bißchen über die Leber gelaufen. Dann habe ich mich gefragt, warum gibt's für mich denn da noch was zu verteidigen? Habe lange drüber nachgedacht, und bin schließlich mit einer gewissen Trauer wiedermal zu dem Schluß gekommen, daß die Bezeichnung "totalitär" tatsächlich zutrifft. Aber:

Ich weigere mich alles zu verdammen und alles durch den Kakao zu ziehen, was "wir" damals angestellt haben, in diesem "Kinderglauben des Kommunismus" (Koenen), in dem oft davon gesprochen wurde, daß die "Lage ausgezeichnet" sei für die Revolution, und daß sie wohl bald losbrechen würde, noch in meinem Leben. Ich weigere mich, weil die Rechte, der Konservatismus, und sonstige Apologeten des Bestehenden diese kleine Geschichte des KBW und seiner "Massenorganisationen" als eine weitere Trophäe ihres Sieges ansehen.

Was hat der KBW und KSB mir persönlich gebracht? - Gutes und jede Menge Schlechtes. Heute rede ich über das Gute.

Ich glaube ich habe ein gutes Stück gelernt von einer wichtigen menschlichen Fähigkeit: Der aufrechte Gang. Immer war da der Traum von Freiheit, Freiheit von Versagen, Freiheit von Lebensangst, von der Angst verschmäht zu werden, von der Angst gegen den Strom zu schwimmen, von der Angst die Autorität anzugreifen, zu kritisieren und zu widerlegen. Die Angst davor, die eigenen Ideen gegen die öffentlichen Ideen vorzutragen, die der anderen zu verändern und die eigenen Ideen zu verbessern. Der Traum beinhaltete eine mehr oder weniger klare Idee daß dort eine bessere, zivilisiertere, freundlichere, menschliche Gesellschaft bestehen könnte, in der es keine persönliche und ökonomische Ausbeutung gibt, keine Herrschaft von Menschen über andere Menschen. Es war eben diese "kindliche" Utopie, die mich in den KSB gezogen hat. Und es war nicht mehr und nicht weniger als einer der ältesten und mächtigsten Träume der Menschheit. Der dümmste Fehler wäre jetzt, diese Utopie erst als kindlich und dann als illusorisch, und schließlich als unmöglich zu bezeichnen: Das wäre einfach der bestehende Konsens. Dann bliebe nichts als Trauer über das Verlorene. Oder der Versuch es gutzumachen mit dem Grundsatz: "If you can't beat them, join them". (ungefähr: Wenn Du sie nicht besiegen kannst, lauf zu ihnen über).

Also jetzt mal ein bißchen lockerer: Da wird hier so ein Herman gemacht über die DFÜ, die Muster-Bauernhöfe, die eigene Möbelproduktion in Frankfurt, und den Saab-Fuhrpark. Damals wurde das schon so verhandelt: Da kommen diese lausigen Proleten und wollen tolle schnelle Autos fahren um die Revolution zu organisieren. Autos, die zu der Zeit als nur der existierenden upper crust zugänglich erschienen. Ich muß schon sagen, ich hatte auch so meine Zweifel, aber mit einem Saab-Turbo mit 220 Sachen auf der Autobahn von Hannover nach Frankfurt in einer wichtigen Mission? Das hat mir sehr gut gefallen, so wie all den anderen etwas einfacheren Gemütern. Da konnte ich schon mal vergessen, daß zur Weltrevolution schon noch eine Menge mehr gehört.

Aber greifbar wurde die Idee schon: Das Studium der besseren Organisation der Arbeit, in den Möbelfabriken und den Musterhöfen (eigenlich weiß ich über letztere nur vom Hörensagen). Es war nicht völlig verrückt: Wie sollte den sonst die Gesellschaft verändert werden? Wenn die Kader keine Ahnung von Produktionsabläufen haben, oder von modernen Kommunikationssystemen, können sie die Revolution schon ganz und gar vergessen.

Die wirkliche Frage ist natürlich, ob die Weltrevolution der Kader bedarf? Oder ob die Kader nicht einfach nur die neuen Machthaber werden. Die alte Behauptung steht natürlich immer noch unwiderlegt: Die Kader der Revolution werden die neuen Unterdrücker. Das war auch so im KBWuptich.

Aber nicht mit allen Kadern: Da waren eine Reihe wunderbarer Menschen dabei, sehr besonnene, sehr intelligente Menschen. Leider haben sie nicht die Oberhand behalten. In dem Maße wie der Druck auf die Organisation wuchs, durch Verbotsdrohungen und die langsam klar werdende Lüge der sogenannten Kulturrevolution in China, erhielten die unbesonnenen, knallharten Revoluzzerfürsten die Oberhand.

Aber ich wollte ja über das Gute reden. Also weiter. Um die bürgerliche Ordnung zu kritisieren, um das Ideengefüge auseinanderzunehmen, muß es erst mal verstanden werden. Nicht einfach eingepaukt, sondern verstanden. "Last hundert Blüten blühen": Das habe ich genauso aufgenommen wie es wirklich aufgenommen werden sollte: Befreie den Kopf und formuliere neue Ideen, lasse nichts ungeschoren, und kritisiere alles.

Als diese Idee von den Fürsten (in China und dann im KBW) als ein "bürgerlicher Trick" "entlarvt" wurde, war es zu spät für sie, auf lange Sicht die Überhand zu behalten. Genauso wie in China die Parole "last hundert Blumen blühen" zum Teil dazu diente, die "bürgerlichen Konterrevolutionäre" aufzuspüren, wurde im KBW der Hammer geschwungen, und jegliche Idee hatte plötzlich "Klassencharakter". Schließlich gab es zumindest zwei Realitäten, die der Bourgoisie, und die der Arbeiterklasse - und sowas in einer Organisation, die sich als die Leitstelle des wissenschaftlichen Materialismus verstand, der auf dem axiomatischen Postulat der Unabhängkeit der materiellen Realität vom Bewußtsein beruht. Von da war es dann nicht weit zu einer bürgerlichen Naturwissenschaft bis hin zur angeblich "bürgerlichen" Philosophie der Quantenmechanik (Heisenbergsche Schule). Das war dann schon verdächtig ähnlich der Idee einer sogenannten "jüdischen Wissenschaft" zur Zeit der Nazis, zu der auch Einstein's Allgemeine Relativitätstheorie gehörte. (Übrigens, Gott sei Dank haben die Nazis an ihre Idee von der jüdischen versus der nicht-jüdischen Wissenschaft geglaubt, und es zum Teil demzufolge nicht geschaft die Atombombe zu bauen. Und Gott sei Dank, sind die KBW-fürsten mit der These von "bürgerlicher" versus "proletarischer" Wissenschaft in die Falle gegangen, die ihre zuvor religiöse Beziehung zur Realität vollkommen offengelegt hat).

Und das ist doch nun wirklich positiv: Die Mehrheit der KSBler und KBWler haben es im letzten Atemzug geschafft, den Apparat selbst auseinander zu nehmen. Die meißten haben ihre Freiheit wieder erhalten. Die meißten haben viel über Dogmatismus und wie man ihn erkennt aus erster Hand gelernt. Ich frage mich nun ob wir alle aufgehört haben von der "kindlichen Utopie" zu träumen? Ich träume immer noch davon. (Traumantischer)

Ja, diese Diskussion gab es schon einmal: Anfang 1985 in den Leserbriefspalten der taz.--Sf67 20:06, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ist diese taz dem internet zugänglich? (pdfs oder so). - Das war ja offensichtlich 22 Jahre her - Soll das heißen, daß ich bis 2029 warten und dann als Greis diese Diskussion noch mal vom Zaune brechen soll? :-)

Die Tageszeitung gibt es leider erst ab 1986 im Internet bzw. auf CD-Rom.
"Das Sympathische am KBW ist doch,
daß er sich aufgelöst hat, als er merkte,
daß er unrecht hatte;
andere pflegen ihre Lebenslügen bis heute."
Gerd Heinemann, Geschäftsführer der Kühl KG in der Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung Nr. 28 vom 13. Juli 1997, S. 85 (Jürgen Dahlkamp:
Der Commerz-Turm).

--Sf67 09:41, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Wertes Publikum: Es gab auf dieser Seite einen Link zu einer Nazi-Seite. Ich habe ihn gelöscht. Nachdem er wieder auftauchte, löschte ich ihn erneut. Vielleicht gibt es bei wiki da andere Verfahren, die ich aber nicht kenne. Ich bitte darum, Links zu offen faschistischen Seiten (u.a. eine Parteinahme für das Wachpersonal des KZ Dachau) zu unterbinden. Thomas T, 29.1.2007 (nein ich war nicht im KBW. Jahrgang 1969)

Ich habe den Link (ausschließlich) zu einem (von einem Ehemaligen verfassten) Artikel über den KBW in dem NPD-Blättchen Deutsche Stimme wiederhergestellt, da ich ihn für informativ halte. Mit dem KZ Dachau hat der verlinkte Artikel nichts zu tun, ebensowenig wie ich mit der NPD.--Sf67 10:38, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe eine kleine Qualifikation angefügt, die über den Autor anmerkt, dass er erst Funktionär des KBW und später der NPD war (noch ist?). Der zitierte Artikle gefällt mir auch nicht, zum Teil wegen seiner Halbwahrheiten, und auch weil ich Wechselbälgern grundsätzlich nicht traue, aber ihn zu löschen erscheint mir unsinnig, da er nichts wirklich Anstößliches enthält. (Traumantischer)

Frank Kerkhoff (Jg. 1958), der Autor des verlinkten Artikels über den KBW, war/ist seit Februar 2001 in der NPD und war vom 23. Februar bis 26. Oktober 2002 Landesvorsitzender der NPD in Sachsen-Anhalt. Bei der Bundestagswahl 2002 kandidierte er auf Platz 3 der Landesliste in diesem Bundesland (vgl. den Artikel Andreas Karl). Manche halten ihn auch für einen Agenten des Verfassungsschutzes. --Sf67 09:42, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe keine Informationen über diesen Herrn. Wenn man schreibt, dass ihn "manche" für einen Agenten des Verfassungsschutzes halten, dann sollte das "manche" näher erläutert werden. Es ist nicht in Ordnung Gerüchte auf diese anonyme Art in Umlauf zu setzen. --87.165.117.147 14:18, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

KBW-Mitgliedschaft in Lebensläufen ?

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Muss/Sollte eine Mitgliedschaft im ehemaligen KBW in Lebensläufen erwähnt werden ?

Bütikofer: „In jeder halbwegs ausführlichen Biographie werden sie das finden. Ich habe bei den Grünen von Anfang an Wert darauf gelegt, meine politische Herkunft nicht zu verstecken. Im Landtagshandbuch [1] ließ ich vermerken, dass ich im KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland, Anm. d. Red.) gewesen war, damit sich niemand getäuscht sieht. Aber das liegt inzwischen so weit zurück, dass kaum noch einer die Abkürzungen kennt von den Organisationen, die damals existiert haben. Das ist einfach versunken.“ Reinhard Bütikofer auf die Frage eines Journalisten: „In der Biographie auf ihrer Homepage sucht man allerdings vergeblich nach Details zu ihrer Zeit bei der maoistischen Hochschulgruppe KHG. Schämen sie sich heute für ihr damaliges Engagement?“, womit der zweite Teil der Frage ja nicht beantwortet wurde. [1] (Grünen-Chef im Interview (I) Von Mao, Rot-Grün und Oppositionsrolle, 10. März 2006)
  1. Das ist richtig
Fehlende Signatur (10. Februar) nachgetragen.--Sf67 11:15, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Mit totalitärem, sektenähnlichem Charakter

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Also ich meine, dass das schon in den Artikel gehört.--Sf67 19:28, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

wobei anders als der BSA der KBW m.W. niemand vom Austritt versucht hat abzuhalten :-] ... Sirdon 18:25, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
so gut kenne ich den BSA nicht, aber der KBW war schon schlimm genug. Das beanstandete „totalitärer, sektenähnlicher Charakter“ war allerdings in der Endphase des Schmierer-Vereins die Selbsteinschätzung der KBW-Politik bis zur Spaltung (KuK-Sonderheft Oktober 1981).--Sf67 15:56, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vor 30 Jahren

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... Wird der Generalstaatsanwalt erschossen, wer steckt dahinter ? Der KBW. Nichts dagegen, die Sache ist ehrenwert. Unsere Taktik ist es nicht, aber wollen wir verlangen, daß die Bourgeoisie unsere Taktik versteht ? Lassen wir die bürgerlichen Presseschwengel spekulieren, wohinter alles der KBW steckt. Lassen wir sie auch spekulieren, wer hinter dem KBW steckt ...“,

Kommunismus und Klassenkampf, Jg. 5, Nr.4 (April) 1977, S. 141-2, (Editorial, zwar anonym, aber das ließe sich ja wohl klären, wer der Verfasser war).--Sf67 12:05, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Fritz Güde

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"So bekannten sich im Rahmen der Fritz Güde [6]-Kampagne, einem Oberstudienrat, der wegen Verkauf des KBW-Zentralorgans Kommunistische Volkszeitung(KVZ) entlassen werden sollte ..." Meines Wissens war Fritz Güde nicht Oberstudienrat, sondern einfacher Lehrer. Unglücklicherweise ist meine einzige Quelle Fritz Güde selbst, der späterhin mein Lehrer war. Er hat uns Schülern damals erzählt, daß er als Lehrer vor der Schule in Karlsruhe, an der er unterrichtete, die Kommunistische Volkszeitung verkauft hat, als "sein" Oberstudienrat dazukam und zu Beweiszwecken auch ein Exemplar erworben hat. So wie es Herr Güde erzählte, war seine Antwort "Sie können auch abbonieren Herr Oberstudienrat", wobei Herr Güde zwar ein an sich warheitsliebender aber auch ein erzählerisch durchaus sehr begabter Mensch ist. Womöglich ist da was durcheinander gekommen, es gab zu Zeiten einen größeren Spiegel-Artikel zum Berufsverbotsfall Güde, falls jemand das bitte mal nachrecherchieren könnte wärs schön, ich gelte de jure nicht als glaubwürdige Quelle und ich würds auch gerne genau wissen.--92.116.89.194 20:05, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

geändert in Studienrat. --Sf67 20:30, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Danke und auch noch ausgesprochen schnell.--92.116.127.206 10:27, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Sprache

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Der Artikel ist mit ABSATZLANGEN Schachtelsätzen genauso schwer zu lesen wie die damaligen Erzeugnisse des KBW. Heut wie damals war's mir irgendwann einfach zu bunt weiterzulesen. (bestimmt kein Zufall)

Ein guter Artikel ist das sprachlich sicher nicht.

Soulman 06:05, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Korrekt. (Viele Köche verderben den Brei).--Sf67 15:39, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Sprachlich ist das eine Katastrophe, die totale Textwüste! Man könnte auch meinen, es handelt sich um einen nostaligschen Text, über eine gescheiterte Partei! -- Moonwalker74 21:02, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Moonwalker74. Ein nostalgischer Text ist das sicherlich nicht aber mit der Sprache (Textwüste) liegst du richtig. Es liegt u.a. auch daran, dass, als die Bearbeitung der Diskussionsseite zum Artikel mal gesperrt war, jmd. seine Gredanken, die in die Diskussion gehört hätten, in den Artikel eingebaut hat. Ansonsten bitte die Kritik konkretisieren. MfG. --Sf67 12:21, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Durch Zahlen wiedergegebene Monatsangaben

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sind hier Zitate. --Sf67 15:29, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

siehe Abbildung bei Kommunistische Volkszeitung (unten). --Sf67 16:23, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Woher hatten die soviel Geld?

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--91.61.34.18 19:09, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Es gab in diesen Verein etliche Lehrer, Architekten, Anwälte bzw. Besserverdiener, auch Erbschaften kaman dazu, die dem KBW zur Verfügung gestellt wurden. Da sammelte sich schon was an.

Benutzer Ostendfaxpost (22:55, 12. Okt. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Es steht auch im Artikel mit Anmerkung 7. Die Mitglieder und Sympathisanten mussten i.d.R. den Betrag, der einen durchschnittlichen Facharbeiterlohn überstieg (also meist mehr als 10% des Verdienstes), an die Partei angeben. --Sf67 09:28, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten


Kann aber auch nicht wirklich viel sein bei 2500 Mitgliedern. (nicht signierter Beitrag von 87.149.180.112 (Diskussion) 11:55, 13. Okt. 2014 (CEST))Beantworten
Mitglieder von Massenorganisationen (Studenten) zahlten Mitte der 1970er Jahre auch mindestens 30 DM im Monat. Ausserdem war die „Spendenbereitschaft“ sehr hoch, teilweise wurden Erbschaften und Vermögen an den KBW weitergereicht (Einzelbeträge teilweise von 100.000 DM). --Sf67 (Diskussion) 12:15, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
noch ein Beispiel: für die neue Parteizentrale des KBW in Frankfurt, Mainzer Landstraße, wurden innerhalb von zwei oder drei Monaten 1976/1977 4,5 Millionen DM gesammelt „darunter ein Vermögen aus Kiel in Höhe von 1,6 Millionen“. Quelle FAZ vom 31. Januar 2001, S. 10 „Nicht unter 200 Anschlägen“. --Sf67 (Diskussion) 18:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Tja, ganz bestimmt wurde dieser Verein nicht aus dem Osten unterstützt... obwohl das eigentlich bei so ziemlich allen ähnlichen Organisationen und Publikationen der Fall war... (nicht signierter Beitrag von 138.246.3.168 (Diskussion) 01:46, 19. Mai 2024 (CEST))Beantworten

Kategorie

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Meiner Ansicht nach lohnt es sich, eine Kategorie "Kommunistischer Bund Westdeutschland (Person)" (oder ähnlich) anzulegen. Die im Artikel selbst genannten Menschen haben häufig wichtige Diskurse angestoßen oder mit geprägt. Was meint ihr? --Atomiccocktail (Diskussion) 06:53, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Spricht irgendetwas gegen eine Kategorie für Mitglieder (also Kategorie:KBW-Mitglied, als Unterkategorie von Kategorie:Mitglied einer politischen Organisation)? --87.150.85.25 07:05, 7. Jun. 2013 (CEST) Gibt es ja schon. Wozu noch eine Kategorie für "Personen"? --87.150.85.25 07:06, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es gibt so viele, da lohnt die Unterkategorie, die auf Personen abzielt, denke ich. --Atomiccocktail (Diskussion) 07:42, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel nur kurz überflogen, sehe da aber im direkten Zusammenhang mit dem KBW nur Mitglieder erwähnt. Wen sonst außer die KBW-Mitglieder hältst du für aufnahmefähig für eine doch wohl schwammigere Personen-Kategorie? --87.150.85.25 08:48, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es geht mir nicht um andere Personen. Es geht darum, in den Personenartikeln dann eine vernünftige Kategorie nutzen zu können. Ich mach das einfach mal. --Atomiccocktail (Diskussion) 10:40, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch, ich hab nicht gesehen, dass es genau diese Kategorie ("Mitlied") ja schon gibt ... --Atomiccocktail (Diskussion) 10:42, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Dann ist das hier also erledigt? :-) --87.150.85.25 12:54, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja. --Atomiccocktail (Diskussion) 13:38, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Archiv

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Ist das Parteiarchiv eigentlich für die Forschung gerettet worden? (nicht signierter Beitrag von 87.149.180.112 (Diskussion) 12:29, 13. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Ja, siehe die Weblinks am Ende des Artikels
KBW-Archiv an der FU Berlin
Mao-Projekt ... (veröffentlicht Materialien des KBW)
--Sf67 (Diskussion) 12:57, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn die FU-Sammlung eine Schenkung des KBW bei der Auflösung war, dann wäre ein Hinweis in dem entsprechenden Absatz sinnvoll (nicht signierter Beitrag von 212.184.133.146 (Diskussion) 00:25, 14. Okt. 2014 (CEST))Beantworten
Dass es eine Schenkung des KBW war, geht aus der Kurzmeldung der taz. Berlin vom 16. Juni 1988, S. 19 nicht hervor. Könnte man annehmen, aber den KBW gab es zu diesem Zeitpunkt schon ncht mehr (aufgelöst 1985). --Sf67 (Diskussion) 18:09, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Da wird man wohl gelegentlich in der FU anfragen müssen, woher sie das Archiv bekommen haben (nicht signierter Beitrag von 87.149.174.55 (Diskussion) 18:47, 14. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Neutralität, Stil, Quellen

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Der Artikel entspricht in mehrfacher Hinsicht nicht den enzyklopädischen Standards der Wikipedia, weil er POV-Formulierungen enthält sowie Abschnitte, die, solange nicht Quellen genannt und essayistische Formulierungen durch enzyklopädische ersetzt werden, als Theoriefindung anzusehen sind.

1. "Zugleich wurden viele eigentliche Freiheits- und Emanzipationsbewegungen vom KBW aktiv unterstützt, z. B. der African National Congress (ANC) in Südafrika, aber auch der sich später als totalitärer Diktator erweisende Robert Mugabe in Simbabwe."

Der KBW leistete internationale Solidaritätsarbeit für Organisationen von den Roten Khmer bis hin zur polnischen Solidarność. Letztere wird erstaunlicherweise im Artikel gar nicht erwähnt. In Anbetracht dieser schon ziemlich verschroben anmutenden Kombination sollte jeder intelligente Leser sich selbst ein Urteil bilden können.

Was wir sicher in der Wikipedia nicht brauchen, sind POV-Nachhilfestunden durch natürlich hundertprozentig FDGO-linientreue Gesinnungslehrer, die meinen, rückblickend bewerten zu müssen, welche der vom KBW unterstützten Gruppierungen "eigentliche Freiheits- und Emanzipationsbewegungen" waren und welche nicht. Kinder, wenn euch daran gelegen ist, darüber zu richten, bewerbt euch beim Verfassungsschutz, bei der Bundeszentrale für politische Bildung oder bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, aber wahrt in der Wikipedia doch bitte die Regeln der Neutralität.

Robert Mugabe und seine ZANU-PF haben damals eine anerkanntermaßen erfolgreiche fortschrittliche Politik gemacht: Förderung der Kleinbauern, Bildungsprogramme, Bekämpfung des Hungers, die Kindersterblichkeit wurde zwischen 1980 und 1990 nahezu halbiert, die Wirtschaft erzielte achtbare Wachstumsraten.

Dass Mugabes Regime später zu einer Despotie degenerieren würde, das konnte man damals ebenso wenig ahnen, wie zu dem Zeitpunkt, als Schmierer wegen Landfriedensbruchs im Knast saß, seine spätere Karriere im Außenministerium absehbar war. Niemand konnte voraussehen, dass der IWF Zimbabwe ein desaströses "Strukturanpassungsprogramm" verordnen würde, das viele Errungenschaften zunichte machte und die ZANU-PF demoralisierte.

"... der sich später als totalitärer Diktator erweisende Diktator Robert Mugabe": Die Umstände haben sich geändert, und Mugabe hat sich geändert. "Totalitärer Diktator": Wenn sich hier etwas erweist, dann die Tauglichkeit des Begriffs "Totalitarismus" als moralisierende, ansonsten sinnfreie, beliebig zuhandene Denunziations-Phrase. Mugabes Herrschaft hat nach 1990 autokratische und despotische Züge angenommen. Es gibt in Zimbabwe Wahlmanipulationen, Vetternwirtschaft, Willkür, Einschüchterung, politische Morde sowie insgesamt katastrophale Lebensbedingungen (an denen nicht Mugabe schuld ist). Aber die Kriterien für "Totalitarismus" sind dort weder nach der Auffassung von Hannah Arendt noch nach der von Friedrich/Brzezinski auch nur annähernd erfüllt. Schließlich hat der "totalitäre Diktator" seltsamerweise einen Kompromiss mit der Opposition eingehen müssen.

Hier aber soll der KBW (eine Organisation, die zum großen Teil aus sich später als Antikommunisten, Neoliberale und Kriegstreiber erweisenden Kleinbürgern bestand) nachträglich dafür abgewatscht werden, dass er einen afrikanischen Politiker unterstützte, der später zum Diktator wurde. Man kann der Führung des KBW vorwerfen, dass sie Pol Pot einen Freundschaftsbesuch abgestattet und alle Meldungen über Massenmorde im "Demokratischen Kampuchea" als imperialistische Lügenpropaganda abgetan hat. Man kann ihr aber nicht vorwerfen, Mugabe unterstützt zu haben, von dem damals eindeutig positive Impulse zugunsten sozialer Emanzipation in Afrika ausgingen. Dass er später vor dem Neoliberalismus kapitulieren musste und seine Partei sich darob in eine hauptsächlich auf die Sicherung der eigenen Pfründe bedachte korrupte Clique verwandelt hat, konnte der KBW nicht ahnen.

Wie bereits angedeutet, fehlt in der Darstellung der internationalen Solidaritätsarbeit des KBW die Unterstützung der Solidarność. In "Das rote Jahrzehnt" von Koenen ist gut dokumentiert, wie die KBW-Kader mit ihren Vorstellungen von demokratischem Sozialismus in Polen mit mitleidigem Lächeln bedacht wurden. Die skurrile Tatsache, dass der KBW kurz nacheinander Kampagnen für die Roten Khmer und Solidarność organisiert hat, lässt die häufig von richtigen Kommunisten vertretene Deutung, dass es sich bei den KBW-Führern einfach um als Super-Revoluzzer getarnte Antikommunisten handelte, die alles unterstützten, was dem realen Sozialismus schadete, zumindest nicht ganz abwegig erscheinen.

2. "Einer der schärfsten Ausdrücke der Abkapselung von der Außenwelt war die Bereinigung der bundesdeutschen politischen Landschaft mittels Computer. Der KBW, der sein innovatives Redactron-Computerfunknachrichtensystem später an IBM veräußerte, hatte Divergenzen errechnet zwischen der Verteilung der eigenen Mitglieder und der bundesdeutschen Bevölkerung. Er verschickte demgemäß recht tief sozial verankerte Bremer Werftarbeiter z. B. nach Bamberg und anderswo. So wurden die letzten Einflusssphären, die der KBW noch besaß, niedergemacht zugunsten einer Belieferung fiktiver Fabrikproletarier, die vermittels computererstellter Betriebszeitungen innerhalb von vier Stunden bundesweit erreichbar waren."

Quellenangaben wären wünschenswert. Diese Darstellung ist in einem essayistischen Stil mit wertenden Schlussfolgerungen geschrieben, der den Normen der Wikipedia nicht entspricht. Die hier beschriebene Praxis, Mitglieder als Kader in eine andere Region zu verschicken, war meines Wissens auch in anderen Organisationen üblich. Man kann das als einen unangemessenen Umgang mit Menschen und politische Naivität kritisieren, aber dass das ein Ausdruck der "Abkapselung von der Außenwelt" gewesen sein soll, ist eine subjektiv wertende, willkürliche Folgerung. Ist jedes Unternehmen, das Mitarbeiter an einen anderen Standort versetzt, von der Außenwelt abgekapselt? -- 79.255.58.120 12:32, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hallo. Du kannst ja gerne den Artikel verbessern. --Sf67 (Diskussion) 14:52, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, vielen Dank für den Standard-Textbaustein zur Antwort auf Kritik. Nun ist es aber so: Ich habe den Artikel gelesen aus den Gründen, aus denen man üblicherweise einen Lexikonartikel liest - weil ich etwas über den KBW wissen wollte. Über den KBW weiß ich nur ein bisschen - z.B. dass er Solidarität für die ZANU-PF, die Roten Khmer, Solidarność und die afghanischen Mujaheddin organisiert hat. Das weiß ich aus Erzählungen ehemaliger Mitglieder. Ich habe auch mal "Das rote Jahrzehnt" von Koenen gelesen und fand dieses Stück Renegatenliteratur ziemlich kläglich. Ich habe diesen Artikel gelesen, um mein Wissen zu erweitern, und stoße dabei auf Formulierungen, die deutlich den Charakter einer wertenden Essayistik tragen. Ich habe schon den Eindruck, dass hier Autoren tätig sind, die über den KBW wesentlich mehr wissen (vielleicht aus eigener Erfahrung) als ich, und ich hätte an diese Autoren die Bitte, ihr Wissen neutraler und möglichst besser belegt vorzutragen. Ich bin kein KBW-Experte und möchte es auch nicht werden, ich habe nicht vor, jetzt umfangreiche Recherchen über den KBW anzustellen, sondern ich sehe, dass hier Personen tätig sind, die eine Menge wissen, aber ihr Wissen in angemessenerer Form vortragen sollten. Diesen Kennern möchte ich nicht Konkurrenz machen, ich will auch keine edit wars darüber führen, ob Mugabe sich als totalitärer Diktator erwiesen hat (sagen wir es einmal so: wer einen solchen Unsinn behauptet, hat vermutlich irrationale Motive, die eine sachliche Diskussion ziemlich schwer machen). Ich schlage nur vor, dass diejenigen, die hier einiges an Wissen zusammengetragen haben, die Sache ein bisschen objektiver angehen könnten. -- 93.228.179.247 16:50, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Danke für die weiteren Ausführungen. Dass der Artikel nicht so "toll" ist, liegt vlt. daran, dass er von verschiedenen Bearbeitern und aus sehr unterschiedlichten Quellen (Vorlagen) stammt: „Viele Köche verderben den Brei“. Zum ersten Warnhinweis: Neutralität, Stil, Quellen. Aus Verfassungsschutzberichten zitieren geht schon mal gar nicht ? Die Zeitungsjournalisten und sonstigen Autoren haben meistens daraus abgeschrieben. Zum zweiten: Belege. Ich meine, dass sehr viel bereits belegt wurde. Also bitte Kritik konkreter formulieren. Auch wenn du kein Experte bist, kannst du den Stil verbessern. Zu Mugabe nur so viel: Ich meine, dass seine Entwicklung bereits in den 1970er Jahren absehbar war. Im übrigen gebe ich dir recht: Mir gefallen einige ausschweifende Textpassagen auch nicht. MfG --Sf67 (Diskussion) 18:08, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Musterhöfe

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"Er besaß (...) „Musterhöfe“, auf denen mit Methoden „schnellwachsender Eiweißproduktion“ experimentiert wurde."

Unbelegte Behauptung. Es gab ein paar wenige Jung-Bauern, die mit dem KBW sympathisierten oder auch Mitglied waren. Und einen abgebrochenen Versuch, ein Ferienhaus für gestresste Mitglieder auf dem Bauernhof zu errichten. Über Methoden „schnellwachsender Eiweißproduktion“ mag irgendwo spekuliert worden sein, wie über vieles, bis hin zu einer materialistisch begründeten Psychologie in der Nachfolge Pawlows, etc. pp. Also wenn ohne Beleg: die KBW-Bauernhöfe streichen!

--178.3.7.197 13:55, 22. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Blütezeit

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"Er verschickte demgemäß recht tief sozial verankerte Bremer Werftarbeiter z. B. nach Bamberg und anderswo" - dieser Satz ist unklar. Eigentlich der ganze Absatz. Wer wurde verschickt, Mitglieder, Reisekader, Agitatoren? "Sozial tief verankert", bedeutet das Unterschicht? Und warum schadete das dem Einfluss des KBW? --MBq Disk 13:31, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Belegsuche

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Der gesamte nachfolgende Absatz wurde durch Benutzer:Matro mit der Begründung gelöscht: "Da wäre irgendein Nachweis nett bis notwendig."

Einer der schärfsten Ausdrücke der Abkapselung von der Außenwelt war die Bereinigung der bundesdeutschen politischen Landschaft mittels Computer. Der KBW, der sein innovatives Redactron-Computerfunknachrichtensystem später an IBM veräußerte, hatte Divergenzen zwischen der Verteilung der eigenen Mitglieder und der bundesdeutschen Bevölkerung errechnet. Er verschickte demgemäß sozial in Bremen verankerte Werftarbeiter in andere Orte, z. B. nach Bamberg. So wurden die letzten Einflusssphären, die der KBW noch besaß, geschwächt zugunsten einer Belieferung mit fiktiven Fabrikproletariern, die vermittels computererstellter Betriebszeitungen innerhalb von vier Stunden bundesweit erreichbar waren. Die Perfektion ging dabei dank der 8-Bit Maschine TRS-80, mit der die KBW-Büros bald alle ausgerüstet waren, so weit, dass ein Mitglied eine ganze Handvoll von betriebsspezifisch oder fachbereichszugeschnitten aussehenden Zeitungen pro Woche erzeugen konnte. Allein der politische Einfluss bröckelte deutlich trotz der technisch-publizistischen Perfektionierung des Apparates, der später in Teilen bzw. in Form verschiedener Nachrichtendienste der PDS zugutekommen sollte.

Ich finde den Absatz außerordentlich interessant, so dass ich es schade finden würde, wenn er nicht belegbar wäre. Deshalb habe ich ihn mal hier auf die Diskussionsseite geholt. --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:18, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ehrlich gesagt: würde jede Nichtigkeit (wie diese) in einer Enzyklopädie ausgebreitet, wären weltweit alle Speichermedien mit der Wikipedia gefüllt. Sowas kann man (wie mindestens 80% des ganzen Artikels) in ein Buch über den KBW schreiben, sicher nicht in die Wikipedia --Sciencecovskij (Diskussion) 20:31, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn das mit Sekundärquellen belegbar ist und die beschriebenen Fakten darin auch entsprechend bewertet werden, dann gehört es auch in die Wikipedia. Die intensive Computernutzung zu dieser Zeit wäre annähernd so interessant wie die Nutzung des Buchdrucks in der Renaissance. --Bernd Bergmann (Diskussion) 20:59, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nichtmitglieder

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User:Tohma entfernte den folgenden Satz: Nicht zum KBW, wie teilweise irrtümlich behauptet, gehörten dagegen der grüne Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Kommunistischer Bund (KB)), die Journalistin Helga Hirsch (Kommunistische Partei Deutschlands/Aufbauorganisation (KPD/AO) bzw. Kommunistische Partei Deutschlands (Maoisten)) und Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin, Theologin und Mitglied der KPD/AO-MassenorganisationLiga gegen den Imperialismus“.

Wenn das tatsächlich gelegentlich behauptet wurde, dass sollte das aber auch in den Eintrag rein, um die tatsächliche Nichtmitgliedschaft klarzustellen. Allerdings fehlt hier ein Beleg für die "gelegentliche Behauptung", deshalb habe ich nicht revertiert. --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:32, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Jürgen Trittin

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War Trittin nicht auch Mitglied beim KBW ? --2A00:6020:50A7:9100:20BA:3CA6:6577:14F1 14:39, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nein, Trittin war Mitglied im Kommunistischen Bund (KB) --Lutheraner (Diskussion) 14:44, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
... und dann der KB-Abspaltung Gruppe Z. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:27, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten