Diskussion:Mikojan-Gurewitsch MiG-21/Archiv/1
Frage
ist das ein rechtschreibfehler? "Eine R-3-Luft-Luft-Rakete und ein UB-16-Raketenbehälter am Flüger einer MiG-21" ich hab nämlich keine ahnung, vllt heißt das ding ja wirklich so... :) --A3rosol 22:42, 14. Mai 2008 (CEST)
- Nee, wär mir auch neu. Hab's geändert.--Thuringius 08:04, 15. Mai 2008 (CEST)
Rohrwaffen sind kein Unsinn, sondern ein abgrenzender Begriff, der in diesem Zusammenhang einfach nötig ist. Ich empfehle, mal bei Google nachzuschauen (540 Treffer); ausserdem steht der Begriff in genügend Nachschlagewerken über die Luftfahrt. ---kahlfin
Kann jemand einen Beleg dafür geben, dass es MIG 21 gibt die AMRAAM abfeuern kann? Immerhin ist das die wohl tödlichste Luft-Luft Rakete die existiert. Soweit ich gehört habe, sind die Möglichkeiten der Radaraufrüstung bei der Mig 21 begrenzt, und daher habe ich Zweifel dass ein leistungsfähiges Radar eingebaut werden kann, dass in der Lage ist, Amraams abzufeuern. Bei der dt. Phantom war das möglich, aber wenn das bei der MIG 21 auch geht, wüsste ich gerne wer eine solche Version einsetzt. --TheSonntag 01:37, 17. Jul 2005 (CEST)
- Laut globalsecurity.org ist eine der modernsten der zahlreichen MiG-21-Weiterentwicklungen, die MiG-21-93, auch bekannt als MiG-21 Vikram, mit RVV-AE-Raketen bestückbar. Die gleiche Quelle nennt dieses System "Russian counterpart to the AMRAAM". Die Vikram ist derzeit in der indischen Luftwaffe im Einsatz. Ich halte es allerdings nicht für unwahrscheinlich, dass es auch MiG-21 gibt, die für den Einsatz "echter" Nato-Waffen umgerüstet wurden. Schließlich sind einige der neueren Kampfwertsteigerungen immer noch ernstzunehmende Waffensysteme und befinden sich in einigen der neuen Nato-Mitgliedsstaaten weiter im Einsatz. Nur kann ich das nicht belegen. Asdrubal 09:18, 17. Jul 2005 (CEST)
- Eine AMRAAM braucht kein besondere Radarausrüstung, sie ist eine Fire-and-Forget Waffe. Die indischen MiG-21 können der AMRAAM vergleichbare russische AA-12 einsetzen (A total of 123 MiG-21 bis are being upgraded in India in the next two years by HAL at Nasik and two will fly on IAF’s birthday with the old Hunters now used for target towing. The upgraded MiG 21s will be able to fire the medium range R-73RDM (AA-11 Archer 40 km) and beyond visual range R-77EW-AE (AA-12 Adder 100 km [1]). IAI hat auch Derby und Python-4 an der MiG-21 getestet. -- Stahlkocher 09:22, 17. Jul 2005 (CEST)
- Ah, danke! Aus meiner Quelle ging nicht hervor, dass RVV-AE und AA-12 Adder das gleiche System sind. Werde mich mal weiter einlesen. Asdrubal 09:30, 17. Jul 2005 (CEST)
- Das ging ja schnell. Nun, auch wenn die Amraam im Gegensatz zur Sparrow über ein aktives Radar verfügt, so muss das Radar trotzdem auf sie ausgelegt sein. Daher erhielt die F-4 ja auch ein neues Radar, auch wenn ich genaue Details nicht weiß. Fest steht aber, dass man eine Mig-21 die AA11 Archer und AA12 abfeuern kann nicht unterschätzen sollte... --TheSonntag 13:56, 17. Jul 2005 (CEST)
Wollte den Rechtschreibfehler korrigieren: "das Werk „Snamaja Truda“ in Moskau". Das Werk heißt "Snamja Truda" (Banner der Arbeit). Ein Wort "Snamaja" gibt es im Russischen nicht. Aber offenbar mag man hier keine Korrekturen? (nicht signierter Beitrag von 95.89.134.10 (Diskussion) 15:02, 30. Nov. 2010 (CET))
Jagdbomber oder Abfangjäger?
Ich habe mal in „Fachkreisen“ gehört, dass die MiG-21 ursprünglich als Jagdbomber konzipiert wurde. Daher auch das stark beschränkte Sichtfeld nach vorn und einen sonst auch viel schlechteren Rundumblick. Erst mit der Notwendigkeit eines schnellen Abfangjägers sei die MiG-21 in ihre heutige Rolle geschlüpft. Kann das jemand bestätigen oder ist das nur ein Hirngespinst? Gruß --Triggerhappy 09:26, 16. Feb 2006 (CET)
Anwort: Die früheren Kampfflugzeuge, ob Jabo oder Jäger hatte alle eine sehr beschränktes Sichtfeld, z.B. F-84, MIG15, F-104, F-4, selbst die F-14 hat noch ein sehr eingeschränktes erst mit der F-16 hat man dies verbessert. Hatte wahrscheinlich etwas mit der Festigkeit der Struktur zu tun, den selbst die P-51 hatte ja schon ein sehr gute Sichtfeld.195.243.47.56
- Wegen der geringen Zuladung nannte man die ersten Versionen der MiG-21 im Westen angeblich "supersonic sportsplane". Bei der geringen Zuladung (besonders der frühen Typen) wäre ein Einsatz als Jabo sicher wenig sinnvoll gewesen. Die schlechte Sicht aus den frühen Überschalljägern war wohl vor allem ein Tribut an die Aerodynamik (die P-51 hatte dieses Problem natürlich weniger). Erst mit den US-Kriegen in Asien wurde deutlich, wie wichtig gute Sicht ist, als Konsequenz bekam (wie oben schon bemerkt) die F-16 ihr "Blasencockpit".--Thuringius 13:08, 14. Aug 2006 (CEST)
- Die „Blasenhauben“, die eine gute Rundumsicht ermöglichen, sind aerodynamisch anscheinend tatsächlich schlechter, als Kabinen, die in den Rumpf übergehen. Das war sogar schon zur Zeiten der P-51 so – die D-Baureihen (und „höhere“) hatten tatsächlich eine etwas (mir ist allerdings nicht bekannt, wieviel genau) geringere Höchstgeschwindigkeit, als z.B. die C-Baureihe (mit „konventioneller“ Haube und gleichem Triebwerk). Die Vorteile einer Blasenhaube überwiegen aber...kahlfin 01:30, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Die MiG-15 hatte noch eine relativ gute Sicht, da schloß sich noch kein Tunnel an die Kabine hinten an. Aber zurück zur Eingangsfrage: Nach den Entwicklungsgeschichten, wie sie in "awiazija i wremja" und weiteren Publikationen zur MiG-21 veröffentlicht worden sind, begann die Entwicklung mit der Maßgabe, einen Mach-2 schnellen Jäger zu entwickeln. Eine Jagdbomberversion wurde versuchsweise erst später konzipiert (MiG-21LSch/MiG21Sch mit je drei Außenlastpunkten unter der Fläche, einer tief nach unten gezogenen Nase zur Verbesserung der Sicht und einer im Bereich des Pilotensitzes gepanzerten Zelle), aber nicht umgesetzt.
- Die schlechte Sicht nach vorn gab es insbesondere in den ersten Versionen, die wieder mit einem Funkmeßvisier ausgerüstet waren (MiG-21PF), denn da saß das Sichtgerät überhalb des Instrumentenbrettes im Sichtfeld des Piloten.--Dda21 14:43, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Die „Blasenhauben“, die eine gute Rundumsicht ermöglichen, sind aerodynamisch anscheinend tatsächlich schlechter, als Kabinen, die in den Rumpf übergehen. Das war sogar schon zur Zeiten der P-51 so – die D-Baureihen (und „höhere“) hatten tatsächlich eine etwas (mir ist allerdings nicht bekannt, wieviel genau) geringere Höchstgeschwindigkeit, als z.B. die C-Baureihe (mit „konventioneller“ Haube und gleichem Triebwerk). Die Vorteile einer Blasenhaube überwiegen aber...kahlfin 01:30, 23. Apr. 2007 (CEST)
Ähm die F-14 und die F-4 wurden für andere Aufgaben entworfen als die F-16, darum sollte man mit der Rundumsicht Debatte vorsichtig sein. Außerdem sollte man berücksichtigen, dass die Tomcat und die Phantom II zweisitzig sind, während die F-16 nur einen Piloten hat. Außerdem wurd in allen Quellen die ich kenne betont, dass die F-14 eine relativ gute Sicht hat.--78.48.229.228 05:04, 20. Feb. 2009 (CET)
- Die Mig-21 war ausschließlich als Jäger konzipiert. Spätere Bewaffnungsmöglichkeiten mit Bomben oder UB-16/32 hatten eher symbolischen Charakter, da jede Erdzielvorrichtung fehlte. Der Pilot peilte praktisch über den Daumen. Wie genau kann ein Schrägabwurf von Bomben ohne Bombenzielgerät mit 500 und mehr km/h auch schon sein? Zudem war die eine Tonne Zuladung auch nichts wirklich beeindruckendes. Ich habe selber den Abwurf von zwei 500 kg - Bomben aus 300 m Entfernung bei einem Wirkungsschießen erlebt. Die Bomben prallten vom nassen Sandboden ab und flogen noch 5 km weiter um erst beim zweiten Aufschlag zu explodieren (war noch auf dem Übungsgelände). Der Vertreter der Luftstreitkräfte verließ danach kreidebleich die Versammlung.
Die Mig-21 war nie eine Bedrohung für die NATO im Luftraum der NATO. Ihre taktische Einsatzreichweite lag je nach Version um die 350 km, was bei der Lage der NVA-Flugplätze an der polnischen Grenze die Bundesrepublik faktisch ausschließt. Über Bonn wären sie mit leeren Tanks geflogen. Die Mig-21 war für nichts anderes ausgelegt, als für das Abfangen angreifender Gegner über dem eigenen Staatsgebiet unter starker Bodenbindung des Abfangens. Die Flugzeuge sollten im eigenen Luftraum von der Bodenbkontrolle an die Gegner herangeführt werden, nicht sich in fremden Lufträumen selber Ziele suchen. Dazu taugten auch die Radaranlagen späterer Mig-21 nichts, denn mit effektiven Reichweiten von um die 20 km findet man nichts. Harka2 (Diskussion) 17:30, 23. Nov. 2013 (CET)
Prototyp
Zitat: Der Prototyp unter der Bezeichnung MiG-21ES wurde erstmals 1955 geflogen. Mir ist keine einzige Quelle bekannt, die den Prototypen so bezeichnet. Das kann m.E. auch gar nicht sein, da das Kürzel MiG erst nach Abschluss der Erprobung und Beginn der Serienproduktion mit entsprechender Nummer vergeben wurde. Vielmehr ist die MiG-21 aus den Prototypen der "E"-Projektreihe entstanden. Billyhill 14:51, 12. Apr 2006 (CEST)
- Ich hab gefixt. Es ging E-1 -> E-2 (beide Pfeilflfügel), E-4 (Delta). -- Stahlkocher 18:35, 12. Apr 2006 (CEST)
F-8 und MiG-21?
Hat jemand vernünftige Belege dafür, dass die Shenyang F-8 tatsächlich aus der MiG-21 entwickelt wurde? Selbst wenn, sieht das Ding nicht wirklich so aus, als ob es noch viel mit der MiG- gemeinsam hätte.(nicht signierter Beitrag von 87.162.236.131 (Diskussion) )
- Sowohl der Artikel zur Shenyang J-8 (auch F-8) als auch mein Buch "Jagdflugzeuge der Welt" vom Green und Swanborough (ISBN 3-7276-7126-2) läßt nicht den Hauch eines Zweifels aufkommen, daß sowohl Zelle als auch Triebwerke Nachbauten sowjetischer Muster sind. Die J-8 hatte anfangs wie auch die MiG-21 den Lufteinlaß an der Spitze, erst die J-8II hatte wie die MiG-23 seitliche Einläufe.--Thuringius 23:40, 22. Apr. 2007 (CEST)
Ok, das war klar... hab noch mal nachgesehen, das Ding basiert tatsächlich auf der E-152, die wiederum die MiG-21 als Grundlage hatte. Trotzdem finde ich es übertrieben, die F-8 hier als "Version der MiG-21" zu bezeichnen. Vom Ausgangsmuster ist so gut wie nichts mehr übrig. Soweit ich weiß, steht auch im Artikel zur Q-5 Fantan nicht, dass das eine VErsion der MiG-19 ist (gleiches prinzip in der Entwicklung, sowjetisches Muster soweit weiterentwickelt, bis nichts mehr davon über war).
- Eine E-152 hat mit einer Mig-21 nur die äußere Form und sonst gar nichts gemeinsam. Sie ist wesentlich größer und ein Vorgänger der Mig-25. Die E-152 wurde nur deshalb nicht in die Serie überführt, weil die Mig-25 deutlich bessere Ergebnisse zeigt. Die Chinesen arbeiteten mit den Sowjets zum Zeitpunkt der Entwicklung der E-152 noch zusammen, als die Mig-25 serienreif wurde aber nicht mehr. Die Chinesen griffen deshalb auf die ihnen bekannte Entwicklung der E-152 zurück.
Ergänzungen
Vielen Dank für die umfangreichen Ergäzungen. Allerdings müsste der Artikel jetzt dringend weiter untergliedert und eventuelle mit Zwischenzusammenfassungen versehen werden. Asdrubal 22:39, 3. Mai 2007 (CEST)
Märchenhaft
"Die E-50-1 benötigte 11 sec. um eine Höhe von 9000 m zu erreichen."
Fehlt da nicht eine Ziffer?--KaHe Disput 16:39, 21. Jan. 2008 (CET)
Um diese Werte zu erreichen, müsste das Raketentriebwerk einen Schub von etwa 2.000 kN (200 Tonnen) erzeugen (und dürfte dann kaum in die Maschine unauffälig eigenarbeitet werden) und eine Beschleunigung von etwa 20g bewirkt haben, was der Pilot schwer überstehen dürfte. Wenn sich hier kein Sachkundiger mit belastbaren Quellenangaben meldet, oder dies korrigiert, werde ich mich genötigt fühlen, den Artikeltext um dies Angaben zu erweitern.--KaHe Disput 02:11, 26. Feb. 2008 (CET)
Präzisierung
Die Kanone GSch-23 war bereits in den Modellen MiG-21M (Erzeugnis 96) und MiG-21MF (Erzeugnis 96F) sowie in den Versionen S, SM und SMT fest im Rumpf verbaut. Dort betrug der Granatenvorrat allerdings nur 200 Granaten, auch die Gurtlage war (ein wenig) anders. Von der MiG21bis gab es zwei Ausrüstungsvarianten, eine mit der Kommandosteueranlage LASUR (Teil des Systems Wosduch zur bodengeführten Heranleitung an den Gegner) und eine mit dem System zur automatischen Steuerung SAU, welche mittels des Nahnavigationssystemes RSBN-5S in Zusammenarbeit mit dem Autopiloten den Anflug von Wegpunkten und eine teilautomatisierte Landung bis auf 80 Meter Höhe und 400 Meter vor der Schwelle erlaubte.
Die Bildunterschrift zu der "912" aus dem Museum Peenemünde ist nicht ganz korrekt. Abgebildet ist eine MiG-21PFM, nicht, wie in der Bildunterschrift steht, eine MiG-21M (Schwertantenne auf dem Rumpf, Einteiliges Dach, nur 2 Träger und kein Bremsschirmcontainer im Seitenleitwerk) --Dda21 14:56, 18. Jul. 2008 (CEST)
Wieviel Schuss?
Im Text: "NR-30 mit je 30 Schuss". Mit dreißig Schuss kann man höchstens Zugvögel erschrecken. Fehlt da eine Null?--Thuringius 23:50, 9. Sep. 2008 (CEST)
- Das war die allererste Ausführung mit zwei NR-30. Bei der MiG-21F-13 gabs dann nur noch eine mit 60 Schuss. Die Kanonen der Sowjets hatten zwar ein langsame Schussfolge aber enorme Trefferwirkung, da reichten 2-3 Treffer, außerdem waren ja noch Raketen als Kombinationsbewaffnung vorhanden. Zum Vergleich: die MiG-15 hatte als reine Kanonenbewaffnung zwei 23 mm mit je 80 Schuss und eine 37 mm mit 40 Schuss. Ist auch alles eine Platzfrage. Die späteren MiG mit 23 mm GSch in der Rumpfwanne hatten dann 200 Schuss. Биллихилл 01:07, 10. Sep. 2008 (CEST)
- Die Sowjets haben also eher darauf gesetzt, daß ein dicker Brummer einschlägt statt vieler kleiner. Danke.--Thuringius 18:43, 10. Sep. 2008 (CEST)
- Korrekt. Dies hatte sich schon im II. Weltkrieg bewährt und noch stärker im Koreakrieg. Es gibt Belege, dass Mig-15 mit über 100 Treffern durch kleinkalibrige MG noch sicher landeten, eine Treffer einer 30 mm Granate führt hingegen fast immer zum Absturz selbst einer B-29. Man darf nicht vergessen, dass das Schrottschuss-Prinzip aus 8 MG mit 7,x mm - Munition eben doch nur Bleistückchen verschoss, aus 20 oder 30 mm Maschinenkanonen aber explodierende Granaten verschossen wurden. Auch die Luftwaffe und die RAF hatte dies schon im II. Weltkrieg erkannt und Maschinenkanonen entwickelt. Sowohl Spifire als auch die Hurricane wechselten die Bewaffnung von 8 MG zu 4 MK. Die USA ware da eher rückschrittlich.
- Die Sowjets haben also eher darauf gesetzt, daß ein dicker Brummer einschlägt statt vieler kleiner. Danke.--Thuringius 18:43, 10. Sep. 2008 (CEST)
- Die MiG-21bis hatte in in einer leicht vergrößerten Rumpfablage einen Vorrat von 250 Schuß.Die theoretische Feuergeschwindigkeit der GSch-23 liegt bei ca 3000 Schuß/Minute --Dda21 16:52, 1. Okt. 2008 (CEST)
- Wobei auch hier nicht übersehen werden darf, dass eine GScha-23 Granaten verschiest und keine Bleikügelchen.
Gescheiterte Lesenswert-Kandidatur 9.–16. September 2008
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21 (russisch МиГ-21, NATO-Codename Fishbed) ist ein in der Sowjetunion entwickelter Abfangjäger. Bereits 1959 in Dienst gestellt, wurde die MiG-21 von mehr als 50 Ländern eingesetzt und in vielen Varianten in Lizenz gefertigt. In der Volksrepublik China werden bis heute MiG-21-Varianten unter der Bezeichnung J-7 produziert. Insgesamt gab es rund 15 verschiedene Versionen der MiG-21. Die MiG-21 ist mit rund 10.000 Exemplaren das seit dem Zweiten Weltkrieg meistgebaute Kampfflugzeug der Welt.
Ein sehr umfangreicher Artikel zu diesem klassichen Flugzeugmodell. Als Nicht-Autor ein Weissbier 16:23, 9. Sep. 2008 (CEST)
Pro von mir.- Long Range Sniper 16:35, 9. Sep. 2008 (CEST) Kontra, der Artikel präsentiert seine geballeten Informationen leider ziemlich leserunfreundlich. Die Mammutabschnitte Entwicklung und Serie erschlagen einen geradezu. Hier wäre ein Einziehen thematischer Unterkapitel wünschenswert. Absolutes no go auch das Fehlen jeglicher Einzelnachweise. Bei so einem so berühmten und nicht mehr neuen Flugzeugtyp für mich unerklärlich. So nicht lesenswert. --
- Ich würde ein Review vorschlagen. --my name Welche Wikipedianer haben dich am meisten beeinflusst? 16:58, 9. Sep. 2008 (CEST)
- absolutes Ausschlusskriterium ist. -- defchris (Diskussion • Beiträge) 17:03, 9. Sep. 2008 (CEST) Kontra - bis auf zwei Weblinks komplett unbelegt, und nach einem kurzen Überfliegen der beiden Websites erscheint mir beispielsweise der Abschnitt Export aus der Luft gegriffen zu sein. Das ein
- contra keine Struktur, technische Beschreibung fehlt, quellen- und belegfrei. --Felix fragen! 18:00, 9. Sep. 2008 (CEST)
- Thuringius 19:30, 9. Sep. 2008 (CEST)
- Zu viele Quellen stören auch das Lesebild. Es muss nicht jeder Satz bequellt werden, aber wenigstens hin und wieder mal eine Quelle. Was mich nur wundert: Normalerweise stellt der KLA-Nominierende auf sowas doch einen LA... -- defchris (Diskussion • Beiträge) 03:23, 10. Sep. 2008 (CEST)
Pro Ich erinnere mich an eine kürzliche Diskussion, bei der dem Autor das Verwenden von zuvielen Belegen vorgeworfen wurde. Ich habe den Artikel MiG-21 gelesen und er war des Lesens wert. Basta.--
- TheK? 19:53, 9. Sep. 2008 (CEST)
- witzigerweise wird die Anzahl der gebauten MIG-15 mit ca. 18.000 angegeben, eine der beiden Aussagen muss also falsch sein. Daß Exportversionen schlechter sind, dürfte hingegen bei komplexen Waffensystem auf der Höhe ihrer jeweiligen Zeit den Normalfall darstellen --84.172.102.127 20:00, 31. Mär. 2011 (CEST)
Kontra: Stellenweise Textwüsten-Charakter (immerhin gibt's Absätze), dazu unbelegt solche Aussagen wie "meistgebautes Nachkriegskampfflugzeug". Nein, man muss nicht jeden technischen Quark belegen; sowas aber schon. Ebenso die Aussage, dass die Exportversionen absichtlich an allen Ecken und Enden schlechter waren.. --
- Contra - siehe Vorredner, dass nur zwei Belege vorhanden sind (und das bei durchaus mehreren Aussagen, die durchaus einen Beleg vertragen könnten) stört mich persönlich am meisten. --Benowar 18:48, 12. Sep. 2008 (CEST)
- Contra: Die Quellen-Geschichte finde ich nicht weiter schlimm, um so mehr die Art der Informationsaufbereitung. Die verschiedenen zum teil kleinesten Modifikationen werden detailversaessen aufgelistet. Zumindest müssten Zwischenabschnitte zu verschiedenen "Modellfamilien" eingebaut werden. Es wäre sogar zu überlegen, ob man einige der kleineren Modifikationen besser in Tabellenform oder n ur mit Stichwörtern belegt. Asdrubal 23:06, 14. Sep. 2008 (CEST)
- mit Tendenz zu Contra Ich bin der Meinung, das in der Artikel größtenteil schon recht gut geworden ist, aber eben sehr viel technische Bezeichnungen darin vorkommen, mit denen jemand der nicht Flugzeugbau studiert hat, nichts anfangen kann. Es ist zwar schon immer die Bezeichnung für das jeweilige System mit genannt, aber ich habe keine Ahnung was die Vorteile eines Triebwerk Tumanski R-11F2S-300 sind, auch wenn ich weis das das zum Vortrieb gebraucht wird. Zudem fehlen mir teilweise auch weiterführende Erklährungen. Warum kann ich zum Beispiel bei der MiG-21SMT nur einen Teil des Treibstoffes nutzen? Ich währe dafür diese Abschnitte extrem zu kürzen, und nur wesentliche Änderungen an den Modellen zu erwähnen, und ohne Typenbezeichnugnen anhand von Vorteilen der Neuerungen zu erläutern. Diese Abschnitte könnten so wie sie jetzt sind in einen Unterartikel kommen, damit sie nicht im Nirvana verschwinden, da sie doch für jemanden der sich mit der Materie auskennt sicherlich informativ sind. -- AbwartendIglheaz Séparée 00:50, 16. Sep. 2008 (CEST)
- Harka2 (Diskussion) 23:24, 7. Apr. 2012 (CEST) Kontra Der Artikel hat viele Lücken. Ich könnte allein zur Mig-21F-13 mehr schreiben und mehr Details angeben, als hier insgesamt stehen. Dies könnte ich auch zu jeder bei der NVA eingesetzten Version. Der Artikel geht nur wenig auf die 25 Jahre anhaltende Entwicklung ein. Die letzten Mig-21 hatten mit den ersten nur den Namen gemein. Nicht mal die Räder konnte man da noch tauschen. Besser wäre es, wenn die vier Generationen der Mig-21 ihre eigenen Beiträge bekämen und der Hauptartikel nur das drumherum erläutern würde.--
Mit 2 Pro- zu 6 Contra-Stimmen gescheitert. Ausgewertete Version --ADK Probleme? Bewerte mich! 13:06, 16. Sep. 2008 (CEST)
Preis
Ich meine gelesen zu haben, dass die Mig extrem preisgünstig war, was die große Stückzahl und die viele Einsatzländer (50) erklärt. Aber wie teuer waren sie nun genau? Der Artikel und Google-allwissend weiß nichts. --Tower of Orthanc Diskussion 19:31, 24. Nov. 2008 (CET)
Das ist die Quellenlage nicht so einfach, daher schreibe ich eine mögliche Antwort auch erst einmal nur hier hinein. Laut Aussagen meines damaligen Chefs lag der Preis für eine MiG-21bis SAU bei ca. 18 Millionen Rubel (RGW- Verrechnungswährung)--Dda21 16:19, 11. Dez. 2008 (CET) Na, gut, dann wollen wir es mal glauben ;-)
- Der Preis ist nicht angebbar. Die Sowjetunion verschenkte manchem Nutzer die Mig regelrecht, andere mussten ordentlich blechen. Das wurde politisch entschieden.
Bewaffnung
1.) Die SPS- K hatte nur 2 Flächenträger, sie konnte daher eigentlich nur 2 Raketen tragen. Erst die Einführung der Monsun- Doppelträger (ein Zwischenträger, der es ermöglichte, zwei APU-13-U2 Träger an einen BD-3-60-21 Flächenträger zu montieren, gegen Ende der 80iger Jahre oder die im gleichen Zeitraum teilweise Modifizierung für die R-60- Rakete, die von einem eigenen Doppelträger gestartet werden konnte) bot die Nachrüstmöglichkeit auf 4 Raketen.
2) Die Bewaffnung wird allgemein leider etwas stiefmütterlich behandelt, insbesondere die Tabelle gibt nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten an.
3) Wäre es eine Überlegung wert, die Seite etwas besser zu strukturieren und zwischen Erprobungs-/Vorserienmustern und Serienbaureihen zu unterscheiden? --Dda21 12:37, 2. Feb. 2009 (CET)
zu technisch
Nach meinem Empfinden liegt der Fokus dieses Eintrags viel zu stark im technischen Bereich. Da man im Fließtext mit technischen Details und Fachbegriffen geradezu überhäuft wird, wird der Artikel für einen Laien nicht nur schwer lesbar, sondern geradezu nutzlos. Hier ein Beispiel:
"Auf Basis der MiG-21PFS entstand der Trainer MiG-21US mit dem System SPS. Er wurde auch als Gerät 68, die Exportversion als Gerät 68A, bezeichnet und verwendete das Triebwerk R-11F2S-300."
Wikipedia-Einträge sollten kein Fachstudium voraussetzen, sondern auch für Leser mit normaler Bildung verständlich sein. Ich selbst habe trotz technischer Ausbildung und anschließendem Studium große Probleme, den Ausführungen im Text zu folgen.
Ein schönes Beispiel, wie ein Artikel über ein Militärflugzeug aussehen kann, findet man bei der Lockheed SR-71. Vielleicht schafft es jemand, die technischen Details und verschiedenen Entwicklungsphasen der MiG ähnlich zu strukturieren, wie es dort geschehen ist. - 11:18, 22. Feb. 2009 (CET)
Überschall
In welcher Höhe gingen diese Maschinen eigentlich üblicherweise auf Überschallgeschwindigkeit? (nicht signierter Beitrag von 88.74.135.196 (Diskussion | Beiträge) 18:48, 25. Okt. 2009 (CET))
- Hier in Eberswalde manchmal in geschätzt 500 m Höhe. --Marcela 18:52, 25. Okt. 2009 (CET)
- Bei Überschall in 500m fliegen aber dann doch die Dächer weg ;) Hier bei uns waren bei Übungsflügen die zum Knall gehörenden Maschinen mit bloßem Auge nicht auszumachen, das heißt sie flogen wohl in der Regel oberhalb der Atmosphärenschichten, in denen Kondensstreifen auftraten. Für Genaueres müsste jemand vorbeischauen, der wirklich mit dem Flugbetrieb befasst war.--Thuringius 23:29, 25. Okt. 2009 (CET)
- Die Risse in den Häusern sind heute noch vorhanden. Die MIG sind in Finowfurt gestartet und sind mit Nachbrenner im Tiefflug über Eberswalde. Immer Montags. --Marcela 23:38, 25. Okt. 2009 (CET)
- Dann hatte ich wahrscheinlich nur Glück dass der nächste Flugplatz weit und die nächste Großstadt (Erfurt) nah war...--Thuringius 23:50, 25. Okt. 2009 (CET)
- Die Risse in den Häusern sind heute noch vorhanden. Die MIG sind in Finowfurt gestartet und sind mit Nachbrenner im Tiefflug über Eberswalde. Immer Montags. --Marcela 23:38, 25. Okt. 2009 (CET)
- Die Vorschrift für die Luftstreitkräfte der DDR besagten, Überschall ist erst in Höhen größer 10360 Meter zulässig. Die Risse in den Häusern können auch durch Unterschall fliegende Flugzeuge verursacht worden sein, insbesondere die MiG- 25 mit ihren zwei R15-B(D)300 verursachte im Nachbrennerbetrieb einen nicht zu unterschätzenden Geräuschpegel.Dda21 15:10, 26. Okt. 2009 (CET)
- Die Sowjets haben sich aber nicht an DDR-Vorschriften gehalten. Die haben auch gern mal Alarmstarts mitten in der Nacht gemacht und ähnliche Spielchen. Nach der Wende hat der Krach schon irgendwie gefehlt. --Marcela 15:22, 26. Okt. 2009 (CET)
- In 500 Metern Höhe mit einem so großen Flugzeug wie der MiG-25 und Überschall wäre aber sicher mehr kaputt gegangen als das es nur ein paar Risse gegeben hätte. Für die Luftstreitkräfte (weder für die der DDR noch die der UdSSR) gab es kein Nachtflugverbot, dies hätte ihrem Auftrag "Schutz des Luftraumes zu allen Zeiten und unter allen Wetterbedingungen" widersprochen. Ich hab selbst einen DHS- Start abends gegen 23:00 Uhr "begleitet" Dda21 11:42, 27. Okt. 2009 (CET)
- Die Sowjets haben sich aber nicht an DDR-Vorschriften gehalten. Die haben auch gern mal Alarmstarts mitten in der Nacht gemacht und ähnliche Spielchen. Nach der Wende hat der Krach schon irgendwie gefehlt. --Marcela 15:22, 26. Okt. 2009 (CET)
- Bei Überschall in 500m fliegen aber dann doch die Dächer weg ;) Hier bei uns waren bei Übungsflügen die zum Knall gehörenden Maschinen mit bloßem Auge nicht auszumachen, das heißt sie flogen wohl in der Regel oberhalb der Atmosphärenschichten, in denen Kondensstreifen auftraten. Für Genaueres müsste jemand vorbeischauen, der wirklich mit dem Flugbetrieb befasst war.--Thuringius 23:29, 25. Okt. 2009 (CET)
- Ich muss euch enttäuschen, in Bodennähe schafft eine Mig-21 je nach Version um die 1150 km/h. Das reicht nicht, da bei Temperaturen von über 0° C Mach-1 erst bei ca. 1200 km/h erreicht wird. Auch in 2000 m Höhe schafft die Mig-21 noch keinen Überschall, darüber dann aber schon (das hängt von der Temperatur und der Luftdichte ab). Erlaubt war es aber erst wesentlich später. Harka2 (Diskussion) 17:40, 23. Nov. 2013 (CET)
Serie/Versionen
Ich würde mal ganz gerne die Hauptautoren bitten, den Artikel besser zu struktorieren. Ich wollte das ja eigentlich selber machen, blicke aber nichtmehr durch. Ausserdem wäre es mal ganz nett, eine Tabelle der Versionen und ihrer Unterschiede zu erstellen. MfG--Skyhawk4-Wide Reciever?-Takeln? 01:20, 23. Okt. 2011 (CEST)
Jahr des Erstfluges
Ich habe in einer meiner Quellen ("Legendäre Flugzeuge" ISBN 3-327-00863-9, Militärverlag der DDR, 1.Auflage, 1990) als Datum des Erstfluges der E-2 den 14. Februar 1954 gefunden. Auch in "Kampfflugzeuge von heute" (Kaiser Verlag, ISBN 3-7043-6028-7) wird dieses Datum genannt, dort aber mit Vorbehalt. Da findet sich auch die Information aus einem Artikel des verantwortlichen Projektingenieurs aus dem Jahre 1986, wonach die E-2 bereits am 14. Februar 1953 zu ersten mal abgehoben sein soll. -- Baschti 17:36, 20. Nov. 2011 (CET)
Bebilderung unter technische Daten
Bei dem letzten Bild unter den technischen Daten von der Version MiG-21bis steht unter der letzten Abbildung, dass es sich um ein afghanisches Flugzeug handeln würde. Die Kokarde weißt aber auf eine nordkoreanische Maschine hin. Ich bin mir sicher, dass die afghanische Kokarde anders aus sieht.-- Gruener Panda 13:29, 15. Jan. 2012 (CET)
- Auf dem Bild kann man die nordkoreanische Korkade so grade noch erkennen und meiner Meinung nach sieht die doch etwas anders aus. Und wirklich was ändern könnte man ja doch nicht. MfG--Skyhawk4-Disk-Feedback 13:35, 15. Jan. 2012 (CET)
- Ich habs mir grade nochmal genau angeguckt, du hast anscheinend doch recht; wird wohl nordkoreanisch sein, rot und blau mit rotem Stern sind eher kommunistisch. MfG--Skyhawk4-Disk-Feedback 13:42, 15. Jan. 2012 (CET)
- Ist Afganisch (ist nicht blau sondern grün) siehe http://wp.scn.ru/en/ww3/f/14/28/0#6 (nicht signierter Beitrag von 94.218.28.117 (Diskussion) 10:34, 10. Feb. 2012 (CET))
Unvollständiger Satz - Textbaustein
... bzw. CopyPastaFehler
Abschnitt Mikojan-Gurewitsch_MiG-21#Serie
"Die MiG-21bis sollte die letzte MiG-21-Version werden."
--91.34.135.216 00:03, 10. Okt. 2012 (CEST)
Bilder/Inhaltswünsche MIG 21 / ME 109 etc.
Ich bin Donnerstag abend bei den Leuten vom http://fliegermuseum-badwoerishofen.de, um über einen Zusammenarbeit im Rahmen von Wikipedia:GLAM zu reden. Bemerkenswert sind hier eine Rekonstruktion einer Messerschmitt_Bf_109#Bf_109_G: "Verwendet werden Originalteile die aufwändig restauriert werden und wenn auf dem Markt nichts mehr aufzutreiben ist, wird das Teil auch nachgebaut." - Ich erwarte, dass hier nicht nur eine fast fertige Me 109, sondern auch entsprechende Pläne und Unterlagen vorhanden sind. Ferner steht im Hangar eine halbwegs intakte MIG 21, die betretbar und anfassbar ist. Das Museum selber ist in einer historischen Flughalle aus den 30er/40er-Jahren. Gibt es zu diesen Themenkomplexen jemand mit speziellen Bildwünschen (Details?) oder Fragen, die ich dorthin mitnehmen kann? --Ordercrazy (Diskussion) 16:46, 14. Nov. 2012 (CET)
Der Abschnitt Nutzerstaaten...
... ist ja derart unübersichtlich. Wäre da vielleicht eine Tabelle sinnvoll? Oder gibt es da Vorgaben? Gruß, --PhB (Diskussion) 19:23, 8. Mär. 2013 (CET)
Der neu gestaltete Abschnitt Bewaffnung
Ein paar kleinere Korrekturen sind, so glaube ich, nötig.
- Der Mehrfachbombenträger, der im Allgemeinen an der MiG-21 Verwendung fand heißt MBD-2-67U. Dieser konnte auch nicht nur zwei, sondern vier Bombem mit bis zu 100 kg aufnehmen. So konnte eine MiG-21 mit je zwei Trägern pro Tragfläche tatsächlich bis zu 10 Bomben à 100 kg mitführen.
- Die strenge Zuordnung nach inneren und äußeren Trägern existierte so nicht. Es konnten unter anderem problemlos vier Raketen R-3S oder vier RS-2US mitgeführt werden.
- Der Punkt unter MiG-21bis: 4 × APU-13U-2-Startschienen für je 1 × GMKB Wympel R-3R .... (nur innere Aufhängepunkte) ist ein Widerspruch in sich. Vier Startschienen bedeuten auch vier Außenlaststationen, also zwei innere und zwei äußere. Dies entspricht auch der Realität, denn es konnten vier R-3R mitgeführt werden. Sie mußten nur alle auf die gleiche Freuquenzgruppe (A, B oder W) und die gleiche Frequenz (1-8) eingestellt sein.
- Für die MiG-21bis fehlt als mögliche Außenlast der SPS-141 - Störbehälter zur Erzeugung aktiver Funkmeßstörungen.
- Für das Erzeugnis 94 gab es aus polnischer Produktion den sogenannten Monsun-Träger, einen Zwischenträger, der am Flächenträger BD-3-60-21 befestigt wurde und zwei APU-13M1 -Startträger aufnehmen konnte. Damit war es möglich, vier Raketen R-3S am Erzeugnis 94 zu befestigen.
- Die MiG-21F ist das Erzeugnis 72, diese hat 2 Kanonen NR-30.
- Die MiG-21F-13 ist das Erzeugnis 74, diese hat nur noch eine Kanone NR-30. Wahrscheinlich ist mit dem ersten Eintrag auch diese Version gemeint, daher sollte der Name auf MiG-21F-13 geändert werden.
- Die Bezeichnungen der Erzeugnisse 76 und 94 ist zwischen Hersteller und Luftstreitkräften der DDR unterschiedlich. In den LSK wurde in Eigenleistung das Funkmeßvisier RP-21 der Erzeugnisse 74 umgerüstet, um eine geringere untere Einsatzhöhe zu erreichen. Damit wurden die Maschinen LSK-intern MiG-21PFM benannt. Die nachfolgend beschafften Maschinen der Erzeugnisreihe 94 wurden zur Vermeidung von Verwechslungen dan LSK- intern SPS(für die PFS) oder SPS/K (für die 94K) benannt.
- Das Erzeugnis 95 ist die MiG-21S. Diese nur in der UdSSR geflogene Version hatte als erste Serienversion das neuere Funkmeßvisier RP-22, welches die Voraussetzung für den Einsatz der Raketen R-3R ist. Abgesehen von den ganz frühen Maschinen dieser Serie hatten alle zwei Außenlastträger pro Tragfläche. Sie konnte die GP-9- Kanonengondel mit sich führen. Von der MiG-21R übernahm sie den vergrößerten Behälter 7 auf dem Rumpfrücken.
- Die MiG-21M ist das Erzeugnis 96.
- Die MiG-21MF kann mehrere Erzeugnisnummern haben, die sich in ihrer Ausrüstung etwas unterscheiden. Die MiG-21MF für Indien (nur?) ist das Erzeugnis 96A. Ansonsten wurde sie Erzeugnis 96F benannt. Für die spät gebauten MiG-21MF, die sich unter anderem in der Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente in der Kabine unterschied (sie ähnelte damit schon mehr der Kabine der MiG-21bis Lasur), die auch MiG-21-75 genannt wird, gibt es auch die Bezeichnung Erzeugnis 93.
Die Quelle für die meisten Informationen ist das Buch zum 60. Jahrestag des OKB MiG und das Buch MiG-21 von Holger Müller aus dem Motorbuch-Verlag (ISBN 978-3613034600)
--Dda21 (Diskussion) 14:27, 10. Apr. 2013 (CEST)
- Klingt alles sehr vernünftig und palusibel. Baust Du das in den Artikel ein? -- Glückauf! Markscheider Disk 15:49, 10. Apr. 2013 (CEST)
- Hab es weitestgehend eingearbeitet und. Desweiteren hab ich einen Schreibfehler geändert, der wahrscheinlich auch auf mich in einer früheren Änderung zurückzuführen ist. Leider hab ich vergessen, mich dazu einzuloggen. Die KS- Hauptpumpe heißt NR-54, nicht NR-44. Die Quelle hierzu (wenn nötig) ist die Anleitung "A 107/1/159 Triebwerk 25 - Beschreibung" der NVA.
- Wenn ich dem Buch zum 60. Jahrestages des OKB MiG Glauben schenken darf, dann ga es auch schon bei der MiG-21S Serien mit Außenlastaufhänungen unter der Tragfläche. Nur die ganz früh (von denen eine beispielsweise im Museum Monino steht) gebauten haben nur zwei Träger. Vielleicht sollte man doch noch einmal eine tabellarische Übersicht der vielen Versionen einpflegen, auch wenn dies sicherlich nicht ganz widerspruchsfrei gelingen wird. Zu verschieden sind leider die Quellenlagen zu diesem Thema.
Dda21 (Diskussion) 09:33, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ich hab die Sprengkraft der Kernwaffe noch einmal geändert. Leider scheint da in der Literatur Gewicht der Waffe (ca 450 kg) mit der Sprengkraft (5 kt) ein wenig durcheinanderzugehen. 5 kt auf 450 kg Gewicht ist auch wesentlich plausibler.
Mig 21 gegen F-104 im indisch-pakistanischen Krieg
Eine Mig 21 war nicht gleich eine Mig 21, genauso wenig wie eine F-104 nur eine F-104 war. Wie meine ich das wohl? Habe im Artikel F-104 in der Diskussion schon darüber geschrieben, deshalb hier nochmals: Es handelte sich bei den pakistanischen Starfighter um in den 1950er Jahren gebaute F-104A. Diese wurden als Waffenhilfe 1961 an Pakistan geliefert, 14 F-104A und 2 F-104B, nur mal um die Dimension zu verdeutlichen. Im ersten indisch-pakistanischen Krieg 1965 wäre eine Konfrontation noch aussagekräftig gewesen, da die Inder über die Mig 21 F-13 verfügten, das hätte im Radarbereich einen gleichstand bedeutet. Denn beide Flugzeuge hatten zu der Zeit nur einen besseren Entfernungsmesser als Radar an Bord. Doch die Inder setzten keine ihrer 10 Mig 21 direkt im Krieg ein. Im Krieg 1971, sah die Lage der pakistanischen F-104 bedeutend schlechter aus. Denn die Flugzeuge hatten jetzt schon einige Jahre auf dem Buckel und durch Krieg und Unfälle war die 9 Sqn dezimiert worden. Sie wurde bereits auf Mirage umgeschult, da Frankreich Flugzeuge an Pakistan lieferte, während die USA einen Boykott über Pakistan verhängte. Auch bekamen sie logischerweise nicht die gewünschten verbesserten Sidewinder Luft-Luft Raketen, sondern hatten noch die Raketen der ersten Generation. Doch bot sich Jordanien an 10 F-104A(gleiches Baujahr wie die pakistanischen F-104) zu leihen. Somit konnte eine Sqn.aufgestellt werden, man beliess die Bezeichnung 9. Sqn. Nun mussten die angehenden Mirage Piloten wieder auf ihre alten Starfighter "umsteigen". Geplant war sie als Jagdbomber einzusetzen und sie nicht in Luftkämpfe zu verwickeln. Aber sowas ist immer schlecht zu planen. Dazu gehört auch das Radarwesen, das die Sowjetunion in Indien grosszügig aufgebaut hat. So konnten die pakistanischen Flugzeuge sehr gut erfasst werden, wenn sie von Missionen von Jamnagar, Amritsa, Uttarlai usw. zurückflogen. Aber das sind mal nur einige aufgeführte infrastrukturelle Probleme der Pakistanis. Die indischen Migs waren entweder Neulieferungen von Mitte der 1960er-Jahre oder in Lizenz hergestellte Mig 21 FL und verfügten bereits über ein weitaus leistungsstärkeres Bordradar (R-1L) als die F-104 A mit ihrem besseren Entfernungsmesser AN/ASG-14T-1. Vergleichbar wäre also nur die Mig 21 F13 gewesen oder, andersherum betrachtet, die F-104 G mit dem NASARR-Radar. Die G-Version war auch kein Ausbund an Kurvenkämpfer, doch mit der Vergrösserung des Seitenruders und es konnten die Vorflügel weiter ausgefahren werden, war dies kein Vergleich mehr mit der A-Version und C-Version. Andere Verbesserungen wurden ja hier schon im Artikel F-104 genannt. Teilweise hatten die pakistanischen F-104 keine Sidewinder dabei, da sie auf Jagdbombermissionen unterwegs waren. Auch die Aufnahme des Luftkampfes in dieser Höhe war ein Fehler. Man hätte mit der Steigrate dem Luftkampf aus dem Wege gehen können, sofern genug Kraftsoff vorhanden gewesen wäre. Möchte hier die Schuld nicht den Piloten in die Schuhe schieben. Doch im Gegensatz zu den pakistanischen Piloten konnten die Inder in der Sowjetunion ausgiebig trainieren und bekamen entsprechend Luftkampftaktik vermittelt, während sich die Pakistanis nahezu alles selbst beibringen mussten. Allein eine Übersetzung der für F-104 Jägerpiloten der Bundesluftwaffe erarbeiteten "Jägerfibel" hätte den pakistanischen Piloten geholfen, aber die war zum damaligen Zeitpunkt nicht leicht zu bekommen. In ihr waren alle Verhaltensregeln bei Angriff und Verteidigung mit Kanone oder AIM-9 notiert. Der Starfighter hat auch innerhalb der NATO einige Wettbewerbe in der Jäger Rolle für sich entscheiden können. Aus diesem Krieg 1971 einen Leistungsvergleich zu konstruieren wie es im Internet überall mit teilweise einer vehementen Innbrunst getan wird, ist schlichtweg unredlich. Hinweis: In der Flieger Revue extra Nr.30 kam ein interessanter Artikel über Starfighter bei der pakistanischen Luftwaffe! Dieser Artikel der sehr differenziert geschrieben wurde, blendete die von mir hier angeführten Tatsachen auch aus. Deshalb erfolgte von mir ein Leserbrief der bereits in der nächsten Zeitschrift veröffentlicht wurde. Die meisten Luftkämpfe fanden zwischen Hawker Hunter und F-86 statt. Doch am 17.12.1971 schoss eine F-86 Mk.6, geliefert aus der Bundesrepublik, eine Mig 21 FL ab. Es kommt doch deshalb keiner auf die Idee die Sabre als überlegenes Flugzeug einzuschätzen. Hier hat der indische Pilot den Fehler begangen, sich in einen Kurvenkampf einzulassen. Bei einigen Autoren hat man das Gefühl, wie wenn Mig 21 der NVA bundesrepublikanische Starfighter zur Strecke gebracht hätten. Ist nur mein subjektiver Eindruck. MiZi (nicht signierter Beitrag von 91.20.60.34 (Diskussion) 11:56, 11. Mai 2013 (CEST))
- Hallo, wenn Du die FR Xtra Nr. 30 besitzt, dann formuliere doch den Abschnitt so um, dass er neutraler daherkommt. Als Reverenz ist der FR-Artikel ja schon angegeben. Gruß, --Бг (Diskussion) 12:02, 14. Mai 2013 (CEST)
Vielen Dank für Deine Antwort, ich weiss nur nicht was Du meinst, welchen Abschnitt soll ich umformulieren. Hier in der Diskussion? Natürlich besitze ich die FR X Nr. 30, in dieser kamen eben die speziellen Probleme der Pakistanis auch nicht rüber, nämlich eine veraltete Maschine einsetzen zu müssen. Habe dann einen Leserbrief geschrieben, der in Nr. 31 mit Bild einer pakist. F-104 veröffentlicht wurde. Man kann ja auch keine Spitfire Mk Vb mit einer Me 109 E vergleichen, von der Leistung her.Wahrscheinlich ist dieser Vergleich sogar noch zu kurz gesprungen. Habe nochmals recherchiert bei Joe Baugher, die Serial Nr der F-104 A sind von 1956, was soviel bedeutet, das Baujahr der Maschinen war 1956. MiZi (nicht signierter Beitrag von 91.20.40.204 (Diskussion) 19:26, 14. Mai 2013 (CEST))
so hätte ich den Beitrag im Artikel über Indien -Pakistan geschrieben:: Die verschiedenen MiG-21 wurden in zahlreichen lokalen Konflikten und Kriegen eingesetzt. Dabei kam es im Krieg Indien mit Pakistan 1971 zur Konfrontation zwischen MiG-21FL und F-104A. Indien konnte schon weiterentwickelte Mig 21FL einsetzen, während die Pakistanis nur F-104A Baujahr 1956 zur Verfügung hatten. So kam es am 13.12.1971 zu einem Luftkampf, als zwei F-104 den mit MiG-21 belegten Stützpunkt der Inder Jamnagar angreifen wollten. Aufgrund einer navigatorischen Panne bei den Pakistanis, konnte eine patrouillierende Rotte von indischen MiG-21FL die F-104A rechtzeitig abfangen. Der Angriff der beiden indischen Piloten erfolgte von hinten, zuerst wurde die F-104 des Oberst Middlecoat von einer Rakete R-3S des Hauptmann Soni verfehlt. Daraufhin verfolgte Hptm. Soni die F-104 des Oberst Middlecoats im Tiefflug. Nachdem Middlecoat versuchte mittels einer Kurve auszuweichen, was nicht gelang, konnte Hptm. Soni auf 1000 m das Feuer mit der im GP-9 Behälter installierten GSch-23-Kanone eröffnen, was den Absturz Middlecoats zur Folge hatte. Oberst Middlecoat konnte sich zwar mit dem Schleudersitz retten, doch wurde er nie gefunden. Sein Rottenflieger Major Habib konnte sich mit dem Steigvermögen der F-104 einer weiteren Verfolgung entziehen. Am 17.12.71 fand erneut ein Luftkampf zwischen beiden Flugzeugmustern statt. Auch hier hatten die Inder die Nase vorn, da ihre MiG-21FL über das weitaus bessere Bordradar verfügte als die F-104A der Pakistanis, so konnten sie sich besser für den Luftkampf positionieren. Die Pakistanis waren mit den Leihflugzeugen der Jordanier unterwegs, die über keine Vorrichtung zur Aufnahme der Sidewinder Rakete verfügten, so mussten sie sich auf ihre Bordkanone verlassen. Zunächst wurde die F-104 Changezis von einer R-3S verfehlt daraufhin setzte sich Major Bhatti hinter die zweite Mig von F.L. Datta, doch schoss dieser seine zweite Rakete ab und die Maschine von Lt. Changezi wurde getroffen, ein Ausstieg in der Höhe war nicht möglich. F.L. Datta konnte dem Angriff von Major Bhatti mit einer scharf gezogenen Rechtskurve entgehen. Ein Vergleich zwischen den Flugzeugmustern aufgrund der Gegebenheiten wie sie im o.g. Konflikt anzutreffen waren, wäre weit hergeholt, da eben die MiG-21 FL über das bessere elektronische Equipment verfügt haben. Die Inder profitierten dabei eindeutig durch das Waffenembargo das die USA über Pakistan verhängt hatte. MiG-21FL Piloten konnten am 6.12. und 16.12.1971 zwei Luftsiege gegen pakistanische F-6 (chinesische Lizenzbauten der MiG-19) verbuchen. Dabei wurde die am 6.12. abgeschossene F-6 durch eine R-3S und der 23 mm Kanone bekämpft, während die F-6 am 16.12.1971 mit der 23mm Kanone abgeschossen wurde. Dagegen mussten die MiG-21Fl am 17.12.71 einen Verlust im Luftkampf gegen eine F-86 MK 6 hinnehmen. Man kann hier von einem taktischen Fehler des MiG Piloten ausgehen, der sich mit der F-86 auf einen Kurvenkampf einliess. MiZi (nicht signierter Beitrag von 91.20.36.167 (Diskussion) 14:32, 16. Mai 2013 (CEST))
Mig 21 gegen F-104 im indisch-pakistanischen Krieg
Habe versucht einen Hinweis meines obigen Beitrages im Artikel unter Rubrik "Siehe auch" einen Querverweis zu meinem Diskussionsbeitrag zu lancieren, das wurde hier abgelehnt mit dem Grund: Keine Verbesserung des Artikels. Ich glaube nicht, dass es die Leser stört, wenn sie etwas mehr Hintergrundinformation über solche Abläufe bekommen würden, die im Artikel selbst oberflächlich behandelt wurden. Es würde auch zu einer besseren Differenzierung beitragen. Oder will man hier eine Schwarz-Weiss Betrachtung aufrecht erhalten. So nach dem Motto Mig 21 gut F-104 schlecht. gez. MiZi (nicht signierter Beitrag von 91.20.38.224 (Diskussion) 14:10, 12. Mai 2013 (CEST))
LASUR
Hat jemand Belege dafür, dass die frühe Mig-21P schon über die LASUR-Komponenten verfügt hat? Allen Nachfolgeversionen der zweitem und dritten Generation fehlt diese und wurde erstmals in der 4. Mig-21-Generation verbaut, der Mig-21bis LASUR. Die Mig-21bis SAU hat sie übrigens auch nicht, da für beide Geräte kein Platz in dem Vogel war. Harka2 (Diskussion) 16:15, 23. Nov. 2013 (CET)
- Die MiG-21P war eine nur in kleiner Stückzahl gebaute Vorserie zur MiG-21PF (Erzeugnis 76), zu deren Ausrüstung ich nichts sagen kann In den Kabinenschemata des Erz.76 (MiG-21PF / PFM) findet man auf der linken Seite hinter dem Drosselhebel das Bedienteil des Gerätes ARLS (Lasur), das spezielle Anzeigegerät und auch die Vorgabeppfeile an Höhen- sowie Fahrtmesser. Die gleichen Instrumente findet man auch in den Erzeugnissen 96/96F und der Erzeugnisse 50 und 15. In der MiG-21bis Lasur (Erzeugnis 75) findet man das modernisierte ARLS-M, welches sich vor allem durch einen modernisierten UKW- Empfänger unterschied. (Das ARLS verwendete einen modifizierten R-800- Funkstationsempfänger, für das ARLS-M wurde der R-802- Empfänger verwendet). --Dda21 (Diskussion) 16:51, 12. Okt. 2015 (CEST)
- Auch, wenn das zwei Jahre her ist, an erste Empfänger auf R-800-Basis kann ich mich nicht erinnern. Die wurden in Bad Düben 1982 nur noch als Vorgänger erwähnt, mit dem seinerzeit wohl ausgesprochen beliebten Quarzwechsel auf Zeit. Das Leitgerät der PF bis MF hatte einen ersten Empfänger auf R-801-Basis mit der Feinabstimmung nach Schwebungsnull (die einen hin und wieder in den Wahnsinn treiben konnte). Der Block war durch das Fehlen des Senders auch relativ leer. –Falk2 (Diskussion) 12:06, 26. Okt. 2017 (CEST)
MiG-21PF („F“ форсирование = Beschleunigung → Nachbrenner)
Welcher Spaßvogel kommt denn auf so was? Alle Mig-21 hatten einen Nachbrenner und das Triebwerk war auch Nachbrenner-fest, allein der Treibstoffvorrat beschränkte die Einsatzdauer des Nachbrenners.Harka2 (Diskussion) 16:20, 23. Nov. 2013 (CET)
Fehler bei der Bewaffnung
Eine Mig-21F-13 hat keine Zulassung für die FAB-500. Sie wäre zwar im Bombenschloss einhängbar, aber sie durfte da nicht dran. Weiterhin kann eine Mig-21F-13 keine K-5 abfeuern, da sie nicht über Radar verfügte und somit den zur Zielführung zwingend nötigen Leitstrahl gar nicht erzeugen kann.
Eine Mig-21SPS hat nur zwei Flügelstationen, keine vier. Nur mit dem später nachgerüsteten polnischen Startschienen APU-60-1M konnten vier R-60 mitgeführt werden, aber nichts anderes. Das waren somit keine vollwertigen zwei Startschienen pro Tragfläche. Die Mig-21SPS war gleichfalls noch nicht für die FAB-500 zugelassen. Mögliche Propagandafotos zeigen das Flugzeug garantiert nur am Boden.
Die Mig-21M konnte keine UB-32 mitführen. Das konnten auch die ersten Mig-21MF nicht. Erst die aus Gorki gelieferten Mig-21MF75 (Lieferjahr ab 1975) hatten schon das Mig-21bis-Cockpit und einen Waffenwahlschalter, der diese Waffe auswählen konnte. Wer es nicht glaubt, der schaut ihn sich in Cottbus an. Für Laien: der Waffenwahlschalter ist auf dem Amaturenbrett oben links - einfach mal dran drehen. Die Cottbusser Maschine ist eine Mig-21MF75.
Ab der Mig-21M konnten die Maschinen mit 3 Zusatztanks für 490 l ausgerüstet werden, nicht nur mit einem.
Was komplett fehlt sind mindestens 3 verschiedene Aufklärungsbehälter und Propaganda-Bomben für Flugblätter (ja, die gab es wirklich!).
Da hat sich jemand viel Arbeit gemacht, aber offensichtlich recht miese Quellen.Harka2 (Diskussion) 17:23, 23. Nov. 2013 (CET)
- Vier Jahre später ist das alles noch genau so. Von UB 32 war übrigens zu meiner Zeit auf der Löffelschule im Sommer 1982 in Verbindung mit MiG 21 keine Rede. Diese Behälter waren Sache der Hubschrauberkollegen. –Falk2 (Diskussion) 14:26, 26. Okt. 2017 (CEST)
Produktionszeit
Wird bis 1975 angegeben, im ersten Absatz wird aber behauptet, die Mig21 wurde bis mitter der 90er in China weiterproduziert. Bitte korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 79.44.110.54 (Diskussion) 03:04, 11. Okt. 2015 (CEST))
- Richtig lesen: die J-7 wurde bis Mitte der 90er hergestellt. Das ist die chinesische Version der MiG-21, und sie hat einen eigenen Artikel. Glückauf! Markscheider Disk 08:25, 11. Okt. 2015 (CEST)
Länge
Gibt es einen Grund, daß die MiG-21SPS/SPS-K (Erzeugnis 94/94K) fast 2 m kürzer ist? --Merom (Diskussion) 20:52, 15. Feb. 2016 (CET)
- Kürzer als welche Version? Mit der M oder MF nicht. Die PF waren einen Meter kürzer als SPS und M(F), doch wichen sie mit den Fowlerklappen und dem unter der Schubdüse gelagerten Bremsschirm schon äußerlich ziemlich auffällig ab. Die Fragen nach Länge, Breite und Höhe waren bei den regelmäßigen Zulassungsprüfungen ausgesprochen beliebt. –Falk2 (Diskussion) 20:41, 9. Nov. 2017 (CET)
unterschiedliche Angabe der Anzahl der Länder
Im Abs. 2 der Einführung heißt es: "Die MiG-21 wurde in den Luftstreitkräften von mehr als 50 Staaten eingeführt..." (Wobei "eingeführt" bedeutet, dass eine solche Maschine bzw. Typ in regulären Einsatzverbänden in Nutzung war/ist. Der Sonderfall der bei den Nutzerländern aufgeführten USA ist damit ausgeschlossen.)
Im Abschnitt 6 Export heißt es: "Die MiG-21 wurde in 43 Staaten exportiert. China, Indien und die Tschechoslowakei produzierten den Typ zudem in Lizenz." (43 + 3 macht aber nur 46)
Zählt man im Abschnitt Nutzerstaaten die Länder durch, kommt man auch nur auf 49 Staaten. Bei diesen 49 Nutzerstaaten ist mindestens die produzierende Sowjetunion (und ggf. deren Nachfolgestatten) nicht nochmal aufgeführt und wäre noch hinzuzurechnen = 50
ABER diese Liste ist fehlerhaft bzw. unvollständig:
Wobei, wie bei Albanien, auch Länder mit nicht originaler (sowjetischen) MIG-21, sondern deren chinesischen (Export) Nachbauten F-7 aufgeführt sind und bei den 49 eigentlich fälschlich mitgezählt sind.
Die USA ist ein Sonderfall bei der "Nutzer"staatenangabe und gehört nicht wie die anderen angegebenen Länder zu denen, die diesen Flugzeugtyp in reguären Einsatzverbänden nutzte: da die USA die MIG-21, wie auch andere sowjetisch und erbeutet/erhaltene gegnerische Flugzeugtypen, nicht im Einsatz regulärer Einsatzverbände hat, sondern derartige "Beuteflugzeuge" technisch untersucht(e) und ggf. zu Luftkampfübungszwecken mit einem realen gegnerischen Maschinentyp und ihren Flug- und Leistungsparametern einsetzte/einsetzt.
Die DDR wird aufgeführt, nicht aber die Bundesrepublik Deutschland, auf deren Lufwaffe MIG-21 aus NVA Beständen nach der Wende übergingen und somit auch ein Nutzerstaat war.
Wohingegen in analogen Fall der Auflösung von Jugoslawien z.B. Serbien als von der Jugoslawische Luftwaffe bestandsübernehmender Nachfolgestaat aufgeführt ist. Inwieweit, aufgrund der Dislozierung der ex jugoslawischen Fliegerhorste auf den Gebieten anderer Nachfolgestaaten, auch mit der Übernahme von MIG-21 verbunden war, steht zu vermuten, lässt sich hier aber nicht nachvollziehen.
Jugoslawien wird als erloschener Staat wiederum (durchaus richtig) als Nutzer aufgeführt, hingegen die ehemalige Tschechoslowakei nicht, sondern nur die Nachfolgestaaten Tschechien und Slowakei.
(Eine durchgängige Systematik der Aufführung von erloschenen Staaten als Nutzer UND der Nachfolgestaaten die diesen Typ noch übernommen oder sogar noch im Einsatz haben ist nicht zu erkennen. Ebenso ist der Liste nur schwerlich und nicht vollständig zu entnehmen welcher Staat die MIG-21 noch immer im aktiven Dienst ihrer Luftwaffe hat.)
Auch ist nicht klar bzw. im Artikel zu finden, bis wann die MIG-21 in der Sowjetunion im Einsatz oder auf Reserve war und ob nach Auflösung der Sowjetunion noch aktive oder Reservebestände auf Russland und andere hier nicht genannte GUS und Nachfolgestaaten übergegangen sind.
Jedenfalls heißt es anfangs "in mehr als 50 Staaten eingeführt" (also Austattung und Nutzung in regulären Lufwaffen-Einsatzverbänden).
Dann heißt es aber nur 43 Exportländer bzw. 46 inkl. der Lizensbaustaaten
und dann aber gezählte 49 aufgeführte Nutzerstaaten. Wobei die Liste aber bezgl. nicht aufgeführter erloschener Vorgängerstaaten (Tschechoslowakei = 50) und deren nicht genannten Nachfolgestaaten (mind. Bundesrepublik = 51 + ggf. weitere Jugoslawien-Nachfolgestaaten) unvollständig ist und Albanien wegen chin. F-7 ein nicht zu zählender Nutzerstaat (= 50) ist. Dieser Zahl aber mind. die Sowjetunion selbst (= 51), wenn nicht auch Russland und andere Nachfolge- + GUS-Staaten hinzuzuzählen wären.
Steht da aber nicht und muss man sich wie hier dargestellt zusammenreimen.
Ja was den nun? Mhh. Die "mehr als 50 Staaten" in deren Lufwaffen die MIG-21 eingeführt war lässt sich im späteren Verlauf des Artikel nicht verifizieren und der Artikel macht unterschiedliche Angaben --Bortz60 (Diskussion) 01:13, 28. Mai 2017 (CEST)
Indienststellung/Produktionsaufnahme
Laut Holger Müller (siehe Literatur) startete die Produktion nach der staatlichen Abnahme im Sommer 1959. Bis Anfang 1958 war lediglich eine Vorserie von zehn Je-5 an die Luftstreitkräfte ausgegeben worden, die aber höchstwahrscheinlich, wie damals üblich, nur zur Truppenerprobung dienten. Müller bezieht sich dabei auf die Aussage des Herstellers. Die erste Serien-MiG wurde im März 1960 an das 32. GwIAP in Kubinka ausgeliefert. Gruß, --Бг (Diskussion) 17:00, 23. Aug. 2018 (CEST)
Literatur-Quellen Hinweise DDR - NVA MiG-21
Geschichte der NVA - Militärverlag der DDR 1.Auflage Berlin 1985 LSV 0549 -Jagtflugzeuge- Quelle und Beschreibung:
Seite 142 Abb. Luftparade in Dresden 01.Mai 1957 Strahljagtflugzeuge vom Typ MiG-15 überflog im Formationsflug die Elbestadt Dresden.
Seite 144 Die erste Staffel der Luftstreitkräfte wurden mit Strahljagtflugzeugen vom Abb. MiG-17F 556 und dem Typ Jagtflugzeug Abb.MiG-17 PF 467 ausgerüstet, das das Abfangen moderner Luftangriffsmittel gestattete.
Seite 218 photographische Abbildungen - Jagtflugzeuge der NVA 314 und 519 „ MiG ”
Seite 242 photographische Abbildungen - Jagtflugzeuge der NVA 465 ,471 ,496 ,413 „ MiG ”
Seite 266 Abb. technische Wartung Jagtflugzeug
Seite 304 Abb. Jagtflugzeug MiG-21 F13 659 Seite 306-Zitat:Die MiG-21 F13 war mit einer 30 -mm- Kanone und gelenkten und ungelenten Raketen ausgerüstet.Sie erreichten doppelte Schallgeschwindigkeit und eine Gipfelhöhe von 19 000 m.Die robuste Auslegung von Fahrwerk und Zelle der MiG-21 F13 ermöglichte es dem Flugzeugführer,auch von Rasenpisten zu starten oder dort zu landen.Begünstigt wurde das durch die Hilfe eines Bremsschirmes auf einer etwa 400 m begrenzten Landestrecke.
Seite 374 Abb.: 4 Jagtflugzeuge der LSK/LV über den Luftraum der DDR August/September 1968 Flugzeuge MiG Erkennungs Nr.896 und 890 ...
Seite 477 Die Schlagkraft der LSK/LV der Streitkräfte erhöhte sich unter anderem durch den Aufbau von Jagtbombenfliegerkräfte, die mit den Flugzeugen vom Typ MiG-17 ausgerüstet waren.Einige Jagtfliegergeschwader erhielten Flugzeuge vom Typ MiG-21 MF.Eine stärkere Bewaffnung , höhere Leistungen des Triebwerkes sowie verbesserte flugtaktische Eigenschaften steigerten deren Kampfwert im DHS und ihre Möglichkeiten , im Gefecht gegnerische Luft- bzw. Erd-oder Überwasser sowie weitere Raumziele wirksam zu bekämpfen.
Seite 478 Abb.: MiG-21 MF 201 Staffelung: Kampfflugzeug - Jagtflugzeug MiG-23 , Übungsflugzeug MiG-23 ÜB , Jagtbombenflugzeug TYP MiG-23 BN
Lexikon der Technik - bibliographisches Institut Leipzig 3.überarbeitete Auflage 1986 LSV 3007 herausgeber Bernd Rohr / Herbert Wiele
Seite 286 Abb.Jagtflugzeug MiG-21 462 Beschreibung:Jäger,.ein-oder zweisitziges Flugzeug mit besonders guten Manövrierfähigkeiten zur Abwehr bemannter ggf.unbemannter Luftangriffsmittel ausgerüstet mit Luft-Luft- Raketen und Flugzeugbordkanonen(Abfangjäger) oder zusätzlich mit Luft-Boden-Raketen und Bomben (Frontjäger).--89.204.138.246 15:33, 19. Feb. 2019 (CET)
- 400 Meter Landerollstrecke? Da habe ich erhebliche Zweifel. Bremsschirme wurden eigentlich immer genutzt, schon um die Bremsen zu schonen. Zwar war eine F13 etwa zwei Tonnen leichter als die Allwetterversionen, doch das wurde schon durch die deutlich kleineren Bremsscheibenpakete kompensiert. Eine MiG 21 ist doch keine Fieseler Fi 156 (die natürlich mit deutlich weniger auskommt). --Falk2 (Diskussion) 23:58, 19. Feb. 2019 (CET)
Zeltweg
Wurde die Mig 21 des geflohenem Jugoslawen nach Zeltweg geflogen? Von wem? Oder via Straße transportiert und dafür zerlegt?
Wann kam (wird kommen?) beim Austausch mit Kroatien die "baugleiche" Maschine von Kroatien nach Österreich?
Vor welchem Verteidigungsministerium wird welche MIG ab wann "bis Ende Mai 2019" ausgestellt? Vgl. Österreich gab MiG-21 an Kroatien zurück (orf.at, 7. Mai 2019)
fünf Außenlaststationen
… bei den PF, SPS und SPS-K? Das kommt mir einigermaßen spanisch vor. Erst ab der Version M kenne ich die Flächen mit je zwei Trägern und die Nachrüstung auf die Doppelträger lief zu meiner aktiven Dienstzeit. Umgerüstet wurde im JG 1 etwa 1984 zeitgleich mit dem Zusatzcode 30Ä für das SRO (und seinerzeit konnte noch niemand ahnen, dass die Maschinen nur drei Jahre danach ausgemustert und zerlegt würden). Oder übersehe ich irgendwas? –Falk2 (Diskussion) 13:04, 15. Nov. 2019 (CET)
Wieso soll der Link nicht stimmen? Welcher andere Ort im Kongo könnte es sein? --Rita2008 (Diskussion) 12:26, 18. Jan. 2020 (CET)
- Hier sind die MiGs zu sehen. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:45, 18. Jan. 2020 (CET)
Anzeigegerät des Funkhöhenmessers RW-UM
Bild und Unterschrift sind in Ordnung, nur der Link geht in die falsche Richtung. Möglicherweise ist es wieder ein Ost-West-Problem. Das, was im Artikel Funkhöhenmesser beschrieben wird, ist ein Höhenfinder. Im Gegensatz zu Funkhöhenmessern wie dem RW-UM sind Höhenfinder echte Funkmessgeräte mit getasteter Abstrahlung. Funkhöhenmesser wie ein RW-UM sind dagegen Dauerstrichradar mit kontinuierlicher Abstrahlung und völlig getrennten Sende- und Empfangswegen – und damit Funk- und keine Funkmessausrüstung. Egal wie und auf welcher Begriffsbasis, die entgleisten Links sind Mist. Vieles geht, aber Funkhöhenmesser als Höhenfinder meiner Meinung nach nicht – und Radar-Altimeter ist Geschwurbel. –Falk2 (Diskussion) 11:57, 23. Aug. 2020 (CEST)