Diskussion:Operation Faustschlag
Eingesetzte Kräfte der Mittelmächte
BearbeitenAm 18. Februar 1918 erfolgte zur Erzwingung des Friedens mit Sowjetrussland die Wiederaufnahme des Vormarsches. In Gegenwart eines unorganisierten Hinterlandes musste der russische Oberbefehlshaber Nikolai Krylenko den Kampf mit einem kriegserfahrenen Gegner unter Bedingungen extremer numerischer und qualitativer Ungleichheit die Verteidigung führen.
Im Frühjahr 1918 operierte die deutsche 8. Armee (General der Infanterie Günther von Kirchbach) im Baltikum. Das unterstellte Generalkommando 60 (Generalleutnant Günther von Pappritz mit der 19. Landwehr- und 77. Reserve-Division) übernahm den Vormarsch an der Küste des Rigaischen Meerbusens auf Pernau. Die 1. und 4. Kavallerie-Division führten die Avantgarde beim Vorstoß nach Dorpat und Reval. Das Nordkorps unter Generalleutnant Freiherr von Seckendorff begann den Angriff erst ab 20. Februar von den besetzten baltischen Insel Ösel und Moon in Richtung auf Reval.
Das VI. Armeekorps unter General von Heineccius führte aus dem Raum östlich von Riga den Hauptstoß über den Aa-Abschnitt mit der 205. und 219. Infanterie-Division durch Kurland auf Narva. Am rechten Flügel sicherte das Generalkommando 58 mit der 2. Landwehr-Brigade an der Düna beiderseits von Jakobstadt in Defensive und verlegte bereits an die Westfront.
Die Armeeabteilung D (Generaloberst Hans von Kirchbach) operierte zwischen Düna und Dysna: Generalkommando 53 (Generalleutnant Leo Limbourg) mit der 85. Landwehr-Division, 3. Infanterie-Division, 5. Ersatz-Division und 23. Reserve-Division. Generalkommando 56 (General der Kavallerie Götz von König) mit der 23. Landwehr-Division, 87. Infanterie-Division und 8. Kavallerie-Division. Noch am 18. Februar wurde Dünaburg besetzt, am 21. Februar folgte Rositten, am 23. Ostrow und am 24. wurde Pleskau vom Generalkommando 53 erreicht. Das Generalkommando 56 erreichte um die gleiche Zeit Polozk, das aber bereits in den Vormarschstreifen der südlicher vorrückenden 10. Armee (GFM Hermann von Eichhorn, ab 4. März General der Infanterie Erich von Falkenhayn) gehörte, welche am 21. Februar Minsk besetzen konnte. In Estland besetzten Truppen der deutschen 8. Armee am Tage nach der Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, also am 4. März Narwa und einige Tage das deutsche Nordkorps die Insel Nargön bei Reval.
Das deutsche XXXXI. Reservekorps (General von Gronau mit der 48. Reserve- und 18. und 47. Landwehr-Division bewegte sich entlang der Eisenbahnstrecke Brest-Litowsk - Gomel nach Nordosten vor und diente als Bindeglied zwischen den zur Besetzung der Ukraine gerichteten Kräften und den zur Besetzung der westlichen Außenbezirke der RSFSR. Beim weiteren Vormarsch stieß das Korps jedoch auf rote Einheiten des Kommissars Berzins, der das weitere Vordringen nach Brjansk verhinderte.
Zur Besetzung setzten die Deutschen 22 Infanterie- und 3 Kavalleriedivisionen in die baltischen Provinzen und Weißrussland sowie 21 Infanterie- und 2 Kavalleriedivisionen in der Ukraine ein. 9 Infanterie- und 1 Kavalleriedivisionen blieben vorübergehend an der rumänischen Front (und eine auf dem Balkan). Zur Besetzung der Ukraine kamen weitere 8 Infanterie- und 2 Kavalleriedivisionen der Österreicher hinzu. So wurden für die Besetzung der Ukraine insgesamt 29 Infanterie- und 3 Kavalleriedivisionen eingesetzt.
Trotz 53 Infanterie- und 5 Kavalleriedivisionen an der russisch-rumänischen Front stiegen dank Brest die deutschen Streitkräfte im Hauptkriegsschauplatz von 151 auf 181 Infanteriedivisionen. Die Befreiung der deutschen Divisionen der rumänischen Front nach dem Frieden ermöglichte es gleichzeitig mit der Besetzung, die Übertragung der Divisionen an die französische Front fortzusetzen. Die für Ende März geplante "entscheidende" Offensive der Deutschen in Frankreich erhielt schließlich die Kräfte, die die Deutschen seit Kriegsbeginn noch nicht an der französischen Front hatten. In den vier Monaten, die vom Tag des Oktoberputsches bis zum Tag des Friedensschlusses in Brest vergangen waren, haben die Deutschen 30 Infanterie- und 3 Kavalleriedivisionen von der russischen Front nach Frankreich versetzt. Anstelle von 83 Infanterie- und 8 Kavalleriedivisionen am 7. November 1917, am 3. März 1918, blieben nur 53 deutsche Infanterie- und 5 Kavalleriedivisionen an der russisch-rumänischen Front.
Das deutsch-österreichische Oberkommando hatte für die Besetzung der Ukraine 29 Infanterie- und 3 Kavalleriedivisionen eingesetzt, die sich auf etwa 220.000 Soldaten beliefen. Dieser Truppenmasse konnte die Sowjets unter Führung von Antonow-Owsejenko nur 4.000 Mann in der Region Kiew und etwa 3.000 verstreute Truppenteile in verschiedenen Städten der Ukraine entgegensetzen, die später als Murawjows "Armee" bezeichnet wurden. General Murawjow, Stabschef der Südlichen Gruppe der sowjetischen Streitkräfte, hatte gerade den Kampf um die neue Grenze in Bessarabien gegen die Rumänen beendet und operierte noch am unteren Dnjestr. In der ersten Staffel der Besatzungstruppen für die Ukraine operierten Verbände des I. Reserve-Korps unter Generalleutnant Curt von Morgen (bestehend aus der 16. Landwehr-, 91., und 215. Infanterie- sowie 224. Infanterie-Division und der Bayerischen 2. Kavallerie-Division). Es hatte die Aufgabe, die Ostukraine und das Donezbecken zu besetzen. Der Rest des Korps rückte als zweite Staffel nach, als das Gebiet freigekämpft war: 10. und 214. Infanterie-Division, 7. Landwehr-Division. Am 3. März unterzeichnete die Sowjetregierung den Friedensvertrag mit den Mittelmächten. Das I. Reserve-Korps, das aktivste aller Besatzungskorps, übernahm die Hauptlast der Kämpfe im Raum Poltawa, Charkow und im nördlichen Donbass. Am 18. April wurde Charkow eingenommen, das in der östlichen Ukraine gelegene Zentrum der Ukrainischen Sowjetrepublik. Nachdem es den Donbass besetzt hatte, setzte das I. Reservekorps seine Bewegung östlich der Eisenbahnlinie Woronesch-Rostow fort, das Organisationszentrum blieb aber in Charkow etabliert. Die Position des sowjetischen Kommandos in der Ukraine war sehr schwierig.
Das XVII. Reserve-Korps (Generalleutnant von Scheffer-Boyadel mit der 92., 94., 95. - und eine Landwehr-Division) rückte entlang der Eisenbahnlinie von Rowno nach Kiew vor und leitete einen Teil seiner Streitkräfte entlang der nördlichen und südlichen Verzweigungen dieser Hauptstraße. Mit seinem Zentrum in Kiew besetzte das Korps die Ukraine am linken Ufer und breitete sich nach Süden bis Krementschug und nach Osten bis zur Linie Sewsk - Sudscha - Poltava aus.
Das XXII. Reservekorps (General der Kavallerie Eugen von Falkenhayn mit der 20. und 22. Landwehr-Division) begann seine Offensive am 18. Februar, nahm am 24. Februar Schitomir und besetzte das rechtsufrige Ufer der Ukraine. Am 2. März marschierten deutsche Truppen in Kiew ein und am 3. März befanden sie sich in Schmerynka.
Am 18. März erschienen die österreichisch-deutschen Einheiten im Bereich des Bahnhofs Birzula - Slobodka in Richtung Odessa. Ende März bewegte sich das XVII. Reserve-Korps weiter in Richtung Kursk vor und erreichte mit der 95. Division bis 11. April Belgorod. Ein solch hastiger Vormarsch der Deutschen in Richtung Kursk lässt sich durch ihren Wunsch erklären, die Verbindung zwischen der RSFSR und der Ukraine schnell zu trennen und die vor ihnen zurückziehenden sowjetischen Streitkräfte nach Süden zurückzudrängen. In der Tat war die bedeutendste Gruppe sowjetischer Truppen - die 3. rote Armee von General Murawjow und einige andere Abteilungen (insgesamt etwa 3.300 Bajonette und Säbel mit 25 Kanonen), die zuvor am unteren Dnjestr operierten und sich jetzt am linken Ufer des Dnjepr zurückzogen. Sie führte sogar einen manchmal erfolglosen Kampf mit dem Feind an der Front Pawlograd - Sinelnikowo - Alexandrowsk. Um die Flanke dieser Streitkräfte aus dem Norden zu bilden, setzte Antonow-Owsejenko hastig die Kolonnen von Siewers und Sablin aus der Region Don ein. Doch schon vor ihrer Ankunft zwangen die Deutschen mit starkem Druck auf die linke Flanke der südlichen Gruppe der Roten in der Nähe von Alexandrowsk, sich nach Jusowo zurückzugehen. Während sich Sievers Kolonne aus der Nähe von Kursk in Richtung Kiew konzentrierte, gelang es den Abteilungen der Kommissare Scharow und Primakow vom 7. bis 10. März, den Deutschen in der Nähe von Bachmatsch mehrere Schläge zu versetzen. Seite an Seite mit diesen Abteilungen, kämpfte die Nachhut des Tschechoslowakisches Korps, vertrieben von den Deutschen aus ihren Winterquartieren, und zogen sich hastig an die Grenzen Großrusslands zurück. Doch bald empfing die Kolonne Sievers einen starken deutschen Schlag und wurde nach Woltschansk und Walujki zurückgeworfen. Dies erleichterte den Deutschen die Besetzung von Charkow, das am 9. April 1918 genommen wurde. Nach der Besetzung von Charkow blieb im Zusammenhang mit dem deutlich offenbarten Rückzug der Kolonne des Obersten Sievers an die Grenzen von Großrussland die Richtung nach Kupjansk für die Deutschen und von dort bis zur Eisenbahnlinie Woronesch-Rostow völlig offen.
Am 20. April befanden sich die deutschen Truppen bereits im Gebiet Nikitowka-Debaltzevo, und die rote 3. Armee war schwer angeschlagen. Die rote 2. Armee links davon eingesetzt, strebte über Tschaplino nach Osten während die rote 1. Armee nach Wolnowacha zurückwich. Nach dem Vormarsch der deutschen Einheiten in der Ukraine gelangte eine Abteilung der Weißen Garde von Rumänien zum Don entlang der südlichen Einsatzrichtungen, die sich hauptsächlich aus weißen Offizieren zusammensetzte, die vom General Tscherbatschew befehligt wurden.
Für die Besetzung der Krim wurde die Gruppe des General Kosch mit den Divisionen (89., 212., 217. Infanterie- und Bayerische Kavallerie-Division. An der Schwarzmeer- und Asowschen Küste sowie in Podolien handelten die Deutschen eng mit den Österreichern zusammen: die sogenannte 2. Armee unter Feldmarschall Böhm-Ermolli (später Ostarmee unter General der Infanterie Alfred Krauß) besetzte mit 11,5 Divisionen folgende Regionen:
- Gen.Kdo. Odessa (k.u.k. XXV. Korps, FML Peter von Hofman mit 31., 32., 155. und 54. Division),
- Gen.Kdo. Cherson (k.u.k. XVII. Korps, FML Ludwig von Fabini mit 11. und 30. Infanterie- sowie 2. und 7. Kavallerie-Division)
- Gen.Kdo. Jekaterinoslaw (k.u.k. XII. Korps, FML Rudolf von Braun mit 15., 34. und 59. Division, 5. Honved-Kavallerie-Division sowie 145. Infanterie-Brigade).
Das Generalkommando 52 (General Kosch) ging in Taurien vor und sammelte seine Streitkräfte die von Constanza auf dem Wasserwege heranbefördert wurden, bei Borislaw und ging von dort über die Enge von Perekop vor, wo der Eingang in die Krim am 19. April erzwungen wurde. Die weißgardistische Brigade Drosdowski - etwa 1000 Mann die Dnjepr bei Kachowka überquert hatte, setzte sie ihre Bewegung unter den österreichisch-deutschen Kolonnen fort, ging nach Melitopol, besetzte es und näherte sich zusammen mit den deutschen Einheiten Rostow am Don, um gemeinsam mit den Deutschen an der Eroberung der Stadt teilzunehmen. Nachdem die Deutschen den Mius erreicht hatte, vollendete er die Einkreisung des Donbass. Rote Truppen, die südlich des Donezbeckens operieren, flüchteten über den Don bei Rostow in den Nordkaukasus zurück. Von hier aus ging ein Teil der Streitkräfte nach Zarizyn, wo sie Teil der Roten Streitkräfte wurden, die sich unter dem Kommando des Genossen Woroschilow zurückzogen. Das deutsche Korps Knörzer und I. Armeekorps (General Wilhelm Groener, später Mengelbier) waren inzwischen weiter gegen die Ostgrenze der Ukraine vorgedrungen, um die Kohlenlager des Donez-Gebietes zu gewinnen. Am 1. Mai erreichte General Knörzer Taganrog, eine Woche später Rostow am Don; das I. Korps hatte inzwischen nördlich davon Millerowo besetzt. Mit dem bei Nowotscherkassk im Kampfe mit Bolschewiken stehenden Kosaken-General P. Ch. Popow wurde Verbindung aufgenommen.
Am 4. Mai 1918 verließen die letzten sowjetischen Streitkräfte das Gebiet der Ukraine, und die Welle der deutschen Besatzung stoppte auf der Linie Nowosybkow - Nowgorod-Sewerski - Michailowski - Belgorod - Walujki - Millerowo. Die Heeresgruppe Eichhorn wurde aufgelöst; die 8. Armee, Armeeabteilung D und 10. Armee wurden unmittelbar dem Oberbefehlshaber Ost unterstellt. Das Kommando der Heeresgruppe Linsingen wurde vom Feldmarschall Eichhorn übernommen, der sein Hauptquartier in Kiew nahm. Ihm fiel die militärische Verwaltung des größeren, nördlichen Teils der Ukraine und der Gouvernements Taurien und Krim zu. Am 1. Mai wurde Sewastopol und Jalta besetzt und im Hafen von Sewastopol der größte Teil der russischen Flotte genommen; nur zwei Großkampfschiffen und einigen Torpedoboten gelang es, nach Noworossijsk zu entkommen. Am 2. Mai fiel auch Kertsch in deutsche Hand; der Besitz der Krim war damit gesichert.
Die Inanspruchnahme deutscher Hilfe im Finnischen Bürgerkrieg war umstritten. Der finnische General Mannerheim hatte diese wiederholt abgelehnt, weil er die völlige Abhängigkeit von Deutschland befürchtete. Der Streit wurde schließlich beigelegt, indem die deutschen Truppen formell dem Oberbefehl Mannerheims unterstellt wurden. Am 3. April landete die Ostsee-Division der deutschen Armee im Rahmen der sogenannten Finnland-Intervention mit 9.500 Mann unter Generalmajor Rüdiger von der Goltz in Hanko sowie am 7. April weitere 2.500 Mann unter Oberst Otto von Brandenstein von Tallinn aus in Loviisa. Aufgrund der stetigen Rückzugsbewegungen der „Roten Garden“ kam es anfangs nur zu vereinzelten Vormarschgefechten. Dies änderte sich beim Vorgehen auf Helsinki, hier entwickelten sich mehrtägige heftige Straßenkämpfe, welche am 13. April mit der Kapitulation der dortigen roten Truppen endeten.
Für spätere Einarbeitungen --Kleombrotos (Diskussion) 19:05, 19. Sep. 2020 (CEST)
- Das stimmt mit dem Artikel 20. Landwehr-Division (Deutsches Kaiserreich), dem von der Southern Methodist University in Texas veröffentlichten Fotoalbum Commons: Der Vormarsch der Flieger Abteilung 27 in der Ukraine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateienund verschiedenen russischen Quellen überein. Eingearbeitet werden kann das aber nur, wenn auch die Literatur dazu angegeben wird. Deswegen an dieser Stelle die Bitte, die Literatur noch aufzuführen. Vielen Dank. --Kl833x9 (Diskussion) 08:00, 13. Jun. 2021 (CEST)
Großoffensive ???
BearbeitenAlso ich finde nicht dass es sich bei dieser eher kleinen Operation um eine Großoffensive handelt. Das sollte in Offensive verändert werden. Außerdem sollte bei Konfliktparteien Mittelmächte und Sowjetrussland stehen. Schließlich wurde das Unternehmen ja nicht nur vom Deutschen Reich sondern auch von der Doppelmonarche Österreich-Ungarn geführt ! (nicht signierter Beitrag von 91.9.208.164 (Diskussion | Beiträge) 17:58, 29. Okt. 2009 (CET))
- Zur Großoffensive: guckste hier (9. Eintrag), zur Mittelmächte-Problematik: Wurde in Deutsches Reich und Österreich-Ungran abgeändert. --Kleinstein95 19:22, 29. Okt. 2009 (CET)
Ich habe mir jetzt mal einige andere Artikel über diverse Schlachten an der Ostfront im 1. Weltkrieg angesehen (siehe auch: Brussilow-Offensive und hielt es angesichts jener für besser im Infokasten bei Ort die einzelnen heutigen Staaten und Gebiete einzutragen. Dafür habe ich jetzt die Verlinkung zu der Ostfront (1.WK) bei "Siehe auch" eingetragen ?! Außerdem ist mir eine weitere sehr wichtige politische Folge der Offensive für die russische Revolution und den Bürgerkrieg eingefallen. Werde das morgen mal ergänzen. Das wird den Artikel erheblich vergrößern. Habe die Infos von denen bei Literatur genannten Büchern und teilweise aus dem Netz ! (nicht signierter Beitrag von 91.9.208.164 (Diskussion | Beiträge) 20:20, 29. Okt. 2009 (CET))
Auf Seiten der Mittelmächte wurden 450.000-500.000 Mann eingesetzt und zwar auf der gesamten Front vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee, wenn das keine Großoffensive ist? --Roxanna 10:29, 21. Mai 2011 (CEST)
- wenn das reicht. Man findet auch Angaben bis zu 1 Million Mann, die ca. März 1918 an der deutschen Ostfront standen. --Oenie 08:35, 30. Nov. 2011 (CET)
- Das waren aber nicht alle noch offensive einsetzbare Verbände, sondern teilweise Besatzungssoldaten nur für die Etappe. --Otberg 09:07, 30. Nov. 2011 (CET)
- eh klar. Könnte mal jemand angeben, - quellenmäßig - wieviel hunderttausend Mann sich am Vormarsch beteiligten ? Wär hier schon wichtig zu bemerken. Sebastian Haffner rechnete ja in seinen "7 Todsünden des Dt. Reichs im ersten Weltkrieg" die Bindung von ca. 1 Mill. Mann im Osten zu den selbigen. Aber das Deutsche Kaiserreich war eben ein Nimmersatt. Das eine Tun (Sieg im Westen) sollte möglich sein, ohne dass andre zu lassen (Kontrolle des Ostens) --Oenie 10:41, 30. Nov. 2011 (CET)
- Laut Enzyklopädie Erster Weltkrieg: Mit ca. 50 Divisionen begann am 18. Februar die Offensive.... --Otberg 22:57, 30. Nov. 2011 (CET)
- 50 oder 53 dt. und wieviele ö.-ung. ? Schließlich war es eine Offensive der Mittelmächte. --93.104.167.228 09:39, 25. Mai 2014 (CEST)
Lemmaverschiebung
BearbeitenNachdem der Ausdruck „Unternehmen Faustschlag“ in der Literatur unbekannt ist, würde ich den Artikel auf den gängigen Begriff „Operation Faustschlag“ verschieben. --Otberg 22:32, 25. Sep. 2010 (CEST)
Verschoben. --Otberg 11:43, 27. Sep. 2010 (CEST)
Folgen
BearbeitenIch meine mich erinnern zu können, dass wir in der Schule gelernt haben, dass die großen Gebietsgewinne für die Mittelmächte im Osten dazu führten, dass etwa eine Million Soldaten an der Ostfront gebunden waren, so dass damit die Westfront geschwächt war. Damit hätte diese Operation letztlich zur Niederlage mit beigetragen. (Oder habe ich es bei Haffner gelesen?) Falls jemand entsprechende Belege in der Literatur gerade zur Hand hat, wäre eine entsprechende Ergänzung des Abschnittes ja vielleicht sinnvoll. --Blueduck4711 (Diskussion) 13:47, 22. Jun. 2022 (CEST)
- Es wurden die offensiv einsetzbaren deutschen Divisionen für den Angriff im Westen abgezogen. Die verbliebenen Soldaten waren, auch nach Einschätzung Luddendorffs, nur mehr defensiv zu verwenden. --Otberg (Diskussion) 15:40, 22. Jun. 2022 (CEST)
In der Ukraine lebte nach dem Einmarsch der Nationalismus auf ?
BearbeitenDas gehört kontextualisiert. Man hat es auch schon so gehört, dass die Besatzungsmacht (Deutsche und Österreicher) das Areal nach Kräften ausplünderte (sogar wertvoller Schwarzerde-Humus wurde mitgenommen). Und das da eine gewisse starke Enttäuschung / Unzufriedenheit einzog und herrschte, die bis hin zu partisanenartigem Widerstand führte, ist dann doch wieder verständlich. --2001:A61:599:BD01:9D31:FEB2:4B26:95DB 09:05, 4. Feb. 2023 (CET)
- Schwarzerde-Humus kann man nicht mitnehmen. Du kannst die humushaltige Ackerkrume abtragen und abtransportieren. Sagen wir mal die oberen 10cm. Dann hast Du nach 10qm einen Kubikmeter mit etwa 1,5t zu transportieren. D.h. für einen Hektar sind das 1000m3 bzw 1500t. Das würde bereits 50 Waggons füllen. Wie willst Du diese Mengen transportieren? Also, es ist Schwachsinn. --2A00:20:6341:9B90:3319:5175:2D03:CBD7 04:02, 3. Dez. 2024 (CET)