5. Ersatz-Division (Deutsches Kaiserreich)

Die 5. Ersatz-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Ersten Weltkrieg.

5. Ersatz-Division

Aktiv Herbst 1916 bis März 1919
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Deutsches Heer
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanterie-Division
Gliederung Siehe: Gliederung
Stärke 14.000
Erster Weltkrieg Westfront
Schlacht an der Somme

Ostfront

Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Gliederung

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Kriegsgliederung vom 15. November 1916

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  • 37. Landwehr-Infanterie-Brigade
    • Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 73
    • Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 74
    • Reserve-Ersatz-Regiment Nr. 3
    • 1. Eskadron/2. Hannoversches Dragoner-Regiment Nr. 16
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 102
    • 2. Landsturm-Pionier-Kompanie/IX. Armee-Korps
    • Minenwerfer-Kompanie Nr. 402
    • Feldsignal-Trupp Nr. 467
    • Feldsignal-Trupp Nr. 468

Gefechtskalender

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Die Division wurde im Herbst 1916 aus der Division Baselow gebildet, an der Westfront eingesetzt und einen Monat nach der Schlacht an der Somme aus der Front gezogen. Sie kam dann an die Ostfront. Dort verblieb sie über das Kriegsende hinaus als Polizeimacht und kehrte im Februar 1919 in die Heimat zurück. Hier erfolgte die Demobilisierung und schließliche Auflösung der Division im März 1919.

  • 1. Januar bis 7. Dezember --- Stellungskämpfe vor Dünaburg
    • 18. bis 25. Juli --- Abwehrschlacht bei Dünaburg
  • 7. bis 17. Dezember --- Waffenruhe
  • ab 17. Dezember --- Waffenstillstand
  • bis 18. Februar --- Waffenstillstand
  • 18. Februar bis 3. März --- Offensive gegen den Peipussee und die obere Düna
    • 18. Februar --- Handstreich auf Dünaburg
  • 3. bis 22. März --- Okkupation russischen Gebietes zwischen oberer Düna und Peipussee
  • 22. März bis 18. November --- Besetzung von Livland und Estland als deutsche Polizeimacht
  • ab 19. November --- Räumung von Livland und Estland
  • bis 11. Februar --- Räumung von Livland und Estland

Kommandeure

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Dienstgrad Name Datum
Generalleutnant Heino von Basedow 5. Juni bis 7. November 1916[1]
Generalleutnant Erich Weber 8. November bis 8. Dezember 1916[1]
Generalmajor Gerhard Tappen 8. Dezember 1916 bis 4. September 1917[1]
Generalleutnant Leo Sontag 5. September bis 2. November 1917[1]
Generalmajor Erich Feldtkeller 3. November 1917 bis 3. Januar 1918[1]
Generalleutnant Georg von Stangen 4. Januar 1918 bis März 1919[1]

Literatur

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  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee, Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 62, 97.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918), United States War Office as War Department Document No. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 115–116.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939 Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939, Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 199