Diskussion:Osterdatum

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von PaterMcFly in Abschnitt Staatliche Feiertage: Ost oder West?

Falscher Artikel verlinkt

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Unter der "West-Kirche" in der Tabelle gleich am Anfang ist der Ort Westkirchen verlinkt.

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Ein einfacher schneller Rechner mit integrierter Gaussformel findet sich hier: http://www.osrm.ch/os/archiv/ostern-rechner

Ich hab die nächsten Ostertermine erst mal aus dem Artikel rausgenommen:

Römisch-Katholisch
und protestantisch
Orthodoxe

23. April 2000
15. April 2001
31. März 2002
20. April 2003
11. April 2004
27. März 2005
16. April 2006
8. April 2007
23. März 2008
12. April 2009
4. April 2010
24. April 2011

30. April 2000
15. April 2001
5. Mai 2002
27. April 2003
11. April 2004
1. Mai 2005
23. April 2006
8. April 2007
27. April 2008
19. April 2009
4. April 2010
24. April 2011

Leider ist nicht klar, auf welchen Kalender sich die Termine beziehen. Wenn die Daten für die Ostkirchen dem greg. Kalender entsprechen, wäre es gut, wenn der Autor, der diesen Passus eingefügt hat, auch die entsprechenden julianischen Daten hinzufügen würde. Flups 13:37, 22. Apr 2003 (CEST)

Hab noch was korrigiert, Termine 2007 und 2008 waren falsch. 2008 ist Ostern am 23. März, es wird also fast der früheste Termin erreicht. (22. März, dieser ist wieder erst 2285 dran). --Holger 09:02, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Aus dem ausführlicheren niederländischeren Artikel könnte man einiges präzisieren oder übernehmen. So zum Beispiel: einige orthodoxe Kirchen verwenden den Julianischen Kalender zur Berechnung des Osterdatums, andere feiern Ostern nach dem astronomischen Frühlingsanfang und Vollmond. Ich habe mal den Link gelegt, bearbeiten tu ich später... -- Dnjansen 21:19, 23. Jun 2003 (CEST)

Einführungstext zur Osterberechnung

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Der Hinweis, dass durch die Gaußsche Formel auf astronomische Beobachtungen verzichtet werden konnte, ist missverständlich. Das Osterfest und die Mondphasen wurden seit jeher zyklisch, anhand von Tabellen (Ostertafeln - Metonzyklus), bestimmt. Aus diesen konnte Gauß seine Formel herleiten.

Die angegebenen Ostermine für die Jahre 2007 und 2008 sind falsch. Tatsächlich fällt Ostern 2007 auf den 8. April und Ostern 2008 auf den 23. März. Das eigentlich auch logisch, da ein Ostersonntag niemals auf einen Montag fällt. Zumindest ist das noch niemals vorgekommen.

Samuel Butcher hat 1876 in der Nature eine Modifikation der Gaußschen Osterformel veröffentlicht.
Auf Marcos J. Montes Internetseiten ist sie zu finden: http://www.smart.net/~mmontes/butcher.html

Julianischer Kalender ist nicht mehr gültig

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Für 2005 kommt da heraus:

G= Jahr mod 19= 2005 mod 19= 10
I=(19*G+15) mod 30= 25
J= (Jahr+Jahr/4+I) mod 7= 4
L= I-J= 21
Ostermonat= 3+ (L+40)/44 =  3+ 61/44= 4
Ostertag = L + 28-31 * (Ostermonat/4)= 21+28 - 31* 1= 19

Tabacha 08:47, 14. Mär 2005 (CET)

Nun geb ich mir selbst die Antwort: Der Julianische Kalender ist nicht mehr gültig, sondern der Gregorianische. Man lernt nie aus. Tabacha 09:00, 14. Mär 2005 (CET)
Keineswegs! Der Julianische Kalender wird immer noch von der Mehrheit der Orthodoxen Christen verwendet: Kirche von Moskau und ganz Russland, Kirche von Serbien, Patriarchat von Jerusalem, die kleinen osteuropäischen Kirchen (Polen und frühere Tschechoslowakei). In der Bulgarischen Kirche und in derOrthodoxen Kirche von Nordamerika gibt es einzelne Gemeinden, die diesem Kalender folgen.--131.220.75.48 13:18, 28. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Es geht sehr viel einfacher:

Ursprung des Osterfest war das indisch-persische Osterfest, welches erst 419 v.u.Z. von den YEHUDIM (Juden ab 250 v.u.Z) mit heiligem Sabbath übernommen wurde!!!! Die nette Märchenversion***) der Juden und Christen entpuppt sich bei Vorlage historischer Dokumente aus dieser Zeit als ein "Abklatsch" der Originalfestes "Wiederauferstehung" der Perser. Im Osterbrief des persischen Königs Darios 2. werden die Daten für das Feiern mitgeteilt, die dann die "Jüdischen" Bürger übernehmen müssen. In Briefwechseln unter den "Juden" selbst werden die Riten und Daten ausgetauscht, um einer Strafe bei Nichtbeachtung zu entgehen.

Hier die einfache Formel, die so auch im Original vorliegt: Zähle vom ersten Neumond im März (Monat Nissan)bis zum Freitag und dann 14 Tage hinzu, dann feiere in der Dämmerung die Vorbereitung des Osterfestes, welches mit dem ersten Wochentag beginnt. 1.Wochentag war und ist im Orient der Sonntag. In einem Schaltjahr wird ab 2.Neumond im März gezählt.

Endlich eine verständliche Version! Bitte diese in die Artikel übernehmen: Ostern und Osterdatum. --Gulliver64 19:44, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten
      • )ad "Märchenversion": Bei Hugo Rahner lässt sich der Zusammenhang zwischen vorchristlichen Festen und Kirchenfesten nachlesen. Grund ist eine tiefere Symbolik, die einem tieferen menschlichen Empfinden entspricht und darum in verschiedenenen Religionen ähnlich zu finden ist.
Diese Formel mag möglicherweise für ein persisches "Wiederauferstehungsfest" Bedeutung haben (obwohl ich da auch leise Zweifel habe), aber für Ostern ist sie jedenfalls nicht relevant, da Ostern nicht vom ersten Frühlingsneumond, sondern vom ersten Frühlingsvollmond abhängig ist. Die Formel oben beschreibt vielmehr die Berechnung des jüdischen Pessach-Datums, und das noch nicht mal korrekt: Es kommt nur ein März-Neumond nach Frühlingsanfang in Frage, also nach dem 21. März (gregorianisch), der erste Neumond nach dem 21. März kann aber auch erst im April liegen. Für Christen ist hingegen der erste Vollmond nach dem 21. März entscheidend. -- Aelsh2000 12:20, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Solange Du keinen Link zu den angeblichen "Originaldokumenten" einfügst, halte ich die Erzählung vom indischen Ursprung des Osterfestes für die "Märchenversion". Irgendwie erinnert mich das an die Leute, die vor 80 Jahren unbedingt die arische Abstammung Jesu beweisen wollten.--131.220.75.48 13:23, 28. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Meine Änderungen zu den Festlegungen 325 und 525, weitere nötige Arbeiten

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Habe die Angaben zu den Festlegungen in den Jahren 325 und 525 ergänzt.

Quellen hierzu wie im Kommentar und

http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761568507/Ostern.html.

Zwischen den Artikeln:

Osterdatum, Ostern (Unterabschnitt Osterdatum) und Komputistik gibt es weitreichende Überschneidungen. M. E. sollten die dort vorhandenen Informationen in diesem Artikel zusammengefasst werden und die anderen beiden genannten Artikel lediglich mit einem kurzen Statement auf diesen Artikel verweisen.

Es fehlt bislang die Information über Versuche, Ostern einheitlich auf den ersten Sonntag nach dem zweiten Samstag im April festzulegen.

Auch hierzu siehe u. a.

http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761568507/Ostern.html.

--JohannesPonader 06:18, 17. Apr 2006 (CEST)

Die einfache Definition fehlt

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Fehlt in diesem Artiken nicht eigentlich die einfache Definition des Osterdatums nach dem gesetzlichen Kalender?

"Das christliche Osterfest wird nach dem gregorianischen Kalender am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (also dem ersten Vollmond nach dem astronomischen Frühlingsanfang) gefeiert." --JanReiners 00:25, 9. Jul 2006 (CEST)

Auch das ist gut, obwohl die Definition unter Julianischer Kalender ist nicht mehr gültig fast genauso einfach ist aber noch ein wenig mehr Hintergrund einbringt. Alles ist besser als die derzeitigen "Erklärungen" in den Artikeln Ostern und Osterdatum. --Gulliver64 19:46, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Na ja, ganz so einfach ist es eben nicht. Was JanReiners schreibt, ist zwar die Intention der gültigen Regelungen und wird in den meisten Fällen auch zutreffen, aber die Regeln beziehen sich eben nicht auf den astronomischen Vollmond nach dem astronomischen Frühlingsbeginn, sondern auf feste Formeln, die diese astronomischen Zeitpunkte mehr oder weniger gut approximieren. Darum gibt es eben die im Artikel erwähnten Osterparadoxien, bei denen nach rein astronomischen Gesichtspunkten ein anderer Ostertermin sich ergeben würde. Selbst wenn man nach exakten astronomischen Zeitpunkten vorgehen würde, müsste man noch einen Ort auf der Erde festlegen, auf den sich das Datum des Vollmonds bezieht. Es kann vorkommen, dass zum Zeitpunkt des Vollmondes auf einem Teil der Erde noch Samstag, auf einem anderen aber schon Sonntag ist. Was ist dann der folgende Sonntag? --Herbert Lehner 09:49, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Frühestmöglicher Ostersonntag

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Was ist denn im gesetzlichen Kalender das frühestmögliche Datum für den Ostersonntag? 21. (Frühlingsanfang am Samstag mit Vollmond in der Nacht von Samstag auf Sonntag) oder 22.?--Oneiros 21:11, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die englische Seite beantwortet das: 22.--Oneiros 21:25, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Ostertermin

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Die Tabelle zeigt die Ostertermine der Jahre 1583 bis 2399. Die erste Spalte zeigt das Datum des Karnevalssonntags (Quinquagesima), die zweite Spalte das Datum des Ostersonntags und die dritte Spalte das Datum des Pfingstsonntags. Über den jeweiligen Monat gibt es keinen Zweifel. Die vierstellige Zahl zeigt, dass ein neues Jahrhundert begonnen hat, alle folgenden zweistelligen Zahlen haben dasselbe Jahrhundert. Beispiel: Zum Ostertermin 5.4. steht 1711 22 33 44 95, d.h. in den Jahren 1711, 1722, 1733, 1744 und 1795 war am 5.4. Ostern. (Am 5.4.1722 wurde die Osterinsel entdeckt.) Wenn der Karnevalssonntag in den Februar fällt, muss in einem Schaltjahr 1 Tag addiert werden. Beispiel: Die Tabelle gibt für das Jahr 2008 den 2.2. an. Das Jahr 2008 ist ein Schaltjahr: der 3.2. ist richtig. Der Abstand zwischen zwei Jahren ist auffallend oft 11 Jahre (362mal), an zweiter Stelle folgt 57 Jahre (66mal). 11 Jahre haben ziemlich genau 136 Mondzyklen: 365.25*11=4017.75, 29.531*136=4016.22. 56 Jahre haben ziemlich genau 705 Mondzyklen.

Mit dieser Tabelle lässt sich auf wenige Tage genau für den gesamten Zeitraum der Termin für Vollmond und Neumond berechnen, da in die Karwoche immer ein Vollmond fällt. Für den 22.3. als Ostersonntag war natürlich am 21.3 Vollmond, für den 25.4. am 19.4. (Montag vor Ostern). Beispiel: Newton ist am 4.1.1643 geboren. Welche Mondphase hatte dieser Tag? Am 5.4.1643 war Ostersonntag, um den 2.4. herum war Vollmond. Der 4.1. liegt 88 Tage früher, das sind ziemlich genau 3 Mondzyklen (3*29.531=88.593). Newton ist also in der Nähe von Vollmond geboren.

Selbstverständlich sind alle angegebenen Daten Sonntage, so dass sich leicht alle Wochentage z. B. des Jahres 2399 berechnen lassen.


Ende von

Vandalismus

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Osterformel für Ostkirchen

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Es sollte klargestellt werden, welches Osterdatum von den jeweiligen Formeln berechnet wird. Die Formel für den gregorianischen Kalender berechnet vermutlich das Osterdatum der Westkirchen. Berechnet die Formel für den julianischen Kalender das Osterdatum der Ostkirchen oder aber das der Westkirchen, jedoch im julianischen Kalender dargestellt? Ich bitte um Aufklärung --80.136.181.206 22:40, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Frage liegt schon etwas zurück, aber vielleicht ist es von breiterem Interesse: Die Osterformel ist in West- und Ostkirche die gleiche (Sonntag nach dem 1. Vollmond nach dem 21. März). Die unterschiedlichen Feiertermine ergeben sich daraus, dass der stärker idealisierte Julianische Kalender mittlerweile 13 Tage hinter dem realistischeren Gregorianischen Kalender herhinkt. Der 21. März julianisch entspricht also dem 3. April gregorianisch. Dementsprechend steht der Mond dann anders. Es ist übrigens nicht so, dass die Termine von Ost und West meistens auseinanderfallen, sondern sie fallen etwa in der Hälfte der Fälle zusammen: Weil 13 Tage ungefähr einem halben Monat entspricht; das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass in diesen halben Monat ein Vollmond fällt, ungefähr 50 Prozent beträgt. Ein halber Monat ist aber auch genau der Abstand von Neumond zu Vollmond. Deswegen springt das orthodoxe Osterfest im gleichen Rhythmus wie das jüdische Pessachfest in seinem Verhältniss zum westlichen Osterfest, oder anders ausgedrückt: das orthodoxe Osterfest korreliert stark mit dem Pessachfest, aber aus ganz unterschiedlichen Gründen. -- Aelsh2000 13:33, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Das mit dem 13 Tagen stimmt schon, aber das ist nicht alles. Die Orthodoxen richten sich nach der alten Osterformel. Nicht nur der Kalender geht nach, sondern auch der "liturgische" Mond geht gegenüber dem "astronomischen" Mond ca. vier Tage nach. Daher ist das orthodoxe Osterfest meistens (fast im Regelfall) auch eine Woche nach dem katholischen - das wäre ja sonst nicht erklärbar. Firmian (Diskussion) 20:13, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Formel generell

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Wie viel Sinn macht es, eine Formel im Artikel aufzuführen, ohne die Parameter dafür zu beschreiben? Jedes mathematische Buch, was ich in letzter Zeit gelesen habe, macht sich mindestens die Mühe (kann man also als Konvention ansehen), die Parameter zu beschreiben.

Lapidar auf eine externe Quelle zu verweisen, in die man sich erst mal einlesen muss und die nicht sicher im Bestand ist, weil die Site entweder umgestellt wird oder der Inhalt teilweise sogar gelöscht ist "Bullshit". Wäre für den Verfasser leicht gewesen, die Parameter kurz zu ergänzen. Als Neuling muss man sich erst mal in die Konvention der mannigfaltigen Seite einlesen. Verbesserung tut da Not. Sollte ich beim Programmieren das mal benötigen, werde ich mir die Mühe machen, das hier einzupflegen, sollte nicht ein andere schneller gewesen sein. ;-))) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.180.168.7 (DiskussionBeiträge) 13:12, 26. Okt 2007) Tafkas Disk. +/- Mentor 13:14, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Einziger Eingangsparameter ist "Jahr", die Bedeutung sollte klar sein. Ausgangsparameter sind "Ostermonat" und "Ostertag", auch hier sollte die Bezeichnung eigentlich selbstredend sein. Alle anderen Variablen (G, C, H, I, J und L) sind einfach Zwischenergebnisse ohne weitere Bedeutung. --Vesta 13:38, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Formelbuchstabe L wird im Artikel nicht definiert, er taucht aber plötzlich in den letzten Zeilen auf. Die externe Quelle gibt L=I-J an, dies sollte im Artikel ergänzt werden.217.251.199.181 23:36, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Also ich kam mit der hier vorgestellten Formel ebenfalls nicht klar, als ich versucht habe, diese in PHP umzusetzen. Ich habe unter http://www.ortelius.de/kalender/east_de.php eine Formel gefunden, die ich dann erfolgreich in PHP umsetzen konnte (bei Interesse an doob_[at]gmx.de mailen). Leider ist die Formel ebenfalls nicht näher erläutert, aber anscheinend funktioniert sie soweit:

a = J mod 19

b = int(J / 100)

c = J mod 100

d = int(b / 4)

e = b mod 4

f = int((b + 8) / 25)

g = int((b − f + 1) / 3)

h = (19 · a + b − d − g + 15) mod 30

i = int(c / 4)

k = c mod 4

l = (32 + 2 · e + 2 · i − h − k) mod 7

m = int((a + 11 · h + 22 · l) / 451)

n = int((h + l − 7 · m + 114) / 31)

o = (h + l − 7 · m + 114) mod 31

n ist hierbei die Nummer des Monats, o + 1 die Nummer des Tages auf welchen der Ostersonntag im Jahr J fällt. Dieser Algorithmus kommt ohne Hilfszahlen aus.

Verständlichkeitsbaustein

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Der Artikel ist nicht gerade sehr verständlich formuliert. Wenn man - zumal in Kürze - schlicht und einfach wissen möchte, warum Ostern in Jahr X auf das Datum Y fällt, wird man aus dem Text nicht so leicht schlau. Damit meine ich nicht die Nachberechnung nach der Gaußschen Formel, sondern das Ausrechnen des tatsächlichen Termins. Gamgee 15:14, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sonderregel

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Wie lautet/ funktioniert die Sonderregel, um ein späteres Osterdatum als den 25. April zu vermeiden?

Es gibt nach der gregor. Osterformel kein späteres Datum als den 25.4. Siehe jetzt im Artikel. --Ernst Kausen 19:01, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Beispielrechnung u.a.

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Habe heute eine Beispielrechnung der Osterformel für das Jahr 2008 eingefügt. Außerdem einen Abschnitt über das frühstmögliche (22.3.) und spätestmögliche Datum (25.4.) nach der gregorianischen Osterformel und wann diese Fälle vorkamen bzw vorkommen werden. Als Weblink kann man ein Progranmm (in PASCAL, leicht in C++ o.ä. zu übertragen) auf meiner Homepage finden, durch das man Ostertermine im großen Umfang schnell berechnen kann, z.B. für alle Jahre zwischen 2000 und 5000. Durch spezielle Abfragen kann man feststellen, in welchen Jahren welche Ostertermine vorkommen. --Ernst Kausen 19:01, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Einfache Excel Formel

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Hallo,

eine deutlich einfachere Exelformel, die zumindest für die im Artikel angegebene Termintabelle von 2000 bis 2030 richtig rechnet ist diese:


=RUNDEN((TAG(MINUTE(L5/38)/2+55 )&".4."&L5)/7;0)*7-6

... wenn

1.) die Zelle "L5" die Jahreszahl des zu untersuchenden Jahres beinhaltet.
1.a) Die Jahreszahl liefert Excel mit der Formel "=Jahr(<zelle-mit-datumseintrag>)"
2.) muss für die Ergebnisszelle das Format auf "Datum" gestellt werden, die Formel liefert den fortlaufenden Datumswert des gefundenen Ostersonntages, also für 2008: 39530

Gefunden habe ich (fast) diese Formel hier: http://excelabc.de/excel/alt/alt.php?Seite=excel_tips_datum es fehlte lediglich vor der letzten Klammer eine Null (Runden auf null stellen) und warum der Author "=DM()" statt "Runden()" verwendet hat, ist mir auch nicht klar...

Eine IMHO sehr gute Beschreibung der ganzen Berechnungslogik findet sich hier, insbes. incl. einer Beschreibung der Sonderregeln für 25. + 26.April:

http://www.matheplanet.com/default3.html?call=article.php?sid=417&ref=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Fsearch%3Fsourceid%3Dnavclient%26hl%3Dde%26ie%3DUTF-8%26rls%3DGGLG%2CGGLG%3A2006-02%2CGGLG%3Ade%26q%3Dostern%2Bexcel%2Bformel

(hier hätte ich gern eine tinyurl eingefügt, das wird bedauerlicher Weise vom "Spamschutzfilter" verhindert - schade!)

Schönen Gruß allerseits! --freedom4all 18:39, 04. 05. 2008 (CET)

Hallo Osterfans,
folgende Formel berechnet aus der Jahreszahl 1900-9999 in A1 den gregorianischen Ostersonntag:
Das standardmäßge 1900-er Dateiformat sei dabei vorausgesetzt.
=7*DM((9&-A1)/7+REST(3,7994*REST(A1;19)-2,9+DM(KÜRZEN(A1%)/1,472-TAG(A1%/4);)/5;6)*69%;)-160
Ebenfalls viel Spaß mit der Formel, Frank Schneider (nicht signierter Beitrag von 85.199.76.57 (Diskussion) 14:02, 1. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

VB für Excel, Word und Access auf Grundlage von Jean Meeus

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Function osternBerechnen(iJahr As Integer)

  Dim a As Integer
  Dim b As Integer
  Dim c As Integer
  Dim d As Integer
  Dim e As Integer
  Dim f As Integer
  Dim g As Integer
  Dim h As Integer
  Dim i As Integer
  Dim k As Integer
  Dim l As Integer
  Dim m As Integer
  Dim n As Integer
  Dim p As Integer
  Dim dOstern As Date
  
  glb_iJahr = iJahr
  a = iJahr Mod 19
  b = iJahr \ 100
  c = iJahr Mod 100
  d = b \ 4
  e = b Mod 4
  f = (b + 8) \ 25
  g = (b - f + 1) \ 3
  h = ((19 * a) + b - d - g + 15) Mod 30
  i = c \ 4
  k = c Mod 4
  l = (32 + (2 * e) + (2 * i) - h - k) Mod 7
  m = (a + (11 * h) + (22 * l)) \ 451
  n = (h + l - (7 * m) + 114) \ 31
  p = (h + l - (7 * m) + 114) Mod 31
  'Dann ist Ostersonntag
  dOstern = Str$(p + 1) & "." & Str$(n) & "." & iJahr
  
  'Karfreitag
  glb_dKarfreitag = DateAdd("d", -2, dOstern)
  
  'Ostermontag
  glb_dOstermontag = DateAdd("d", 1, dOstern)
  
  'Christi Himmelfahrt
  glb_dChristiHimmelfahrt = DateAdd("d", 39, dOstern)
  
  'Pfingstmontag
  glb_dPfingstmontag = DateAdd("d", 50, dOstern)
  
  'Fronleichnam
  glb_dFronleichnam = DateAdd("d", 60, dOstern)

End Function

Bei der Formel von Jean Meeus braucht es im Gegensatz zu Carl Friedrich Gaus keine Fallunterscheidung.

Berechnung des Osterdatums (Ostersonntag)

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Hier wäre die korrekte Formel für Microsoft Excel, die nur einkopiert werden müsste:

=DATUM(C1;3;28)+REST(24-REST(C1;19)*10,63;29)-REST(KÜRZEN(C1*5/4)+REST(24-REST(C1;19)*10,63;29)+1;7)

Die dann davon abhängigen Tage wären dann nur mehr mit +/- xxTage einzutragen. (nicht signierter Beitrag von 193.154.214.98 (Diskussion) 15:26, 8. Apr. 2008)

Diese Formel ist 2079 und ab 2204 falsch. -- 217.82.235.48 18:47, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Formel ist 2079 und ab 2100 falsch. --85.199.76.212 11:51, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten


Ein Abschnitt zu Excel existiert schon weiter oben, darin befindet sich (unten etwas eingerückt) eine korrekte Formel für 1900-9999. (nicht signierter Beitrag von 15.203.169.125 (Diskussion) 09:17, 2. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Ostern liegt oft vor Pessach

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Die Formulierung unter "Geschichtliche Entwicklung"

"Aus einem Schreiben Kaiser Konstantins sowie einem der Synode lässt sich schließen, dass das Osterfest zu feiern sei:

1. an einem Sonntag 2. nach dem jüdischen Pessach 3. nach Frühlingsbeginn."

wird im weiteren Verlauf des Artikels nicht mehr relativiert. Das wirkt so als müsse Ostern immer auf ein Datum nach Pessach fallen. Das ist nicht so: Pessach wird 2008 vier Wochen nach Ostern gefeiert (und nicht umgekehrt). Nach den verschiedenen Formeln für Ostern und Pessach (das eine abhängig vom 1. Vollmondtermin, das andere vom 1. Neumondtermin nach Frühlingsäquinoktium, 21. März gregorianisch) kann es auch gar nicht anders sein: Entweder Ostern und Pessach fallen in die gleiche Lunation (Mondzyklus), oder Pessach fällt in die nächste. Die Aussage, das Osterfest sei "nach Pessach" zu feiern, bezieht sich offenbar auf den Sonntag als dritten Tag nach Pessach, wenn beide in der gleichen Lunation gefeiert werden. In dieser Formulierung wird Pessach aber mit dem 1. Frühlingsvollmond gleichgesetzt, was aber nur in der Hälfte aller Jahre der Fall ist. Sonst fällt Pessach auf den 2. Frühlingsvollmond.-- Aelsh2000 12:38, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bei nochmaligem Nachdenken komme ich zum Schluss, dass in dem Konstantinischen Schreiben wahrscheinlich nicht vom "jüdischen Pessach" die Rede ist, sondern von der "luna paschalis". Das ist der Ostermond, der Frühlingsvollmond. Das lateinische paschalis bezieht sich nicht auf das jüdische Fest, sondern auf das christliche. Es wäre sehr hilfreich, wenn an dieser Stelle der Brief im Original-Wortlaut zitiert würde (oder wenigstens die Fundstelle angegeben bzw. Veröffentlichung). -- Aelsh2000 13:40, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Für Konstantin gilt der julianische Kalender (heute "orthodoxe" Kalender), und in diesem gilt m.W. weiterhin, dass Ostern nur nach Pessach stattfinden darf. Es stimmt also, falls ich hier nicht irre, auch dann, wenn er das jüdische Pessach meinte. --193.30.140.138 19:10, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Zu diesem Punkt (Ostern vor Pessach) gibt es im Artikel widersprüchige Aussagen:
Einerseits steht unter dem Abschnitt "Die Osterrechnung im julianischen und im gregorianischen Kalender" ganz unten (vorletzte Zeile), dass Ostern vor Pessach ohnehin seit Jahrhunderten nicht mehr möglich ist.
Dann folgt im Abschnitt "Bestrebungen für gemeinsames Osterdatum in West- und Ostkirche" die Aussage (letzte Zeile) dass auch heute Ostern öfters vor das jüdische Pessach fällt.
Demnach wäre eine Korrektur hier angebracht. --MedMan (Diskussion) 12:06, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Da der Wiedersprch seit 2014 nicht beseitig wurde, hier nochmal ein Reminder. (nicht signierter Beitrag von 93.224.178.45 (Diskussion) 20:20, 30. Nov. 2021 (CET))Beantworten

Zeller

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Chr. Zeller hat die Formeln für Julian und gregorianischen Ostern - siehe über http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Zeller 82.163.24.100 18:03, 20. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Osterzyklus falsch

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Der angegebene Osterzyklus ist um den Faktor 10 zu groß (es wurde bei der Berechnung fälschlich mulitpliziert, statt das kleinste gemeinsame Vielfache zu bilden). Das habe ich im speziellen Artikel schon berichtigt, aber hier darf ich das als IP nicht. Wäre nett, wenn ein angemeldeter Nutzer das korrigieren würde. --217.233.7.197 14:22, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für den Tipp. Habe es korrigiert. Werde ich trotzdem nicht erleben :-( -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 15:04, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
PS: Der Artikel ist inzwischen wieder entsperrt worden. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 17:11, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

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Ich habe heute zunächst den Absatz "Geschichte" überarbeitet. Das geschah isoliert (Betonung und Vertiefen des Wesentlichen, Weglassen von Nebensächlichem, Fehlerkorrektur u.a.). Die unpassenden Bilder und die Osterformel habe ich dabei erst einmal ignoriert, denn es ist eine umfangreichere Überarbeitung notwendig, die sich sinnvollerweise über alle einschlägigen Artikel (Ostern, Osterdatum, Gaußsche Osterformel, Komputistik, Jüdischer, Julianischer und Gregorianischer Kalender, Konzil von Nicäa, Osterparadoxon, Dionysius Exiguus u.a.) zu erstrecken hat. Osterdatum und Gaußsche Osterformel haben z.T. gleichen Inhalt (nur unterschiedliche Formel-Quellen). Andere Artikel passen schlecht zueinander, so daß ein Link mitunter Verwirrung stiftet anstatt hilfreich zu sein. Analemma 20:39, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wieso findet sich eigentlich niemand, der einmal richtig dahinter geht? Analemma 00:53, 17. Jan. 2009 (CET)

Kurz-Aussage

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Die Osterrechnung ist der “zyklische” Computus, ein schematisches Verfahren, dass sich nicht um die tatsächlichen astronomischen Ereignisse kümmert. Als Frühlingsanfang gilt für immer und ewig der 21.März (24 Stunden lang!). Und wenn der ebenfalls “zyklisch” bestimmte Vollmond auf den 21.März fällt (24 Stunden lang!), so gilt er bereits als der erste Frühlingsvollmond. Deshalb: ... nach dem ersten Vollmond im Frühling ... . Die Kurzformel bleibt aber eine unbefriedigende Angabe, weil ja der Leser höchstwahrscheinlich zunächst nichts von der “zyklischen” Methode weiss (wird er doch von der Tageszeitung andauernd über astronomische Ereignisse sekundengenau informiert). Analemma 01:12, 17. Jan. 2009 (CET)

14. Nissan - Tag des Vollmonds oder Tag vor dem Vollmond

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Am 14. Tag eines jüdischen Monates ist Vollmond. Der Monat mit dem ersten Frühlingsvollmond ist der Nisan. Der 14. Nisan ist der Tag vor diesem Vollmond und der Rüsttag zum jüdischen Pessach-Fest.

Entweder stimmt der erste Satz oder der Anfang des Dritten. Aber nicht beides gleichzeitig. Oder soll es heißen das Vollmond in der Nacht vom 14. auf den 15. Nisan ist? --Eingangskontrolle 16:13, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe die Konfusion beseitigt, obwohl de Artikel seit langem für eine Generalüberarbeitung reif ist. Analemma 17:57, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Im jüdischen Kalender gilt m.W. - wie auch im römischen - dass der neue Tag mit dem Sonnenuntergang beginnt. --193.30.140.138 19:14, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Änderung durch Benutzer 85.179.143.61

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Ich habe diese Änderung rückgängig gemacht. Gründe: Widersprüchliches, Falsches, neue Begriffe.
Sollte sich der Benutzer hier auf dieser Seite melden, werde ich gerne ins Detail gehen. Nach meiner Erfahrung folgt nämlich nach solchen Aktivitäten unangemeldeter Benutzer nichts mehr, leider. Analemma 17:16, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Überarbeitete Version

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Ich habe heute eine überarbeitete Version fertig gestellt. Unklar ist geblieben:

  • Ab wann wird mit dem 21.März als Frühlingsbeginn gerechnet (bei den Alexandrinern, bei Exiguus)?
  • Wieso gibt es Fälle, in denen Ostern und Pessach gleichen Termin haben (haben die Juden ihre Regel geändert)?

Analemma 20:03, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Antwort auf Frage 2: Weil Ostern am Sonntag nach dem 14. Nisan gefeiert wird. Wenn dieser Sonntag auf den 15. Nisan fällt, ist Ostern = 1. Feiertag des Pessach (man darf den Rüsttag = 14. Nisan nicht mit dem eigentlichen Festtag verwechseln). So steht's jetzt auch im Artikel. Gruß --Arjeh 21:37, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Äußere Dich doch bitte noch einmal, denn für mich ist die Sache noch nicht befriedigend dargestellt.
Ich hatte Johnnes' Meldung Rüsttag zu Pessach nicht zitiert, bin bei der Mehrheits-Darstellung geblieben. Für den Zweck des Artikels müssen wir eigentlich sogar nur feststellen, dass die Kreuzigung nicht nach dem 14.Nisan (Vollmondtag, denn der 1.Nisan ist Neulicht, nicht Neumond!) war. Nicht nach dem 15.Nisan (Vollmond nach Deiner Meinung) wäre dasselbe. Aber wenn die Juden Pessach am 15.Nisan, dem Tag nach dem Vollmond feierten und feiern, haben wir natürlich unser Problem (Frage 2, oben), denn Ostern kann frühestens 1 Tag nach dem Fr-Vollmond sein, 1 Tag nach dem 21.März → 22.März. Kannst Du eine Quelle nennen für Pessach = 15.Nisan? Ich war nach aller mir bekannten Literatur auf den 14.Nisan fixiert. Wie ist es möglich, dass der 14.Nisan = Vollmond heute auf den 21.März fallen kann? Astronomisch haben wir uns inzwischen vom 21.März verabschiedet zugunsten von künftigen Fr-Anfängen am 20, 19. und sogar 18.März.
zurück zum Anfang: Die beiden ersten Johannes-Zitate würde ich weglassen. Mk14|12 finde ich nicht klar verständlich dafür, dass das Gespräch am Pessach-Rüsttag stattfand. Äußern sich die beiden anderen Evangelisten klarer? Schlage auch bitte ein Ersatz-Zitat für das letze von Joh vor, damit wir ihn gänzlich “übergehen” können. Dann noch eine Frage: Ist Dir immer klar, welcher Teil des Kalendertages jeweils gemeint ist, denn der Kalendertag beginnt mit einem Abend als erstem Teil der Nacht, dann folgt ein lichter Tag. Jesus ist ja am Anfang der Nacht, die zum Sabbat gehört, gestorben. Andererseits wird gesagt, dass der Leichnam vor Beginn des Sabbats abgenommen wurde.
Analemma 23:18, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nach aktuellem Stand der ntl. Forschung gilt folgendes (das muss man nicht belegen, sondern nur mit Verstand die Texte lesen):
* Jesus starb nach Mk 15,33 par nachmittags 15 Uhr. Er wurde nach allen Evangelien vor Anbruch der Dunkelheit, also noch am gleichen Tag, begraben (Joh 19,31.42; Lk 23,54; auch Mk 16,42 muss man wohl so verstehen)
* nach Joh war der Todestag Jesu ein Freitag als Rüsttag des Pessach = 14. Nisan. Diese Datierung hat die größte historische Wahrscheinlichkeit, weil es als kaum denkbar gilt, dass Jesus an Pessach selbst verurteilt und gekreuzigt worden sein soll. Deshalb kann man Joh nicht verschweigen
* nach den Synoptikern war der Todestag ein Freitag als Hauptfesttag des Pessach = 15. Nisan (s. Mk 14,11-12; Mt 26,17; Lk 22,7, wo das letzte Mahl eindeutig ein Pessachmahl am Beginn des 15. Nisan war!)
Diesen Widerspruch in den Evgl. kann man nicht auflösen, sondern muss ihn akzeptieren, weil es belastbare eindeutige Quellen nicht gibt. Der 14. Nisan wird jüdisch erev pessach = Aufscheinen des Pessach genannt, weist also auf dessen Beginn hin. Pessach selbst ist in der Nacht des 15. Nisan. Das ist wahrscheinlich Grund für die Verwirrungen. --Arjeh 16:08, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Berechnung in Mathematica

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  • In[1]:= Needs["Calendar`"]
  • In[2]:= EasterSunday[2009]
  • Out[2]= {2009, 4, 12}

...also Ostersonntag, 12. April 2009 --Bachforelle 15:12, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das Jahr 0

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Im Abschnitt Die zyklische Oster-Rechnung findet sich derzeit der Satz "In der Christlichen Ära beginnen sie im Jahre 285 n. Chr., ein Zufall, denn ihre Rückdatierung führt über 15 Mondzirkel zum Jahre 0". Ein Jahr Null gibt es aber nur bei Astronomen und m.W. erst seit der Moderne. Alle anderen Menschen und insbesondere auch historische Ereignisse datieren klassisch, d.h. auf 1 v.Chr. folgt 1 n.Chr. (der Bezugspunkt ist eben ein Punkt und kein Jahr als Zeitraum, wie es ja auch auf dem mathematischen Zahlenstrahl kein Nullintervall gibt, sondern nur einen ausdehnunglosen Punkt Null). Astronomisch -6 ist also gleich 7 v.Chr. Die erwähnte "Zufälligkeit" eines Zusammenfalls mit einem Jahr Null besteht also erst heute, aber nicht im erwähnten historischen Kontext, wo man ein Jahr Null noch nicht kannte. Nach klassischem Verständnis sollte die Rückrechnung also ins Jahr 1 v.Chr. führen. --193.30.140.138 19:26, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Es gibt kein Jahr Null und deshalb habe ich es entfernt. Bei der ersten Erwähnung des "Zufalls" ist es ohnehin irrelevant, bei der zweiten habe ich es durch die korrekte Angab 1 v.Chr. ersetzt (so heißt da Jahr eben nicht nur bei Dionysius sondern überall). Str1977 18:38, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Das Jahr o ist bei Dionysius durchaus gerechtfertigt. Er berücksichtigte nicht die Korrektur des Julianischen Kalenders des Augustus. Im Prinzip ist sein Kalender daher der Astronomische und nicht der reale Julianische. Darüber hinaus rechnet er nach der Inkarnation (25. März) und nicht nach der Geburt (25. Dezember). Daher fällt die Geburt Christi bei ihm in Jahr 1 nach der Inkarnation. Wenn man die Angabe des Wochentags ernst nimmt, handelt es sich um das Jahr 5 v. Chr., da weder im Jahr 1 v.Chr. (astronomisch 0), noch im Jahr 1 n.Chr. die Wochentagsangabe stimmt. Das Durcheinander wird noch größer, da es wohl nicht berücksichtigt wurde, als seine Datierung in der Geschichte verankert wurde. Mal sehen, wie das vernünftig geändert werden kann. --Namensknappheit (Diskussion) 07:32, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Reverts von Str1977

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Hallo Str1977, Du hast etliche meiner Änderungen jetzt revertiert. Ich bitte zur Vermeidung eines EW darum, diese Dinge hier zu diskutieren. Und zwar:

  1. Quelle für die Datierung ist nicht allein das Joh, sondern auch die Synoptiker, insofern sie alle die Abfolge der drei Tage haben;
  2. selbstverständlich identifizieren die Syn. das Abendmahl mit dem Sederabend und somit den Kreuzigungstag mit dem 15. Nisan: s. Mk 16,12-17 EU par; insofern ist der Konjunktiv „ergäbe“ fehl am Platz;
  3. erklär mir (und den Lesern des Artikels) bitte, was ein geschwächter Kalender sein soll

Gruß --Arjeh 18:38, 25. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Da sich Str1977 hier nicht geäußert hat, habe ich die Punkte korrigiert. --Arjeh 19:26, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Erwähnung / Existenz von weiteren Abhängigkeiten?

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Im Artikel Aschermittwoch wird kurz erwähnt, dass die Karnevals/Fastnachtszeit dann endet. Somit sind also auch die Daten (Rosenmontagsumzüge, Basler Morgenstraich etc.) dieser Brauchtümer vom Osterdatum abhängig. Wäre eine kurze Erwähnung in diesem ebenfalls sinnvoll? Weiss jemand, ob es noch andere weltliche Daten gibt, die vom Osterdatum abhängen? -- NeseW.nU yb 03:41, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Konzil von Nicäa richtet sich gegen Quartodezimaner/Protopaschisten.

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Da steht:


Ostern in den ersten Jahrhunderten

Die Findung des 14. Nisan durch Feststellen des Mond-Neulichtes als 1. Nisan funktionierte während der ersten Jahrhunderte recht und schlecht. Es fehlte nicht nur eine für alle Juden – und damit auch für die ersten Christen – zuständige Autorität zur Definition des Kalenders, es herrschte vielmehr auch innerchristlich keine einheitliche Auffassung darüber, welchem Ereignis in den letzten Erdentagen Jesu zu gedenken sei. So nahmen die Quartodezimaner (vorwiegend in Kleinasien lebend) den Tag der Kreuzigung als Anlass und feierten Ostern am 14. Nisan, ungeachtet des Wochentages. Die Protopaschisten (in Syrien, Mesopotamien und einem Teil Kilikiens ansässig) feierten den Sonntag nach Pessach. Doch weil sie das Frühlings-Äquinoktium bei der inzwischen unsicher angewandten jüdischen Kalenderberechnung nicht mehr hinreichend beachteten, setzten sie das Osterfest häufig einen Monat früher an als die übrigen Christen.[1]

Das Konzil von Nicäa

Eine einheitliche Regelung ging vom Ersten Konzil von Nicäa im Jahre 325 aus. Der genaue Wortlaut des Beschlusses ist nicht erhalten, doch lässt sich aus einem Schreiben Kaiser Konstantins entnehmen, dass das Osterfest gemäß Konzil zu feiern sei:

- nach Frühlingsbeginn (richtet sich _gegen_ die Quartodezimaner),

- an einem Sonntag nach dem jüdischen Pessach-Fest (richtet sich _gegen_ die Protopaschisten).[1]


Im zweiten Absatz steht, das Osterfest

1) richte sich gegen die Quartodezimaner, weil es im Frühling gefeiert wird. Aber im zuvorigen Absatz stehet, dass die Quartodezimaner _immer_ im Frühling feiern.

2) richtet sich gegen die Protopaschisten, weil es an einem Sonntag nach Pessach gefeiert wird. Aber im zuvorigen Absatz steht, dass die Protopaschisten _immer_ an einem Sonntag nach Pessath gefeiert haben.

Ist es dann nicht so, dass sich das Konzil in den beiden Punkten jeweils /nach/ den Quartodezimanern, bzw. den Protopaschisten richtet und nicht /gegen/? Und wenn das so ist, warum steht das dann nicht auch so da? (nicht signierter Beitrag von 129.13.186.1 (Diskussion | Beiträge) 11:48, 2. Apr. 2010 (CEST))Beantworten

Ja, die IP legt den Finger in eine wirkliche Wunde: Die Aussagen zu Nicäa sind verwirrend:
  • Nicäa entschied, dass Ostern immer an einem Sonntag zu feiern sei. Das richtet sich gegen die Quartodezimaner (die am 14. Nisan unabhängig vom Wochentag feierten)
  • Nicäa entschied, dass nach dem Pessachfest zu feiern sei. Das richtet sich ebenso gegen die Quartodezimaner (denn Pessach beginnt am 15. Nisan; der 14. Nisan ist der sog. Rüsttag)
Nicäa gibt also den Protopaschisten Recht - wenn diese nur den Frühlingsneumond richtig beobachtet hätten. Offenbar waren die Protopaschisten aber dazu nicht in der Lage! Und die - eigentlich „zuständigen“ - Juden auch nicht, denn der Artikel behauptet, die Neumondregel sei allenthalben unsicher angewandt worden.
Der Artikel kann also so auf keinen Fall stehen bleiben, denn die Darstellung ist widersprüchlich (es sei denn, Nicäa selbst war sich im Unklaren - das aber ist unwahrscheinlich, denn Fakt ist, dass die Quartodezimaner diesen Osterstreit verloren haben!). Ich werde die Aussagen daher jetzt widerspruchsfrei machen. --Arjeh 13:21, 2. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Datumsbereich für orthodoxes Ostern?

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Gilt für das orthodoxe Osterfest der gleiche Zeitrahmen vom 22. März bis 25. April wie für das westliche, bezogen natürlich auf den julianischen Kalender? Also vom 4. April bis 8. Mai im gregorianischen Kalender? Diese Angabe scheint im Artikel noch zu fehlen. Dann würde das orthodoxe Ostern dieses Jahr am frühesten überhaupt möglichen Tag stattfinden. Lampart 00:30, 3. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Datierung nach den Evangelien?

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Zitat: "Quelle für die Datierung sind die Passions- und Ostergeschichten der Evangelien aus dem Neuen Testament der Bibel, wobei das Johannesevangelium die historisch glaubwürdigste Darstellung bietet." Könnte mir bitte jemand auf die Sprünge helfen: Wo im neuen Testament finden sich konkrete Aussagen zur Datierung des Osterfestes? M.E. wird da immer nur auf das Pessach-Fest verwiesen, das im Exodus, Kapitel 12, definiert wird. --Boobarkee 23:07, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bitte genau lesen: Quelle für die Datierung ist das NT. Da das Osterfest von Pessach abhängt, ist klar, dass sich die Datierung auf Pessach bezieht. Die genauen ntl. Stellen finden sich im Abschnitt Die Bibel als Quelle. Gruß --Arjeh 18:04, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Bitte ebenso genau lesen. Der von mir zitierte Satz legt den Schluss nahe, es gäbe in den Evangelien konkrete Aussagen zur Datierung des Osterfestes. Der Absatz "Die Bibel als Quelle" bringt lediglich zum Ausdruck, dass Kreuzigung und Auferstehung zeitlich (wie natürlich auch inhaltlich) mit dem Pessachfest zusammenfallen. Zur zeitlichen Lokalisierung beider Feste, also zum Osterdatum, um das es ja hier geht, kann ich hier keine Aussagen finden. Diese geht offenbar doch ausschließlich auf das AT, insbes. auf Kap. 12 des Exodus, zurück. --Boobarkee 18:14, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel nennt doch ausdrücklich das Datum des Pessachfestes (15. Nisan). Was willst Du denn noch mehr? Etwa eine Datumsangabe mit Jahreszahl wie „9. April 30“? Eine christliche Zeitrechnung gab es aber im NT nicht. Über das Jahr kann man nur spekulieren, denn die Evangelien schweigen dazu und sind zudem widersprüchlich - wie auch der Artikel hervorhebt. Also: Worüber man nichts sagen kann, davon muss man schweigen. --Arjeh 21:14, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Vielleicht sollte man diese Debatte zum Anlass nehmen, die Definition des Lemmas „Osterdatum“ zu präzisieren als Das Osterdatum ist das Datum für den Ostersonntag im christlichen Jahreskreis. Dann würde man solche Missverständnisse vermeiden. Wäre das eine LÖsung? --Arjeh 21:25, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Wir können schon beim Lemma "Osterdatum" bleiben. Unter Osterdatum verstehe ich die Frage, wann genau in einem bestimmten Jahr das Osterfest gefeiert werden sollte. Bis auf technische Details (s.u.) lieferen die Antwort darauf zwei Bausteine:
  1. das Osterfest ist theologisch-inhaltlich wie auch zeitlich eng an das jüdische Pessachfest gebunden. Beleg: NT
  2. die Datierung des Osterfests folgt daher (bis auf technische Details) der des Pessachfestes. Beleg: AT
Nun die technischen Details: Auf dem Konzil von Nicea wurde geregelt, wie das Datum des Osterfestes im Julianischen Kalender zu bestimmen ist. Da im Jul. Kalender die Jahre aber zu lang sind, wollte es zu Beginn der Neuzeit im Frühjahr nicht mehr richtig Frühling werden (genau wie 2010 auch ;-). Gregor XIII. reformierte den Kalender und legte dabei auch die Regeln zur Bestimmung des Osterdatums neu fest.
Und jetzt meine Kritik: Der ziemlich am Anfang des Artikels stehende Satz "Quelle für die Datierung sind die Passions- und Ostergeschichten der Evangelien aus dem Neuen Testament der Bibel, wobei das Johannesevangelium die historisch glaubwürdigste Darstellung bietet." bringt diesen Sachverhalt keinesfalls adäquat zum Ausdruck: Wenn man nur das NT zur Verfügung hat, kann man nicht herausbekommen, wann 2011 Ostersonntag sein soll, d.h. das NT allein hilft beim Osterdatum eben gerade nicht weiter. --Boobarkee 21:48, 31. Mai 2010 (CEST),Beantworten
Sorry, Boobarkee, Deine Spitzfindigkeiten kann ich hier nicht mehr nachvollziehen. Natürlich bleibt das NT die Quelle für die Datierung, egal welche Methoden man bei der Berechnung oder Festlegung des Datums anwandte. Das stellt der Artikel ja lang und breit dar. Die Diskussion ist für mich beendet, Gruß --Arjeh 18:17, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Darf ich an dieser Stelle meine Frage von weiter oben wiederholen? Im Artikel scheint die Angabe noch zu fehlen, welches das frühestmögliche Osterdatum und welches das spätestmögliche ist für das orthodoxe Ostern. Lampart 16:34, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Sorge doch bitte zuerst dafür, dass Deine Frage weiter oben auffindbar ist.--Analemma 18:03, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte sehr, hier der Link: [1] -- Lampart 23:49, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

In einer Art spitzfindig ist Folgendes schon:
Wenn man nur das NT zur Verfügung hat, kann man nicht herausbekommen, wann 2011 Ostersonntag sein soll, d.h. das NT allein hilft beim Osterdatum eben gerade nicht weiter.
Dafür, herauszubekommen, wann das ist, gibt es mehrere Werkzeuge (Computus, Gauß etc.) und mehrere Artikel dazu hier bei WP. Das NT war nur eine der Quellen, die später halfen, eine adäquate und einverständliche Ordnung zu finden und zugehörige Werkzeuge anzufertigen. Dass Ostern im Gegensatz zum dritten Tag des Pessach immer ein Sonntag sein soll, kann dem Johannes-Bericht selbstverständlich nicht entnommen werden.
Analemma 18:03, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Aber hallo! Wenn sich die Evangelien in einem Punkt einig sind, dann in der Mitteilung, dass die Auferstehung an einem Sonntag („1. Tag der Woche“) stattfand: Mk 16,2 EU; Mt 28,1 EU; Lk 24,1 EU; Joh 20,1 EU. Das ist ja die Quelle für die „Sonntagsregel“ (und der Grund, warum die Quartodezimaner keinen Erfolg haben konnten ...). Gruß --Arjeh 09:28, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Du stellst Dich ein wenig schwer von Begriff dar, also nochmals, etwas anders formuliet: Im Allgemeinen gilt nicht 3.Tag des Pessach = Sonntag.
Zum Problem: Für wie und wann (welche Tage im Jüdischen Kalender im Todesjahr: Datum, Wochentag und evtl. Stunde) Jesus zu Tode gekommen ist, dient als bevorzugte Quelle der Johannes-Bericht. Da nun die Mondphasen und die Wochentage in keinem Kalender aneinander gekoppelt sind, ist deren Relation bereits im nächsten Jahr anders. Man musste also etwas konstruieren (und von einer im Grunde beliebig großen Zahl von Varianten eine auswählen), wie man dem Ereignis fortwährend jährlich gedenken will. Diese Konstruktion liefert den definitiven Ostertermin z.B. im Jahre 2011, nicht der Johannes-Bericht. @Boobarkee: Warum änderst Du den Text nicht einfach minimal und kommst z.B. zu: Quelle für das historische Datum ... ?
Analemma 12:20, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Meine Güte! Ich wiederhole es hier nochmals: Das NT gibt kein Kalenderdatum an für Tod und Auferstehung. Es gibt nur folgende Angaben:
  • Jesus stirbt am Vortag eines Sabbats (Konsens im NT)
  • - dieser Tag ist nach Joh der Rüsttag zum Pessach, oder
  • - dieser Tag ist nach den Synoptikern Pessach selbst
  • Jesus steht auf „am dritten Tag“ nach der Kreuzigung (Konsens im NT)
  • - dieser Tag ist ein Sonntag (1. Tag der Woche) (Konsens im NT)
Dein Vorschlag an Boobarkee ist unsinnig: Es gibt keine Quelle für das historische Kalenderdatum. Es gibt nur „Quellen“ (wenn man das NT denn so verstehen will ...) für die Beziehung von Ostern zu Pessach und den Sonntag. That's it. --Arjeh 13:06, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Unsere Unterhaltung wird langsam unsinnig.

  • Es geht um etwas Grundsätzliches, nicht um eine Textanalyse bis zum letzen Punkt.
  • Der 15. Nissan ist ein Tag im Jüdischen Kalender und hängt direkt mit den Mondphasen und mit dem Pessach-Fest zusammen.
  • Ob das in voller Gänze dem Johannes-Bericht entnommen werden kann, oder ob man dazu noch ein wenig nachdenken muß, ist mir egal, ich werde ihn nicht lesen, nur um mich mit Spitzfindigkeit oder was es auch immer sei, das Dich antreibt, auseinander setzen zu sollen. Komm doch bitte zu einen Schluß, indem Du zum Beispiel selbst am Artikel arbeitest.
    Analemma 16:45, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
@Arjeh: In Deinem lezten Beitrag schreibst Du: "Es gibt keine Quelle für das historische Kalenderdatum. Es gibt nur „Quellen“ (...) für die Beziehung von Ostern zu Pessach und den Sonntag. That's it." Genau so sehe ich das auch und genau dies bringt eben der von mir eingangs zitierte Satz nicht zum Ausdruck. --Boobarkee 10:40, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, das hatte ich oben auch schon einmal zum Ausdruck gebracht. Ich werde mal einen Versuch machen, den Leser des Artikels gleich zu Anfang auf die richtige Bahn zu bringen. Dabei sollte ein Verweis auf die Darstellungen im Artikel Jesus von Nazaret nicht fehlen, wo versucht wird, die Historizität eines „Lebens Jesu“ darzustellen, incl. eines Todesdatums (ich verschweige aber nicht, dass ich solchen Versuchen gegenüber sehr skeptisch bin ...)--Arjeh 16:12, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

@ Boobarkee, Arjeh: Die Ungeduld ist vermutlich das Pendant zur Pedanderie. Wenn ich mich recht erinnere, bat Boobarkee einmal um Nachsicht für seine Pedanderie. Ich möchte Euch um Nachsicht für meine hier gezeigte Ungeduld bitten. Ich kann umgekehrt auch sehr pedantisch sein, Ihr habt es vielleicht bereits gemerkt.
Analemma 12:26, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Kleines Problem am Rande: Die Konstellation, die im Johannes-Evangelium beschrieben wurde, soll nur 30 oder 33 nChr. möglich gewesen sein. Das ist so leider falsch. Denn der jüdische Mondkalender basiert auf Schaltmonaten. Diese wurden aber nicht nach einer festen, astronomischen Regel eingefügt, wie sie bei einer solchen Rückwärtsrechnung unterstellt werden müssen. Schaltmonate wurden vom Hohen Rat verkündet, kurz bevor es soweit war. Dabei kamen aber selbstverständlich Abweichungen oder Irrtümer vor. Da es jedoch keine Aufzeichnung gibt, wann Schaltmonate eingefügt wurden, kann es keine halbwegs plausible Rekompilation des Todesjahres Jesu oder eines konkreteren Tages geben. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 84.186.199.183 (Diskussion) 11:40, 4. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

frühestmögliches Datum

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Frühlingsbeginn kann sowohl am 21. März sein, als auch am 20. März. Warum ist dann das erstmögliche Osterdatum der 22. März? Wenn am 20. Frühlingsbeginn ist, und Vollmond zugleich und ein Samstag, könnte doch der 21. März der Ostersamstag sein?

−− 79.11.109.154 15:35, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Lies bitte genau diesen 2. Satz: Auf Grund neutestamentlicher Überlieferung wurde der Ostertermin festgelegt als der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond.
Das nach kommt daher, dass der Anfang von Pessach ( immer bei Vollmond) am Todestag (vor oder am Sabbat), die Auferstehung am Tage nach dem Sabbat, am Sonntag war.
Analemma 19:00, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nein ich habe mich verfehlt. Also: Frühlingsbeginn kann laut Wikipedia am 21., 20. oder sogar am 19. März sein. Das Osterdatum wird so festgelegt, als der erste Sonntag nach dem erstn Vollmond nach Frühlingsbeginn. Wenn nun am 19. März Frühlingsbeginn ist, am 20. März Vollmond, der 21. März ein Sonntag ist, dann könnte der Ostersonntag am 21. März sein, laut meiner Logik. ––79.31.108.146 16:14, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Um das Lesen des ganzen Artikels kommst Du nicht herum. Beachte auch, dass es zuerst im heißt, dann nach.
Analemma 16:41, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Um mal eine einfache Antwort auf die ursprüngliche Frage dieses Abschnittes zu geben: Man hat einfach festgelegt, dass kirchlich der Frühling immer erst am 21. März beginnt, unabhängig vom wirklichen, astronomischen Frühlingsbeginn. -- 77.187.140.106 10:57, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Angabe zur Häufigkeit der Terminabweichung ist falsch.

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"Es ist nicht so, dass die Termine von Ost und West meistens auseinanderfallen, sondern sie fallen etwa in der Hälfte der Fälle zusammen, weil 13 Tage ungefähr einem halben Monat entspricht. Somit beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass in diesen halben Monat ein Vollmond fällt, ungefähr 50 Prozent."

Diese Angabe ist falsch, da sie nur die Sonnengleichung, nicht aber die Mondgleichung des Gregorianischen Kalenders berücksichtigt (siehe Anfang des Artikels für diese Begriffe). Während die derzeit 13 Tage umfassende Sonnengleichung tatsächlich in etwas weniger als der Hälfte der Fälle zu einem in den Ostkirchen um vier Wochen späteren Ostertermin führt, führt die derzeit soweit mir bekannt ist 5 Tage umfassende Mondgleichung wenn ich mich nicht täusche zusätzlich in etwa fünf von sieben Fällen zu einer Abweichung um eine Woche. Kommen beide zusammen, addieren sich die Abweichungen auf fünf Wochen.

Der Artikel en:Computus enthält eine Tabelle, die anzeigt, dass in den 41 Jahren im Zeitraum 1982 bis 2022 die Daten nur zehnmal, also in weniger als einem Viertel der Fälle, zusammenfallen.

Es wäre nett, wenn das nochmal jemand kompetentes nachrechnen und den Artikel dann korrigieren könnte. Danke! -- 77.187.140.106 10:53, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Geringster Abstand zwischen gleichem Osterdatum

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Ich habe erstaunt festgestellt, dass die vom Osterdatum abhängigen Feiertage im kommenden Jahr auf die gleichen Tage fallen wie schon 2007, also nach nur fünf Jahren (Ostern 8. April, Himmelfahrt 17. Mai, Pfingsten 27. Mai). Ich gehe davon aus, dass noch geringere Abstände nicht möglich sind, aber kann man feststellen, wie oft das ungefähr vorkommt? In dieser Liste hab ich an Fünfjahresabständen noch gefunden: 1915 und 1920 (4. April), 1919 und 1924 (20. April), 1939 und 1944 (9. April), 1959 und 1964 (25. März), 1963 und 1968 (14. April), 1983 und 1988 (3. April), 1987 und 1992 (19. April); zukünftig dann noch 2027/32, 2051/56, 2055/60, 2071/76, 2075/80. Mir fällt auf, dass das zweite Jahr immer ein Schaltjahr ist, aber lässt sich darüber hinausgehend irgendeine mathematische Regelmäßigkeit aufstellen? --slg 02:28, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Statistisches zu Ostern ist auch bei nabkal.de zu finden. Dass hinter Deiner "Entdeckung" ein System steckt, kann ich mir nicht vorstellen. Ist doch z.B. der sog. Osterzyklus wegen der vielen Parameter 5'700'000 Jahre lang. Aber, solltest Du etwas finden, es würde mich interessieren.
mfG Analemma 18:30, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Unter fünf Jahren Abstand geht es wegen der 7-Tage-Woche nicht. Ein Datum verschiebt sich in 3 Normaljahren um je einen Wochentag, in 2 Schaltjahren um je 2 Tage. Somit ist ein Datum nach 5 Jahren, von denen 2 Schaltjahre sind, z.B. von einem Sonntag zum nächsten Sonntag gewandert. Theoretisch wären auch sechs Jahre interessant, weil dann mit nur 1 enthaltenen Schaltjahr auch eine 7-Tage-Wanderung stattfindet. Reihenfolgen aus sechs Jahren mit nur einem enthaltenen Schaltjahr kommen aber seltener als die o.g. mit 5 Jahren vor. Dass sie gar keine Bedeutung im vorliegendem Sinne haben, scheint aber mit der zweiten Erscheinung zu tun zu haben, die den 5-Jahre-Abstand zwischen zwei Oster-Sonntagen begleitet.
Nach 5 Jahren verschiebt sich die Ostergrenze (Vollmond) auf ein 5 Tage späteres Datum (2 Jahresverschiebungen à 19 Tage später, 3 Jahresverschiebungen à 11 Tage früher). Wenn dann im Startjahr Vollmond an einem Montag (oder Sonntag) war, so ist 5 Jahre später Vollmond-Tag an einem Samstag (oder Freitag). Der kommende Sonntag ist wieder der gleiche Oster-Sonntag. Manchmal geht auch noch der Dienstag im Startjahr, wenn nämlich in den 5 Jahren die Goldene Zahl wieder bei 1 begonnen hat.
Die Einschränkungen für das vorliegende Phänomen sind erheblich: a) Nicht nach jedem 5. Jahr ist die Ostergrenze 5 (oder 4) Tage später. b) Nicht in jedem Ausgangsjahr ist die Ostergrenze vor einem Dienstag (oder Mittwoch).
Dass das zweite Jahr immer ein Schaltjahr ist, beschäftigt mich noch.
mfG Analemma 16:31, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Antwort darauf, warum das zweite Jahr immer ein Schaltjahr ist, war schnell gefunden, denn sie liegt auf der Hand: Die nötigen beiden Schaltjahre können nur das zweite und das fünfte Jahr sein. Das erste Jahr (Startjahr) kann es nicht sein, weil der Schalttag bereits vor Ostern dazu kommt.
Reihenfolgen aus sechs Jahren mit nur einem enthaltenen Schaltjahr kommen zu selten vor, wie oben vermutet, stimmt nicht. Sie sind unbedeutend, weil sich die Ostergrenze nach sechs Jahren niemals um weniger als sieben Tage auf ein späteres Datum verschiebt.
mfG Analemma 14:16, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
siehe [2]     mfG Analemma 14:02, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Jüdisches Pessachfest und Frühlingsvollmond

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Der Text

Für die Festlegung des jährlichen Osterfesttermins in der christlichen Tradition ist das jüdische Pessachfest entscheidend. Es beginnt am 14. Tag im Nisan. Der Tag wird hebräisch erew pessach (Aufscheinen des Pessach) oder Rüsttag genannt. Die eigentliche Feier des Festes findet am Abend, zu Beginn des 15. Nisan statt. Nisan ist der jüdische Monat mit dem Frühlingsvollmond. Die Orientierung am Frühlingsvollmond wurde wichtig, als nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem und der sich bald anschließenden Vertreibung der Juden der jüdische Kalender nicht mehr gepflegt wurde. Neben der Jerusalemer Urgemeinde existierten durch die Missionstätigkeit bald auch größere christliche Gemeinden außerhalb Jerusalems und Palästinas, die ohnehin von der Ausrufung des Monatsbeginns durch den jüdischen Hohen Rat abgeschnitten waren.

hat einige Fehler

1. Pessach geht vom 15.-22. Nisan. Es Beginnt nicht am 14. (Erev Pessach) und "eigentliche Feier" ist auch unglücklich, da das "eigentliche" Fest bis 22. Nisan geht (auch wenn einem da Matzen schon zum Halse raushängen).

2. Nisan ist wenn wir Frühlingsvollmond als den auf den 21. März folgenden Tag betrachten nicht notwendig der Monat mit dem Frühlinsvollmond. (z.B. ist der 15 ADAR 5776 der 25 März 2016 auch der 26. März 2005 ist ein 15 ADAR gewesen)

3. Wir pflegen den jüdischen Kalender immer noch. Die Christen haben aufgehört sich danach zu richten. (nicht signierter Beitrag von 131.220.132.179 (Diskussion) 14:55, 12. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Ja, die Argumentation ist ziemlich stichhaltig. Ich habe das (und auch den Beitrag hier) nur formell noch etwas überarbeitet. Gruß --Arjeh (Diskussion) 17:56, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Westlich-Orthodox

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Die Unterscheidung der "Kirchen" in Westlich (Himmelsrichtung) und Orthodox (wörtlich: das Richtige glaubend) sollte noch einem gründlich überdacht werden. Neben dem diskriminierenden Aspekt ist das auch sachlich falsch, da alle "Kirchen" für sich die einzige Rechtgläubigkeit und Universalität und Ortsungebundenheit intoleranterweise in Anspruch nehmen. Der Unterschied scheint aber in dem für die religiöse Zeitrechnung zugrunde liegenden Kalendersystem zu liegen, und das sollte auch genau so dargestellt werden. Alles Andere verletzt religiöse Gefühle, ist ehrabschneidend und beleidigend.--46.115.40.236 18:21, 20. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Es gibt tatsächlich inzwischen (bzw. wieder) auch eine westliche Orthodoxie. Das nordamerikanische Erzbistum des Patriarchats Antiochia und die Russische Orthodoxe Kirche außer Landes haben Gemeinden und Klöster aufgenommen, die dem westlichen (röm.-kath. oder anglikanisch) Ritus folgen - natürlich mit den aus dogmatischen Gründen erforderlichen Änderungen. --131.220.75.130 10:29, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Einleitung

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Ich habe die frühere Version der Einleitung wiederhergestellt, nach dem sie in

„Das Osterdatum ist im christlichen Jahreskreis das Datum für den Ostersonntag als den Tag der Wiederauferstehung Christi. Auf Grund neutestamentlicher Überlieferung war das ein 16. Nisan im Jüdischen Lunisolarkalender. Der vorherige Freitag – der Tag der Kreuzigung – war der 14. Nisan, der immer der Tag des Frühlingsvollmondes ist.“

umgebaut wurde. Die Einleitung soll darlegen, was das Lemma ist. Das tut die bisherige Einleitung

„Das Osterdatum ist das Datum für den Ostersonntag im christlichen Jahreskreis. Auf Grund neutestamentlicher Überlieferung wurde der Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Vereinbartes Datum für den frühesten Frühlingsvollmond ist der 21. März, so dass der früheste Ostersonntag auf den 22. März fällt. Spätestes Osterdatum ist der 25. April.“

Die Festsetzung des Osterfestes leitet sich vom Datum des Frühlingsvollmondes ab. Keiner, auch der Text der Einleitung nicht, hatte behauptet, daß das in der Bibel steht. Den Bezug zur Bibel legt ausführlich der folgende Abschnitt Die Bibel als Quelle für den Kalendertag der Auferstehung Jesu Christi klar, schon weil das etwas komplexer ist.--Turris Davidica (Diskussion) 13:12, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Behaupteter Bibelbezug: Auf Grund neutestamentlicher Überlieferung ...
Aus heiterem Himmel?: wurde der Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt.
Wahrer Bezug:
  • ... Tag der Wiederauferstehung Christi.
  • Auf Grund neutestamentlicher Überlieferung war das ein 16. Nisan im Jüdischen Lunisolarkalender. Der vorherige Freitag – der Tag der Kreuzigung – war der 14. Nisan, der immer der Tag des Frühlingsvollmondes ist.
Primär ist also der Kalender, der zur Zeit der Passion Christi galt. Diesen Kalenderbezug hat die christliche Kirche nie aufgegeben, spricht nur nicht mehr davon. Der Zusammenhang wird mit alleinigem Bezug auf den Frühlingsvollmond übersprungen, der primär den jüdischen Kalender und erst davon abgeleitet unser jährliches Ostern mit bis fast 5 Wochen im Greg. Kalender schwankendem Termin bestimmt.
mfG dringend 18:03, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Bitte lies dir den Artikel im gesamten und die obige Diskussionsseite durch (id est, diese Einleitung hat auch eine Genese). Der neutestamentliche Bezug besteht darin, daß auf die Geschehnisse um das Pessachfest jener Zeit Bezug genommen wird. In der Tat erfolgte die Festlegung des Osterdatums im Kirchenjahr, wie du im Fortgang des Artikels lesen kannst, aber erst später und abhängig vom ersten Frühlingsvollmond (3rd time!). Die Einleitung legt also dar, wonach sich das Datum von Ostern richtet. Ich stelle die bisherige Fassung wieder her. --Turris Davidica (Diskussion) 21:44, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Du kannst natürlich nicht wissen, dass ich diesen und alle anderen Osterartikel einmal überarbeitete, von Ungereimtheiten befreite und erweiterte. So gesehen versuchst Du Eulen nach Athen zu tragen. Es bleibt beim Versuch, denn Dein Wissen ist lückenhaft, manchmal falsch (Bemühungen um Ostertermin erst seit Nicäa 325), und im Grunde denkst Du über die Herkunft des Ostertermins (ihn bringt der Mond) so, als glaubtest Du, dass der Storch die Kinder bringe. Es tut mir leid, dass meine jetzt zu Ende gehende Geduld Dir gegenüber nicht fruchtete.
mfG dringend 14:05, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Dringend, Dein Ton ist unglaublich arrogant und frech. Er grenzt schon an eine Beleidigung. Mäßige Dich bitte – dringend! Auch wenn ich mich in die inhaltiche Diskussion zumindest bislang nicht eingemischt habe, wollte mir diese Äußerung hier nicht verkneifen. -- Dietrich (Diskussion) 18:30, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich empfinde das auch so und stelle die frühere Fassung der Einleitung ein weiteres Mal wieder her. In der Einleitung steht gar nicht, man habe sich erst beim Konzil von Nicäa um einen gemeinsamen Ostertermin "bemüht", sondern, er sei dort erstmals so festgelegt worden. Inwiefern du etwa Geduld mit mir hättest aufbringen müssen, ist nicht klar, du bist derjenige, der aus der Einleitung etwas machen möchte, das dem Leser kaum verständlich erscheint, und ohne vorherige Ansprache auf der Disku. Ich wiederhole: die Einleitung soll darlegen, was das Lemma ist. Nachtrag: Ich habe die vorige Fassung des Artikels wiederhergestellt, schon weil ich wenig Lust verspüre, auch noch die ganzen Fehler in Grammatik und Rechtschreibung, die du eingebaut hast, zu korrigieren. --Turris Davidica (Diskussion) 21:59, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gut so, TurrisD! Die von dringend genannten Zusammenhänge sollen ja gar nicht raus aus dem Artikel; sie sind auch in den beiden ersten Abschnitten des Haupttextes relativ differenziert erläutert. Daraus geht hervor, dass sowohl die Quellenlage der biblischen Abläufe als auch die frühchristliche Entwicklung so komplex sind, dass sie kaum im Einleitungsabschnitt adäquat dargestellt werden können. Daher ist der jetzt von TurrisD wiederhergestellte Text der Einleitung O.K. Dass solltest du respektieren, dringend. - "Ostern" ist ein christliches Fest, daher sollten der christlichen Aspekt im Vordergrund stehen. Die jüdischen Wurzeln und Bezüge werden dabei keineswegs verschwiegen. --Der wahre Jakob (Diskussion) 23:10, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Was Ostern ist, steht in Ostern, hier geht es um das Osterdatum. Und weil Ostern ein christliches Fest ist, gehört zum Frühlingsvollmond auch der historische jüdische Hintergrund.
mfG dringend 12:17, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Inzwischen ist die Einleitung wegen der vorstehenden Diskussion und der dadurch veranlassten Änderungen falsch: Nach ntl. Überlieferung handelt es sich beim Auferstehungstag Jesu keineswegs um einen kalendarisch festgelegten Tag (auch nicht nach dem jüdischen Kalender!). Die ntl. Aussagen sind nämlich widersprüchlich. Das NT ist sich nur darüber einig, dass Ostern an einem Sonntag und nach Pessach zu feiern ist. Wie sich dies kalendarisch niederschlagen soll, hat die spätere Kirche entschieden. Dies muss in der Einleitung so auch zum Ausdruck kommen. Ich halte deshalb diese Version immer noch für wesentlich besser. --Arjeh (Diskussion) 13:24, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe nun zunächst diese Version [3], wiederhergestellt, weil in meiner Versionsansicht vorher schon wieder der Lunisolarkalender in der Einleitung stand. Sie erschien mir mir, wie in einem früheren BA-Kommentar vermerkt, oma-tauglicher. Wir können aber wegen mir auch gern zu der konsentierten Version zurückkehren, wenn diese besser erscheint bzw. bevorzugt wird.--Turris Davidica (Diskussion) 19:44, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sorry, die „Oma-Tauglichkeit“ ist leider nicht kompatibel zum Neuen Testament! Man kann nicht einfach behaupten, gemäß ntl. Überlieferung habe man Pessach am Tag nach der Kreuzigung gefeiert. Dies ist sachlich falsch, weil die Synoptiker die Kreuzigung auf den Pessachtag selbst datieren. Joh ist mit seiner abweichenden Datierung historisch plausibler, aber das NT kümmert sich bekanntlich nicht um solche Plausibilitäten. Deshalb ist Deine Version für mich nicht akzeptabel. Man sollte die prekäre Frage um den Tag der Kreuzigung daher aus der Einleitung herauslassen. Warum nicht einfach schreiben: Nach ntl. Überlieferung fand die Auferstehung unmittelbar nach einem jüdischen Pessachfest statt? Gruß --Arjeh (Diskussion) 20:13, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, ich hab das jetzt mal so umgesetzt.--Turris Davidica (Diskussion) 20:33, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Einverstanden. Ich habe noch den Wikiplink für Pessach oben nachgeliefert, eine Wh entfernt - ohnehin finde ich "ereignete sich" theologisch stimmiger als "fand statt" - und dem Joh-Beleg den Zusatz "hier" (historisch zutreffender) beigegeben, da das ja nicht auf das ganze Joh-Ev zutrifft.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:52, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

„Pessach geht vom 15.-22. Nisan.“(s. [4]) Damit entspricht
Nach neutestamentlicher Überlieferung ereignete sich die Auferstehung Christi unmittelbar nach einem jüdischen Pessachfest, ...
nicht der neutestamentlichen Überlieferung, die nur unklar ist, ob Kreuzigung am 14. oder 15. Nisan war und folglich, ob Auferstehung am dritten Tage, also am 16. oder 17. Nisan war, keinesfalls auf den 23. Nisan deutet.
mfG dringend 12:38, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

O.K. Pessach dauert eine Woche. Da müssen wir über eine geschickte Formulierung nachdenken. Keinesfalls richtig war imO deine frühere Fassung "am Beginn eines jüdischen Pessachfestes". Da war das Abendmahl und die Hinrichtung, aber die Auferstehung war keinesfalls am "Beginn".--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:05, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht „in den ersten Tagen“; oder Tag der Kreuzigung, die am Anfang/Beginn war, als Bezug nehmen.
mfG dringend 13:37, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit "in den Tagen des Pessachfests, das…"? Warum die Kreuzigung als Bezugspunkt herausgenommen wurde, geht ja aus der Diskussion hervor.--Turris Davidica (Diskussion) 13:59, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
TurrisD, so eine Formulierung schwebte mir auch irgendwie vor. Einverstanden. --Der wahre Jakob (Diskussion) 22:43, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ostertermine aller 95 Jahre

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Wer kann helfen diesem Fakt den entspr. Rang im Artikel zuzuordnen ?

 
Ewiger Kalender gregorianisch
 
1800bis1894plus95Jahre
 
1895bis1989plus95Jahre
 
1990bis2084plus95Jahre

...wird noch heute vervollständigt !LenderKarl (Diskussion) 19:14, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Du als Zusammentrager dieser Termine solltest uns Anderen sagen, welchem wie erkärbaren Phänomen Du da nachgegangen bist.
mfG DrIngEnd 20:18, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Bei einem Abstand von 152 Jahren ist die Übereinstimmung noch größer! Hängt wohl damit zusammen, dass das Jahr 1900 kein Schaltjahr war. Lampart (Diskussion) 21:19, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ostertermine

'''Basis''': Ostergrenzen und Goldene Zahl für Jahre:
19.. 76 77 (78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94
19.. 95 96  97 98 99 *  *   *  *  *  *  *  *  *  *  *  *  *  *
20.. =============== 00 01 02 03 04 05(06 07 08 09 10 11 12 13
20.. 14 15  16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
20..33 (34  35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51
GZ:  1  2   3  4  5  6  7  8  9  10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
OG: 14. 3. 23.11.31.19. 8.28.16. 5. 25.13. 2.22.10.30.18.7. 27.
''( OG vom 22. bis 31.sind März-, vom 2. bis 19. Aprildaten. )''

Hier wird festgestellt, dass aller 28 Jahre die GZ um den Zahlenwert 10 zurückweicht. (Ist der Subtrahent kleiner als der Minuent ist "19" zu addieren) Dieses Zurückweichen der GZ um 10 ist in der Differenz zwischen 28 (Jahren) und 2x19=38 (d.h.: zwei GZ-Folgen) begründet. Oder anders ausgedrückt: Sind 28 Jahre vergangen, fehlen am Wert der GZ immer "10", verglichen mit dem Ausgangswert der GZ im Ausgangsjahr (unter Berücksichtigung der Auffüllung s.o.) Die Erläuterungen zur Ermittlung des Datums des Ostersonntages beschränken sich auf ein Minimum, zumindest was den hier angesprochenen Zeitraum von 1901 bis 2100 angeht: Wir lesen für das jeweilige Jahr die OG ab und schauen nach (Ewiger Gregorianischer Kalender), auf welches Datum der folgende Sonntag fällt. Dies ist Ostersonntag!

Wiederholturnus des Osterfestes "Nach wieviel Jahren fallen die März- und April-Sonntage wieder auf das gleiche Datum?" Im Ew. Greg.Kalender ist die Jahres-Folge ablesbar: 5 / 6/ 11/ 6/ - 5/ 6/ 11/ 6/ - 5/ 6/ 11/ 6/ - 5/ 6/ 11/ 6..., wobei der Ansatz für Gemeinjahre, die 1 Jahr vor einem Schaltjahr liegen die erste 5, für Schaltjahre die erste 6, für Gemj. welche 2 Jahre vor einem Schj. liegen die erste 11 und für Gemj. die 3 Jahre vor einem Schj. liegen die zweite 6 als Beginn der Folge zu nehmen sind.

 

In dieser Folge kehren die Ostermonate wieder!

Wenn nun die Summierung der Folge 3x28=84Jahre plus 11Jahre= 95 ergibt, dividieren wir -ohne Rest- durch die Zahl 19. Demnach kehrt h i e r die Ostergrenze / der Ostersonntag wieder. Dies ist bei Ausgangsbasis Gemeinjahr unstrittig; gehen wir vom Schaltjahr aus, fällt durch den Wechsel des Sonntagsbuchstabens der Wiederkehr-Ostersonntag auf 95 Jahre plus 1Tag.

siehe Tabelle "Ostersonntag ist im Jahre..." mit Gegenüberstellung der Daten jeweils plus 95 J. Wieso stimmt oben ermittelte Aussage nicht immer ? ( in Tabelle ersichtlich) Wir haben die Tabelle der Gegenüberstellungen der Ostertermine willkürlich mit dem Jahr 1800 (zu 1895) begonnen- irgendwo muss man ja anfangen-, so wollen wir auch mit der Begründung zur Abweichung hier beginnen.

Es ist zwar so, dass immer, wenn in einem Jahrhundertjahr (Säkularjahr) entspr. der vatikanischen Regelung von 1582- "Gregorian.Kal."- der Schalttag entfällt ( 1700/1800/1900/2100/2200...; die Hunderter sind nicht durch 4 teilbar ), sich der Wert der Epakte um einen Tag verringert. ( zu den "Epakten" siehe auch "SuW" 4/93 Seiten 274 ff.) Jedoch kann die Epakte für 1800 nicht verringert werden: 235 synod. Monate sind n i c h t gleich 19 Jahre, sondern ein sechszehntel Tag (1,5Std.) kleiner , in 304 Jahren (16x19) macht dies einen Tag aus (Mondgleichung); da 1800 somit die Epaktenverringerung (Sonnenangleichung) um einen Tag der Mondangleichung um plus einen Tag gegenübersteht, wirkt sich beides nicht aus ! (das Gleiche trifft demnach auch für das Jahr 2100 zu ) Damit begrenzt sich die Suche nach dem Grund des Auseinanderliegens des Osterfestes um einen Tag -betreffs der Jahre 1800 und 1895- auf die Schaltjahre innerhalb dieser 95 Jahre: Wir stellen fest; es sind 11 , genauso viel wie z.B. zwischen dem Schaltjahr 1804 und 1899. Es ist also so, dass der Ausfall des Schalttages im Säkularjahr 1800 k e i n e Rolle spielt, da Ostern ja immer nach dem Schalttag ist. Vergleichsweise wenden wie uns dazu dem analogen Jahr 1900 zu; hier ist der Sonntagsbuchstabe "G"-durch Wegfall des Schalttages, ansonsten wäre er "A" bzw."AG" ! (analog wiederum 2100 "B", ansonsten "CB") Der Wechsel des Sonntagsbuchstaben ist es !

Interessant ist natürlich die Antwortsuche auf die Frage der Jahre 1805 zu 1900, 1806 zu 1901, usw. -wobei wir das Jahr 1808 / 1903 als offensichtlichen Sonderfall später behandeln. Vom Basisjahr 1805 an bis Basisjahr 1900 gilt der Wiederholrythmus 95 Jahre plus ein Tag für die Gemeinjahre und 95 Jahre plus 2 Tage für die Schaltjahre. Dieser eine Tag Abweichung von o.g. Ausgangsregel ist begründet in dem Auseinanderliegen der Ostergrenzen (OG) um einen Tag. Ab 1901 liegt die OG jeweils einen Tag später als die bis 1900.

Nun zu einigen Ausnahmejahren im Zeitraum 1800 bis 1900 ,von welchen eingangs genannte Regel nicht zu stimmen scheint: 1808/1828/1832/1852/1859/1872/1876/1886/1896 jeweils als Basisjahr. (siehe Tabelle: a bis i ) Ermitteln wir über die GZn die OGn, so stellen wir fest, dass bei vorstehend aufgeführten Jahren die OG ausnahmslos auf So fällt. Am Jahr 1808 sei bewiesen, dass die 95-er Regel im Prinzip auch hier stimmt: Schaltjahr 1808 hat GZ =4 und damit OG= 10.April (So), unab-hängig von dem mittels vatikan. Regel auf den Folgesonntag verschobenen Osterfest rechnen wir mit der OG als Basis: 95 Jahre plus 2 Tage -weil Schaltjahr-, d.h. 1903 ist Ostern am 12.April, was zutreffend ist.

Nun erscheint es sinnvoll, die 95-Regel durch einen Zusatz zu ergänzen:"..., wenn nicht das Ausgangsjahr bzw. dessen Osterfest eine Verschiebung erfahren hat durch das Fallen der OG auf So".

Da man ohnehin in den Ewigen Greg. Kal. wegen der OG v o r dem Ostersonntag schauen muss, ist auch das keine nennenswerte Schwierigkeit; stelle ich als OG einen Sonntag fest, muss man daran denken, ob für das Basisjahr oder das Jahr "plus 95" das Osterfest gefunden werden soll. Ab 1900 ist die Sache wieder eindeutiger: Da -wie oben bereits erwähnt- ein erneutes Vorrücken der OG um einen Tag erfolgt, stimmt die ursprünglich entdeckte Regel wieder ohne Einschränkung. Da im Jahre 2000 k e i n Schalttag ausgeworfen wird, gilt diese 95-Regel (bzw. 95 Jahre plus 1 Tag bei SJ als Basis) weiter unbegrenzt bis 2100. (siehe Vortext)LenderKarl (Diskussion) 21:45, 29. Aug. 2013 (CEST)--LenderKarl (Diskussion) 23:42, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe noch keine Ahnung, wohin diese Übung führen soll. Es gibt den exakten Osterzyklus, soll der in den Hintergrund gerückt werden?
mfG DrIngEnd 22:34, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Guten Morgen ! Vor einiger Zeit sandte ich an Herrn Dr. Wetzel die Abschrift eines Briefes an die Redaktion "SuW" in Heidelberg vom 6.6.93 (analoger Inhalt, siehe oben) mit dem Ansinnen, diesen Sachverhalt evtl. im Osterzyklus darzustellen. Er hatte mich überzeugt, dass diese Dinge dort nicht zu suchen haben. Inzwischen bin ich der Meinung hier -wie Eingangs angeregt- den Artikel zu diskutieren. Es ist keine Theoriefindung, sondern die Begründung für bisher nicht berüchsichtigte Sachverhalte. Mein unqualifiertes Übertragen der Daten bitte ich zu entschuldigen; ich bin mit Herrn Computer erst vor Jahren warm geworden und mitterweile fast 72. Schönen Sonntag wünscht Karl Nimtsch --LenderKarl (Diskussion) 11:24, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
@Karl, ich vermisse noch den roten Faden in Deiner obigen Darstellung, weshalb ich mich vorläufig darauf beziehe,was ich in den 3 Tabellen erkenne.
vor 1805/1900: N±0, S+1         Zeichenerkl.: N±0 Normaljahr/gleicher K.tag; S+1 Schaltjahr/+1 Kal.tag
1805/1900 bis 1899/2094: N+1; S+2 (9 Ausnahmen)         1900: Sonnenangleichung (kein Schaltjahr)
1900/1995 bis 2004/2099: N±0, S+1 (0 Ausnahmen)        
ab 2005/2100: N+1; S+2 ((bis 2084/2197 15 Ausnahmen))         2100: Mondangleichung (Ostergrenze -1 Kal.tag)
Ich erkenne dabei die in den Jahren 1900 und 2100 liegenden Gründe für die 3 Schema-Wechsel, mehr noch nicht. Die von Dir erkannten Ausnahmen bitte ich Dich, deutlicher zu erklären, nicht mit GZ u.ä. zu argumentieren und nicht nur zu sagen, sie gelten, wenn "Ausgangsjahr bzw. dessen Osterfest eine Verschiebung erfahren hat durch das Fallen der OG auf So." (z.B.: warum der So etwas Besonderes hat).
Die 95-Jahre-Periode spielte in der frühen Zeit der Voraussage des Ostertermins eine Rolle. Deshalb meine ich, dass in diesem Zusammenhang darauf eingegangen werden könnte. Erweitere doch bitte Deine Terminlisten in die Vergangenheit, wobei sie deutlich in die Zeit vor der Greg. Kal.reform zurück reichen sollten. Vielleicht ist dann etwas Relevantes zu sehen. Für die heutigen Ostertermine sind solche Betrachtungen (dauernd Änderungen anstatt etwas Konstantes) m.E. nur Zahlenspiele, obwohl sich sehr wahrscheinlich die jeweiligen Ursachen angeben lassen, also kein Zufall vorliegt. Eine vergleichbare Betrachtung gilt der relativ häufigen Wiederholung des Ostertermins bereits nach 5 Jahren, s. dort
mfG DrIngEnd 14:50, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
@DrIngEnd, abgesehen davon, -mir geht es momentan nicht so gut-, wäre es mir sehr recht, wenn wir per E-Mail sprechen könnten. Ich versichere Dir, dass jederzeit wesentliche Fakten hierhin kopiert werden können. Danke für Dein Verständnis ! karl.nimtsch@gmx.de LenderKarl (Diskussion) 09:39, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Es sind tatsächlich nur "Zahlenspiele" ! Abgesehen von konkreten persönlichen Gründen -die ich hier nicht darstellen kann- brächte eine rückwärtige Erweiterung (vor 1800) keine prinzipiell neuen Erkenntnisse. Daher möchte ich mich damit nicht mehr befassen; deshalb hatte ich mich entschlossen, meine Recherchen hier hinein zu stellen für Tüftler und Interessierte. Einen Nährwert hat die Sache mit den "95 Jahren" ganz gewiss nicht. Zumal es wörtlich genommen nur selten zutrifft. Vielleicht liest es zufällig ein Professor, der seine Studiker ein bisschen schurigeln will mir derartigen Aufgaben. Bitte nicht sauer sein auf Karl Nimtsch LenderKarl (Diskussion) 20:04, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Pessachfest - Datierung

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Die Synoptiker berichten übereinstimmend, dass sich die Sonne am Todestag Jesu von der 6. bis zur 9. Stunde (12 - 15 Uhr) verfinsterte. Normalerweise dauert eine Sonnenfinsternis etwa 3 Stunden, also ist es wahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um eine solche handelte, nicht etwa um eine extreme Finsternis aus anderen Gründen (Vulkanausbruch o.ä.). Nun findet eine Sonnenfinsternis nur im Zusammenhang mit Neumond, nicht mit Vollmond statt. Da die Kreuzigung jedoch unmittelbar im Zusammenhang mit dem Pessachfest stand, kann ich mir nur vorstellen, dass dessen Datum zu jener Zeit nicht "korrekt" nach dem Vollmond errechnet war. Oben ist ja auch erwähnt, dass der Hohe Rat die Monate festlegte und auch Schaltmonate verfügte. Wer kann dazu eine stichhaltige Erklärung geben? --Willibaldus (Diskussion) 21:23, 30. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

siehe Finsternis bei der Kreuzigung Jesu --84.130.160.171 01:02, 31. Mär. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Diesen in den Artikeltext einzufügen schien mir angebracht. --Willibaldus (Diskussion) 21:41, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Deine erste Anmerkung zeigt, dass Du den historisch belegbaren Aussagegehalt der Synoptiker erheblich überschätzt. Eine klassische Sonnenfinsternis kann es historisch an einem Pessachfest in Jerusalem nicht gegeben haben. Um die Historizität der Evangelien zu retten, willst du einen Rechenfehler der jüdischen Autoritäten annehmen. Damit stehst Du ziemlich einsam da. Und der Artikel Finsternis bei der Kreuzigung Jesu kann Dir auch nicht helfen, denn er zeigt deutlich, dass eine Finsternis nicht zu historischer Einordnung der Kreuzigung taugt. Damit entfallen auch alle hieraus abgeleiteten Hinweismöglichkeiten auf ein Osterdatum. Die ntl. Bezüge werden im vorliegenden Artikel ausreichend deutlich dargestellt. Der Artikel Finsternis bei der Kreuzigung Jesu ist in diesem Zusammenhang also überhaupt nicht relevant, auch nicht unter "siehe auch". Daher Hinweis gelöscht. --Arjeh (Diskussion) 11:22, 3. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Osterdatum der Ostkirchen

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Auch wenn der Absatz inzwischen zweimal im Artikel steht, begreife ich immer noch nicht, wie die Orthodoxen rechnen. Vermutlich nicht ab Frühlingspunkt, sondern stur ab dem 21. März im julianischen Kalender (3.4. gregorianisch)? Wenn das so ist, kann man das nicht so schreiben, am besten am Anfang vor allen Ausnahmen? Zur Pessachregel heißt es einmal, sie habe keine praktische Bedeutung mehr; andere Webseiten begründen genau damit die Verschiebung um eine Woche, die wir dieses Jahr haben. Denn bei Vollmond am 4.4.2015 dürften doch auch die Orthodoxen eigentlich am 5.4.2015 feiern?? --Gerd-HH (Diskussion)

Die orthodoxe Kirche (wie auch die römisch-katholische) rechnet nicht mit dem astronomischen Vollmond, sondern nach dem modifizierten Metonschen Zyklus mit 6940 Tagen für 234 Monate in 19 Jahren. Hinzu kommt allerdings die alte "Alexandrinische Regel", wonach das orthodoxe Osterfest immer nach dem Pessach-Fest stattfinden muss (2015 also nach dem 11. April). (nicht signierter Beitrag von 2003:60:820:3B86:225:64FF:FE83:815D (Diskussion | Beiträge) 22:40, 12. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Es ist dem Artikel meines Erachtens nicht zu entnehmen, wie die *orthodoxen Kirchen* den *Ostertermin* bestimmen. Die Grundregel: „Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond“ scheint nicht zu gelten. Sonst könnte der Abstand zwischen Westostern und Ostostern ja immer nur ca. vier Wochen betragen (nächster Vollmond), nicht eine Woche. Oder der Satz: „In allen orthodoxen Kirchen gilt die Regel, dass das Osterfest nicht vor dem jüdischen Pessach-Fest liegen darf, was allerdings wegen der allmählichen Verschiebung des julianischen Kalenders im Verhältnis zum jüdischen Kalender ohnehin seit Jahrhunderten nicht mehr möglich ist und daher bei der Berechnung heute nicht mehr gesondert berücksichtigt werden muss.“ ist falsch. Denn eine Woche Verschiebung nach hinten könnte natürlich theoretisch durch das Pessachfest verursacht werden.

Diese Informationen sind leider im Artikel auch nicht an einem Platz versammelt.

Die Grundregel „Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond“ gilt grundsätzlich auch in der Orthodoxie - der Unterschied liegt darin, dass sie nicht den tatsächlichen astronomischen Vollmond nehmen, sondern den nach der Osterformel, die pro Umauf ein paar Sekunden danebenliegt, was sich aber über viele Jahrhunderte zu ein paar Tagen addiert. [Gerade mal nachgerechnet, weil schwer glaublich: 22 Sekunden Differenz pro Mondumlauf werden in knapp 1300 Jahren seit Beda Venerabilis {=> ca. 15.600 Mondumläufe} zu vier Tagen!] Das Pessachfest wird meines Wissens nicht nach alten Tafeln berechnet, sondern nach heutigen astronomischen Gegebenheiten, daher wird es niemals nach dem orthodoxen Osterfest (das ja tendenziell "nachgeht") liegen. Firmian (Diskussion) 15:19, 6. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Langes Gerede, kurze Antwort: Die Ostkirchen haben den julianischen Kalender behalten, und alles ist wie dort gehabt.
-- mfGn Ana Lemma 37 15:41, 6. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Überschneidungen mit Computus (Osterrechnung) ?

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Es gibt wie ich finde eine sehr starke Überschneidung mit dem Artikel Computus (Osterrechnung). Unter den dortigen Lemma gibt es zudem auch viel mehr Sprachversionen des Artikels. Sollte man das zusammenführen oder sollte / könnte man die entsprechenden fremdsprachigen Artikel zu Computus (Osterrechnung) mit dieser Seite hier verllinken? Ich bin auf das Problem gestossen, da ich diesen Artikel hier (Lemma: Osterdatum) gut kenne und jekmandem zukommen lassen wollte, der ihn nicht auf Deutsch lesen kann und mich dann gewundert habe, dass es z.B. keine englische Version gibt. Die habe ich dann auf Umwegen unter dem Lemma Computus (Osterrechnung) gefunden. --TSchlabach (Diskussion) 10:11, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten

von oben nach hier verschoben von --mfG AnaLemma 12:13, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Seltsam sind die unterschiedlichen Angaben in beiden Artikeln.
Hier ist geschrieben:
19 Jahre entsprechen 235 Mondmonaten, und es gibt nur 19 verschiedene Daten für den Frühlingsvollmond, nämlich zwischen dem 21. März und dem 18. April den
5. April, 25. März, 13. April, 2. April, 22. März, 10. April, 30. März, 18. April, 7. April, 27. März, 15. April, 4. April, 24. März, 12. April, 1. April, 21. März, 9. April, 29. März und den 17. April (Reihenfolge chronologisch über 19 Jahre mit Goldener Zahl = 1 bis 19). 


Computus
gregorianisch
1900 bis 2199
EP GZ Datum TB
23 21. März  C
22 14 22. März  D
21  3 23. März  E
20 24. März  F
19 11 25. März  G
18 26. März  A
17 19 27. März  B
16  8 28. März  C
15 29. März  D
14 16 30. März  E
13  5  31. März  F
12  1. April  G
11 13  2. April  A
10  2  3. April  B
 9  4. April  C
 8 10  5. April  D
 7  6. April  E
 6 18  7. April  F
 5  7  8. April  G
 4  9. April  A
 3 15 10. April  B
 2  4 11. April  C
 1 12. April  D
 0 12 13. April  E
29  1 14. April  F
28 15. April  G
27  9 16. April  A
26 17. April  B
25 17 18. April  C
24  6 19. April  D
20. April  E
21. April  F
22. April  G
23. April  A
24. April  B
25. April  C
Dagegen sieht die Tabelle in dem Artikel Computus (Osterrechnung) so aus:
Die Aufzählung hier fängt beispielsweise mit dem 5. April an, dem laut Tabelle allerdings die GZ 10 zuzuordnen ist.
Weiter ist der 1. April laut Tabelle momentan gar kein möglicher Vollmondtag. Kopfschüttel und wunder, Friz --94.222.211.66 01:28, 2. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Osterformel von Spencer Jones

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Da stimmt etwas nicht: Harold Spencer Jones wurde 1890 geboren ! Dazu passt nicht die spätere Behauptung, "dass diese Formel 1876 entwickelt" wurde !! --House1630 (Diskussion) 20:35, 7. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Keine der beiden im Artikel genannten Behauptungen wird im Artikel vertreten. --84.130.151.33 19:22, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Datum der Kreuzigung Jesu

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Meiner Ansicht nach muss man Joh. 19,38 ("denn der Tag dieses Sabbats war groß") so verstehen, dass Jesus am Freitag vor dem Shabbat-ha-gadol [5] gekreuzigt wurde. Demnach wäre der Tag der Kreuzigung der 13. und der Tag, an dem das leere Grab entdeckt wurde, der 15. Nissan gewesen.
Indirekt wird dies durch das Exultet bestätigt, wonach die Nacht der Auferstehung auch "die Nacht, die unsere Väter, die Söhne Israels, aus Ägypten befreit und auf trockenem Pfad durch die Fluten des Roten Meeres geführt hat", ist.
Anders ist auch die Praxis der Quartodezimaner nicht zu begreifen, die selbstverständlich in der Nacht, in der Christus auferstanden ist, Ostern gefeiert haben und nicht in der Nacht, in der er im Grab lag, oder in der, in der er gefangen genommen wurde. (nicht signierter Beitrag von 131.220.75.126 (Diskussion) 13:39, 7. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Wenn es so einfach wäre, dann hätte sich diese Ansicht bestimmt unter den Gelehrten durchgesetzt. Im Abschnitt Die Bibel als Quelle für den Kalendertag wird erklärt, dass die Berichte leider nicht ganz eindeutig sind. Dazu kommt, dass wir ja den Wochentag mit ziemlicher Sicherheit kennen, aber das Jahr sehr umstritten ist. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 14:24, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

2045

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Wann ist denn Ostern 2045? Stelle gerade fest, dass sich letzter und vorletzter Weblink da unterscheiden: 2.4. contra 9.4. ... --Mueck (Diskussion) 22:18, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Computer sagt: 9.4. ;) [6]--Turris Davidica (Diskussion)
Computer sagt: 2.4. Und nu? ;) [7] --Mueck (Diskussion) 13:33, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe den Link entfernt. --84.130.151.33 14:43, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Habe gesichtet, das entfernte tool (script) behandelt das Jahr "2045" nicht korrekt. --Gerhardvalentin (Diskussion) 15:39, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Fehler im Artikel? Anregung zur Diskussion:

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Abschnitt "Die Osterrechnung im julianischen und im gregorianischen Kalender":

Hier steht: "Ausnahmeregel I: Ist der zyklische Vollmond am 19. April, und dieser ist ein Sonntag, so wird er auf den 18. April zurückverlegt. Mit Ausnahmeregel I kumulierende Ausnahmeregel II: Ist der zyklische Vollmond in derselben Periode des Mondzirkels am 18. April, und dieser ist ein Sonntag, so wird er auf den 17. April zurückverlegt."

Ich bin mir sicher, dass der zyklische Vollmond (Ostergrenze, erster Frühlingsvollmond) IMMER vom 19. April auf den 18. April zurückverschoben wird, also auch dann, wenn der 19. April KEIN SONNTAG ist. Dass der 19. April gar nicht als zyklischer Vollmond auftreten kann, wird erreicht, indem man die Osterlunation als hohlen Montag, also zu 29 Tagen, auslegt. Das heißt 30 mögliche Epakten werden auf nur 29 Tage verteilt. Als Konsequenz tritt in Jahren mit Jahresepakte 24 UND 25, beidesmal der 18. April als zyklischer Vollmond (Ostergrenze) auf. Treten beide Jahresepakten 24 und 25 in der gleichen Epaktenreihe auf (z.B. von 1900 bis 2199), dann wird zusätzlich bei der Jahresepakte 25, die dann "zweite Epakte 25" ("second epact 25" s. Lit. 1) oder "Sonderlingsepakte" (s. Lit. 2) heißt (geschrieben (25)), der zyklische Vollmond vom 18. April auf den 17. April zurückverschoben.

Dies bedeutet, dass die GENERELLE Zurückverschiebung der Ostergrenze, die dazu dient, den 26. April als spätestes Osterdatum auszuschließen, von den Ausnahmeregelungen der Gauß'schen Osterformel UNTERSCHIEDEN werden muss.

Beispiele: Jahresepakte 24: Jahre: 1962, 1981, 2000, 2019, 2038, 2057, 2076. Ostergrenze ist IMMER der 18. April, die 1. Ausnahmeregel der Gauß'schen Osterformel tritt nur im den Jahren 1981 und 2076 ein, also wenn der 19. April ein Sonntag ist und sich sonst fälschlicherweise der 26. April als Osterdatum ergeben würde.

Ähnliches gilt für die Jahresepakte (25) (zweite Epakte 25): Jahre: 1954, 1973, 1992, 2011, 2030, 2049. Ostergrenze ist IMMER der 17. April, die 2. Ausnahmeregel der Gauß'schen Osterformel tritt nur 1954 und 2049 ein, da hier der 17. April ein Sonntag ist.

Tritt die Jahresepakte 25 allein (ohne Epakte 24) in einer Epaktenreihe gilt (z.B. Jahr 1886): Ostergrenze ist IMMER der 18. April (wie bei Epakte 24), eine Ausnahme in der Gauß'schen Osterformel ist hier nicht notwendig und tritt NICHT auf.

Belege: 1.) Explanatory Supplement to the Astronomical Ephemeris (1961), E: Ecclesiastical Calendars: Hier findet sich ein immerwährender zyklischer Mondkalender, der es erlaubt, aus der Jahresepakte alle Mondphasen eines Jahres näherungsweise zu bestimmen, so auch den für die Osterrechnung maßgeblichen ersten Frühlingsvollmond.

2.) H.-J. Felber: Die beiden Ausnahmebestimmungen in der von C. F. Gauss aufgestellten Osterformel; Die Sterne 1977, Bd. 53, Seite 22-34. Hier findet sich ebenfalls ein zyklischer Mondphasenkalender für den greg. Kalender für die Monate Januar bis April. Dabei ist die (komplizierte) Situation mit den Epakten 24, 25 und (25) ausführlich dargestellt.

3.) C. F. Ginzel: Handbuch der mathematischen und Technischen Chronologie, Bd. III, Leipzig 1914, S. 265. Hier ist eine Tabelle der Ostergrenzen angegeben. Für die Goldene Zahl 6, die im Zeitraum 1900-2199 der Jahresepakte 24 entspricht, ist als Ostergrenze immer der 18. April und für die Goldene Zahl 17 (zweite Epakte 25 im Zeitraum 1900-2199) immer die Ostergrenze 17. April angegeben.

4.) H. Lichtenberg, L. Gerhards, A. Graßl, H. Zemanek: Die Struktur des Gregorianischen Kalenders anhand einer Verallgemeinerung der Gaußschen Osterformel dargestellt; Sterne und Weltraum 1998, Heft 4, S. 326-332. Auf der Seite 329 findet sich eine "umgebaute" Osterformel, die die Größe OG (Ostergrenze) enthält (siehe auch WP-Artikel "Gaußsche Osterformel", Abschnitt 5 "Eine ergänzte Osterformel"). Damit ergibt sich, die von mir oben beschriebene Situation und kann anhand der oben genannten Jahre leicht nachgerechnet und bestätigt werden.

Ich würde mich über Rückmeldungen und Diskussionen freuen! MfG--Klaus Peter Zeyer (Diskussion) 16:08, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich bin mir sicher, dass der zyklische Vollmond (Ostergrenze, erster Frühlingsvollmond) IMMER vom 19. April auf den 18. April zurückverschoben wird, also auch dann, wenn der 19. April KEIN SONNTAG ist.
Das letzlich Entscheidende ist, dass ein Ostersonntag am 26. April ausgeschlossen werden muss. Das würde nur von einem Vollmond an einem 19. April verursacht, der ein Sonntag ist. Sein Auftreten an jedem anderen Wochentag führt zu keiner Komplikation. Man muss ihn NICHT IMMER verschieben (bzw. nochmals manipulieren, denn als zyklischer ist er bereits manipuliert).
--mfG Ana-Lemma 12:21, 14. Mär. 2018 (CET)).Beantworten

Vermisse Abschnitt zu fixem Osterdatum

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Mit dem viel gedachten Konzil von Nicäa wurde auch ein fixes Osterdatum terminiert, auf das hier nicht eingegangen wird. Mit der Festlegung "Weihnachten ist am 25.12." wurde der griechischen Philosophie folgend, dass das Vollkommene auch vollkommen an Jahren sei, der Geburt Jesu noch die Zeit der Schwangerschaft Mariens vorausgerechnet, so dass der Tag der "Verkündigung Mariens" am 25.3. entstand. Vollkommenheit an Jahren bedeutete nun, dass dies auch als der Todestag Jesu angesehen wurde, demnach der 27.3. als fix terminierter Ostertag. Daraus ergibt sich der fix terminierte Pfingsttag am 15.5. Im Kalender der Abtei Essen (Ruhr) aus dem 10. Jahrhundert ist dies noch zu sehen, weil dort der 27.3. als Tag der Auferstehung verzeichnet ist, und der Memorienkalender des Stiftes Xanten aus dem 11. Jahrhundert nennt den 15. Mai "Pfingsten" (Quelle: Erich Weise: Die Memorien des Stiftes Xanten, Bonn 1937, S. 64). Dies ist äußerst bemerkenswert, da es sich um Festkalender im Niederrheinischen Kontext handelt, welche einige hundert Jahre später erst entstanden sind und wenig Kontakt zur Ostkirche aufweisen, wo die zugehörige Philosophie verbreitet war. Grundsätzlich ist die zugehörige Systematik des fixen Osterfestes bei Übernahme des römischen Sonnenkalenders anstatt des jüdisch-syrischen Mondkalenders naheliegender. <Gobel van Yffe> Nachsatz: Auf Seite XLVI des Buches von Weise steht: "Himmelfahrt habe ich auf dem 5. Mai belassen, an dem sie ursprünglich wie ein unbewegliches Fest gefeiert wurde. Auch lautet die Tagesbezeichnung für den 5. Mai in allen Kalendern [des Stiftes Xanten] "ascensio Domini" ... Im entsprechenden Abstand dahinter kommt Pfingsten als besonderer Tag nach dem 15. Mai."

Osterdatum 2019

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2019 ist am 21. März (dem frühestmöglichen Datum für den ersten Frühjahrsvollmond), einem Donnerstag, auch tatsächlich Vollmond. Trotzdem ist nicht am 24. März Ostersonntag, sondern erst am 21. April, es zählt also erst der Vollmond am Freitag, dem 19. April.
Kann man, ohne zu sehr in die Details des Computus einzusteigen, in wenigen Sätzen erklären, warum der Vollmond am 21. März nicht zählt?
Troubled @sset  Work    Talk    Mail   13:57, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Das wüsste ich auch gern. Die Situation ist etwas verworren: Frühlingsanfang ist 2019 schon am 20. März um 23:58. Vollmond erst am 21. März 2:42, also 3 Std.44 Min. später. Nun sagt der Artikel allerdings, dass die astronomischen Daten hier nicht zählen: Frühling beginnt immer am 21. März und der Vollmond wird nach dem Meton-Zyklus berechnet. Den kann ich leider nicht anwenden. Vermutlich liefer er ja den 20. März, was unser Problem lösen würde. Aber dann steht da noch der geheimnisvolle Satz: Als „erster Vollmond im Frühling“ kann auch ein bereits für den am 21. März zyklisch bestimmter gelten.“ Er kann! Der Meton-Zyklus gilt demnach nicht zwingend. Oder liegt es an der Bedeutung von ‚im Frühling‘? Wie lautet denn dann die entscheidende übergeordnete Regel?- Binse (Diskussion) 02:30, 15. Jan. 2019 (CET)--Kleine Korrehtur- Binse (Diskussion) 16:12, 15. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es zählt nie das tatsächliche (astronomische) Vommonddatum, sondern ein Datum (zyklisches) aus einer Tabelle, in der die beträchtlichen Schwankungen (bis 2 Tage) der Mondperiode geglättet sind. Eine solche Tabelle kannten schon die Babylonier, und der Grieche Meton hat sie der Welt vor mehr als 2000 Jahren bekannt gemacht. Ruft bitte diesen Link auf und verlängert die Tabelle in der Einleitung. Das zyklische Osterdatum ist jedes Jahr 11 Kalendertage früher, aber 19 Tage später, wenn der 12. Vollmond vor den 21. März fällt. Damit könnt Ihr arbeiten. Eine Ausnahme gibt es erst wieder 2033 (12/18 Tage, Ende einer 19-jährigen Meton-Periode). Das Rechenergebnis sollte lauten: 12. zyklischer Vollmond am 20. März; also gilt 2019 der 13. zykl. Vollmond vom 19. April als Ostervollmond. Bei Problemen bitte wieder melden. Anmerkung: Der dicke Fleck im Link ist nicht der Vollmond (V), sondern der Ostersonntag (O).
-- mfGn Ana Lemma 37 18:00, 15. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Artikel bei www.der-orion.com bietet eine relativ gute Erklärung für das Phänomen und könnte für uns evtl. auch als Beleg dienlich sein. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 05:36, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der zitierte Artikel ist im Allgemeinen gleich gut wie unserer, empfiehlt sich aber nicht als Quelle, weil die wenigen Unkorrektheiten leider gleich am Anfang stehen.
1. Das Passah-Fest ... wurde beim ersten Vollmond nach dem Frühlingsbeginn ...
Korrekt wäre: Es wurde (wie in jedem Jahr) in der Zeit vom 14. bis 21. Nissan gefeiert (Nissan = Jüdischer Monat, enthält den ersten Vollmond nach Frühlingsanfang, am 15. Tag im Monat ist immer Vollmond).
2. Nachdem Jesus am Sonntag nach dem Frühlingsvollmondfest auferstanden ist. ...
Korrekt wäre: Nachdem Jesus am Sonntag nach dem (Frühlings)-Vollmond (das Passah-Fest dauerte noch an) auferstanden ist, ...
-- mfGn Ana Lemma 37 12:21, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Unübersichtlicher Artikel

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In diesem Artikel gibt es mehrere Dinge, die mangelhaft beschrieben sind:

Wer nach der Berechnungsformel von Terminen der Festtage in Deutschland wie Rosenmontag, Christi Himmelfahrt und Pfingsten sucht, hat es in der Wikipedia schwer. Irgendwann kommt man nach Recherchen außerhalb von Wikipedia darauf, dass alles vom Ostertermin abhängt. Kommt man mit diesem Stichwort dann hier in die Wikipedia, liest man im letzten Satz der Einleitung: Nach dem Datum des Osterfestes richten sich fast alle anderen beweglichen Feiertage im Kirchenjahr. Der Hinweis für die Berechnung der abhängigen Nicht-Feiertage Rosenmontag sowie weiterer Tage mit speziellem Namen wie beispielsweise Palmsonntag fehlt hier. Welche außer den beweglichen Feiertagen gibt es noch? Gehört das Passah-Fest auch dazu? Ich fände es sinnvoll, eine Tabelle mit der Tagedifferenz dieser Tage zum Ostertermin anzugeben. Mit deren Hilfe beantwortet sich möglicherweise dann auch die Frage, die derzeit im Artikel Rosenmontag in dem Baustein Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung gestellt wird. Diese war übrigens auch Ausgangspunkt für meine Recherche, die jetzt in diesen Diskussionbeitrag endet.

Will man jetzt die abhängigen Tage berechnen, braucht man zunächst den Termin des Osterfestes in Deutschland. Dafür sind in der Tabelle aber zwei Termine für die Westkirche und Ostkirche angegeben. Wenn ich in diese zwei verlinkten Artikel gehe, ist es mir die Feststellung unmöglich, ob für die Berechnung des Osterfestes in Deutschland die West- oder die Ostkirche maßgeblich ist.

Ist die Tagedifferenz bei diesen beiden Kirchen bei differierendem Ostertermin beispielsweise zu Rosenmontag, Palmsonntag und Pfingsten dieselbe?

Im Artikel werden drei Methoden zur Berechnung des Ostertermins genannt. Dabei wird nicht erwähnt, ob diese alle zum selben Ergebnis kommen. Falls nicht: Welche davon wird heutzutage für die Berechnung des Osterfestes in Deutschland angewandt?

Überhaupt sind die Infos über die heutige Verfahrensweise vor lauter Vermischung mit der Historie kaum heraus zu destillieren. Es wäre schön, wenn der Artikel in einen Geschichts- und einen aktuellen Abschnitt aufgespalten werden könnte, wobei letzterer so gestaltet sein sollte, dass man versteht, ohne die längliche Historie zu verstehen.

Es wäre schön, wenn jemand mit dem entsprechenden Wissen den Artikel so gestalten könnte, dass ein Suchender, der keine Vorkenntnis hat, die Antworten auf die obigen Fragen in diesem Artikel findet.-- 31.150.152.124 10:22, 13. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Zunächst einmal, und das dürfte wohl deine Einstiegshürde gewesen sein, ist Rosenmontag kein Feiertag und hat mit Ostern eigentlich garnichts zu tun. Sein Datum hingegen ist insofern von Ostern abhängig, als es einer der beiden letzten Tage vor dem Aschermittwoch ist (*dieser* wiederum ist unmittelbar vom Osterdatum abhängig). Manche Dinge wiederum gehören auch irgendwie zur Allgemeinbildung, wie etwa, dass Pfingsten 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, es steht aber auch im Artikel Pfingsten. Die Auflistung in Feiertag#Feste und bewegliche Feiertage halte ich für eher verwirrend.
Was du in Bezug auf die Ostkirchen möchtest, ist mir schleierhaft geblieben: diese haben gar keinen Aschermittwoch (und daher wohl auch keinen Rosenmontag). Feierst du Ostern irgendwo in östlichen Latifundien, so ist Pingsten trotzdem entsprechend 50 Tage später. Die Tagesdifferenz von Palmsonntag, Christi Himmelfahrt und Pfingsten ist dieselbe in Ost und West. Rosenmontag gehört, wie bemerkt, in diese Reihung nicht hinein.--Cockamouse (Diskussion) 10:49, 13. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Zunächst einmal Dankeschön, dass Du auf mein Posting eingehst. Es war mir klar, dass der Rosenmontag kein Feiertag ist. Nicht umsonst hatte ich oben ausdrücklich von den Nicht-Feiertagen gesprochen, die vom Osterndatum abhängig sind. Deren Abhängigkeit ist im Artikel nicht beschrieben. Du sagst, der Rosenmontag gehöre nicht in diese Reihung. Was ist falsch an der Aussage, dass der Rosenmontag X-Tage vor Ostern stattfindet? Wieso gehört der Rosenmontag nicht zur Liste der abhängigen Nicht-Feiertage? Gehört der Aschermittwoch auch nicht dazu? Nach meinem Eindruck kennen mehr Leute den Rosenmontag als den Aschermittwoch. Man könnte die Differenztage einfach für beide im Artikel nennen.
Die Auflistung in Feiertag#Feste und bewegliche Feiertage ist das Hilfreichste in der Wikipedia, was zu diesem Thema zu finden ist. Es ist in der ganzen Unübersichtlichkeit der erste Ankerpunkt, den ein Nichtchrist zu dem Thema findet, ohne sich durch zig Artikel der Wikipedia klicken zu müssen, bei denen man erst 95% Inhalte verstehen muss, die man nicht gesucht hat, um die gesuchten 5% zu finden. Stichwort: Lost in Hyperspace. Zum Gewinnen einer besseren Übersicht fehlen in der Liste der abhängigen Feiertage die vom Osterdatum abhängigen Nicht-Feiertage. Diese würden am besten in diesem Aertikel Osterdatum passen, weil sie davon abhängen. Wo in der Wikipedia sollte man sonst herausfinden welche das sind?
Ich verstehe nicht, warum Du die Liste der abhängigen Feiertage verwirrend findest. Wie soll ich sonst in der Wikipedia herausfinden, welche abhängig sind? Die Differenz braucht man beispielsweise, wenn man ein Programm zur Berechnung der abhängigen Tage schreiben möchte, in dem zuvor die Ostertermine berechnet werden oder als Tabelle abgelegt sind.
Du schreibst, dass die Ostkirchen gar keinen Aschermittwoch und daher wohl auch keinen Rosenmontag haben. Diese Angabe gehört dann mit in diese noch fehlende Beschreibung der abhängigen Nicht-Feiertage.
Das Problem mit den mir unbekannten Begriffen Ost- und Westkirche ist, dass man im Artikel nicht herausfinden kann, ob für die Bestimmung des Ostersonntag-Feiertages in Deutschland (Österreich, Schweiz) nun der Ostertermin der Ostkirche oder der der Westkirche maßgeblich ist und dieses auch in den verlinkten Artikeln Ostkirche und Westkirche nicht auszumachen ist. Es ergibt sich aber implizit aus Deiner Angabe, dass die Ostkirche keinen Aschermittwoch und Rosenmontag hat. Wir haben in Deutschland einen Rosenmontag und laut Internet auch einen Aschermittwoch. Folglich müsste das Westkirchen-Osterdatum in Deutschland maßgeblich sein. Ist das richtig so? Es sollte dann aber nicht nur implizit in der Diskussion, sondern explizit im Artikel stehen. Dann weiß man auch, dass man in der Spalte "Westkirche" das Osterdatum für Deutschland findet. -- 31.150.152.124 02:19, 14. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob oder dass ich dich richtig verstehe. Etwa, was du jetzt genau und hier vergeblich gesucht hast. Meiner Ansicht nach tut man keinem einen Gefallen, wenn man jegliche Information in einen Artikel zu quetschen versucht – dafür gibt es verschiedene Artikel und die Hyperlinks. Falls du gesucht hast, wie sich der Rosenmontag zum Osterfest verhält, klicke den Artikel Rosenmontag an. Wenn du nicht sicher bist, ob Deutschland zur Ostkirche gehört, lies Ostkirche und schließe das dann aus. (Dass du oben von Rosenmontag unter anderem als „Nichtfeiertag“ gesprochen hattest, habe ich gesehen, du hubst aber an mit „Wer nach der Berechnungsformel von Terminen der Festtage in Deutschland wie Rosenmontag…“ Hier war also schon eine gewisse Begriffsverwirrung.) Die Liste der vom Osterdatum abhängigen beweglicher Feiertage, die auch gesetzliche Feiertage sind, führt den Rosenmontag nicht an, weil er weder das eine noch das andere ist und auch keinen Bezug zum Osterfest hat, den Gründonnerstag nicht, weil er zwar unmittelbar von Ostern abhängig ist, aber kein gesetzlicher Feiertag und den Aschermittwoch nicht, weil er kein Feiertag ist, obwohl er in Bezug zum Osterfest steht. Wer übrigens weiß, wann Rosenmontag und Faschingsdienstag sind, weiß immer auch, daß danach der Aschermittwoch kommt – oder umgekehrt, vor dem Aschermittwoch kommen immer zuerst Rosenmontag und dann Faschingsdienstag.
Was wir tatsächlich nicht haben, ist eine Liste jeglicher Tage, deren Datum sich vom Osterfest aus errechnet. Ich bin nicht sicher, ob das einen Sinn hätte, und wenn ja, welchen. So ziemlich jeder Artikel zu einem dieser Tage enthält auch eine Erklärung, wie sich das Datum errechnet sowie eine mehr oder weniger lange Terminübersicht der nächsten Jahre. --Cockamouse (Diskussion) 10:01, 14. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Für jemand, dem diese Abhängigkeit erstmals bewusst wird, ist eine Orientierung bei Wikipedia schwer möglich. Ich brauchte zudem Google. Du schreibst, dass jeder Artikel zu einem dieser Tage auch eine Erklärung zur Berechnung enthält. Um all diese Artikel zu finden, muss ich aber wissen, welche Tage dies sind. Wie soll man die herausfinden, wenn es keine Liste gibt mit jeglichen Tagen, deren Datum sich vom Osterfest aus errechnet. Wenn es so eine Liste gäbe, ist ein Leichtes, eben noch die Differenz einzufügen. Es gibt Nicht-Feiertage mit einen speziellen Namen, weil an Ihnen ein Fest gefeiert wird - daher Festtage = alle Tage, die einen speziellen Namen (und daher einen Wikipedia Artikel) haben, wie eben "Rosenmontag", "Christi Himmelfahrt", Palmsonntag etc. Der von Dir beschriebene Zusammenhang zwischen Rosenmontag und Aschermittwoch würde aus solch einer Liste auch sofort klar. Den Rosenmontag nicht zu kennen, ist bei dem Rummel im Fernsehen und der Presse kaum möglich. Aber wo hört man schon vom Aschermittwoch? So ist mein Eindruck, Deiner mag ein anderer sein. Die Diskussion, welcher Tag ein guter Ankerpunkt (Rosenmontag, Aschermittwoch oder whatever) ist, erübrigt sich durch die Liste. Jeder der nur einen dieser Tage kennt, kann mit solch einer Liste eine Relation aufbauen. So kann beispielsweise der Buddhist, der bisher keine Ahnung von diesen Festtagen hat, mit der Liste einen guten Überblick gewinnen. Und wenn dann jeder Artikel dieser Festtage auf diese Liste verlinkt, ist das Schema einer ersten Orientierung kaum noch verbesserbar. Wikipedia vermittelt das Wissen der Welt. Warum sollte man das Wissen um die Gesamtheit der untereinander abhängigen Tage nicht an diejenigen weitergeben, für die das Wissen darum keine Selbstverständlichkeit oder Allgemeinbildung ist? Ich werde versuchen, mit dem inzwischen erworbenen Wissen, eine solche Liste zu erstellen. -- 31.150.172.213 20:45, 16. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe versucht, ein erstes Gerüst einer Liste zu erstellen. Gibt es noch andere Tage mit eigener Bezeichnung, die vom Osterdatum abhängen?

-- 31.150.172.213 22:07, 16. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Witzig, ich habe im Nachgang der Diskussion mit dir eine Liste aller vom Osterdatum abhängigen Tage und Zeiten angelegt, bei den Fastensonntagen allerdings nur die aufgenommen, die eigene Artikel haben. Ich denke, sie müsste einigermaßen vollständig sein.--Cockamouse (Diskussion) 09:19, 17. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Fast genau diese Liste steht schon bei Liste_von_Gedenk-_und_Aktionstagen#Vom_Ostertermin_abhängige_Feste_und_Gedenktage. Ich gebe allerdings zu, dass die Auffindbarkeit verbesserungsfähig ist... --PaterMcFly Diskussion Beiträge 15:13, 27. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Sie muss es sein, auch bei mehrmaliger Suche bin ich nicht darauf gestoßen; auch hätte ich nie unter einem Buzzwort wie „Aktionstage“ nachgesehen. Mir in der Intention der IP aus dieem Holterdipolter – so empfinde ich es – das Entsprechende herauszufiltern, dürfte auch nicht ganz leicht fallen.--Cockamouse (Diskussion) 08:55, 28. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde deine Liste eine durchaus gute Idee, und wir sollten alle anderen Stellen dorthin weiterleiten, damit das einheitlich ist und aufgefunden werden kann. Ich würde allerdings vorschlagen, zunächst noch wie oben die relativen Abstände (in Tagen) zu ergänzen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 15:23, 28. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Was ist mit Trinitatis und den Dutzenden von Sonntagen nach Trinitatis?--Hajo Lindner (Diskussion) 21:41, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ausnahmen in der Gaußschen Osterformel:

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Ich habe vor einiger Zeit versucht, darüber eine Diskussion anzuregen (siehe Nr. 46) und einige Literaturstellen herausgesucht. Insbesondere die 2. Ausnahme der Gaußschen Osterformel erscheint auf den ersten Blick schwer verständlich. Der 19. April wird als Ostergrenze (Ostervollmond) immer vermieden und immer auf den 18. April zurück verschoben (tritt bei Epakte 24 auf; Jahre 1981, 2000, 2019 ...). Treten die Epakten 24 und 25 in einer Epaktenreihe zusammen auf, so wie das von 1900 bis 2199 der Fall ist, dann wird zusätzlich bei der Epakte 25 (die dann als "zweite Epakte 25" bezeichnet und als "(25)" geschrieben wird), als Ostergrenze (Ostervollmond) der 17. April genommen, um zwei gleiche Ostergrenzen zu vermeiden (Beispiele 1954, 1973, 1992, 2011, 2030, 2049 ...). Die Gaußsche Osterformel korrigiert durch ihre beiden Ausnahmeregeln nur dann, wenn ein falsches Osterdatum in diesen genannten Fällen herauskommen würde (Ausnahme 1: 1981; Ausnahme 2: 1954, 2049).--Klaus Peter Zeyer (Diskussion) 17:14, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Periodizität

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Wie groß ist die Periodenlänge? Diese Frage sollte definitiv im Artikel behandelt werden. --Jobu0101 (Diskussion) 08:14, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Todestag Jesu am 14. oder 15. Nisan?

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Im aktuellen Osterdatum-Text steht: „Die biblische Überlieferung ist hinsichtlich der letzten Lebenstage Jesu ziemlich eindeutig. ... Einstimmig berichten die vier Evangelien, dass die Kreuzigung am Rüsttag zum Sabbat stattgefunden hat (Mk 15,42 EU). Nach dem Johannesevangelium war der Todestag Jesu sowohl der Rüsttag zu einem Sabbat (Joh 19,31 EU) als auch der Rüsttag zu Pessach (Joh 19,14 EU), der auf den 14. Nisan fällt."

Diese Aussage ist definitiv falsch! Zwischen den Synoptikern und dem Johannesevangelium ist hier nichts ziemlich eindeutig.

Nicht umsonst gibt es hier eingehende Diskussionen und STRACK-BILLERBECK liefern in ihrem KOMMENTAR ZUM NEUEN TESTAMENT AUS TALMUD UND MIDRASCH dem Thema einen 40-seitigen Exkurs ("Die Angaben der vier Evangelien über den Todestag Jesu unter Berücksichtigung ihres Verhältnisses zur Halakha").

Sie schreiben u.a.:

„So bestimmt die Synoptiker den 15. Nisan als Todestag Jesu annehmen, so bestimmt verlegt das Johannesevangelium die Kreuzigung Christi auf den 14. Nisan." (S. 834)

„Damit stehen wir eben der Tatsache gegenüber, daß der Todestag Jesu nach Johannes Freitag, der 14. Nisan, also der Rüsttag auf den 1. Maççothfeiertag gewesen ist, während bei den Synoptikern als solcher Freitag, der 15. Nisan, also der 1. Maççothfeiertag selbst gilt." (S. 835)

„Die Differenz liegt in der verschiedenen Datierung dieser beiden Tage. Für die Synoptiker waren jener Donnerstag u. Freitag der 14. u. der 15. Nisan, für Johannes der 13. u. 14. Nisan." (S. 847)

Man sollte so fair sein und das korrigieren. --KirchenMusiker1800 (Diskussion) 22:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

It's a wiki. --Sokkok (Diskussion) 01:32, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Ostern im Jahre 1521

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Der ewige Kalender zeigt, dass im Jahr 1521, das ist das Jahr des Reichstags in Worms, der Frühlingsvollmond am Samstag den 23. März eintrat. So ist eigentlich zu erwarten, dass dementsprechend Ostersonntag am 24. März 1521 gefeiert wurde. Dessen ungeachtet zeigt der ewige Kalender den 31. März, also 1 Woche später, als den Ostersonntag 1521 an. Ich suche im Hinblick auf Luthers Auftritt in Worms eine historische Quelle, wann 1521 tatsächlich Ostern gefeiert wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob mir eine Rückberechnung aus heutigem Kenntnisstand wirklich nützt, doch wäre ich auch hierfür dankbar. Im Voraus besten Dank! --Hajo Lindner (Diskussion) 21:36, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Das war vor Einführung des gregorianischen Kalenders (1582). Könnten «ewige Kalender» deshalb vielleicht erst ab der Einführung des gregorianischen Kalenders angewendet werden dürfen? -- Dietrich (Diskussion) 22:29, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Nein, das Faktum der Kalenderumstellung hat der ewige Kalender ganz korrekt berücksichtigt: Im Oktober 1582 folgt nach dem Donnerstag 4. Oktober unmittelbar Freitag der 15. Oktober. Es grüßt--Hajo Lindner (Diskussion) 22:41, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich kannte «ewige Kalender» nur aus früheren Taschenkalendern und glaubte mich zu erinnern, dass dort immer 1582–2100 angegeben war; aber meine Schulzeit ist schon lange her. -- Dietrich (Diskussion) 16:45, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich verwende einen ewigen Kalender, der sich mit der URL http://www.thkoehler.de/midnightblue/m_kal.htm aufrufen lässt. Den finde ich im Prinzip sehr gut. Und der lässt sich problemlos auch vor 1582 nutzen. Unter anderem betreibe ich Ahnenforschung, die noch weiter zurückreicht, und kann im Vergleich mit Kirchenbüchern erkennen, dass dieser Kalender auch vor 1582 einwandfrei funktioniert. (Nach 1582 funktioniert er für mehr als 100 Jahre erst mal nur für die katholisch orientierten Gebiete Deutschlands, aber das ist ein ganz anderes Kapitel.) Jetzt geht es mir erst mal nur um das Jahr 1521. Und ich bin mir bewusst, dass es mehr als eine Theorie für die Berechnung früherer Ostertage gibt. Um so mehr interessiere ich mich weniger für den aus heutiger Sicht mit heutigen Erkenntnissen rückberechneten Tag des Ostertermins 1521. Irgendwo muss es doch Fakten geben. In den überlieferten Predigten von Luther auf seinem Weg nach Worms finde ich keinen Hinweis. Auch Aleander, der päpstliche Gesandte 1521 in Worms, der am Karfreitag (wenn das wirklich der Karfreitag war) einen Brief an den Papst schrieb, verlor keine Silbe zu diesen Feiertagen. Natürlich erschienen in diesem Jahr 2021 mehrere Veröffentlichungen zu 500 Jahren Reichstag in Worms. Auch die Autoren, die ich angeschrieben habe, wissen nichts von Ostern 1521. Ostern scheint damals in Worms wohl nicht so richtig gefeiert worden zu sein. Nur in einer Quelle finde ich den Hinweis, dass es in den Fastentagen wohl schlimm zugegangen sein muss in Worms mit täglich 3 oder 4 Toten. Der Ostertag von 1521 wurde mit Sicherheit damals nicht gemäß den heute gültigen Regeln berechnet sondern mit Ostertafeln. Letztlich hat - aber das ist meine persönliche Überzeugung - Theorie hin oder her, möglicherweise der Papst bestimmt, wann Ostern ist. Und daher wiederhole ich, ich brauche "Fakten- Fakten - Fakten". Nichts für ungut. Bestens grüßt --Hajo Lindner (Diskussion) 18:26, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Nach WA 7, S. 803 war der «Sonntag nach Ostern = 7. April 1521». Damit wäre Ostern auf den 31. März gefallen. -- Dietrich (Diskussion) 20:18, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Vollmond zwar am Samstag, aber erst nach Beginn des liturgischen Sonntags (= Vorabend 18 Uhr) eintrat, dann wäre das eine plausible Erklärung. -- Dietrich (Diskussion) 16:23, 20. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Sehr interessante Frage. Ich habe sie mal auf Wikipedia:Redaktion Geschichte#Osterdatum 1521 am 24. oder 31. März? einem größeren Kreis unserer Experten gestellt. -- Perrak (Disk) 01:11, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
ich stell mal die (naive ;-) Gegenfrage: was ist, wenn die damals sich einfach geirrt haben? Warum auch immer, es wird ja auch Fälle geben. wo der Tag des Vollmondes nicht so eindeutig ist? edit: Hajo Lindner hat es eh fachmännisch erklärt. --Hannes 24 (Diskussion) 09:57, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Aufgrund der Differenzen zwischen julianischem Kalender und Mondkalender sowie der Festlegung des Frühlingsanfangs auf den 21. März entwickelte man ein Berechnungssystem, dem ein 19-jähriger Mondzyklus von 235 Mondmonaten zugrunde gelegt wurde. Nach 19 Jahren fiel der Frühlingsvollmondtag wieder auf den gleichen Tag wie am Beginn dieses Zyklus. Nun wurden alle möglichen Frühlingsvollmonde nach einem starren System, das durch die sich wechselnde Goldene Zahl bestimmt wurde, nicht auf 30 denkbare Tage des Gregorianischen Kalenders (hier kommt der 19. April hinzu), sondern auf exakt 19 Tage zwischen dem 21. März und dem 18. April verteilt. Diese Tage waren immer gleich und der Vollmond konnte – es ging nicht um wissenschaftlich-astronomische Akribie – nur auf einen dieser 19 Tage fallen. Dies machte die Osterberechnung handhabbar, jeden Vollmondtag auf Jahre vorherbestimmbar. Auf den 23. März – wie im Jahr 1521 – konnte der Vollmond nicht fallen, der Tag war unter den 19 Tagen nicht vorgesehen. Vielmehr ist die Goldene Zahl des Jahres 1521 = 2, wonach der Vollmond des Jahres auf den 25. März festgelegt war. Entsprechend war Ostersonntag erst am 31. März. --Tusculum (Diskussion) 12:20, 6. Jun. 2021 (CEST) Nachtrag: Hilfreiche Artikel: Osterzyklus, Computus (Osterrechnung), Goldene Zahl (Kalender)Beantworten
Bitte entschuldigt vorab: Ich bin noch neu in Wikipedia und habe diesen "meinen" Diskussionsbeitrag eher zufällig mal wieder aufgerufen. Irgendeinen Hinweis hatte ich von Wikipedia nicht bekommen, obwohl ich diese Seite mit dem "Stern" auf dauerhafte Beobachtung gestellt hatte. Das ist komisch und für mich noch unverständlich. Na gut.
Jedenfalls bedanke ich mich vielmals für diesen ersten konkret Anhaltspunkt. Also: der Vollmond war qua definititio auf den 25. April festgelegt und wurde demnach am 31. April gegangen. Das habe ich verstanden. Und das war für mich neu. Ein ganz klein bisschen würde mich jetzt nur noch interessieren, ob es irgendwelche Belege gibt, dass da in Worms wirklich an diesem Tag Ostern gefeiert wurde. Warum hat der damalige päpstliche Legat Aleander in seinem Brief vom 29. April an den Papst nicht wenigstens beiläufig erwähnt, dass er selbst an diesem hohen Feiertag seiner Pflicht nachkam. Und warum hat Luther nicht bei seinen Predigten während des Weges nach Worms wenigstens einmal beiläufig auf Ostern hingewiesen. So eine Gelegenheit würden sich die Prediger heutigen Tages nicht nehmen lassen. Jedenfalls besten Dank! (nicht signierter Beitrag von Hajo Lindner (Diskussion | Beiträge) 17:14, 6. Jun. 2021 (CEST))Beantworten
Mal davon abgesehen, dass Du da gerade April und März verwechselt hast, verstehe ich Deine Frage nicht so ganz. Man hat im Bereich der römisch-katholischen Christenheit am 31. März 1521 den Ostersonntag gefeiert, bei Dokumenten, Briefen etc. steht da in der Regel aber nicht 31. März 1521, sondern Pascha, dies pascha oder dies paschalis etc. 1521. Luther persönlich zum Beispiel hat am 29. März 1521 einen Brief mit Feria sexta Passionis Christi 1521 datiert (feria sexta = Freitag, Passionis Christi = Passion Christi --> Karfreitag). Am Ostersonntag selbst war Luther übrigens noch in Wittenberg und schrieb einen Brief an Johann Friedrich („Zu Wittenberg am Ostertage 1521“). Von daher: Worauf möchtest Du hinaus? --Tusculum (Diskussion) 17:36, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Freund Tusculum, ich hatte Dir bereits vor ein oder 2 Stunden auf Deinen letzten Kommentar geantwortet; aber irgendwie ist dieser entschwunden, wohl weil Du gleichzeitig noch eine Ergänzung hinsichtlich Luthers Brief an Johann Friedrich nachgeschoben hattest, ich diese Ergänzung aber versehentlich "weggeklickt" hatte. Wie dem auch sei: Zunächst tun mir meine diversen Leichtsinnsfehler wahnsinnig leid; ich schäme mich. Ist es gut? Also, 19 x 80 = 1520; 1520 mod 19 = 0; 1521 mod 19 = 1, demnach ist die Goldene Zahl für 1521 eins höher, also 2. Das habe ich verstanden. Noch nicht verstanden habe ich, welches die "exakt 19" prädestinierten Tage zwischen dem 21. März und dem 18. April sind; denn die Zeitspanne umfasst nicht 19 Tage sondern 28 oder 29 Tage, also die Zeitspanne einer Mondperiode. Aber diese Erkenntnis verblasst hinter Deinen von mir gesuchten Fakten, nämlich den Datumsangaben auf Luthers Briefen welche für mich das Osterdatum 1521 nachvollziehbar bestätigen. Diese Quellen kannte ich bis dato nicht, kannten wahrscheinlich auch nicht die Autoren der aktuellen Bücher, die ich diesbezüglich ergebnislos angeschrieben hatte. Worauf ich hinaus möchte? Auf nichts bBesonderes, ich bin (auch mit 81 Jahren) nur wissbegierig. Für mich ist aber nunmehr das "Stochern im Heuhaufen" beendet; es folgt nur noch die normale Fleißarbeit des Faktenchecks. Jedenfalls bedanke ich mich vielmals. Einen angenehmen Wochenausklang wünscht --Hajo Lindner (Diskussion) P.S.: wo ich hier das "Danke" anklicken kann, weiß ich auch noch nicht, vergeht's Gott! (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Hajo Lindner (Diskussion | Beiträge) 21:06, 6. Jun. 2021 (CEST))Beantworten
Hallo Hajo Lindner, die „prädestinierten“ Tage sind die umseitig genannten: 5. April, 25. März, 13. April, 2. April, 22. März, 10. April, 30. März, 18. April, 7. April, 27. März, 15. April, 4. April, 24. März, 12. April, 1. April, 21. März, 9. April, 29. März und den 17. April. --Tusculum (Diskussion) 08:09, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Freund Tusculum, also ich habe Dich so verstanden:
Im Jahr 1521 ist die Goldene Zahl 2; damit wird als Tag des Frühlings-Vollmonds der 25. März bestimmt. Es handelt sich um einen Montag. Der nächstfolgende Sonntag ist der 31. März. Das passt.
Im Jahr 1522 ist die Goldene Zahl 3; in Deiner Liste lese ich an der 3. Position den 13. April; das war ein Sonntag. Der nächstfolgende Sonntag, der 20. April war dann Ostersonntag. Das passt auch.
Im Jahr 1523 ist die Goldene Zahl 4; in Deiner Liste finde ich den 2. April. Das war ein Donnerstag, Gründonnerstag; Ostern war am nächstfolgenden Sonntag, am 5. April; das passt auch. Großartig.
Wikipedia zeigt im Artikel „Goldene Zahl (Kalender)“ an, wie sich diese errechnet, kommt aber nicht zu Deiner Liste der „prädestinierten“ Tage. Der Wikipedia-Artikel verweist im Abschnitt „Literatur“ auf Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1907.
In meiner Ausgabe von 1895 lese ich in Band 7: „Goldene Zahl (Güldene Zahl), die Zahl welche anzeigt, das wievielste von den neunzehn Jahren eines Mondcyklus irgendein Jahr ist. Der Name rührt vermutlich davon her, dass die Berechnung des Meton, welche dem Cyklus von 19 Jahren zu Grunde liegt, in Athen auf der Mauer der Pnyx mit goldener Schrift eingegraben war.“ Das hätte mich auch nicht weiter gebracht. Die Ausgabe von 1907 habe ich leider nicht.
Der genannte Wikipedia-Artikel verweist dann noch auf die Osterrechnung. Ja, da kann ich in der Tabelle „Computus julianisch“, tatsächlich die von Dir genannten Tage herauslesen, auch wenn sie da nicht so schön aufgereiht sind wie in Deiner allgemein verständlichen Liste.
Noch ein kleiner Nachtrag: Unter anderem habe ich Freude an Ahnenforschung. Ich habe einige Vorfahren aus der Zeit vor der Kalenderreform. Und damals wurde i.d.R. vor der Hochzeit die anstehenden Heirat drei mal von der örtlichen Kanzel proklamiert. In den alten Kirchenbüchern steht dann oft nur, dass die Proklamation z.B. am 10., 11. und 12. d.D.p.Trin. war. Jetzt kann ich endlich das genaue Datum bestimmen. Habe nochmals besten Dank, Dein --Hajo Lindner (Diskussion) 10:25, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
In der Tat, wenn man die Sonntage nach Trinitatis, das eine Woche nach Pfingsten liegt, bestimmen will, muss man das Osterdatum kennen, da hiervon Pfingsten abhängig ist ;-) Grüße und einen schönen Start in die Woche, --Tusculum (Diskussion) 10:28, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Eine letzte Frage: Wo/wie kann ich ein "danke" anklicken? Oder funktioniert das nicht im Bereich der Diskussion? Und die Seite "Benutzer:Tusculum" hat mich ein wenig verwirrt. Es grüßt --Hajo Lindner (Diskussion) 10:42, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Du auf die Versionsgeschichte einer Seite gehst oder auf einen konkreten Versionsunterschied, findest Du die Danke-Funktion. Ansonsten hilft auch Hilfe:Echo/Danke weiter. Grüße, --Tusculum (Diskussion) 11:15, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Tabelle für 2017–2037

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Die bestehende Wertetabelle könnte mehr als 21 Jahre umfassen. Andererseits sind 21 Zeilen sehr smartphonegerecht kurz.

Ein Beginn und Ende mit runden Jahreszahlen wäre netter – etwa 2010–2040.

Oder man macht 2 Abschnitte mit je 1 Tabelle:

1. Heuer (1. Zeile) und vergangene Jahre.

2. Heuer (1. Zeile) und zukünftige Jahre.

Helium4 (Diskussion) 20:29, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Staatliche Feiertage: Ost oder West?

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On welchen Staaten ist welche Terminvariante Basis für staatlich anerkannte Ostern?

Ich glaube die Ukraine (de facto nicht die russisch besetzten Gebiete im Osten) hat in den letzten Jahren mal von Ost-Ostern auf West-Ostern umgestellt.

Helium4 (Diskussion) 20:36, 15. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das wäre in jedem Fall eine Erwähnung wert, wenn es sich belegen liesse. Sie haben ja formell aber nicht von der Ostkirche zur Westkirche gewechselt, sondern anerkennen nur das Patriarchat von Moskau nicht mehr an. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten