Diskussion:Samen (Volk)

Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Ontologix in Abschnitt Lappen - Ethymologie

Geschichte

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Erster Kontakt mit Finnen im 10. Jahrhundert? Hmmm. Ich dachte bis eben, Saami und Finnen sind von der selben Herkunft, also Brudervölker, wenn man so will Arne List 14:31, 3. Jun 2004 (CEST)

Nur eine der Ungereimtheiten hier. Ich halte es für sehr fragwürdig, daß die Saami erst im 10.Jh. Kontakt mit Völkern haben sollten, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit 1000 Jahren in der Gegend lebten. Die Samen mit den altsteinzeitlichen Völkern in verbindung zu bringen läßt sich nicht nachweisen und ist zudem sehr unwahrscheinlich. Meiner Meinung nach verläßlichere Quellen dazu in der Wikipedia: Finno-ugrische Sprachen, Geschichte Finnlands
Die Saamen sind ganz sicher nicht seit 10 000 Jahren "in der Region". Zu dieser Zeit war die Gegend noch vom skandinavischen Eisschild bedeckt. Die Meinung, die Saamen als ältestes und ursprüngliches europäisches Volk zu sehen, wird vorwiegend von Finnen vertreten. Lokalpatriotische Gefühle spielen dabei eine wohl nicht geringe Rolle. Soweit ich weiß, liegen vor 800 n. Chr. keine verläßlichen Aussagen über die Saamen vor. Saxo 01:39, 21. Mär 2005 (CET)


wie sehen denn samen aus ?

auf einigen bildern, vor allem den älteren sind sie eindeutig mongolid, auf neueren eher germanisch ?!

Bevölkerungszahl

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500 000? So viele Saami geben es nicht. Besonders die Zahl von Kola-Saami ist sehr übertrieben. Laut der englischen Wikipedia seien es 85 000 Saami, und die finnische sagt zwischen 50 000 und 100 000. Auserdem nennt man normalerweise die finnisch-ugrischen Völker von Karelien und Mans nicht "Saami". Sie gehöheren anderer Volksgruppen. Ich schreibe schlecht Deutsch, aber ich hoffe jedenfalls, dass ich euch darauf aufmerksam gemacht habe, dass etwas hier los ist. -Bab, von [eo.wikipedia.org Esperanto-Wikipedia]

PS. Die kleinste Sprache Europas ist meiner meinung nach die Kornische Sprache, die nur in 10 Familien als Haussprache verwendet wird. -Bab

ja, die zahlen sind großer unsinn! michael riessler, leipzig

lieber michael, oben über dem artikel gibt es einen knopf mit der aufschreift "seite bearbeiten". solltest du über verlässlichere zahlen verfügen, dann trage sie dort doch einfach ein. alles andere ist nicht konstruktiv. mfg --Dundak 12:19, 24. Nov 2004 (CET)

Also der Historiker heißt ProkopiOS (denn er war Grieche, genauer: ein hellenisierter Levantiner) und nicht Procopius, richtige Namensform wählen, dann klappts auch mit dem Verlinken. --Wikibert 18:32, 12. Jun 2006 (CEST)

Laut dem Buch SAMERNA-SOLENS OCH VINDENS FOLK (zu finden im Ájtte-Museum in Jokkmokk) soll das Volk vielleicht 70.000 Menschen umfassen (OriginalText: Vi samer är ett litet folk, kanske 70.000)

Das Buch ist von 1995 (soweit ich weiß) und die Zahlen im Artikel sind wesentliche jüngeren Datums. --Fährtenleser (Diskussion) 06:43, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Wie viele "a"?

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Wieso wird "Saami" mit 2 a und "samisch" mit 1 a geschrieben? Ich halte die Version mit 1 a für korrekt (habe gerade einen Artikel der "Deutsch-Finnischen Rundschau" neben mir liegen) und finde, sie sollte konsequent bei allen Wörtern benutzt werden. --Plenz 01:32, 16. Mär 2005 (CET)

Schließe mich an. "Saami" mit zwei A ist allenfalls die finnische Bezeichnung für dieses Volk. Ihr deutscher Name ist laut Duden Samen, auf norwegisch heißen sie Samar (schwedisch Samer) Sie selbst bezeichnen sich und ihr Land mit dem Namen Sápmi. Ich habe den Artikel entsprechend geändert (habe mich dabei wegen der Begriffsüberschneidung statt für "Samen" für "Sámi" entschieden und werde nach der Verschiebung des Lemma für entsprechende Weiterleitungen sorgen. --Revontuli 19:13, 20. Jun 2005 (CEST)

Das snd die Saamen, gibt einige wenige Menschen in Deutschland, die genau diesen Namen, von diesem Volk abstammend haben.

(Letzter Satz) Aber nein, wenn ein Mensch in den Niederlanden oder in Deutschlen Frau oder Herr Saamen heißt, stammt er natürlich erst einmal NICHT ab von den Rentiernomaden. Das sind sozusagen klanglichee Zufälle, siehe auch Samland. Zurück zu Thema: ja, wie meine Vorredner sagen, Saami ist allenfalls finnisch, ein "a" ist (ansonsten) korrekt. 2003:E8:5F02:9A43:A5F2:715:22AD:74DB 08:48, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Körpergröße

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Kann mir jemand berichten, wie groß die Sami werden (Körpergröße)? 213.102.132.247 19:01, 18. Apr 2006 (CEST)

Also die, die ich bisher getroffen habe, hatten normale Körpergröße wie andere Europäer auch. --Makkonen 09:58, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wieviele hast du denn getroffen? Nach statistischen Erhebungen sind die Sámi im Schnitt knapp 1,60 m groß - und ich selbst kann das aus meiner Erfahrung bestätigen. (siehe z.B. http://www.peter-hug.ch/lexikon/Lappland) --Ökologix 13:57, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Fragwürdiges...

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Ich habe die folgenden Phrasen einfach mal aus dem Text entfernt:

Die Sámi sind seit etwa 10.000 Jahren in der Region anwesend. Sie lebten hier lange, bevor die Germanen aus dem Süden nach Skandinavien kamen.

Sehr unwahrscheinlich. Zum Einen stammen aus dieser Zeit gerade die ersten Funde menschlicher Überreste, und zwar aus Süd- und Ostfinnland. Der Norden dürfte sogar noch vom Innlandeis bedeckt gewesen sein. Zum Anderen ist es wissenschaftlich nicht haltbar, ein heutiges Volk mit den Trägern einer steinzeitlichen Jäger- und Sammler-Kultur zu identifizieren.

Erst seit dem 10. Jahrhundert kamen die Sámi mit anderen sich in Skandinavien verbreitenden Völkern (Finnen, Russen, Schweden, Norweger) in Kontakt.

Höchstwahrscheinlich falsch. Warum sollten sie erst im 10.Jh. Kontakt zu Völkern bekommen, die bereits mehr als 1000 Jahre in der Nähe lebten?

Seit dem 17. Jahrhundert drangen besonders Schweden und Norweger weiter nach Norden vor.

Zu dieser Zeit gehörte Finnland schon seit mehreren hundert Jahren zu Schweden. --LC KijiF? 22:20, 17. Sep 2005 (CEST)

Habs nochmal überarbeitet... --LC KijiF? 23:12, 17. Sep 2005 (CEST)

Sumpfleute

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Quelle für das Faktoid "Eigenbezeichnung: Samek = Sumpfleute" ist übrigens der große Brockhaus. Maikel 21:44, 18. Feb 2006 (CET)

Da kann man mal sehen was im Brockhaus für Mist steht. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.3 (Diskussion) 20:47, 7. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Wieso wird der "Mist" hier stehen gelassen? --109.193.56.84 01:20, 12. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Im Text steht 6 Jahre später leider immer noch „Sumpfleute“. Ich bezweifle, dass das so im EN (in der seriösen Monographie Samisk historie) steht, habe aber das Buch im Moment nicht zur Hand. --Rießler (Diskussion) 17:45, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ende der Woche schaue ich mal in meiner Literatur nach. --Fährtenleser (Diskussion) 21:20, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich finde nix über „Sami = Sumpfleute“. Bei Rolf Kjellström etwa steht: „Det finns ingen någon allmängiltig definition av begreppet same.“ --Fährtenleser (Diskussion) 17:06, 11. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn jemand über die rechtliche Situation der Sami berichten könnte ... --Saippuakauppias 18:59, 25. Mär 2006 (CET)

Sámi - Sámit - Samer - Samer - Samen - Saamelaiset - Sami people

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Ich muss noch einmal die Frage nach dem korrekten Namen (siehe Diskussion vom 20. Jun 2005) aufwerfen, zumal der Begriff auch in vielen anderen Artikeln in verschiedenster Schreibweise auftaucht.

Wenn man sich in den Schwesterprojekten der Wikipedia umsieht, begegnen einem folgende „Sami“-Artikeln:

  • se: (samisch) Sámit
  • sv: (schwedisch) Samer
  • no: (bokmål) Samer
  • nn: (nynorsk) Samar
  • fi: (finnisch) Saamelaiset
  • en: (englisch) Sami people

Im deutschen Sprachraum ist laut Duden nur Same (Plural: Samen) richtig. Auch in deutschprachigen Publikationen aus Sápmi, z. B. „Die Samen - Volk der Sonne und des Windes“, herausgegeben vom Schwedischen Fjell- und Samemuseum in Jokkmokk, ist durchgängig von den Samen die Rede.

Sámi“ wird auch im Samischen immer nur als Adjektiv benutzt, z. B. „Sámi Radio“ = Samischer Rundfunk.

Mich beschleicht beinahe der Verdacht, dass wir es hier mit einem verkappten Anglizismus zu tut haben. Wer also ist (um Himmels Willen) darauf gekommen, den dt. Wikipedia-Artikel „Sámi“ zu nennen? --Lappländer 17:17, 26. Mär 2006 (CEST)

PS: Das mit dem Anglizismus nehme ich zurück, denn auch der englische Artikel heißt ja sinngemäß „samische Menschen, samische Leute, samisches Volk“. --Lappländer 09:15, 27. Mär 2006 (CEST)

Wieso wird eigentlich nicht mehr die ursprüngliche deutsche Bezeichnung Lappen verwendet? Eine Antwort sarauf sollte vielleicht auch IN den Artikel. --J. Patrick Fischer 20:47, 12. Jun 2006 (CEST)
Lappe(n) ist für die Samen in etwa ein so diskriminierender Name, wie Zigeuner für Sinti und Roma. RX-Guru 21:51, 12. Jun 2006 (CEST)
Bleibt die Frage, warum die "Berg-Samen" sich auf vielen Hinweis Schildern selbst als "Tunturi Lappi" bezeichnen. --88.71.245.184 10:19, 1. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Tunturi Lappi heißt die Gegend, das ist keine Eigenbezeichnung, haha. Das ist finnisch und kann man in etwa "lappisches Gebirge" übersetzen. Nichts für ungut. --Rimailleur 23:37, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kannst Du das in den Artikel schreiben? Vielleicht noch mit Erklärung woher die Bezeichnung "Lappe" kommt? --J. Patrick Fischer 23:00, 12. Jun 2006 (CEST)

Voilà! ;o) RX-Guru 23:18, 12. Jun 2006 (CEST)

Très bien ! ^^ --J. Patrick Fischer 07:34, 13. Jun 2006 (CEST)

@ Lappländer: Verschiebe das Lemma doch zu Samen (Volk). Mein Okay ist Dir gewiss! ;o) RX-Guru 12:47, 13. Jun 2006 (CEST)

Ich bin auch dafür! --J. Patrick Fischer 13:44, 13. Jun 2006 (CEST)
Ich war so mutig. --Lappländer 14:39, 13. Jun 2006 (CEST)
Tack! RX-Guru 14:46, 13. Jun 2006 (CEST)


Zur Frage Sami, Saami oder Sámi! Dazu habe ich wieder einen Einwand zu vorangegangener Meinung. Bin leider kein Sprachwissenschaftler, also verzeiht mir unkorrekte Fachausdrücke :-)

Ich bin derzeit klar für Sámi oder Saami und gegen Sami, ajF gegen Samen (!). Grund hierfür ist für mich die deutsche Aussprache. Schreibe Sami im deutschen = liest Sami mit weichem s. Also ähnlich dem Pflanzensamen etc. Nach meinem Wissen spricht man Sámi aber mit spitzem s - mir fehlt grad ein dt. Wort dafür ... *grübel* .. also fast wie ein ß.

Das doppelte a oder das á unterstützt hierbei die Abgrenzung zu ähnlichen Wörtern im dt. Sprachgebrauch. ~ patrick (Student), 09.11.2007

@patrick: Was meinst du denn mit „Schreibe Sami im deutschen …“? Im Deutschen heißt es ausschließlich Same (Plural: Samen), und wir sind doch hier in der deutschsprachigen Wikipedia, oder?
Wie weiter oben schon ausgeführt, begegnet uns „Sami“ nur im Englischen als „Sami people“ und als Adjektiv in der samischen Sprache, also z. B. „Sámi Radio“ = Samischer Rundfunk.
Wenn im samischen Sprachgebrauch „Sámi“ als Eigenbezeichnung teilweise üblich ist, dann müsste man das – recht holperig – mit „die Samischen“ (vergleiche: „die Deutschen“) übersetzen. Also sollte man es doch bei dem belassen, was für den deutschen Sprachgebrauch vorgesehen ist: „die Samen“ (s. DUDEN, WAHRIG, …). --Lappländer 21:17, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
@Lappländer: hier liegt wohl die Wurzel allen sprachlichen Übels dieser kleinen Diskussion - der DUDEN! Für dich anscheind die Bibel der deutschen Sprache - aber selbst der Bibel würde ich persönlich nich alles glauben :)
Nunja, jedenfalls unterliegt die Sprache ja nem natürlichen Wandel. Wenn nun einer "festgelegt" hat, dass es im dt. "Same" heißen soll, so empfinde ich dies nicht als die beste Wahl für den deutschen Sprachgebrauch - aus bereits genannten Gründen. Das Hauptproblem für mich dabei = jmd. liest dieses Wort, spricht es danach aber falsch aus! Das spitze "s" am Anfang z.B.
Leider, trotz Duden, wird dies auch heute noch in jeder Quelle unterschiedlich gehandhabt. Allein die Gesellschaft für bedrohte Völker benutzt untersch. Schreibweisen auf ihren Internetseiten. Ein Indiz dafür, dass auch hier nicht Jeder mit der Wahl des Duden einverstanden ist. Und selbst der Duden darf meiner Ansicht nach kritisiert und überarbeitet werden, falls mein Einwand hier sinnvoll erscheint.--patrick 22:25, 05.01.2008
„Leider, trotz Duden, wird dies auch heute noch in jeder Quelle unterschiedlich gehandhabt.“ Genau das ist der Punkt. Insofern gebe ich gerne zu, ein Bewunderer von Konrad Dudens Grundanliegen – der Vereinheitlichung und Vereinfachung der deutschen Rechtschreibung – zu sein. Zum anderen ist es doch so, dass nicht nur die Duden-Redaktion, sondern auch der (nicht ohne Grund oben angeführte) Wahring grundsätzlich den aktuellen Sprachgebrauch, und damit auch den natürlichen Wandel, beobachten und dokumentieren. Und für „Sami“ ist es offensichtlich noch nicht so weit ;-). In der Wikipedia sind wir doch nun aufgefordert, die (einheitliche!) neue deutsche Rechtschreibung anzuwenden – das ist mein Anliegen. Viele Grüße --Lappländer 10:32, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Um hier noch mal die Diskussion aufzugreifen: Wo sind die Belege für die Aussage "Der veraltete Begriff Lappe oder Lappen (plural) wird von vielen Samen als herabsetzend angesehen, obwohl der Begriff ursprünglich in einigen samischen Dialekten als Begriff für die Tätigkeit eines Rentierhirten verwendet wurde." Also: 1. daß "Lappen" veraltet ist 2. daß dieser Begriff von vielen Samen als herabsetzend angesehen wird

Ohne Belege werde ich die entsprechenden Stellen streichen. 91.61.100.171 17:44, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten

So, jetzt sollte der Absatz korrekt und belegt sein --Ökologix (Diskussion) 11:11, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Gibt es genetische Untersuchungen bezüglich der Verwandtschaft der Samen mit den Finnen oder mit anderen Völkern?

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Im Wikipedia Artikel über Samische Sprachen liest man:

"Auch wenn das Samische mit den ostseefinnischen Sprachen nahe verwandt ist, gehören Samen und Finnougrier anthropologisch nicht zusammen. Es muss angenommen werden, dass die Samen die heutige finno-ugrische Sprache von einem anderen Volk übernommen haben. Dafür spricht auch, dass das Samische über zahlreiche Worte verfügt, die weder finno-ugrischer noch germanischer Herkunft sind. Außerdem verfügt das Samische über weitaus mehr altertümliche Lehnworte aus nordischen germanischen Sprachen als andere finnische Sprachen."

Da liegt es doch nahe, die DNA der Samen mit der der Finnen oder anderer Völker zu vergleichen, um herauszufinden, ob, wenn die Samen tatsächlich ihre Sprache von einem anderen Volk übernommen haben, welches Volk das sein könnte.

Gibt es solche Untersuchungen bereits?

Ja die Samen sind genetisch eigentlich den Nenzen und Samojeden ähnlich, aber durch die vielen Finnen hat sich das inzwischen massiv relativiert, d.h. viele Samen sehen heute vollständig europäisch aus, weil schlichtweg eine Durchmischung stattfand. Der Ursprüngliche Samische Typ ist eher etwas kleiner, dunkelhaarig und mit einem leicht mongolischem Einfluss. Hier ist z.b. ein typischer Nenze zu sehen. Da sieht man auch das die Kulturen der Samen und Nenzen mal recht ähnlich waren. http://assets.survivalinternational.org/pictures/1794/nenets-5706_photo_story_large.jpg (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.61 (Diskussion) 21:27, 21. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Ihr macht da einen Denkfehler. a) die Saami stammen eindeutig aus Asien unzwar sowohl mütterlicherseits als auch Väterlicherseits. b) sie sind wohl nicht vor 10.000 Jahren eingewandert und auch keine "Urbevölkerung" sondern erst als sich die indogermanischen Sprachen bereits aufgespalten hatten, also cirka zwischen 2000 BC und der ersten Erwähnung bei anderen Völkern. c) Saami sind keine Finnen, das wurde historisch verwechselt. Die finnische Genetik gehört zu den Alteuropäern, steht also Nordeuropa und dem Baltikum nahe, d.h. der Name stammt sogar aus dem Urgermanischem. Sie haben sich mit den Nordgermanen und Balten von diesen getrennt. d) Die meissten Saamen gibts nicht mehr 100%ig in ursprünglicher Form. Sie haben sich mehr oder weniger mit den Finnen gemischt und sind daher sichtbar nicht von anderen Europäern zu unterscheiden. Nach den neusten Untersuchungen sind die nächsten Verwandten der Saami hier zu finden http://maps.google.de/maps?saddr=Mezen&daddr=Pinega&hl=en&ll=61.015725,46.230469&spn=21.23934,86.572266&sll=53.533778,10.030518&sspn=1.609556,5.410767&geocode=FTz47AMd1vaiAimZc4itgTEURDH3phtLRjF7xA%3BFQIzwgMdFVe5AinLSZAwfIMFRDHsgGy1MBf28g&t=m&mra=ls&z=4 Dort tritt zum ersten Mal die spezielle Subgruppe der Saami auf. Aber grundsätzlich sind die mit praktisch allen Rentierjägern des Eismeeres verwandt, also Samojeden, Nenzen und was es sonst noch so gibt, das ist durch die mtDNA klar nachweisbar die aus Nordsibirien stammt. Die beiden Punkte markieren das Gebiet, wo sehr warscheinlich die spezielle Saami-Subgruppe aus der russischen Subgruppe entstanden ist. Warscheinlich aufgrund dessen das sie auf die Europäer getroffen sind. Der Weg dieser ganzen yDNA Haplogruppe N führt an der sibirischen Küste entlang bis zum Ob-Delta (und darüber hinaus weiter entlang der sibirischen Küste) und dann den Ob entlang südwärts in die Nähe von Tibet, Nordchina, Altai wo sie vermutlich entstanden ist. Somit ist die finno-uralische Sprachfamilie, von der sie offensichtlich der ursprüngliche Träger sind, wohl auch aus dieser Gegend und keine ursprüngliche Uralsprache, sondern quasi mit den Nenzen und Saami & co erst dahin gewandert. Die Darstellungen von dem Genetiker sind ziemlich falsch, nehmt das raus. Die Kurganthese auf dem diese Ansicht beruht ist falsch. Die Russen haben das viel genauer untersucht. Die Einwanderung erfolgte wohl aufgrund eines kleineren Rückflows bei dem baltische Stämme, die wieder mehr nach Westen wanderten und dabei setzten sich wohl auch die Saami in Bewegung und wanderten von Nordrussland nach Finland ein. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.57 (Diskussion) 08:59, 28. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Leider sind die Beiträge hier so angeflickt, dass man Rede und Gegenrede nicht unterscheiden kann, außerdem von Halbwissen geprägt. Auf Grund von Annahmen ("wohl") andere der Unlogik zu bezichtigen, macht den Beitrag unbrauchbar. Der wiki-Abschnitt "Herkunft" mit Stand 2020-01-27 geht über nahezu 20 Jahre alte Sekundärliteratur auf völlig veraltete Arbeiten aus dem vorigen Jahrtausend zurück. Trotz einiger Fehler ist die en.wikipedia in dieser Hinsicht mal wieder Lichtjahre voraus.2A02:8108:9640:AC3:898A:19EE:B51D:FC53 08:32, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hallo anonyme IP! Ich gebe Dir recht, manche Artikel (und Diskussionen) sind so verwurschtelt, dass man sich lieber raushält. Ich stimme Dir hier auch inhaltlich zu: dieser Abschnitt im Artikel ist bearbeitungswürdig. Nur leider trägt Dein Beitrag hier nicht zur Verbesserung bei. Anstatt nur Unzufriedenheit auszudrücken, könntest Du ja z.B. beginnen, den besseren englischen Abschnitt zu übersetzen oder aktuelle Quellen zu sammeln. Gerne können wir das auch gemeinsam versuchen, am besten zuerst als Baustelle auf meiner Benutzerseite. Das müssen wir dann auch nicht hier weiter diskutieren. Melde Dich einfach. Rießler (Diskussion) 10:28, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hallo zusammen! Bitte für die Überarbeitung diese Quelle beachten. --Fährtenleser (Diskussion) 11:34, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Lappen - Ethymologie

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Dass das Wort Lappen von schwed. lapp in der Bed. 'Lumpen / Flicken' abstammen soll und die dazu gegebene Erklärung ist eine Volksethymologie, die wissenschaftlich falsch ist. Sowohl das grosse Wörterbuch der Schwedischen Akademie in zur Zeit 34 Bänden als auch das 3-bändige Wörterbuch der Schwedischen Nationalenzyklopädie und das 2-bändige Schwedische ethymologische Wörterbuch von Elof Hellquist sprechen hier von Homonymen, also ethymologisch nicht verwandten Wörtern, die in ihrer Form zusammenfallen. Das schwed. Wort lapp, das die Volksgruppe der Samen bezeichnete, ist wahrscheinlich ein Lehnwort aus dem Finnischen, in keinem Fall ist es aber mit dem germanischen Wort lapp in der Bedeutung 'Lumpen/Flicken' verwandt oder von diesem Wort abgeleitet. Wigulf 11:07, 4. Sep 2006 (CEST)

Ich bin Finne und lese hier auf der Seite zum ersten Mal etwas von einer negativen Konnotierung des Worts "Lappe". Dafür hätte ich gerne eine Quellenangabe! Rimailleur 20:03, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lappalainen (Saksalainen heißt Deutscher) ist nicht herabsetzend oder beleidigend. "Lappa" ist ein Verb und heißt "schöpfen" Wasser schöpfen z.B. heißt "lappa vettä". "Lappea", das wie dt. "Lappe" ausgesprpchen wird, ist ein Adjektiv und heißt "flach". "Lainen" heißt "bestellt", "beschaffen" oder "ähnlich sein". Die finnische Stadt "Lappeenranta" heißt "Strand an dem die Lappen siedelten", "Lapinlathi", das "in" hier hat mit dem finnischen Genitiv zu tun, heißt "Bucht der Lappen". Lappu-Liisa nennt man heute in Finnland herablassend die Strafzettel verteilenden Frauen. "Lappu" heißt Zettel, auf gar keinen Fall "Lumpen". Ich lösche den Satz weil er einfach unwahr ist und sich auf die deutsche Sprache bezieht, mit der das Wort "Lappe" hier, überhaupt nichts zu tun hat, weil es nicht einmal ein finnisches Lehnwort, sondern gänzlich ein finnisches ist. Rimailleur 14:20, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Habe mal versucht, es anders zu formulieren. Quelle findet sich auch dabei. --Ökologix 10:51, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ja, das ist besser, obgleich der Begriff nicht veraltet ist. Menschen (Norweger und Schweden ausgenommen) die mit dem finnischen Kulturkreis in Berührung gekommen sind, verwenden "Lappe" ganz gebräuchlich. Man weiß allerdings nicht ob das Wort aus der samischen oder der finnischen Sprache kommt, aus der schwedischen oder norwegischen stammt es sicherlich nicht. Rimailleur 20:53, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Man schreibt Etymologie. --Ontologix (Diskussion) 15:20, 18. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bildunterschrift - Baby

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Wir sollten nicht vergessen, dass es für das englische Wort "Baby" ein deutsches Wort gibt, nämlich "Säugling". Und das hat für deutsche Muttersprachler meiner Meinung nach einen wesentlich höheren Gefühlsgehalt. Ich habe es geändert. --Murfatlar123 00:06, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Diffamierende Hetze gegen die Sowjetunion

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Ohne jeden Beleg werden schwerste Anschuldigungen gegen die Sowjetunion erhoben. Sie sind absolut unplausibel. Im Allgemeinen hat die Sowjetunion den Völkern des sibirischen Nordens dabei geholfen, eine eigene Schriftsprache zu entwickeln und ihre Kultur zu bewahren. Herden wurden auch nicht verstaatlicht, sondern als Kolchose bewirtschaftet. Verstöße gegen die sozialistische Gesetzlichkeit fanden auch nicht unmittelbar nach der Oktoberrevolution statt, sondern in der Stalinzeit. Entweder sind die Angaben rundweg falsch, oder es wird bei weitem nicht die ganze Wahrheit dargestellt. Sollten sich keine Belege für diese Anschuldigungen finden lassen, werde ich die Stelle löschen. Neon02 15:18, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Oh dann gigen die Sowjets also mit den Samen besser um als mit den Russen? Denn da war schon jemand mit 1 Kuh ein Ausbeuter und konnte dafür im Gulag landen.Das ist keine Übertreibung.Informier dich mal lieber aber bitte nicht bei Altkommunisten. (nicht signierter Beitrag von 91.54.146.161 (Diskussion) 01:37, 23. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

@Neon02, wenn du deine Flüstertüte vom Mund wegnimmst, kann ich meine Mickimaus von den Ohren absetzen. „Diffamierende Hetze“ usw. für vermutlich diesen Abschnitt,
Mit der sowjetischen Oktoberrevolution von 1917 änderte sich dies schlagartig. Die Rentierhaltung wurde verstaatlicht, wodurch die Samen ihre Herden verloren. Per Zwangsumsiedlung wurden sie zur Sesshaftigkeit gezwungen. Dreißig traditionelle Siedlungen wurden zerstört. Zudem wurden stark russifizierte Rentierzüchter von den Völkern der Komi und Nenzen angesiedelt, die die Identität der Samen untergruben. Das Verbot der samischen Sprache in den Schulen bestand noch bis in die 1960er Jahre.
der sich mit dieser Seite inhaltlich deckt, ist vielleicht etwas zu lautstark formuliert. Oder meinst du einen anderen Abschnitt? Etwas zu "Kultur bewahren" steht hier (Zwangsumsiedlung, S. 260). Den feinen Unterschied zwischen "verstaatlicht" und "Kolchose" in der Praxis kannst du bestimmt erklären. Zwang zur Sesshaftigkeit vgl. hier. Belege für den Plausibilität des von dir kritisierten Abschnitts finden sich zuhauf. Die von dir postulierte liebreizende Hilfe der Sowjetunion für die Minderheitenvölker beim Bewahren ihrer Kultur scheint mir wiederum unplausibel. Hast du da auch Belege? Gruß -- Bertramz 18:04, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Substanzielle Inhalte bringt nur der letzte Link. Und der bestätigt teilweise meine Sichtweise. Die "Zwangs"kollektivierung fand nicht unmittelbar nach der Oktoberrevolution statt, sondern 1938, mitten in der Stalinzeit, wie in anderen Landesteilen auch. Im Artikel wird zwar behauptet, es gebe bei den Sami keine Kulaken, aber irgendwelche Belege werden nicht angeführt. Im Allgemeinen erfolgt eine soziale Differenzierung bei Hirtennomaden schneller als bei sesshaften Ackerbauern. Deshalb ist es nicht völlig unplausibel, dass bei den Sami auch Kulaken existierten.

Der Artikel bestätigt, dass keine Verstaatlichungen erfolgten, sondern die Bildung von Kolchosen. Das ist ein bedeutender Unterschied. Denn im WP-Artikel wird suggeriert, dass den Sami ihre Herden weggenommen wurden. Davon kann aber keine Rede sein. Sie wurden nur gemeinsam bewirtschaftet.

Im Red Book wird immerhin die Alphabetisierungspolitik der Sowjetunion gelobt. Kritisiert wird, dass offenbar der Unterricht in den höheren Schulen auf Russisch stattfand, auch wenn das so nicht ausdrücklich gesagt wird. Bei einer Bevölkerung und Sprache von weniger als 2000 Menschen ist es aber vielleicht unmöglich, ein eigenständiges Sekundärschulwesen aufzubauen, was bei größeren Ethnien gemacht wurde. Von einem Verbot der samischen Sprache ist nicht die Rede. Ganz im Gegenteil steht da ausdrücklich: "and by 1933 the number of Lapp schoolchildren taught in their mother tongue was 260 at 17 different schools." Das bezieht sich zumindest auf das Primärschulwesen.

Die Zerstörung von Siedlungen scheint im Zusammenhang mit Staudammprojekten und sonstigen Industrie- bzw. Militäranlagen zu stehen. Schlimm genug, aber doch ein Unterschied zum WP-Artikel, der suggeriert, diese Zerstörungen seien aufgrund von Sozialkontrolle erfolgt.

Des weiteren muss davon ausgegangen werden, dass die Autoren des Red Books alles andere als neutral waren, sondern dass es ihre Absicht ist, die Sowjetunion zu diffamieren, was sie ja auch im Vorwort offen sagen. Gerade in den Baltischen Republiken wird ein aggressiver Antikommunismus vertreten, weshalb die von dort stammenden Dokumente nur mit Vorsicht zu nutzen sind.

Eine Einschätzung zur Nationalitätenpolitik der Sowjetunion stammt aus Trotzkis "Verratene Revolution", wahrlich kein Freund des Stalinismus: [1] Neon02 19:21, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Wir finden vermutlich einfacher zu einer angemessenen Beschreibung des Sachverhalts, wenn wir jetzt keine Trotzki-Exegese betreiben oder sonstwie versuchen, interpretierend weiter zu kommen, sondern uns an eindeutige Aussagen halten. Beim ersten link meinte ich mit "inhaltlich deckt" diesen Satz: Im sowjetischen Teil L.s wurde nach der Oktoberrevolution von 1917 die Rentierhaltung verstaatlicht, die Samen verloren ihre Rentierherden und wurden zur Sesshaftigkeit gezwungen. Zusammen mit den anderen links ist für mich der Abschnitt bís auf den letzten Satz also ausreichend bequellt. Der letzte Satz suggeriert Eindeutigkeit: Das Verbot der samischen Sprache in den Schulen bestand noch bis in die 1960er Jahre. In welcher Sprache genau der Unterricht stattfand und ob ein Russisch-Unterricht explizit ein Verbot der samischen Sprache bedeutete sehe ich in den genannten Verweisen nicht. In dem Punkt gebe ich dir recht, da ist noch Klärungsbedarf. Es könnten, wie du angibst, praktische Gründe oder doch ideologische eine Rolle gespielt haben. Vielleicht findest du noch eine konkrete Aussage dazu, oder es meldet sich hier einer der Autoren des Artikels und bringt eine eindeutige Angabe bei. -- Bertramz 09:55, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Der erste Artikel der Uni Klagenfurt ist dem Wikipedia-Artikel auch stilistisch so ähnlich, dass davon ausgegangen werden muss, das direkt abgeschrieben wurde. Er ist also allein aus diesem Grund ungeeignet als Beweis für irgend etwas. Zudem widerspricht ihm die andere von dir beigebrachte Quelle "Red Book" völlig. Wieso soll diese Quelle einer anderen, detaillierteren vorgezogen werden? Zudem widersprechen die Angaben dem allgemeinen Wissen um die Geschichte der Sowjetunion. Kollektivierungen fanden in den 30er Jahren statt und nicht unmittelbar nach der Oktoberrevolution. In den 20er Jahren war die Landwirtschaftspolitik eine völlig andere. Auch kam es gerade nicht zu Verstaatlichungen sondern zu Kollektivierungen der Arbeitsgeräte und Nutztiere. Wieso sollte ausgerechnet bei den extrem abgelegenen Sami unmittelbar nach der Oktoberrevolution mit einer Verstaatlichung der Herden begonnen worden sein? Völlig unplausibel!

Ich verstehe nicht, wieso du ausgerechnet bei der Schulpolitik Zweifeln zustimmst. Dieser Satz unterscheidet sich doch durch nichts von den vorherigen. Genausowenig verstehe ich, wie du schreiben kannst "in welcher Sprache genau der Unterricht stattfand und ob ein Russisch-Unterricht explizit ein Verbot der samischen Sprache bedeutete sehe ich in den genannten Verweisen nicht", wo doch im Red Book ausdrücklich die Rede davon war, dass Unterricht in der Muttersprache der Sami stattfand. Diesen Satz habe ich oben direkt zitiert.

Ich finde es auch unredlich, wenn du einerseits Nachweise über die positiven Aspekte der sowjetischen Nationalitätenpolitik verlangst, aber dann diese Nachweise verächtlich als Exegese oder als Interpreation abtust. Neon02 12:42, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Jetzt lehne dich mal eine Minute zurück und überlege nochmal deinen ersten Satz. Wären Fachveröffentlichungen in Zeitschriften, Büchern, Webseiten in dem Augenblick als Beweis für WP untauglich, sobald WP-Autoren sie durch Zitieren oder Abschreiben quasi entwertet hätten, stünde bald nichts Abschreibbares mehr zur Verfügung. Oder: was kann ein Baum dafür, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt?
Bevor wir uns weiter im Kreis drehen abschließend von mir: ich halte den Absatz insgesamt für hinreichend belegt, also auch den Zwang zur Sesshaftwerdung in den 1920er Jahren, der Absatz ist aber erweiterungsfähig und ich wünsche mir mehr Hintergrund zur Sprachenproblematik. Ich weiß nur vom Zwang zum Russisch-Unterricht ab 1938. Außerdem habe ich nichts dagegen, die positive Rolle der Minderheitenpolitik nach der Oktoberrevolution (ideologiefrei) darzustellen. (Eine positive Rolle geht z.B. hieraus hervor). Weiterhin gilt meine Bitte an dich, deine Behauptungen zu belegen. Mit deinem „allgemeinen Wissen um die Geschichte der Sowjetunion“ ist es als Argument nicht getan. Ein heroisches Verkämpfen für die gerechte Sache bringt auch nichts, das führt höchstens zu so einer Überschrift. Die war für mich der Blickfang und Anreiz, etwas dazu zu sagen. Ich beende hiermit die nunmehr für mich unnütz gewordene Diskussion. Wenn sich keiner der Autoren meldet, könntest du dich auch um eine dritte Meinung bemühen. -- Bertramz 15:53, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich bedauere sehr, dass du nicht weiter diskutieren willst. Dann sehe ich auch keinen Anlass, mit der Bearbeitung zu warten und auf deine Argumente einzugehen. Nur noch soviel: Meine Aussagen über die sowjetischen Geschichte finden sich z.B. hier oder (extrem ausführlich) bei Trotzki. Neon02 16:45, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

So geht es wirklich nicht! Zuerst die Diskussion verweigern und dann stur revertieren!!!!! Neon02 18:21, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das ist keine Art der Konsensfindung, Neon2. Du hast bis auf den nicht sehr hilfreichen Hinweis auf Trotzki und Eigentesen (Zudem widersprechen die Angaben dem allgemeinen Wissen um die Geschichte der Sowjetunion) keine Quelle für deine Behauptungen angegeben. Auch die nach deinen Änderungen angegebene Quelle war nicht hilfreich, da nicht zugänglich. Betramz ist hier zuzustimmen. Wenn du keine Belege angeben kannst, stelle keine Behauptungen auf oder rufe eine 3M an. Bis dahin habe ich die alte Version wiederhergestellt. Hofres 18:25, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das stimmt doch gar nicht! Wie kommst du darauf, dass die Quellen im Artikel nicht zugänglich sind? Sie lassen sich doch problemlos abrufen? Was ist an Trotzkis Verratene Revolution als Quelle für die allgemeine Politik der Sowjetunion verwerflich? Sie stimmt zudem in diesem Punkt mit den entsprechenden Wikipediaartikel überein. Du und Bertram seid dafür verantwortlich, dass definitiv falsche Angaben im Artikel stehen bleiben. Wenn das Schule macht und gerechtfertigt wird (also Diskussion an einem Punkt abbrechen, wenn einem die Argumente ausgehen) und dann stur revertieren, brauchen sich Artikelbesitzer überhaupt keinen kritischen Nachfragen mehr zu stellen. Neon02 18:33, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Da du beide Einzelnachweise in ein ref gepackt hast, wird das im Browser oft nicht korrekt angezeigt, deshalb. Wie man korrekt referenziert, ist unter WP:Einzelnachweise nachzulesen. Nun zum Inhalt (deine neuerlichen ad personam Vorwürfe außer Acht lassend). Der von dir geänderte Absatz ist in Bezug auf die Quellen sehr positivistisch dargestellt. Zum Beispiel lässt du wichtige Fakten aus deinen Quellen aus (die Richtung impliziert schon deine hier gewählte Überschrift). Zitat aus THE KOLA LAPPS: The Lapps were also promised privileges if they gave up their nomadic way of life. A number of them died. By settling down and abandoning their traditional ways the Lapps fell completely into the power of the Russians. Intermarriages followed and the transition to another language began. Several Lapp villages became wholly russified. Oder: Lapp schools were made to serve the new ideology. An education programme began in the 1920s. It included the creation of a Lapp script and an illiteracy abolition campaign. The results were noteworthy: six ordinary and four boarding schools were established in the Lapp area in 1928, a two-year Lapp training course began at the Murmansk Teacher Training College in 1931, and by 1933 the number of Lapp schoolchildren taught in their mother tongue was 260 at 17 different schools. The Lapps themselves had their reservations. The schools did not make any concessions to local conditions nor to the traditional Lapp way of life. It was a mechanistic implementation of a typical Russian scenario transplanted to the far north. At boarding schools all links between children and their parents, were severed: they lived like orphans. The pre-requisite for being an 'educated' person was Russian-language tuition according to the 'All-Union standard curriculum'-- even if it meant the change of dressing and eating habits and the shedding of all tradition and ties to the land. Deine Abschrift Bereits in den 20er Jahren wurden bedeutende Anstrengungen zur Ausrottung des Analphabetismus unternommen. Erstmals wurde die samische Sprache verschriftlicht und Schulkinder in ihr unterrichtet. Der Unterricht in Sekundärschulen fand allerdings offenbar auf russisch statt. 1991 bekamen die Kola-Sami einen Zugang zum länderübergreifenden Samenparlament, relativiert doch gehörig. Das nennst du also Verbesserung von Artikeln. WP:NPOV? Hofres 18:48, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Meine Darstellung ist also positivistisch? Ich hoffe doch nicht, denn ich lehne diese Erkenntnistheorie ab. Aber nun im Ernst: Meine Darstellung ist weder positiv noch negativ. Ich habe nur die unbestreitbaren Fakten wiedergegeben, also (Zwangs)kollektivierung in den 30er Jahren, Sesshaftmachung, teilweise Umsiedlungen, Ausrottung des Analphabetismus, Unterricht in Samisprache in den 20ern, Unterricht in Russisch in der Sekundärschulbildung(?). Ob die weitergehenden Vorwürfe des Red Book gerechtfertigt sind, kann aufgrund fehlenden Datenmaterials nicht geklärt werden. Der Autor ist immerhin Antikommunist und Nationalist, was sich u.a. darin zeigt, dass er Mischehen zischen Sami und Russen beklagt. Die Quelle ist nicht ideal, aber noch die detaillierteste. Im Vergleich zur Ursprungsfassung, die eindeutige historische Fehler enthält (Verstaatlichung der Herden unmittelbar nach der Oktoberrevolution) und zudem den ganzen Abschnitt mit sehr wertenden Begriffen versieht, die so in anderen Abschnitten nicht vorkommen, und das auch noch völlig unbelegt, ist meine Version eine Verbesserung. Neon02 19:09, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Woher hast du die Behauptungen mit dem Komi und dem Verbot dem Samensprache? Aus den angegebenen Quellen doch sicherlich nicht, denn da steht das genaue Gegenteil. Aus dem Red Book ist zu entnehmen, dass die Komi bereits 1888 in die Halbinsel einwanderten. Von einem saminschen Sprachverbot in der Schule ist nie die Rede. Neon02 19:19, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Keine Behauptung von mir, sondern der Rest des von dir gänzlich entfernten Textes, wie der VS zu entnehmen ist. Das mit den Komi: In 1868 the Russian government decided..., das war lediglich zeitlich falsch eingeordnet, ist aber an dieser Stelle von Bedeutung. Statt gänzliches Entfernen, hätte der Zusatz "ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts" gereicht, was ich nun nachgeholt habe. Das mit dem Positivismus nehme ich zurück, leicht relativierend wäre hier richtiger gewesen. Du musst aber Zugeben, dass schon deine Wahl der Diskussionsüberschrift suboptimal war. Ich denke, in der jetzigen Artikelversion kann man es stehen lassen. An dem Verbot der Samischen Sprache ist was dran, ich weiß nicht ob im alten Text mit einer entsprechenden Quelle gearbeitet wurde. Dies kann man aber noch nachholen. Hofres 19:33, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich finde du hast Neon02 ganz schön abgehalftert, aber das hab ich bei den Wikipedianern schon oft gesehen. Eure Darstellung spiegelt nur den Kalten Krieg einseitig wieder und ist eine Form von Siegerjustiz. Daher werden ja auch Antikommunisten zitiert. Das die Saami aber auch vom Kommunismus profitierten kommt überhaupt nicht vor. So war die Analphabetenquote um 1900 AD praktisch bei Null. Man hatte garkeine saamischen Lehrer die hätten unterrichten können. Unter den Russen ist die Alphabetisierungsrate auf 98% gestiegen (wie übrigens im gesamten Ostblock). Ausserdem genossen die Saami wie auch andere Minderheiten einen gewissen Schutz ihrer Kultur, auch wenn der Russische Staat dafür die Integration verlangte, worunter sie Sesshaftigkeit, Kolchose, Schule und Lehre sowie Wehrdienst und Staatstreue verstanden. Vorgegangen ist der Staat nur gegen jene die die Sowjetunion bekämpften und in einem Vielvölkerstaat ist das durchaus normal. Rechtlich gesehen war der Schutz von Minderheiten und auch die Kulturförderung in der Verfassung veranket. Wenn das anders gewesen wäre, würden heute alle Minderheitenkulturen der ehemaligen SU nicht mehr existieren. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.57 (Diskussion) 08:59, 28. Nov. 2012 (CET))Beantworten

peinlich

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Im Text steht: "In einigen Quellen ist eine Verbindung zum schwedischen Wort „Lapp“ für „Lumpen“ zu finden, obwohl das etymologisch nicht belegt ist."

Ich finde es peinlich, dass man die Ähnlichkeit zum deutschen Wort "Lappen" über das Schwedische erklärt.

Ein "Lappen" ist auch im Deutschen ein "Lumpen"(, was allerdings keineswegs meint, ein "Lappe" sei ein "Lump"...)

Scheiß Wortspiel, das macht alles noch schlimmer und lenkt von dem ab, was ich sagen wollte:

1: "Lappen" ist ein deutsches Wort, das Wort "Lumpen" zur Beschreibung desselben ist überflüssig.

1a: finno-ugrisch ist ethymologisch nicht mit indo-germanisch vergleichbar.

2: Das Wort "Samen" wird im Deutschen in gleicher Weise missinterpretiert.

-- 95.222.210.145 14:19, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

1. Was willst du uns sagen? 1a. Wo wird hier finno-ugrisch mit indo-germanisch verglichen? -- j.budissin+/- 13:58, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bild

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Zu dem Bild bei "Ab dem 19. Jahrhundert" mit der Beschreibung "Traditionelle Tracht" (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Costumes_Saami.jpg&filetimestamp=20050403104803) gibt es eine Warnung, die besagt, dass die Kleidung der beiden Personen eine Fälschung ist. Stimmt das? Sollte man das Bild rausnehmen, oder die Warnung erwähnen?--87.145.207.71 23:25, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Finnen

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Im Gegensatz zu den Finnen weisen einige Sami auch mongolische Körpermerkmale auf, die auf eine Vermischung mit den Uraliern hinweisen.

Was für Körpermerkmale haben denn die Finnen oder andere finno-ugrische Völker wie die Ungarn? Im Artikel über die Finnen bzw. Ungarn kann ich dazu nichts finden.-- 80.141.233.67 17:05, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Was hat das mit dem o.g. Satz zu tun? Die Finnen haben ihre Sprache von finno-ugrischen Völkern, ihre Gene weisen eher nach Skandinavien. Aber das hat mit den Sami nichts zu tun, oder?--Ökologix 07:17, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Vorsicht mit "Ungarn" - die heutigen Ungarn sprechen zwar alle eine ugrische Sprache, jedoch weist nur ein geringerer Anteil der heutigen Bevölkerung Ungarns genetisch ugrische Abstammung auf. Die heutige ungarische Bevölkerung ist daher kein ugrisches Volk! (nicht signierter Beitrag von JFritsche (Diskussion | Beiträge) 23:50, 30. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Völlig richtig, die Ungarn sind kein Uralisches Volk, sie sprechen nur eine Uralische Sprache. Die Samen stammen genetisch von den Sibirischen Renntier-Völkern ab, also Nenzen, Samojeden usw. daher haben sie auch ein bisschen einen mongolischen Einschuss. Sie entstammen also nicht einer Vermischung mit uralischen Völkern, sie sind die uralischen Völker, oder anders gesagt, die westlichsten Renntierzüchter.

Und sie sind auch keine europäische Urbevölkerung, sondern kamen um etwa 1200 BC über dem nördlichen Ural, wo sie mit Baltischen Stämmen in Kontakt kamen und wanderten oberhalb der Balten nach Finnland ein. Ausserdem muss man auch unterscheiden, Finn stammt aus dem Ur-Germanischen/Baltischem und bezeichnet vielmehr Stämme wie die Finnveden, in der Antike haben das Römer und Griechen auf die Samen übertragen in dem Glauben das seien die Finnen. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.61 (Diskussion) 21:17, 21. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

„Viele zeitgenössische samische Künstler beziehen auf diesem Wege ein Nebeneinkommen“

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Das heißt da gibt es viele Künstler, die neben ihrer Kunst ein wenig Kunsthandwerk betreiben, um Geld zu verdienen? Oder wie ist das zu verstehen? --Chricho ¹ 02:53, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Behausungen

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Im Artikel wird die traditionelle Behausung Kåta genannt. Im Artikel Gamme heißt es hingegen, die Gamme sei die traditionelle Behausung. Handelt es sich um verschiedene Behausungen, oder um die gleiche mit unterschiedlichen Namen? Kåta scheint mir skandinavisch zu sein, Gamme eher nicht. Fingalo 18:13, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Offenbar heißt die trad. Behausung im norwegischen "Gamme" und nicht "Kåt", wie im Artikel Kåta geschrieben steht. Samisch heißt diese Torfhütte "Goahti" u.ä. ... Ich werde in Kürze die Artikel Gamme und Kåta zusammenfassen (wie bereits vor zwei Jahren in der Diskussion von Gamme gefordert) --Ökologix 13:25, 8. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Moderne, Bilder

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Die Bilder suggerieren einen primitiv-traditionellen Indianerstamm. Hier wird ein falsches Stereotyp-Bild in die Welt gesetzt, das mit der gegenwärtigen Realität in Skandinavien wenig zu tun hat. Ein paar Bilder von modernen Gegenwart würden nicht schaden. Finde die Englisch-sprachige Version besser.

Was soll denn ein "primitiv-traditioneller Indianerstamm" sein. Das klingt ziemlich abwertend! Wie dem auch sei: Warum hast du nicht einfach ein paar der Bilder von der en-Seite übernommen, um den Artikel zu verbessern? --Ökologix 13:30, 8. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
So, ich habe mal ein paar Bilder von der englischen Seite übernommen und weitere von mir hinzugefügt, um das „traditionsreiche Bild“ etwas zu relativieren. --Ökologix 13:01, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Polygamie?

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Samische Familie um 1900

Auf dem ersten Bild Familie um 1900 sind deutlich ein Mann und zwei Mütter zu erkennen, die abseits voneinander stehen. Ist/war Polygamie unter den Samen üblich oder wie ist sonst das Foto zu interpretieren??? -- 109.91.160.46 13:27, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Von Polygamie ist nichts bekannt. Aber auf dem Bild sind auch zwei Zelte zu sehen. Möglicherweise wollte die Leute aus dem Nachbarzelt auch aufs Bild, und deren Mann war gerade abwesend. Außerdem schliefen in einer Gamme auch Gäste, Knechte und Mägde. Fingalo (Diskussion) 16:06, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Was man alles da reininterpretieren kann...--Antemister (Diskussion) 21:25, 21. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Lappen-Codicill

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Wenn der Lappen-Codicill als „Magna Charta der Samen“ gilt, dann sollte er soch näher dargestellt werden. Fingalo (Diskussion) 14:32, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Saami - Ethymologie

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Es ist totaler Unsinn anzunehmen das das Wort Saami aus dem Baltischen kommt. Wer schreibt nur solchen Unsinn? Saami kommt von Saamod, das kommt aus der Ugrischen Sprache der Samojeden, ihrer nächsten genetischen Verwandten und ist die Bezeichnung ihres Volkes. Als Saamid kam es in den indoeuropäischen Wortschatz. Samo-jed bedeutet soviel wie zum Stamm der Samen zu gehören. Womöglich ein Lehnwort aber sicher nicht aus dem Baltischem, denn das entfernte sich erst mit dem Einfluss der Ugrischen Völker auf die Nordöstlichste Population der Schnurkeramiker. Die ursprüngliche Genetik der Saamen lässt sich über Samojeden, Votyak, Komi, Jakuten, Chanten, Mansi bis zu den Burjaten und Tuwinern zurück verfolgen und sind frühestens seit 3700 v. Chr. bis zur Kama (Volosov-Kultur) vorgedrungen. Damit kommen sie als megalitische Alteuropäer nicht in Frage. Der Kontakt mit den Alteuropäern mit Ugrischen Völkern war nicht vor 2500 BC. Um diese Zeit dürften die Saamen frühestens ihren ersten Fussabdruck auf die Finnische Halbinsel gesetzt haben und damit auch auf die Baltischen/Finnische Sprache eingewirkt haben. Der Begriff Fin oder Fennic ist Indoeuropäisch und bezeichnete ursprünglich die nördlichsten Nordgermanen, was sich darauf bezog das sie mit der Kälte zurecht kamen, diese besiedelten auch den Westen Finnlands während die Saami von Osten her kamen. Der Kontakt mit den Indoeuropäern veränderte auch das ursprüngliche Erscheinungsbild der Saami. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.3 (Diskussion) 20:47, 7. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Wo steht, dass das Wort Saami aus dem Baltischen kommt? Da steht nur, dass es mit einem baltischen Wort verwandt ist. Nirgends steht, dass die Samen aus dem Balticum kamen. Fingalo (Diskussion) 09:23, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ethnic composition

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Where can I get number of sami peoples by Municipalities of Finland, Sweden and Norway?--Kaiyr (Diskussion) 19:59, 15. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Asbestkeramik

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Falls das nachvollziehbar belegt werden kann und evtl. auch etwas über Verarbeitung und Zusammensetzung bekannt ist könnte das auch im Artikel Asbest (Abschnitt Geschichte und Verwendung) erwähnt werden. Grüße--Diwas (Diskussion) 23:24, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Sæming (Säming)

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Alten Nordischen Legenden zufolge soll einer der Söhne Odins Sæming (Säming) geheißen haben und der Stammvater der norwegischen Könige gewesen sein. Gibt es irgendwelche Untersuchungen in wie weit ein etymologischer Zusammenhang besteht? Wann tauchte die Eigenbezeichnung Samen erstmals auf und wurden die norwegischen Legendenüberlieferer vielleicht davon inspiriert? Oder umgekehrt? --Roxanna (Diskussion) 23:35, 26. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Welche Legende soll das sein? Wo hast du das her?

Innerhalb der finnougrischen Sprachforschung scheint eine Einigkeit darüber zu herrschen, dass die samische selbstbezogene Bezeichnung „sámi/sápmi/sápmelaš“ und die alte Bezeichnung für die finnische Gruppe „hämäläiset“ auf eine Ursprungsform „šämä“ zurückgeht, die in der gemeinsamen samisch-finnischen Ursprungssprache existiert haben soll. Der Terminus „šämä“ wird des weiteren mit dem baltischen Wort „žēme, zeme“, das „Land“ bedeutet und den gleichen Ursprung hat, wie das entsprechende russische Wort „zemlja“, in Verbindung gesetzt.

Da die Samen kein Schriftvolk waren, kann auch nicht gesagt werden, wann sie sich zum ersten Mal so genannt haben. Fingalo (Diskussion) 10:03, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Es ist, glaube ich, Snorris Edda, in der von Odins drei Söhnen Skjöld, Yngvi und Saeming berichtet wird. Der erste wurde Stammvater der dänischen, der zweite Stammvater der schwedischen Könige, so die Legende. Das findet sich unreferiert aber auch in deutschen "Germanischen Göttersagen". Eine andere Wiki-Sprachen haben auch Artikel über en:Sæmingr. Siehe auch Salmonsens. --Roxanna (Diskussion) 22:26, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Danach war er aber nicht Stammvater der norwegischen Könige sondern der Jarle aus Trøndelag. Das wäre auch plausibler, da die Jarle in Trøndelag lange sehr gute Beziehungen zu den Samen hatten. Das wird dann oft in verwandtschaftlichen Beziehungen ausgedrückt. Fingalo (Diskussion) 10:45, 28. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Genaueres läßt sich aber über diese etymologische Verbindung nicht herausfinden? Und gab es norwegisch-samische Vermischungen in Trøndelag? --Roxanna (Diskussion) 20:47, 28. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Davon ist auszugehen. Harald Schönhaar wird nachgesagt, eine seiner Frauen, Snøfrid Svåsedotter, sei die Tochter eines samischen Häuptlings gewesen. Dies ist die damals übliche Methode, durch (fingierte) Ehen verwandtschaftliche Verbindungen zwischen Völkern herzustellen und auch eine Herrschaft über die Samen zu legitimieren. Aber aus vorschriftlicher Zeit ist allenfalls aus gemischten Grabbeigaben eine Vermischung zwischen Samen und Norwegern zu erschließen. Fingalo (Diskussion) 18:55, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Danke, verstehe. Belege oder essentielle Legenden gibt es also nicht. Demnach spricht mehr für die Behauptung, die Norweger hätten sich mit den Samen nicht vermischt. --Roxanna (Diskussion) 22:22, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
eine wissenschaftliche Arbeit dazu ist eine Monographie von Jurij Kusmenko, besonders die beiden Kapitel zur Darstellung der Samen in der altwestskandinavischen Literatur und über Hinweise in der skandinavischen Mythologie. Demnach hätten sich Sami und Norweger durchaus vermischt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:B38B:5700:81E2:CBCD:6B5C:438C (Diskussion | Beiträge) 13:29, 31. Aug. 2014 (CEST))Beantworten
Was nun Sæming und seine Brüder angeht, so hatte ich etwas ähnliches wie mit Czech, Lech und Mech (bzw. Rus) vermutet - nämlich, daß die vermeintlichen Urväter erst später erfunden werden, nachdem sich die Völker der Tschechen, Lechen (Polen) und Moskowiter (Russen) längst herausgebildet und selbst bezeichnet hatten. --Roxanna (Diskussion) 22:24, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Balten Verwandtschaft?

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In diesem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Pru%C3%9Fen steht das die Samen einmal im Gebiet Königsbergs lebten.

"Die Samen (Sami, Sambitae) wohnten auf der Halbinsel Samland (Sambia). In ihrem Gebiet wurde 1255 die Handelsstadt Königsberg gegründet. Erstmals werden sie von Adam von Bremen als Sembi genannt, der über ihre Ernährungsgewohnheiten schrieb." (nicht signierter Beitrag von 91.54.146.161 (Diskussion) 01:37, 23. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Moooment! Da steht aber auch aus genau diesem Grund klar und deutlich dahinter "nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen nordeuropäischen Volk", und das sollte man dann auch nicht tun. Sprachlich und auch sonst haben Sami (also jene, die auch mal Lappen genannt wurden) und Balten so ziemlich nichts miteinander zu tun. -- j.budissin+/- 23:49, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 00:05, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

überarbeiten

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Wo setzte sich die Bezeichnung "Sámi" durch? duden.de kennt zwar "Same" ("norwegische und schwedische Bezeichnung für: Lappe"), aber "Sámi" und "Sami" nicht. Aufs Deutsche kann sich der entsprechende Abschnitt also nicht beziehen, sondern er bezieht sich wohl aufs Finnische, Schwedische oder Lappische.
Übrigens aus dem Quelltext zitiert: "Es ist teilweise nicht klar, auch im nächsten Abschnitt, ob eine Form Singular oder Plual sein soll. Bitte ggf. klarstellen.", sowie an späterer Stelle: "Sollen die beiden letzten Formen im Deutschen gelten? Wenn ja, bitte entsprechend formulieren." Die zweite Aussage kann man auf viele andere Stellen im Artikel übertragen: Oft bleibt unklar, auf welche Sprache sich bezogen wird. Mit der, inzwischen toten, Referenz "Lapp = Same eller?. Website des Samiskt Informationszentrum in Östersund, Schweden." beispielsweise könnte man wohl nur eine Aussage zum lappischen oder schwedischen Belegen, nicht aber fürs Deutsche. -Sagittaria4 (Diskussion) 05:34, 3. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Mit Verlaub, aber der Duden ist – gemessen an Fachliteratur – leider nicht immer eine reputable Quelle. Ein Beispiel: Naturvolk: „Substantiv, Neutrum - Volk, Volksstamm, der (abseits von der Zivilisation) auf einer primitiven Kulturstufe lebt.“ Dieser Eintrag gehört in Lexika aus dem 19. Jh., nicht in ein modernes Lexikon. Aber beim Duden geht es ja weniger um den Inhalt, als vielmehr um die Rechtschreibung. ... Die Bezeichnung Sámi setzte sich bei den Samen als Eigenbezeichnung durch. Samen ist die verdeutschte Form von Sámi (Samer: norw., schwed. / Saame(laiset): finn. / Саамт (Saamt): russ.). Im Artikel wird die Eigenbezeichnung Sámi (pl) und die dt. Samen (pl) gemischt verwendet. Durch die Einleitung sollte das jedoch kein Verständnisproblem mit sich bringen. ... Wenn ich dich richtig verstehe, dann suchst du noch nach einer Begründung für die heutige Verwendung von „Samen“ im Deuschen. Korrekt? --Fährtenleser (Diskussion) 06:36, 3. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Ich bin der Meinung, dass in der deutschen Wikipedia die deutschen Bezeichnungen verwendet werden sollen. Die einheimischen Schreibweisen können in Klammern dahinter gesetzt werden. Im Fließtext dienen sie nur dazu, den Eindruck besonderer Sachkenntnis des Autors zu vermitteln. In den anderen Wikipedias wird das auch so gehandhabt. Man sehe nur den Artikel "Aachen" in der französischen und der niederländischen Wikipedia an. Im Augenblick wird das auch für Ortsnamen diskutiert: Namenskonventionenreform zugunsten deutscher Orts- und Flurnamen Fingalo (Diskussion) 10:05, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten

nur eine unwichtige Korrektur zu Russisch: саамь (Singular), саамы (Plural) sowie die Bemerkung, dass <á> in nordsaamischer Orthographie einem langen a-Laut (in manchen nordsaamischen Dialekten auch ä-Laut) entspricht, so wie auch das orthographische <a> im Norwegischen/Schwedischen same einen langen a-Laut repräsentiert. Die russischen, finnischen und norwegischen/schwedischen Fremdbezeichnungen sind demnach viel ähnlicher als es die Orthographie vermuten lässt. Das deutsche Same für die Person bzw. Samisch (ebenfalls mit langem a-Laut) für die Gruppe von Sprachen oder als Adjektiv scheint sich aufgrund des entsprechenden Gebrauchs im Duden hier in der deutschsprachigen Wikipedia am meisten durchgesetzt zu haben. Deshalb folge ich dieser Konvention ebenfalls, wenn ich an Artikeln schreibe. Auf Englisch schreibe ich Sámi, und in meinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf Deutsch saamisch (außer die Herausgeber wünschen eine bestimmte Schreibweise). Sámi ist im Übrigen nicht die (nord-)saamische Eigenbezeichnung einer saamischen Person sondern eine Art "Internationalisierung" davon (es sieht aus wie der Genitiv von sápmi, der wie ein Adjektiv "saamisch" gebraucht werden kann). Sámi wird oft in der englischsprachigen Forschung verwendet und bezeichnet sowohl "saamische Person", "saamische Personen" als auch das Adjektiv "saamisch". --Michael.riessler (Diskussion) 14:13, 10. Mär. 2016 (CET)Beantworten

„Lappen“ veraltet

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Dass die Bezeichnung Lappen etwas aus der Mode gekommen ist, mag sein. Der Online-Duden taugt als Beleg dafür aber nicht, da ist nichts von veraltet zu lesen. Im Gegenteil, Same und Lappe haben die gleiche Häufigkeit, wobei Samen als die norwegische und schwedische Bezeichnung für: Lappe angegeben ist. Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die Bezeichnung teilweise als diskriminierend empfunden wird und das auch so darzustellen ist. Das Wort veraltet trifft jedoch nicht ganz zu. Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 18:14, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Bezeichnung "Lappe" ist in einem Lexikon unbedingt zu vermeiden. Sie wird nicht "teilweise als diskriminierend empfunden", sie gilt ganz ohne Zweifel als diskriminierend, und das nicht erst seit kurzem. In keiner seriösen wissenschaftlichen oder populärwissenschaftlichen Arbeit des letzten Jahrzehnts (und sogar viel länger) über die Saami verwenden Forscher heute noch "Lappe", so wie man heute auch die Bezeichnung "Neger" vermeidet. Niemand, der sich mit dem Thema auskennt, verwendet heute noch "Lappe", außer man bezieht sich explizit auf den historischen Gebrauch des Wortes (oder meint es tatsächlich abwertend). Das gilt im Übrigen nicht nur für die deutsche Sprache. Den Duden können wir hier offenbar nicht gebrauchen. Er ist vor allem eine Referenz für Rechtschreibung. Was den Wortschatz und den richtigen Gebrauch von "Same" vs. "Lappe" betrifft ist er eindeutig veraltet. Da muss man woanders nachschlagen, z.B. hier:
  • 2015 Veli-Pekka Lehtola: Die Sámi – Traditionen im Wandel
  • 2015 The Encyclopaedia of Saami Culture
  • 2014 Neil Kent: The Sami Peoples of the North: A Social and Cultural History
Man kann sich auch daran orientieren, dass kein Artikel zu den zentralen samischen Themen (Sprache, Kultur, Biographien einzelner Personen usw.) hier in der Wikipedia (auf Deutsch, Englisch, Schwedisch und in den anderen germanischen Sprachen) noch "Lappe" verwendet. --Michael.riessler (Diskussion) 11:22, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Michael.riessler, vielen Dank für dieses klare Statement. Ich war auch unglücklich mit den letzten Edits. Ich mache sie mal wieder rückgängig. --Fährtenleser (Diskussion) 12:00, 14. Apr. 2016 (CEST) Ups, du warst ja bereits tätig :-)Beantworten
Im Duden steht „veraltend“, siehe EN im Text. Anstatt Lappen ganz am Anfang der Einleitung schlage ich vor, dass wir dort mindestens ein Exonym bzw. die deutschen Varianten Sami, Sámi, Saami anführen). Falls das Exonym weiter dort stehen soll, besser mit einer Erklärung, dass es heute besser zu vermeiden ist. --Rießler (Diskussion) 17:37, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gut, dass du das nochmals aufgreifst! Ich bin für „Die Samen (deutsch für Sami, Sámi oder Saami; veraltend und abwertend Lappen) sind ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens.“ Ich halte übrigens nichts davon, hier die Fachbegriffe Endonym/Exonym vorrangig zu verwenden, da wir eine allgemeinverständliche Enzyklopädie aufbauen. So etwas gehört in Klammern hinter sprechende Bezeichnungen. --Fährtenleser (Diskussion) 21:45, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Kolonialismus durch die norwegische Regierung und aktuelle samische Kunstszene

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Im Artikel steht:
"2003 schloss die EU mit Norwegen einen Vertrag zur Verwertung der Bodenschätze der Finnmark ohne Beteiligung der Samen."
Und wie die Sami aus den für die norwegische Wirtschaft interessanten Regionen vertrieben werden sollen wurde auch bereits beschlossen und zwar indem die norwegische Regierung einen Kolonialismus gegen die Sami betreibt, mit Praktiken welchen den Praktiken der europäischen Imperialisten gegen die Ur-Bevölkerung Amerikas eins zu eins gleichen:
"Wegen angeblicher Überweidung lässt die norwegische Regierung große Teile der Rentierherden per Dekret abschlachten, wohlwissend das sie die wirtschaftliche Existenz und Tradition der Ur-Bevölkerung auf's Spiels setzt."
- Aus dem Videobeitrag der 3sat Kulturzeit zur documenta 14 in Kassel -
http://nrodl.zdf.de/none/3sat/17/07/170729_sami_kuz/2/170729_sami_kuz_3328k_p36v13.mp4
Eine Überweidung findet aber garnicht statt!
Mögen liebe Menschen, die mehr über die Sami wissen als ich diese wichtigen Informationen aus dem Videobeitrag in den Artikel einarbeiten?
Es wird dort auch noch über die aktuelle samische Kunstszene berichtet und auch dafür ist Relevanz vorhanden, denn die documenta ist stets relevant und dort ist die aktuelle samische Kunst gerade eines der Hauptthemen! ;-)
Falls sich niemand meldet werde ich es dann einarbeiten.
-Reflexion- (Diskussion) 06:13, 30. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

3sat Kulturzeit ist keine hier akzeptierte Quelle. Außerdem fehlt es an einer neutralen Sprache. "norwegische Regierung einen Kolonialismus gegen die Sami betreibt, mit Praktiken welchen den Praktiken der europäischen Imperialisten gegen die Ur-Bevölkerung Amerikas eins zu eins gleichen" ist ganz klar NPOV.

"Wegen angeblicher Überweidung lässt die norwegische Regierung große Teile der Rentierherden per Dekret abschlachten, wohlwissend das sie die wirtschaftliche Existenz und Tradition der Ur-Bevölkerung auf's Spiels setzt." In Hardangervidda ist unter den Rentieren eine Seuche ausgbrochen: Skrantesyke (Chronische Auszehrungskrankheit [Chronic Wasting Disease (CWD)]). Deshalb sollen alle Rentiee dort getötet werden. Das mit der Überweidung müsste aus norwegischer Quelle belegt werden.

Fingalo (Diskussion) 09:41, 31. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Benutzer:Fingalo schrieb:
"3sat Kulturzeit ist keine hier akzeptierte Quelle."
Steht wo?
Benutzer:Fingalo schrieb:
"Außerdem fehlt es an einer neutralen Sprache."
Das ist ein Zitat, einem Vielschreiber der Wikipedia oder generell einem allgemein gebildeteten Menschen sollte bekannt sein, dass ein Zitat die exakte Wiedergabe einer Aussage anderer ist.
Quellen brauchen nicht neutral zu sein, nur die Verwertung dieser Quellen im Artikel!
Benutzer:Fingalo schrieb:
"norwegische Regierung einen Kolonialismus gegen die Sami betreibt, mit Praktiken welchen den Praktiken der europäischen Imperialisten gegen die Ur-Bevölkerung Amerikas eins zu eins gleichen" ist ganz klar NPOV."
Wie ich persönlich mich hier auf der Diskussionsseite über einen Sachverhalt äußere ist nicht relevant für die Gewährleistung eines neutralen Standpunktes innerhalb des diskutierten Artikels.
Des Weiteren:
"Als Kolonialismus wird die meist staatlich geförderte Inbesitznahme auswärtiger Territorien und die Unterwerfung, Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung durch eine Kolonialherrschaft bezeichnet."Aus dieser Einleitung.
"Militärischer Druck und die Abschlachtung der Büffel, die vielen Stämmen des Mittleren Westens als Lebensgrundlage dienten und 1884 endgültig von den Great Plains verschwanden, trieb bis 1877 beinahe alle Indianer in die Reservate." vorletzter Absatz von hier.
Benutzer:Fingalo schrieb:

"In Hardangervidda ist unter den Rentieren eine Seuche ausgbrochen: Skrantesyke (Chronische Auszehrungskrankheit [Chronic Wasting Disease (CWD)]). Deshalb sollen alle Rentiee dort getötet werden."

Du sprichst hiervon.

Es mutet mir merkwürdig an, dass du Aussagen von mehreren Sami, also den Kritikern nicht als seriöse Quelle ansiehst, wohl aber nach einer norwegischen Quelle verlangst, also jene die kritisiert werden...
Hier ist meine Quelle noch mal in schriftlich von 3sat.de.
Selbst wenn es sich bei den Abschlachtungen und den Maßnahmen der norwegischen Regierung um ein und dieselbe Sache handelt, bedeutet das nicht, dass diese Maßnahmen der norwegischen Regierung nicht nur ein Vorwand der ist um die Sami zu vertreiben, damit sich wirtschaftliche Unternehmen an den Raubbau an den Landschaften um die Ressourcen machen können.
Und nein ich habe hier nicht vor Theorienfindung zu betreiben, denn die Frage das sich die Sachlage so verhalten kann wird eben durch die 3sat / Kulturzeit Quelle nahegelegt, bzw. eben die Aussagen der betroffenen Sami, welche hier ja die eigentliche Quelle sind!
Ich werde 3sat kontaktieren, bzw. die Künstler im Beitrag und um weiteren Quellen bitten, aber ich denke das die bisherige ausreicht.
Mit Grüßen
-Reflexion- (Diskussion) 20:48, 31. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Die Rentiere in der Hardangervidda haben mit saamischer Rentierzucht nichts zu tun. Es handelt sich um eine Population von Wildrentieren (siehe z.B. diese offizielle Webseite) außerhalb der offiziell für saamische Rentierzucht zugelassenen Gebiete (sie werden auf Norwegisch als "reinbeiteområdene" bezeichnet). In der Hardangervidda leben keine rentierzüchtenden Saami. Das Schicksal der Wildrentiere in der Hardangervidda ist demnach für die aktuelle Diskussion irrelevant. ~~ Michael.riessler (Diskussion) 10:54, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Datei Umweltverschmutzung-Sapmi.jpg - Legende fehlt

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Bei der oben genannten, im Artikel verwendeten Datei fehlt die Kartenlegende. Es ist nicht erkennbar, was die bunten Flächen eigentlich aussagen sollen. Antiope05411 (Diskussion) 13:14, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

So, Legenede eingefügt. Ich hoffe, das ist so ausreichend. --Fährtenleser (Diskussion) 09:02, 13. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

In Finnland (und in anderen Ländern) wird immer mehr Wald abgeholzt

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In Finnland (und in anderen Ländern) wird immer mehr Wald abgeholzt. Auch Urwälder werden gnadenlos abgeholzt. Die Volksgruppe der Samen hat eine Initiative gestartet, um dagegen zu protestieren. Im Video von arte ab Min. 07:30 zu sehen. Das sollte man in den Artikel einfügen können, vor allen Dingen wenn die Abholzung in den Massenmedien nur verschwindend geringen Raum einnimmt und gleichzeitig skrupellos Klima-Panik geschürt wird, ohne die wichtigsten Gegenmaßnahmen zu nennen.

Die Waldretter - Kampf gegen die Industrie

https://www.arte.tv/de/videos/090604-002-A/die-waldretter/--109.75.92.31 18:53, 8. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Es ist ja (eigentlich) auch bekannt, zumindest wenn darüber berichtet wird, daß Bäume ihre Umgebung kühlen. Davon hört man in den tollen Massenmedien aber kaum etwas. Immer nur wir müssen das CO2 reduzieren blabla.--109.75.92.31 18:58, 8. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Es ist aber auch nicht die Aufgabe, einen Kampf für die Samen zu führen, der in den Medien so noch gar nicht wahrgenommen wird und erst durch die Erwähnung in der Wikipedia gehypt werden würde. --Roxanna (Diskussion) 19:33, 8. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Immer mehr Wald abgeholzt...? Seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden immer und überall. Und auch Germany hatte bestimmt mal vor einem halben Jahrtausend doppelt soviel Wald. Nur jetzt sind die bösen Buben u.a. Südamerika, Finnland, Rußland und Asien und und und. Und es wird so weitergehen!--Hopman44 (Diskussion) 10:43, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, Fährtenleser

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aber wie ist das denn mit der früher geschriebenen "Keulung"? Kann das nicht auch wieder rein?! Danke--Hopman44 (Diskussion) 19:22, 21. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe danach gesucht, aber bislang keine Quelle gefunden – insbesondere keine Anzahl, weder für Schweden noch für Norwegen. --Fährtenleser (Diskussion) 19:44, 21. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe leider keine richtige Zeit dazu aktuell, aber hier, hier, hier oder hier steht vielleicht etwas mehr. Rießler (Diskussion) 07:13, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Dass Rentierfleisch vernichtet wurde, geht klar hervor. Aber der frühere Bearbeiter wird wohl doch irgendwoher die Info gehabt haben und sie verarbeitet haben, dass 188.000 !! Rentiere gekeult wurden. Und niemand hat nach fast 20 Jahren diese Info aufgrund fehlender Quellen oder Nachweise hier im edit gelöscht.--Hopman44 (Diskussion) 15:08, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hier steht, dass im Herbst nach dem Unglück 27000 von 36000 geschlachteten Rentieren in Schweden vernichtet werden mussten ("Under hösten kasserades 27 000 av 36 000 slaktade renar"). Hier steht, dass seit dem Unglück bis dato (21.4.2016) etwa 10% (über 200000 Stück) geschlachtete Rentiere vernichtet werden mussten ("Av de nära 2 miljoner renar som slaktats i Sverige sedan Tjernobylolyckan är det över 200 000 renar som kasserats på grund av katastrofen"), aber nur im ersten Jahr nach dem Unglück allein 73000 Stück, etwa 80% der gesamten Fleischproduktion ("Första året kasserades 73 000 renar. Det var nästan åttio procent av den totala renköttsproduktionen det året"). Grund ist der amtlich festgelegte Grenzwert für im Fleich nachgewiesenes radioaktives Cäsium, wobei dieser Grenzwert ein Jahr nach dem Unglück von ursprünglich 300 auf 1500 Becquerel per Kilo erhöht wurde, was danach weniger vernichtetes Fleisch zur Folge hatte. Rießler (Diskussion) 15:47, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, Rießler! Sehr gut deine Info, da Du das translaten kannst. Jedoch, da stand früher: 188.000 Rentiere gekeult! Das ist natürlich etwas anderes als dass, bereits geschlachtete Rentiere und deren Fleisch vernichtet wurde. Am Ende kommt es wohl auf das Gleiche hinaus, aber gekeult ist etwas anderes als geschlachtet. Meine Meinung. --Hopman44 (Diskussion) 17:48, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Hopman44, es stimmt, gekeult ist etwas anderes. Ich kann mich nicht erinnern, damals oder heute gelesen zu haben, dass Rentiere gekeult wurden, sondern immer und überall in den schwedischen Medien war nur die Rede von vernichtetem Fleisch (ohnehin) geschlachteter Tiere. Gekeult wird doch nur, wenn es sich um eine ansteckende Krankheit handelt, oder? Bei radioaktiver Belastung macht das doch gar keinen Sinn. --Fährtenleser (Diskussion) 18:59, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Okay und Danke, wir werden es nicht mehr klären können. Aber vielleicht wurden Tausende Rentiere mit radioaktiver Belastung prophylaktisch ? gekeult, damit deren Fleisch nicht mehr auf den Markt kommt. Möglich. Und da sich Lappland auch teilweise über Finnland und auch Russland erstreckt, kann es evtl. sogar sein, dass diese "Keulung" dort durchgeführt wurde, zumal die Reaktorkatastrophe sich ja auch in Russland ereignete. mfG--Hopman44 (Diskussion) 19:12, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das "prophylaktische" Keulen von Rentieren hätte einen zusätzlichen Arbeits- und Kostenaufwand für die Besitzer bedeutet und das ohne wirklichen Nutzen. Gegen die Keulung in russisch und finnisch Lappland spricht eindeutig, dass dort kein radioaktiver Niederschlag gefallen ist, wie man der Karte im Artikel klar entnehmen kann. --Fährtenleser (Diskussion) 08:22, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn es für das Keulen keine Quelle gibt, sollte es auch nicht im Artikel stehen. Ich vermute, dass diese Aussage aus einer unverlässlichen Quelle stammt und es sich eigentlich um entsorgte geschlachtete Tiere handelt, so wie in den verlässlichen Quellen beschrieben. Was die Samen der Halbinsel Kola angeht, wo es damals - im Gegensatz zu den Nachbarländern - keine private Rentierhaltung gab, wären möglicherweise auch keine Maßnahmen bei radioaktivem Niederfall durchgeführt worden. Das Unglück (das sich im Übrigen nicht in Russland ereignete!) wurde in der UdSSR weitestgehend vertuscht oder mindestens verharmlost. Rießler (Diskussion) 10:46, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Frage nur: War das damals nicht noch in der Soffjet-Union, umgangssprachlich Rußland, und später erst in der Ukraine angesiedelt?--Hopman44 (Diskussion) 13:40, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das Unglück fand in der Ukraine statt, damals offiziell Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik. Die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik war eine andere der 15 Unionsrepubliken der UdSSR oder Sowjetunion. Ich befürchte, dass uns Umgangssprache hier nicht weiterhilft. Rießler (Diskussion) 14:17, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nochmal zurück zum Ausgangspunkt: In diesem Beitrag aus Finnland steht, dass 100000 Rentiere in Schweden notgeschlachtet wurden ("I Sverige nödslaktar man 100 000 renar"). Notschlachtung ist etwas anderes als o.g. Vernichten von Fleisch. Allerdings steht hier nicht genau, wo und wann. Der Artikel handelt eigentlich auch nicht von Schweden. Rießler (Diskussion) 08:51, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, Rießler! Da kommen wir der Sache ja deutlich näher, mMn. Und Notschlachtung ist wohl das gleiche wie Keulung. Da das Volk der Samen wohl über vier Länder verteilt ist (Schweden, Finnland, Norwegen und Russland) passt es doch auch in diesen Artikel, evtl. ohne genaue Ortsangabe, wo und wann. Jedoch im Zusammenhang mit dem GAU. Könntest Du einen neutralen Satz darüber noch einfügen? Wenn auch nicht 188.000 Rentiere, sondern zumindest ca. 100.000 Rentiere. Was meinst Du, danke!--Hopman44 (Diskussion) 19:21, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

p.s.: Da könnte ich das auch bei Keulung übernehmen, was Koll. URTh gelöscht hat, da er keine Quelle (s. Diskussion dort) verifizieren konnte.--Hopman44 (Diskussion) 19:28, 27. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Einspruch! Ich halte die Quelle nicht für ausreichend (sehr pauschal ist die Rede von "Nödslakt" ohne nähere Angaben) und glaube es auch nicht, da die Keulung in diesem Fall – wie bereits geschrieben – einfach nicht plausibel ist! Wir sollten hier erst eine bessere Quelle finden. Mir kam gerade die Idee, das Ájtte-Museum (und Kulturzentrum der Samen) in Jokkmokk anzuschreiben, um mal nach näheren Infos zu fragen. Wollt ihr das Ergebnis abwarten? --Fährtenleser (Diskussion) 07:01, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das wäre prima! Ein Körnchen Wahrheit muß ja dran sein. Danke für Deine/Eure Bemühungen.--Hopman44 (Diskussion) 09:37, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kurzer Zwischenstand: Der angeblich zuständige Mitarbeiter des Ájtte hat sich bislang nicht zurückgemeldet. Jetzt habe ich die Direktorin angeschrieben. --Fährtenleser (Diskussion) 13:51, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Danke, nun kommt es auf ein paar Tage oder Wochen auch nicht mehr an. War ja vor über 35 Jahren.--Hopman44 (Diskussion) 10:09, 6. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe gestern eine Antwort bekommen mit Verweis auf die Seite "samer.se" und eine Suche nach "Tjernobyl" u.ä. Ich habe ein wenig dort recherchiert. Etwa im Bericht 30 år efter Tjernobyl des Sametingets steht nichts über Notschlachtungen (Myndigheterna satte gränsvärden för hur mycket cesium slaktat kött fick innehålla. Beslutet fick stora konsekvenser för rennäringen och älgjakten. Men med tidiga insatser har cesiumvärdena kunnat minskas betydligt. Kontrollprogram för cesium i slaktad ren infördes. 27 000 renkroppar kasserades 1986.) Da ich da ohnehin nicht dran glaube, bitte ich euch, mal selbst dort zu recherchieren. Die Suchanfragen führen zu einer Reihe von Dokumenten. Falls dort nichts Eindeutiges zu finden ist, bleibt mein Veto gegen die unsichere Zeitungsquelle. --Fährtenleser (Diskussion) 19:48, 6. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Okay, lassen wir das. Lese gerade jedoch im Focus, dass in Dänemark im November v.J. 4 Millionen Nerze gekeult! wurden und jetzt wieder ausgegraben werden müssen. Interessant, jedoch gekeult wegen Corona...--Hopman44 (Diskussion) 19:54, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Zusatz: Lese gerade bei Keulung, waren sogar 17 Millionen Nerze!! Na sowas...--Hopman44 (Diskussion) 19:57, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Zwangsumsiedlungen

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Vielleicht interessiert der Artikel über Herrarna satte oss hit. Verlinkt ist dort auch ein Auszug auf Englisch. Das Thema wäre auch hier relevant. Grüße, Rießler (Diskussion) 17:13, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel krankt schon an dem Satz: „Das Buch schildert die Zwangsumsiedlungen von Samen, die zwischen 1919 und 1920 begannen, nachdem Schweden und Norwegen 2019 das Abkommen zur Aufteilung der Rentierweidegebiete (schwedisch Renbeteskonventionen) unterzeichnet hatten.“ Die Zwangsumsiedlungen begannen 1919, nachdem 2019 ein Abkommen geschlossen wurde? Da hat sich offenbar ein Fehler eingschlichen! Am besten erstmal den verlinkten Artikel in Ordnung bringen, bevor man ihn hier verlinkt. Grüße Minos (Diskussion) 01:37, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Sami das "s" deutsch ss, ß, stimmloses s

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Das S ist — eigentlich, "geht" im Hochdeutschen aber nicht — ein "scharfes s" (Stimmloser alveolarer Frikativ), ... sozusagen ein ein ß ... vielleicht kenntlich (IPA) machen, dass sich "Ssámi" nicht spricht wie das dte. Sohn, Sonne, Sand, Salz u. dgl. (Stimmhafter alveolarer Frikativ), sondern ... ßámi. Einige süddeutsche Dialekte sprechen das — zufällig — richtig. 2003:E8:5F02:9A43:A5F2:715:22AD:74DB 08:55, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Lemma ist das verdeutschte Same(n). Wir können hier nicht bestimmen, wie es ausgesprochen werden soll, sondern nur beschreiben, was dazu in den Sekundärquellen steht. Ich kenne keine Quelle mit Aussprachehinweisen.
Für die Aussprache von nordsamisch sápmelaš (oder die entsprechenden Namen in anderen samischen Sprachen) findet man leicht Quellen. Das könnte in den Absatz zu Namen. Wenn Du eine Idee hast, wie das eingebaut werden kann.--Rießler (Diskussion) 08:27, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

In einigen samischen Dialekten ist Lappe jedoch noch heute die Bezeichnung für Samen

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Tut mir leid, Fährtenleser, ich finde das nicht in auf der verlinkten Webseite. Kannst Du mir das Originalzitat geben? Ich verstehe auch nicht, warum das schwedische Wort lapp im Samischen benutzt wird. Sagen sie so: „mun lean lapp“ oder so ähnlich? --Rießler (Diskussion) 22:57, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Du brauchst nur auf Lapp = Same eller? (Memento vom 18. April 2013 im Webarchiv archive.today) zu klicken, um den schwedischen Text zu sehen … oder verstehe ich dich falsch? --Fährtenleser (Diskussion) 07:15, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! Ich habe es jetzt gefunden und verstanden. Deine ursprüngliche Formulierung im Artikel hatte allerdings einen Fehler. Es geht nicht um samische Dialekte, sondern den Gebrauch des Wortes auf Schwedisch. Samen sprechen ja nicht ausschließlich Samisch bei der Arbeit (manchmal sogar eher ausschließlich Schwedisch). --Rießler (Diskussion) 10:21, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auch danke! Du hast recht, das war falsch formuliert! --Fährtenleser (Diskussion) 10:20, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Noajde

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WolfgangRieger hat diesen Anker eingefügt und eine entsprechende Weiterleitung angelegt. Das ist zu begrüßen, weil das Wort Noajde mehrmals im Artikel verwendet wird und entsprechende Artikel in den anderssprachigen Wikipedas bereits existieren. Aber ist das Lemma richtig, d.h. lässt sich nachweisen, dass Noajde die übliche verdeutschte Schreibung ist? Das nordsamische Wort ist noaidi,[2] in anderer Schreibung (in deutschsprachiger Forschungsliteratur zum Thema) noai'di.[3] --Rießler (Diskussion) 12:07, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Kann ich nicht beurteilen, ich habe die Schreibung hier übernommen. Anlass war die Überarbeitung von Seiðr, wo die Schreibung uneinheitlich war (pl. Noajdi, Noaiden). Bitte überprüfen und ggf. weitere WL anlegen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 12:14, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Schreibung in der deutschen Fachliteratur ist uneinheitlich: Bei Ernst Manker (Glaubenswelt und Folklore der sibirischen Völker. - 1963) steht Noid (von schwed. nåjd). Bei Asbjörn Nesheim (Über die Lappen und ihre Kultur. - 1972) Noaide (von nordsam. Noaidi). Martina Koger (Johannes Schefferus Lapponia. Eine Ethnographie der Samen aus dem 17. Jahrhundert. Darstellung und Diskurs über die Beschreibung der Samen am Beispiel von Johannes Schefferus und den Autoren vom Altertum bis zur Neuzeit. Eine quellenkritische Analyse. - 2006) verwendet Noajdde (lulesam.). H. U. Schwaar (Sápmi. Mythen und Sagen aus Lappland. - 1996) schreibt Noita (fin.). Noid erscheint mir (allerdings nur aus der Erinnerung an etliche Bücher) als die „deutscheste“ Schreibweise. --Fährtenleser (Diskussion) 14:51, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Loparit und Saamit

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Diese Benennungen für Minerale interessieren hier wahrscheinlich. --Rießler (Diskussion) 22:45, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten


Die staatlich gelenkte Ausrottung der Sami geht weiter

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Goldrausch im Rentierland | ARTE Re: (nicht signierter Beitrag von 78.48.114.91 (Diskussion) 18:10, 24. Nov. 2023 (CET))Beantworten

Die Hüter der Tundra

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Das Thema interessiert hier vielleicht. Im Artikel gibt es etwas Hintergrund zur Rentierwirtschaft auf der Halbinsel Kola. --Rießler (Diskussion) 08:42, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Schwedische Sameschulen

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Ich besuchte 1968 die Samenschule in Tärnaby und unterrichtete auch dort einen Tag lang. Ich war beeindruckt vom Aufwand, den der schwedische Staat betreibt, um die Samikinder zu unterrichten. Meine Kenntnisse sind also nicht besonders aktuell. Hat jemand neuere Erfahrungen mit den halbdutzend bestehenden Sameschulen? https://sv.wikipedia.org/wiki/Sameskola --Ontologix (Diskussion) 14:53, 18. Mär. 2024 (CET)Beantworten