Gumpertsmühle
Gumpertsmühle ist eine Einöde in der Stadt Iphofen im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.
Gumpertsmühle Stadt Iphofen
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Koordinaten: | 49° 42′ N, 10° 15′ O |
Höhe: | 239 m |
Postleitzahl: | 97346 |
Vorwahl: | 09323 |
Lage der Gumpertsmühle (fett) im Iphöfer Gemeindegebiet
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Geografische Lage
BearbeitenDie Gumpertsmühle liegt im äußersten Westen der Iphöfer Gemarkung am Sickersbach. Im Norden verläuft die Staatsstraße 2420 in Richtung Rödelsee weiter. Sie trennt im Osten die Mühle von Iphofen. Südlich befinden sich die Bundesstraße 8 und das Gelände der Firma Knauf Gips. Weiter westlich beginnt die Gemarkung von Mainbernheim. Die Kettenmühle, ebenfalls am Sickersbach, liegt der Gumpertsmühle am nächsten.
Geschichte
BearbeitenErstmals erwähnt wurde die Gumpertsmühle, die ihren Namen wohl von dem damaligen Müller erhielt, im Jahr 1603. Damals saß Hanns Müller als Bestandsmüller auf der „Gumpertsmühl“. Wahrscheinlich war die Mühle ein Betrieb der Stadt Iphofen, die diese an Pächter für einige Jahre vergab. Im Jahr 1623 besaß Valentin Emmerich die Mühle und wurde „Gumpertsmüller“ genannt. Zehn Jahre später, 1633, entrichtete Müller Martin Dorsch in Iphofen Bürgergeld.
Vielleicht kam die Mühle in der Folgezeit in die Hände der Zisterziensermönche aus dem Kloster Ebrach, da im Jahr 1653 der Kastner des Ebracher Klosterhofs in Iphofen, Martin Welschen, als Müller der Gumpertsmühle nachgewiesen ist. 1835 wurde die Gumpertsmühle als Mahl- und Schneidmühle bezeichnet. Sie soll damals dem Spital St. Johannes und der Stadt Iphofen gehört haben.[1]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 85.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929.
Weblinks
Bearbeiten- Gumpertsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ortmann, Wolf Dieter: Landkreis Scheinfeld. S. 64.