Guttaringberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 57 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).

Guttaringberg (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Guttaringberg (Österreich)
Guttaringberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Guttaring  (KG Guttaringberg)
Koordinaten 46° 55′ 19″ N, 14° 29′ 11″ OKoordinaten: 46° 55′ 19″ N, 14° 29′ 11″ Of1
Höhe 1093 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 57 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 25 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01340
Bild
Dellacherhube, Guttaringberg Nr. 12
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
57

Die Ortschaft liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Guttaringberg, im Südwesten des Guttaringer Berglands. Die Höfe liegen über eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 6 km Luftlinie verstreut, und sind teils nur auf unbefestigten Wegen zu erreichen.

Viele der Höfe des Orts sind vom Hauptort der Nachbargemeinde Althofen aus erreichbar. Dazu zählen die nur ein paar hundert Meter nördlich von Althofen liegende Fercherhube (Nr. 28), die oberhalb des Weindorfer Grabens liegende Hubmannhube (Nr. 26), die rechts oberhalb des Dobischerbachs liegenden Untere Fercherhube (Nr. 24), Oberfercherhube (Nr. 25) und Dellacherhube (Nr. 12), weiter im Nordosten die Schadlitzerhube (Nr. 13), die Bacherhube (Überbacherhube, Haus Nummer 1) und Strasser (Nr. 4) sowie südlich des Kirchweilers Dobritsch die Neubauerhube (Nr. 5), die Töchlingerhube (Nr. 8) und die Duellerhube (Duller, Nr. 10).

Einige der Höfe des Orts sind über Urtl und den sich von dort hinauf nach Nordwesten erstreckenden Dobischergraben erreichbar und liegen im Dobischergraben sowie an den Hängen des Gasserbachs. Dazu zählen die Höfe Feldbauerhube (Feldner, Mayerhube, Nr. 18), Jandlhube (Nr. 19), Jödlhube (Nr. 20) und Dobischer (Nr. 22).

Nordwestlich nahe dem Gemeindehauptort Guttaring liegen die Holzerhube (Nr. 27) und die Kernmayerhube (Nr. 29).

Geschichte

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte Guttaringberg zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden 1850 kam der Ort an die Gemeinde Guttaring.

Bevölkerungsentwicklung

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Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 27 Häuser, 211 Einwohner[2]
  • 1880: 28 Häuser, 213 Einwohner[3]
  • 1890: 26 Häuser, 223 Einwohner[4]
  • 1900: 26 Häuser, 173 Einwohner[5]
  • 1910: 23 Häuser, 186 Einwohner[6]
  • 1923: 24 Häuser, 204 Einwohner[7]
  • 1934: 180 Einwohner[8]
  • 1961: 22 Häuser, 136 Einwohner[9] (offenbar inklusive der heutigen Ortschaft Oberstranach)
  • 2001: 22 Gebäude (davon 14 mit Hauptwohnsitz) mit 25 Wohnungen; 63 Einwohner und 3 Nebenwohnsitzfälle; 17 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 15 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 25 Gebäude, 74 Einwohner, 24 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[11]
  • 2021: 17 Gebäude, 58 Einwohner, 17 Haushalte, 10 Arbeitsstätten[12]

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 57.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 105.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 41.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 37.