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Hampont
Hampont (Frankreich)
Hampont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Saulnois
Koordinaten 48° 50′ N, 6° 35′ OKoordinaten: 48° 50′ N, 6° 35′ O
Höhe 207–321 m
Fläche 11,23 km²
Einwohner 171 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 15 Einw./km²
Postleitzahl 57170
INSEE-Code
Kirche St. Martin

Hampont (deutsch im 19. Jahrhundert auch Hudingen[1]) ist eine französische Gemeinde mit 171 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geographie

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Die Gemeinde Hampont liegt an der Kleinen Seille im Saulnois (Salzgau), fünf Kilometer nordöstlich von Château-Salins, auf einer Höhe zwischen 207 und 321 m über dem Meeresspiegel. Das 11,2 km² umfassende Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.

Geschichte

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Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen und dem Bistum Metz.[1] Überlieferte Ortsbezeichnungen sind Hampons (12. Jahrhundert), Anpons (1180), Hanpunt, Hanpont (1263 und 1288) sowie Hudingen und Hampont (1594).[2][3]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Weinbau.[1] Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Der Ort trug 1915–1919 den Namen Hudingen und der Bahnhof die Bezeichnung Hudingen (Lothr.).[4] 1940–1944 trug der Ort die Bezeichnung Hüdingen.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 242 240 226 228 223 212 208 180

Persönlichkeiten

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  • Theodor Eicke (1892–1943), General der Waffen-SS, wurde hier als elftes Kind eines Bahnhofsvorstehers geboren
  • Jules-Joseph Cénez (1865–1944), römisch-katholischer Ordensgeistlicher, Apostolischer Vikar von Basutoland

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 171 (books.google.de).
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Commons: Hampont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 482 (books.google.de).
  2. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 188 (books.google.de).
  3. Adolf Schiber: Die fränkischen und alemannischen Siedlungen in Gallien.
  4. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 30. Oktober 1915, Nr. 54. Bekanntmachung Nr. 721, S. 350 ff.